we will succeed together

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nmcL VE
Das NMC-Magazin für Mitarbeiter und Geschäftspartner
N
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Design und Technik mit
allen Sinnen erfahren
S. 14
Renaissance
eines Kleinods
S. 24
Die Sprache
der Wolken
S. 26
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we will succeed together
Kommunikation ist alles
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
letztes Jahr im August heiratete mein Vetter, und ich hatte das
Bedürfnis, mich zu diesem Anlass in Schale zu werfen. Nach
dem Motto gesagt, getan, schritt ich zur Tat.
Beim Eintreten in das Bekleidungsgeschäft traf ich auf einen
äußerst bemühten Verkäufer. Wie frisch aus dem Seminar
des High-Speed Verkäufers mit „Prädikatsnote entlassen“,
präsentierte er mir dutzende Welten von Anzügen, Hemden,
Krawatten, Fliegen und Manschettenknöpfen, ja sogar Jeans
und Wanderjacken lagen auf dem Tisch. Derart schnell hatte
ich mir den Bau einer Pyramide gar nicht vorgestellt. Einen
so hohen Freundlichkeitskredit des Verkäufers wollte ich natürlich nicht enttäuschen und begann nun gehorsam, ein Kleidungsstück nach dem anderen überzustülpen. Und siehe da,
ausnahmslos alle schienen gemäß dem jungen Herrn im
Laden, der scheinbar auch noch Typberater war, perfekt zu
meinem doch so authentischen Stil eines reifenden, modebewussten Gentleman zu passen, selbst das Havannahemd mit
dem Bananenmuster. Also gleich alle fünfundzwanzig Teile
kaufen!?
Nachdem ich den Eindruck hatte, wie im Fernsehen die gesammelten Weltnachrichten der Mode gesehen und gehört
zu haben, versuchte ich nun, eine bilaterale Kommunikation
aufzubauen, jetzt also in beide Richtungen. Und tatsächlich:
Nach dem Enttürmen der Pyramide fanden wir gemeinsam
relativ schnell das zum festlichen Anlass passende Kleidungstück und suchten dann sorgfältig die Dekoration in Form der
Krawatte und Manschettenknöpfe aus.
In der aktuellen Ausgabe der nmc-LIVE beschäftigen wir uns
mit Kommunikation, die scheinbar immer mindestens zwei
Menschen braucht. Senden können wir auch alleine, ob nun
ein Gegenüber da ist und zuhört oder nicht, oder dabei sogar wie vor dem Fernseher einschläft. Erfolgreiche Kommunikation beruht auf Austausch. Natürlich müssen wir dabei
eine gemeinsame Sprache wählen – und dürfen das nicht nur
an der Landessprache messen. Aufmerksamkeit, die Bereitschaft zuzuhören, gezielt nachzufragen, ehrliches Interesse
am Gegenüber und die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen, sind Voraussetzungen für nachhaltiges Miteinander. Dazu müssen wir auch einkalkulieren, dass ein
Anderer etwas anders sieht, meint oder versteht. Denn Missverständnisse beginnen nun einmal im Kopf.
„Man kann nicht nicht kommunizieren“:
Immer da, wo Menschen sich begegnen, findet in irgendeiner Form Kommunikation statt. Kommunikation – der Austausch von Informationen via Sprache, Mimik, Gestik oder
auch den verschiedenen Medien, die der modernen Gesellschaft zur Verfügung stehen – ist ein ganz selbstverständlicher Teil des alltäglichen Miteinanders. Aufmerksam werden
wir oft erst, wenn Missverständnisse auftreten oder wir etwas
Wichtiges mitteilen wollen. Dann widmen wir uns dem Phänomen Kommunikation wesentlich bewusster und fragen gezielt nach: Was ist Kommunikation? Wie kommunizieren wir
am besten? Wie werde ich richtig verstanden? Die Beschäftigung mit diesen Fragestellungen zeigt, dass Kommunikation
nicht nur Informationsaustausch ist, sondern vor allem soziale Beziehungen schafft und formt. Innerhalb der Gesellschaft
entsteht so Raum für Identität, Kreativität und Problemlösungen. Verständigung bedeutet für den Einzelnen somit sowohl
zwischenmenschliche Nähe und Orientierung in einer zunehmend komplexeren Welt als auch die Möglichkeit, seine Mitmenschen zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen.
In der Menschheitsgeschichte hat sich die Kommunikation in großen Schritten entwickelt: Zunächst bot die Entwicklung der Sprache viele neue Informationschancen. Durch
die Erfindung der Schrift wurde aus der Kommunikation von
Angesicht zu Angesicht eine Verständigung unabhängig von
Raum und Zeit. Einige Jahrhunderte nach der Erfindung des
Buchdrucks befindet sich die Menschheit nun wieder in einer
einschneidenden kommunikativen Weiterentwicklung: Computer, Satelliten und Digitalisierung machen eine Informationsübertragung zu jedem Punkt auf und außerhalb der Erde
in Lichtgeschwindigkeit möglich – per Knopfdruck ist das
weltweite Wissen für jedermann, überall und sofort zugänglich. Die neuen Kommunikationstechnologien heben nationale Grenzen auf und schaffen eine globale Kultur. Die große
Herausforderung ist jetzt die gekonnte Nutzung und Koordination der zahlreichen Kommunikationskanäle: Neben dem
PC, Telefon und Faxgerät ist der moderne Mensch auch per
Handy, BlackBerry, PDA und Notebook stets erreichbar und
zur Kommunikation mit der Welt bereit. Eine kurze SMS nach
Hause, während man via Videokonferenz mit Kollegen in
Asien im Gespräch ist, danach E-Mails mit dem Notebook
checken, um dann per Handy eine Verabredung für den
Abend zu bestätigen: Die Kommunikation des 21. Jahrhunderts ist schneller, grenzenloser, vielfältiger und präsenter.
Dennoch wird wohl nach wie vor gelten: „Kommunikation ist
nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.“
Die perfekte Kommunikation gibt es nicht, aber besonders
in der heutigen Zeit sollten wir alles daran setzen, sie Tag für
Tag und Stück für Stück zu verbessern;
Ich lade Sie hierzu ein.
Ihr
Hubert Bosten
CEO
À propos: Die Hochzeit war berauschend und ich fühlte mich
„runderneuert“ und deutlich jünger in meinem neuen Style.
V. l. n. r.: Carine Heuschen, Véronique Groteclaes, Manuela Drosson, Xavier Fischer (B)
4-5
NOMA®STONE: Ein Produkt erobert die Welt
Team NOMA®STONE
Nur sechs Monate vergingen zwischen
der ersten Idee und dem Launch, bis NMC dem
internationalen Markt sein neuestes Produkt präsentieren konnte: NOMA®STONE – Wände in Steinoptik. Im Innen- und Außenbereich einsetzbar, bietet das innovative Deko-Element zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
durch zwölf verschiedene Designs, wie Backstein-, Schiefer-,
Mosaik-, Felsplatten oder Mauerwerkoptik und ist dabei witterungsbeständig, leicht und unkompliziert zu verarbeiten.
Ein halbes Jahr kontinuierlicher Absprachen, Abwägungen
und Abstimmungen führten zur Spezifikation des neuen Produkts und zur Erstellung und Umsetzung eines Aktionsplans.
B
Es galt, eine ganzheitliche Lösung zu finden, die
der NMC-Produktphilosophie gerecht wird. Anspruch war,
dem Kunden zusammen mit den NOMA®STONE-Paneelen
das gesamte Zubehör, das zur Verarbeitung des Produkts
nötig ist, aus einer Hand anzubieten. Immer wieder diskutierten die beteiligten Teams aus Produktentwicklung bis Verkauf untereinander und mit Partnern und Lieferanten, bis das
fertige Produkt geboren war. Die Präsentation vor den eigenen Kollegen wurde zur Generalprobe für den Schritt in die
Öffentlichkeit: Mitarbeiter aus den Abteilungen Architecture
& Design, Marketing, Einkauf, Logistik, Konfektion und Verkaufsinnendienst bekamen anhand von technischen Datenblättern, Katalogen, Montageanleitungen und Videos einen
grundlegenden Einblick in die NOMA®STONE-Welt.
Besonders für den Verkauf war es wichtig, frühzeitig alle
Einzelheiten zu neuen Produkten zu erfahren, um den Kunden mit allen Informationen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Fachberater und Sales Manager wurden in einem
zweiten Schritt intensiv mit Material, Montage und Verarbeitung in Theorie und Praxis vertraut gemacht, um ihnen Sicherheit im Umgang mit dem Produkt zu geben.
Auch an die Logistik waren die Herausforderungen groß, denn die Wände müssen trotz ihrer Ausmaße von
3,34 mal 1,33 Metern pro Paneel bestmöglich geschützt und
gleichzeitig leicht transportierbar sein. So wurde beispielsweise für Deutschland ein Transportunternehmen als Kooperationspartner engagiert, der die bestellten Paneele sicher
verpackt und bedarfsgerecht zusammengestellt direkt zur
Baustelle befördert.
„Von entscheidender Bedeutung bei der weltweiten Markteinführung eines Produkts sind natürlich die Eigenheiten der verschiedenen Märkte. Hier muss man sich entsprechend anpassen, denn: andere Länder, andere Normen,
Baubestimmungen und Sitten“, erläutert Pascale Hotterbeex,
Koordinatorin des Projekts NOMA®STONE in der Abteilung Product and Business Development, die kommunikativen
Herausforderungen eines internationalen Produktlaunches.
So wurden beispielsweise Produktunterlagen und Schulungen exakt auf die verschiedenen Länder zugeschnitten, um
NOMA®STONE weltweit ideal zu präsentieren.
6-7
Voll vernetzt in die Zukunft
Karrierenetzwerke, soziale Netzwerke,
Computernetzwerke – der Begriff der Vernetzung ist
aus der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken. Die ganze Welt ist heute in jeder Hinsicht verknüpft: So bilden sich im privaten oder beruflichen Bereich
zur gegenseitigen Information und Unterstützung täglich
neue Beziehungsnetze. Das sogenannte „Networking“ findet zunehmend auf der digitalen Ebene statt: Dank der hoch
entwickelten Kommunikationstechnologie stehen im Internet
zahllose „Communities“ zur eigenen virtuellen Vernetzung
mit Gleichgesinnten zur Verfügung. Möglich ist diese moderne Form des Austausches und der Verbindung nur durch den
Zusammenschluss von technischen Systemen: Computernetzwerken. Die bekannteste Netzstruktur ist wohl das Internet
selber. Eine schnelle und zuverlässige digitale Datenübertragung wird hier durch Glasfasernetzwerke sichergestellt.
B
Auch bei NMC erfüllt die IT-Infrastruktur, ganz im
Sinne einer optimalen Vernetzung, diesen hohen Standard:
Die Kooperation mit einem großen europäischen Telekommunikations- und IT-Dienstleister sichert den verschiedenen
Standorten Schnelligkeit bei der Bearbeitung ihrer Projekte.
„So erreichen die Daten ihren Empfänger im Schnitt zwei bis
vier Mal schneller“, erläutert Erwin Backes, Projektleiter der
IT-Abteilung bei NMC. Unverzichtbar in einem weltweit operierenden Unternehmen, da die Kommunikation hauptsächlich auf E-Mail-Programmen, Inter- und Intranet, Videokonferenzen und Datenbanken basiert. Diese moderne Technik
ist in der heutigen Zeit selbstverständlich und Unternehmen
ohne solche Systeme müssen mit Wettbewerbsnachteilen
rechnen. Aus diesem Grund hat sich auch bei NMC die
gruppenweite Implementierung von modernen Technikstandards durchgesetzt.
ERP (Enterprise Resource Planning) vereinfacht
die Arbeit in den Bereichen Controlling, Produktion, Personalwesen, Verkauf und Marketing, das Datenbanksystem EDI
(Electronic Data Interchange) den Umgang mit Kundenwünschen, Bestellungen, Abrechnungen und Lieferangaben. Die
Kommunikationsdatenbank CX 30 erleichtert den Dienst am
Kunden mit tagesaktuellen Informationen und Bildern zu allen
Produkten sowie deren Marktverfügbarkeit. In grafisch aufbereiteter Form stehen diese Daten auch auf der Internetseite
von NMC im Online-Katalog zur Verfügung, aus dem sich jeder Kunde selbst nach eigenem Bedarf interaktiv seinen individuellen Katalog zusammenstellen und herunterladen kann.
Auch Publikationen wie Sortimentskataloge und Datenblätter
basieren auf der vollständigen Datensammlung der CX 30
und können so mit wesentlich geringerem Aufwand als früher aktualisiert und nachproduziert werden. CAD (Computer
Aided Design) und Video-Animationen setzen sich in Marketing und Entwicklung immer stärker durch.
Die Vorteile des neuen Kommunikationszeitalters
liegen auf der Hand: Verknüpfung von Informationen via
Datenbank, eine stärkere Vernetzung mit Kollegen, Kunden
und Dienstleistern und dadurch mehr Zeit, weniger Kosten
und somit ein effizienteres Kommunizieren. „Durch die modernen Technologien können wir noch schneller, besser und
günstiger arbeiten“, betont Alain Thielemanns, IT-Manager
der Gruppe NMC sa. Für Jean-Pierre Mayeres, Leiter Forschung & Entwicklung bei NMC, ist die Unterstützung des
Teamgeistes innerhalb der Gruppe besonders wichtig:
„Videokonferenzen beispielsweise fördern die Zusammenarbeit und überbrücken die geographische Distanz zwischen
den NMC-Standorten spürbar.“
Der Trend ist deutlich: Auch zukünftig wird die
digitale Kommunikation gegenüber traditionellen Wegen an
Bedeutung gewinnen, sowohl im Kontakt mit dem Kunden
als auch innerhalb des Unternehmens. Wenn es nach JeanPierre Mayeres geht, könnte die Zukunft für NMC so etwas
wie ein „NMC-Wikipedia“ bereithalten, denn dann hätte
jeder Mitarbeiter mit einem Klick alle Antworten auf interne
Fragen. Der Wunsch von Alain Thielemanns geht in eine ganz
ähnliche Richtung: „Kommunikationsportale für die Mitarbeiter oder auch E-Training wären tolle nächste Schritte.“
Kultur der grenzenlosen Begegnung
V. l. n. r.: Roger Schröder, Le van Thu
V. l. n. r.: Berthold Baur, Jamila El Hajjaji, Rachel Quinting
Im internationalen Umfeld prägt eine
Vielfalt von Sprachen und Kulturen das Miteinander. Auch in vielen Unternehmen treffen die Sprachen
der Welt von Spanisch, Englisch und Deutsch über Arabisch
und Russisch bis hin zu Mandarin aufeinander. Meetings
finden jedoch fast immer auf Englisch statt, der nach Hochchinesisch meistgesprochenen Sprache der Welt. Bei NMC
finden weltweit täglich international besetzte Meetings mit
Kollegen, Kunden und Lieferanten aus allen Teilen der Erde
statt. Dabei müssen nicht nur Unterschiede in den Sprachen
überbrückt werden, sondern auch Unterschiede in der Mentalität. So pausiert man zum Beispiel in der spanischen Niederlassung bei längeren Treffen gerne außerhalb der Besprechungsräume in einer landestypischen Bar. In Frankreich
nimmt man sich oft zu Beginn des Meetings Zeit für persönliche Gespräche. In Italien wird lebhaft und gerne auch mal
länger oder abweichend von der Tagesordnung diskutiert
und die Teilnehmer ergreifen gerne das Wort. In Deutschland, Belgien oder Finnland hält man sich dagegen in der
Regel strikt an die Tagesordnung.
B
Die NMC-Zentrale im belgischen Eynatten ist ein
Schmelztiegel dieser Gegensätze: Die Mitarbeiter aus dem
deutschsprachigen Osten Belgiens vereinen in sich die Einflüsse der angrenzenden Länder Deutschland, Niederlande,
Frankreich und Luxemburg und können sich dadurch besonders gut auf verschiedene Mentalitäten einstellen. „Die Ostbelgier feiern rheinischen Karneval, besitzen die südeuropäische Fröhlichkeit und die deutsche Gründlichkeit“, beschreibt das Personalleiter Roger Kniebs. Durch ihre englischen, deutschen, französischen und zum Teil auch niederländischen Sprachkenntnisse fungieren die Mitarbeiter am
Standort Eynatten bei Treffen auch häufig als Dolmetscher.
In regelmäßigen Sprachkursen werden diese wichtigen Soft
Skills ständig weiter vertieft. Gerade im Verkauf ist die Multilingualität der Belgier zur optimalen Betreuung der Kunden
in deren jeweiliger Muttersprache ein großer Pluspunkt. Kunden und Partner aus Osteuropa wenden sich beispielsweise
oft auf Deutsch an NMC Belgien, aus Skandinavien kommen
Anfragen auf Englisch und die Südeuropäer wiederum
verwenden gerne Französisch in der Kommunikation mit
10 - 11
Kultur der grenzenlosen Begegnung
Willkommen bei NMC
SE
Raymond Weynand (B)
Eynatten. Aber die Vielsprachigkeit treibt manchmal auch
ihre Blüten: So erzählt Personalleiter Roger Kniebs, dass
beispielsweise zwei NMC-Mitarbeiter aus Belgien und
Schweden erst nach einem längeren Telefonat auf Englisch
eher zufällig herausfanden, dass sie beide deutsche Muttersprachler sind.
Doch nicht nur die Vielsprachigkeit der NMC-Mitarbeiter vereinfacht die internationale Kommunikation der
weltweit agierenden Gruppe. Auch technische Hilfsmittel
tragen immer mehr dazu bei, die Grenzen der Begegnung
im täglichen Miteinander noch leichter zu überwinden. Für
standortübergreifende Besprechungen nutzt die NMC-Familie
seit rund zwei Jahren die Möglichkeit von Videokonferenzen.
Diese neue Form des Austauschs ist Mittelweg zwischen persönlichen Meetings und Telefonkonferenzen. Ihr großer Vorteil ist, dass sie kurzfristig und unkompliziert Besprechungen
über große Distanzen hinweg kostengünstiger ermöglicht.
Der hierdurch gewonnene Sichtkontakt bringt aber nicht nur
gefühlte Nähe, sondern auch mehr Effizienz, da zum Beispiel neue Produkte auch optisch vorgestellt werden können.
So greift vor allem die Abteilung Forschung und Entwicklung
gerne bei kurzfristigen Entscheidungen oder zum schnellen
fachlichen Austausch mit Kollegen in Osteuropa, Großbritannien und Skandinavien auf dieses Kommunikationsmittel
zurück. Aber auch mit Kunden und Lieferanten kommuniziert
NMC zunehmend auf diesem Weg.
Dennoch: Das direkte Miteinander, den direkten
Kontakt mit Kollegen aus aller Welt wird die technische Kommunikation per Videokonferenz wohl nie ganz ersetzen können – manchmal braucht man eben einfach den persönlichen
Händedruck, um einen Beschluss zu besiegeln und wirklich
zu spüren: „Das ist der richtige Partner.“
Eine sympathische Stimme, ein freundliches Lächeln, ein offener Blick und alle nötigen
Auskünfte: So heißen Pförtner und Empfangsdamen die
Besucher jedes Unternehmens willkommen. Schließlich ist
auch hier der erste Eindruck entscheidend. Wird ein Kunde
herzlich empfangen und freundlich mit den erforderlichen
Informationen versorgt, kommt er auch in Zukunft gerne wieder. Aus diesem Grund tragen Pförtner und Empfangsdamen
in jedem Unternehmen eine ganz besondere Verantwortung.
Auch bei NMC sind diese Mitarbeiter die Visitenkarte des
Unternehmens.
Fährt man die Einfahrt der NMC-Zentrale im belgischen Eynatten entlang, erwartet einen am Ende das fragend
freundliche Gesicht von Raymond Weynand. Eine große
Fensterfront ermöglicht dem Pförtner von seinem Arbeitsplatz
am Einlass aus den Blick über das Firmengelände, die Parkplätze und natürlich auch auf die Besucher. Je nach Anliegen stellt er Besucherausweise aus, lotst Lieferanten über das
weitläufige Gelände oder wiegt die ankommenden LKW ab.
Gerne erfüllt der sympathische Pförtner auch den einen oder
anderen Sonderwunsch. Wenn Raymond Weynand über seine Arbeit spricht, ist ihm die Begeisterung anzumerken: „Ich
mag den Kontakt mit Menschen. Aus diesem Grund habe
ich auch wichtige Worte und Sätze in den verschiedensten
Sprachen gelernt, denn so fühlen sich die Besucher besser
aufgehoben.“ Er möchte, dass sich jeder im Kontakt mit ihm
12 - 13
Willkommen bei NMC
Tatyana Chernaya (RUS)
Laura Gallardo (E)
genauso wohl fühlt wie er sich in den 32 Dienstjahren bei
NMC. Deshalb hilft der Pförtner, wo er kann, und hält gerade auch für an- und abfahrende Kollegen und Kunden immer
einen gut gemeinten Rat oder Hinweis bereit: „Du hast das
Licht am Auto angelassen“, „Dir ist etwas heruntergefallen“
oder „Achten Sie auf die Radaranlage am Ortsausgang“
sind nur einige Beispiele von Hinweisen, die Raymond
Weynand täglich dutzendfach gibt.
V. l. n. r.: Audrey Beckers, Christine Thomas (B)
Nachdem eine Besuchertafel jeden angemeldeten Gast willkommen heißt, erwarten ein paar Meter weiter
zwei andere „gute Seelen“ die Besucher: Christine Thomas
und Audrey Beckers sind als Empfangsdamen mit nichts aus
der Ruhe bringen. Zwischen Weiterleiten von Telefongesprächen, Faxen und E-Mails, Organisation von Material-, Getränke- und Snackbestellungen, Koordination der Raumbelegungen und Vorbereiten der Konferenzräume vor Meetings
begrüßen sie jeden Gast mit freundlichen Worten. Für Besucher und Kollegen, die immer wieder vorbeikommen, haben
die freundlichen Damen immer ein offenes Ohr und stehen
stets bereit, Auskünfte charmant zu erteilen. Christine Thomas
schätzt vor allem die Vielseitigkeit ihrer Arbeit am Empfang:
„Es ist immer aufs Neue spannend“, findet sie. Und ihre Kollegin Audrey Beckers ergänzt: „Jeden Tag sein Unternehmen
zu repräsentieren und zeigen zu können ‚Wir sind ein toller
Betrieb‘ macht einfach Freude.“
So sieht das auch Christiane Schambach. Sie
empfängt die Gäste in der deutschen NMC-Niederlassung
in Heppenheim. „Die Zentrale ist das Aushängeschild der
Firma – also ist es wichtig, immer freundlich auf Kunden, Lieferanten, Interessenten und Kollegen zuzugehen und weiterzuhelfen“, betont die langjährige Mitarbeiterin. Neben dem
Dienst am Besucher erfüllt Christiane Schambach, wie ihre
belgischen Kolleginnen, zahlreiche andere Aufgaben. „Könnten Sie bitte herausfinden, wann die Express-Sendung beim
Kunden eintreffen wird?“ oder „Können Sie mir bitte die
Dokumentationsmappen für den Termin morgen zusammenstellen?“ – lautet nur eine kleine Auswahl der Anfragen, die
sie gerne erfüllt.
Auch bei NMC Iberica im spanischen Sabadell
bei Barcelona gilt dieser Serviceanspruch. Hier begrüßt
Rezeptionistin Laura Gallardo die Besucher stets mit einem
Lächeln und einer helfenden Hand. Ihr ist wichtig, dass jeder, der NMC kontaktiert, die Hilfe bekommt, die er benötigt.
Tatyana Chernaya, Empfangsdame und Office-Managerin
in der russischen Niederlassung von NMC, vergleicht ihre
Arbeit mit der einer Wassermühle: „Hier vereinen sich viele
Christiane Schambach (D)
Quellen zu einem Bach, den die Wassermühle in unterschiedliche Bahnen lenkt. Sie verteilt das lang ersehnte Wasser
auf die richtigen Abteilungen und sorgt dafür, dass am Ende
alles am richtigen Ort ankommt.“
Am richtigen Ort angekommen zu sein – genau
dieses Gefühl wird Anrufern und Gästen in jeder der vielen
NMC-Niederlassungen weltweit vermittelt, wenn es überall
herzlich heißt: „Willkommen bei NMC! Was kann ich für Sie
tun?“
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Design und Technik mit allen Sinnen erfahren
Oft sind Visionen nicht wirklich in Worte zu fassen und ähneln dem Festhalten an einem
Glauben. Ganz sicher sind sie jedoch das Fundament des
Erfolgs und damit fester Bestandteil zukunftsorientierter Unternehmen. Die Umsetzung basiert neben Kompetenz und
Vertrauen auf der Leidenschaft für Ideen, Partnerschaftlichkeit und der Nähe zu den Bedürfnissen und Wünschen der
Menschen. In diesem Sinne präsentiert NMC jetzt sein Produktportfolio in neuem Design. Das Erscheinungsbild – in
allen Kommunikationsmitteln des Unternehmens präsent –
wird maßgeblich von klaren Linien und einer eindrucksvoll
reduzierten Bildsprache mit freundlich hellen und leichten
Farbnoten bestimmt. Dies vermittelt Modernität und Vitalität,
aber auch Komfort und Sicherheit. Die leicht aufgehellten
Unternehmensfarben Orange in Kombination mit Grau verstärken die Wärme und Leichtigkeit des Designs. „Zielstrebigkeit, Kreativität mit Leitplanken und klare Kommunikation
aller Beteiligten führten zu diesem hochwertigen Resultat –
einem harmonischen Kommunikationsmix, der sich aus
virtuellen, interaktiven und Print-Elementen zusammensetzt“,
erläutert Berthold Baur, Head of Marketing bei NMC, den
neuen Auftritt. Er ergänzt: „Der emotionale Eindruck des
Designs vermittelt gekonnt die Wertigkeit der Marke NMC.“
Design und Technik mit allen Sinnen erfahren
So begeistern die Broschüren, Kataloge und
Messestände durch experimentierfreudige und innovative
Ästhetik: Ungewöhnliche Nahaufnahmen lassen die Produkte fast fühlbar werden. Verschiedene Perspektiven geben den
Bildern zusätzlich ungeahntes Volumen und eine starke Präsenz. Die Kataloge machen die gesamte Bandbreite der
individuellen Gestaltungsmöglichkeiten erfahrbar: Vom wohlig warmen Wohnerlebnis bis hin zum puristisch reduzierten
Ambiente – für jeden Geschmack bietet NMC ein wertiges,
ganzheitliches Konzept, bei dem der Mensch, das Produkt
und der Raum oder sein Anwendungsgebiet immer zur Geltung kommen. Im Bereich der Isolation veranschaulichen die
großzügigen Katalogmotive mit den drei genannten Elementen zum Beispiel die perfekte Verbindung innovativer Hightech-Lösungen zur Wärme-, Kälte- und Solarisolierung mit einer persönlichen Wohlfühloase in den eigenen vier Wänden
und vermitteln das Gefühl von Wärme. Neben diesen emotionalen Eindrücken transportieren die Informationsmaterialien
eine hohe Produktionskompetenz durch Zahlen und Fakten
zu Designvielfalt, Fertigung und Montage.
Einen besonders intensiven, dreidimensionalen,
greifbaren Eindruck der Produkte vermitteln die „Product
Movies“, die auf der völlig neu gestalteten Website von
NMC zum Download bereitstehen. Die Filme geben vom
Ambiente über technische Details bis hin zu animierten
Montageanleitungen einen kompletten Einblick über das
Leistungsspektrum von NMC. Darüber hinaus bietet das
Downloadportal der NMC-Homepage komplette Handbücher zu den jeweiligen Produkten. Hier findet der Kunde
genaue Angaben zur Verarbeitung sowie Empfehlungen zu
Werkzeugen, Fugenfarbtönen und dem idealen Untergrund.
Das Konzept der neuen NMC-Website ist gekennzeichnet
durch Übersichtlichkeit, Schnelligkeit und ein ebenso modernes wie dynamisches Design. Einfache, intuitive Navigationsmuster und eine klare Einteilung in die übergeordneten Bereiche Unternehmen, Produktbereiche und der Online-Katalog
erleichtern die Orientierung. Der Kunde findet sich so auf
Anhieb zurecht und kann sich zuverlässig und umfassend informieren. Die einzelnen Produktbereiche veranschaulichen
überzeugend Ästhetik, Vielfalt und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, von den Produktvorteilen über Lifestyle bis hin
zu Anwendungsgebieten.
Design und Technik mit allen Sinnen erfahren
NMC lässt sich dank mobiler Kunden-Showrooms
nun auch hautnah erfahren. Das hochwertige Displaysystem
„Galeria Presenta“ präsentiert die Produkte der einzelnen
Bereiche elegant und praktisch. Informative Filme und eine
dekorative Inszenierung der Produktmuster verleihen NMC
so überall einen starken Auftritt. Design trifft Technik heißt es
auch beim neuen Messeauftritt: Farben, Bilder, Lichteffekte
und Materialien schaffen in Kombination mit den NMC-Produkten ein trendiges Wohlfühlambiente und machen Qualität, Beständigkeit und Nachhaltigkeit lebendig.
Die klare Kommunikation der NMC-Werte in diesem modernen Corporate Design verdeutlicht eindrücklich,
was auch in Zukunft den Mehrwert des Unternehmens ausmachen wird: gewachsenes Know-how verknüpft mit dynamischer Innovation und Offenheit für die Bedürfnisse der
Kunden.
„Als wir vor zwei Jahren begannen, diese neue
Ausrichtung zu modellieren, hatten wir ein zentrales Ziel.
Unsere Kunden sollten beim Einblick in die NMC-Welt, sei
es auf der Website, im Kunden-Showroom und auf der Messe
oder beim Durchblättern eines Prospekts das Gefühl bekommen, richtig aufgehoben zu sein, ja, sich in guten Händen zu
befinden. So finden Produktanforderung, Qualität und Image
der Marke NMC zueinander“, erläutert Berthold Baur.
Die Reaktionen der Industriekunden und Fachhandelspartner auf die neuen Broschüren sowie die schon nach
wenigen Monaten erzielte Resonanz des neuen Webauftritts
beim Endkunden bestärken NMC, diesen Weg konsequent
weiter zu beschreiten.
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Gut geht besser – Teil 2
V. l. n. r.: Heinz Knippert, Patrick Franken
„Wenn Sie wollen, dass jemand gute
Arbeit leistet, geben Sie ihm einen guten Arbeitsplatz“ – dieses Prinzip ist für NMC seit jeher selbstverständlich. Um diesem Anspruch dauerhaft gerecht zu werden, ist
es unerlässlich, Augen und Ohren für die Bedürfnisse der
Mitarbeiter offen zu halten. So startete das Unternehmen im
Frühjahr 2008 eine Zufriedenheitsstudie unter professioneller
Betreuung der Berater von ZebraZone, in Belgien namhafte
Spezialisten im Bereich der Mitarbeiterbefragung.
B
Im ersten Schritt wurden alle Mitarbeiter der
weltweit größten NMC-Niederlassung im belgischen Eynatten systematisch zu Themen wie Arbeitsbedingungen, Kollegialität, Lohnstruktur, Unternehmenspolitik und interner Kommunikation befragt. Der Vergleich mit dem von ZebraZone
ermittelten Benchmark zeigt, dass die Zufriedenheit der NMCMitarbeiter über dem nationalen Durchschnitt liegt. Die letzte
Ausgabe der nmc-LIVE stellte bereits die Umfrageergebnisse
im kaufmännischen Bereich vor. Eine hohe Rücklaufquote und
die breite Zustimmung der Mitarbeiter kennzeichneten die
Resonanz. Sahen die Angestellten vor allem in den Bereichen
Talentmanagement und Karriereplanung Entwicklungspotenzial, so wünschen sich die Mitarbeiter aus Produktion und
Logistik mehr Unterstützung bei den Themen Teamarbeit,
Führung und Kommunikation.
Von Mai bis September nahmen rund 50 Mitarbeiter des gewerblich-produzierenden Bereichs in mehreren
repräsentativen Gruppen an Workshops zu „ihren“ Themen
teil, um gemeinsam mit den Moderatoren von ZebraZone
möglichst realistische Ziele zu formulieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Auf Basis des Abschlussberichts und
der Empfehlungen von ZebraZone erstellten die verantwortlichen Produktions- und Logistikleiter dann konkrete Aktionspläne für ihre Bereiche, deren Maßnahmen schnell für positive Veränderungen sorgen sollen.
Eine zentrale Botschaft aller Maßnahmen lautet:
Gegenseitiger Respekt und kollegiales Vertrauen sind für eine
erfolgreiche Zusammenarbeit unerlässlich. „Wir sind ein großes Team und nicht jedes Team eine Insel für sich“, betont
Personalleiter Roger Kniebs. Deshalb setzten die Aktionspläne
der Abteilungen auch auf die Stärke der Gemeinschaft.
So wurde beispielsweise in einer Abteilung das Prinzip der
Patenschaften eingeführt, um neue Mitarbeiter schneller und
effizienter einzuarbeiten. Neben einer ausführlichen Dokumentation als Hilfestellung und Leitfaden nehmen erfahrene
und langjährige NMC-Mitarbeiter die neuen Kollegen zunächst bei der Hand, geben Tipps und nehmen Unsicherheiten. Diese Idee liegt auch einer weiteren Maßnahme
zugrunde: Gemeinsam mit einem pensionierten Mitarbeiter
hat NMC Schulungen aufgelegt, die jungen Maschinenführern Tipps und Routinen aus der Praxis vermitteln. Neben
theoretischen Schulungen mit praktischem Hintergrund wird
anschließend am Extruder das Erlernte unter den wachsamen
Augen erfahrener Kollegen in die Praxis umgesetzt. „Auch
diese Maßnahme ist sehr gut angekommen“, betont Produktionsleiter Bruno Blanjean, „und wird weiter fortgeführt.“
Um den Teamgedanken zu stärken und noch mehr
Raum für Austausch zu bieten, finden in den verschiedenen
Abteilungen inzwischen regelmäßige Versammlungen statt.
Hier können Informationen in kleinen Teams weitergegeben,
eventuelle Probleme besprochen und Meinungen ausgetauscht werden. „Auch das soll helfen, das gegenseitige Verständnis im offenen Informationsaustausch weiter zu verstärken“, so Produktionsleiter Gerd Kriescher.
Wie in allen Unternehmen sind Kommunikation
und persönlicher Kontakt ein wichtiger Schlüssel zu größerer
Mitarbeiterzufriedenheit: öfter mal ein Lob, aber auch klarere Ansagen, damit Unsicherheiten abgebaut werden können. Dies geschieht unter anderem durch Informationen wie
Handbücher, Arbeitsanweisungen oder Produktdatenblätter,
die zurzeit in einigen Abteilungen grundlegend überarbeitet
werden. Neben regelmäßigen Coachings und punktuellen
Möglichkeiten zur Weiterbildung stellen objektive und verbindliche Richtlinien für jeden Arbeitsplatz sicher, dass die
Arbeit in allen Aspekten für Mitarbeiter und Kunden zufriedenstellend gewährleistet werden kann. So bekommen
Erwartungen, Standards und Qualität klare Konturen und
der systematisierte Informationsfluss steigert die Organisation der Abteilung spürbar.
Die Maßnahmen zeigen inzwischen erste Ergebnisse. Auch die stärkere Präsenz der Abteilungs- und Schichtleiter in den Produktionshallen sorgt für eine vertrauensvolle
Atmosphäre. „Man ist näher an den Kollegen dran und kann
schneller wichtige, verbindliche Entscheidungen treffen“,
unterstreicht Logistikleiter René Thönnissen. Von besonderer
Bedeutung ist aber auch die Erfolgsberichterstattung durch
das Management an das Team. So soll jedem Mitarbeiter
noch bewusster sein, was er mit seinem Einsatz bewirkt und
wie wichtig er als Teil des großen Ganzen ist.
Who is Who?
Magnus Sjöblom
„Ich bin Profi, weil ich die Arbeit liebe
und Spaß daran habe, anspruchsvolle Aufgaben
zu meistern.“ Ganz wie sein Vorbild, der ehemalige Formel-1-Pilot Michael Schumacher, stellt sich Magnus Sjöblom,
Leiter Export und Einkauf bei NMC Termanova in Finnland,
mit Begeisterung jeder beruflichen Herausforderung. Seit
über zehn Jahren unterstützt er in der südfinnischen Küstenstadt Inkoo etwa 60 Kilometer westlich von Helsinki seine
Kollegen im Außendienst bei zahlreichen Kundenprojekten.
Im Kundenservice sorgt er für eine optimale Betreuung und
kümmert sich um reibungslose Abläufe in der Logistikabteilung. Neue Energie tankt der Allrounder auf langen Spaziergängen in Finnlands einzigartiger Natur.
FIN
> Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Leider liegt dort momentan kein Buch, da ich nicht die Zeit
zum Lesen finde. Aber wenn ich dazu komme, lese ich gerne
Sachbücher.
> Welchen Film haben Sie zuletzt im Kino gesehen?
Das war der Film „Zeiten des Aufruhrs“ mit den Schauspielern Leonardo DiCaprio und Kate Winslet.
> Treiben Sie Sport? Welchen?
Ich mache gerne ausgedehnte Radtouren oder lange Spaziergänge durch die Natur. Gerne würde ich im Winter häufiger Skilanglaufen, als es mir die Zeit erlaubt.
> Welche Musik hören Sie gerne?
Ich mag ganz verschiedene Musikrichtungen, aber besonders gut gefällt mir die Musik von Bryan Adams.
> Wenn Sie drei Wünsche frei hätten,
was würden Sie sich wünschen?
Für mich sind Gesundheit, Weltfrieden und die Erhaltung der
Natur wichtig.
> Was möchten Sie in zehn Jahren tun?
Ich finde es schwierig mir vorzustellen, wie die Welt zukünftig aussehen wird, da wir uns zurzeit in einer entscheidenden
Umbruchphase befinden. Aber in beruflicher Hinsicht bin ich
mir sicher, auch in zehn Jahren noch zufrieden und mit viel
Freude in meinem Beruf zu arbeiten.
> Worüber können Sie lachen?
Ich habe viel Sinn für Humor und kann eigentlich über jeden
guten Witz lachen. Diese Fähigkeit hilft mir immer wieder,
jeder Situation etwas Positives abzugewinnen.
> Wen würden Sie gerne persönlich
kennenlernen?
Toll wäre es, den mehrfachen Formel-1-Weltmeister Michael
Schumacher zu treffen, da ich ihn für seine Konzentrationsfähigkeit, seinen Arbeitseinsatz und seine erfolgreiche
Karriere bewundere.
> Ihre Wünsche für NMC?
Ich wünsche NMC in Zukunft weiterhin viel Erfolg.
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Diana und Freddy Lodomez
Renaissance eines Kleinods
Im Märchen ist alles möglich: Frösche verwandeln sich in Prinzen, hässliche Entlein in bezaubernde
Schwäne und Stroh wie durch Zauberhand zu purem Gold.
Manchmal werden aber auch im normalen Leben Märchen
wahr: In 32 Monaten harter Arbeit erweckte Bauunternehmer
Freddy Lodomez zusammen mit seiner Nichte und Architektin
Maryline eine Ruine im luxemburgischen Urspelt, rund 60
Kilometer von der Hauptstadt Luxemburg entfernt, zu neuem
Leben. In aufwändiger und liebevoller Feinarbeit verwandelte er mit seinem rund 65 Mann starken Team das halb
verfallene Gebäude in ein romantisches Märchenschloss
mit Hotel und Restaurant. Innen und außen unterstreichen
NMC-Produkte heute die stilvolle Ausstrahlung des „Château d’Urspelt“ und lassen es auf zeitgemäße Weise in altem
Glanz erstahlen.
B
Die bewegte Geschichte des Schlösschens in der
70-Seelen-Gemeinde Urspelt im Norden des Großherzogtums reicht gut 300 Jahre zurück. Erbaut wurde es 1680,
in der Spätphase der Renaissance, zu Lebzeiten des französischen „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. Ende des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal aufwändig restauriert, stand das
Schloss zuletzt über ein halbes Jahrhundert leer, dem Verfall
überlassen. Bis Freddy Lodomez – der eigentlich nur einen
geeigneten Rahmen für eine Betriebsfeier seines Bauunter-
nehmens suchte – 2005 kurzerhand das leerstehende
Gemäuer kaufte und sich durch dessen Wiederbelebung
einen Kindheitstraum erfüllte.
Im Rahmen der umfassenden Restauration – das
Schloss befand sich 2005 in einem sehr schlechten baulichen
Zustand – wurden unter anderem authentische Stuckpartien
wiederhergestellt. „Besondere Herausforderung waren
dabei die äußeren und inneren Rundungen des Gebäudes,
insbesondere des Schlossturmes“, erzählt Freddy Lodomez’
Tochter Diana, die gemeinsam mit ihrem Mann Yannick
Ruth das Schlosshotel führt. „Außerdem mussten die verwendeten Produkte den Wetterbedingungen sowie unseren hohen ästhetischen Ansprüchen standhalten“, beschreibt sie
den Grund, sich für die NMC-Produkte zu entscheiden, die
sie bereits aus ihrem betriebswirtschaftlichen Studium kannte und schätzte. „Man muss den Geist des Gebäudes erhalten und ihn so umwandeln, dass jeder Gast sich hier wie
zu Hause fühlt“, ergänzt Vater Freddy, bis dato eher auf die
Konstruktion hochwertiger Apartmentbauten und Einfamilienhäuser spezialisiert.
Allein gut 1.000 Meter verschiedene Zierprofile
aus dem Sortiment ARSTYL® wurden nach ausführlicher Beratung durch Projektleiter Alain Verdenne von NMC Belgien in
Schloss Urspelt verarbeitet und geben den Räumen neue
Ausdruckskraft. Zahlreiche Rosetten schmücken die restaurierten Zimmerdecken und bringen sie stilvoll zum Sprechen.
Fensterrahmen und -bänke sowie Bossensteine aus der Serie
DOMOSTYL® verleihen dem kunstvoll restaurierten Château
auch nach außen ein neues, einladendes Gesicht und bewahren dabei den ehrwürdigen Charakter des Gebäudes.
Seit Abschluss der Arbeiten im Mai 2008 steht das Schloss
unter Denkmalschutz.
Mit Ausdauer, Fantasie und Respekt wurde Schloss
Urspelt zu neuem Leben erweckt. Heute beherbergt das
atmosphärische Ambiente ein 4-Sterne-Hotel mit 29 Doppelzimmern, einer romantischen Hochzeitssuite und einem Wellnessbereich mit Spa, Whirlpool und Sauna. Ob Honeymoon
oder ein märchenhaftes Wochenende inmitten der Ardennen
– hier werden Träume wahr. Im Juni 2009 eröffnet auch das
hochklassige Restaurant seine Türen. Prunkvolle Säle sowie
Seminar- und Besprechungsräume stehen für Veranstaltungen
aller Art bereit – natürlich mit dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet, in perfekter Symbiose zwischen Tradition
und Zukunft, Authentizität und modernem Komfort.
Die Sprache der Wolken
Egal ob Schäfchen-, Feder- oder Gewitterwolken – seit jeher regen Wolken durch ihre vielfältigen Formen und Farben die menschliche Fantasie und
Kreativität an. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade in
der Kunst das Wolkenmotiv immer wieder präsent ist. Auch
die französischen Designer Ronan und Erwan Bouroullec
haben sich bei der Entwicklung eines neuen Deko-Elements
von den Himmelsformen inspirieren lassen: Für den dänischen Textilhersteller Kvadrat entwarfen die Brüder die dekorative Wandverkleidung „Clouds“. Ganz im Sinne der innovativen, puristischen und farbenfrohen Designphilosophie
Kvadrats besteht diese Verkleidung aus vielen einzelnen
bunten Schaumstoffelementen, die, durch spezielle Gummibänder verbunden, einen ganz besonderen dreidimensionalen Effekt erzeugen. Die Montage der Elemente im eigenen
Zuhause ist kinderleicht, und so kann sich jeder nach eigenen Wünschen seine ganz individuelle „Farbwolke“ an die
Wand zaubern oder wie in der Natur frei im Raum schweben lassen – ein eigenes Kunstwerk, das ausdrucksstark für
sich spricht.
SE
Um ein solch außergewöhnliches Designprodukt
zu realisieren, zogen Designer und Produktentwickler die
Schaumstoff-Experten von NMC hinzu. Bereits bei dem früheren gemeinsamen Projekt „North Tile“ hatte NMC seine
Kompetenz auf diesem Gebiet unter Beweis gestellt, so dass
das Unternehmen auch jetzt wieder Partner der Wahl war.
„North Tile“, ebenfalls eine Wandverkleidung aus Schaumstoff, wurde ursprünglich von Ronan und Erwan Bouroullec
als Highlight für den Stockholmer Kvadrat-Showroom gestaltet, entwickelte sich von dort aus allerdings zu einer wahren
Designsensation. Inzwischen ist das Schaumstoff-Kunstwerk
im Museum of Modern Art in New York zu bestaunen. Durch
das große Interesse an dieser neuartigen Form der Verkleidung setzten sich die Designer das Ziel, eine günstigere
Version des recht kostspieligen Kunstwerks „North Tile“ für
jedermann zu schaffen. Die professionelle und eingespielte
Zusammenarbeit von Designern, Kvadrat und NMC machte
es möglich, das ökonomische und zugleich extravagante
Resultat alsbald dem Markt zu präsentieren. Flexibel, beweglich und ständig veränderbar wie das natürliche Vorbild
eröffnet „Clouds“ jetzt jedermann neue, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten.
Schwerpunktthema der nächsten nmc-LIVE: Wertschöpfung
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Impressum nmc-LIVE:
Herausgeber: NMC sa, Gert-Noël-Straße, 4731 Eynatten,
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Redaktion: Hubert Bosten (Verantwortlich im Sinne des
Pressegesetzes)
Redaktionsteam: NMC sa, [email protected]
Konzept, Text, Koordination: impetus.PR,
Agentur für Corporate Communications GmbH, Aachen,
Tel: +49 241-189 25-0, [email protected]
Druck: Grenz-Echo, Eupen
Auflage: 2.850
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