www.peterloyda.com Ratgeber Gesundheit Gesundheit Darm – Die Lösung Inhalt Gesundheit Darm - die Lösung! ..................................................... 3 Der Darm – Das „Bauchgehirn“ ..................................................... 5 Darmpflege- wozu? ................................................................... 6 Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit ............................................. 7 Schwerwiegende Folge .............................................................. 7 Darmfalle: Lebensmittel ............................................................ 8 Verdauung ................................................................................ 9 Die Verdauung ......................................................................... 9 Die Stufen der Verdauung.......................................................... 10 Was ist normal? ...................................................................... 11 Was Sie für eine gesunde Verdauung tun können.............................. 12 Durchfall ................................................................................. 12 Merkmale ............................................................................. 12 Durchfall – Ursachen ................................................................ 13 Chronischer Durchfall............................................................... 15 Durchfall – Warnsignale ............................................................ 16 Durchfall – Therapie ................................................................ 16 Was Sie selbst tun können ......................................................... 17 Durchfall – Vorbeugen .............................................................. 19 Durchfällen vorzubeugen:............................................................. 19 Für Reisende .......................................................................... 19 Blähungen ................................................................................ 20 Info ..................................................................................... 20 Blähungen – ein nicht zu unterschätzendes Verdauungsproblem ........... 20 Dysbakterie ........................................................................... 21 Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Akuter Durchfall ..................................................................... 13 1 Ungesunde Nahrungsmittel verursachen Störungen ........................... 21 Verstopfung ............................................................................. 22 Formen der Verstopfung ........................................................... 23 Ursachen .............................................................................. 23 Komplikationen einer Verstopfung ............................................... 24 Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Was macht unsere Produkte so einzigartig? ....................................... 25 2 Gesundheit Darm - die Lösung! Ich beglückwünsche Sie zu ihrem Entschluss, sich mit der Thematik Darmgesundheit, gesunde Ernährung u.v.m. zu beschäftigen, um Ihre Vitalität und Gesundheit zu erhalten oder Ihr jetziges und zukünftiges Leben zu verbessern! Wie häufig wird man selbst nach dem eigenen Wohlbefinden gefragt? Wie häufig antwortet man auf diese Fragen nur mit einem einfachen „Gut“ oder „Muss…“ ? Und wie häufig entspricht diese einfache Antwort nicht gänzlich dem wahren Zustand seines eigentlichen Befindens? „Ich fühle mich ganz wohl.“ Können Sie das täglich von sich behaupten? Man sagt, ein gesundes Leben könne nur der haben, der gute Luft atmet, reines Wasser trinkt, gesundes Essen isst, ausreichend schläft, im Einklang mit der Natur lebt und sich viel bewegt. Realistisch? Nicht wirklich! Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! „ICH FÜHLE MICH GANZ WOHL.“ 3 In unserer Leistungsgesellschaft ist es schwierig, ein vollkommen gesundes Leben zu führen und seinem Körper nur Gutes zu bieten. Krankheiten ob physisch oder psychisch in allen Altersgruppen nehmen zu. Das ist eine Tatsache, die nahezu jeder beobachten kann. Stress, Hektik und Leistungsdruck machen das Leben vieler leider zu häufig aus. Die meisten ahnen, dass sie durch ungesunde Lebensgewohnheiten irgendwann gegen eine Wand stoßen,handeln jedoch erst, wenn diese bereits durchbrochen ist. Wenn man am Ende seiner Kräfte ist. “Was nützt mir der Erde Geld? Kein kranker Mensch genießt die Welt!! (Johann Wolfgang von Goethe) Gesellschaft – Ein Reinfall für den Darm Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Doch soweit muss es gar nicht erst kommen. Das Stichwort für ein gesundes Leben voller Vitalität ist „Darmgesundheit“. Das mag erst einmal ungewöhnlich klingen, doch Erscheinungen wie ständige Müdigkeit oder Unkonzentriertheit sowie Krankheiten wie unter anderem Diabetes und Depressionen stehen im engen Zusammenhang mit der Gesundheit des Darmes. 4 Nach dem Zitat des Dichters Johann Wolfgang von Goethe schien der Mensch schon vor knapp 200 Jahren das Gefühl zu kennen, Ansprüchen, die gesellschaftlich an ihn herangetragen wurden, genügen zu müssen. Durch die Globalisierung der heutigen, modernen Zeit wird das, was mit dem Beginn der Industrialisierung in Gang gebracht wurde, weiter verschärft. Internationaler Wettbewerb nimmt zu, die Anforderungen an alle Mitglieder der Gesellschaft wachsen, der Leistungsdruck steigt. Das Auftreten von Stress und Depressionen ist zunehmend in allen Gesellschaftsgruppen zu beobachten. Der Darm – Das „Bauchgehirn“ Besonders der Magen- Darmtrakt reagiert auf äußere Einflüsse sehr empfindlich. Verdauungsprobleme entstehen und führen mitunter sogar zu ernsteren Erkrankungen wie Durchfall, Verstopfungen, Blähungen und Reizdarm. Solche Beschwerden sollten deutlich als ein Warnzeichen des Körpers erkannt werden. Der Darm, das so genannte „Bauchgehirn“, sendet mit seinen 100 Milliarden Nervenzellen klare Signale, dass der Nahrungstransport und die Nährstoffaufnahme auf dem etwa 8 Meter langen Weg durch den Körper nicht mehr reibungslos verlaufen. Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Sorgen, zunehmender beruflicher und privater Stress bis hin zu existentiellen Nöten und Depression, sowie eine ungesunde Lebensund Ernährungsweise sind dadurch immer häufiger zu beobachten und verursachen zunehmend auch physische Beschwerden, die die Lebensqualität dauerhaft negativ beeinflussen. 5 Wer bewusst lebt und seinen Darm pflegt, ist weniger aufgeregt Doch wer will schon, dass diese Signale das tägliche Leben dauerhaft beeinflussen, können sie einen doch besonders im Berufsalltag immer wieder in unangenehme Situationen bringen. Wer sich früh genug mit diesen Problemen auseinandersetzt und versteht, dass der Darm mehr ist, als nur ein Verdauungsorgan, wird sein Wohlbefinden langfristig verbessern.Wer unbeschwert und zufrieden leben möchte, wer einen gesunden Körper bewahren will und wer seine Lebensqualität steigern möchte, für den ist es unabdingbar für eine gesunde Darmflora zu sorgen. Weil die Darmbalance vieler durch negative Umwelt- und Nahrungseinflüsse gestört ist. Zum einen führen, wie schon oben aufgeführt, gesellschaftliche Erwartungen und Leistungsdruck zu psychischem Unwohlsein und damit einhergehend zu psychosomatischen Beschwerden. Wer kennt es nicht, stressbedingt an Bauch- oder Kopfschmerzen zu leiden. Der Körper spiegelt in gewisser Weise den Seelenzustand wieder. Berechtigt! Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Darmpflege- wozu? 6 Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit Die deutsche Gesellschaft hat sich seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und mit dem Beginn der Globalisierung von einer Industriegesellschaft zu einer Informations- und Leistungsgesellschaft entwickelt. In einer solchen Gesellschaft steht die Leistung, die ein Einzelner oder eine Gruppe erbringt im Vordergrund. Das Individuum kann allein mit seinen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften kaum zu Anerkennung, Stress, Druck, Hektik, wenig freie Zeit und Konkurrenzdenken sind daher keine gerade neu erlebten Erfahrungen. Allerdings haben sich diese in den letzten Jahren durch die schlechte Arbeitsmarktsituation und die Weltwirtschaftskrise noch einmal verschärft. Nur wer sich mit besonderer Leistungsfähigkeit von der großen Masse potenzieller Arbeitnehmer abhebt, hat die Möglichkeit angestellt zu werden und die Chance, später erfolgreich zu sein. Schwerwiegende Folge Etwa 7% der Erwerbstätigen in Deutschland leiden unter dem so genannten Burnout-Syndrom, einer „Modekrankheit“, die durch eine lang andauernde geistige, körperliche und emotionale Belastung verursacht wird und dessen Hauptsymptome Leistungsschwäche und mangelnde Motivation sowie körperliche Beschwerden wie Migräne und Depressionen sind. Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Ansehen, Erfolg und Macht kommen, erbringt es nicht eine offensichtlich gute Leistung für die Gesellschaft. Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit ist daher essentiell, um sich in der Arbeitswelt behaupten zu können. 7 Darmfalle: Lebensmittel Doch auch unsere täglichen Lebensmittel verbergen Inhaltsstoffe, die einer gesunden Darmflora entgegenwirken. Selbst vermeintlich gesunde Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse Getreide und Fleisch sind durch Düngung, Schädlingsbekämpfungsmittel und Futtermittelzusätze häufig so stark belastet, dass sie dem Darm dauerhaften Schaden zufügen können. In ihrem natürlichen Zustand sollte die Darminnenwand jedoch für den Erhalt eines funktionsfähigen Immunsystems sorgen. In ihr lagern die körpereigenen Antikörper, die Immunglobine, diese schützen vor den schädlichen Bestandteilen des Darminhalts. Beinhaltet der Darm hohe Anteile spezieller Giftstoffe, wie Alkohol, Drogen, Chemikalien, aber auch Abbauprodukte des Stoffwechsels, kann die hochsensible Darmschleimhaut geschädigt werden. Am tückischsten für diese sind die in vielen verfeinerten Lebensmitteln vorhandenen Farb- und Konservierungsstoffe, sowie Alkohol und Medikamente. Außerdem können Aspekte wie Rauchen, Luftverschmutzung und Elektrosmog den Darm aus dem Gleichgewicht bringen. Kapitel: Gesundheit Darm - die Lösung! Darmverschlackung durch Eiweißüberschüsse ist eine vieler Folgen. Der Darm verklebt regelrecht und bietet Parasiten und gefährlichen Mikroorganismen einen Nährboden. Seine ursprüngliche Aufgabe, die Nährstoffe, insbesondere Vitamine und Mineralstoffe, über die Darmschleimhäute diffundieren zu lassen, d.h. in das Blutkreislaufsystem zu transportieren, ist somit nur noch eingeschränkt möglich. Giftstoffe jedoch werden verringert abgesondert, setzen sich im Darm fest und vergiften regelrecht den Körper. Besonders Ammoniak, der durch unvollständiges Aufspalten von Eiweißüberschüssen entsteht, ist gefährlich für Leber und Gehirn. 8 Durch all diese äußeren Einflüsse kann es in weniger ernsten Fällen zu chronischer Verstopfung kommen. Verdauung Der Begriff Verdauung bezeichnet die Zerkleinerung und anschließende Aufspaltung der dem Körper zugeführten Nahrung in ihre Bestandteile. Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei der Darm. Tag und Nacht ist er aktiv, um unsere Nahrung zu verarbeiten, den Körper über die Blutbahn mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und den Organismus vor Krankheitserregern zu schützen. All diese Arbeit verrichtet er meist so, dass wir ihn gar nicht bemerken! Unsere Verdauung hat einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wie bedeutungsvoll sie ist, merken wir erst, wenn der Darm aus dem Gleichgewicht gerät – und die Verdauung unangenehm auf sich aufmerksam macht. Die Ursachen für das Auftreten solcher Beschwerden sind sehr unterschiedlich – ebenso wie die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen. In jedem Fall aber sind Wohlbefinden und Lebensqualität spürbar beeinträchtigt. Kapitel: Verdauung Die Verdauung 9 Die Stufen der Verdauung Im Mund Ein gründliches und ausreichend langes Kauen der Nahrung ist erforderlich, um die aufgenommenen Speisen hinreichend zu zerkleinern und mit dem Speichel zu vermischen Dieser enthält ein wichtiges Enzym, eine α- Amylase. Diese ist für die Aufspaltung der aufgenommenen Kohlenhydrate zuständig. Im Magen Im nächsten Schritt wird die zerkleinerte Nahrung im Magen mit der Magensäure vermengt. Spezielle Enzyme übernehmen im Magen die Verdauung der Eiweiße. Durch die Aggressivität der Magensäure werden eventuell über die Nahrung aufgenommene Keime und Bakterien abgetötet. Im Dünndarm Der Dünndarm ist sehr lang und besteht aus mehreren einzelnen Abschnitten. Der erste Teil des Dünndarms wird als Zwölffingerdarm bezeichnet; hier erfolgt der wichtigste Teil des Verdauungsvorgangs: Die in der Bauchspeicheldrüse und in der Leber gebildeten Verdauungssäfte und Enzyme fließen in den Zwölffingerdarm und sorgen dort für die vollständige Aufspaltung der Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile. • • • Fetten Fettsäuren Eiweißstoffen Aminosäuren Kohlenhydraten Glukose Durch die Wand des Dünndarms werden diese Nährstoffe in die Blut- und Lymphgefäße transportiert, von dort aus gelangen sie in die Leber. Der übrige Speisebrei enthält nur noch unverdauliche Bestandteile sowie Flüssigkeit. Im Dickdarm Im Dickdarm verbleibt der Nahrungsbrei bis zu 24 Stunden. In ihm erfolgt der letzte Teil des Kapitel: Verdauung Hier entstehen aus… 1 0 Verdauungsvorgangs. Die noch vorhandene Flüssigkeit wird entzogen und der unverdauliche Rest an den Enddarm weitergegeben. Bei einer ausreichend großen Füllmenge im Enddarm entsteht ein Stuhldrang, der zur Ausscheidung führt. Was ist normal? Wann und wie oft man auf die Toilette muss, ist individuell verschieden. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus. Erst, wenn man weniger als zwei- bis dreimal in der Woche Stuhlgang hat, liegt eine Darmträgheit vor. • • • • Zu wenige Ballaststoffe: Das macht den Darm faul, denn Ballaststoffe fördern die Darmfunktion, indem sie Wasser binden. Damit sorgen sie für eine schnelle Darmpassage und verhindern, dass der Stuhl zu hart wird. Zu wenig Flüssigkeit: Mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte man pro Tag trinken. Das hält auch den Darminhalt ausreichend geschmeidig. Stress und Hektik: Man “verkneift”, wodurch der Darminhalt stark eindickt. Wenn wir dann endlich Zeit haben, ist der Stuhl hart und der Stuhlgang schmerzhaft. Zu wenig Bewegung: Den größten Teil unseres Lebens verbringen wir im Sitzen: am Schreibtisch, im Auto, vor dem Fernseher. Wir werden träge und daher auch unser Darm. Kapitel: Verdauung Hauptursache für Verdauungsprobleme ist unsere ungesunde Lebensweise und eine einseitige Ernährung: 1 1 Was Sie für eine gesunde Verdauung tun können • • • • Trinken Sie viel Kauen Sie langsam und gründlich! Gewöhnen Sie Ihren Darm an einen festen Rhythmus! Bewegen Sie sich ausreichend! Durchfall Durchfall (in der medizinischen Fachsprache Diarrhoe genannt), ist eigentlich keine Krankheit, sondern lediglich ein Symptom. Er tritt bei verschiedenen Krankheiten auf. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen akuten und chronischen Durchfällen. Von Durchfall spricht man grundsätzlich, wenn der Patient häufiger als dreimal am Tag Stuhlgang hat, der Stuhl wässrig oder breiig ist, oder eine bestimmte Menge (200g) pro Tag überschritten wird. Die Durchfälle können wässrig, breiig, fettig, grau, stinkend, ölig oder blutig sein. Begleitende Symptome sind häufig Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Wenn der Durchfall von häufigem Erbrechen oder Fieber begleitet wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn der Durchfall länger als drei Tage anhält oder sich Eiter oder Blut im Kapitel: Durchfall Merkmale 1 2 Stuhl befinden, da eine schwerwiegende Grunderkrankung dann nicht ausgeschlossen werden kann. Durchfallerkrankungen treten allgemein sehr häufig auf. Vor allem bei Reisenden liegen die Zahlen der Betroffenen bei zwanzig bis fünfzig Prozent. Bei gesunden Erwachsenen sind Durchfälle, die nur wenige Tage dauern, meist harmlos. Rund ein Drittel der Bevölkerung leidet einmal pro Jahr an Durchfall. Durchfall – Ursachen Verschiedene Krankheiten können Durchfall verursachen, wenn diese die Funktion des Dünn- oder Dickdarms beeinträchtigen. Prinzipiell gibt es zwei grundlegende Mechanismen, die für die Entstehung von Durchfall verantwortlich sind: • • Eine gesteigerte Beweglichkeit des Darmes beschleunigt die Darmpassage. Es befindet sich vermehrt Flüssigkeit im Darm. Akuter Durchfall • Lebensmittelvergiftung: Bakterien – besonders Staphylokokken oder Salmonellen – in verunreinigten Lebensmitteln bilden Giftstoffe, die den Magen-Darm-Trakt angreifen. Schon wenige Stunden nach der Aufnahme zeigen die Giftstoffe ihre Wirkung. Kapitel: Durchfall Die häufigsten Ursachen für akuten Durchfall sind: 1 3 • • • “Darmgrippe”: Die Ursache ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien. “Reisedurchfall”: Hier sind Infektionen mit Bakterien, meist Escherichia-coli-Stämme, seltener Viren oder Parasiten für den Durchfall verantwortlich – jeder zweite bis fünfte Reisende ist betroffen. Medikamente: Manche Menschen leiden während der Einnahme bestimmter Arzneimittel unter Durchfall – das gilt vor allem für Antibiotika, welche die Darmflora angreifen oder zerstören können. Ist die medikamentöse Therapie abgeschlossen, klingt auch der Durchfall in der Regel ab. Da die Behandlung eines bakteriellen Infekts mit Antibiotika als wichtiger eingeschätzt wird, nimmt man diese Nebenwirkung meistens in Kauf. Nahrungsmittelunverträglichkeit: beispielsweise LaktoseIntoleranz: Personen mit dieser Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit fehlt das Enzym Laktose, das normalerweise hilft, Milchprodukte zu verdauen. Die unverdauten Milchbestandteile verursachen akuten Durchfall. Behandlung: Bei Menschen mit akutem Durchfall kann der Arzt meist schon mithilfe der Krankengeschichte (Anamnese) und einer körperlichen Untersuchung die Diagnose “akute Diarrhoe” stellen. Akute Durchfälle dauern meist nur wenige Tage, sie können aber auch ein bis drei Wochen anhalten. Kapitel: Durchfall • 1 4 Tritt zusätzlich Fieber auf, kommen folgende Untersuchungen in Betracht: • • • Untersuchung des Stuhls auf Krankheitskeime bzw. Blut Laboruntersuchung des Blutes auf Entzündungszeichen oder Krankheitskeime Bei Patienten, die in den Tropen waren, sind Infektionskrankheiten wie Typhus, Cholera, Amöbenruhr, Lambliasis oder Schistosomiasis auszuschließen. Chronischer Durchfall Auch andere chronische Darmerkrankungen wie zum Beispiel Morbus Crohn können Durchfall auslösen. Um die Ursache für einen chronischen Durchfall genau zu diagnostizieren, bedarf es meist eines Spezialisten – denn häufig werden gerade die Nahrungsmittelunverträglichkeiten übersehen. Behandlung: Um die Ursache eines chronischen Durchfalles zu finden, sind spezielle Untersuchungen erforderlich: Kapitel: Durchfall Chronische Durchfälle können beispielsweise durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten hervorgerufen werden, etwa durch Laktoseintoleranz oder Zölialkie. Bei der Laktoseintoleranz kann die in Milch und Milchprodukten enthaltene Laktose nicht verdaut werden, bei Zölialkie sind die in Getreide enthaltenen Gluten der Auslöser für die Beschwerden. 1 5 • • • • • Darmspiegelung (Koloskopie) mit Entnahme von Gewebeproben (Biopsien); Falls dies nicht möglich ist, kommt auch ein Einlauf mit Kontrastmitteln mit anschließender bildgebender Untersuchung infrage. Ultraschall des Bauchs (Abdomen-Sonografie) Magenspiegelung (Gastroskopie) und Spiegelung des Dünndarms (Gastroduodenoskopie) mit Entnahme von Gewebeproben Computertomografie des Bauchs Durchfall – Warnsignale • Sie nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können • Ihr Körper ausgetrocknet ist (dunkles, spärliches Urin, Abgeschlagenheit und trockene Schleimhäute) Sie Fieber bekommen Sie Durchfall mit Blutauflagerungen und fettigem Stuhl haben Der Durchfall während oder kurz nach einem Auslandsaufenthalt auftritt. Der Durchfall längere Zeit anhält. • • • • Durchfall – Therapie Kapitel: Durchfall Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn… 1 6 Der Arzt behandelt zunächst nur mögliche Beschwerden: • • • • • Die wichtigste Maßnahme ist die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten). Bei leichten bis mittleren Beschwerden lässt sich der Durchfall auch mit Hausmitteln behandeln (z.B. geriebene Karotten bzw. Äpfel, zerdrückte Banane). Für Kinder, Schwangere und ältere Menschen sind starke Flüssigkeitsverluste gefährlich. Hier können spezielle Elektrolytpulver oder Infusionen sinnvoll sein. Medikamente gegen akuten Durchfall sind nur in wenigen Fällen sinnvoll, beispielsweise um einen gefährlichen Wasserverlust zu bremsen oder eine Busfahrt im Urlaub zu überstehen. Der Erreger bleibt aber weiter im Darm und schädigt die Schleimhaut. Krampflösende Medikamente helfen bei kolikartigen Bauchschmerzen. Antibiotika helfen, wenn gefährliche Bakterien, die der Körper nicht alleine bekämpfen kann, die Ursache des Durchfalls sind. Bei schwerem Durchfall, Fieber oder Blut im Stuhl verordnet der Arzt nach einer Stuhldiagnose häufig ein geeignetes Antibiotikum. Wer unter einer Unverträglichkeit von Milchprodukten (z.B. Laktose-Intoleranz) leidet, sollte diese Lebensmittel meiden. Was Sie selbst tun können Bei akutem Durchfall mit leichten bis mäßigen Beschwerden ist es am wichtigsten, viel Flüssigkeit (drei bis vier Liter täglich) zu sich zu nehmen. Die Getränke sollten Zucker, Salz Kapitel: Durchfall Bei chronischem Durchfall muss die zugrunde liegende Krankheit behandelt werden. 1 7 und Kalium in bestimmten Mengen enthalten, sonst kann der Körper das Wasser nicht speichern. Cola und Säfte sind zur Behandlung von Durchfall ungeeignet – sie enthalten zu viel Zucker, zu wenig Natrium und teilweise kein Kalium. Insbesondere Kinder unter fünf Jahren sollten keine selbst hergestellten Zucker-Salz-Mischungen (in Saft oder Wasser) zu trinken bekommen – für sie eignen sich spezielle Elektrolytlösungen aus der Apotheke. Folgende Nahrungsmittel sind bei Erwachsenen mit Durchfall empfehlenswert: • • • • • Stellen Sie selbst eine Elektrolytlösung her: 1/2 TL Salz und 5 TL Traubenzucker in 0,5 Liter abgekochtem Wasser auflösen, mit Orangensaft abschmecken; Salz können Sie in Form von gesalzenen, klaren Suppen zu sich nehmen. Bananen und Aprikosen sind kaliumreich. Nehmen Sie in den ersten Tagen nach einem akuten Durchfall wenig milchhaltige Nahrungsmittel zu sich. Essen Sie wieder normal, wenn Sie Appetit bekommen. Alternativ können Kohle und Heilerde eingesetzt werden, um die Krankheitserreger zu binden, der Erfolg ist aber meist mäßig. Beachten Sie bitte! Bei starken Durchfall-Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen! Kapitel: Durchfall Akute Durchfälle lassen sich häufig durch geeignete Hausmittel, wie z.B. beruhigende Tees, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (natriumreich), Schonkost und Ruhe behandeln. Bewährte Hausmittel sind geriebene Äpfel und Karotten, Kräutertees und getrocknete Heidelbeeren als Heilverfahren möglich. 1 8 Durchfall – Vorbeugen Hygiene! Die häufigste Ursache von Durchfall ist eine Infektion mit Bakterien oder Viren. Daher sind hygienische Maßnahmen besonders wichtig, um Durchfällen vorzubeugen: Bewahren Sie Lebensmittel, die Salmonellen enthalten können, bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius und getrennt von… • • • anderen Lebensmitteln auf. Dazu gehören Geflügel, Wild, Fisch, Krusten-, Schalen- und Weichtiere; bereiten Sie diese Lebensmittel auch separat zu. Braten Sie Geflügel, Fleisch und Fisch gut durch. Hackfleisch sollten Sie am Tag der Herstellung verbrauchen. Verbrauchen Sie Speisen, die rohes Ei enthalten, sofort. Für Reisende • • • • Kommt in Ihrem Reisegebiet Durchfall-Erreger wie Typhus häufig vor, lassen Sie sich vor Reiseantritt impfen Waschen Sie sich vor jedem Essen gründlich die Hände Schälen Sie Obst und Gemüse Beachten Sie die Vorschriften zur Trinkwasserbehandlung: Kochen Sie es vor dem Trinken ab oder desinfizieren Sie es auf andere Weise. Im englischen Sprachraum gibt es dafür den knappen Merksatz: “Peel it, boil it, grill it or forget it!” (“Schäl es, koch es, grill es oder vergiss es!”). Kapitel: Durchfall Wenn Sie in Gebiete mit geringen hygienischen Standards reisen, beachten Sie folgende Tipps: 1 9 Blähungen Unter Blähungen versteht man eine übermäßige Ansammlung von Luft oder Gasen im Magen-Darm-Trakt. Etwa 40 Prozent der Deutschen leiden zeitweise an diesen und anderen MagenDarm-Problemen. Grundsätzlich ist es ganz normal, dass sich geringe Mengen von Gasen im Darm bilden. Sie werden bei der Neutralisation der Magensäure und durch die Aktivität von nützlichen Bakterien im Dickdarm gebildet und entweichen auf natürlichem Weg, ohne Beschwerden zu verursachen. Info Blähungen entstehen unter anderem durch den Verzehr blähender Speisen, durch eine ungesunde Ernährungsweise, sowie durch Stress und Hektik. Ebenfalls können Blähungen als Nebenwirkung verschiedener Medikamente oder als Begleiterscheinung verschiedener Erkrankungen auftreten. Ständige Blähungen sind die Folge von Gasbildungen während der Verdauung und zählen zu den häufigsten Verdauungsproblemen. Oft liegt die Ursache von ständigen Blähungen in einer falschen Ernährung. Die Gase entstehen aufgrund einer Dysbakterie im Darmsystem. Diese fauligen Gerüche Kapitel: Blähungen Blähungen – ein nicht zu unterschätzendes Verdauungsproblem 2 0 sollten keineswegs unbeachtet bleiben, da sie oft die Vorstufe für schwere Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa sind. Aufgrund der ständigen Gasbildung bei anhaltenden Blähungen können sich auch Allergien, Arthrose, Gicht, Rheuma und viele andere Krankheitsbilder entwickeln. Dysbakterie Reagiert der Darm in Form von Blähungen, so liegt in der Regel eine Dysbakterie vor. Dieser Begriff bezeichnet eine Verschlechterung der Bakterienflora im Magen- Darmtrakt. Die Ursachen einer Dysbakterie können vielseitig sein… Ungesunde Ernährung Medikamente psychischer und physischer Stress Gifte (Amalgam, Umweltgifte, chemische Reinigungsmittel) Ungesunde Nahrungsmittel verursachen Störungen Da der Darm abhängig ist von dem, was wir ihm in Form von Nahrungsmitteln zuführen, spielt die Ernährung hier eine übergeordnete Rolle. Zuviel tierische Eiweiße, raffinierter Zucker, Weißmehlprodukte und künstliche Lebensmittel, statt naturbelassenen, enzymreichen Lebensmitteln führen dazu, dass sich das Milieu im Darm negativ verändert. Kapitel: Blähungen • • • • 2 1 Folgen: Eine Dysbakterie entsteht und Nahrungsmittel können nicht mehr richtig verwertet werden. Hochgiftige Gase bilden sich, die nicht nur den Darm und die Leber belasten. Bevor der Körper vergiftet wird, reagiert der Darm mit Blähungen. Verstopfung Eine ziemlich regelmäßige Darmentleerung sollte bei einem gesunden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein. Leidet man unter Verstopfungen, geschieht dies jedoch nur dreimal pro Woche bis seltener oder nur sehr kleine Stuhlmengen werden täglich ausgeschieden. Dieser Stuhl ist bei einer Verstopfung meist hart und trocken, wodurch die Darmentleerung erschwert wird und mit Schmerzen verbunden ist. Weitere Symptome sind Beschwerden wie Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Darmkrämpfe, sowie das Gefühl keiner vollständigen Darmentleerung. Mit zunehmendem Alter wächst die Rate der an dieser Krankheit Leidenden. Doch auch bei Kindern kommen Verstopfungen immer häufiger vor. Verstopfung ist regelrecht zu einer „Zivilisationskrankheit“ in den westlichen Industrieländern geworden. Kapitel: Verstopfung Laut Statistik leiden in Deutschland etwa 15 Millionen Erwachsene unter Verstopfungen. 2 2 Formen der Verstopfung Unterscheiden sollte man bei Verstopfung zwischen akuter und chronischer. Eine akute Verstopfung tritt meist plötzlich auf und ist von nur kurzer Dauer. Verursacht wird sie durch Stress, Bettlägerigkeit nach Krankheit oder Operation, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren oder Schwangerschaft bzw. einen Darmverschluss. Unter einer chronischen Verstopfung leidet man, sollte man über mindestens einen Zeitraum von 12 Wochen an zwei der schon oben beschriebenen Symptomen leiden. Ursachen Außerdem sind Verstopfungen auch eine häufige Begleiterscheinung anderer Krankheiten wie z.B. die von Parkinson, Multiple Sklerose, Diabetes oder einer Schilddrüsenunterfunktion. Die Einnahme von Medikamenten bringt das Verdauungssystem auch häufig durcheinander. Besonders Schmerzmittel, Narkosemittel, Blutdrucksenker, Beruhigungsmittel, Hustenmittel, Antidepressiva, Eisenpräparate, krampflösende Mittel, Chemotherapeutika oder häufiger Gebrauch von Abführmitteln begünstigen die Entstehung von Verdauungsproblemen und Verstopfungen. Kapitel: Verstopfung Bewegungsmangel, vor allem aber ballaststoffarme Ernährung verursachen Verstopfungen. Außerdem verlangsamen Fette und Zucker den Verdauungsprozess, wodurch zu viel Flüssigkeit aus dem Stuhl absorbiert wird und eine Verstopfung entsteht. Auch diverse Störungen im Verdauungssystem, wie das Reizdarmsyndrom, Darmverengungen, eine Darmschwäche oder Darmkrebs führen meist zu Verstopfungen 2 3 Komplikationen einer Verstopfung Kapitel: Verstopfung Durch ständig zu starkes Pressen kann es zu Hämorrhoiden, oder Schleimhautrissen kommen, die Blutungen im Stuhl verursachen. Häufig kommt es außerdem zu Ausstülpungen in der Schleimhaut des Enddarms, die besonders entzündungsanfällig sind. Diese Krankheitserscheinung nennt man Divertikulitis. 2 4 Was macht unsere Produkte so einzigartig? Die Erarbeitung neuer Standards wie dem einzigartigen Nährstoff-Transport-Concept (NTC) oder dem Konzept der Wirkstoffgruppenpräparate (NGP) in einem internationalen Team sind für uns die Voraussetzungen für wirkungsvolle Produkte. Die Zusammenarbeit mit internationalen namhaften Herstellern, die nach höchsten Qualitätsstandards (GMP) produzieren, ist konsequenterweise die Bedingung für höchste Qualität und Sicherheit der Produkte. • NTC Garantierte Qualität • NGP Garantierte Wirkung Durch diese individuell einsetzbaren Nährstoff-GruppenPräparate (NGP) erreichen Sie bis zu 5 x höhere und schnellere Ergebnisse (z.B. Energie) als bei herkömmlichen Produkten. • GMP Garantierte Sicherheit Durch die Einhaltung der strengen Qualitäts- und Reinheitskontrollen der neuen internationalen GMP Richtlinien haben Sie garantierte Sicherheit und Qualität. Kontakt: Email: [email protected] Blog: www.peterloyda.com Kapitel: Was macht unsere Produkte so einzigartig? Das von einem internationalen Expertenteam speziell für diese Produkte entwickelte Nährstoff-Transport-Concept (NTC) ermöglicht Ihnen eine bis zu 5 x schnellere Aufnahme von Nährstoffen in Ihrem Körper 2 5 Copyright © Peter Loyda Alle Rechte vorbehalten – Peter Loyda · Nordstr. 7a · D-42499 Hückeswagen Sie DÜRFEN diesen Gesundheitsratgeber gerne an einen Freund, Bekannten, Kollegen oder Nachbarn weiterreichen. Sie dürfen NICHT die Inhalte dieses Gesundheitsratgebers herauskopieren oder umschreiben. Sie dürfen diesen Gesundheitsratgeber NICHT verkaufen. Kapitel: Was macht unsere Produkte so einzigartig? Haftungsausschluss: Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haften der Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein könnte. 2 6