Weltweite Klimaänderung? Dr. Volker Beer 2. Teil Klimaänderungen in Sachsen • • • • • • Zunahme der Kontinentalität der Witterung, insbesondere im Sommerhalbjahr. Im Raum Dresden und Leipzig Anstieg der durchschnittlichen Temperatur des wärmsten Monats von derzeit 18 °C auf 21 °C. Erhöhung der mittleren Jahrestemperatur um 2 bis 3 K Im Winter wird die Durchschnittstemperatur nicht mehr unter den Gefrierpunkt fallen, aber kurzzeitig kalte Extreme. Rückgang der jährlichen Niederschlagsmenge um ca. 13 %. Die größten Rückgänge der Niederschläge werden für die Vegetationsperiode erwartet. Insbesondere die Leipziger Tieflandsbucht, die Dresdner Elbtalweitung sowie die Räume Niesky und Hoyerswerda werden während der Vegetationsperiode ein Drittel weniger Niederschlag erhalten. Quelle: LfULG, DWD. KRZ Hamburg Klimaänderungen in Sachsen • • • Ein Wasserdefizit in der Vegetationsperiode wird durch Zunahme der Sonnenscheindauer von gegenwärtig 500 Stunden auf 700 Stunden im Frühjahr und von 650 Stunden auf maximal 800 Stunden im Sommer verschärft. Vitalitätseinbußen und Zuwachsrückgang bei Fichte (Picea abies) und Rot-Buche (Fagus sylvatica) in weiten Teilen Sachsens. Eichen-Kiefernwälder (Quercion robori-petraeae), HainbuchenEichenwälder (Carpinion betuli) sowie thermophile EichenTrockenwälder (mit Flaumeiche) (Quercion pubescenti-petraeae, Potentillo-Quercion petraeae) werden künftig in Sachsen die dominierenden Waldgesellschaften bilden. Quelle: LfULG, DWD. KRZ Hamburg Klimaänderungen in Sachsen • • • • • Deutliche Ertragseinbußen für die Landwirtschaft. Obstbauern und Winzer könnten von der Erwärmung profitieren. Eine Zunahme von Witterungsextremen ist in Deutschland und Sachsen nicht mehr nur sehr wahrscheinlich, sondern hat bereits begonnen. In den westlichen und nördlichen Bundesländern wird mit einer steigenden Niederschlagsmenge, verteilt über das ganze Jahr, gerechnet. Das Klima wird sich dort ozeanischer gestalten. Bei Abriss des Golfstromes kann in Europa eine „kleine Eiszeit“ auslöst werden. Die Temperaturen würden auf Werte absinken, wie sie heute für das nordöstliche Sibirien üblich sind. Quelle: LfULG, DWD. KRZ Hamburg Klimaänderungen in Sachsen Temperaturen im Vergleich 1961 – 1990 und 1991 – 2005 Aber sehr kalte Wintermonate der Winter 2009, 2010, 2012 und 2013! Quelle: http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/klima/1988.htm LfULG, Mellentin erstellt 2008! Klimaänderungen in Sachsen Klimatische Wasserbilanz im Vergleich 1961 – 1990 und 1991 – 2005 Trockene Sommer im Tiefland Sachsens Quelle: http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/klima/1988.htm LfULG, Mellentin erstellt 2008! Klimaänderungen in Sachsen Vegetationsbeginn und Vegetationsdauer im Vergleich 1961 – 1990 und 1991 – 2005 Quelle: http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/klima/1988.htm LfULG, Mellentin erstellt 2008! Klimaänderungen in Sachsen Verlängerung der Vegetationsperiode am Beispiel der phänologischen Jahreszeiten der DWD -Station Leipzig. Quelle: DWD Klimaänderungen in Sachsen Zunahme extremer Wetterereignisse! Quelle: verschiedene, regionale Printmedien Extremwerte 2012 Minimaltemperatur am 06. Februar 2012 Maximaltemperatur am 19. August 2012 Handlungsbedarf • • • • • Die Treibhausgasemissionen müssen weltweit gesenkt werden (2K - Ziel im Visier um Schlimmeres, einen abrupten Klimawandel, zu vermeiden). Um das Risiko einer Überschreitung der 2K–Grenze auf weniger als 25 % zu senken, sind bis 2050 global Minderungen der THGEmissionen im Umfang von über 50 % im Vergleich zu 2000 erforderlich. In Deutschland sollten im Jahr 2050 sinnvoll erzeugte erneuerbare Energien 50 % der Energieversorgung leisten (Biomasse, Wind, Solarthermie, Solare Stromerzeugung, Geothermie). Auf jeden Fall werden wir uns an nicht mehr vermeidbare Veränderungen anpassen müssen. Bedeutung des Klimawandels als Überlebensfrage der Menschheit begreifen (Bildungspolitik, wissenschaftlicher Sachstand, Rolle der Lobbyisten und der Politik). Quelle: IPCC, DWD. KRZ Hamburg Die verfehlte Energiewende • Wirksame und bezahlbare Energiewende • Wirksamer und bezahlbare Umwelt- und Klimaschutz Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit summieren sich bis Ende der dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts die möglichen Kosten der Energiewende auf eine Billion (1012) Euro – bei unveränderter Förderung der Erneuerbaren Energien. 1.000.000.000.000 € Diesen Preis zahlen wir alle! Das entspricht jährlich ca. 33,4 Milliarden (109) Euro! Quelle: Die Zeit: http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/altmaier-billion-oekostrom-fracking, DWN http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/26/krisebanken-machten-im-jahr-2012-historische-rekord-profite/ Die verfehlte Energiewende 1. Strom und Energiesteuer (Ökosteuer) Steuerentlastungen der energieintensiven Industrie: 2012 um 5,1 Milliarden Euro 2011 um 4,7 Milliarden Euro 2010 um 5,7 Milliarden Euro 2. Umlage für erneuerbare Energien (EEG - Umlage) Ausgleichsregelung im EEG sieht eine Reduzierung der EEG Umlage für stromintensive Unternehmen vor, «ihre internationale (...) Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten» (§40 EEG 2012). Quellen:Die Zeit: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article111377938/Stromkonzerne-nutzen-Energiewende-als-Vorwand.html, Rosalux-Stiftung: http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Summary-Studie-Energieintensive_Industrie.pdf Die verfehlte Energiewende 3. Umlage für Kraft – Wärme - Kopplung (KWK - Umlage) Der KWK - Aufschlag wird auf die Endverbraucher umgelegt. Dessen Höhe ist nach drei Gruppen gestaffelt, wobei energieintensive Unternehmen den geringsten KWK Aufschlag zahlen müssen. 4. Netzentgeltbefreiung Jeder Nutzer ist verpflichtet, pro Kilowattstunde Strom Entgelte für die Nutzung der Netze zu entrichten. Großverbraucher mit einer Abnahme von 10 GWh und mindestens 7.000 Jahresnutzungsstunden sind seit 2011 von den Netzentgelten befreit. Quellen:Die Zeit: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article111377938/Stromkonzerne-nutzen-Energiewende-als-Vorwand.html, Rosalux-Stiftung: http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Summary-Studie-Energieintensive_Industrie.pdf Die verfehlte Energiewende 5. Emissionshandel, Energie- und Klimafonds Energieintensive Unternehmen erhalten fast alle CO2 Zertifikate im Rahmen des EU - Emissionshandels kostenlos. Die EU-Kommission regt eine Prüfung des EEG bezüglich eines Verstoßes gegen europäisches Wettbewerbsrecht an. (August 2013) Für Privathaushalte steigen die Energiekosten im Jahr 2013 durchschnittlich um 12%! Dringender Handlungsbedarf! Entlastung der Haushalte, der Klein- und Mittelständler! Belastung der Oligarchen! Bei unveränderter Energiepolitik sind jährliche Preissteigerungen von 8 bis 15% die logische Folge! Quellen:Die Zeit: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article111377938/Stromkonzerne-nutzen-Energiewende-als-Vorwand.html, Rosalux-Stiftung: http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Summary-Studie-Energieintensive_Industrie.pdf Die verfehlte Energiewende 6. Die große Lüge von der Wärmedämmung Um die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) gesetzliche vorgegebenen Sparziele zu erreichen sind bis zum Jahr 2050 Investitionen von mehr als 838 Milliarden Euro nötig. Jedoch nur 370 Milliarden Euro werden aus den Energieeinsparungen volkswirtschaftlich refinanziert. Unter dem Strich entsteht ein Gesamtverlust von 468 Milliarden Euro, den letztendlich der Steuerzahler trägt. Quellen: Studie im Auftrag der KfW-Bankengruppe:“ Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW - Programme zum Energieeffizienten Bauen und Sanieren “ Herausgegeben von Prognos AG , Henric h - Petri - Str. 9 , CH - 4010 Basel am 08.03. 2013 Die Welt vom 29. März 2013: http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article114866146/Die-grosse-Luege-von-der-Waermedaemmung.html Handlungsbedarf • • • • • • • • • • Forschung frei von Finanzzwängen, Lobbyismus und politischer Einflussnahme. Langlebige Produkte herstellen. Modernisierbare Produkte erzeugen (z. Bsp. statt einen Computer wegzuwerfen, veraltete elektronische Bauteile im Gerät austauschen). Sinnvoller Ausbau erneuerbarer Energien. Energieeffizienz steigern. Preis- und Mengeninstrumente (Energie-und Klimasteuern; Handel mit Emissionsrechten). Kohlenstoffabscheidung und –deponierung. Reduzierung der Entwaldung / mehr Aufforstung. Veränderung des Lebensstils (z.B. weniger Auto fahren; weniger konsumieren; einheimische Produkte kaufen). Energie sparen ... Handlungsbedarf • • • • Aber Regenwaldrodung zur Billigholzproduktion, Palmölplantagenanlage um dieses Öl als BIO-Energie zu verkaufen, Anlage von riesigen Monokulturen mit „Energiepflanzen“ zur ÖKO-Energieerzeugung, Massentierhaltung, „Agrarfabriken“ für Billiglebensmittel und Massenferntransporte kurbeln die Klimaerwärmung kräftig an! Die drastischen Folgen einer verfehlten Politik und Wirtschaft! Quelle des Hintergrundposters: Greenpeace Handlungsbedarf • • Statt maximalgewinnorientierter Globalisierung im Interesse einiger weniger, aber mächtiger multinationaler Großkonzerne Schaffung regionaler untereinander vernetzter Wirtschaftskreisläufe! Schaffung gerechter Wirtschaftsstrukturen denn das globale Vermögen verteilt sich wie folgt: – 0,5 % der Weltbevölkerung besitzen 36 %. – 10 % (einschließlich obiger 0,5%) besitzen über 85 %. • Von diesen 10% der Superreichen entfallen • 37 % auf die USA, • 27 % auf Japan, • 4 % auf Deutschland. – 68 % der Weltbevölkerung besitzen 4 % des globalen Vermögens • von diesen 68 % der Weltbevölkerung hungern 16 %! Quellen: Studie der Universität der Vereinten Nationen für Entwicklungsökonomie (UNU-WIDER) 2009, Global Wealth Report (weltweiter Reichtumsbericht) Oktober 2010 herausgegeben von Credit Suisse, http://www.welthungerhilfe.de, www.manager-magazin.de, http://www.nyse.com, http://deutscheboerse.com, http://www.finanzkrise-politik.de, http://www.naturefund.de, http://www.amnesty.de/jahresbericht/2010 Handlungsbedarf Die Reichsten der Welt laut Forbes - Ranking März 2013: Platz 1 2 3 4 5 6 6 8 9 10 Name Carlos S. Helú Bill Gates A. Ortega Warren Buffett Larry Ellison Charles Koch David Koch Li Ka-Shinh L. Bettencourt B. Arnault Alter 73 57 76 82 68 77 72 84 90 64 Nationalität Vermögen in Milliarden US-$ (109) Mexiko 73,0 USA 67,0 Spanien 57,0 USA 53,5 USA 43,0 USA 34,0 USA 34,0 Hong Kong 31,0 Frankreich 30,0 Frankreich 29,0 93 Deutschland ....... 18 Karl Albrecht Quelle: http://www.forbes.com/billionaires/list/ 26,0 Handlungsbedarf • Während die Industrieländer 2008 der Dritten Welt staatliche Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten, mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst überweisen. Die Auslandsschulden der Dritte Welt Länder beliefen sich auf etwa 2,53 Billionen (2530 Milliarden) Dollar. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger wegzunehmen. Welthungerkarte Quellen: Studie der Universität der Vereinten Nationen für Entwicklungsökonomie (UNU-WIDER) 2009, Global Wealth Report (weltweiter Reichtumsbericht) Oktober 2010 herausgegeben von Credit Suisse, http://www.welthungerhilfe.de, www.manager-magazin.de, http://www.nyse.com, http://deutscheboerse.com, http://www.finanzkrise-politik.de, http://www.naturefund.de, http://www.amnesty.de/jahresbericht/2010 Handlungsbedarf Lebensmittelverschwendung in der EU laut EU-Kommission (2012): • • • • • • 89 Mio. t pro Jahr (179 kg pro Kopf). Prognose für 2020 (bei anhaltendem Trend): 126 Mio. t pro Jahr (40 % Zuwachs) 42% davon werden in den Haushalten entsorgt, 39 % beim Hersteller, 5 % im Einzelhandel, 14 % in Bewirtungsbetrieben. Lebensmittelmenge, die pro Jahr in Deutschland weggeworfen wird: Bis 20 Millionen Tonnen vom Acker bis zum Teller. Das entspricht mehr als 500.000 Ladungen von Lastzügen, die in eine Reihe gestellt von Berlin bis Peking reichen würden. Quellen: Biovision - Stiftung für ökologische Entwicklung - Fondation pour un développement écologique - Foundation for ecological development Schaffhauserstr. 18, 8006 Zurich/Switzerland; www.fairkaufen.info/tag/weltagrarbericht/ Handlungsbedarf Dr. Hans R. Herren, Vizevorsitzender des Weltagrarberichts (IAASTD) und Gründer der Stiftung Biovision: „[...] ... mit 4600 Kalorien pro Person und Tag produzieren wir heute doppelt so viel (Lebensmittel) wie wir brauchen. Wir könnten also 14 Milliarden Leute satt bekommen. Doch von den 4600 Kilokalorien gehen 800 in die Fleischproduktion, 800 gehen beim Verarbeiten verloren und 30-50% werden weggeworfen.“ Quellen: Biovision - Stiftung für ökologische Entwicklung - Fondation pour un développement écologique - Foundation for ecological development Schaffhauserstr. 18, 8006 Zurich/Switzerland; www.fairkaufen.info/tag/weltagrarbericht/ Think globally, act locally • • • • • • • Forschung und Informationsaustausch „von Unten“ über entsprechende soziale Netzwerke / Graswurzelbewegung: frei von Finanzzwängen, Lobbyismus und politischer Einflussnahme. Fragen sie Ihren Händler stets nach: – langlebigen, reparablen Produkten – aus regionalen Rohstoffen bzw. regionalem Anbau – erzeugt von regionalen Arbeitskräften – unter Verwendung regionaler ökol. Energien (Wassermühle ...) – zu bezahlbaren Preisen. Sinnvoller Ausbau regenerativer Energien auf regionaler Basis. Waldumbau: Statt Fichtenmonokultur stabile Mischwälder. Veränderung des Lebensstils (z.B. weniger Auto fahren; weniger konsumieren; einheimische Produkte kaufen). Energie sparen ... Aktionen wie beispielsweise Guerilla Gardening. Ein Beispiel: Autarke Mühle Aus der Region, für die Region. Globalisierungsfolgen Eine Globalisierung im Sinne der Finanz- und Wirtschaftsoligarchie führt zu: - ungebremsten Raubbau - Natur- und Kulturzerstörung - Verelendung der Massen - wachsender Arbeitslosigkeit - sozialen Unruhen - Krieg Wirtschaftsprognose EU 2020? Folge eines ungebremsten Konkurrenzkampfes jeder gegen jeden! Fazit • Während der Eem-Warmzeit war die globale Lufttemperatur ca. 2 K höher. • In den letzten 10.000 Jahren schwankte die globale Lufttemperatur maximal um ca. 1 K. • Zum Ende des 21. Jahrhunderts ist eine Erwärmung der globalen Lufttemperatur von 0,4 bis 4,1 K nicht auszuschließen. • Plausibel ist eine Erwärmung um 2 bis 3 K. Fazit Der Anstieg der globalen Lufttemperatur im 21. Jhdt. bedeutet: • Tempo absolut ungewöhnlich (Kollaps von ganzen Ökosystemen). • Richtung und Ausmaß seit 55 Millionen Jahren nicht mehr bekannt. • Klima läuft Gefahr seinen Regelkreis zu verlassen. • Im klimatologischen und menschheitsgeschichtlichen Sinne gibt es zum gegenwärtigen Klimawandel in der Erdgeschichte kein Analogon! • Vor 1700 Jahren setzten bereits bei vergleichsweise geringen Schwankungen (Klimapessimum) der globalen Lufttemperatur bei nur ca. 200 Millionen Menschen auf der Erde eine Völkerwanderung ein. Wohin wandern 9 Mrd. Menschen ? Globaler Klimawandel – warum ein besonderes Problem? • • • • • Dynamik außergewöhnlich (Ausmaß, Tempo) Mangelndes Bewusstsein in der Bevölkerung Gegenwehr eigennutzorientierter Lobbyisten Fehlende Durchsetzungskraft der „Klimaschützer“ Mangelnder politischer Wille unter den Regierenden Der Klimawandel –Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit, Die deutschen Bischöfe, Nr. 29, September 2006 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit