Lefax_PumpLiquid_GI_P40821.fh8 Dateiname Produktbezeichnung Gebrauchsinformation Farben Schwarz, Pantone 356 C, 372 C Asche AG Asche Art.-Nr. Bayer AG P 40821 Pump-Liquid Wirkstoff: Simeticon www.lefax.de Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Gebrauchsinformation Lefax® Pump-Liquid Wirkstoff: Simeticon Zusammensetzung 1 ml Suspension (2 Pumpstöße) enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Simeticon 41,2 mg Sonstige Bestandteile: Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202), Macrogol 6000, Magnesiumaluminiumsilikat, Hydroxyethylcellulose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, wasserfreie Citronensäure, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Darreichungsform und Inhalt Suspension zum Einnehmen Packungsgrößen: 50 ml Suspension (N2) 100 ml Suspension (N3) Stoff- oder Indikationsgruppe, Wirkungsweise Magen-Darm-Mittel, Entschäumer Pharmazeutischer Unternehmer Wieviel und wie oft sollte Lefax Pump-Liquid eingenommen werden? Bei gasbedingten Magen-Darm-Beschwerden Die empfohlene Dosierung beträgt für Säuglinge: 1– 2 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid zu den Milchmahlzeiten. Die Suspension kann direkt in das Fläschchen gegeben werden. Stillende Mütter können dem Säugling Lefax Pump-Liquid vor dem Stillen, zum Beispiel mit einem Teelöffel, verabreichen. Kinder im Alter von 1– 6 Jahren: 2 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid 3 – 5mal täglich. Kinder im Alter von 6 –14 Jahren, Jugendliche und Erwachsene: 2 – 4 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid 3 – 5mal täglich. Zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen (Sonographie, Röntgen): 3mal 4 – 6 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid am Tag vor der Untersuchung und 4 – 6 Pumpstöße am Morgen des Untersuchungstages. Bayer Vital GmbH, D-51368 Leverkusen Hersteller ASCHE AG, Postfach 50 01 32, 22701 Hamburg Anwendungsgebiete - Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich (Meteorismus) mit gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Spannungsgefühl im Oberbauch. - Zur symptomatischen Behandlung bei Säuglingskolik (3 Monats-Kolik). - Bei verstärkter Gasbildung nach Operationen. - Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten (Sonographie, Röntgen). Gegenanzeigen Wann dürfen Sie Lefax Pump-Liquid nicht einnehmen? Lefax Pump-Liquid darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegen Simeticon oder einen der sonstigen Bestandteile. Wie und wann sollten Sie Lefax Pump-Liquid einnehmen? Lefax Pump-Liquid wird zu oder nach den Mahlzeiten, bei Bedarf auch vor dem Schlafengehen, unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Lefax PumpLiquid, das besonders bei Säuglingen und Flaschenkindern, älteren Menschen und Zahnprothesenträgern angezeigt ist, mischt sich problemlos mit Flaschennahrung und anderen Flüssigkeiten, z.B. Milch. Wichtig ist, darauf zu achten, dass Lefax Pump-Liquid vor Gebrauch kräftig geschüttelt wird! Wie lange sollten Sie Lefax Pump-Liquid einnehmen? Die Dauer der therapeutischen Anwendung richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden. Lefax Pump-Liquid kann, falls erforderlich, auch über längere Zeit eingenommen werden. Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten? Es bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von Lefax Pump-Liquid während der Schwangerschaft und Stillzeit. Hinweise zur Handhabung der Dosierpumpe: 1.Schraubverschluss von der Flasche entfernen. 2.Dosierpumpe aufschrauben. Durch Drehen in Richtung des aufgedruckten Pfeils wird die Flasche geöffnet, durch Drehen entgegen der Pfeilrichtung kann die Flasche wieder geschlossen werden. 3.Bitte entfernen Sie den Dosierschnabel nicht, da er sich bei der Anwendung automatisch öffnet. 4.Flasche beim Pumpen senkrecht halten. 5.Bei der ersten Anwendung pumpen bis Suspension austritt. Die ersten zwei Pumphübe verwerfen. Bei neu auftretenden und länger anhaltenden Bauchbeschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursachen der Beschwerden und eine u. U. zugrundeliegende behandlungsbedürftige Erkrankung diagnostiziert werden können. Lefax Pump-Liquid enthält Sorbinsäure, die bei entsprechender Überempfindlichkeit Hautreizungen verursachen kann. Die Flasche lässt sich nicht vollständig leeren. Eine geringe Menge bleibt in der Flasche zurück. Der Inhalt ist jedoch so bemessen, dass trotz des Verlustes bei der Inbetriebnahme und der verbleibenden Restmenge der deklarierte Inhalt zur Verfügung steht. Wechselwirkungen Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Lefax Pump-Liquid? Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt. 27. 3. 2002 16. 4. 2002 Lefax Pump-Liquid Packmittel Der Dosierschnabel ist auf den Dosierkopf aufgesteckt. Bitte üben Sie keinen Druck darauf aus, da er sich sonst lösen kann. Packmittelgröße 160 x 295 Bayer AG PMR-Nr. Laetus Code 01159823 Monat/Jahr Textfreigabe Bayer AG Technische Freigabe Asche AG Druckfreigabe Bayer AG 414 Überdosierung und andere Anwendungsfehler Was ist zu tun, wenn Lefax Pump-Liquid in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)? Vergiftungen nach Anwendung von Simeticon sind bisher nicht bekannt. Der Wirkstoff von Lefax PumpLiquid bringt den Schaum im Magen-Darm-Kanal auf rein physikalischem Wege zur Auflösung. Da der Wirkstoff nicht in die Blutbahn gelangt, ist eine Vergiftung praktisch ausgeschlossen. Auch große Mengen Lefax Pump-Liquid werden problemlos vertragen. Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Lefax Pump-Liquid eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben? Nehmen Sie bei der nächsten Einnahme nicht die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben - fort. Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden? In diesem Falle kann es zu einem Wiederauftreten der Beschwerden kommen. Nebenwirkungen Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lefax Pump-Liquid auftreten? Nebenwirkungen sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit. Lefax Pump-Liquid soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden. Wie ist Lefax Pump-Liquid aufzubewahren? Es bestehen keine besonderen Anforderungen an die Lagerung. Stand der Informationen Januar 2002 Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Ergänzende Informationen Blähungen – ein Tabuthema Blähungen sind unangenehm. Viele leiden darunter, aber niemand spricht darüber. Dabei sind geringe Mengen an Darmgasen ganz normal. Sie entstehen während des natürlichen Verdauungsprozesses. Leidet man jedoch unter Blähungen, sind Magen und Darm aufgebläht und es kann gleichzeitig zu vermehrtem Abgang von Darmgasen kommen. Wenn das gestaute Gas im Bauchraum nicht entweichen kann, können Völle- und Spannungsgefühle entstehen, bis hin zu schmerzhaftem Druck. Dies wird in Fachkreisen als Meteorismus bezeichnet. Bei anhaltenden Blähungen sollte ein Arzt aufgesucht werden, der überprüft, ob eine organische Ursache vorliegt. Wie kommt es zu Blähungen? Normalerweise verlassen die Darmgase den Körper problemlos auf natürlichem Wege: Die Gase werden über die Darmwand ins Blut aufgenommen und dann mit der Atemluft abgegeben. Geringe Mengen verlassen den Körper durch Aufstoßen oder werden über den Enddarm abgegeben. Bestimmte Lebensmittel, Stress, vermehrtes Luftschlucken während des Essens oder mangelnde Bewegung können dazu führen, dass vermehrt Gase und ein feiner zäher Schaum oder größere schaumumhüllte Gasblasen gebildet werden. Dieser Schaum kann nicht durch die Darmwand aufgenommen werden, so dass das natürliche Entweichen erschwert wird. Durch den dabei entstehenden Druck auf die Darmwand kommt es zu Blähungen mit Völlegefühl, Aufstoßen, Darmgeräuschen bis zu schmerzhaften Druck- und Spannungsgefühlen. Wie entstehen Säuglingskoliken? Babys können in den ersten Lebensmonaten unter Blähungen leiden, die sich bis zu Krämpfen (Säuglingskoliken) steigern können. Die Bauchschmerzen gehen nicht selten mit heftigen, Stunden anhaltenden Schreiattacken einher. Das ist normal, aber kann für Eltern natürlich sehr beunruhigend sein. Beim Trinken wird immer – mal mehr, mal weniger – Luft geschluckt, die zusammen mit der Milch in den Magen wandert. Dort bildet sich durch den Kontakt von Milch und Luft ein zäher, feinblasiger Schaum. Wird er nicht aufgelöst – was beim Säugling der Fall sein kann, weil sein Verdauungsapparat noch nicht reibungslos funktioniert – wandern die Schaumblasen in den Darm und verursachen dort Druckschmerzen. Fragen Sie Ihre(n) Kinderarzt/-ärztin oder Ihre Hebamme, ob Ihr Kind wirklich an Blähungen leidet. Denn Bauchschmerzen und anhaltendes Schreien können auch andere Ursachen haben. In erster Linie müssen organische Erkrankungen erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Symptome wie Erbrechen oder Durchfall geben einen Hinweis auf 01159823 P40821 DB 0402 SI organische Ursachen, die eine spezielle Diagnostik und eine spezifische Therapie verlangen. Wie wirkt Lefax Pump-Liquid? Lefax Pump-Liquid enthält den Wirkstoff Simeticon. Er wirkt nur innerhalb des Magen-Darm-Traktes und lässt die schaumartigen Blasen sofort zerfallen. So können die Gase auf natürlichem Wege abgeleitet werden. Der Wirkstoff wird dabei nicht vom Körper aufgenommen und verlässt den Körper unverändert. Daher ist er sehr gut verträglich, so dass er zum längeren Gebrauch geeignet und auch in der Schwangerschaft anwendbar ist. Auch für Kinder, Kleinkinder und Säuglinge ist die Einnahme von Lefax Pump-Liquid bei entsprechenden Beschwerden zu empfehlen. Anwendung von Lefax Pump-Liquid beim Säugling Geben Sie Ihrem Kind vor dem Stillen einen Pumpstoß Lefax Pump-Liquid mit einem Löffel in die Wangentasche. Wiederholen Sie die Gabe, wenn Sie die Brust zwischendurch wechseln. Flaschenbabys bekommen ein bis zwei Pumpstöße Lefax Pump-Liquid direkt in die fertig zubereitete Milch oder Nahrung. Tipps bei Säuglingskoliken - Kräutertees zwischen den Mahlzeiten können die Verdauungsorgane beruhigen. Anis, Fenchel, Kümmel wirken krampflösend. Achten Sie bei Instanttees darauf, ob sie Zucker enthalten. Dies kann später zu Karies führen. - Angenehm für Ihr Kind ist der sogenannte „Fliegergriff“. Dafür legen Sie es bäuchlings auf Ihren Unterarm und schieben die freie Hand unter seinen Bauch – die Wärme und der leichte Druck erleichtern Ihrem Kind oftmals sein Bauchweh. - Wärme und Bauchmassage können Bauchweh mildern. Hier bieten sich Wärmflaschen oder Kirschkernbzw. Dinkelkornkissen an. Aber Vorsicht, es darf nicht zu heiß sein! Legen Sie Wärmflasche oder Kissen auf den Bauch Ihres Kindes und massieren dann die Körperpartie in kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck. - Leichte gymnastische Übungen können helfen. Legen Sie Ihr Kind rücklings ohne Windel auf die Wickelunterlage. Drücken Sie die angewinkelten Beine Ihres Kindes leicht gegen seinen Bauch. Verharren Sie etwa dreißig Sekunden in dieser Stellung. Anschließend strecken Sie die Beine Ihres Kindes wieder langsam. Diese Übung können Sie mehrere Male wiederholen. Durch diese Übungen können sich Verspannungen im Bauch lösen und Gase entweichen. Lefax_PumpLiquid_GI_P40821.fh8 Dateiname Produktbezeichnung Gebrauchsinformation Farben Schwarz, Pantone 356 C, 372 C Asche AG Asche Art.-Nr. Bayer AG P 40821 Pump-Liquid Wirkstoff: Simeticon www.lefax.de Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Gebrauchsinformation Lefax® Pump-Liquid Wirkstoff: Simeticon Zusammensetzung 1 ml Suspension (2 Pumpstöße) enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Simeticon 41,2 mg Sonstige Bestandteile: Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202), Macrogol 6000, Magnesiumaluminiumsilikat, Hydroxyethylcellulose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, wasserfreie Citronensäure, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Darreichungsform und Inhalt Suspension zum Einnehmen Packungsgrößen: 50 ml Suspension (N2) 100 ml Suspension (N3) Stoff- oder Indikationsgruppe, Wirkungsweise Magen-Darm-Mittel, Entschäumer Pharmazeutischer Unternehmer Wieviel und wie oft sollte Lefax Pump-Liquid eingenommen werden? Bei gasbedingten Magen-Darm-Beschwerden Die empfohlene Dosierung beträgt für Säuglinge: 1– 2 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid zu den Milchmahlzeiten. Die Suspension kann direkt in das Fläschchen gegeben werden. Stillende Mütter können dem Säugling Lefax Pump-Liquid vor dem Stillen, zum Beispiel mit einem Teelöffel, verabreichen. Kinder im Alter von 1– 6 Jahren: 2 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid 3 – 5mal täglich. Kinder im Alter von 6 –14 Jahren, Jugendliche und Erwachsene: 2 – 4 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid 3 – 5mal täglich. Zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen (Sonographie, Röntgen): 3mal 4 – 6 Pumpstöße Lefax Pump-Liquid am Tag vor der Untersuchung und 4 – 6 Pumpstöße am Morgen des Untersuchungstages. Bayer Vital GmbH, D-51368 Leverkusen Hersteller ASCHE AG, Postfach 50 01 32, 22701 Hamburg Anwendungsgebiete - Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich (Meteorismus) mit gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Spannungsgefühl im Oberbauch. - Zur symptomatischen Behandlung bei Säuglingskolik (3 Monats-Kolik). - Bei verstärkter Gasbildung nach Operationen. - Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten (Sonographie, Röntgen). Gegenanzeigen Wann dürfen Sie Lefax Pump-Liquid nicht einnehmen? Lefax Pump-Liquid darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegen Simeticon oder einen der sonstigen Bestandteile. Wie und wann sollten Sie Lefax Pump-Liquid einnehmen? Lefax Pump-Liquid wird zu oder nach den Mahlzeiten, bei Bedarf auch vor dem Schlafengehen, unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Lefax PumpLiquid, das besonders bei Säuglingen und Flaschenkindern, älteren Menschen und Zahnprothesenträgern angezeigt ist, mischt sich problemlos mit Flaschennahrung und anderen Flüssigkeiten, z.B. Milch. Wichtig ist, darauf zu achten, dass Lefax Pump-Liquid vor Gebrauch kräftig geschüttelt wird! Wie lange sollten Sie Lefax Pump-Liquid einnehmen? Die Dauer der therapeutischen Anwendung richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden. Lefax Pump-Liquid kann, falls erforderlich, auch über längere Zeit eingenommen werden. Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten? Es bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von Lefax Pump-Liquid während der Schwangerschaft und Stillzeit. Hinweise zur Handhabung der Dosierpumpe: 1.Schraubverschluss von der Flasche entfernen. 2.Dosierpumpe aufschrauben. Durch Drehen in Richtung des aufgedruckten Pfeils wird die Flasche geöffnet, durch Drehen entgegen der Pfeilrichtung kann die Flasche wieder geschlossen werden. 3.Bitte entfernen Sie den Dosierschnabel nicht, da er sich bei der Anwendung automatisch öffnet. 4.Flasche beim Pumpen senkrecht halten. 5.Bei der ersten Anwendung pumpen bis Suspension austritt. Die ersten zwei Pumphübe verwerfen. Bei neu auftretenden und länger anhaltenden Bauchbeschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursachen der Beschwerden und eine u. U. zugrundeliegende behandlungsbedürftige Erkrankung diagnostiziert werden können. Lefax Pump-Liquid enthält Sorbinsäure, die bei entsprechender Überempfindlichkeit Hautreizungen verursachen kann. Die Flasche lässt sich nicht vollständig leeren. Eine geringe Menge bleibt in der Flasche zurück. Der Inhalt ist jedoch so bemessen, dass trotz des Verlustes bei der Inbetriebnahme und der verbleibenden Restmenge der deklarierte Inhalt zur Verfügung steht. Wechselwirkungen Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Lefax Pump-Liquid? Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt. 27. 3. 2002 16. 4. 2002 Lefax Pump-Liquid Packmittel Der Dosierschnabel ist auf den Dosierkopf aufgesteckt. Bitte üben Sie keinen Druck darauf aus, da er sich sonst lösen kann. Packmittelgröße 160 x 295 Bayer AG PMR-Nr. Laetus Code 01159823 Monat/Jahr Textfreigabe Bayer AG Technische Freigabe Asche AG Druckfreigabe Bayer AG 414 Überdosierung und andere Anwendungsfehler Was ist zu tun, wenn Lefax Pump-Liquid in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)? Vergiftungen nach Anwendung von Simeticon sind bisher nicht bekannt. Der Wirkstoff von Lefax PumpLiquid bringt den Schaum im Magen-Darm-Kanal auf rein physikalischem Wege zur Auflösung. Da der Wirkstoff nicht in die Blutbahn gelangt, ist eine Vergiftung praktisch ausgeschlossen. Auch große Mengen Lefax Pump-Liquid werden problemlos vertragen. Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Lefax Pump-Liquid eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben? Nehmen Sie bei der nächsten Einnahme nicht die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben - fort. Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden? In diesem Falle kann es zu einem Wiederauftreten der Beschwerden kommen. Nebenwirkungen Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lefax Pump-Liquid auftreten? Nebenwirkungen sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit. Lefax Pump-Liquid soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden. Wie ist Lefax Pump-Liquid aufzubewahren? Es bestehen keine besonderen Anforderungen an die Lagerung. Stand der Informationen Januar 2002 Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Ergänzende Informationen Blähungen – ein Tabuthema Blähungen sind unangenehm. Viele leiden darunter, aber niemand spricht darüber. Dabei sind geringe Mengen an Darmgasen ganz normal. Sie entstehen während des natürlichen Verdauungsprozesses. Leidet man jedoch unter Blähungen, sind Magen und Darm aufgebläht und es kann gleichzeitig zu vermehrtem Abgang von Darmgasen kommen. Wenn das gestaute Gas im Bauchraum nicht entweichen kann, können Völle- und Spannungsgefühle entstehen, bis hin zu schmerzhaftem Druck. Dies wird in Fachkreisen als Meteorismus bezeichnet. Bei anhaltenden Blähungen sollte ein Arzt aufgesucht werden, der überprüft, ob eine organische Ursache vorliegt. Wie kommt es zu Blähungen? Normalerweise verlassen die Darmgase den Körper problemlos auf natürlichem Wege: Die Gase werden über die Darmwand ins Blut aufgenommen und dann mit der Atemluft abgegeben. Geringe Mengen verlassen den Körper durch Aufstoßen oder werden über den Enddarm abgegeben. Bestimmte Lebensmittel, Stress, vermehrtes Luftschlucken während des Essens oder mangelnde Bewegung können dazu führen, dass vermehrt Gase und ein feiner zäher Schaum oder größere schaumumhüllte Gasblasen gebildet werden. Dieser Schaum kann nicht durch die Darmwand aufgenommen werden, so dass das natürliche Entweichen erschwert wird. Durch den dabei entstehenden Druck auf die Darmwand kommt es zu Blähungen mit Völlegefühl, Aufstoßen, Darmgeräuschen bis zu schmerzhaften Druck- und Spannungsgefühlen. Wie entstehen Säuglingskoliken? Babys können in den ersten Lebensmonaten unter Blähungen leiden, die sich bis zu Krämpfen (Säuglingskoliken) steigern können. Die Bauchschmerzen gehen nicht selten mit heftigen, Stunden anhaltenden Schreiattacken einher. Das ist normal, aber kann für Eltern natürlich sehr beunruhigend sein. Beim Trinken wird immer – mal mehr, mal weniger – Luft geschluckt, die zusammen mit der Milch in den Magen wandert. Dort bildet sich durch den Kontakt von Milch und Luft ein zäher, feinblasiger Schaum. Wird er nicht aufgelöst – was beim Säugling der Fall sein kann, weil sein Verdauungsapparat noch nicht reibungslos funktioniert – wandern die Schaumblasen in den Darm und verursachen dort Druckschmerzen. Fragen Sie Ihre(n) Kinderarzt/-ärztin oder Ihre Hebamme, ob Ihr Kind wirklich an Blähungen leidet. Denn Bauchschmerzen und anhaltendes Schreien können auch andere Ursachen haben. In erster Linie müssen organische Erkrankungen erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Symptome wie Erbrechen oder Durchfall geben einen Hinweis auf 01159823 P40821 DB 0402 SI organische Ursachen, die eine spezielle Diagnostik und eine spezifische Therapie verlangen. Wie wirkt Lefax Pump-Liquid? Lefax Pump-Liquid enthält den Wirkstoff Simeticon. Er wirkt nur innerhalb des Magen-Darm-Traktes und lässt die schaumartigen Blasen sofort zerfallen. So können die Gase auf natürlichem Wege abgeleitet werden. Der Wirkstoff wird dabei nicht vom Körper aufgenommen und verlässt den Körper unverändert. Daher ist er sehr gut verträglich, so dass er zum längeren Gebrauch geeignet und auch in der Schwangerschaft anwendbar ist. Auch für Kinder, Kleinkinder und Säuglinge ist die Einnahme von Lefax Pump-Liquid bei entsprechenden Beschwerden zu empfehlen. Anwendung von Lefax Pump-Liquid beim Säugling Geben Sie Ihrem Kind vor dem Stillen einen Pumpstoß Lefax Pump-Liquid mit einem Löffel in die Wangentasche. Wiederholen Sie die Gabe, wenn Sie die Brust zwischendurch wechseln. Flaschenbabys bekommen ein bis zwei Pumpstöße Lefax Pump-Liquid direkt in die fertig zubereitete Milch oder Nahrung. Tipps bei Säuglingskoliken - Kräutertees zwischen den Mahlzeiten können die Verdauungsorgane beruhigen. Anis, Fenchel, Kümmel wirken krampflösend. Achten Sie bei Instanttees darauf, ob sie Zucker enthalten. Dies kann später zu Karies führen. - Angenehm für Ihr Kind ist der sogenannte „Fliegergriff“. Dafür legen Sie es bäuchlings auf Ihren Unterarm und schieben die freie Hand unter seinen Bauch – die Wärme und der leichte Druck erleichtern Ihrem Kind oftmals sein Bauchweh. - Wärme und Bauchmassage können Bauchweh mildern. Hier bieten sich Wärmflaschen oder Kirschkernbzw. Dinkelkornkissen an. Aber Vorsicht, es darf nicht zu heiß sein! Legen Sie Wärmflasche oder Kissen auf den Bauch Ihres Kindes und massieren dann die Körperpartie in kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck. - Leichte gymnastische Übungen können helfen. Legen Sie Ihr Kind rücklings ohne Windel auf die Wickelunterlage. Drücken Sie die angewinkelten Beine Ihres Kindes leicht gegen seinen Bauch. Verharren Sie etwa dreißig Sekunden in dieser Stellung. Anschließend strecken Sie die Beine Ihres Kindes wieder langsam. Diese Übung können Sie mehrere Male wiederholen. Durch diese Übungen können sich Verspannungen im Bauch lösen und Gase entweichen.