theater Freiburg Katja Riemann, Philippe Sands und August Zirner lesen: A SONG OF GOOD AND EVIL Deutschsprachige Uraufführung zum 50. Jubiläum des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg A SONG OF GOOD AND EVIL »A Song of Good and Evil« von Philippe Sands zeichnet Ursprung und Entwicklung des Völkerstrafrechts nach: Die Juristen Hersch Lauterpacht und Raphael Lemkin setzten sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Berater der Alliierten für die Bestrafung der grausamsten NS-Verbrecher ein. Die Gräueltaten der Nazis sollten nicht ungesühnt bleiben. Doch das Völkerstrafrecht im heutigen Sinne mit Gesetzen, die »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« oder »Genozid« ahnden, musste erst geschaffen werden. Die Schicksale der beiden Protagonisten sind eng verwoben mit der Vita der dritten Hauptperson, des Angeklagten Hans Frank, ehemals Rechtsanwalt Hitlers und später bekannt als der »Schlächter von Polen«. Neben ihrer persönlichen Lebensgeschichte und ihrem Beruf verbindet die drei Männer auf eigenartige Weise die Liebe zur gleichen Musik. »A Song of Good and Evil« eröffnet mit Hilfe von Worten, Bildern und der Musik von Bach, Beethoven, Rachmaninoff, Paul Mizraki und Leonard Cohen den Zugang zu einer bedeutenden rechtlichen Thematik. Mit: Katja Riemann, Philippe Sands, August Zirner (Sprecher), Laurent Naouri (Bassbariton), Guillaume de Chassy (Piano), Regie: Nina Brazier »A Song of Good and Evil«: fr. 25.11.16, 19.30 uhr, theater freiburg – grosses haus Karten & Infos: Theaterkasse: Bertoldstraße 46, Tel. 0761 201 28 53, www.theater.freiburg.de musikalische lesung Programmhinweis: max-planck-forum »Untaten im Namen des Staates – Verbrechen gegen die Menschlichkeit als Aufgabe des Strafrechts« – winterer-foyer Mehr unter: www.mpg.de/veranstaltungen so. 20.11.16, 11 uhr, theater freiburg