Krebs - Ö1

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DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE
Ein Service von:
ORF
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Tel.: (01) 50101/18381
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Homepage: http://oe1.ORF.at
Österreichische Apothekerkammer
A-1091 Wien, Spitalgasse 31
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Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
Die Sendung
Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der
Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von 14.05 bis 14.40 Uhr
werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form
aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch
Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen.
Wir über uns
Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz,
Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und
Dr. Christoph Leprich die Sendung.
Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Martin Rümmele, Mag.
Dominique Stiefsohn, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal und Dr. Christoph
Leprich.
Das Service
Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es ein die Sendereihe flankierendes Hörerservice,
das auf größtes Interesse gestoßen ist.
Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen
Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur
Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der Ö1-Homepage zu
finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein MedizinLexikon für den Laien dar.
Die Partner
Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner:
die Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium
für Gesundheit.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die gute
Zusammenarbeit bedanken!
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe
zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben .
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA – GEBÜNDELTES WISSEN ÜBER KREBS
Mit Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutierréz-Lobos
17. Februar 2014, 14.05 Uhr, Ö1
Sendungsgestaltung und Infomappe: Dr. Ronny Tekal, Dr.in Michaela Steiner
Redaktion: Dr. Christoph Leprich, Mag.a Nora Kirchschlager
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INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
KREBS – MEHR ALS NUR EINE KRANKHEIT
Gesamtzahl steigt, Neuerkrankungen rückläufig
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Entstehung von Krebs
Ein Name für viele Krankheiten
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Onkopedia – frei zugängliche Datenbank im Internet
Viele Zugriffe
Tumorboard
Onkologe als Spezialist
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AKTUELLE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Vielfältige neue Therapien
Psycho-Onkologie
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Strahlentherapie - Gezielter und schneller
Robotergestützte Linearbeschleuniger
Ionentherapie
Gamma-Knife
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Immuntherapie - Work in progress
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Monoklonale Antikörper - Derzeit die Stars
Trastuzumab
Rituximab
Bewaffnete Antikörper
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„Targeted Therapy“ - Die Therapie der Zukunft
Signaltransduktionshemmer
Angiogenesehemmer
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ANLAUFSTELLEN
INFOLINKS
BUCHTIPPS
SENDUNGSGÄSTE
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
KREBS – MEHR ALS NUR EINE KRANKHEIT
Jährlich erkranken 38.000 Menschen in Österreich an Krebs. Damit sind bösartige
Tumoren nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache.
Jeder Dritte wird im Laufe seines Lebens selbst mit dieser Diagnose konfrontiert
sein.
Und tatsächlich scheint diese Erkrankung wie ein Damoklesschwert über der
modernen Menschheit zu schweben. Es ist mehr als nur eine Krankheit, es ist ein
Mythos, meint der deutsche Onkologe Martin Blei, dessen Frau selbst in jungen
Jahren an einem bösartigen Tumor verstorben ist, in seinem Buch „Krebs - Die
unsterbliche Krankheit“: „Eine Krebserkrankung wird als ein existentiell
bedrohliches, außerordentliches und unwahrscheinliches Ereignis wahrgenommen.
Für Gesunde gehört Krebs nicht zum Alltag, nicht zur Wirklichkeit (…) Erkrankt
jedoch ein Mensch in unserer unmittelbaren Umgebung, verwandelt sich unser
gewohnter Alltag von einer Sekunde zur anderen in einen Ausnahmezustand.“
Endlichkeit, so Blei weiter, werde für Gesunde, im Alltag, nie bewusst erlebt. Doch
bereits Medienberichte über Krebserkrankungen Prominenter, wie etwa jüngst die
der Politiker Barbara Prammer oder Karl Öllinger genügen, um eine persönliche
Betroffenheit zu schaffen und sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
So dramatisch die Diagnose Krebs im Einzelfall auch sein mag, wird man von
Seiten der Onkologen nicht müde zu betonen, dass es sich dabei keineswegs um
ein Todesurteil handelt. Vielmehr sei Krebs der Überbegriff einer Erkrankung mit
vielen Ausprägungen, höchst unterschiedlicher Prognose und in den meisten
Fällen schlichtweg eine chronische Erkrankung.
„Krebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten mit gemeinsamen
Merkmalen: Ursprünglich normale Zellen des menschlichen Körpers vermehren
sich unkontrolliert, wachsen in gesundes Gewebe ein und schädigen es. Sie
werden zu Krebszellen“, so unser Studiogast, der Grazer Onkologe Hellmut
Samonigg.
Gesamtzahl steigt, Neuerkrankungen rückläufig
Die häufigsten Krebserkrankungen betreffen bei Männern Prostata, Lunge und
Darm, bei den Frauen gelten Brustdrüse, Darm und Lunge als häufigste
Lokalisationen.
Nach den neuesten Daten zur „Krebsinzidenz und Krebsmortalität in Österreich“
der Statistik Austria gehen sowohl das Risiko einer Neuerkrankung, als auch jenes
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
der Sterblichkeit zurück. Bei Männern kam es in den vergangenen Jahren zu
einem Rückgang der Neuerkrankungsrate um 20 Prozent, bei Frauen um neun
Prozent. Im Hinblick auf die Sterblichkeit zeigte sich bei Männern eine Reduktion
um 14 Prozent, bei Frauen um acht Prozent.
Dass eine verbesserte Therapie durch die modernen Behandlungsmaßnahmen
tatsächlich auch zu einer besseren Prognose führen soll, ist nicht ganz
unumstritten. Denn durch die Früherkennung werden auch all jene Fälle in die
Statistik miteinbezogen, die zuvor gar nicht als „Krebs“ eingestuft wurden. Die
gute Prognose dieser Krankheiten im Anfangsstadium beschönige demzufolge das
Gesamtergebnis. Zudem werden, so die Kritiker, aufgrund einer überbordenden
Vorsorgemedizin, Vorstufen diagnostiziert und behandelt, die vielleicht nie zu
Krebs geführt hätten. „Dennoch ist die individuelle Wahrscheinlichkeit, eine
Krebserkrankung gut zu überstehen, derzeit so groß, wie nie zuvor – durch die
Therapie, durch die Früherkennung und vor allem durch das verbesserte
Gesundheitsbewusstsein“, so Hellmut Samonigg.
Aufgrund der erhöhten Lebenserwartung und der damit verbundenen Zunahme
der älteren Bevölkerungsschichten geht man allerdings von einer generellen
Steigerung der Krebserkrankungen in den kommenden 20 Jahren aus. Weltweit
sollen dann rund 15 Millionen Menschen jährlich an Krebs erkranken.
Quellen:
Infoportal für Krebspatienten
http://www.krebspatienten.info/ueber-krebs/krebs-im-allgemeinen/was-istkrebs.html
Martin Blei, KREBS: Die unsterbliche Krankheit
Ärztewoche zu Krebserkrankungen
http://www.springermedizin.at/artikel/38990-krebs-neuerkrankungs-undsterblichkeitsrisiko-in-oesterreich-ruecklaeufig
Statistik Austria 2014
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/index.html
ENTSTEHUNG VON KREBS
Krebs entsteht dann, wenn körpereigene Zellen beginnen, sich unkontrolliert zu
vermehren. Der unmittelbare konkrete Auslöser dafür lässt sich im Nachhinein bei
den einzelnen Betroffenen so gut wie nie nachweisen. Generell entsteht Krebs
durch Veränderungen des Bauplans der Zelle, also durch Schädigungen am oder
im Erbgut. Diese Veränderungen können mannigfaltige Ursachen haben und
werden durch schädliche Stoffe oder Umweltfaktoren, die so genannten
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Karzinogene, gefördert. Dazu gehören beispielsweise die UV-Strahlung der Sonne,
Zigarettenrauch oder Asbest. Möglicherweise entstehen Fehler im Erbgut jedoch
auch spontan bzw. zufällig.
So unterschiedlich die Ausprägungen, das Erscheinungsbild und damit auch die
Prognose, so mannigfaltig sind auch die Ursachen für Krebs. Denn ein
Leberzellkarzinom oder auch Gebärmutterhalskrebs kann, nach heutigem Stand
des Wissens, durch eine Virusinfektion ausgelöst werden, Dickdarmkrebs entsteht
aus Polypen und ist in vielen Fällen erblich bedingt.
Durch die Zellwucherungen entstehen Schwellungen im Gewebe, die Tumoren.
Diese gelten dann als bösartig, wenn sie aggressiv in das umliegende Gewebe
einwachsen und dieses zerstören. Darüber hinaus können bösartige Tumoren
Tochtergeschwülste bilden, die so genannten Metastasen.
Ein Name für viele Krankheiten
Der wohl berühmteste Mediziner des Altertums, Hippokrates, war der erste, der
die verschiedenen Ausprägungsformen der bösartigen Erkrankung, bei der
gesunde Körperzellen anfangen, unkontrolliert zu wachsen, zusammenfasste und
unter dem Begriff „Karkinos“, das griechische Wort für „Krebs“, beschrieb.
Der griechische Arzt Galen, der im 2. Jahrhundert n. Chr. in Rom praktizierte, gilt
als Begründer der klinischen Medizin. Er beschrieb bereits sehr detailliert die
verschiedenen Tumorerkrankungen. Am häufigsten wurde, wie seinen
Aufzeichnungen zu entnehmen ist, Brustkrebs diagnostiziert: „…und an der Brust
sahen wir häufig Tumoren, die der Gestalt eines Krebses sehr ähnlich waren. So
wie die Beine des Tieres an beiden Seiten des Körpers liegen, so verlassen die
Venen den Tumor, der seiner Form nach dem Krebskörper gleicht.“
Gebräuchliche Synonyme für „Krebs“ sind Malignom, maligner Tumor, Karzinom
oder schlicht Tumor. Wobei das Wort „Tumor“ lediglich eine Schwellung, ein
Geschwulst, bezeichnet, das auch bei vielen gutartigen Erkrankungen, bei
Entzündungen oder schlicht auch im Rahmen einer Verletzung („Beule“) auftreten
kann. Zudem werden unter dem Begriff „Krebs“ auch die mesenchymalen
Malignome des Bindegewebes (Sarkome) und auch die bösartigen Hämoblastosen
des blutbildenden Systems - wie Leukämien - verstanden.
Quellen:
Mal F. Greaves, Krebs - der blinde Passagier der Evolution
Martin Blei, KREBS: Die unsterbliche Krankheit
Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums:
www.krebsinformationsdienst.de
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
ONKOPEDIA – FREI ZUGÄNGLICHE DATENBANK IM
INTERNET
Das Wissen um Krebserkrankungen ist in den vergangenen Jahren enorm
gewachsen. In einem Ausmaß, das es selbst Spezialisten kaum ermöglicht, einen
Überblick über die mannigfaltigen Therapieformen zu behalten.
Aus diesem Grund wurde von der Deutschen, Österreichischen und
Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie das
Gemeinschaftsprojekt „Onkopedia“ ins Leben gerufen. Als „Wissensdatenbank mit
außerordentlicher Tiefe“ beschreibt unser Studiogast Hellmut Samonigg die von
350 medizinischen Experten verfasste Website.
Nach vier Jahren Vorbereitung sind nun die überarbeiteten Fachinformationen
über die Krebserkrankungen auf der Seite abrufbar. Mehr als 67 Leitlinien zu den
verschiedenen Krebsarten geben aktuelle und übersichtliche Empfehlungen für
behandelnde Ärzte ab, weitere 16 Leitlinien sind in Erarbeitung. Das Portal steht
allen Interessierten, ohne Anmeldung, offen.
Die Leitlinien gliedern sich in:
 Allgemeine Grundlagen
 Nicht-maligne hämatologische (das Blut betreffende) Erkrankungen
 Hämatologische Neoplasien
 Solide Tumoren, also feste und zunächst örtlich begrenzte Veränderungen
 supportive (unterstützende) Therapien und
 Pädiatrische Onkologie und Hämatologie, ein Bereich, der sich den
kindlichen Krebserkrankungen widmet
Neben den Leitlinien lassen sich auf der Seite Informationen für Betroffen finden,
aber auch für pflegende Personen.
Viele Zugriffe
Mehr als 70.000 individuelle Nutzer haben in den letzten vier Monaten bereits auf
die Seite zugegriffen, in Deutschland werden die darauf publizierten
Empfehlungen von den Krankenkassen als Standard für die Bewertung von
Therapien und Erstattung von Medikamenten herangezogen. Da auch viele
internationale Zugriffe zu vermerken sind, wird nun auch eine englischsprachige
Version erstellt. Zurzeit wird daran gearbeitet, die Leitlinien auch in eine für Laien
verständliche Sprache zu bringen. Voraussichtlich im Frühsommer soll eine
Patientenversion vorliegen.
Quelle:
Onkopedia – Datenbank
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
http://www.dgho-onkopedia.de/de/homepage_view
WER IST DER „RICHTIGE“ KREBSARZT?
Eine Krebserkrankung wird zumeist in einem „Organfach“ von einer Fachärztin
oder einem Facharzt entdeckt: Der Gynäkologe diagnostiziert ein Zervixkarzinom,
der Hautarzt ein Melanom, der Internist einen Darmkrebs. Hinter den Kulissen und für die Betroffenen meist unmerklich - besteht mitunter Unklarheit darüber,
welche Fachdisziplin nun die geeignetste sei, die Krankheit weiter zu therapieren.
Tumorboard
Wie es weitergeht, ist im Österreichischen Gesundheitsplan geregelt. Jede TumorNeuerkrankung muss in einem sogenannten Tumorboard vorgestellt und dort
interdisziplinär diskutiert werden. Dieses setzt sich - abhängig von der Art der
Krebserkrankung - aus Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen.
Beim Brustkrebs etwa sind dies hauptsächlich Chirurgen, Gynäkologen,
Strahlentherapeuten, Pathologen und Nuklearmediziner. Ein spezielles
Tumorboard existiert für jede Krebserkrankung, vom Darmkrebs bis hin zu
seltenen Augentumoren. Da es allerdings in kleineren Krankenhäusern oft kein
Tumorboard gibt, werden diese in einem Verbund an größere Zentren
angeschlossen, und das Tumorboard mithilfe von Telekonferenzen abgehalten.
„In Österreich hat jeder Patient mit einer Krebserkrankung ein Anrecht darauf, in
einem Tumorboard besprochen zu werden, bevor die erste Therapie gestartet
wird“, so Hellmut Samonigg. Das Ergebnis dieser Besprechung teilt der
behandelnde Arzt dem Patienten mit. Für den Fall, dass es mehrere Vorschläge
gibt, diskutiert der betreuende Arzt diese mit den Erkrankten und trifft dann mit
ihnen gemeinsam eine Entscheidung.
Onkologe als Spezialist
Während die Erstbehandlungen, etwa chirurgische Eingriffe, von den jeweiligen
Fachärzten durchgeführt werden, sollten die Patentinnen und Patienten im
weiteren Verlauf der Erkrankung von einem internistischen Onkologen an einer
spezialisierten Abteilung betreut werden. Samonigg: „Die Onkologen führen
tagtäglich medikamentöse Tumortherapien durch. Daher haben wir enorm viel
Erfahrung mit dieser sehr heiklen Form der Behandlung, vor allem auch im
Hinblick auf Komorbiditäten. Nicht, dass man in den Organfächern nicht auch eine
medikamentöse Tumortherapie machen kann, aber der Laie muss wissen: Wenn er
Medikamente bekommt, gibt es eine Disziplin, die das als Fulltime-Job macht.“
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Quellen:
Interview Hellmut Samonigg
Österreichischer Gesundheitsplan 2010
www.kaz.bmg.gv.at ... oesg 010 - gesamt
stand
.11. 010.pdf
AKTUELLE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Die Fortschritte in der Onkologie ermöglichen ein breites Therapieangebot. Als
drei Grundsäulen gelten nach wie vor Operation, Bestrahlung und Chemotherapie.
Ziel ist es, den Tumor und dessen Tochtergeschwulste zu zerstören. Da es sich
um ein überaus rasch wachsendes Gewebe handelt und die Zellen gerade in
ihrem Teilungszyklus „verwundbar“ sind, zielt die Behandlung darauf ab, den
Tumor mittels Zellgiften, die in genau diesen Teilungsphasen wirken, zu zerstören.
Dadurch werden andere Zellen des Körpers in Mitleidenschaft gezogen, die
ebenfalls einen raschen Teilungszyklus haben, wie jene der Haarwurzeln oder der
Schleimhaut im Verdauungstrakt. Haarausfall und Übelkeit sind somit klassische
Begleiter einer aggressiven Therapie.
Vielfältige neue Therapien
Zunehmend versucht man, differenzierter vorzugehen und nicht den ganzen
Körper zu „vergiften“. Heute setzt man auf „personalisierte“, „individualisierte“
Therapien, indem man Medikamente zielgerichtet auf bestimmte Genmutationen
ansetzt. Zudem setzt man große Hoffnungen in die Immuntherapie, bei der die
körpereigenen Abwehrzellen gegen den Tumor „abgerichtet“ werden.
Vor kurzem wiesen Experten des Österreichischen „BioNanoNet“ aus Graz im
Vorfeld des Weltkrebstages 2014 auf das Potential hin, das in der
Nanotechnologie liegt. Die mikroskopisch kleinen Teilchen (sogenannten
Nanopartikel) ließen sich in der Diagnostik, als auch in der Therapie von
Krebserkrankungen einsetzen. Denn durch die geringe Größe sind die Partikel in
der Lage, natürliche Barrieren im Körper zu passieren und – etwa beladen mit
einem Medikament – direkt an einer bestimmten Stelle wirksam zu werden. Noch
Zukunftsmusik, doch immerhin ein Hoffnungsschimmer.
Psycho-Onkologie
Obwohl sich die zuständigen Stellen im Gesundheitswesen über die
Notwendigkeit einer psychologischen Betreuung für Krebs-Betroffene und deren
Angehörige im Klaren sind, kann von einer flächendeckenden Versorgung noch
lange nicht gesprochen werden. Mitte Februar 2014 wurde, unter der Federführung
der Deutschen Krebsgesellschaft, eine Leitlinie für die psychoonkologische
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Diagnostik, Beratung und Behandlung von erwachsenen Krebspatienten erstellt.
Sie soll als Grundlage zu einer besseren Betreuung der Patientinnen und
Patienten dienen – und zwar nicht erst im Endstadium, im Rahmen der
Palliativmedizin, sondern für den gesamten Verlauf einer Krebserkrankung.
Quellen:
APA-Meldung zu Nano-Teilchen 1/2014
https://science.apa.at/rubrik/medizin_und_biotech/Nanoteilchen_gegen_Krebs_als_
Hoffnungsfeld/SCI_20140131_SCI39371351216731534
Deutsche Ärztezeitung 2/2014
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/versorgungsforschung/article/8549
90/krebstherapie-erste-huerde-psyche-genommen.html
Die Presse 2/2014
http://diepresse.com/home/leben/gesundheit/1560183/Krebs_Der-Kampf-gegen-denTerroristen-in-unserem-Korper
STRAHLENTHERAPIE - GEZIELTER UND SCHNELLER
Technische Fortschritte wurden besonders auf dem Gebiet der Strahlentherapie
(Radioonkologie) erzielt.
Strahlen sind dazu geeignet, Tumorzellen abzutöten. Gesunde Zellen hingegen
sind gegen Strahlen viel weniger empfindlich, da sie über bessere
Reparaturmechanismen verfügen, als Krebszellen.
Die Strahlentherapie verwendet hauptsächlich ionisierende Strahlen, während in
der Nuklearmedizin Behandlungen mit radioaktiven Substanzen durchgeführt
werden.
Ionisierende Strahlen verursachen in den Zielzellen Veränderungen auf
molekularer Ebene. Zur Bestrahlung verwendet werden sowohl elektromagnetische
Wellen (Röntgen- und Gammastrahlung) als auch Teilchenströme (Elektronen-,
Protonen- und Ionenstrahlung). Die derzeit am häufigsten angewendete Form ist
die Photonenstrahlung. Sie wird häufig in sogenannten Linearbeschleunigern
erzeugt.
Robotergestützte Linearbeschleuniger
Um eine möglichst zielgerichtete Bestrahlung zu gewährleisten, wurden Systeme
entwickelt, bei denen sogar unwillkürliche Bewegungen wie Atmen oder
Darmbewegungen registriert und durch eine ultraschnelle Neuausrichtung des
Strahlengangs kompensiert werden. Dazu werden bildgebende Verfahren wie etwa
die Computertomografie verwendet, deren Daten an ein aufwendiges
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Rechensystem weitergeleitet werden. Dieses verarbeitet die aktuellen Bilder und
berechnet in kürzester Zeit eine neue Strahlendosis sowie ein neues
Bestrahlungsfeld.
Da die Tumoren, die mit dieser Methode behandelt werden, nicht zu groß sein
dürfen und deutlich abgrenzbar sein müssen, kommt diese Art der Behandlung
allerdings nur für bestimmte Patienten infrage.
Ionentherapie
2014 soll in Wiener Neustadt ein neues Therapie- und Forschungszentrum in
Betrieb gehen, in dem bestimmte Krebsarten unter Verwendung von Protonen
und Kohlenstoffionen behandelt werden. Die Ionentherapie ermöglicht es, Gewebe
vor bzw. hinter dem bestrahlten Tumor besonders zu schonen und eignet sich
daher vor allem für Tumoren, die in der Nähe von strahlenempfindlichen Organen
wie etwa Gehirn, Rückenmark, Augen, Leber oder Lunge liegen. Die technische
Umsetzung dieser Bestrahlungsmethode ist allerdings sehr aufwendig und teuer.
2015 sollen die ersten Patienten behandelt werden.
Gamma-Knife
Technisch verfeinert wurde auch das sogenannte Gamma-Knife. Hier wird die
Bestrahlung quasi dreidimensional durchgeführt und daher gerne als StrahlenSkalpell bezeichnet. Bei neueren Geräten können die Einstellungen der
Bestrahlung automatisch innerhalb von wenigen Sekunden berechnet und
verändert werden. Dadurch kann die Behandlungszeit um etwa zwei Drittel
verkürzt werden. Auch für das Gamma-Knife gilt, dass es nur für ausgewählte
Patientinnen und Patienten geeignet ist – das sind in erster Linie solche mit
Hirnmetastasen, Gefäßmissbildungen im Gehirn und anderen Hirntumoren. Das
derzeit einzige derartige Gerät in Österreich befindet sich am Wiener AKH.
Quellen:
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/index.php
http://www.medaustron.at/medizin/ionentherapie-2/
IMMUNTHERAPIE – WORK IN PROGRESS
Für das Immunsystem stellen Tumorzellen insofern ein Problem dar, als es sich
dabei um körpereigene Zellen handelt. Krebszellen können sich „tarnen“, indem
sie typische Merkmale gesunder Zellen ablegen. Oder sie täuschen das
Immunsystem, indem sie Eigenschaften anderer Gewebe annehmen.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Dennoch ist das Immunsystem prinzipiell imstande, Krebszellen zu erkennen und
zu vernichten. Daher versucht man seit mehr als 100 Jahren, Krebs auf diesem
Weg - mittels Immuntherapie - zu behandeln.
Mittlerweile existieren Impfungen gegen Viren, die Krebs auslösen, zum Beispiel
die HPV(human papilloma virus)-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Solche
Impfungen helfen allerdings nur Gesunden, um die Krebsentstehung zu
verhindern.
Impfungen zur Aktivierung von Immunzellen gegen Krebszellen befinden sich noch
im Untersuchungsstadium.
Die Immunsystem-Botenstoffe Interferone und Interleukine sind nur bei wenigen
Krebsarten und nur bei bestimmten Patienten wirksam.
Monoklonale Antikörper, die zur Immuntherapie gezählt wurden, blockieren
bestimmte Stoffwechselvorgänge in der Krebszelle und werden den zielgerichteten
Therapien zugerechnet.
Immuntherapie erweist sich als einzelne Maßnahme oft als zu schwach, sodass
sie mit anderen Behandlungen wie Operationen oder Chemotherapie kombiniert
werden muss. Zudem wirken immunologische Behandlungen gegen viele
Krebsarten gar nicht. Selbst bei jenen Formen, bei denen eine Immuntherapie
infrage kommt, ist sie nicht für jeden Patienten und in allen Krankheitsstadien
sinnvoll.
Quellen:
Interview Univ.-Prof. Dr. Heinz Ludwig
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/immunsystem.php
MONOKLONALE ANTIKÖRPER – DERZEIT DIE STARS
Der Körper selbst bildet zumeist gegen Tumoren keine Antikörper aus, da die
Oberflächenstrukturen von Tumorzellen vom Immunsystem nicht als fremd oder
verändert erkannt werden. Für die Krebstherapie werden seit einigen Jahren
Antikörper im Labor erzeugt, die ein bestimmtes Merkmal an der Tumorzelle
erkennen sollen. Dieses stellt häufig ein Stoffwechselsignal dar, das für das
Wachstum der Krebszelle bedeutend ist, und das von einem monoklonalen
Antikörper blockiert werden soll (s.a. „targeted therapy“)
Bisher wurde bereits eine Reihe von sogenannten Tumorantigenen identifiziert,
also Oberflächenmerkmale auf Tumorzellen, gegen die sich monoklonale
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
Antikörper richten können. Tumorantigene kommen allerdings zu einem gewissen
Prozentsatz auch auf gesunden Zellen vor. Dies limitiert in gewisser Weise auch
den Einsatz der monoklonalen Antikörper.
Im Folgenden werden Beispiele monoklonaler Antikörper dargestellt.
Trastuzumab
Manche Arten des Brustkrebses oder auch manche Zellen des Magenkrebses
produzieren verstärkt den sogenannten HER2/neu-Rezeptor. Dieser macht die
Zellen empfänglich für Wachstums- und Teilungssignale. Trastuzumab blockiert
diesen Rezeptor und verhindert damit das Andocken wachstumsfördernder
Faktoren. Man spricht dabei auch von einer Hemmung der Signaltransduktion.
Rituximab
Rituximab bindet an B-Lymphozyten, welche bei Non-Hodgkin-Lymphomen
pathologisch verändert sind. Der Antikörper kommt auch bei chronisch
lymphatischer Leukämie zum Einsatz.
Bewaffnete Antikörper
Antikörper können quasi auch „bewaffnet“ werden, zum Beispiel mit einem
Zellgift oder mit einer radioaktiven Substanz. Diese werden so direkt an die
Tumorzelle herangebracht und dort über den Antikörper gebunden.
Nebenwirkungen können so verringert werden.
Quellen:
Interview Univ.-Prof. Dr. Heinz Ludwig
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/monoklonale-antikoerper.php
„TARGETED THERAPY“ – DIE THERAPIE DER
ZUKUNFT
Bisher wurden bei Patienten mit Krebs im Hinblick auf eine Therapie bereits
individuelle Fakten wie das Alter, das Geschlecht, natürlich die Befunde etc.
berücksichtigt. Nun geht man immer häufiger dazu über, die Eigenschaften eines
Tumorgewebes genau zu analysieren. Neue Therapien richten sich dann gegen
gezielt ausgewählte Angriffspunkte eines Tumors. Dies wird als zielgerichtete
Therapie oder „targeted therapy“ bezeichnet. Zumeist wird dieser Begriff synonym
für den Ausdruck personalisierte Medizin verwendet. Die Krebsexpertin Univ.Prof.in Dr.in Gabriela Kornek betont, dass bei personalisierter Medizin Faktoren wie
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
14
ONKOPEDIA
Geschlechtermerkmale, Organfunktion oder Präferenzen eines Patienten (zum
Beispiel im Hinblick auf Nebenwirkungen) zusätzlich Berücksichtigung finden.
Ein bereits lange bekanntes Beispiel der personalisierten Medizin ist die Therapie
mit Östrogenen bei Brustkrebs, wenn der Tumor hormonabhängig ist.
Im Folgenden werden einige weitere Beispiele für zielgerichtete Therapien
angeführt.
Signaltransduktionshemmer
Zellen vermehren sich in der Regel erst dann, wenn sie aus der Umwelt bestimmte
Signale dafür erhalten. Diese Signale docken in Form kleiner Signalmoleküle an
Rezeptoren auf der Zelloberfläche an, deren intrazellulärer Anteil aus
Tyrosinkinasen besteht. Das Andockmanöver aktiviert die Tyrosinkinase und setzt
so eine komplizierte Signalübertragungskette in Gang.
Abhängig von Signalmolekül und Rezeptor kommen Prozesse wie Zellteilung und
damit Wachstum, Reifung, programmierter Selbstmord, aber auch die Bildung von
Tochtergeschwülsten in Gang.
Genetische Faktoren können zu einer dauerhaften Aktivität von
Wachstumsrezeptoren auf der Zelloberfläche und damit zu Tumorwachstum
führen. Die Tyrosinkinasefunktion dieser Wachstumsrezeptoren kann durch so
genannte Tyrosinkinasehemmer deaktiviert werden.
Auch manche Antikörper können das Wachstumssignal unterbinden – siehe dazu
den bereits weiter oben genannten monoklonalen Antikörper Trastuzumab.
Manche Medikamente - so genannte Multikinase-Hemmer - können sogar in
mehrere Signalübertragungswege einer Tumorzelle eingreifen.
Angiogenesehemmer
Übersteigt der Tumor eine bestimmte Größe, regen die Tumorzellen die Bildung
neuer Blutgefäße an, damit die Versorgung des Tumors mit Sauerstoff und
Nährstoffen weiterhin gesichert ist. Dies wird als Angiogenese bezeichnet.
Benötigt wird für die Angiogenese der vaskuläre Endothelwachstumsfaktor, kurz
VEGF (engl. vascular endothelial growth factor). Monoklonale Antikörper, wie zum
Beispiel Bevacizumab, verhindern die Bindung von VEGF an den entsprechenden
Rezeptor und führen zur Unterbindung der Neubildung von Blutgefäßen – der
Tumor verhungert gleichsam.
Quellen:
Interview Univ.-Prof. Dr. Heinz Ludwig
Interview Univ.-Prof.in Dr.in Gabriela Kornek
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ONKOPEDIA
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/modernekrebstherapien.php#inhalt10
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
ANLAUFSTELLEN
Österreichische Krebshilfe Dachverband
Wolfengasse 4
A-1010 Wien
Tel.: +43/1/796 64 50
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe.net/home.shtm
Verein Leben mit Krebs
Krottenbachstr. 68/16
A-1190 Wien
Tel.: +43/664/105 52 37
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.leben-mit-krebs.at
Comprehensive Cancer Center
Spitalgasse 23, BT 86/Ebene1
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400/3289
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.cancerschool.at/
Österreichische Akademie für onkologische Rehabilitation und Psychoonkologie
(ÖARP)
Hofzeile 3
A-1190 Wien
Tel.: +43/699/1 07 65 755 oder +43/664/18 05 104
E-Mail: office@öarp.at
Homepage: www.öarp.at
Knospe - Ganzheitliches Konzept bei Krebs
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Wilhelminenspital der Stadt Wien
Montleartstraße 37
A-1160 Wien
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
Tel.: +43/1/49150/4708
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.knospe.at/
Myelom- und Lymphomhilfe Österreich
Satzgasse 5
A-7052 Müllendorf
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.lymphomhilfe.at/
Österreichische Schmerzgesellschaft
Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät, Fachbereich für
Organismische Biologie
Hellbrunner Str. 34
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/8044-5055
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.oesg.at/
Krebshilfe Burgenland
Esterhazystraße 18
A-7000 Eisenstadt
Tel. & Fax: +43/(0)682/75 332
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.krebshilfe-bgld.at/home.shtm
Krebshilfe Niederösterreich
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10-13 Uhr
Wiener Straße 69
A-2700 Wr. Neustadt
Tel.: 050899-2253 oder -2279
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe-noe.or.at
Krebshilfe Oberösterreich
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9-12 Uhr u. 14.16 Uhr
Harrachstrasse 13
A-4020 Linz
Tel.: +43/732/77 77 56
E-Mail: [email protected]
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
Homepage: www.krebshilfe-ooe.at
Krebshilfe Salzburg
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Mertensstraße 13
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/87 35 36
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe-sbg.at
Krebshilfe Steiermark
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30-16.30 Uhr
Rudolf-Hans-Bartschstr. 15-17
A-8042 Graz
Tel.: +43/316/47 44 33
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe.at
Krebshilfe Tirol
Öffnungszeiten: Mo 8-17 Uhr, Di-Fr 8.30-13.00 Uhr
Wilhelm-Greil-Straße 25/5
A-6020 Innsbruck
Tel. & Fax: +43/512/57 77 68
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe-tirol.at
Krebshilfe Vorarlberg
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr
Rathausplatz 4
A-6850 Dornbirn
Tel.: +43/5572/202388
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.krebshilfe-vbg.at
Krebshilfe Wien
Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-14.00, Fr 8.30-12.30 Uhr
Theresiengasse 46
A-1180 Wien
Tel.: +43/1/402 19 22
E-Mail: [email protected]
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
Homepage: www.krebshilfe.com
Ambulanz für Komplementärmedizin
Allgemeines Krankenhaus Wien
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40 400/2804 oder 2904
Sonnberghof, Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn
Hartiggasse 4
A-7202 Bad Sauerbrunn
Tel.: +43/2625/300/8500
Homepage: http://www.dersonnberghof.at/
Humanomedzentrum Althofen
Moorweg 30
A-9330 Althofen
Tel.: +43/4262/2071-0
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.humanomed.at/humanomed-zentrum-althofen/
Therapiezentrum Rosalienhof
Am Kurpark 1
A-7431 Bad Tatzmannsdorf
Tel.: +43/3353/83 87
E-Mail: [email protected]
Homepage:
https://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/services/servicesWindo
w?action=2&p_menuid=59784&p_tabid=6
Ambulatorium Kurhaus Bad Schallerbach
Magdalenabergstraße 4
A-4701 Bad Schallerbach
Tel.: +43/7249/48114-0
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.kurhaus-badschallerbach.at/cont/index.php
Deutsches Krebsforschungszentrum - Krebsinformationsdienst (mit Broschüren)
www.krebsinformationsdienst.de/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (mit Broschüren)
http://www.krebsgesellschaft.de/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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INFOLINKS
INFOLINKS
ONKOPEDIA – Online-Datenbank
http://www.dgho-onkopedia.de/
Patienteninformation der Österreichischen Gesellschaft für Onkologie
http://www.krebspatienten.info/
Umfangreiche Infos zum Thema Krebs
http://www.krebsinfo.at/
AKH Wien - Revolutionäre Krebstherapie
http://www.wien.gv.at/gesundheit-soziales/krebstherapie-akh.html
Medizinische Rehabilitation bei Krebserkrankungen
http://www.reha-patient.de/content_indikationen/03_med_reha_krebs.php
Krebsnachsorge in Bad Tatzmannsdorf, GÖD, Ausgabe 3/2005
http://www.bva.at/mediaDB/MMDB87591_bva405.pdf
Personalisierte Krebstherapie
http://www.tagesschau.de/inland/krebstherapie102.html
Radiodoktor-Infomappe „Einfach darauf vergessen? - Kaum Rehabilitationsplätze
für Krebskranke“
http://oe1.orf.at/static/pdf/Krebsrehabilitation_2011_i_.pdf
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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BUCHTIPPS
BUCHTIPPS
Martin Bleif
Krebs - Die unsterbliche Krankheit
Verlag Klett-Cotta 2013
ISBN-13: 978-3608945942
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
Diagnose-Schock: Krebs. Hilfe für die Seele - Konkrete Unterstützung - Für
Betroffene und Angehörige
Verlag Springer Medizin 2012
ISBN-13: 978-3642246425
Thomas Hartl, Reinhard Hofer
Geheilt! Wie Menschen den Krebs besiegten
Verlag Ueberreuter 2011
ISBN-13: 978-3800072866
Lawrence LeShan, Annegrete Lösch
Diagnose Krebs. Wendepunkt und Neubeginn: Ein Handbuch für Menschen, die an
Krebs leiden, für ihre Familien und für ihre Ärzte und Therapeuten
Verlag Klett-Cotta 2010
ISBN-13: 978-3608957945
Siddharta Mukherjee, Barbara Schaden
Der König aller Krankheiten: Krebs - eine Biografie
Dumont Buchverlag 2012
ISBN-13: 978-3832196448
David Servan-Schreiber, Heike Schlatterer, Ursel Schäfer
Das Anti Krebs-Buch: Was uns schützt: Vorbeugen und Nachsorgen mit
natürlichen Mitteln
Dumont Buchverlag 2012
ISBN-13: 978-3442155583
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SENDUNGSGÄSTE
SENDUNGSGÄSTE
In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 17. Februar 2014
waren zu Gast:
Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg
Facharzt für Innere Medizin
Klinische Abteilung für Onkologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin, Graz
Auenbruggerplatz 15
A-8036 Graz
Tel: +43/316/385/3115
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.onkologie-graz.at
Univ.-Prof. Dr. Werner Scheithauer
Facharzt für Innere Medizin
Medizinische Universität Wien
Allgemeines Krankenhaus Wien
Klinische Abteilung für Onkologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin 1
A-1090 Wien
Währinger Gürtel 18-20
Tel: +43/1/40400/5462
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.scheithauer-kornek.com
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