Katrin. At Hand. Hygiene im Fokus Gute Handhygiene fördert die Gesundheit • ‚Hygiene‘ stammt aus dem Griechischen und bedeutet ‚Gesundheit‘. Gute Hygiene ist der Weg zur besseren Gesundheit. • Krankheiten und krankheitsbedingte Abwesenheit kosten die Gesellschaft, den Arbeitgeber und den Einzelnen jedes Jahr enorme Summen • Die beste Methode, sich vor der Verbreitung von Infektionen zu schützen: waschen Sie sich die Hände mit warmem Wasser und flüssiger Seife • Und vor allem – trocknen Sie sich die Hände mit Papierhandtüchern ab Verbreitung von Infektionen Professionelle Hygiene Kontaktinfektion bedeutet, dass die Infektion direkt oder indirekt über die Hände verbreitet wird Ca. 80% aller Infektionen werden über die Hände verbreitet Quelle: Grundlegende Pflegehygiene Unter einem Nagel: Genauso viele Bakterien, wie Schweden Einwohner hat Unter einem Ring: Genauso viele Bakterien, wie Europa Einwohner hat In einem entzündeten Nagelbett: Genauso viele Bakterien, wie auf der Welt Menschen leben Gute und schlechte Mikroorganismen • Bakterien sind: - Nützlich und lebensnotwendig - Schützen uns vor „bösen“, Krankheitserregenden Bakterien - Kommen natürlich auf der Haut und in Schleimhäuten vor - Sie können wichtige Stoffe wie Vitamin K* und Folsäure* erzeugen • Ohne Bakterien funktioniert das Immunsystem nicht, und es fällt uns schwerer, Nahrung aufzunehmen • Auf der Haut gibt es eine Million mal eine Million Bakterien verschiedener Arten, und die Eingeweide enthalten insgesamt 2 Kilo Bakterienmasse. • Die Anzahl der Bakterien verdoppelt sich unter günstigen Umständen wie z.B. Raumtemperatur, Feuchtigkeit, „Nahrung“ alle 20 Minuten * Vitamin K kommt in den meisten Lebensmitteln vor und wird auch auf natürliche Weise im Darm gebildet. Wichtig für die Blutkoagulation. * Folsäure (Vitamin B9) ist für Wachstum und Blutbildung wichtig. Kommt natürlich in grünem Blattgemüse vor. Sehr wichtig für schwangere Frauen. Gute und schlechte Mikroorganismen • Bakterien, die dorthin gelangen, wo sie nicht sein sollten, können beispielsweise Mandelentzündungen, Lungenentzündungen, Wundinfektionen, Blutvergiftungen, Harnwegentzündungen, Magenkrankheiten und Lebensmittelvergiftungen verursachen • Andere Mikroorganismen, die sich auf die Gesundheit auswirken, sind Viren, Pilze, Parasiten und Protozoen* • Viren können zu Erkältung, Grippe, Herpesblasen, Magengrippe und Norovirus sowie Windpocken, Mumps, Masern und Röteln führen • Vermeiden Sie, mit Händen und Fingern das Gesicht zu berühren – Nase, Mund und Augen sind die Zugänge für Infektionen • Gute Handhygiene beugt Infektionen vor und verhindert diese bild * Protozoen = einzellige Urtierchen, die Durchfall, Malaria, Schlafkrankheit usw. Verursachen können. Das Cryptosporidium ist ein Protozoon. Pandemien Eine Pandemie ist eine Infektionskrankheit, die sich über große Teile der Welt ausbreitet und die einen großen Teil der Bevölkerung in jedem Land betrifft. Schätzungsweise sind jedes Mal 20-40% der Weltbevölkerung betroffen. Große Pandemien in neuerer Zeit: - Spanische Krankheit 1918-1921. Mindestens 35.000 Schweden und weltweit 50-100 Millionen Menschen starben - Asiatische Grippe 1957. Mindestens 300.000 Schweden erkrankten - Hongkong-Grippe 1968-1970. Ca. 1 Million Schweden erkrankten - Schweinegrippe 2009-2010. Weltweit ca. 18.000 Todesfälle Grippepandemien stellen eine sehr große Bedrohung von Menschen und Gesellschaft dar. Für Unternehmen kann ein Krankenstand von 40% schicksalhaft sein. Die Kosten für die Krankschreibungen können in einem Zeitraum von 6-8 Wochen in die Millionen gehen. Jeder Fünfte wäscht sich nach einem Toilettenbesuch nicht die Hände • 90 % der Besucher von Schnellrestaurants waschen sich ihre Hände nicht vor dem Essen • 5 von 10 Schülern waschen sich nie oder fast nie die Hände, bevor sie im Speisesaal der Schule essen • Eine feuchte Hand beherbergt doppelt so viele Bakterien wie eine trockene Hand • Ca. 80% aller Infektionen werden direkt oder indirekt über die Hände übertragen Quelle: Report of the FDA Retail Food Program Database Illness Risk Factors, US Food and Drug Administration und Metsä Tissues Kundenbefragung Im öffentlichen Raum Einige Ursachen schlechter Handhygiene sind: • Unsaubere Toilette • schlechter Geruch • kein Papier • keine Seife Weitere Risikofaktoren sind: • Spender • Armaturen • Spültasten • Türgriffe • Türschlösser Gute Handhygiene heißt, Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen • Die meisten Infektionen (ca. 80%) werden direkt oder indirekt über die Hände übertragen • Die Kosten einer guten Handhygiene sind im Vergleich zu den Kosten einer Krankheit minimal • Mit warmem Wasser, flüssiger Seife und Papierhandtüchern können Sie eine gute Handhygiene beibehalten • Ein komplettes hygienisches Händetrocknungssystem ist eine gute Investition Katrin trägt zu einer besseren Hygiene im öffentlichen Waschraum bei • Komplettes hygienisches Handtrocknungssystem • „Berührungsfreie“ Spender • Portionierung von Papier und Seife • Auf Allergien getestete und mit Umwelt-Zertifikate versehene Papierhandtücher • Papierhandtücher sind erheblich hygienischer als Baumwollhandtücher und Warmlufttrockner • Hohe Kapazität der Spender • Hohe Funktionalität = niedrigerer Verbrauch, weniger Abfall Gesundheitsvorsorge Professionelle Hygiene Grundlegende Handhygiene in Pflege und Fürsorge • Waschen Sie Ihre Hände, wenn diese sichtbar verschmutzt sind oder Sie sich schmutzig fühlen • Benutzen Sie ein Handwaschbecken, das für die Handwäsche vorgesehen ist. Waschen Sie mit warmem Wasser und flüssiger Seife • Waschen Sie Hände und Unterarme. Seien Sie bei Fingerspitzen, Handgelenken und Daumen besonders sorgfältig • Trocknen Sie die Hädne mit einem weichen Papierhandtuch. Schließen Sie den Kran mit dem Papierhandtuch • Desinfizieren Sie Ihre Hände mit einem geeigneten Desinfektionsmittel • Vor und nach jedem Pflegekontakt und unmittelbar vor einer sauberen Arbeit (z.B. Handhabung von Essen, Arzneimitteln, sauberem Material) muss eine Handhygiene ausgeführt werden • Vor und nach aseptischen Arbeitsaufgaben (z.B. Wundbehandlung und Katheterlegung) muss immer eine Handhygiene ausgeführt werden Grundlegende Handhygiene in Pflege und Fürsorge • Handdesinfektion mit einem geeigneten Handdesinfektionsmittel ist ausreichend, falls Sie nicht sichtbar schmutzig sind • Handschuhe ersetzen keine Handhygiene. Die Handhygiene wird vor und nach der Verwendung von Handschuhen ausgeführt • Die Hände müssen völlig trocken sein bevor Sie die Handdesinfektion auftragen • Nehmen Sie mindestens 2 ml Handdesinfektion und reiben Sie ein, bis sie verdunstet ist • Handschmuck ist für die Pflegearbeit ungeeignet. Feuchtigkeit und Wärme unter Ringen und Armbändern bilden einen idealen Nährboden für Bakterien. Sie erhöhen die Gefahr vom Ekzemen Katrin trägt zu einer besseren Pflegehygiene bei • Portionierung von Papier • „Berührungsfreie“ Halter • Hohe Kapazität • Weiches Papier, das die Haut nicht reizt • Mit dem Umweltgütesigel und ISEGA-Zertifikat versehenes Papier • Auf Allergien getestete Papierhandtücher • Hohes Saugvermögen • Nassfestes Papier Lebensmittel Professionelle Hygiene Das Risiko einer Lebensmittelvergiftung ist zuhause genauso groß wie im Restaurant • In Schweden erleiden jedes Jahr schätzungsweise 500.000 Menschen eine Lebensmittelvergiftung, nachdem sie zuhause oder im Restaurant gegessen haben. Weitere 250.000 Menschen sind im Ausland betroffen • Die Dunkelziffer ist hoch. Nur wenige der Lebensmittelvergiftungen werden gemeldet. • Die von Lebensmitteln übertragenen Infektionen (Lebensmittelvergiftung) können in zwei Gruppen aufgeteilt werden, Vergiftung und Infektion • Die Inkubationszeit bei toxischen Vergiftungen beträgt einige Stunden, während die Infektion etwas länger dauern kann und bei bestimmten Infektionsstoffen Wochen dauern kann • Die Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Unwohlsein, Magenschmerzen oder Fieber • Wasser zählt als Lebensmittel Quelle: Smittskyddsinstitutet und Livsmedelsverket Ursachen für Lebensmittelvergiftungen • Unzureichende Abkühlung • Mangelhafte Kühlaufbewahrung • Unzureichende Erwärmung und Warmhaltung • Hygienemängel • 26% der Lebensmittelvergiftungen beruhen auf schlechter persönlicher Hygiene Quelle: Gezielte Aufsicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen in Stockholm 2001. Mikroorganismen - nützliche und schädliche Mikroorganismen Nützliche Schädliche Bakterien Erzeugung bestimmter Milchprodukte, z.B. Käse und Joghurt Krankheiten hervorrufend Verderben – vergiften das Essen Wurstherstellung Arzneiproduktion Schimmel Virus Käseherstellung Krankheiten hervorrufend Arzneiproduktion Verderben – vergiften das Essen Impfstoff Krankheiten hervorrufend Insektizide Verderben – vergiften das Essen Infektionen werden auf unterschiedliche Art und Weise verbreitet Von: • Person zu Person • Person zum Produkt • Produkt zur Person Genom: • Wasser • Luft • Staub • Ausrüstung/Geräte • Schädlinge • Rohstoffe • Halbfabrikate Warnsignale Seien Sie bei mit Risiken behafteten Lebensmitteln vorsichtig: • Erdige Produkte oder Produkte, die Kontakt zu Erde hatten • Rohes Schweinefleisch und rohes Hähnchenfleisch • Aus unpasteurisierter Milch hergestellter Käse hat eine geringe Haltbarkeit • Reis • Makrelen und Thunfisch Andere Risikofaktoren: • Norwalk-Infektionsvirus • Kleine Wunden an den Händen Neue Gesetzgebung 2006 Ab 2006 gelten für die Lebensmittelbranche neue Hygiene- und Kontrollvorschriften. Das Regelwerk stellt die Sicherheit der Verbraucher in den Mittelpunkt. Es gilt innerhalb der gesamten EU. An alle, die Lebensmittel handhaben, werden hohe Anforderungen gestellt. Für alle, die innerhalb von Produktion, Verarbeitung, Handel und Bedienung arbeiten, gilt: - Verantwortung: Die Unternehmen sind für Lebensmittel und Futter, die sie herstellen, transportieren, lagern oder verkaufen verantwortlich - Rückverfolgbarkeit: Ein Lebensmittel, das eine Gefahr für den Verbraucher darstellt, muss schnell und einfach zu finden sein - Eigenkontrolle: Derjenige, der ein Lebensmittel herstellt, transportiert, lagert oder verkauft, muss dafür sorgen, dass das Unternehmen die Ziele der Gesetzgebung erfüllt. Eigenkontrollen tragen zu einer hohen und gleichmäßigen Qualität bei - Wasser, Schnupftabak und Tabak werden Lebensmitteln gleichgestellt - Die Lebensmittelbehörde und das Umwelt- und Gesundheitsamt der Gemeinden ist verpflichtet zu kontrollieren, ob das Gesetz befolgt wird Die Eigenkontrolle ist obligatorisch Die Eigenkontrolle muss an Umfang und Art des Unternehmens angepasst sein. Leberpastete und Brot beinhalten unterschiedliche Gesundheitsrisiken. Eigenkontrolle bedeutet: - Ausbildung der Mitarbeiter in Lebensmittelhygiene - Gute persönliche Hygiene - Wasser muss sauber und frei von Bakterien und Chemikalien sein, die gefährlich werden können - Räumlichkeiten und Ausrüstung müssen regelmäßig und auf die richtige Art und Weise gereinigt werden - Im Unternehmen darf es keine Schädlinge geben - Räumlichkeiten und Ausrüstung müssen instand gehalten werden - Temperatur von Lebensmitteln und Räumlichkeiten – das Essen muss so aufbewahrt werden, dass keine schädlichen bakterien entstehen - Warenannahme – die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden - Verpackungen müssen heile und sauber sein - Dokumentation – die Eigenkontrolle muss dokumentiert werden Redlichkeit und Gute Hygienepraxis (GHP) Redlichkeit (Ehrlichkeit) und andere vorgeschriebene Anforderungen: • Zur Sicherung der Redlichkeit unter anderem durch korrekte Kennzeichnung müssen Routinen erstellt werden • Innerhalb bestimmter Bereiche wie z.B. Wasser, Fleisch, Milch und Fisch gibt es mikrobiologische und chemische Kriterien • Gute Hygienepraxis bedeutet unter anderem, dass Räume und Prozessausrüstung für den Zweck geeignet sind • Gute Hygienepraxis ist notwendig, aber nicht in allen Situationen ausreichen, daher benötigt man auch HACCP HACCP; Hazard Analysis Critical Control Points HACCP wurde in den USA entwickelt, um zu vermeiden, dass die Astronauten im Weltraum eine Lebensmittelvergiftung erleiden. HACCP ist obligatorisch und durchzieht die Lebensmittehantierung der gesamten EU. HACCP bedeutet, dass die Lebensmittelunternehmen: - Risiken und Gefahren im Unternehmen identifizieren und bewerten - Risiken ausweichen oder diese kontrollieren - Dokumentieren - HACCP trägt durch die ganze Kette hinweg zur Lebensmittelsicherheit bei, vom Hof zur Gabel Gute Hygiene Verwenden Sie warmes Wasser und flüssige Seife • Verwenden Sie Handwaschbecken, die für die Handwäsche vorgesehen sind • Verwenden Sie warmes Wasser und flüssige Seife • Trocken Sie Hände, Daumen und Unterarme sorgfältig mit einem sauberen Papierhandtuch ab • Feuchte Stoffhandtücher werden leicht zu einem Bakterienherd • Trocken Sie Hände oder Ausrüstung nicht an der Kleidung ab • Handschuhe sind kein Ersatz für Handhygiene – wechseln Sie sie oft Gute Hygiene Waschen Sie die Hände immer vor und nach dem Zubereiten • Bei der Ankunft am Arbeitsplatz • Vor und nach der Zubereitung von Lebensmitteln • Nach einer Pause, oder nachdem Sie die Toilette oder den Waschraum aufgesucht haben • Wenn Sie zwischen der Verarbeitung von rohen Lebensmitteln und zubereiteten Speisen oder Salat und Gemüse wechseln • Nachdem Sie geniest, gehustet, gegessen, getrunken, Schnupftabak geschnupft oder geraucht haben • Wenn Sie Geld, unsaubere Ausrüstung, Reinigungsprodukte oder Chemikalien berührt haben Gute Hygiene Schneiden Sie Ihre Nägel regelmäßig und halten Sie sie sauber • Tragen Sie saubere Arbeitskleidung • Schneiden Sie Ihre Nägel regelmäßig und halten Sie sie sauber. Nagellack und künstliche Nägel sind ungeeignet • Tragen Sie weder Ringe, Armbänder noch eine Uhr • Vermeiden Sie es, Haare und Gesicht mit den Händen zu berühren, wenn Sie in der Küche arbeiten • Tragen Sie ein Haarnetz oder eine Mütze • Teilen Sie dem Verantwortlichen am Arbeitsplatz mit, wenn Sie sich krank fühlen, wenn Ihnen schlecht ist oder wenn Sie infizierte Wunden an den Händen haben. Bleiben Sie zuhause, wenn Ihr Kind die Norwalk-Infektion hat • Seien Sie mit der Hygiene stets sorgfältig Gute Hygiene Vermeiden Sie Risikofaktoren in der Küche • Bewahren Sie unterschiedliche Lebensmittel getrennt auf • Hantieren Sie rohe und zubereitete Lebensmittel voneinander getrennt • Benutzen Sie für verschiedene Lebensmittel verschiedene Schneidebretter • Kontrollieren Sie, dass die Temperaturen von Kühl- und Gefrierschrank niedrig genug sind • Erhitzen Sie die Speisen beim Zubereiten und beim Aufwärmen mindestens fünf Minuten lang auf mindestens auf +70 Grad • Halten Sie Speisen höchstens 1-2 Stunden lang bei mindestens +60 Grad warm • Speisen, die aufgehoben werden sollen, werden schnell abgekühlt, beispielsweise in kaltem Wasser • Tiefgefrorene Speisen müssen im Kühlschrank aufgetaut werden • Der Spüllappen wird leicht zum Nährboden für Bakterien. Waschen oder wechseln Sie ihn oft. Benutzen Sie Einwegmaterial Katrin trägt zu einer besseren Lebensmittelhygiene bei • „Berührungsfreie“ Halter • Papier mit richtige Funktion, Absorptionsfähigkeit, Absorptionsgeschwindigkeit, fusselfrei, stark • Extra nassfestes Trockenmaterial, das Spüllappen ersetzt • Mit dem Umweltgütesiegel versehene und ISEGA-zertifizierte Produkte • Hohe Funktionalität