Jenkins: The armed man – a mass for peace Barber: Adagio for strings Chor-und Orchesterkonzert Konzertchor Lippstadt Mitglieder des vokalpraktischen Kurses der Marienschule Lippstadt Südwestfälische Philharmonie Leitung: Burkhard A. Schmitt Zu diesem Konzert wird am 2.4.17 eine kostenlose Einführung angeboten. 16.30 Uhr im Foyer des OstendorfGymnasiums. Sonntag, 2. April 2017 18.00 Uhr JAH RE STÄDTISCHER E.V. MUSIKVEREIN LIPPSTADT Musikalischer Leiter: Burkhard A. Schmitt STADTTHEATER LIPPSTADT Kartenverkauf: Kulturinformation Lippstadt im Rathaus Lange Straße 14, 59555 Lippstadt Tel. 0 29 41 / 5 85 11, Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 18 Uhr und Sa 10 - 14 Uhr Jenkins: The armed man – a mass for peace Barber: Adagio for strings Chor- und Orchesterkonzert Die Sehnsucht nach Frieden ist so alt wie die Menschheit. Denn leider ist Geschichte immer auch eine Abfolge kriegerischer Auseinandersetzungen gewesen, in denen die Religionen als Anlass oder Katalysator oft genug eine unrühmliche Rolle spielten. Als 1998 der Kosovo-Krieg im ehemaligen Jugoslawien ausbrach, traf das den Waliser Komponisten Karl Jenkins ins Herz. Er schuf daraufhin die Messe „The Armed Man“ (Der bewaffnete Mensch), die nach der Uraufführung im Jahr 2000 ihren Weg um die Welt antrat. Mit seiner Anti-Kriegs-Haltung steht das Werk in einer Reihe mit Benjamin Brittens „War Requiem“. Außer den Teilen der katholischen Messe greift Jenkins auf verschiedenste Quellen zurück und fügt sie zu einer interkulturellen Textcollage zusammen. So treffen eine Vielzahl von Schriften verschiedenster Autoren, wie Joseph Rudyard Kipling, John Dryden, Jonathan Swift und Toge Sankichi, der die Bombardierung von Hiroshima miterlebte und kurze Zeit später an den Spätfolgen verstarb, auf Bibelverse und Textmaterial aus dem indischen Mahàbhàrata. Sogar der Gebetsruf eines Muezzins wird integriert. Gesungen wird in griechischer, lateinischer, arabischer, französischer und englischer Sprache. Das Werk ist eine Reflexion über das Eintreten in den Krieg, die Schlacht und die verheerenden Folgen für Mensch, Tier und Erde. Jenkins Messvertonung ist sein ganz persönlicher Appell mit einer universalen Botschaft des Friedens. Alle drei abrahamitischen Religionen sollen vereint werden. Aufgrund seiner Klanggewalt ist „The armed man“ eines der am häufigsten aufgeführten zeitgenössischen Werke. Über 1.500 Mal wurde die Friedensmesse bereits in ganz Europa und den USA aufgeführt. Quellen: www.augsburger-allgemeine.de; www.uni-muenster.de, www.karl-forster-chor.de JAH RE STÄDTISCHER E.V. MUSIKVEREIN LIPPSTADT Musikalischer Leiter: Burkhard A. Schmitt