LESEN SIE ALLE IN DIESER PACKUNGSBEILAGE ENTHALTENEN INFORMATIONEN AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG BEGINNEN. Dies ist ein Arzneimittel zur Selbstmedikation zur Behandlung von leichten und vorübergehenden Beschwerden, die ohne ärztliche Hilfe leicht zu erkennen und behandelbar sind. Das Arzneimittel ist daher ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen und unerwünschte Nebenwirkungen zu verringern, muss es jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn sich Ihre Beschwerden nach einer kurzen Behandlungsdauer nicht bessern, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. MOMENTACT 400 mg Weichkapseln Ibuprofen Was ist MOMENTACT? Magen-Darm-Blutungen, Geschwüre oder Perforationen. Bei diesen MOMENTACT ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Patienten muss die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antiphlogistika/Analgetika. begonnen werden. Bei diesen Patienten sowie bei Patienten, die geringe Dosen Acetylsalicylsäure oder andere Medikamente einnehmen, welche das Wofür wird MOMENTACT angewendet? Bei Schmerzen unterschiedlicher Art und Ursache (Kopfschmerzen, Risiko von Magen-Darm-Beschwerden erhöhen können, muss die Zahnschmerzen, Neuralgien, Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen, gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln zur Vorbeugung von Magen- und Menstruationsschmerzen). Als Begleittherapie bei der symptomatischen Zwölffingerdarmgeschwüren (Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) Behandlung von Fieber und Grippe. in Erwägung gezogen werden (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“). Patienten mit einer Schädigung im Magen-Darm-Bereich, speziell ältere Wann darf MOMENTACT nicht angewendet werden? • Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff (Ibuprofen), gegen andere Patienten, müssen alle ungewöhnlichen Magen-Darm-Symptome Antirheumatika (z.B. Acetylsalicylsäure) oder gegen einen der sonstigen (insbesondere Magen-Darm-Blutungen), vor allem in der Anfangsphase Bestandteile des Arzneimittels. der Behandlung melden. • Bei Kindern unter 12 Jahren. NSAR müssen bei Patienten mit einer Magen-Darm-Erkrankung in der • Im letzten Schwangerschaftsdrittel und während der Stillzeit (siehe „Was Vorgeschichte (ulzeröse Colitis, Morbus Crohn) mit Vorsicht verabreicht müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?“). werden, da diese Erkrankungen verschlimmert werden könnten (siehe • Bei aktivem Magen-Zwölffingerdarm-Geschwür oder sonstigen „Unerwünschte Nebenwirkungen“). Wenn es bei Patienten, die Momentact einnehmen, zu einer Blutung Magenerkrankungen. • Bei Magen-Darm-Blutung oder Perforation (Durchbruch) in der oder zu einem Magen-Darm-Geschwür kommt, muss die Behandlung Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie sofort abgebrochen werden. oder wiederholt aufgetretenen Blutungen/Magen-Zwölffingerdarm- Vorsicht ist ebenso geboten bei Patienten, die begleitende Arzneimittel Geschwüren (zwei oder mehrere unterschiedliche Episoden anwenden, die das Risiko eines Geschwürs oder einer Blutung erhöhen, wie nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen). zum Beispiel oral eingenommene Kortikosteroide, Blutgerinnungshemmer • Bei schwerer Herzinsuffizienz. wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder • Bei schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz. Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe „Welche Arznei• Bei starker Dehydratation (als Folge von Erbrechen, Durchfall oder oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“) unzureichender Flüssigkeitszufuhr). • Wirkungen auf die Blutgefäße im Herzen und im Hirn Bei Patienten mit diagnostiziertem Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz VorsichtsmaSSnahmen für die Anwendung ist Vorsicht geraten, da in Verbindung mit NSAR von Flüssigkeitsretention, • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste Bluthochdruck und Ödemen berichtet worden ist. NSAR können die wirksame Dosis über den kürzesten, für die Kontrolle der Symptome Wirkung von entwässernden Arzneimitteln (Diuretika) und anderen erforderlichen Zeitraum angewendet wird. blutdrucksenkenden Medikamenten abschwächen (siehe „Welche Arznei• Ältere Menschen: Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“). auf NSAR auf, insbesondere Blutungen und Perforationen im Magen- Die Anwendung von Momentact kann im Zusammenhang mit einem Darm-Bereich, die lebensgefährlich werden können (siehe „Wie ist leicht erhöhten Risiko für einen Herzanfall („Myokardinfarkt“) oder einen Momentact anzuwenden?“). Schlaganfall stehen: Hohe Dosen und Behandlungen über einen längeren • Magen-Darm-Blutung, Geschwür und Perforation Zeitraum machen Risiken wahrscheinlicher. Die empfohlene Dosis und Die Anwendung von Momentact in Kombination mit anderen Behandlungsdauer (3 Tage) sollten daher nicht überschritten werden. Falls nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), einschließlich selektive Sie unter Herzbeschwerden leiden, einen Schlaganfall hatten oder falls Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2), muss vermieden werden, da ein Sie denken, dass bei Ihnen ein Risiko für solche Erkrankungen besteht erhöhtes Risiko für Blutungen und Geschwüre besteht (siehe „Welche (zum Beispiel wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes leiden, einen zu Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“). hohen Cholesterinspiegel haben oder Raucher sind), muss die Therapie Während der Behandlung mit allen NSAR wurde insbesondere von mit Ihrem Arzt oder Apotheker abgeklärt werden. Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Perforationen berichtet, die • Wirkungen auf die Haut jederzeit, mit oder ohne Warnsymptome oder ohne schwere Magen- In Verbindung mit NSAR ist sehr selten von schweren Hautreaktionen Darm-Beschwerden in der Vorgeschichte auftreten und zum Tod führen berichtet worden, einige davon auch lebensgefährlich, einschließlich können. Bei älteren Patienten und Patienten mit Geschwüren in der exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer Vorgeschichte, vor allem, wenn als Komplikationen Blutungen oder epidermaler Nekrolyse (siehe Abschnitt „Unerwünschte Nebenwirkungen“). Perforationen auftraten (siehe „Wann darf Momentact nicht angewendet In den ersten Behandlungsphasen scheint das Risiko für die Patienten werden?“), besteht bei hohen Dosen von NSAR ein höheres Risiko für höher zu sein: Die Hautreaktionen treten in den meisten Fällen im ersten Behandlungsmonat auf. Momentact muss beim ersten Anzeichen für Hautausschlag, Schleimhautverletzungen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion abgesetzt werden. Dies gilt auch, wenn Sehstörungen auftreten oder Anzeichen für eine Leberfunktionsstörung fortbestehen. • Wirkungen auf die Nieren Wenn eine Behandlung mit Ibuprofen begonnen wird, ist bei Patienten mit schwerer Dehydratation Vorsicht geboten. Wie bei anderen NSAR hat die Anwendung von Ibuprofen über einen langen Zeitraum zu krankhaften Nierenveränderungen geführt. Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Analgetika, besonders die Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zu dauerhaften Nierenschäden und der Gefahr eines auftretenden Nierenversagens (analgetische Nephropathie) führen. Bei Patienten, bei denen Prostaglandine bei der Aufrechterhaltung der Nierenperfusion eine kompensatorische Rolle spielen, wurde von Nierenschädigung bis hin zum Nierenversagen berichtet. Bei dehydrierten Jugendlichen besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung. Die Nierenfunktion ist bei einer Anwendung über einen längeren Zeitraum zu überwachen, insbesondere bei Patienten mit einem diffusen Lupus erythematodes. • Wirkungen auf die Atemwege Ibuprofen ist bei Patienten mit Bronchialasthma, chronischer Rhinitis, Nasenpolypen, Sinusitis oder bestehenden oder vorangegangenen allergischen Erkrankungen mit Vorsicht anzuwenden, weil es zu Bronchospasmus, Nesselsucht und Angioödem kommen kann. Dies gilt auch für Patienten, bei denen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR ein Bronchospasmus auftrat. • Überempfindlichkeitsreaktionen Nichtsteroidale Schmerz- und Fiebermittel und NSAR können potenziell schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) hervorrufen, auch bei Patienten, die vorher nicht mit Arzneimitteln dieser Art behandelt wurden. Das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen nach Einnahme von Ibuprofen ist größer bei Patienten, bei denen nach der Anwendung von anderen Schmerz- und Fiebermitteln oder NSAR solche Reaktionen aufgetreten sind, sowie bei Patienten, die an bronchialer Hyperreaktivität (Asthma), Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden oder bereits an einem Angioödem gelitten haben (siehe „Wann darf Momentact nicht angewendet werden?“ und „Unerwünschte Nebenwirkungen“). Überempfindlichkeitsreaktionen können in Form von Asthmaanfällen (das sogenannte Analgetikaasthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht auftreten. Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktischer Schock) wurden selten beobachtet. Beim ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion nach der Gabe von Ibuprofen muss die Behandlung angebrochen werden. • Eingeschränkte Herz-, Nieren- und Leberfunktion Bei der Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Herz-, Nieren- und Leberfunktion ist besondere Vorsicht geboten, da die Anwendung von NSAR zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann. Dieses Risiko steigt durch die gewohnheitsmäßige, gleichzeitige Anwendung mehrerer Schmerzmittel. • Wirkungen auf das Blut Wie andere NSAR kann Ibuprofen die Thrombozytenaggregation hemmen und die Blutungszeit bei gesunden Menschen verlängern. Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Mitteln behandelt werden, müssen daher engmaschig überwacht werden. • Aseptische Meningitis In seltenen Fällen wurden bei Patienten in Behandlung mit Ibuprofen Symptome einer aseptischen Meningitis beobachtet. Obwohl dies bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes und damit zusammenhängenden Bindegewebserkrankungen wahrscheinlicher zu sein scheint, wurde diese Symptomatik aber auch bei Patienten beobachtet, die keine chronischen Begleitkrankheiten aufwiesen (siehe Abschnitt „Unerwünschte Nebenwirkungen“). • Da bei Studien an Tieren mit NSAR Veränderungen an den Augen beobachtet wurden, wird bei einer längeren Behandlung mit diesen Arzneimitteln empfohlen, regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt durchzuführen. • Sie sollten keinen Alkohol trinken, denn Nebenwirkungen von NSAR, insbesondere jene, die den Magen-Darm-Trakt oder das Zentralnervensystem betreffen, können verstärkt werden. • Ibuprofen kann die Symptome oder Anzeichen einer Infektion (Fieber, Schmerzen und Schwellung) verschleiern. • Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird die Anwendung von Momentact und anderen Arzneimitteln nicht empfohlen, die die Synthese der Prostaglandine und der Cyclooxygenase hemmen (siehe auch „Was müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?“). • Bei Frauen, die Probleme haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte Momentact abgesetzt werden. Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei der Einnahme von Ibuprofen (und anderen NSAR) ist Vorsicht geboten, wenn Ibuprofen gleichzeitig mit den nachfolgenden Substanzen angewendet wird. • Kortikosteroide: Es besteht ein erhöhtes Risiko für Geschwüre oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Blutgerinnungshemmende Arzneimittel: NSAR können die Wirkungen von Blutgerinnungshemmern, wie Warfarin oder Heparin, verstärken (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Bei gleichzeitiger Behandlung mit diesen Arzneimitteln wird empfohlen, den Gerinnungsstatus zu überwachen. • Acetylsalicylsäure, COX-2-Hemmer und andere NSAR: Diese Substanzen können das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Aggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Es besteht ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Entwässernde Arzneimittel (Diuretika), ACE-Hemmer (wie Captopril), Betablocker und Antagonisten des Angiotensins II: NSAR können die Wirkung von Diuretika und anderen Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung verringern. Bei einigen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (zum Beispiel dehydrierte oder ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Gabe von ACE-Hemmern oder Antagonisten des Angiotensins II oder von Wirkstoffen, die das System der Cyclooxygenasen hemmen, zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen, einschließlich einer möglichen akuten Niereninsuffizienz, die in der Regel reversibel ist. • Phenytoin und Lithium: Wenn Ibuprofen und Phenytoin oder Lithiumpräparate zur gleichen Zeit angewendet werden, kann sich die Ausscheidung dieser Arzneimittel verzögern, wodurch die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut bis zum möglichen Erreichen des toxischen Grenzwertes ansteigt. Methotrexat: NSAR können die tubuläre Sekretion von Methotrexat hemmen, und es können bestimmte metabolische Wechselwirkungen auftreten, die zu einer herabgesetzten MethotrexatClearance und einem erhöhten Toxizitätsrisiko führen. • Moclobemid kann die Wirkung von Ibuprofen verstärken. • Aminoglykoside: NSAR können die Ausscheidung von Aminoglykosiden herabsetzen und deren Toxizität verstärken. • Herzglykoside: NSAR können eine Herzinsuffizienz verschlimmern, die glomeruläre Filtrationsrate verringern und den Plasmaspiegel von Herzglykosiden erhöhen. Es wird empfohlen, den Serumspiegel von Herzglykosiden zu überwachen. • Colestyramin: Die Aufnahme von Ibuprofen im Magen-Darm-Trakt kann verzögert werden. • Cyclosporin: Es besteht ein erhöhtes Risiko einer Schädigung der Nieren. • Pflanzliche Extrakte: Ginkgo Biloba zusammen mit NSAR kann das Blutungsrisiko erhöhen. • Mifepriston: Die Wirkung von Mifepriston wird abgeschwächt. • Chinolon-Antibiotika: erhöhtes Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen. • Sulfonylharnstoffe: NSAR können die hypoglykämische Wirkung von Sulfonylharnstoffen erhöhen. • Tacrolimus: Die gleichzeitige Anwendung von NSAR und Tacrolimus kann das Risiko einer Nierenschädigung erhöhen. • Zidovudin: Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen in die Gelenke und Hämatome. • Ritonavir kann die Plasmakonzentrationen der NSAR erhöhen. • Probenecid verzögert die Ausscheidung von Ibuprofen, infolgedessen sich die Konzentration im Blutplasma erhöhen kann. • CYP2C9-Hemmer: Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und CYP2C9-Hemmern kann sich die Ausscheidung von Ibuprofen (CYP2C9-Substrat) verzögern und so die Exposition gegenüber Ibuprofen erhöhen. • Alkohol, Biphosphonate und Oxpentifyllin (Pentoxifyllin) können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt verstärken und das Risiko für Blutungen und Geschwüre erhöhen. • Baclofen: erhöhte Toxizität von Baclofen. Was Sie über Momentact wissen sollten • Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird die Anwendung von Momentact und anderen Arzneimitteln nicht empfohlen, die die Synthese der Prostaglandine und der Cyclooxygenase hemmen. • Bei Frauen, die Probleme haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte Momentact abgesetzt werden. • Während der Behandlung mit allen NSAR, einschließlich selektiver COX-2-Hemmer, wurde von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Perforationen berichtet, die zum Tod führen können (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“). Wann darf Momentact nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden? • Bei Asthmatikern (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung”). • Bei älteren Patienten (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“ und „Wie ist Momentact anzuwenden?“). • Bei Patienten mit Blutungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Bereich in der Vorgeschichte (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten mit diagnostiziertem Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Wenn Sie mit Kumarin-haltigen Arzneimitteln (wie Warfarin, Dicumarol usw.) behandelt werden (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung von Momentact verändern?“). • Bei Patienten, die an Leberfunktionsstörungen leiden (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten, die an einem systemischem Lupus erythematodes oder Mischkollagenosen leiden (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen (ulzeröse Colitis oder Morbus-Crohn) (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei schweren Hautreaktionen, wie exfoliativer Dermatitis, StevensJohnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (siehe Abschnitt „Unerwünschte Nebenwirkungen“). Was müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten? In der Schwangerschaft und während der Stillzeit darf Momentact nur angewendet werden, wenn Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache gehalten haben und gemeinsam mit ihm die Risiko-Nutzen-Bewertung durchgeführt haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie glauben schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen. Schwangerschaft Fragen Sie vor der Anwendung/Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann sich negativ auf die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung auswirken. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie Herzmissbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in den ersten Schwangerschaftswochen hin. Das absolute Risiko von Herzmissbildungen erhöhte sich von weniger als 1 % bis auf ca. 1,5 %. Man geht davon aus, dass das Risiko in Abhängigkeit von der verabreichten Dosis und der Therapiedauer zunimmt. Bei Tieren hat die Verabreichung von Prostaglandinsynthesehemmern gezeigt, dass ein größerer Verlust von Prä- und Postimplantationen und eine erhöhte embryo-fetale Mortalität auftreten. Außerdem wurde von einer Zunahme der Häufigkeit verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen bei Tieren berichtet, denen Prostaglandinsynthesehemmer während der Organbildungsphase verabreicht wurden. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels darf Momentact nur angewendet werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Falls Momentact von einer Frau angewendet wird, die versucht, schwanger zu werden, oder wenn es während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels eingenommen wird, so sollten die Dosis und die Behandlungsdauer so gering wie möglich gehalten werden. Während des letzten Schwangerschaftsdrittels können alle Substanzen, die die Synthese der Prostaglandine hemmen, den Fetus folgenden Risiken aussetzen: - kardiopulmonale Toxizität; Nierenfunktionsstörung; die Mutter und das Neugeborene am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen: - wahrscheinliche Verlängerung der Blutungszeit und eine Antiaggregationswirkung, die auch bei der Verabreichung sehr niedriger Dosierungen auftreten kann; - Hemmung der Gebärmutterkontraktionen, die einen verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgang zur Folge haben kann. Folglich ist Momentact im letzten Schwangerschaftsdrittel kontraindiziert. Stillzeit Ibuprofen geht in die Muttermilch über. Jedoch scheint das Risiko von Auswirkungen für das Neugeborene unwahrscheinlich zu sein, wenn Ibuprofen zur kurzzeitigen Behandlung mit therapeutischen Dosen angewendet wird. Wenn die Behandlung allerdings über einen längeren Zeitraum fortgesetzt wird, sollte ein frühzeitiges Abstillen in Erwägung gezogen werden. NSAR müssen während der Stillzeit vermieden werden. Fruchtbarkeit Die Anwendung von Ibuprofen kann bei Frauen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird bei Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, nicht empfohlen. Diese Auswirkung ist nach Abbruch der Behandlung reversibel. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Das Arzneimittel hat in der Regel keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Dennoch sollten Sie vorsichtig bei der Ausführung von Tätigkeiten sein, die Ihre Wachsamkeit erfordern, falls sie während der Behandlung Schläfrigkeit, Schwindel oder Depression bemerken. für die Kontrolle der Symptome erforderlichen Zeitraum beibehalten werden. Zudem muss die Nierenfunktion überwacht werden. Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit leichter oder mäßiger Einschränkung der Leberfunktion muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Kontrolle der Symptome erforderlichen Zeitraum beibehalten werden. Zudem muss die Leberfunktion überwacht werden. Momentact Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von darf nicht bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz angewendet werden Momentact (siehe „Wann darf Momentact nicht angewendet werden?“). Momentact enthält: • Sorbit: Informieren Sie Ihren Arzt vor Einnahme dieses Arzneimittels, Wann und wie lange ist Momentact einzunehmen? wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit auf einige Zuckerarten Nehmen Sie das Arzneimittel auf vollen Magen ein (z. B. nach dem diagnostiziert wurde. Frühstück, Mittag- oder Abendessen). • Farbstoff Ponceau 4R (E124): Dieser Farbstoff kann allergische Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn nach drei Behandlungstagen keine Reaktionen hervorrufen. Besserung eingetreten ist. Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn die Beschwerden wiederholt ANMERKUNGEN ZUR GESUNDHEITSERZIEHUNG auftreten oder wenn Sie irgendeine Änderung der Beschwerden bemerken. Es gibt Schmerzen verschiedener Art und Ursache, an denen Sollte bei Jugendlichen die Notwendigkeit bestehen, das Arzneimittel wir alle, mehr oder weniger häufig, im täglichen Leben leiden: länger als 3 Tage anzuwenden, oder sich die Symptome verschlechtern, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, muss Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Menstruationsschmerzen. Wie ist Momentact einzunehmen? Eine der häufigsten Beschwerden ist sicherlich der Kopfschmerz (oder Nehmen Sie die Kapsel unzerteilt und unzerkaut ein. Kephalalgie). Es gibt drei Arten primärer Kopfschmerzen (die nicht durch andere Krankheiten verursacht werden): Bei der Migräne beschränkt Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben, sich der pulsierende Schmerz nur auf eine Seite des Kopfes. Der als Sie sollten Spannungskopfschmerz ist die verbreitetste Art, bei der man das Gefühl Symptome hat, man hätte einen Ring um den Kopf. Der Cluster-Kopfschmerz ist Bei einem Großteil der Patienten, die übermäßige Mengen Ibuprofen hingegen charakterisiert durch stechende Schmerzen, die ein Auge oder eingenommen haben, zeigen sich die Symptome innerhalb von 4 bis 6 Stunden. einen Wangenknochen betreffen. Bisweilen können Kopfschmerzen ein Symptom für andere Erkrankungen Die häufigsten Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, sein (Allergien, Anämie, Kurzsichtigkeit, Vergiftungen, Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Lethargie und Schläfrigkeit. Arthrose der Halswirbelsäule, Sinusitis, Verstopfung, Kopfverletzungen). Die Auswirkungen auf das Zentralnervensystem (ZNS) schließen Wenn Sie unter Kopfschmerzen leiden, ist es wichtig, die Auslöser dafür Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Konvulsionen und Bewusstlosigkeit zu finden und diese zu meiden (schlechte Ernährungsgewohnheiten, ein. bestimmte Lebensmittel, Rauchen, Alkohol, Stress, übermäßige In seltenen Fällen wurde auch von Nystagmus (schnelle, unkontrollierte körperliche Anstrengung, übermäßiges Sonnenlicht, übermäßiger Lärm, Bewegungen eines Organs), metabolischer Azidose, Hypothermie, stark duftende Parfüme usw.). Sollten die Kopfschmerzen wiederholt Nierenproblemen, Magen-Darm-Blutungen, Koma, Atemstillstand, auftreten, ist es jedoch ratsam, sich an den behandelnden Arzt zu wenden. Durchfall und einer Dämpfung des ZNS und des Atemsystems berichtet. Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhöe) sind weit verbreitet. Neben Es wurde von Desorientierung, Erregung, Ohnmacht und kardiovaskulärer den Schmerzen treten zudem Veränderungen der Gemütslage Toxizität, einschließlich Blutdruckabfall, verlangsamter oder beschleunigter (Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit), Spannung der Brüste und allgemeine Herzschlag (Bradykardie und Tachykardie) berichtet. In Fällen schwerer Erschöpfung auf. Auf Kaffee, Salz oder Schokolade sollten Sie ganz Überdosierung kann es zu einer Niereninsuffizienz und einem verzichten oder zumindest den Verzehr reduzieren und vitaminreichen Leberschaden kommen. Lebensmitteln wie Obst den Vorzug geben. Ebenso können warme Aufgüsse und Kamillentee dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Behandlung Menstruationsschmerzen, die teilweise sehr stark sein können, lassen Hinweis für das medizinische Personal: Bei einer Überdosierung sind sich durch Schmerzmittel lindern, die die Menge der Prostaglandine eine Magenspülung und der Ausgleich der Elektrolyte im Blut angezeigt. reduzieren. Prostaglandine sind Substanzen, die von der Gebärmutter Es gibt kein spezifisches Antidot gegen Ibuprofen. produziert und für die Hauptursache dieser Beschwerden gehalten werden. Daher sind bei einer Überdosierung unterstützende Therapiemaßnahmen und eine symptomatische Behandlung angezeigt. Wie ist Momentact anzuwenden? Dosierung Bei unbeabsichtigter Einnahme einer zu hohen Dosis Momentact Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 1 Kapsel, zwei- bis dreimal täglich. informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder wenden Sie sich an das Achtung: Die in dieser Packungsbeilage angegebene Dosierung von 3 nächste Krankenhaus. Nehmen Sie diesen Beipackzettel mit. Kapseln täglich nicht ohne ärztlichen Rat überschreiten. Ältere Patienten sollten die angegebenen Mindestdosierungen nicht WENN SIE FRAGEN ZUR ANWENDUNG VON MOMENTACT HABEN, überschreiten. WENDEN SIE SICH AN IHREN BEHANDELNDEN ARZT ODER APOTHEKER. Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Kontrolle der Symptome Unerwünschte Nebenwirkungen erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Wie alle Arzneimittel kann Momentact Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit leichter oder mäßiger Einschränkung Die unter der Anwendung von Ibuprofen beobachteten unerwünschten der Nierenfunktion muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, Nebenwirkungen gleichen allgemein denen anderer nichtsteroidaler Schmerz- und Fiebermittel oder Entzündungshemmer. Nachfolgend sind Psychiatrische Erkrankungen die unerwünschten Nebenwirkungen aufgeführt, denen die folgenden Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Angst. Selten: Depression, Zustand der Verwirrung, Halluzinationen. Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt wurden: Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig (≥1/10) Häufig: Schwindel. Häufig (≥1/100, <1/10) Gelegentlich: Parästhesie, Schläfrigkeit. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100) Selten: Entzündung des Sehnervs. Selten (≥1/10.000, <1/1.000) Sehr selten (<1/10.000) Infektionen und parasitäre Erkrankungen Gelegentlich: Rhinitis. Magen-Darm-Erkrankungen Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen betreffen den Magen- Selten: aseptische Meningitis. Darm-Bereich. Es können peptische Ulzera, Perforation oder Blutung Rhinitis und aseptische Meningitis (insbesondere bei Patienten mit im Magen-Darm-Bereich auftreten (die manchmal lebensbedrohlich bestehenden Autoimmunerkrankungen, wie systemischer Lupus sind), insbesondere bei älteren Patienten (siehe Abschnitt „Was Sie über erythematodes oder Mischkollagenosen) mit Symptomen wie Nackensteife, Momentact wissen sollten“). Eine Perforation im Magen-Darm-Trakt unter Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientierung (siehe der Anwendung von Ibuprofen wurde selten beobachtet. Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Es wurde eine Nach der Anwendung von Momentact wurde von Völlegefühl, Übelkeit, Verschlimmerung von infektionsbedingten Entzündungen (wie z.B. Erbrechen, Durchfall, Flatulenz, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) beschrieben. Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, ulzeröser Stomatitis, Verschlimmerung von Colitis und Erkrankungen des Atmungssystems Morbus Crohn berichtet (siehe Abschnitt „Was Sie über Momentact Gelegentlich: Bronchospasmus, Atemnot, Atemstillstand. wissen sollten“). Gelegentlich: Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Augenerkrankungen Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Gelegentlich: Sehstörungen. Selten: Veränderungen an den Augen mit Sehstörungen, toxische Erkrankungen des Immunsystems Neuropathie des Sehnervs. Nach der Behandlung mit NSAR wurde von folgenden Nebenwirkungen Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich: beeinträchtigtes Hörvermögen, Tinnitus, Schwindel. berichtet: - unspezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxie; - Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Hautausschlag Leber- und Gallenerkrankungen unterschiedlicher Art, Nesselsucht, Juckreiz, Purpura (rote Flecken auf Gelegentlich: veränderte Leberfunktion, Leberentzündung (Hepatitis) der Haut), Angioödem, Exanthem, Atemwegserkrankungen, einschließlich und Gelbsucht (Ikterus). Asthma, das auch schwerwiegend sein kann, Bronchospasmus oder Sehr selten: Leberinsuffizienz. Atemnot, Asthmaanfälle (mitunter mit Hypotension). Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes - Selten: Lupus-erythematodes-Syndrom. - Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Die Symptome Gelegentlich können allergische Hautausschläge auftreten (Erytheme, können ein Ödem im Gesicht, Anschwellen der Zunge, Schwellungen Juckreiz, Nesselsucht). im Inneren des Rachens mit Verengung der Atemwege, Atemnot, Gelegentlich: Lichtempfindlichkeitsreaktionen. beschleunigter Herzschlag, Anaphylaxie, exfoliative Dermatitis und Sehr selten: Reaktionen mit Blasenbildung, einschließlich StevensHautreaktionen mit Blasenbildung (einschließlich Stevens-Johnson- Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (sehr selten). Syndrom, epidermale toxische Nekrolyse und Erythema multiforme) In Einzelfällen können schwere Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe auftreten, wenn der Patient gerade Windpocken hat einschließen. (siehe „Infektionen und parasitäre Erkrankungen“). Herz- und Gefäßerkrankungen In Verbindung mit NSAR wurde von Ödemen, Abgeschlagenheit, Erkrankungen der Nieren und Harnwege Bluthochdruck und Herzinsuffizienz berichtet. Die Anwendung von Gelegentlich: geschädigte Nierenfunktion und toxische Nephropathie Ibuprofen, insbesondere die Gabe von hohen Dosen (2400 mg/Tag) in unterschiedlichen Formen, einschließlich interstitielle Nephritis, und Behandlungen über einen längeren Zeitraum, kann in Verbindung nephrotisches Syndrom und Niereninsuffizienz. mit einem leicht erhöhten Risiko für thrombotische, arterielle Ereignisse stehen (wie z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) (siehe Abschnitt Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Häufig: Unwohlsein, Abgeschlagenheit. Sehr selten: Palpitationen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, akutes Selten: Ödem. Lungenödem, Ödeme, Hypotension. Die Einhaltung der in dieser Gebrauchsinformation enthaltenen In der Regel gehen die beschriebenen Beschwerden nach abgesetzter Anweisungen verringert das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen. Behandlung wieder zurück. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls eine dieser unerwünschten Nebenwirkungen Sie stark beeinträchtigt oder eine Nebenwirkung auftreten Andere, weniger häufig auftretende Nebenwirkungen, für die nicht sollte, die nicht in dieser Gebrauchsinformation enthalten ist. unbedingt ein Zusammenhang festgestellt wurde: Meldung von unerwünschten Nebenwirkungen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt oder Sie Selten: Leukopenie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aplastische und hämolytische Anämie. angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Unerwünschte Nebenwirkungen können auch direkt über das nationale Meldesystem auf der Webseite www.agenziafarmaco.gov.it/it/responsabili gemeldet werden. Die Meldung unerwünschter Nebenwirkungen trägt dazu bei, mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zu sammeln. Verfalldatum und Aufbewahrung Das Verfalldatum ist auf der Verpackung angegeben. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das angegebene Verfalldatum bezieht sich auf das Arzneimittel in unversehrter und sachgemäß aufbewahrter Verpackung. Das Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 25°C lagern. Es ist wichtig, die Informationen zum Arzneimittel stets griffbereit zu haben. Bewahren Sie deshalb sowohl die Verpackung als auch die Packungsbeilage auf. Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen. ZUSAMMENSETZUNG Jede Kapsel enthält: Wirkstoff: 400 mg Ibuprofen. Sonstige Bestandteile: Makrogol 600, Kaliumhydroxid, Gelatine, flüssiges teilweise dehydriertes Sorbit, gereinigtes Wasser, Ponceau 4R (E124), Lecithin, fraktioniertes Kokosöl. Darreichungsform und Inhalt Momentact 400 mg sind Weichkapseln zum Einnehmen. Jede Packung enthält 10 oder 20 Kapseln. Pharmazeutischer Unternehmer Aziende Chimiche Riunite Angelini Francesco - A.C.R.A.F. S.p.A. Viale Amelia, 70, 00181 Rom HERSTELLER Catalent France Beinheim SA 74, rue Principale - 67930 Beinheim (Frankreich) Diese Gebrauchsinformation wurde durch die Italienische Arzneimittelagentur zuletzt überarbeitet im: September 2015 602019 Mithilfe des QR Codes auf der Verpackung oder unter der Adresse http://leaflet.angelini.it/L05 können Sie die aktualisierte Packungsbeilage in mehreren Sprachen lesen.