2016/17 Musiktheater // Schauspiel »Is irony over«? Ve erteidigen wir Wert // 4 // In seinem kontrovers diskutierten Roman »Unterwerfung«, der am 7. Januar 2015, dem Tage des Attentats auf das Satiremagazin Charlie Hebdo erschien, entwirft Michel Houellebecq ein erschreckendes Bild der Identitätskrise unserer europäischen Gesellschaft. Er zeichnet ein intellektuell verstörtes Abendland, einen Kontinent, der im Begriff ist, seine Kultur aufzugeben und in panischer Unentschlossenheit einer schleichenden Islamisierung anheimfällt. e oder Besitzstand? Virtuos spiegelt Houellebecq die Ängste der neuen Rechten und zeigt ein Europa am Scheideweg. Panik, Angst und Perspektivlosigkeit spielen im Roman, wie in unserer momentanen gesellschaftspolitischen Situation, all den politischen Kräften in die Hände, die auf den Abbau einer offenen Gesellschaft zielen. Das zeigen in erschreckender Weise auch die Ergebnisse der letzten Landtagswahlen. Es ist die große Herausforderung, sich dem phantasie- und utopielosen Pragmatismus zu verweigern und sich den vielen drängenden Problemen ehrlich zu stellen. Wie ein roter Faden durchziehen in diesem Sinne Fragen unserer unmittelbaren Realität die Spielzeit 2016/17. Fragen, die auch wir nicht behaupten, beantworten zu können, die aber den Hintergrund bilden für unsere Stückauswahl und für die Perspektiven, aus denen wir unsere Stücke betrachten. Den drängenden Themen auszuweichen, dann aber doch von ihnen eingeholt und überrollt zu werden, ist ein zentrales Motiv dieser Spielzeit, ebenso wie der wiederkehrende, nur allzumenschliche Mechanismus, Verantwortung willkürlich abzuwälzen, Sündenböcke zu benennen und Unschuldige zu stigmatisieren. Und wie im großen Maßstab, sind es auch im Kleinen, im Privaten die gleichen Kräfte: Neid, Missgunst, Eifersucht, Macht- und Geldgier, die unser Leben verderben können. Im Blick von außen kann das je nach Perspektive, ernst und traurig, aber auch absurd und komisch daherkommen. Es macht die Kraft und Faszination des Theaters aus, dass es gleichermaßen im Lachen wie im Weinen unser Innerstes berühren kann. Wir laden Sie ein zu einem spannenden Diskurs über die großen Fragen, die uns unsere Gegenwart stellt. // Michael Schmitz-Aufterbeck ? Bestimmen wir uns // 6 eren Feind oder bes Spielplan Bühne Musiktheater Bühne Schauspiel Fiddler on the Roof Die Physiker Musical von Jerry Bock von Friedrich Dürrenmatt Sa 01.10.2016, 19.30 Uhr Seite 32 FIDDLER ON THE ROOF (ANATEVKA) Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem. Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl Buch von JOSEPH STEIN JERRY BOCK SHELDON HARNICK Musik von Gesangstexte von Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince. OriginalBühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins So 18.09.2016, 18.00 Uhr Seite 12 Macbeth Oper von Giuseppe Verdi So 13.11.2016, 18.00 Uhr Seite 13 Orphée et Eurydice Oper von Christoph Willibald Gluck So 04.12.2016, 18.00 Uhr Seite 16 Il trittico Operntrilogie von Giacomo Puccini So 15.01.2017, 18.00 Uhr Seite 17 Powder Her Face Kammeroper von Thomas Adès So 19.03.2017, 18.00 Uhr Seite 18 Der kleine Ritter Trenk Familienstück nach dem Buch von Kirsten Boie Fr 25.11.2016, 12.00 Uhr Seite 38 Uraufführung Nicht mit uns! – Zauberland ist abgebrannt (Arbeitstitel) ein abendfüllender Protestsong in 3D Sa 28.01.2017, 19.30 Uhr Seite 42 Der Kirschgarten von Anton Tschechow Sa 08.04.2017, 19.30 Uhr Seite 47 Fabian. Der Gang vor die Hunde nach dem Roman von Erich Kästner Sa 10.06.2017, 19.30 Uhr Seite 53 Wiederaufnahme Faust 1+2 #konzentriert Die schweigsame Frau Oper von Richard Strauss So 14.05.2017, 18.00 Uhr Seite 21 Musikhochschulproduktion So 02.07.2017, 18.00 Uhr Seite 24 Kammer Musiktheater Das Tagebuch der Anne Frank Monooper in zwei Akten von Grigori Frid Frühjahr 2017 Seite 25 von Johann Wolfgang von Goethe Herbst 2016 Seite 60 // 7 stimmt er uns? Glau Kammer Mörgens Die Wand Die Känguru-Chroniken nach dem Roman von Marlen Haushofer Fr 23.09.2016, 20.00 Uhr Seite 33 Die Ereignisse von David Greig Fr 02.12.2016, 20.00 Uhr Seite 39 von Marc-Uwe Kling Do 22.09.2016, 20.00 Uhr Seite 37 Monster von David Greig Do 17.11.2016, 20.00 Uhr Seite 41 Alle meine Söhne Uraufführung von Arthur Miller Fr 27.01.2017, 20.00 Uhr Seite 43 Eine Handvoll Frühstück bei Tiffany nach dem Roman von Truman Capote Fr 31.03.2017, 20.00 Uhr Seite 50 Quizoola! von Tim Etchells Fr 02.06.2017, 20.00 Uhr Seite 56 (Arbeitstitel) ein Projekt mit Jugendlichen über Manipulation von Robert Seiler Do 19.01.2017, 20.00 Uhr Seite 46 Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen von Nassim Soleimanpour Do 30.03.2017, 20.00 Uhr Seite 51 Wiederaufnahmen Uraufführung Terror eine Live-Hörspielfolge von zombiezoff Do 01.06.2017, 20.00 Uhr Seite 59 von Ferdinand von Schirach Herbst 2016 Seite 61 Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner Komödie von Ingrid Lausund Herbst 2016 Seite 61 Uraufführung Pandora Tanztheater von Joost Vrouenraets Herbst 2016 Seite 60 Nekropolis – Die Stadt gehört uns! Interkulturelles Projekt Uraufführung Face2Face Dezember 2016, Kammer Seite 63 ben wir, dass Grenz zen helfen? Können Musiktheater // 10 Without traditions, our lives would be as shaky as a fiddler on the roof! wir noch teilen? Ze // Private Konflikte bilden den inhaltlichen roten Faden dieser Spielzeit, tragisch und tragikomisch gehen sie teils weit über die private Dimension hinaus und stehen in einem engen Kontext einer übergeordneten gesellschaftlichen Problematik. So gleich zu Beginn in Fiddler on the Roof, der Eröffnungsproduktion der Spielzeit 2016/17. Nach der »West Side Story« mit fünfzig ausverkauften Vorstellungen also wieder ein Musical zum Spielzeitbeginn, das wie das Bernstein-Musical jenseits seiner Unterhaltungsqualitäten eine substanzielle Geschichte verhandelt. »Fiddler on the Roof« erzählt von den Konflikten eines Vaters mit seinen Töchtern um den Erhalt jüdisch-orthodoxer Tradition, darüber hinaus aber auch von Pogrom und Vertreibung. Eine Inszenierung dieses Stoffes muss daher mehr sein als das immer wieder kopierte klischeehafte Abbild jüdischen Schtetllebens. Umgekehrt geht es in Macbeth nicht nur um die Geschichte eines blutig ausgetragenen politischen Machtkampfes, sondern auch um die Frage, wo die private Keimzelle liegt, die aus Macbeth und seiner Frau, denen das Königtum nicht in die Wiege gelegt ist, ein von Machtgier getriebenes Mörderpaar werden lässt. Die abgrundtiefe Verzweiflung angesichts des Verlustes eines geliebten Menschen und die Idee von der Überwindung des Todes durch die Musik ist Thema des Orpheus-Stoffes. Wir spielen die französische Variante von Christoph Willibald Glucks Oper auf Originalinstrumenten. // 11 Die weiteren Abende der Spielzeit führen uns schließlich in ganz verschiedene Welten und Milieus: Puccinis Il trittico ist eine Folge von drei Einaktern. Auf die Geschichte eines Verbrechens aus Eifersucht folgt das Drama um eine junge Frau, die wegen eines unehelichen Kindes ins Kloster verbannt ist. Das Satyrstück der Trilogie ist die bitterböse Komödie um eine Familienerbschaft. rsetzt uns der Viru Powder Her Face Thomas Adés’ Sensationserfolg von 1995 basiert auf dem wechselvollen, skandalös-exzentrischen Leben der Duchess of Argyll, deren ausgedehnten Scheidungsprozess die britische Boulevardpresse über Jahrzehnte lustvoll und hämisch kommentierte. Den Abschluss unserer Familiengeschichten bildet Richard Strauss’ große musikalische Komödie Die schweigsame Frau, die noch einmal in Niederungen familiärer Zwistigkeiten führt. Der jähzornige Kapitän Morosus wird in alter Komödienmanier durch eine Intrige aus seiner misanthropischen Isolation befreit. Anknüpfend an den Beginn der Spielzeit mit »Fiddler on the Roof« und die Thematik rassistischer Diskriminierung und Verfolgung zeigen wir zusätzlich in der Kammer Grigori Frids Monooper Das Tagebuch der Anne Frank. // Michael Schmitz-Aufterbeck // 12 Und Gott hält sich heraus aus den Konflikten, den privaten wie den politischen. s Angst? Wie begegn Fiddler on the Roof // Musical von Jerry Bock Der Geiger auf dem Dach steht als Symbol für den Balanceakt eines Lebens unter der Bedingung jahrhundertelanger Verfolgung. Gerade aber für ein ausgegrenztes Volk schafft das Leben in einer strengen Tradition eine große Identifikation. Und so bedeutet auch für den Milchmann Tevje und den jüdischen Teil des Dorfes Anatevkas Tradition Heimat. Tevje, der Patriarch einer großen, außer ihm ausschließlich weiblichen Familie, ist fest davon überzeugt, dass die Welt in Ordnung ist, solange sie in die alten Gesetze gebettet ist. Doch seine drei erwachsenen Töchter sehen das anders und beginnen, die altbewährten jüdischen Bräuche zu revolutionieren und sich selbst zu emanzipieren: Nicht die Heiratsvermittlerin Jente soll die Ehen schmieden, sondern allein die Liebe: Wie sehr Tevje auch hadert und mit seinem Gott diskutiert – aufhalten kann er das Fortschreiten des Neuen nicht, und Gott schweigt und hält sich heraus aus den Konflikten, den privaten wie politischen. FIDDLER ON THE ROOF (ANATEVKA) Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl JOSEPH STEIN JERRY BOCK Gesangstexte von SHELDON HARNICK Buch von Musik von Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins Denn da ist noch etwas anderes, was auf Tevjes Welt dunkle Schatten wirft: das an sich friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Ethnien und Religionen wird per Edikt des staatlichen Machtapparates erschüttert, erst nur ein wenig durch die eine oder andere antisemitische Demonstration, dann durch zunehmende Gewalt und Pogrome, an deren Ende Vertreibung und Flucht steht. // Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung: Ewa Teilmans // Choreogaphie: Hakan T. Aslan // So 18. September 2016, Bühne // 13 nen wir der »Bildun Ein Mord zieht den nächsten nach sich… // Oper von Giuseppe Verdi Hexen prophezeien dem Krieger Macbeth die Königskrone und setzen damit eine blutige Intrige um Macht und Einfluss in Gang. Ein Strudel des Tötens entsteht: Angestachelt von seiner Frau beseitigt er mögliche Widersacher und verschont weder Frauen und Kinder noch seine engsten Freunde. Ein Mord zieht den Macbeth nächsten nach sich, damit Macbeth seine Machtstellung in einem kriegsgeplagten Umfeld behalten kann. Als er von seinem Gewissen eingeholt wird, ist es schon zu spät. Verdis unglaublich fortschrittliche Musik macht aus Shakespeares Drama unmittelbar wirksames und fesselndes Musiktheater. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Musikalische Leitung: Kazem Abdullah // Inszenierung: Tobias Heyder // So 13. November 2016 gspanik«? Schaffen n wir das? Bin ich e // 16 Orphée et Eurydice Ein Tenor überwindet den Tod mit seinem Gesang. // Oper von Christoph Willibald Gluck »In allen Köpfen herrscht infolge dieses Ereignisses eine so außerordentliche Gärung, dass man es sich kaum vorstellen kann« schreibt die 19-Jährige Marie Antoinette kurz vor ihrer Thronbesteigung über den Sensationserfolg, den der 60-Jährige Gluck 1774 mit seiner »Iphigenie en Aulide« in Paris erringt. Und mit der französischen Neufassung von »Orfeo ed Euridice«, 1762 für Wien als Reformoper geschrieben, über trifft er diesen Erfolg im gleichen Jahr noch. Erst zwei Jahre zuvor hatte ihn Marie Antoinette nach Paris eingeladen, um die im eigenen Land stark angefeindete französische Oper zu erneuern. Der neue französische »Orphée« ist deutlich dramatischer als der Wiener »Orfeo«, was vor allem an den neuen Rezitativen liegt. Orfeo ist nicht mehr Kastrat: Ein Tenor überwindet nun den Tod mit seinem Gesang. Und eine große Ballettmusik setzt den Schlusspunkt unter das Werk, das wir erstmalig in Aachen aufführen, und zwar in einer konzertanten Fassung mit Originalinstrumenten. // Musikalische Leitung: Justus Thorau // in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln // So 04. Dezember 2016 in potentieller Atte // 17 // Operntrilogie von Giacomo Puccini Drei Opern, drei Handlungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das ist Puccinis »Il trittico«, seine Operntrilogie. »Il tabarro« (»Der Mantel«) ist ein spannendes Kammerspiel, das in einem Mord aus Eifersucht endet. »Suor Angelica« erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die ein uneheliches Kind bekommen hat und im Kloster eingeschlossen von der Frage gequält wird, ob es noch lebt. »Gianni Schicchi« ist hingegen eine Komödie um den gleichnamigen Titelhelden, der nach dem Tod des reichen Buoso Donati die gierige Verwandtschaft verprellt und seine Tochter Lauretta ihrem Liebesglück zuführt. Mario Corradi, der nach »Luisa Miller« und »Tannhäuser« zum dritten Mal am Theater Aachen inszeniert, schafft eine spannende Verbindung zwischen den drei Kurzopern. // Musikalische Leitung: Kazem Abdullah // Inszenierung: Mario Corradi // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln // So 15. Januar 2017, Bühne Il trittico Il tabarro / Suor Angelica / Gianni Schicchi entäter? Was wäre Ein Mord aus Eifersucht, die Geschichte einer jungen Frau, die ein uneheliches Kind bekommt, und ein Titelheld, der seine Tochter ihrem Liebesglück zuführt… // 18 // Oper von Thomas Adès »Eine sexuell hochstimulierte Frau, die widerwärtige sexuelle Aktivitäten begonnen hatte« urteilte der Scheidungsrichter über die Duchess of Argyll, als er sie aufgrund eines Polaroids, das ihr emanzipiertes Liebesleben quasi in flagranti enthüllte, wieder aus dem Adelsstand hob. Fortan musste sich Margaret Whigham, eine der glamourösen Frauengestalten der englischen Society des 20. Jahrhunderts, als Dirty Duchess beschimpfen lassen. In sieben (annähernd biographischen) Epsioden skizziert Adès’ genialische Kammeroper aus dem Jahr 1995 das Leben dieser letztendlich tragischen Frauengestalt, das 1912 begann und 1993 in einem englischen Pflegeheim in Armut endete. // Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung: Ludger Engels // in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln // So 19. März 2017, Bühne Ein Polaroid, das ihr emanzipiertes Liebesleben quasi in flagranti enthüllte… Powder Her Face Pegida ohne Presse? ? Ist Bildung die pol itische Antwort auf // 21 Liebe, Lärm und die Eigenheiten des Alters Terror? Ist der Tra // Oper von Richard Strauss Der alte Sir Morosus ist ein jähzorniger Zeitgenosse. Eigentlich möchte der überaus geräuschempfindliche Kapitän a.D. am liebsten nur seine Ruhe haben. Nun verlobt sich sein Neffe Henry auch noch mit der Opernsängerin Aminta, die mit ihrer gesamten Theater truppe bei ihm einfällt. Die schweigsame Frau Kurzerhand wird der Neffe enterbt. Morosus selbst möchte sich für seinen Lebensabend aber ebenfalls eine Frau suchen. Geschickt spielt Henry ihm die verkleidete Aminta zu, die sich erst nach vollzogener Hochzeit als wahre Furie entpuppt. Morosus will sie loswerden und bittet Henry, ihm dabei zu helfen… In einer wahnwitzigen und zugleich berührenden Komödie um Liebe, Lärm und die Eigenheiten des Alters fügen sich der Text von Stefan Zweig und Strauss’ Musik zu einem Meisterwerk der komischen Oper zusammen. // Musikalische Leitung: Kazem Abdullah // Inszenierung: Joan Anton Rechi // in deutscher Sprache mit deutschen Über titeln // So 14. Mai 2017, Bühne um von gerechten Le ebensverhältnissen // 24 Musikhochschulproduktion // Seit mehr als 20 Jahren besteht die Kooperation zwischen dem Theater Aachen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit ihren Standorten Aachen, Köln und Wuppertal. Der zentrale Pfeiler dieser Kooperation ist die Opernproduktion, die jeweils am Ende der Spielzeit mit Gesangsstudenten und dem Orchester der Musikhochschule am Theater Aachen erarbeitet wird. Nach »Le Toréador« und »L’heure espagnol«, Opern von Adolphe Adam und Maurice Ravel in der Spielzeit 2015/16, werden auch in der Spielzeit 2016/17 wieder Nachwuchsmusiker auf der großen Bühne des Theater Aachen stehen. Die Produktion dieser Spielzeit wird im Herbst bekannt gegeben. // Inszenierung: Lilly Lee. // Musikalische Leitung: Prof. Herbert Görtz // So 02. Juli 2017, 18.00 Uhr, Bühne ausgeträumt? Heiß // 25 // Monooper in zwei Akten von Grigori Frid Wer das Anne Frank Haus in Amsterdam besuchen will und damit die Räume, in denen sich das jüdische Mädchen mit seiner Familie vom Sommer 1942 bis zum August 1944 vor den nationalsozialistischen Besatzern verstecken musste, sollte lange vorher ein Online-Ticket buchen. Doch während das Interesse an diesem Ort außerordentlich groß und die Erinnerung noch lebendig ist, breiten sich gleichzeitig wieder Fremdenfeindlichkeit und auch Antisemitismus in Europa aus. Der russische Komponist Grigori Frid (1915-2012) hat Anne Franks vielschichtige Beschreibungen eines Lebens im Versteck zu einem ergreifenden musikalischen Monolog verarbeitet. // Inszenierung: Ulla Theißen // Frühjahr 2017, Kammer Das Tagebuch der Anne Frank Ein Leben im Versteck… t intelligent für un s immer noch »in Zw wischenräumen lese // 28 Schauspiel Raus aus der Komfort-Zone // Kurz vor ihrem finanziellen Ruin sitzt Tschechows Kirschgarten-Gesellschaft inmitten ihrer blühenden Bäume und genießt in aller Weltvergessenheit, was noch zu genießen ist, bevor es ans große Abholzen geht. Ihr Verdrängungspotential ist erstaunlich, ihre Naivität anrührend und brandgefährlich zugleich, denn meist ebnet eine solche Lethargie am Ende genau denjenigen den Weg, deren radikale ökonomische oder politische Antworten auf die drängenden Probleme mehr als fragwürdig sind. Kommt Ihnen das bekannt vor? Während weltweite Krisen jetzt endgültig im »Goldenen Westen« Europas angekommen sind, die Schere zwischen Superreich und Arm skandalös aufklafft und richtungsloser Unmut und rechtes Denken immer mehr Raum einnehmen, bleibt eine Mehrheit unserer Wohlstandsgesellschaft seltsam still – sei es aus Bequemlichkeit, aus Angst vor Verzicht, aus Ignoranz, aus Mangel an utopischer Vorstellungskraft oder einfach nur aus Unsicherheit angesichts der Komplexität der Lage. Aber wie lange noch bietet die Komfort-Zone Schutz? Und auf wessen Kosten? n können«? Sind wir // 29 Dieses Phänomen des unauffälligen Wegduckens einzelner Menschen und ganzer Gesellschaften, ihr Verharren in längst überfälligen Strukturen wollen wir uns in der Spielzeit 2016/17 näher anschauen: Da ist zum Beispiel Erich Kästners Fabian, der sich hoffnungslos verliert in der exzessiv vergnügungssüchtigen Atmosphäre der Weimarer Republik, die dem aufkommenden Nationalsozialismus blind und ohne Gegenwehr entgegentaumelt – ein GANG VOR DIE HUNDE. Truman Capotes Leichtgewicht Holly Golightly flieht vor den unangenehmen Dingen am liebsten in den ersehnten Trost eines Frühstücks bei Tiffany. In Arthur Millers Alle meine Söhne führt das hartnäckige Verdrängen und Schönreden von Unwahrheiten zum familiären Kollaps, und in Friedrich Dürrenmatts Physikern bekommt es Züge des Absurden, wenn ein Wissenschaftler sich aus Angst vor den menschheitsgefährdenden Konsequenzen seiner Forschung ins Irrenhaus verkriecht. Sie alle konzentrieren sich darauf, solange wie möglich ihren Status Quo zu erhalten. Die komfortverwöhnte Städterin in Marlen Haushofers Die Wand hat allerdings keine Wahl mehr: Von einem Moment auf den anderen ist sie in ein Leben geworfen, das auf unbestimmte Zeit Verzicht auf allen Ebenen bedeutet: mutterseelenallein inmitten einer Natur, der man alles Notwendige erst mühsam abgewinnen muss. Würden wir das aushalten? r (immer noch) die g // 30 Schauspiel espaltene Republik? Schaffen »wir« das? – die Frage der Stunde. Viel Zeit bleibt nicht, »It’s too late to be late again«, es ist zu spät für erneute Verspätungen, um es mit David Bowie zu sagen; und das beinhaltet eben auch, dass der wohlhabende Teil unserer Welt beginnt, sich zu »de-privilegieren«. Wir zielen also wie schon 2015/16 weiterhin darauf ab, uns und Sie wach zu halten und zum Handeln anzuregen. Nicht mit uns! – Zauberland ist abgebrannt, unser »abendfüllender Protestsong in 3D«, ist gedacht als musikalisches Ausrufezeichen gegen Denkfaulheit und unproduktives Klopfen rechtspopulistischer Sprüche. In David Greigs Stück Die Ereignisse bekommen Sie die Gelegenheit, zu einem Chor des Widerstands zu werden. Mit anarchischem Hintersinn wird das Kollektiv zombiezoff in Nekropolis den Gesundheits-Check durchführen: Wie stark sind wir schon infiziert mit dem Virus des Untoten? Das Projekt Eine Handvoll stellt unsere Manipulierbarkeit durch Menschen und Medien auf den Prüfstand, und Tim Etchells Quizoola lädt uns zu guter Letzt mit mehr als 1000 Fragen ein zur unorthodoxen Generalüberholung unserer Selbst. In der Wiederaufnahme von Terror können Sie als PublikumsSchöffen noch einmal zu aktiven Entscheidungsträgern werden. Und unser ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den ZuschauerInnen von Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner: Ihre Spende für eine Schule in Guinea-Bissau hat bisher ein stolzes Ergebnis eingebracht, das wir 2016/17 noch toppen möchten. Denn dieses Geld ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung, dass die dortigen afrikanischen Schulkinder eben nicht an unseren europäischen Festungs-Grenzen scheitern müssen. // Inge Zeppenfeld ? Wie viel Ungerecht // 32 Krimi, Thriller, Theatergroteske Die Physiker // von Friedrich Dürrenmatt Im Wissenschaftsjahr 2016 ein Muss: Dürrenmatts »Die Physiker«. Drei blutjunge tote Krankenschwestern und ein verwirrter Kommissar. Ein Irrenhaus, drei scheinverrückte Normale und eine scheinnormale Verrückte. Eine Formel, tauglich zur Weltvernichtung, zwei Spione und eine Größenwahnsinnige. igkeit kann eine Ges Krimi, Thriller, Theatergroteske – »Die Physiker« wurden zur weltbekannten Parabel für den Menschen im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichem Fortschrittswillen und ethischer Verantwortung. Natürlich haben wir längst erkannt, dass der menschliche Forschungsdrang nicht aufzuhalten ist und die Moral meist aufhört, wo das Geld anfängt. Wirklich interessant wird es allerdings bei der Frage: Für wen stünde heute die zwielichtige Figur der Mathilde von Zahnd? // Inszenierung: Christian von Treskow // Sa 01. Oktober 2016, Bühne // 33 Die Wand Ich fühlte weder Kummer noch Verzweiflung. sellschaft aushalte // nach dem Roman von Marlen Haushofer Geplant war nur ein kurzer Wochenendausflug – ihre Cousine und deren Mann hatten sie in ihre Jagdhütte abseits in den Bergen eingeladen. Doch als ihre Verwandten nach einem abendlichen Ausflug nicht zurückkehren und sie im Dorf nach ihnen schauen will, erwischt es sie kalt: Wie aus dem Nichts hat sich weiträumig eine gläserne undurchdringliche Wand hochgezogen und versperrt ihr den Weg. Ihr Blick durch die Wand zeigt, dass die Welt – möglicherweise nach einer Katastrophe – von einem dubiosen Stillstand heimgesucht worden ist. Zurückgeworfen auf sich selbst, einen Hund, eine Katze, eine Kuh sowie einige Essensvorräte in der Hütte, begreift sie allmählich ihre Situation. Auf unabsehbare Zeit hat nun einzig die Natur das Sagen. »Ich fühlte weder Kummer noch Verzweiflung«, schreibt Marlen Haushofers namenlose Protagonistin in ihr Logbuch. Für uns kaum vorstellbar: eine Existenz jenseits des Luxus von Elektrizität, Supermarkt, Medien und – elementar – menschlicher Ansprache. Eine existenzielle Ausnahmesituation, die von Isolation und Zwang, aber auch Befreiung und Selbstfindung handelt. // Inszenierung: Paul-Georg Dittrich // Fr 23. September 2016, Kammer n? Wohin würden wi r flüchten, wenn in Europa Krieg ausbre Gegen Startkapital, schlechtes Wetter und für Tütensuppen! // 37 Die KänguruChroniken // von Marc-Uwe Kling Ihr Leben ist langweilig? Sie sind unzufrieden mit Ihrem Alltag, Ihrem Job, Ihrer Welt? Dann befreunden Sie sich mit einem Känguru und demonstrieren endlich gegen Startkapital, schlechtes Wetter und für Tütensuppen! Nicht anders passiert es dem Alter Ego des Kleinkünstlers Marc-Uwe Kling, als vor seiner Haustür plötzlich ein Känguru steht. Erst will es sich nur etwas Mehl und Butter leihen, dann fläzt es sich schon auf seinem Sofa und frisst ihm die Schnapspralinen weg – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Das anarchistische Beuteltier schafft bürgerliche Kategorien wie ›Meins‹ und ›Deins‹ ab, kämpft mit dem Rasenmäher gegen statistische Umfragen und fliegt mit dem Kleinkünstler von BerlinSchönefeld nach Berlin-Tegel in den Urlaub. Als es beim Monopoly dann auch noch die Kategorie ›Hausbesetzung‹ einführt, lässt der Verfassungsschutz auch nicht mehr lange auf sich warten und stellt die lakonische Hassliebe zwischen Mensch und Tier auf eine Bewährungsprobe. Vorwärts immer, rückwärts nimmer – das nächste freie Känguru ist für Sie reserviert! echen würde? Ersch Marc-Uwe Kling bearbeitet seine Känguru-Trilogie, ursprünglich gestartet als Podcast für den Berliner Radiosender Fritz!, derzeit nochmal neu für die Bühne. Im Herbst 2016 wagt das Känguru den Sprung nach Aachen, um mit Live-Musik gegen die Scheißvereine dieser Welt kreativen Widerstand zu leisten. // Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Do 22. September 2016, Mörgens // 38 Wenn die Welt doch voller Abenteuer ist… Der kleine Ritter Trenk // nach dem Buch von Kirsten Boie Ritter will er werden, der kleine Trenk Tausendschlag. Eigentlich hat der Sohn eines Bauern bei seiner Abstammung leider keine Chance. Doch er lässt sich nicht entmutigen und nimmt sein Schicksal selbst in die Hand. Und schon findet er sich wieder im Kampf gegen den finsteren Ritter Wertolt den Wüterich, gegen Drachen und gegen eine vernagelte Welt, Seite an Seite mit seiner Freundin Thekla, die sich ebenfalls gegen die starren Konventionen ihrer Zeit auflehnt. Denn nichts wäre langweiliger, als Burgfräulein zu sein und den ganzen Tag nur schöne, teure Kleider zu tragen, wenn die Welt doch voller Abenteuer ist … Kirsten Boies abenteuerliche Rittergeschichte über Freundschaft, Träume und den Mut, die Regeln zu ändern, zählt zu den schönsten, liebevollsten und klügsten Werken der neueren deutschen Kinderliteratur und ist zu Recht längst nicht mehr nur als Buch, sondern auch als Theaterstück, TV-Serie und Kinofilm erfolgreich. // Inszenierung: Hanna Müller // Fr 25. November 2016, Bühne eint uns Ungerechti // 39 Die Ereignisse // von David Greig »Staatlich subventionierte multikulturelle Propaganda« nennt ein rechter Politiker Claires Chor. Alte, Flüchtlinge, Immigranten, junge Mütter und Arbeitslose haben hier unter ihrer Leitung zusammen gesungen. Bis vor ein paar Monaten ein Junge in den Gemeindesaal trat und das Feuer eröffnete. Sein terroristisches Motiv: Auslöschung einer verweichlichten Gesellschaft. Claire hat überlebt, aber in ihr altes Leben findet sie nicht mehr zurück. Ihr Wunsch, die Tat zu begreifen, den Jungen zu verstehen, gerät zur Besessenheit, doch je weiter Claire forscht, umso uneindeutiger werden die Erklärungen, umso mehr entzieht sich das Böse dem Begreifen. »Die einzigen Mittel, die ich habe, sind Kunst oder Gewalt. Ich war nie gut im Zeichnen«. Diese Rechtfertigung des Jungen in Greigs »Die Ereignisse« soll nicht unbeantwortet stehen bleiben. Die Kunst setzt Zeichen: Im Vorfeld der Inszenierung und probenbegleitend, wird Regisseur Ludger Engels an einem öffentlichen Ort allen Menschen, die Lust haben, regelmässig die Möglichkeit bieten, gemeinsam zu singen. Der so entstehende Bürger-Chor wird in die Inszenierung eingebunden. Näheres wird noch bekannt gegeben. // Inszenierung: Ludger Engels // Fr 02. Dezember 2016, Kammer igkeit als alternati Ihr Wunsch, die Tat zu begreifen, gerät zur Besessenheit. vlos? Sind wir in un Tatsächlich ist ihr Leben nämlich ziemlich schräg. // 41 nseren Ländern ver Monster // von David Greig Duck Macatarsney ist 16 und wünscht sich nichts sehnlicher, als normal zu sein. Tatsächlich ist ihr Leben nämlich ziemlich schräg. Vor allem, seit sie für ihren Vater sorgt, einen liebenswerten Biker, mit dem sie seit dem Tod ihrer Mutter alleine lebt, der Computerspiele, Horrorfilme und einen guten Joint liebt und der an Multipler Sklerose erkrankt ist. Vater und Tochter geht es eigentlich gut zwischen Fernseher, Fertigpizza und den Monstern im Flur. Und wenn Duck ihr »young carers«-Alltag tatsächlich mal zu viel wird, verwandelt sie ihn kurzerhand in ein Fantasymärchen, eine Talkshow, ein Katastrophenszenario oder ein cooles Highschoolmusical. Doch dann kündigt sich plötzlich die Frau vom Jugendamt an und die Welt gerät aus den Fugen: Was, wenn die merkt, was wirklich vor sich geht? Duck inszeniert kurzerhand ein waghalsiges »Perfekte-Familie-Schauspiel«, in das auch ihr Schwarm Lawrence Lofthouse und eine feministische Rockerbraut aus Norwegen verwickelt werden. Nach irrsinnigen Verwechslungen und vielen Scherben befindet sich Duck plötzlich auf einer wilden Flucht mit ihrem Mofa und rast auf die Kurve zu, an der ihre Mutter einst verunglückte… // Do 17. November 2016, Mörgens // 42 Uraufführung // ein abendfüllender Protestsong in 3D Die fetten Jahre sind vorbei, vieles – um nicht zu sagen alles – liegt im Argen. Zauberland ist abgebrannt. Da kommt die Angst, doch Angst ist ein Stubenhocker, die bringt nichts. Nur, was dann? Aus Frust fiese Pegida-Parolen grölen? Oder zum Pflasterstein greifen? Oder vielleicht lieber doch erst mal ’ne Lichterkette bilden? Wir plündern 64 ½ Jahre abendländische Prostest(song)geschichte und beschwören noch einmal die Kunst herauf, den Verhältnissen vielstimmig entgegenzuschleudern: »Indignez-vous«! Schluss mit dem Finanzkrisenkapitalismus, Nationalismus, Sexismus, Rechtsextremismus und – besonders – Rechtspopulismus, mit Verteilungsungerechtigkeit, Waffenherstellung, Waldsterben und Warenhandel im kolonialistischen Stil! Kapitalisten aller Länder, enteignet Euch! Wo sind die passenden Lieder, Songs und Gesänge? Wer außer John, Jimmy und Janis, Bob D. und Bob M. kann uns auf die Sprünge helfen? Get up, stand up! Denn: Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur krasser. Durchbrechen wir die Routinen der Repräsentation! Und sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt. // Mit Malcolm Kemp & Band und dem Schauspiel-Ensemble des Theater Aachen. // Konzeptentwicklung: Florian Hertweck, Malcolm Kemp, Inge Zeppenfeld // Inszenierung: Florian Hertweck // Sa 28. Januar 2017, Bühne Indignez-vous! wurzelt? Sind wir B Nicht mit uns! – Zauberland ist abgebrannt (Arbeitstitel) // 43 Ihr könnt bessere Menschen werden! Alle meine Söhne // von Arthur Miller Es scheint ein schöner Sommertag zu werden, doch auf die Frühstücks-Veranda der Familie Keller hat sich bereits ein erster Schatten gelegt: Im Garten ist der Baum, den die Kellers für ihren im Krieg vermissten Sohn Larry gepflanzt hatten, umgeknickt. Besonders für Kate Keller stand er immer dafür, dass ihr Sohn noch lebt. Ihr Mann Joe und ihr zweiter Sohn Chris glauben nicht mehr an Larrys Rückkehr und sie wollen endlich nach vorne schauen: Chris möchte unbedingt seine Heirat mit Ann bekannt geben. Für Kate wäre das der zweite Schock an diesem Tag: Ann ist eigentlich »Larrys Mädchen«! Und sie ist die Tochter von Steve Deever, einem ehemaligen Mitarbeiter in der Maschinenfabrik der Kellers. Seinerzeit hatte Deever vor Gericht die Verantwortung für eine Lieferung von defekten Maschinenteilen an die Luftstreitkräfte der US Army und damit auch die Schuld am Tod von 21 abgestürzten Piloten übernommen und war dafür ins Gefängnis gegangen. Nun gelangt die lang geahnte Wahrheit über den Vorfall in Joes Firma ans Licht und bringt sämtliche Lebenslügen der Familie Keller brutal und schicksalhaft zum Einsturz. Bäume? Warum disku »Ihr könnt bessere Menschen werden! Ihr könnt begreifen, ein für alle Mal, dass da draußen eine ganze Welt voller Menschen ist und dass ihr mitverantwortlich seid«, es gibt wohl kaum eine Zeit, in der dieser emphatische Aufruf am Ende des Stückes sinnfälliger erscheint als jetzt. // Inszenierung: Michael Helle // Fr 27. Januar 2017, Kammer tieren wir digital a aggressiver als ana // 46 Eine Handvoll (Arbeitstitel) log? Wo liegt die Gr Uraufführung // ein Projekt über Manipulationen durch Menschen und Medien Stimmt es, dass in Asien Bonsai-Katzen in kleinen viereckigen Gläsern gezüchtet werden? Löscht die Good-Times-Email beim Öffnen wirklich die komplette Festplatte? Musste in Fürstenfeldbruck tatsächlich eine Discounter-Filiale wegen Diebstählen durch Asylbewerber schließen? Ist deine Freundin echt in Not oder will sie nur, dass du dich um sie kümmerst, weil sie Langeweile hat? Was glauben wir wem? Wie beeinflussbar sind wir? Der Begriff Manipulation (manus, die Hand und plere, füllen), ursprünglich noch als »Berührung eines Körpers zur heilsamen Veränderung in demselben« definiert, hat längst einen ausschließlich negativen Nimbus. Tagtäglich sind wir unzähligen Manipulationsstrategien ausgesetzt – ist das überhaupt vermeidbar? Wer hat welches Interesse daran, uns zu manipulieren? Welche Rolle spielen Angst, mangelndes Selbstbewusstsein und Sensationsgier im Fall von Schnell- und Leichtgläubigkeit? Der Schauspieler Robert Seiler, in Aachen unter anderem Titelheld in fast 100 Vorstellungen »Tschick«, arbeitete in den letzten Jahren zunehmend auch als Projektleiter. Er wird in Aachen u.a. mit SchülerInnen und unbegleiteten Flüchtlingen einen Theaterabend im Mörgens entwickeln. // Projektleitung und Inszenierung: Robert Seiler // Do 19. Januar 2017, Mörgens Wie beeinflussbar sind wir? // 47 Das Problem lässt sich nicht einfach aussitzen. renze zwischen Selb Der Kirschgarten // von Anton Tschechow Es ist Mai und die Kirschbäume stehen in voller Blüte – ein berauschend schöner Anblick, der alte Kindheitserinnerungen wachruft. Zur Kirschernte wird es aber wohl nicht mehr kommen, denn das Anwesen, auf dem sich der Kirschgarten befindet, ist hoch verschuldet und soll unter den Hammer. Gutsverwalter Lopachin glaubt den einzigen Ausweg aus der Schuldenfalle zu kennen: Den Garten abholzen, einen Kredit aufnehmen und einen Ferienpark errichten! Eine scharf kalkulierte Kosten-Nutzen-Rechnung. Die Besitzerin Ljobow Ranjewskaja und ihre Familie können sich mit diesem Plan allerdings nicht anfreunden. Doch das Problem lässt sich nicht einfach aussitzen. Und so nutzt Lopachin die Zwangsversteigerung, um selbst zum Zuge zu kommen. Er kauft das Gut und tut, was er glaubt, tun zu müssen… Tschechows Menschen suchen nach ihren verlorenen Wurzeln, doch weder nostalgisch-vernebelte Rückwärtsgewandtheit noch blindes Weiterpreschen im Hamsterrad des kapitalistischen »Fressen und Gefressenwerdens« können helfen – statt eines nachhaltigen Paradigmenwechsels wechselt lediglich die Macht in neue Hände. Indessen: Mein Freund, der Baum – der ist tot. // Inszenierung: Elina Finkel // Sa 08. April 2017, Bühne stoptimierung und S Selbstausbeutung? // 50 // nach der gleichnamigen Erzählung von Truman Capote Im schwarzen Abendkleid mit dunkler Sonnenbrille wird Audrey Hepburn durch »Breakfast at Tiffany’s« zur Filmlegende und Stil-Ikone. Ihr Givenchy-Kleid wird 2006 als teuerste Textilie der Filmgeschichte für fast 700.000 Euro versteigert, der von ihr gesungene Song »Moon River« erreicht 2004 Platz vier der 100 besten US-amerikanischen Filmsongs aller Zeiten. Heute wissen wir, was der Autor Capote von der Verfilmung seiner Novelle hielt: »Mir war zum Kotzen zumute!« Tatsächlich erweist sich seine Erzählung ohne »Hollywood«-Versüßung als schillernder Diamant, in dem sich die Facetten seiner exzentrischen, freiheitsliebenden, in ihrem Herzen letztlich unbehausten Titelheldin ungeschliffen spiegeln: Holly Golightly, Party-Girl und Gelegenheitsprostituierte, ist süchtig nach Luxus und verzweifelt auf der Suche nach sich selbst. Ihr Scheitern ist ebenso vorprogrammiert wie tragisch, am Ende bleibt nur die berührende Geschichte einer jungen Frau, die die Gewohnheit hatte, ihren Kummer auf der Fifth Avenue vor den Schaufenstern eines Nobeljuweliers zu betäuben. // Inszenierung: Jan Langenheim // Premiere: Fr 31. März 2017, Kammer Süchtig nach Luxus und verzweifelt auf der Suche nach sich selbst. Wo ist links? Ist die Frühstück bei Tiffany // 51 Ein Beweis für die Macht der Worte, Kulturen und Grenzen zu überwinden… Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen // von Nassim Soleimanpour Keine Proben, kein Bühnenbild, keine Regie. Nur ein versiegeltes Skript auf der Bühne und bei jeder Vorstellung ein anderer Darsteller oder eine andere Darstellerin. Er oder sie wird den Text auf der Bühne zum ersten Mal lesen und die Zuschauer mitnehmen auf eine Reise ins Ungewisse. Der junge Iraner Nassim Soleimanpour entwickelte eines der aufregendsten Theaterexperimente der letzten Jahre: Eine ebenso spannende wie unterhaltsame Auseinandersetzung mit Macht, Manipulation und Gesellschaft. Und während Soleimanpour den Iran nicht verlassen durfte, weil er den Wehrdienst verweigerte, reiste sein Stück für ihn um die Welt und demonstriert ebenso humorvoll wie eindrücklich die Kraft des Theaters – und den Wert der Freiheit, dahin gehen zu können, wohin man will. e Europäische Union Seit seiner Premiere 2011 wurde WHITE RABBIT RED RABBIT in über 15 Sprachen übersetzt, international mehrfach ausgezeichnet und weltweit gespielt. Ausgesetzt haben sich dem Experiment bisher unter anderem Prominente wie John Hurt, Ken Loach, Corinna Harfouch oder Christoph Maria Herbst. Neben unseren Ensemblemitgliedern werden wir Aachener Persönlichkeiten bitten, ebenfalls dieses Experiment zu wagen. // Do 30. März 2017, Mörgens immer noch eine »s // 53 Geldsorgen, Zukunftsangst und erstarkender Rechtspopulismus rumoren. Fabian. Der Gang vor die Hunde soziale Baustelle«? // nach dem Roman von Erich Kästner Jakob Fabian, 32, arbeitet als Reklametexter für eine Zigarettenfirma im Berlin der Zwanziger Jahre – einer atemlosen und vergnügungssüchtigen Welt, in der gleichzeitig Geldsorgen, Zukunftsangst und erstarkender Rechtspopulismus rumoren. Mit seinem Freund Stephan Labude schmeißt er sich ins Nachtleben und diskutiert über Geld, Macht, Lebensziele und Ehrgeiz. Sein Freund will die Verhältnisse mitgestalten und kämpft in politischen Versammlungen pragmatisch für angemessene Gehälter und Sozialleistungen: »Man muss erst das System vernünftig gestalten, dann werden sich die Menschen schon anpassen«. Fabian hingegen bleibt melancholischdistanziert – er kann vieles und will nichts, er verliebt sich, wird verlassen, wird arbeitslos und treibt durch den Moloch Berlin mit der enttäuschenden Einsicht, dass der Menschheit sowieso nicht zu helfen sei. Vergeblich versucht er, sich in diesem Durcheinander seine politischen und gesellschaftlichen Ideale zu erhalten. Erich Kästners berühmter Roman ist eine brillante und provokante Großstadtsatire, angesiedelt in der Zeit der Wirtschaftskrise in der Weimarer Republik. Ursprünglich drastischer und mit »Der Gang vor die Hunde« betitelt, publizierte der Verlag den Roman in abgemildeter Form unter dem Titel »Fabian – Die Geschichte eines Moralisten«. Von den Nationalsozialisten wurden Kästners Werke als »wider den deutschen Geist« verbrannt. // Inszenierung: Ewa Teilmans // Sa 10. Juni 2017, Bühne Wenn ja, in welche R Richtung bewegen s // 56 Was? Wer? Woher? ich die Bauarbeiten Quizoola! // von Tim Etchells Ist Angst manchmal aufregend? Glaubst Du an eine Neue Linke? Wozu braucht man Stille? Wenn man Dich ermorden würde, auf welche Art wäre es Dir am liebsten? Warum wollen so viele Menschen die Mona Lisa sehen? Welche Orte würdest Du für einen Sexfilm auswählen? Bist Du müde? Möchtest Du ein Glas Wasser? Hast Du für medizinische Zwecke Organe gespendet? Fürchtest Du Dich vorm Älterwerden? Unter welchen Umständen wärst Du bereit, ein großes Opfer zu bringen? Was sind die schlimmsten Fehler Deiner besten Freunde? Hast Du je eine Flaschenpost ins Meer geworfen? Wer sagte: »Wenn ich gut bin, bin ich sehr gut, aber wenn ich böse bin, bin ich besser«? Woher kommt der Hass? Warum lieben alle Frauen Hochzeiten? Wer macht die Stille? Wer macht den Regen? Was sind Bäume? Warum wurden die Pyramiden errichtet? War Hitlers Außenpolitik das Ergebnis langfristiger Planung oder verzweifelter Improvisation? Bist Du bei aktuellen Fragen auf dem Laufenden?… Ein Theatertext aus über 1000 optionalen Fragen, ein sprühendes Feuer unerwarteter Antworten – sind wir in einer Spielshow, in einer psychologischen Supervision oder im vertraulichen Gespräch unter Freunden? Sind wir bereit, etwas preiszugeben oder schützen wir uns lieber, indem wir uns auf Vorgefertigtes verlassen? Diese Entscheidung wird in jeder Vorstellung von den Spielern und den Zuschauern neu getroffen, kein Abend wird wie der andere sein. // Inszenierung: Marion Schneider-Bast // Fr 02. Juni 2017, Kammer n? Befinden wir uns im 3. Weltkrieg? Hab // 59 Die dringende Frage: Bin ich schon infiziert? Nekropolis – Die Stadt gehört uns! Uraufführung // eine Live-Hörspielfolge von zombiezoffTM Lange haben wir es geahnt: schönheitschirurgisch aufpolierte Models, die in ihrem unermüdlichen Kampf gegen Alter und Tod mit seltsam leerem Blick von den Hochglanz-Covern lächeln; Menschen, die sich halb zu Tode schuften, halb zu Tode shoppen oder halb zu Tode saufen. Irgendetwas stimmt nicht! ben Sie eigene Visio Die Forschungsgruppe zombiezoffTM hat recherchiert und jetzt aufgedeckt: Ein Zombievirus geht um im Herzen Europas. Schlimmer noch: Infizierte leben offenbar längst unerkannt unter uns! Gemeinsam mit den zombiezoffTM-Experten begeben wir uns auf die Suche nach den Infektionsherden, diskutieren Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung und klären vor allem für jeden Einzelnen von uns die dringende Frage: Bin ich schon infiziert oder lohnt es noch, am Anti-Zombie-Kampftraining teilzunehmen? Und wenn wir tatsächlich kein Gegenmittel finden, dann heißt es: Die Apokalypse gemeinsam gestalten! Zusammen schöner sterben! Das Zeitalter des Posthumanismus in Würde vorbereiten! Eine theater- und medienübergreifende Live-Hörspielserie u.a. mit theater konstellationen, Theater Konstanz und Theater St. Gallen. Das zombiezoffTM-Team (Anita Augustin / Text und Eike Hannemann / Regie) wird eine Folge exklusiv für das Theater Aachen produzieren. // Inszenierung: Eike Hannemann // Do 01. Juni 2017, Mörgens Wiederaufnahmen // 60 nen von einer moder Faust 1+2 #konzentriert // von Johann Wolfgang von Goethe In seiner Sinnkrise wagt Faust den Pakt mit dem Teufel und beginnt zu begehren: erst die junge Margarete, dann die ganze Welt. Faust fliegt durch die Zeit auf der Suche nach Befriedigung seiner unstillbaren Erkenntnis- und Erlebnisgier. Am Ende hat er, der Global Player, die Weltenformel immer noch nicht gefunden, sich selbst aber endgültig verloren. »Christina Rast versetzt beide Teile mit viel Frische und Witz ... Das starke Ensemble, Bühne und Kostüme schaffen eine ganze Fülle an eindrücklichen Bildern.« (Scala, WDR 5) // Inszenierung: Christina Rast // ab Herbst 2016, Bühne Pandora Uraufführung // Tanzstück von Joost Vrouenraets Wir füllen im Alltag unsere Rolle aus und bemühen uns, Form zu bewahren. Doch was geschieht, wenn es plötzlich aus uns herausbricht, wenn sich die Büchse der Pandora öffnet? Was treibt uns ins Extrem? Wo verlaufen die Grenzen, wie unsichtbar sind die Übergänge von Unschuld zu Gewalt? »Pandora ist ein in sich schlüssiges, aus starken Emotionen mit kluger Reduktion gewebtes Tanzstück, einfühlsam umgesetzt, mit Rhythmen, die den Zuschauer hineinziehen in die Träume, Sehnsüchte und Konflikte des Menschen.« AN/AZ // ab Herbst 2016, Kammer // 61 rnen Zukunft? Krieg Terror // von Ferdinand von Schirach Rückblende: 26. Mai 2013. Ein Lufthansa-Airbus befindet sich mit 164 Passagieren an Bord auf dem Weg von Berlin nach München. Terroristen haben die Maschine gekapert und befinden sich auf Kurs auf die mit 70.000 Besuchern vollbesetzte Allianz-Arena. Lars Koch, Pilot der Bundeswehr, muss entscheiden. Er schießt die Maschine ab. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten. Am Ende urteilen die Schöffen – das Theaterpublikum. »Prosaisch das Bühenbild, pragmatisch die Schauspieler. Doch wie viel Energie steckt in dieser Nüchternheit!« (moviebeta) // Inszenierung: Elina Finkel // ab Herbst 2016, Kammer Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner // Komödie von Ingrid Lausund Eva, Christine, Rainer, Leo und Eckhard wollen Spenden sammeln für ein Schulprojekt in Afrika. Doch wie kann man überhaupt Aufmerksamkeit bekommen, wo doch augenblicklich eine Katastrophe die nächste jagt. Mit viel Wortwitz lässt Ingrid Lausund ihre Figuren von einem Fettnäpfchen ins nächste stapfen und konfrontiert uns so mit unserem Unwohlsein, in einer globalisierten Welt auf Kosten anderer zu leben. »Als Zuschauer fühlt man sich ertappt und unterhalten gleichermaßen. Begeisterter Applaus für eine große Ensembleleistung, bei der alle mit Bravour auf Messers Schneide tanzen.« (AN/AZ) // Inszenierung: Marion Schneider-Bast // ab Herbst 2016, Kammer en wir jetzt die Quit Interkulturelles Projekt // 63 Face2Face ttung? Was ist die G Uraufführung // Neu in der Stadt und aus einer anderen Kultur – welchen Blick haben junge Flüchtlinge, die in Aachen leben, auf die Stadt? Dieser Frage geht das Projekt Face2Face nach, das das Theater Aachen gemeinsam plant mit dem Jugendamt Aachen, mit dem Verein ARTbewegt, einer Plattform freier Tanzschaffender wie auch urbaner Bewegungskünstler und Tanzinteressierter aus der Region, und mit KingzCorner, einem Aachener Kulturverein, der sich aus der Idee heraus entwickelte, Raum für einen gemeinsamen kulturellen Austausch in Aachen zu schaffen. Mit tänzerischen und musikalischen Mitteln soll ein ganz besonderer Blick sichtbar gemacht werden: Was fällt den Jugendlichen auf, wenn sie durch die Stadt gehen? Welche Geräusche befremden sie, was erinnert sie an ihre Heimatstadt, wo fühlen sie sich jetzt in Aachen heimisch? Und wo haben sie wirkliche Berührungspunkte mit der Stadt – oder werden sie mit Bildung und Wohnungen nur verwaltet? Eine Begegnung der ganz besonderen Art. // Das Projekt ist geplant mit Unterstützung von ChanceTanz – Bundesverband Tanz in Schulen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. // Projektleitung: Katrin Eickholt // Choreographie: Yvonne Eibig // Dezember 2016, Kammer Unsere positive Energie Immer da, um Kreativität Flügel zu verleihen Parkstad Limburg Theaters // Tanz // 65 Ein grenzübergreifendes Projekt erman Angst? Gelte // Kultureller Austausch über die Landesgrenzen hinweg. Das ist das Ziel der neuen Kooperation zwischen dem Parkstad Limburg Theater in Heerlen und dem Theater Aachen. Auf Initiative von Kulturdezernentin Susanne Schwier werden die Städte Heerlen und Aachen zu kulturellen Partnerstädten. Bas Schoonderwoerd, Direktor der Parkstad Limburg Theaters, und Michael Schmitz-Aufterbeck, Generalintendant des Theater Aachen, haben in gemeinsamen Gesprächen ein Konzept entwickelt, das ab der Spielzeit 2016/17 in beiden Städten startet. Es wird nun noch einfacher, Vorstellungen in der jeweiligen Nachbarstadt zu besuchen. Ausgewählte Produktionen werden vom jeweiligen anderen Haus mitbeworben und ein Shuttlebus inklusive Einführung jeweils in Niederländisch und Deutsch sorgt für eine perfekte Einstimmung auf den Theaterabend. Das Parkstad Limburg Theater in Heerlen nimmt vier Musiktheaterproduktionen und zwei Sinfoniekonzerte mit in sein Programm auf. Das Theater Aachen freut sich auf vier Tanzproduktionen und ebenfalls zwei Sinfoniekonzerte. Beide Häuser befruchten eineinander und machen so den Spielplan noch vielfältiger. // 66 Parkstad Limburg Theaters // Tanz nGhost die europäischen W Track // LIGHT – Eine Tanzoper Mit der internationalen Tanzoper LIGHT feiern Leinae Roebana (25 Jahre) und das Chassé-Theater (20 Jahre) gemeinsam ihre Jubiläen. Eine einzigartige, multidisziplinäre Tanzoper, in der Musiker, Sänger und Tänzer zusammen zu erleben sind. »Ein Flechtwerk aus wundervoller Bewegung«, schreibt die Zeitung Trouw über »Ghost Track«. Auch die Zeitung Volkskrant schwärmt: »Atemlos zuschauen und zuhören.« // Di 01. November 2016 // inkl. Shuttle-Service von Aachen nach Heerlen ODD Continent & Orkest van het Oosten // Morning Blossoms »Morning Blossoms« – aufgeführt von Opernsängern, Balletttänzern und 40 Live-Musikern – erzählt die beeindruckende, wahre Geschichte von Hoffnung und Vergänglichkeit. Als eine der größten Naturkatastrophen der Historie Asuka von ihrer Tochter trennt, ist sie fest entschlossen ihrer Gemeinschaft bei der mutigen Suche nach den vermissten Kindern zu helfen. ODD Continent und das Orkest van het Oosten bündeln ihre Kräfte, um diese Produktion auf die Bühne zu bringen. Remi Wörtmeyer vom Het Nationale Ballet schuf die Choreographie für ein neues Musikstück von Chloé Charody, eine von Europas prominentesten Komponistinnen. // Inzenierung: Malcolm Rock, ODD Continent. // Di 15. November 2016 // in englischer Sprache mit niederländischen Übertiteln // inkl. Shuttle-Service von Aachen nach Heerlen Werte nur in guten Z eiten? Sind wir Face Parkstad Limburg Theaters // Tanz // 69 Dance Company Nanine Linning & Theater Heidelberg // SILVER Nachdem mit »Hieronymus B.« eine Reise in die Vergangenheit erfolgte, sind bei SILVER alle Zeichen auf die Zukunft ausgerichtet. Zusammen mit ihren 12 Tänzern stellt Nanine Linning in einer Begegnung von Tanz, Installationskunst und Multimediaspektakel das ebenso faszinierende wie bedrohliche Ideal des machbaren Menschen dar. Mensch und Maschine lassen sich in der Choreografie kaum noch voneinander unterscheiden. Auf ebenso eindringliche wie poetische Weise zeigt Linning eine imaginäre Zukunft in einer Form, in der die Technologie die Natur abzuhängen droht und die Position des Menschen zur Diskussion steht. // Fr 13. Januar 2017, 20.00 Uhr, Theater Heerlen, RABO-Saal // inkl. Shuttle-Service von Aachen nach Heerlen ebook-Kapitalisten? Le Corps du Ballet National de Marseille // Throwing your body into the fight »Throwing your body into the fight« – Pier Paolo Pasolini. Dieses Zitat des italienischen Filmemachers war der Ausgangspunkt für die erste gemeinsame Choreographie, die Emio Greco und Pieter Scholten für das Ballet National de Marseille kreierten. Wie transformiert man ein klassisches Ballett in einen Spielplatz oder ein Schlachtfeld? Die traditionellen Grenzen zwischen Ballett und modernem Tanz werden in dieser existenziellen Choreographie ebenso geschmeidig wie unbefangen überschritten. // Di. 21. März 2017, 20.00 Uhr, Theater Heerlen, RABO-Saal // inkl. Shuttle-Service von Aachen nach Heerlen finest natural eyewear . handcrafted in tirol . austria . exclusive in aachen Komphausbadstrasse 8 - Aachen - 0241 . 200 20 - www.lauscher.ac Theater Initiative Aachen e.V. // 71 Theater lieben heißt auch: Mitmachen bei der Theater Initiative Aachen. Die Mitglieder und Förderer der Theater Initiative Aachen setzen mit ihren Beiträgen ein Zeichen für den Erhalt der Kultur und für unser Theater! 2016/17 können wir unsere beiden Projekte erfolgreich weiter ausbauen: Erste Schritte ermöglicht durch ein monatliches Stipendium jungen Künstlern Aufführungspraxis in den Spielzeitproduktionen des Theaters und damit Hilfe beim Berufseinstieg. Erleben Sie mit uns den Werdegang der Stipendiatinnen und Stipendiaten, auch durch das jährliche »Dankeschön-Konzert«. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 4. Juli 2016 im Spiegelfoyer statt, gestaltet durch die beiden Sopranistinnen Suzanne Jerosme (diesjährige Stipendiatin) und Camille Schnoor (ehemalige Stipendiatin und jetziges Ensemblemitglied), die sich damit von ihrer wunderbaren Zeit in Aachen verabschiedet, um ans Gärtnerplatz-Theater, München zu wechseln. Theater für alle ist ein gemeinsames Projekt mit dem Theater Aachen und verschiedenen Trägern sozialer Einrichtungen. Ziel ist es, bildungsferne junge und auch ältere Menschen an das Theater heranzuführen und sie für Kultur zu begeistern. Theaterbesuch und Begleitprogramm werden professionell begleitet und dokumentiert. Der Ausbau des Projektes macht große Fortschritte und erfreut sich immer stärkerer Nachfrage. Unterstützen Sie diese neue Ebene von Sozialem und Kultur und werden Sie Pate mit 100 Euro jährlich pro Person. Und sonst? Dauerbrenner wie unsere »Kulturtripps«, z.B. zur Ruhr triennale, bereichern unser Jahresprogramm ebenso wie unsere »Glanzlichter«, u.a. das schon traditionelle »Dinner auf der Bühne«, das im Januar 2017 stattfinden wird. Werden Sie Multiplikator und sprechen Sie andere theaterbegeisterte Menschen an! // Reinhart Poprawe, Vorsitzender // Theater Initiative Aachen e.V., c/o Theater Aachen, Hubertusstraße 2-6, 52064 Aachen // Telefon: (0241) 8906648 // [email protected] // www.theaterinitiative.de Ensemble Kazem Abdullah, Generalmusikdirektor Patricio Arroyo, Sänger Lara Beckmann, Schauspielerin Luana Bellinghausen, Schauspielerin Mathis Groß, Solorepititor und Kapellmeister Marie Hacke, Schauspielerin Katharina Hagopian, Sängerin Thomas Hamm, Schauspieler Karsten Meyer, Schauspieler Elena Pierini, ChordiIrina Popova, rektorin/Kapellmeisterin Sängerin Bettina Scheuritzel, Schauspielerin Hannes Schumacher, Schauspieler Sanja Radišić, Sängerin Karl Shymanovitz, Studi- Nele Swanton, enleiter und Kapellmeister Schauspielerin // 73 Elke Borkenstein, Schauspielerin Torsten Borm, Schauspieler Tim Knapper, Malcolm Kemp, musikalischer Leiter d. Schauspiels Schauspieler Jelena Rakić, Sängerin Philipp Manuel Rothkopf, Schauspieler Justus Thorau, erster Hiroshi Ueno, Kapellmeister, stv. GMD Solorepititor Woong-jo Choi, Sänger Elisabeth Ebeling, Schauspielerin Rainer Krause, Schauspieler Pawel Lawreszuk, Sänger Simon Rußig, Schauspieler Hrólfur Saemundsson, Sänger Benedikt Voellmy, Schauspieler Katja Zinsmeister, Schauspielerin via Integration gGmbH Gut Hebscheid & 3 Theatercafé 3 Feste 3 Catering 3 Veranstaltungen 3 Tagungen 3 Biogärtnerei 3 Grüne Kiste 3 Bioladen 3 Öcher Öko- und Sozialgärten ...kostbar essen ...Theaterflair erleben ...Ruhe genießen Theatercafé Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18 Uhr VIA Integration gGmbH Grüne Eiche 45 52076 Aachen Tel.: 0241 6000 70 www.via-aachen.de [email protected] Personen // 75 STADTTHEATER UND MUSIKDIREKTION AACHEN // THEATERLEITUNG Generalintendant und Geschäftsführer: Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektor und Geschaftsführer: Udo Rüber. Sekretariat der Geschaftsführung: Doris Hautermann, Tatjana Trunsperger. KÜNSTLERISCHE LEITUNG Generalintendant: Michael Schmitz-Aufterbeck. Generalmusikdirektor: Kazem Abdullah. Chefdramaturgin, Stellvertreterin des GI in künstlerischen Fragen (Schauspiel), Leitung Schauspiel: Dr. Inge Zeppenfeld. KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION Leitung: Renate Helle. Künstlerische Betriebsdirektorin, Chefdisponentin und Stellvertreterin des GI im Musiktheater: Renate Helle, Assistenz der Betriebsdirektorin: Mazdak Tavassoli. KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Disponentin: Jannike Bartkowiak. ORCHESTERBÜRO Orchesterdirektorin: Melanie Plank. Assistenz Orchesterbüro: Daniel Samaga. DRAMATURGIE Leitung: Dr. Inge Zeppenfeld. Christoph Lang, Gesa Lolling, N.N., Vivica Bocks*, Lukas Popovic*, Assistenz: Kilian Ritter. THEATERPÄDAGOGIK Katrin Eickholt, Lisa Klingenburg, 2 Jahrespraktikanten (FSJK). PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ursula Schelhaas, Lara Isenhardt / Anke Woopen, 1 Jahrespraktikant (FSJK). MUSIKALISCHE LEITUNG / EINSTUDIERUNG Generalmusikdirektor: Kazem Abdullah. Erster Kapellmeister und stv. GMD: Justus Thorau. Chordirektorin und Kapellmeisterin: Elena Pierini. Studienleiter u. Kapellmeister: Karl Shymanovitz. Solorepetitor und Kapellmeister: Mathis Groß. Korrepetition: Renee Derks, Hiroshi Ueno. REGIE Mario Corradi, Paul-Georg Dittrich, Ludger Engels (künstlerischer Berater der Intendanz), Elina Finkel, Matthias Fuhrmeister, Eike Hannemann, Michael Helle, Florian Hertweck, Tobias Heyder, Jan Langenheim, Lilly Lee, Hanna Müller, Christina Rast, Joan Anton Rechi, Marion Schneider-Bast, Robert Seiler, Ewa Teilmans, Ulla Theißen, Christian von Treskow. BÜHNE UND KOSTÜME Andreas Becker, Detlev Beaujean, Oliver Brendel, Pia Dederichs, Frédérick Denis, Italo Grassi, Vesna Hiltmann, Moritz Junge, Birgit Klötzer, Katrin Krumbein, Sandra Linde, Gunna Meyer, Christina Mrosek, Ester van de Pas, Franziska Rast, Achim Römer, Lena Schmidt, Anna Sörensen, Dirk Thiele, Dorien Thomsen, Janine Werthmann, Studenten der Toneelacademie Maastricht, Abteilung Bühnenbild. VIDEO Hannah Dörr, Luca Fois, Kolja Malik, Jörg Müller. SCHAUSPIELMUSIK Musikalische Leitung: Malcolm Kemp. REGIEASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Tamara Heimbrock, Isabel Ilfrich, Carolin Schröder, Felix Sommer, 1 Jahrespraktikant (FSJK). INSPIZIENZ Gabriele Jacobi, Andreas Joost, Thomas Meyer. Übertitel: Marlene Wick. SOUFFLAGE Burkhard Dinter. LEITUNG STATISTERIE Gabriele Jacobi. // SÄNGERINNEN UND SÄNGER Patricio Arroyo, Woong-jo Choi, Katharina Hagopian, Pawel Lawreszuk, Irina Popova, Sanja Radišić, Jelena Rakić, Hrólfur Saemundsson, Linda Ballova*, Michal Bitan*, Bart Driessen*, Soetkin Elbers*, Suzanne Jerosme*, Netta Or*, Rebecca Or*, Leila Pfister*, Alexey Sayapin*, Larisa Vasyukhina*, N.N. (StipendiatIn der Theater Initiative Aachen), Praktikanten und Praktikantinnen der Hochschule fur Musik und Tanz Köln (Standorte: Köln, Aachen, Wuppertal). SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIE- LERINNEN Lara Beckmann, Luana Bellinghausen, Elke Borkenstein, Torsten Borm, Elisabeth Ebeling, Marie Hacke, Thomas Hamm, Tim Knapper, Rainer Krause, Karsten Meyer, Philipp Manuel Rothkopf, Simon Rußig, Bettina Scheuritzel, Hannes Schumacher, Nele Swanton, Benedikt Voellmy, Katja Zinsmeister, N.N., Britta Hübel*, Hermann Killmeyer*. CHOREOGRAPHIE Hakan T. Aslan, Yvonnne Eibig, Joost Vrouenraets. TÄNZERINNEN UND TÄNZER* Hany Andary, Ken Bridgen, Adrian Castello, Michał Czyż, Davide Degano, Ayberk Esen, Javier Ojeda Hernandez, Francesca Imoda, Mami Izumi, Roshanak Morrowatian, Kevin Ruijters, Ruben Sanchez, Anna Senognoeva, Lorenzo Soragni. OPERNCHOR: SOPRAN Kornelia Barwitzki, Julietta Figulla, Corinna Heller, Monika Kettenis, Jolanta Kosira, Antonella Schiazza, Olga van Dishoeck. ALT Lynn Borok-Melton, Ursula Brachmanski, Margarita Dymshits, Anne Lafeber. TENOR May Bellefroid, Jan Doroszko, Munki Jeong, Woo-Sung Kang, Hee-Jong Roh, Hans Schaapkens. BASS Jorge Escobar, Stefan Hagendorn, Johannes Piorek, Personen // 77 Vasilis Tsanaktsidis, Remco Vink. EXTRACHOR Leitung: Elena Pierini. KINDER- UND JUGENDCHOR Leitung: Elena Pierini. SINFONISCHER CHOR AACHEN Leitung: Kazem Abdullah. Einstudierung: Elena Pierini. Stimmtraining: Rebecca Or. // SINFONIEORCHESTER AACHEN Leitung: Generalmusikdirektor: Kazem Abdullah. GASTDIRIGENTEN Thomas Beaujean, Marcus Bosch, Berthold Botzet, Yoel Gamzou, Prof. Herbert Görtz, Mathis Groß, Johannes Klumpp, James P. Liu, Elena Pierini, Karl Shymanovitz, Justus Thorau, Hiroshi Ueno. SOLISTEN KONZERTE Taner Akyol, Antonis Assegos, Roberto Aussel, Woong-jo Choi, Jan Creutz, Lise de la Salle, Stéphane Egeling, Soetkin Elbers, Sebastian Flaig, Felix Giglberger, Stefan Hoffmann, Suzanne Jerosme, Chris Lysack, Wu Man, Assumpta Matteu, Alexander Neander, David Orlowsky Trio, Irina Popova, Sanja Radišic, Hrólfur Saemundsson, Alexey Sayapin, Camille Schnoor, sonic.art Saxophonquartett, Larisa Vasyukhina, Wolfram von Bodecker. ERSTE VIOLINE Felix Giglberger, Marijn Simons, Vassili Voronin, Michael Blatow, Michael Palm, Sorin-Vasile Bulbucan, Piotr Oleniecki, Anja Busemann, Stephanie Albers, Leticia Jimenez Ibanez, Emanuel Coman, Olga Lakkoni, Yahor Staravoitau. ZWEITE VIOLINE Fabian Grimm, Rodica-Daniela Ciocoiu, Julia Prinsen-Feneberg, Werner Gronen, Jasminka Lutz, Gerhardt Nagy, Valeria Schimmel, Ulrike Fröhlich, Aoi Matsumoto.VIOLA Andrew Simpson, Martin Smykal, Martin Hoffmann, Herbert Christoph, Andrea Böhnel, Sandra Rehle-Simpson, Teresa Westermann. VIOLONCELLO Daniel Wenzel, Mladen Miloradovic, Walter Mengler, Dorothea Sommer, Leonie Garmond, Almuth Ensinger, Claudius Wettstein. KONTRABASS Chihoon Choi, Karl-Josef Ohligs, Sandra Borchers, Johannes Hugot. HARFE Christine Nitsche. FLÖTE Stefanie Faust, Christine Hildebrand, Matthias Schmidt, Ekaterina Kakaulina. OBOE Stéphane Egeling, Blanca Gleisner, Arnd Sartor, Christoph Neuerburg. KLARINETTE David Kindt, Gudrun Kierdorf-Oleniecki, Philipp Zehm, Philipp Stümke. FAGOTT Matthias Rein, Jean Hellenbrand, Konrad Werner. HORN Michael Roberts, Leon Kockelkoren, Georg Uth, William Melton, Robin van Gemert. TROMPETE Huub Versteegen, Hans Linders, Simon Bales. POSAUNE Guy Hanssen, Jonathan Nuss, Werner Kloubert, Saman Maroofi. TUBA Moritz Schulze. SCHLAGZEUG Patrick Kersken, Volker Schwenk, Josef Nießen. ORCHESTERWARTE Jörg-Ulrich Knebel, Klaus Eising, Rudolf Hillmann. BIBLIOTHEK Jörg-Ulrich Knebel. // TECHNISCHE BETRIEBE UND WERKSTÄTTEN Leitung: Technischer Direktor: Ralf Maibaum. Stellv. Techn. Direktor und Ausstattungsleiter: Detlev Beaujean. BÜHNENTECHNIK Technischer Oberinspektor: Norbert Conrad. Technischer Inspektor: Heinz Graff. Bühnenmeister: Hans-Joachim Gawenda, Alexander Giesebrecht. Technisches Büro: Julia Klein. BÜHNENTECHNIKER Michael Altgott, Julia Beaujean, Michael Bechmann, Robert Castillo, Cornelia Cordes, Lutz Diekmeyer, Esmail Fathian, Marco Flecht, Siegfried Flecht, Stephanie Franckowiak, Petra Fürst, Michael Geilgens, Harald Goldner, Hans Heimrich, Rüdiger Herkenrath, Arnold Hoos, Peter Jansen, Robert Klein, Senol Kuc, Sebastian Lammers, Christian Lechte, Thomas Nagelschmitz, Bruno Nunes Valentim, Georgios Proitsis, Krzysztof Sekulla, Franz Severain, Werner Stevens, Ludwig Tellers, Hidirali Turkyilmaz, Sven Vogt, Ralph Würzberg. BELEUCHTUNG Leiter der Beleuchtung und Technischer Oberinspektor: Eduard Joebges. Beleuchtungsmeister und Technischer Inspektor: Pascal Moonen. Beleuchtungsinspektor: Dirk SarachCraig. Beleuchter: Mark Biergans, Dieter Cüpper, Luca Fois, Yannik Funken, Christoph Grzesinski, Mareike Jansen-Rothkopf, Manuel Michels, Hans Plumanns, Christian Robens, Andreas Schellenberg, Hans-Uwe Schulz, Jürgen Witte. TON Leitung: Ralf Sunderdick. Winfried-Josef Lambertz, Thorsten Rütten. REQUISITE Leitung: Kai Wätjen. Cem Celik, Melanie Conrad-Franzen, Anne Nießen, Jörg Rinck. MASKE Chefmaskenbildnerin: Kathrin Pavlas. Javier del Castillo, Sabine Bech, Wiete Dankov, Gaby Drgala, Gabriele Holländer, Maurice Luther, Dominique Jonquieres, Pia Schüttauf. KOSTÜMABTEILUNG Leitung: Renate Schwietert, Assistenz: N.N. DAMENSCHNEIDEREI Leitung: Susanne Heuser / Charlotte Thomasius/ Rebecca Meurer. Katharina Alzner, Karin Everartz, Birgit Fohn, Sabrina Personen // Impressum // 78 Metzmacher, Edeltraud Gries, Verena Jansen, Lydia Lambertz, Mascha Pohl, Mara Pregnolato, Gudrun Schobor, Anke Wery, Fabienne Vaßen. HERRENSCHNEIDEREI Leitung: Renate Schweiger / Charlotte Thomasius. Julia Brandt, Damian Dybich, Sarah Ehlen, Ismail Findik, Agi Frings, Bernhard Knoth, Gudrun Maasen, Astrid Neumann, Manuela Remde, Miroslawa Salievska, Sarah Stock, Julia Stoll, Hannah Wolf. KASCHIERWERKSTATT Leitung: Claus Roettgerding. Ruth Schmidt. MALERSAAL Leitung: Britta Kracht-Lütz, Sarah David, Georghe Pavel, Andreas Roth. POLSTEREI Leitung: Onno Jansen. Heinz-Jürgen Bonnie, Nina Franssen. SCHLOSSEREI Leitung: Josef Milles. Ingo Heinen, Tim Guckes. SCHREINEREI Leitung: Stanislav Kasalo. Georg de Hesselle, John Heuten, Ralf Kauth, Michael Johnen, Josef Roye, Patrick Thoennissen. FUHRPARK / MAGAZIN Jens Gieseler. // VERWALTUNG Verwaltungsdirektor: Udo Rüber. PERSONALABTEILUNG, BESUCHERSERVICE, HAUSDIENSTE Leitung und stellvertretender Verwaltungsdirektor: Lothar Lennartz. PERSONALABTEILUNG Elvira Jülicher, Hanna Kosmacka, Susanne Schorn, Monika Schünemann, Heribert Willms. BESUCHERSERVICE Leiter: Ingo Jacobs. Suar Abbas, Elisabeth Boll, Nathalie Cremer, Lea Dewenter, Nadja Dörper, Hala El-Attar, Charlotte Emonts, Axel Giesa, Laura Goretzka, Yannik Helten, Katharina Incani, Murat Ince, Katharina Mangold, Armin Meulenberg, Athanassios Mirkonidis, Magdalena Nowak, Thomas Reichstein, Stephan Siemes, Roland Theiss, Anil Yesil. HAUSMEISTER / PFORTE Leitung: Heiko Meisolle. Helmut Kirchhofer, Rudi Lange, Dieter Lüdeke. REINIGUNG Brigitte Kühn. FINANZEN, MARKETING UND VERTRIEB Leitung: Guido Hotz. FINANZEN Sinisa Gogic, Elisabeth Limbach, Estela Müller, Stefanie Schiffgens, Luisa Voth. MARKETING UND VERTRIEB Svenja Küppers-Heinrich, Stefanie Powitz. THEATERKASSE Stellvertretende Kassenleiterin: Anja Schommers. Anne Lange, Linda Mahsoume, Natalie Tenter. // AUSZUBILDENDE Kaschierwerkstatt: Hannah Bäuml. Maske: Maxi Faulmann, Lea Ferholz, Melanie Viswat. Schreinerei: Marc Frings, Philipp Jakobs, Henrike Storch. Veranstaltungstechnik: Tobias Großkreutz, Devin Halimler, Hannah Kittel, Björn Ley, Tom Scholl, Joshua Schrader. Kostümabteilung: Louisa Blank. Malersaal: Johanna Brosius. // EHRENMITGLIEDER DES THEATER AACHEN Heino Cohrs †, Heinz Degen, Waltraud Schink, Wolfgang Sawallisch †. // * Teilspielzeit und Gäste Theater Aachen Spielzeitmagazin 2016/17 // Herausgeber Stadttheater und Musikdirektion Aachen. Generalintendant Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektor Udo Rüber // Redaktion Lara Isenhardt, Ursula Schelhaas. Koordination Lara Isenhardt. Texte Vivica Bocks, Lara Isenhardt, Christoph Lang, Gesa Lolling, Ursula Schelhaas, Michael Schmitz-Aufterbeck, Harald Wolff, Inge Zeppenfeld. Mitarbeit Renate Helle, Jannike Bartkowiak // Foto Seite 1 Deutschstunde (© Carl Brunn), Seite 2-3 Au Monde (© Carl Brunn), Seite 5 Orlando (© Wil van Iersel), Seiten 8-9 Tannhäuser (© Wil van Iersel), Seite 14-15 Orlando (© Wil van Iersel), Seite 19 Die Entführung aus dem Serail (© Carl Brunn), Seite 20 Au Monde (© Carl Brunn), Seite 22-23 Tosca (© Wil van Iersel), Seite 26-27 Warten auf Godot (© Marie-Luise Manthei), Seite 31 Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution (© Ludwig Koerfer), Seite 34-35 Nina Hagen – Fürchtet euch nicht! (© Carl Brunn), Seite 36 Partner (© Carl Brunn), Seite 40 Tigermilch (© Wil van Iersel), Seite 44-45, 48-49, 52, 54-55 Faust 1+2 #konzentriert (© Marie-Luise Manthei), Seite 57 Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (©Ludwig Koerfer), Seite 58 Deutschstunde (© Carl Brunn), Seite 62 Faust 1+2 #konzentriert (© Marie-Luise Manthei), Seite 67 Dance Company Nanine Linning & Theater Heidelberg, Seite 68 Le Corps du Ballet National de Marseille, Seite 72-73 Ensemble (© Ludwig Koerfer / Marie-Luise Manthei) // Gestaltung DDT2w, Dusan Totovic, Werner Wernicke // Druck und Herstellung Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH // Auflage 15.000 // Stand 19.04.2016 Änderungen vorbehalten © Theater Aachen Kooperationspartner Kulturpartner Aus Leidenschaft für Design und Gestaltung Jeder Raum hat seine einzigartige Ausstrahlung – Wohnräume wie Büros präsentieren sich ebenso vielseitig, wie die Ansprüche, die an sie gestellt werden. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Verwirklichung ihrer individuellen Einrichtungen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Aachen oder online unter www.mathes.de. Büchel 29 – 31 52062 Aachen T + 49 (0) 241 - 470301 0 www.mathes.de