sinfoniekonzert 05 - Gürzenich

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sinfoniekonzert
05
Anton Webern
Karol Szymanowski
Béla Bartók
Alina Pogostkina Violine
David Afkham Dirigent
First Global Partner
sinfoniekonzert
08. Dez 13, 11 Uhr, 09./10. Dez 13, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Anton Webern (1883 – 1945)
Passacaglia für Orchester op. 1 (1908)
05
10’
Karol Szymanowski (1882 – 1937)
Violinkonzert Nr. 2 op. 61 (1932/1933) 20’
Moderato, molto tranquillo – Andantino sostenuto – Allegramente,
molto energico – Andantino, molto tranquillo
– Pause –
Béla Bartók (1881 – 1945)
Konzert für Orchester Sz 116 (1943) 40’
1.Introduzione: Andante non troppo – Allegro vivace
2.Giuoco delle coppie: Allegretto scherzando
3.Elegia: Andante, non troppo
4.Intermezzo interrotto: Allegretto
5.Finale: Pesante – Presto
Alina Pogostkina Violine
Gürzenich-Orchester Köln
David Afkham Dirigent
So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr
Konzerteinführung mit Gottfried Franz Kasparek
4
Die Verwandlungen der Urpflanze
Anton Weberns op. 1
Gottfried Franz Kasparek
Anton (Friedrich Wilhelm Freiherr von) Webern – das alte Adels­
prädikat hat er nur in jungen Jahren verwendet – studierte in seiner
Heimatstadt Wien Musikwissenschaften bei Guido Adler, nahm
von 1906 bis 1908 Kompositionsunterricht bei Arnold Schönberg
und zählte fortan gemeinsam mit Alban Berg zu dessen innerstem
Freundeskreis, der als zweite »Wiener Schule« in die Musikgeschichte
eingegangen ist. Webern war Theaterkapellmeister in Bad Ischl,
Wien, Danzig und Stettin, leitete von 1920 bis 1934 die legendären
Wiener Arbeiter-Sinfoniekonzerte und den Singverein der Arbeiter,
wurde 1927 Dirigent und Mitarbeiter des Österreichischen Rund­
funks und gab ab 1929 Privatunterricht. Ab 1935 lebte er völlig
zurückgezogen und schrieb seine kompromisslosen Werke. In der
Nazi-Zeit galt seine Musik als »entartet«, Webern emigrierte aber
nicht. Er hoffte auf eine Wandlung Großdeutschlands zu einem
»guten Deutschland«, an das er, wie viele Sozialdemokraten seiner
Generation, in idealistischer Weise glaubte. Zutiefst enttäuscht
erlebte er das Kriegsende in Mittersill im Salzburger Pinzgau, als
Gast seiner Schwester. Sein Ende ebendort am 15. September
1945 war tragisch. Ein irrtümlich abgegebener, tödlicher Schuss
aus der Waffe eines US-Soldaten traf ihn, als er nachts im Freien
eine Zigarre rauchen wollte.
Der leidenschaftliche Bergwanderer Webern, literarisch hoch gebil­
det, bezog sich in seinem Schaffen auf Johann Wolfgang Goethe
und dessen Idee von der »Urpflanze«, der ständigen Verwandlung
alles Seienden: »Die Wurzel ist eigentlich nichts anderes als der
Stängel, der Stängel nichts anderes als das Blatt, das Blatt wieder­
um nichts anderes als die Blüte.« Für Webern bedeutete Musik
5
»Ich arbeite fast den ganzen Tag im Garten ­meines Vaters, bei den
­Mistbeeten und Spargeln. So eine Beschäftigung h
­ abe ich sehr gern.«
Brief Anton Weberns an Arnold Schönberg, Klagenfurt, 28. April 1913
6
eine Metamorphose der Natur. Seine Stücke, seien sie nun spät­
romantisch wie die allerersten, freitonal oder zwölftonal, wie jene,
die ihn ab 1924 zur Leitfigur der seriellen Musik machen sollten,
kann man sehr vernunftbetont analysieren, greift damit jedoch
viel zu kurz. Webern ist trotz all seiner Begabung zur filigranen
Konstruktion immer ein Musiker großer Gefühle geblieben, für
die er allerdings stets den knappsten und stimmigsten Ausdruck
suchte.
Die Passacaglia ist nicht das erste Werk von Anton Webern, aber
das erste, welches er einer Opuszahl für würdig hielt, komponiert
1908 als »Gesellenstück«, am Ende der Studienzeit bei Arnold
Schönberg. Das am 4. November 1908 unter der Leitung des
Komponisten in Wien uraufgeführte Stück, welches eine alte
­barocke Form frei und phantasievoll verwendet, darf als Brücke
zwischen der Tradition und dem Aufbruch in neue Klangwelten
gelten. So empfahl Schönberg das für großes, spätromantisch
besetztes Orchester geschriebene Werk einem Dirigenten mit
der Bemerkung, es sei »mit Erfolg ohne Widerspruch« aufgeführt
worden und »nicht so gefährlich«. In seiner meisterhaft gehand­
habten Tonalität, seiner exzessiven Chromatik und klaren Dispo­
sition wirkt das Stück wie ein wehmütiger Abschied von einer
romantischen Klangwelt, welcher der Komponist nicht mehr ange­
hören wollte. Am Beginn präsentieren die Streicher die acht Töne
des Themas, die durch Viertelpausen getrennt erklingen. Daraus
baut Webern ein kontrapunktisches Geflecht von höchster Meis­
terschaft. Aus dem leisen Anfang erhebt sich expressionistische
Gestik, die in einen lyrischen Mittelteil mündet. Nach einem
­Fortissimo-Abschnitt endet das Werk im Pianissimo – fast könnte
man es als Konzentrat einer spätromantischen Sinfonie, etwa von
Bruckner, bezeichnen. Mit etwa 10 Minuten Spieldauer ist es das
längste Orchesterstück Weberns.
8
Nachtigallen und Bauerntänze
Karol Szymanowskis zweites Violinkonzert
Karol Szymanowski gehörte derselben Generation an wie Webern
und Bartók, aber auch Strawinsky, einer Generation von Kompo­
nisten, welche die Musik der Moderne maßgeblich bestimmt
­haben. Geboren in der Ukraine nahe Kiew, entstammte er einer
traditionsreichen Familie wohlhabender polnischer Großgrund­
besitzer, in der Musik und Literatur offenbar nicht nur zum guten
Ton gehörten, sondern Herzensangelegenheiten waren. Der Vater
war ein hervorragender Cellist, andere Familienmitglieder waren
als Lyriker, Pianistinnen und Hobbykomponisten tätig. Sogar ganze
Opern wurden im Gutshof aufgeführt. Ab 1901 studierte der
­begabte junge Karol in Warschau, wo er mit einigen heute nahezu
vergessenen Freunden die Komponistengruppe »Junges Polen«
gründete. Von 1910 bis 1914 lebte der elegante und sprach­
gewandte Musiker großteils in Wien und versuchte sich sogar an
einer Operette, »Die Lotterie der Ehemänner«, welche allerdings zu
Lebzeiten des Komponisten nicht zur Aufführung gelangen sollte.
Daneben war er auch literarisch tätig und verfasste einen Roman.
Doch wurde die Konzentration auf die Musik immer wesentlicher
für sein Leben. Der Erfolg seines klanglich faszinierenden Stils,
welcher einer erweiterten Tonalität treu blieb und den man nicht
zu Unrecht als »polnischen Impressionismus« bezeichnet hat,
setzte nach dem 1. Weltkrieg auch in Westeuropa ein. Die Urauf­
führung der Oper »König Roger« wurde 1926 in Warschau zu einem
Höhepunkt in Szymanowskis Karriere. Weniger Glück hatte er im
Privatleben. Die langjährige Lebensgemeinschaft mit dem russi­
schen Tänzer und Dichter Boris Kochno zerbrach, als sich dieser in
Paris in die Ballettlegende Sergej Djagilew verliebte. Szymanowski,
zeitlebens an Tuberkulose leidend, starb 1937 während eines
9
Karol Szymanowski
10
Kuraufenthalts im schweizerischen Lausanne. Die Tragödie seines
geliebten Polen im 2. Weltkrieg hat er nicht mehr erlebt.
»Ich behaupte, dass unsere nationale Musik nicht im verknöcherten
Geist der Polonaise oder der Mazurka liegt«, so das künstlerische
Credo Szymanowskis, sondern »eher in dem einsamen, freudvollen
und gelösten Gesang der Nachtigall einer duftenden polnischen
Nacht«. Im Grunde war er ein echter Romantiker und begeisterte
sich besonders für die alte Kultur der Goralen (wörtlich »Berg­
bewohner«), der südpolnischen und slowakischen Bevölkerung in
der Tatra. Béla Bartók diente als Vorbild, was die Erforschung der
urtümlichen Tänze und Lieder dieses westslawischen Volkes be­
traf. Davon inspiriert, schrieb Szymonowski dann unter anderem
doch 20 grandiose Mazurkas für Klavier, ein wundersam melodi­
sches »Stabat Mater«, Ballettmusik, die 4. Symphonie und das
2. Violinkonzert. Den »belebenden Reichtum« und die «Wildheit«
der Musik der Goralen empfand er als innere Befreiung.
Das 2. Violinkonzert ist dem befreundeten Geiger Pawel Kochánski
(1887 – 1934) gewidmet. Der international erfolgreiche Pole aus
Odessa unterrichtete an der Juilliard School in New York und konnte
das Konzert am 6. Oktober 1933 noch in Warschau uraufführen,
bevor er nach der Rückkehr in die USA einem Krebsleiden erlag.
Innerhalb des einsätzigen Konzerts ergeben vier Teile einen span­
nungsvollen Klangbogen, dessen mit kräftigem Pinsel auf­getragene
Orchesterfarben dem Soloinstrument einiges an Durchsetzungs­
vermögen abverlangen. Das einem Wiegenlied ähnelnde Thema
des aus mystischem Dunkel kommenden Beginns kehrt am Ende
wieder, mächtig gesteigert. Der erste Abschnitt – Moderato, molto
tranquillo – folgt oberflächlich klassischer Sonatenform und ge­
winnt immer größere sinfonische Dichte, ehe eine weit gespannte
Solokadenz das melodische Material vereint. Der zweite Teil –
­Allegramente, molto energico – entspricht einem lebensprallen
Scherzo, beruhend auf einem Bauerntanz. Das f­olgende, zarte
Andantino molto tranquillo bringt abwechslungs­reiche Dialoge der
Solovioline mit einzelnen Instrumenten des Orchesters. In strah­
lender Festesfreude – Tempo I, Allegramente animato – endet
eines der wohl originellsten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts.
12
Das Heimweh und die »Neue Welt«
Béla Bartóks »Konzert für Orchester«
Der Gattungsbegriff »Konzert« stand seit Haydn und Mozart für ein
Werk, in dem das Orchester ein Soloinstrument begleitet, wobei
einerseits die sinfonische Struktur spätestens seit Beethoven
immer bedeutender wurde, andererseits das vor allem der Virtuo­
sität eines Solisten oder einer Solistin dienende Konzert weiter­
lebte. Daneben gab es in der Klassik die »Sinfonia concertante«
für mehrere Soloinstrumente und Orchester. Nach 1900 war die
Form der klassischen Sinfonie für manche Komponisten ebenso
obsolet geworden wie das traditionelle Virtuosenkonzert oder der
romantisch besetzte Begriff der »Sinfonischen Dichtung«. Größere
Freiheit im Gestalten der Abläufe und die gleichsam durchgehend
solistische Führung der Instrumente und Gruppen im Orchester
waren wesentliche Gründe für die neue Gattung des »Konzerts
für Orchester«, die seit dem ersten so betitelten Stück von Paul
Hindemith (1925) die Konzertsäle eroberte, neben der allerdings
munter weiter bestehenden Sinfonie. Nach Hindemith hatte unter
anderen Zoltán Kodály 1939/1940 ein beachtenswertes »Konzert
für Orchester« geschrieben, aber erst das 1943 im US-amerika­
nischen Exil entstandene Meisterwerk seines Landsmanns und
Jugendfreundes Béla Bartók machte die Bezeichnung populär
und führte zu einer ansehnlichen Reihe von Folgewerken. Neben
Witold Lutosławski, dessen 1954 in W
­ arschau uraufgeführtes
»Konzert für Orchester« ebenfalls in das gängige Repertoire des
20. Jahrhunderts Einzug gehalten hat, widmeten sich zum Bei­
spiel auch Michael Tippett, Elliott Carter und Leonard Bernstein
der Gattung. Der italienische Maestro Goffredo Petrassi schrieb
gleich acht »Concerti per orchestra«.
13
Der leidenschaftliche Antifaschist Bartók hatte den Tod seiner
geliebten Mutter abgewartet, ehe er im Oktober 1940 seine
­ungarische Heimat verließ, in die ihm von durchaus erfolgreichen
Konzertreisen schon bekannte USA emigrierte und seine neue
Bleibe in New York fand. Das New Yorker Publikum und noch mehr
die Presse verhielten sich der »neuen Musik« Bartóks gegenüber,
trotz deren tonaler Zentriertheit und der starken Verbindung mit
der Volksmusik, zunächst sehr reserviert. Der Komponist litt an
der europäischen Katastrophe und an Heimweh. Noch dazu hatte
er die bürokratischen Schikanen der amerikanischen Einwande­
rungsbehörden zu ertragen. Finanzielle Engpässe und eine durch
all dieses Unheil bedingte Schaffenskrise, die zum völligen Still­
stand seines Komponierens führte, verschärften die Lage. Im
Frühjahr 1942 machte sich seine latente Leukämie bemerkbar,
die im September 1945 zum Tod führen sollte. Doch zuvor er­
wachte die Inspiration Bartóks mit aller Macht, was zu einem
eindrucksvollen Spätwerk führte. Zwei in den USA bereits promi­
nente Landsleute, der Geiger József Szigeti und der Dirigent
Fritz Reiner, hatten bei der Kussewitzky-Stiftung in Boston einen
Kompositionsauftrag für Bartók erwirkt. Sergej, später Serge
Kussewitzky (1874 – 1951), einer der bedeutenden Dirigenten
seiner Zeit, war 1924 aus Russland endgültig in die USA über­
siedelt, wo er bis 1949 das Boston Symphony Orchestra leitete
und das Musikleben maßgeblich prägte.
Das Auftragswerk entstand 1943 großteils in Bartóks Sommer­
quartier in Saranac Lake, einem für amerikanische Verhältnisse
heute noch lieblichen Kurort inmitten idyllischer Seen und tiefer
Wälder im gebirgigen Norden des Staates New York. »Fast Tag und
Nacht« arbeitete Bartók nach eigener Aussage ab Mitte August
an seinem ersten Stück nach der schöpferischen Krise. Im Oktober
konnte er die fertige Partitur in die Großstadt mitnehmen. »Der
Titel rührt daher«, so schrieb er, »dass im Laufe dieses in der
Art einer Sinfonie geschriebenen Orchesterwerkes die einzelnen
Instrumente und Instrumentalgruppen konzertierend oder solistisch
auftreten«. Bartók verwies weiters auf das Fugato der Blechbläser
in der Durchführung des ersten Satzes und auf das von den Strei­
chern getragene Hauptthema des Finales. Kussewitzky dirigierte
die Uraufführung des »Concerto for Orchestra« am 1. Dezember
1944 in Boston. Sie wurde zum Triumph für den bereits todkran­
ken Komponisten, der in seinen letzten beiden Lebensjahren noch
die Sonate für Violine solo, das 3. Klavier­konzert und das unvoll­
endete Bratschenkonzert schreiben sollte. Alles Stücke, in denen
14
Béla Bartók
15
der Komponist seine expressiv-rhyth­mische Eigenart nicht ver­
leugnet, diese aber mit einer im Grunde spät­romantischen Textur
neu verbunden hat, alles Musik des Rückblicks, des Abschieds
und dennoch eines Neubeginns in Ausdruckswelten jenseits aller
Schubladen von Avantgarde und Tradition.
Bartók blickte zurück auf die Musik seiner Jugend. Die Einleitung
zum ersten Satz zitiert den Beginn der Oper »A kékszakállú herceg
vára« (Herzog Blaubarts Burg, 1911), einen düsteren Klagegesang.
Auf die Introduktion folgt ein sich zum Allegro steigerndes Andante
mit zahlreichen fugierten Passagen; insgesamt entsteht ein weites
Panorama der Kontraste zwischen östlicher Meditation voll dem
Zauber ungarischer Weisen und den hellen, mitunter grellen
Blechbläser-Fanfaren, die wohl für eine »Neue Welt« stehen. Der
zweite Satz, Allegretto scherzando, ist in der gedruckten Partitur
mit »Giuoco delle coppie« (Spiel der Paare) betitelt, in der Hand­
schrift jedoch als »Presentando«, als »Präsentation der Paare«;
ebenso ist im Autograf das Tempo schneller vorgegeben. Jeden­
falls beginnt die quasi »stotternde«, jazzig inspirierte kleine
­Trommel ein diffiziles Spiel mit Rhythmen, welche die paarweise
in kunstvoller Technik auftretenden Blasinstrumente begleiten.
Ein choralartiges Blech-Intermezzo fällt dabei bewusst aus dem
Rahmen. In der Elegia kehrt nicht nur das Thema der Introduktion
wieder, sondern auch der »See der Tränen« aus der Blaubart-Oper,
gesteigert zu hoffnungslosen Ausbrüchen, zu einer expressiven
Klage über die verlorene Heimat und die »Zerstörung Europas,
der Menschen und der Kunstwerke«, wie Bartók schrieb, über
»das Schicksal des armen Ungarns, mit der russischen Gefahr
im Hintergrund.«
Die »russische Gefahr« folgt im »Intermezzo interrotto«, dem unter­
brochenen Intermezzo. Denn Bartók zitiert hier nach wehmütigen
magyarischen Klängen, die Franz Lehár ohne weiteres zuzutrauen
wären, das Auftrittslied des Danilo, »Da geh ich zu Maxim«, aus
der Operette »Die lustige Witwe« (1905). Lehárs Meisterstück
wurde 1943 höchst erfolgreich am Broadway gespielt, mit aus
Europa geflüchteten Stars, nämlich Bartóks Landsmännin Martha
Eggerth und dem Polen Jan Kiepura. Währenddessen ließ sich
der um seine jüdische Frau zitternde Lehár von der Kulturpolitik
des »Dritten Reichs« vereinnahmen. Bartók zitiert das populäre
Marschlied jedoch nicht nur aus Ärger über die Bevorzugung des
nicht emigrierten Kollegen. Er macht sich auch nicht bloß grimmig
parodierend über Schlagererfolge her, wie mitunter zu lesen ist –
16
so kam er gerade in der Emigration mit seinem einstigen Studien­
kollegen und Bewunderer, dem Operettenkomponisten Emmerich
Kálmán, wieder in Kontakt. Noch wesentlicher ist, dass er das
Lied bereits in der böse karikierenden Variante, die Dmitrij
­Schostakowitsch in seiner 7., der »Leningrader« Sinfonie ­kreiert
hatte, verwendete. 1942 hatte Arturo Toscanini diese ­dezidiert
antifaschistische Sinfonie in New York zur Aufführung gebracht.
Über all diese Verwirrungen der Zeit triumphiert der furiose,
­brillant formulierte Presto-Finalsatz, in dem sozusagen die Bauern
Ungarns sinfonischen Jazz intonieren.
18
Seit sie im Dezember 2005 als erste Deutsche den 9. Interna­
tiona­len Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann, musiziert
Alina Pogostkina weltweit mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy,
­Mikhail Pletnev, Sir Roger Norrington, Sakari Oramo, Andris
­Nelsons, Paavo Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Gustavo Dudamel und
Thomas Hengelbrock. Highlights der vergangenen Saisons waren
beispielsweise ihre Auftritte mit dem Los Angeles Philharmonic
und Gustavo Dudamel und ihre Wiedereinladung zum Philharmonia
Orchestra unter Vladimir Ashkenazy. Auch mit Orchestern wie dem
hr-Sinfonieorchester Frankfurt, SWR Sinfonieorchester Stuttgart,
Mahler Chamber Orchestra, Finnish Radio Symphony Orchestra,
Oslo Philharmonic Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic,
Het Residentie Orkest, Hallé Orchestra, Orchestre Philharmonique
de Radio France, BBC Scottish Symphony Orchestra sowie dem
Orchester von Cincinnati und dem Yomiuri Nippon Symphony
­Orchestra war sie bereits zu hören.
Als leidenschaftliche Kammermusikpartnerin spielt die Geigerin
regelmäßig mit Kollegen wie Steven Isserlis, Yuri Bashmet, Gidon
Kremer, Menahem Pressler, Christoph Eschenbach, Pekka Kuusisto,
Maxim Rysanov, Jörg Widmann und Joshua Bell. Zahlreiche Rund­
funk- und Fernsehproduktionen dokumentieren Alina Pogostkinas
künstlerische Karriere. Hier zeigt sich auch ihre Leidenschaft für
zeitgenössische Musik. So spielte sie zuletzt das Gesamtwerk für
Violine von Petris Vasks für WERGO ein. Alina Pogostkina wurde
in St. Petersburg geboren und kam 1992 nach Deutschland. Sie
wurde anfangs von ihrem Vater ausgebildet und studierte dann
bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«
in Berlin. Alina Pogostkina ist heute zum ersten Mal mit dem
­Gürzenich-Orchester Köln zu erleben.
19
Der 1983 in Freiburg geborene David Afkham erhielt im Alter von
sechs Jahren seinen ersten Klavier- und Geigenunterricht. 2002
errang er beim Bundeswettbewerb »Jugend Musiziert« einen ersten
Preis in der Kategorie Klavier solo. Mit 15 Jahren wurde er Jung­
student in den Fächern Klavier, Musiktheorie und Dirigieren an
der Musikhochschule seiner Heimatstadt und schloss sein Diri­
gierstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar
ab. David Afkham war u. a. Stipendiat des »Bernard Haitink Fund
for Young Talent«. Er ist der erste Preisträger des neugegründeten
»Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award«, den er
im August 2010 erhielt. Als Gewinner des Londoner Donatella
Flick Wettbewerbs 2008 wurde er zwei Jahre lang mit dem Posten
des Assistant Conductor des London Symphony Orchestra betraut.
In regelmäßiger Zusammenarbeit assistierte David Afkham sei­
nem Mentor Bernard Haitink bei zahlreichen Konzertzyklen mit
dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Chicago Symphony
­Orchestra und dem London Symphony Orchestra. In den vergan­ge­
nen Jahren dirigierte er u. a. das Londoner Philharmonia Orchestra,
die Wiener Symphoniker, die Filarmonica della Scala, das Deutsche
Symphonie-Orchester Berlin, die Münchner Philharmoniker, die
Staatskapelle Dresden, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart,
die RTÉ National Symphony of Ireland, die Deutsche Kammerphil­
harmonie Bremen, das NHK Symphony Orchestra Tokyo, das
­Orchestre National de France, das Spanischen Nationalorchester
und das Mahler Chamber Orchestra. David Afkham gibt heute
sein Debüt beim Gürzenich-Orchester Köln.
20
orchesteraktuell
Große Musik für kleine Ohren
Das Gürzenich-Orchester Köln beschenkt Kölner Kindergärten
mit »Großer Musik für kleine Ohren«.
Das Gürzenich-Orchester engagiert sich mit seinem neuesten Projekt
für die Kleinsten: Alle Kindergärten und Kindertagesstätten der
Stadt, nahezu 600 Einrichtungen, erhalten kostenfrei eine Doppel-CD
mit Werken vom Barock bis zur Moderne, die auf die musikalische
Arbeit mit den Kindern abgestimmt ist. Schirmherr der Aktion ist
Oberbürgermeister Jürgen Roters. Im ­Rahmen einer von Kindern mit­
gestalteten Feier überreichte er am 18. November 2013 Frau Brigitte
Kempe, Leiterin des Kinder­gartens Zipfelmützen e. V. in Köln-Riehl,
symbolisch die erste CD. Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz, für
den das Kinder- und Jugendprogramm »ohrenauf!« des Orchesters
höchste Priorität hat, erläuterte bei diesem Anlass das Projekt: »Der
Umgang mit Klassischer Musik ist immer bereichernd, sei es hörend,
spielend oder indem man sich dazu bewegt. Wir w
­ ollen, dass Klas­
sische Musik für jedes Kind zum Alltag gehört. Deshalb haben wir
diese Initiative gestartet!« Joanna Becker (Violine), Katharina ApelHülshoff (Violoncello), Jan Böhme (Posaune) und Johannes Schuster
(Horn) stellten den Kindern ihre Instrumente vor und musizierten
gemeinsam mit ­ihnen. Catharina Starken (Musikvermittlung GürzenichOrchester) entwickelte in Anlehnung an das Stück »Meister Eckhardt
und ­Quackie« von John Adams, das auch auf der CD vertreten ist,
mit den Kindern ein Bewegungsspiel mit eigener »Weltraum-Musik«.
Alle Werke der CDs, die ausschließlich an die Kindergärten ab­gege­
ben wird, wurden im Rahmen von »GO Live!« aufgenommen. Möglich
wurde das Projekt durch die weitgehend kostenlose Mitwirkung von
21
Alban Gerhardt, Egon H
­ ellrung und M
­ arkus Stenz, der Musikverlage
Ricordi, Hansen, Sikorski und OehmsClassics, unserer Grafikagentur
parole, des Tonmeisters Jens Schünemann sowie die kostenreduzier­
te Produktion durch das Presswerk digiCon AG. Gesponsert wird
die CD z­ udem durch die Lufthansa AG, die als First Global Partner
des Gürzenich-Orchesters Köln das Projekt »­ ohrenauf!« zum Schwer­
punkt ihrer Förderung gemacht hat.
Silvesterkonzert Live im Internet
Das Konzert ist längst schon ausverkauft, aber das soll Sie nicht
daran hindern, von zu Hause aus mit dabei zu sein: Am 31. Dezem­
ber ist das Gürzenich-Orchester Köln mit seinem Silvesterkonzert
zum ersten Mal mit einem Live-Stream im Internet zu erleben.
Unter www.philharmonie.tv können Sie Beethovens 9. in bester
Bild- und Tonqualität mitverfolgen.
Dienstag, 31. Dez 13, 18 Uhr
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Anne Schwanewilms Sopran
Ingeborg Danz Alt
Maximilian Schmitt Tenor
Markus Butter Bass
Gürzenich-Orchester Köln
Vokalensemble Kölner Dom
Markus Stenz Dirigent
22
orchesteraktuell
Retrospektiv
Eine Ausstellung zur Kölner Nachkriegszeit von 1945 bis 1967 mit
Exponaten des Gürzenich-Orchesters
Wie lassen sich 22 Jahre
Kölner Stadtgeschichte
­beschreiben? Welche Doku­
mente eignen sich dafür?
Zeitdokumente, das sind
im Falle der Ausstellung
»Retrospektiv Köln 1945 –
1967« nicht ausschließlich
Fotos und Schriftliches,
sondern auch Alltags­
gegenstände, Industrie­
erzeugnisse, Fernseh- und
Rundfunk­beiträgen – und
einige Fotos und Dokumen­
te aus dem Archiv des
­Gürzenich-Orchesters Köln.
Sie machen nachvollziehbar,
wie Orchestermusiker und Konzertbesucher diese Zeit erlebten.
Die Zusammenschau zeigt Köln als facettenreiche Großstadt
­zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunderzeit, charakterisiert
durch ihre vielfältigen kulturellen, politischen und wirtschaft­lichen
Entwicklungen. Hierbei bietet die Besichtigung einzelner, thema­
tisch abgeschlossener Ausstellungsstationen ebenso ­Einblicke in
die Stadthistorie wie ein Rundgang vorbei an den chronologisch
angeordneten Vitrinen.
Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Universitätsstraße 33, 50923 Köln
Mo bis Fr 9.00 – 24.00 Uhr
Sa und So9.00 – 21.00 Uhr
Die Ausstellung läuft bis zum 28. Feb 14
Geschlossen vom 24. – 26. Dez 13
sowie 31. Dez 13 – 01. Jan 14.
Der Eintritt ist frei
24
orchesterbesetzung
I. VIOLINEN Torsten Janicke, Alvaro
Palmen, Dylan Naylor, Dirk Otte, Chieko
Yoshioka-Sallmon, David Johnson, Rose
Kaufmann, Adelheid Neumayer-Goosses,
Demetrius Polyzoides, Wolfgang Richter,
Elisabeth Polyzoides, Judith Ruthenberg,
Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Juta
Õunapuu-Mocanita, Ekaterini Irini
Chatzinikolaou**
II. Violinen Sergei Khvorostuhin,
Christoph Rombusch, Marek Malinowski,
Stefan Kleinert, Friederike Zumach, Martin
Richter, Joanna Becker, Susanne Lang,
Nathalie Streichardt, Jana Andraschke,
Hae-Jin Lee, Lucas Barr*, Dan Barto*,
Maciej Chodziakiewicz*
Bratschen Bernhard Oll, Martina
Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Annegret
Klingel, Antje Kaufmann, Ina Richartz,
Eva-Maria Wilms-Mühlbach, Rudi Winkler,
François Lefèvre, Felix Weischedel,
Kathrin Körber, Tobias Hauer*
Violoncelli Bonian Tian, Joachim
Griesheimer, Ursula Gneiting-Nentwig,
Johannes Nauber, Klaus-Christoph Kellner,
Franziska Leube, Daniel Raabe, Sylvia
Borg-Bujanowski, Katharina Apel-Hülshoff,
Ulla Bolten*
Oboen Horst Eppendorf, Reinhard Holch,
Ikuko Yamamoto
Klarinetten Oliver Schwarz, Tino Plener,
Thomas Adamsky
Fagotte Thomas Jedamzik,
Jörg Steinbrecher, Luise Wiedemann
Hörner Markus Wittgens, David Neuhoff,
Kaori Shinohara, Jörn Köster
Trompeten Simon de Klein,
Matthias Kiefer, Matthias Jüttendonk
Posaunen Aaron Außenhofer-Stilz,
Markus Lenzing, Christoph Schwarz
Tuba Karl-Heinz Glöckner
Pauken Carsten Steinbach
Schlagzeug Alexander Schubert,
Christoph Baumgartner, Ulli Vogtmann,
Joe Tillmann
Klavier Alexander Mathas
Kontrabässe Sawomir Grenda*,
Henning Rasche, Johannes Eßer,
Konstantin Krell, Otmar Berger, Wolfgang
Sallmon, Thomas Kinger*, Axel Ruge*
Harfen Antonia Schreiber, Saskia Kwast
Flöten Freerk Zeijl, Irmtraud RattayKasper, Angelique van Duurling
* Gast
** Praktikant, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V.
Stand: 02. Dezember 2013
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vorschau
ohrenauf!familienkonzert01
Sonntag, 15. Dez 13, 11 Uhr
Kölner Philharmonie
silvesterkonzert
Dienstag, 31. Dez 13, 18 Uhr
Kölner Philharmonie
Gürzenich-Orchester Köln und
KölnMusik in Kooperation
Als Live-Stream
unter
www.philharmonie.tv
sinfoniekonzert 06
Sonntag, 12. Jan 14, 11 Uhr
Montag, 13. Jan 14, 20 Uhr
Dienstag, 14. Jan 14, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Konzerteinführung
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr
mit Michael Struck-Schloen
Das fliegende Klassenzimmer – eine
musikalische Reise nach Erich Kästner
Uraufführung
Alexander Gruber Libretto
Matthias Kaufmann Musikalisches
Konzept, Komposition & Arrangement
Guido Hammesfahr Erzähler
Gürzenich-Orchester Köln
Clemens Schuldt Dirigent
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Anne Schwanewilms Sopran
Ingeborg Danz Alt
Maximilian Schmitt Tenor
Markus Butter Bass
Gürzenich-Orchester Köln
Vokalensemble Kölner Dom
Markus Stenz Dirigent
Arne Nordheim
»Nachruf« für Streichorchester
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester
a-Moll op. 129
Sergej Prokofjew
»Romeo und Julia« – Auszüge aus den
Suiten op. 64a, 64b und 101
Alban Gerhardt Violoncello
Gürzenich-Orchester Köln
Eivind Aadland Dirigent
Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel (0221) 280 282,
beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter:
www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa
und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr
kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:
Ehrenmitglieder des Kuratoriums:
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln
Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.
Kuratoren:
Bechtle GmbH IT Systemhaus, Waldemar Zgrzebski
Ebner Stolz Wirtschaftsprüfer – Steuer­berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer
Excelsior Hotel Ernst AG Henning Matthiesen
GALERIA Kaufhof GmbH Ass. jur. Ulrich Köster
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Dr. Ulrich Kauffmann
HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts­prüfungs- und Steuerberatungs­gesellschaft,
Dipl.-Kfm. Bernd Schubert
Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag
ifp Institut für Personal- und Unter­nehmensberatung, Will und Partner GmbH & Co. KG, Jörg Will
Kirberg GmbH Catering Fine Food Jutta Kirberg
Kölner Bank eG Bruno Hollweger
Koelnmesse GmbH Gerald Böse
Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst
Gerd Lützeler Dipl.-Kaufmann – Wirtschafts­prüfer – Steuerberater
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Dr. Wolfgang Leoni
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker
ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit
TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun
UBS Deutschland AG Helmut Zils
Nach Tätigkeiten im Musikverlag Doblinger und im Salzburger Musikalienhandel ist der 1955 geborene
Gottfried Franz Kasparek seit 1998 freier Dramaturg, Essayist, Gestalter von Vortragsabenden und
Modera­tor, Lehrbeauftragter am American Institute for Foreign Study an der Universität Salzburg und
Musikjournalist bei www.drehpunktkultur.at. 2007 bis 2011 war Kasparek Vorstandsmitglied der Salz­
burg Biennale, seit 2009 ist er Künstlerischer Leiter des Festivals Mattseer Diabelli-Sommer.
IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing
Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Gottfried Franz Kasparek ist ein Original­
beitrag für ­dieses Heft Bildnachweis S. 5: Universal Edition. S. 9: Library of Congress. S. 20: Martina
Goyert. S. 21: Matthias Baus. S. 22 Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Gestaltung, Satz parole
gesellschaft für kommunika­tion mbH Druck asmuth druck + crossmedia gmbh & co. kg, Köln
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
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