Ratgeber Gesundheit - Vitamine und deren Wirkung

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Ratgeber
Gesundheit
Gesundheit Darm –
Die Lösung
Inhalt
Gesundheit Darm - die Lösung! ..................................................... 3
Der Darm – Das „Bauchgehirn“ ..................................................... 5
Darmpflege- wozu? ................................................................... 6
Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit ............................................. 7
Schwerwiegende Folge .............................................................. 7
Darmfalle: Lebensmittel ............................................................ 8
Verdauung ................................................................................ 9
Die Verdauung ......................................................................... 9
Die Stufen der Verdauung.......................................................... 10
Was ist normal? ...................................................................... 11
Was Sie für eine gesunde Verdauung tun können.............................. 12
Durchfall ................................................................................. 12
Merkmale ............................................................................. 12
Durchfall – Ursachen ................................................................ 13
Chronischer Durchfall............................................................... 15
Durchfall – Warnsignale ............................................................ 16
Durchfall – Therapie ................................................................ 16
Was Sie selbst tun können ......................................................... 17
Durchfall – Vorbeugen .............................................................. 19
Durchfällen vorzubeugen:............................................................. 19
Für Reisende .......................................................................... 19
Blähungen ................................................................................ 20
Info ..................................................................................... 20
Blähungen – ein nicht zu unterschätzendes Verdauungsproblem ........... 20
Dysbakterie ........................................................................... 21
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Akuter Durchfall ..................................................................... 13
1
Ungesunde Nahrungsmittel verursachen Störungen ........................... 21
Verstopfung ............................................................................. 22
Formen der Verstopfung ........................................................... 23
Ursachen .............................................................................. 23
Komplikationen einer Verstopfung ............................................... 24
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Was macht unsere Produkte so einzigartig? ....................................... 25
2
Gesundheit Darm - die Lösung!
Ich beglückwünsche Sie zu
ihrem Entschluss, sich mit
der Thematik
Darmgesundheit, gesunde
Ernährung u.v.m. zu
beschäftigen, um Ihre
Vitalität und Gesundheit zu
erhalten oder Ihr jetziges
und zukünftiges Leben zu
verbessern!
Wie häufig wird man selbst nach dem
eigenen Wohlbefinden gefragt? Wie
häufig antwortet man auf diese
Fragen nur mit einem einfachen
„Gut“ oder „Muss…“ ? Und wie
häufig entspricht diese einfache
Antwort nicht gänzlich dem wahren
Zustand seines eigentlichen
Befindens?
„Ich fühle mich ganz wohl.“ Können
Sie das täglich von sich behaupten?
Man sagt, ein gesundes Leben könne
nur der haben, der gute Luft atmet,
reines Wasser trinkt, gesundes Essen isst, ausreichend schläft, im
Einklang mit der Natur lebt und sich viel bewegt. Realistisch? Nicht
wirklich!
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
„ICH FÜHLE MICH GANZ WOHL.“
3
In unserer Leistungsgesellschaft ist es schwierig, ein vollkommen
gesundes Leben zu führen und seinem Körper nur Gutes zu bieten.
Krankheiten ob physisch oder psychisch in allen Altersgruppen
nehmen zu. Das ist eine Tatsache, die nahezu jeder beobachten kann.
Stress, Hektik und Leistungsdruck machen das Leben vieler leider zu
häufig aus.
Die meisten ahnen, dass sie durch ungesunde
Lebensgewohnheiten irgendwann gegen eine
Wand stoßen,handeln jedoch erst, wenn diese
bereits durchbrochen ist. Wenn man am Ende
seiner Kräfte ist.
“Was nützt mir der Erde Geld?
Kein kranker Mensch genießt die Welt!!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Gesellschaft – Ein Reinfall für den Darm
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Doch soweit muss es gar nicht erst kommen. Das
Stichwort für ein gesundes Leben voller Vitalität
ist „Darmgesundheit“. Das mag erst einmal
ungewöhnlich klingen, doch Erscheinungen wie ständige Müdigkeit
oder Unkonzentriertheit sowie Krankheiten wie unter anderem
Diabetes und Depressionen stehen im engen Zusammenhang mit der
Gesundheit des Darmes.
4
Nach dem Zitat des Dichters Johann Wolfgang von Goethe schien der
Mensch schon vor knapp 200 Jahren das
Gefühl zu kennen, Ansprüchen, die
gesellschaftlich an ihn herangetragen
wurden, genügen zu müssen.
Durch die Globalisierung der heutigen,
modernen Zeit wird das, was mit dem Beginn
der Industrialisierung in Gang gebracht wurde, weiter verschärft.
Internationaler Wettbewerb nimmt zu, die Anforderungen an alle
Mitglieder der Gesellschaft wachsen, der Leistungsdruck steigt. Das
Auftreten von Stress und Depressionen ist zunehmend in allen
Gesellschaftsgruppen zu beobachten.
Der Darm – Das „Bauchgehirn“
Besonders der Magen- Darmtrakt reagiert auf äußere Einflüsse sehr
empfindlich. Verdauungsprobleme entstehen und führen mitunter
sogar zu ernsteren Erkrankungen wie Durchfall, Verstopfungen,
Blähungen und Reizdarm. Solche Beschwerden sollten deutlich als ein
Warnzeichen des Körpers erkannt werden. Der Darm, das so genannte
„Bauchgehirn“, sendet mit seinen 100 Milliarden Nervenzellen klare
Signale, dass der Nahrungstransport und die Nährstoffaufnahme auf
dem etwa 8 Meter langen Weg durch den Körper nicht mehr
reibungslos verlaufen.
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Sorgen, zunehmender beruflicher und privater Stress bis hin zu
existentiellen Nöten und Depression, sowie eine ungesunde Lebensund Ernährungsweise sind dadurch immer häufiger zu beobachten und
verursachen zunehmend auch physische Beschwerden, die die
Lebensqualität dauerhaft negativ beeinflussen.
5
Wer bewusst lebt und seinen Darm pflegt, ist
weniger aufgeregt
Doch wer will schon, dass diese Signale das tägliche Leben dauerhaft
beeinflussen, können sie einen doch besonders im Berufsalltag immer
wieder in unangenehme Situationen bringen.
Wer sich früh genug mit diesen Problemen auseinandersetzt und
versteht, dass der Darm mehr ist, als nur ein Verdauungsorgan, wird
sein Wohlbefinden langfristig verbessern.Wer unbeschwert und
zufrieden leben möchte, wer einen gesunden Körper bewahren will und
wer seine Lebensqualität steigern möchte, für den ist es unabdingbar
für eine gesunde Darmflora zu sorgen.
Weil die Darmbalance vieler durch negative Umwelt- und
Nahrungseinflüsse gestört ist. Zum einen führen, wie schon oben
aufgeführt, gesellschaftliche Erwartungen und Leistungsdruck zu
psychischem Unwohlsein und damit einhergehend
zu psychosomatischen Beschwerden.
Wer kennt es nicht, stressbedingt an Bauch- oder
Kopfschmerzen zu leiden. Der Körper spiegelt in
gewisser Weise den Seelenzustand wieder.
Berechtigt!
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Darmpflege- wozu?
6
Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit
Die deutsche Gesellschaft hat sich seit dem Ende des zweiten
Weltkrieges und mit dem Beginn der Globalisierung von einer
Industriegesellschaft zu einer Informations- und Leistungsgesellschaft
entwickelt.
In einer solchen Gesellschaft steht die Leistung, die ein Einzelner oder
eine Gruppe erbringt im Vordergrund. Das Individuum kann allein mit
seinen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften kaum zu
Anerkennung,
Stress, Druck, Hektik, wenig freie Zeit und Konkurrenzdenken sind
daher keine gerade neu erlebten Erfahrungen. Allerdings haben sich
diese in den letzten Jahren durch die schlechte Arbeitsmarktsituation
und die Weltwirtschaftskrise noch einmal verschärft. Nur wer sich mit
besonderer Leistungsfähigkeit von der großen Masse potenzieller
Arbeitnehmer abhebt, hat die Möglichkeit angestellt zu werden und die
Chance, später erfolgreich zu sein.
Schwerwiegende Folge
Etwa 7% der Erwerbstätigen in Deutschland leiden unter dem so
genannten Burnout-Syndrom, einer „Modekrankheit“, die durch eine
lang andauernde geistige, körperliche und emotionale Belastung
verursacht wird und dessen Hauptsymptome Leistungsschwäche und
mangelnde Motivation sowie körperliche Beschwerden wie Migräne
und Depressionen sind.
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Ansehen, Erfolg und Macht kommen, erbringt es nicht
eine offensichtlich gute Leistung für die Gesellschaft.
Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit ist daher essentiell,
um sich in der Arbeitswelt behaupten zu können.
7
Darmfalle: Lebensmittel
Doch auch unsere täglichen Lebensmittel verbergen Inhaltsstoffe, die
einer gesunden Darmflora entgegenwirken. Selbst vermeintlich gesunde
Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse Getreide und Fleisch sind durch
Düngung, Schädlingsbekämpfungsmittel und Futtermittelzusätze
häufig so stark belastet, dass sie dem Darm dauerhaften Schaden
zufügen können.
In ihrem natürlichen Zustand sollte die Darminnenwand jedoch für den
Erhalt eines funktionsfähigen Immunsystems sorgen. In ihr lagern die
körpereigenen Antikörper, die Immunglobine, diese schützen vor den
schädlichen Bestandteilen des Darminhalts. Beinhaltet der Darm hohe
Anteile spezieller Giftstoffe, wie Alkohol, Drogen, Chemikalien, aber
auch Abbauprodukte des Stoffwechsels, kann die hochsensible
Darmschleimhaut geschädigt werden. Am tückischsten für diese sind
die in vielen verfeinerten Lebensmitteln vorhandenen Farb- und
Konservierungsstoffe, sowie Alkohol und Medikamente. Außerdem
können Aspekte wie Rauchen, Luftverschmutzung und Elektrosmog
den Darm aus dem Gleichgewicht bringen.
Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung!
Darmverschlackung durch Eiweißüberschüsse ist
eine vieler Folgen. Der Darm verklebt regelrecht
und bietet Parasiten und gefährlichen
Mikroorganismen einen Nährboden. Seine
ursprüngliche Aufgabe, die Nährstoffe,
insbesondere Vitamine und Mineralstoffe, über
die Darmschleimhäute diffundieren zu lassen, d.h.
in das Blutkreislaufsystem zu transportieren, ist
somit nur noch eingeschränkt möglich. Giftstoffe
jedoch werden verringert abgesondert, setzen sich im Darm fest und
vergiften regelrecht den Körper. Besonders Ammoniak, der durch
unvollständiges Aufspalten von Eiweißüberschüssen entsteht, ist
gefährlich für Leber und Gehirn.
8
Durch all diese äußeren Einflüsse kann es in weniger ernsten Fällen
zu chronischer Verstopfung kommen.
Verdauung
Der Begriff Verdauung bezeichnet
die Zerkleinerung und anschließende
Aufspaltung der dem Körper
zugeführten Nahrung in ihre
Bestandteile. Eine sehr wichtige Rolle
spielt dabei der Darm.
Tag und Nacht ist er aktiv, um unsere
Nahrung zu verarbeiten, den Körper
über die Blutbahn mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und den
Organismus vor Krankheitserregern zu schützen.
All diese Arbeit verrichtet er meist so, dass wir ihn gar nicht
bemerken!
Unsere Verdauung hat einen enormen Einfluss auf unser
Wohlbefinden. Wie bedeutungsvoll sie ist, merken wir erst, wenn der
Darm aus dem Gleichgewicht gerät – und die Verdauung
unangenehm auf sich aufmerksam macht. Die Ursachen für das
Auftreten solcher Beschwerden sind sehr unterschiedlich – ebenso wie
die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen. In jedem Fall aber
sind Wohlbefinden und Lebensqualität spürbar beeinträchtigt.
Kapitel: Verdauung
Die Verdauung
9
Die Stufen der Verdauung
Im Mund
Ein gründliches und ausreichend langes Kauen der Nahrung
ist erforderlich, um die aufgenommenen Speisen hinreichend
zu zerkleinern und mit dem Speichel zu vermischen Dieser
enthält ein wichtiges Enzym, eine α- Amylase. Diese ist für
die Aufspaltung der aufgenommenen Kohlenhydrate
zuständig.
Im Magen
Im nächsten Schritt wird die zerkleinerte Nahrung im Magen
mit der Magensäure vermengt. Spezielle Enzyme übernehmen
im Magen die Verdauung der Eiweiße. Durch die
Aggressivität der Magensäure werden eventuell über die
Nahrung aufgenommene Keime und Bakterien abgetötet.
Im
Dünndarm
Der Dünndarm ist sehr lang und besteht aus mehreren
einzelnen Abschnitten. Der erste Teil des Dünndarms wird
als Zwölffingerdarm bezeichnet; hier erfolgt der wichtigste
Teil des Verdauungsvorgangs: Die in der
Bauchspeicheldrüse und in der Leber gebildeten
Verdauungssäfte und Enzyme fließen in den Zwölffingerdarm
und sorgen dort für die vollständige Aufspaltung der
Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile.
•
•
•
Fetten  Fettsäuren
Eiweißstoffen  Aminosäuren
Kohlenhydraten  Glukose
Durch die Wand des Dünndarms werden diese Nährstoffe
in die Blut- und Lymphgefäße transportiert, von dort aus
gelangen sie in die Leber. Der übrige Speisebrei enthält
nur noch unverdauliche Bestandteile sowie Flüssigkeit.
Im
Dickdarm
Im Dickdarm verbleibt der Nahrungsbrei bis zu
24 Stunden. In ihm erfolgt der letzte Teil des
Kapitel: Verdauung
Hier entstehen aus…
1
0
Verdauungsvorgangs. Die noch vorhandene Flüssigkeit
wird entzogen und der unverdauliche Rest an den Enddarm
weitergegeben. Bei einer ausreichend großen Füllmenge im
Enddarm entsteht ein Stuhldrang, der zur Ausscheidung
führt.
Was ist normal?
Wann und wie oft man auf die Toilette muss, ist individuell
verschieden.
Jeder hat seinen eigenen Rhythmus.
Erst, wenn man weniger als zwei- bis
dreimal in der Woche Stuhlgang hat,
liegt eine Darmträgheit vor.
•
•
•
•
Zu wenige Ballaststoffe: Das macht den Darm faul, denn
Ballaststoffe fördern die Darmfunktion, indem sie Wasser
binden. Damit sorgen sie für eine schnelle Darmpassage und
verhindern, dass der Stuhl zu hart wird.
Zu wenig Flüssigkeit: Mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit
sollte man pro Tag trinken. Das hält auch den Darminhalt
ausreichend geschmeidig.
Stress und Hektik: Man “verkneift”, wodurch der Darminhalt
stark eindickt. Wenn wir dann endlich Zeit haben, ist der Stuhl
hart und der Stuhlgang schmerzhaft.
Zu wenig Bewegung: Den größten Teil unseres Lebens
verbringen wir im Sitzen: am Schreibtisch, im Auto, vor dem
Fernseher. Wir werden träge und daher auch unser Darm.
Kapitel: Verdauung
Hauptursache für Verdauungsprobleme ist unsere ungesunde
Lebensweise und eine einseitige Ernährung:
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1
Was Sie für eine gesunde Verdauung tun können
•
•
•
•
Trinken Sie viel
Kauen Sie langsam und gründlich!
Gewöhnen Sie Ihren Darm an einen festen Rhythmus!
Bewegen Sie sich ausreichend!
Durchfall
Durchfall (in der medizinischen Fachsprache Diarrhoe genannt), ist
eigentlich keine Krankheit, sondern lediglich ein Symptom. Er tritt
bei verschiedenen Krankheiten auf.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen
akuten und chronischen Durchfällen.
Von Durchfall spricht man grundsätzlich, wenn
der Patient häufiger als dreimal am Tag
Stuhlgang hat, der Stuhl wässrig oder breiig ist,
oder eine bestimmte Menge (200g) pro Tag
überschritten wird.
Die Durchfälle können wässrig, breiig, fettig, grau, stinkend, ölig oder
blutig sein. Begleitende Symptome sind häufig Bauchschmerzen oder
Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit, Übelkeit
und Erbrechen.
Wenn der Durchfall von häufigem Erbrechen oder Fieber begleitet
wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn der
Durchfall länger als drei Tage anhält oder sich Eiter oder Blut im
Kapitel: Durchfall
Merkmale
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Stuhl befinden, da eine schwerwiegende Grunderkrankung dann nicht
ausgeschlossen werden kann.
Durchfallerkrankungen treten allgemein sehr häufig auf. Vor allem
bei Reisenden liegen die Zahlen der Betroffenen bei zwanzig bis fünfzig
Prozent. Bei gesunden Erwachsenen sind Durchfälle, die nur wenige
Tage dauern, meist harmlos. Rund ein Drittel der Bevölkerung leidet
einmal pro Jahr an Durchfall.
Durchfall – Ursachen
Verschiedene Krankheiten können Durchfall verursachen, wenn diese
die Funktion des Dünn- oder Dickdarms beeinträchtigen. Prinzipiell
gibt es zwei grundlegende Mechanismen, die für die Entstehung von
Durchfall verantwortlich sind:
•
•
Eine gesteigerte Beweglichkeit des Darmes beschleunigt die
Darmpassage.
Es befindet sich vermehrt Flüssigkeit im Darm.
Akuter Durchfall
•
Lebensmittelvergiftung: Bakterien – besonders Staphylokokken
oder Salmonellen – in verunreinigten Lebensmitteln bilden
Giftstoffe, die den Magen-Darm-Trakt angreifen. Schon wenige
Stunden nach der Aufnahme zeigen die Giftstoffe ihre Wirkung.
Kapitel: Durchfall
Die häufigsten Ursachen für akuten Durchfall sind:
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•
•
•
“Darmgrippe”: Die Ursache ist eine Infektion mit Viren oder
Bakterien.
“Reisedurchfall”: Hier sind Infektionen mit Bakterien, meist
Escherichia-coli-Stämme, seltener Viren oder Parasiten für den
Durchfall verantwortlich – jeder zweite bis fünfte Reisende ist
betroffen.
Medikamente: Manche Menschen leiden während der
Einnahme bestimmter Arzneimittel unter Durchfall – das gilt vor
allem für Antibiotika, welche die Darmflora angreifen oder
zerstören können. Ist die medikamentöse Therapie
abgeschlossen, klingt auch der Durchfall in der Regel ab. Da
die Behandlung eines bakteriellen Infekts mit Antibiotika als
wichtiger eingeschätzt wird, nimmt man diese Nebenwirkung
meistens in Kauf.
Nahrungsmittelunverträglichkeit: beispielsweise LaktoseIntoleranz: Personen mit dieser Form der
Nahrungsmittelunverträglichkeit fehlt das Enzym Laktose, das
normalerweise hilft, Milchprodukte zu verdauen. Die
unverdauten Milchbestandteile verursachen akuten Durchfall.
Behandlung: Bei Menschen mit akutem Durchfall kann der Arzt meist
schon mithilfe der Krankengeschichte (Anamnese) und einer
körperlichen Untersuchung die Diagnose “akute Diarrhoe” stellen.
Akute Durchfälle dauern meist nur wenige Tage, sie können aber auch
ein bis drei Wochen anhalten.
Kapitel: Durchfall
•
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4
Tritt zusätzlich Fieber auf, kommen folgende
Untersuchungen in Betracht:
•
•
•
Untersuchung des Stuhls auf Krankheitskeime bzw. Blut
Laboruntersuchung des Blutes auf Entzündungszeichen oder
Krankheitskeime
Bei Patienten, die in den Tropen waren, sind
Infektionskrankheiten wie Typhus, Cholera, Amöbenruhr,
Lambliasis oder Schistosomiasis auszuschließen.
Chronischer Durchfall
Auch andere chronische
Darmerkrankungen wie zum Beispiel
Morbus Crohn können Durchfall
auslösen. Um die Ursache für einen
chronischen Durchfall genau zu
diagnostizieren, bedarf es meist eines Spezialisten – denn häufig
werden gerade die Nahrungsmittelunverträglichkeiten übersehen.
Behandlung: Um die Ursache eines chronischen Durchfalles
zu finden, sind spezielle Untersuchungen erforderlich:
Kapitel: Durchfall
Chronische Durchfälle können beispielsweise durch
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
hervorgerufen werden, etwa durch
Laktoseintoleranz oder Zölialkie. Bei
der Laktoseintoleranz kann die in
Milch und Milchprodukten enthaltene
Laktose nicht verdaut werden, bei
Zölialkie sind die in Getreide
enthaltenen Gluten der Auslöser für
die Beschwerden.
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•
•
•
•
•
Darmspiegelung (Koloskopie) mit Entnahme von
Gewebeproben (Biopsien); Falls dies nicht möglich ist, kommt
auch ein Einlauf mit Kontrastmitteln mit anschließender
bildgebender Untersuchung infrage.
Ultraschall des Bauchs (Abdomen-Sonografie)
Magenspiegelung (Gastroskopie) und Spiegelung des
Dünndarms (Gastroduodenoskopie) mit Entnahme von
Gewebeproben
Computertomografie des Bauchs
Durchfall – Warnsignale
•
Sie nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können
•
Ihr Körper ausgetrocknet ist (dunkles, spärliches Urin,
Abgeschlagenheit und trockene Schleimhäute)
Sie Fieber bekommen
Sie Durchfall mit Blutauflagerungen und fettigem Stuhl haben
Der Durchfall während oder kurz nach einem
Auslandsaufenthalt auftritt.
Der Durchfall längere Zeit anhält.
•
•
•
•
Durchfall – Therapie
Kapitel: Durchfall
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn…
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Der Arzt behandelt zunächst nur mögliche Beschwerden:
•
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•
•
•
Die wichtigste Maßnahme ist die ausreichende Zufuhr von
Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten). Bei leichten bis mittleren
Beschwerden lässt sich der Durchfall auch mit Hausmitteln
behandeln (z.B. geriebene Karotten bzw. Äpfel, zerdrückte
Banane). Für Kinder, Schwangere und ältere Menschen sind
starke Flüssigkeitsverluste gefährlich. Hier können spezielle
Elektrolytpulver oder Infusionen sinnvoll sein.
Medikamente gegen akuten Durchfall sind nur in wenigen
Fällen sinnvoll, beispielsweise um einen gefährlichen
Wasserverlust zu bremsen oder eine Busfahrt im Urlaub zu
überstehen. Der Erreger bleibt aber weiter im Darm und
schädigt die Schleimhaut.
Krampflösende Medikamente helfen bei kolikartigen
Bauchschmerzen.
Antibiotika helfen, wenn gefährliche Bakterien, die der Körper
nicht alleine bekämpfen kann, die Ursache des Durchfalls sind.
Bei schwerem Durchfall, Fieber oder Blut im Stuhl verordnet
der Arzt nach einer Stuhldiagnose häufig ein geeignetes
Antibiotikum.
Wer unter einer Unverträglichkeit von Milchprodukten (z.B.
Laktose-Intoleranz) leidet, sollte diese Lebensmittel meiden.
Was Sie selbst tun können
Bei akutem Durchfall mit leichten bis
mäßigen Beschwerden ist es am
wichtigsten, viel Flüssigkeit (drei bis
vier Liter täglich) zu sich zu nehmen.
Die Getränke sollten Zucker, Salz
Kapitel: Durchfall
Bei chronischem Durchfall muss die zugrunde liegende Krankheit
behandelt werden.
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und Kalium in bestimmten Mengen enthalten, sonst kann der Körper
das Wasser nicht speichern. Cola und Säfte sind zur Behandlung von
Durchfall ungeeignet – sie enthalten zu viel Zucker, zu wenig
Natrium und teilweise kein Kalium. Insbesondere Kinder unter fünf
Jahren sollten keine selbst hergestellten Zucker-Salz-Mischungen (in
Saft oder Wasser) zu trinken bekommen – für sie eignen sich spezielle
Elektrolytlösungen aus der Apotheke.
Folgende Nahrungsmittel sind bei Erwachsenen mit Durchfall
empfehlenswert:
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Stellen Sie selbst eine Elektrolytlösung her: 1/2 TL Salz und 5
TL Traubenzucker in 0,5 Liter abgekochtem Wasser auflösen,
mit Orangensaft abschmecken;
Salz können Sie in Form von gesalzenen, klaren Suppen zu sich
nehmen.
Bananen und Aprikosen sind kaliumreich.
Nehmen Sie in den ersten Tagen nach einem akuten Durchfall
wenig milchhaltige Nahrungsmittel zu sich.
Essen Sie wieder normal, wenn Sie Appetit bekommen.
Alternativ können Kohle und Heilerde eingesetzt werden, um die
Krankheitserreger zu binden, der Erfolg ist aber meist mäßig.
Beachten Sie bitte! Bei starken Durchfall-Beschwerden sollten Sie
immer einen Arzt aufsuchen!
Kapitel: Durchfall
Akute Durchfälle lassen sich häufig durch geeignete Hausmittel, wie
z.B. beruhigende Tees, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
(natriumreich), Schonkost und Ruhe behandeln. Bewährte Hausmittel
sind geriebene Äpfel und Karotten, Kräutertees und getrocknete
Heidelbeeren als Heilverfahren möglich.
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Durchfall – Vorbeugen
Hygiene!
Die häufigste Ursache von Durchfall ist eine Infektion mit Bakterien
oder Viren. Daher sind hygienische Maßnahmen besonders wichtig, um
Durchfällen vorzubeugen:
Bewahren Sie Lebensmittel, die Salmonellen
enthalten können, bei Temperaturen unter zehn
Grad Celsius und getrennt von…
•
•
•
anderen Lebensmitteln auf. Dazu gehören
Geflügel, Wild, Fisch, Krusten-, Schalen- und
Weichtiere; bereiten Sie diese Lebensmittel auch
separat zu.
Braten Sie Geflügel, Fleisch und Fisch gut durch. Hackfleisch
sollten Sie am Tag der Herstellung verbrauchen.
Verbrauchen Sie Speisen, die rohes Ei enthalten, sofort.
Für Reisende
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•
Kommt in Ihrem Reisegebiet Durchfall-Erreger wie Typhus
häufig vor, lassen Sie sich vor Reiseantritt impfen
Waschen Sie sich vor jedem Essen gründlich die Hände
Schälen Sie Obst und Gemüse
Beachten Sie die Vorschriften zur Trinkwasserbehandlung:
Kochen Sie es vor dem Trinken ab oder desinfizieren Sie es auf
andere Weise. Im englischen Sprachraum gibt es dafür den
knappen Merksatz: “Peel it, boil it, grill it or forget it!” (“Schäl
es, koch es, grill es oder vergiss es!”).
Kapitel: Durchfall
Wenn Sie in Gebiete mit geringen hygienischen Standards reisen,
beachten Sie folgende Tipps:
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Blähungen
Unter Blähungen versteht man eine übermäßige Ansammlung von
Luft oder Gasen im Magen-Darm-Trakt.
Etwa 40 Prozent der Deutschen leiden
zeitweise an diesen und anderen MagenDarm-Problemen.
Grundsätzlich ist es ganz normal, dass sich
geringe Mengen von Gasen im Darm bilden.
Sie werden bei der Neutralisation der
Magensäure und durch die Aktivität von
nützlichen Bakterien im Dickdarm gebildet
und entweichen auf natürlichem Weg, ohne
Beschwerden zu verursachen.
Info
Blähungen entstehen unter anderem durch den Verzehr blähender
Speisen, durch eine ungesunde Ernährungsweise, sowie durch Stress
und Hektik. Ebenfalls können Blähungen als Nebenwirkung
verschiedener Medikamente oder als Begleiterscheinung verschiedener
Erkrankungen auftreten.
Ständige Blähungen sind die Folge von Gasbildungen während der
Verdauung und zählen zu den
häufigsten Verdauungsproblemen.
Oft liegt die Ursache von ständigen
Blähungen in einer falschen
Ernährung. Die Gase entstehen
aufgrund einer Dysbakterie im
Darmsystem. Diese fauligen Gerüche
Kapitel: Blähungen
Blähungen – ein nicht zu unterschätzendes Verdauungsproblem
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0
sollten keineswegs unbeachtet bleiben, da sie oft die Vorstufe für
schwere Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
sind. Aufgrund der ständigen Gasbildung bei anhaltenden Blähungen
können sich auch Allergien, Arthrose, Gicht, Rheuma und viele
andere Krankheitsbilder entwickeln.
Dysbakterie
Reagiert der Darm in Form von Blähungen, so liegt in der Regel eine
Dysbakterie vor. Dieser Begriff bezeichnet eine Verschlechterung der
Bakterienflora im Magen- Darmtrakt.
Die Ursachen einer Dysbakterie können vielseitig sein…
Ungesunde Ernährung
Medikamente
psychischer und physischer Stress
Gifte (Amalgam, Umweltgifte, chemische Reinigungsmittel)
Ungesunde Nahrungsmittel verursachen Störungen
Da der Darm abhängig ist von dem, was wir ihm in Form von
Nahrungsmitteln zuführen, spielt die Ernährung hier eine
übergeordnete Rolle. Zuviel tierische Eiweiße, raffinierter Zucker,
Weißmehlprodukte und künstliche Lebensmittel, statt naturbelassenen,
enzymreichen Lebensmitteln führen dazu, dass sich das Milieu im
Darm negativ verändert.
Kapitel: Blähungen
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Folgen:
Eine Dysbakterie entsteht und Nahrungsmittel können nicht mehr
richtig verwertet werden. Hochgiftige Gase bilden sich, die nicht nur
den Darm und die Leber belasten. Bevor der Körper vergiftet wird,
reagiert der Darm mit Blähungen.
Verstopfung
Eine ziemlich regelmäßige Darmentleerung sollte bei einem gesunden
Menschen eine Selbstverständlichkeit sein. Leidet man unter
Verstopfungen, geschieht dies jedoch nur dreimal pro Woche bis
seltener oder nur sehr kleine Stuhlmengen
werden täglich ausgeschieden. Dieser Stuhl ist
bei einer Verstopfung meist hart und trocken,
wodurch die Darmentleerung erschwert wird
und mit Schmerzen verbunden ist. Weitere
Symptome sind Beschwerden wie Blähungen,
Übelkeit, Bauchschmerzen oder Darmkrämpfe,
sowie das Gefühl keiner vollständigen
Darmentleerung.
Mit zunehmendem Alter wächst die Rate der an dieser Krankheit
Leidenden. Doch auch bei Kindern kommen Verstopfungen immer
häufiger vor. Verstopfung ist regelrecht zu einer
„Zivilisationskrankheit“ in den westlichen Industrieländern
geworden.
Kapitel: Verstopfung
Laut Statistik leiden in Deutschland etwa 15 Millionen Erwachsene
unter Verstopfungen.
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2
Formen der Verstopfung
Unterscheiden sollte man bei Verstopfung zwischen akuter und
chronischer.
Eine akute Verstopfung tritt meist plötzlich auf und ist von nur kurzer
Dauer. Verursacht wird sie durch Stress, Bettlägerigkeit nach
Krankheit oder Operation, hormonelle Veränderungen in den
Wechseljahren oder Schwangerschaft bzw. einen Darmverschluss.
Unter einer chronischen Verstopfung leidet man, sollte man über
mindestens einen Zeitraum von 12 Wochen an zwei der schon oben
beschriebenen Symptomen leiden.
Ursachen
Außerdem sind Verstopfungen auch eine häufige
Begleiterscheinung anderer Krankheiten wie
z.B. die von Parkinson, Multiple Sklerose,
Diabetes oder einer Schilddrüsenunterfunktion.
Die Einnahme von Medikamenten bringt das
Verdauungssystem auch häufig durcheinander.
Besonders Schmerzmittel, Narkosemittel,
Blutdrucksenker, Beruhigungsmittel,
Hustenmittel, Antidepressiva, Eisenpräparate,
krampflösende Mittel, Chemotherapeutika oder häufiger Gebrauch
von Abführmitteln begünstigen die Entstehung von
Verdauungsproblemen und Verstopfungen.
Kapitel: Verstopfung
Bewegungsmangel, vor allem aber ballaststoffarme Ernährung
verursachen Verstopfungen. Außerdem verlangsamen Fette und Zucker
den Verdauungsprozess, wodurch zu viel Flüssigkeit aus dem Stuhl
absorbiert wird und eine Verstopfung entsteht. Auch diverse Störungen
im Verdauungssystem, wie das Reizdarmsyndrom, Darmverengungen,
eine Darmschwäche oder Darmkrebs führen meist zu Verstopfungen
2
3
Komplikationen einer Verstopfung
Kapitel: Verstopfung
Durch ständig zu starkes Pressen kann es zu Hämorrhoiden, oder
Schleimhautrissen kommen, die Blutungen im Stuhl verursachen.
Häufig kommt es außerdem zu Ausstülpungen in der Schleimhaut des
Enddarms, die besonders entzündungsanfällig sind. Diese
Krankheitserscheinung nennt man Divertikulitis.
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Was macht unsere Produkte so einzigartig?
Die Erarbeitung neuer Standards wie dem einzigartigen Nährstoff-Transport-Concept
(NTC) oder dem Konzept der Wirkstoffgruppenpräparate (NGP) in einem
internationalen Team sind für uns die Voraussetzungen für wirkungsvolle Produkte.
Die Zusammenarbeit mit internationalen namhaften Herstellern, die nach höchsten
Qualitätsstandards (GMP) produzieren, ist konsequenterweise die Bedingung für
höchste Qualität und Sicherheit der Produkte.
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Nährstoffen in Ihrem Körper
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Kapitel: Was macht unsere Produkte so einzigartig?
Haftungsausschluss:
Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haften der
Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein
könnte.
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