astro-shop Katalog 2003-2005

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Seite 2
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II
III
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Wir über uns
V
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Bücher für Neulinge mit Grundkenntnissen
Bücher für Fortgeschrittene
Bücher für Fortgeschrittene, die über fundierte Kenntnisse in den
meisten Bereichen der Astronomie verfügen
Bücher für Experten auf einem bestimmten Fachgebiet,
oder diejenigen, die es werden wollen
Mittlerweile haben wir unser Angebot um ausgewähltes Zubehör erweitert. Die interessantesten
Neuerungen sind dabei die Interferenzfilter der Astronomik-Serie, die für vielfältige Anwendungsgebiete zur Verfügung stehen.
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Titelbild: M20 im Schützen aufgenommen in Namibia © Bruno Mattern
Pferdekopfnebel © Gerd Neumann, aufgenommen 5x1800s mit 254mm Newton
und Astronomik H-alpha, 6km von der Stadtmitte Hamburgs.
© Eric-Sven Vesting, Nachdruck, auch auszugsweise, ist untersagt
Sternkarten ...................................................................................................................................................................................
Sternkarten-Vergleich .............................................................................................................................................................
Kataloge...........................................................................................................................................................................................
Deep-Sky........................................................................................................................................................................................
Sonnensystem..............................................................................................................................................................................
Beobachtungspraxis .................................................................................................................................................................
Fernrohre .......................................................................................................................................................................................
Astrofotografie............................................................................................................................................................................
CCD Astronomie......................................................................................................................................................................
Ephemeriden................................................................................................................................................................................
Allgemeines...................................................................................................................................................................................
Kinder- und Jugendbücher ....................................................................................................................................................
Bildbände........................................................................................................................................................................................
Raumfahrt......................................................................................................................................................................................
Jahrbücher......................................................................................................................................................................................
Meteorite .......................................................................................................................................................................................
GUIDE CD-ROM......................................................................................................................................................................
Software..........................................................................................................................................................................................
Astronomik Filter.......................................................................................................................................................................
Zubehör..........................................................................................................................................................................................
Zeitschriften..................................................................................................................................................................................
Diaserien ........................................................................................................................................................................................
Allgemeine Geschäftsbedingungen..................................................................................................................................
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Inhalt
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Sternkarten
Wil Tirion:
Sky Atlas 2000.0, 2. Auflage
4
Die Standard-Sternkarte für das Äquinoktium
2000.0. Entwickelt im Hinblick auf die Bedürfnisse des aktiven Beobachters, ob Amateur oder
Profi, Einsteiger oder "alter Hase".
Anders als bei herkömmlichen Sternkarten ist
zum Beispiel die Region um Deneb eine himmlische Schatzkiste. An einer solchen Region läßt
sich erst der enorme Detailreichtum des Sky
Atlas ersehen und sein klares und benutzerfreundliches Kartenbild einschätzen. Entgegen
der bisher üblichen Praxis finden Sie im Sky Atlas
für viele Objekte auch die Bezeichnungen mit
gebräuchlichen Namen, wie Nordamerika- und
Pelikan-Nebel. (Abbildung auf Seite 6) Dort wo
der Himmel tatsächlich weit mehr bietet als der
Atlas übersichtlich zeigen könnte, finden Sie Ausschnittsvergrößerungen, zum Beispiel zu den Plejaden, dem Virgo-Galaxienhaufen und der
Nebelregion im Orion.
Die im Jahr 1998 erschienene 2. Auflage des
"Tirion" ist gegenüber der letzten Auflage gründlich erweitert worden: Die Daten aller Sterne
basieren auf den Hipparcos und Tycho Katalogen
der ESA. Damit bilden aktuellste Positions- und
Helligkeitsdaten die Grundlagen der Karten. Die
Grenzgröße des Atlas wurde von 8 mag auf
8.5 mag erhöht, wodurch sich die Anzahl der
dargestellten Sterne ungefähr verdoppelte. Während in der ersten Auflage die Sterngrößen nur
in Sprüngen von ganzen Größenklassen dargestellt werden konnten, sind die Größen der
gedruckten Sternscheiben jetzt direkt proportional zur Helligkeit des Sternes. Diese beiden Verbesserungen lassen die Sternkarten nun dem
Anblick im großen Feldstecher oder im Teleskop
noch näher kommen. In bewährter Methode
werden je nach Deklination drei unterschiedliche Projektionen benutzt, um die Himmelskugel
auf den Karten abzubilden. Dadurch erreicht
dieser Atlas ein Minimum an Verzerrung und
Positionsungenauigkeit.
Der Sky Atlas 2000.0 ist in zwei verschiedenen
Schwarz-Weiß-Versionen lieferbar: Die "DeskAusgabe" mit schwarzen Sternen auf weißem
Grund, und die "Field-Ausgabe" mit weißen Sternen auf schwarzem Grund. Beide Versionen sind
auf widerstandsfähigem Halbkarton gedruckt.
Die Sternkarten werden mit einem Koordinatengitter und einer zusätzlichen Übersichtskarte
ausgeliefert.
Die "Deluxe-Ausgabe" des Sky Atlas 2000.0
bietet alle Vorteile der Normalausführungen,
zusätzlich eine Farbcodierung der Objekte:
Sterne Schwarz, die Milchstraße in Blau-Schattierungen, Sternhaufen Gelb, Nebel Grün und
Galaxien Rot. Die Karten sind ebenfalls auf
widerstandsfähigem Halbkarton gedruckt und
gefaltet zwischen zwei kräftigen Buchdeckeln
ringgebunden. Durch diese Farbcodierung wird
die Sternkarte sehr übersichtlich.
Die laminierten Varianten des Sky Atlas sind
kunststoffbeschichtete und ringgebundene Versionen der oben beschriebenen Ausgaben.
Durch die Laminierung sind diese Sternkarten
gegen alle nächtlichen Attentate wie zum Beispiel Tau, Teetassen usw. gewappnet, und werden
so zu einer dauerhaften Investition.
R Deluxe Ausgabe: 30 Seiten, 26 Karten,
ringgebunden, englischsprachig, 2. Auflage
1998, 1 Koordinatenblatt, I-V
R Laminierte Deluxe Ausgabe: 30 Seiten, 26
Karten, ringgebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1998, 1 Koordinatenblatt, I-V
R Desk Ausgabe: 30 Seiten, 26 Karten,
Einzelblätter, englischsprachig, 2. Auflage
1998, schwarze Sterne auf weißem Grund,
1 Koordinatenblatt, 470 x 345 mm, I-V
R Laminierte Desk Ausgabe: 30 Seiten, 26
Karten, ringgebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1998, schwarze Sterne auf
weißem Grund, 1 Koordinatenblatt, I-V
R Field Ausgabe: 30 Seiten, 26 Karten,
Einzelblätter, englischsprachig, 2. Auflage
1998, weiße Sterne auf schwarzem Grund,
1 Koordinatenblatt, I-V
R Laminierte Field Ausgabe: 30 Seiten, 26
Karten, ringgebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1998, weiße Sterne auf schwarzem
Grund, 1 Koordinatenblatt, I-V
Tirion, Rappaport, Remaklus:
Uranometria 2000.0, 2. Auflage
Band 1: Der nördliche Sternenhimmel
bis -6 Grad
Band 2: Der südliche Sternenhimmel
bis +6 Grad
Band 3: The Deep Sky Field Guide to
Uranometria 2000.0
Diese Neuauflage des bekannten Himmelsatlas
unterscheidet sich in vielen Punkten von der
bisher verfügbaren Ausgabe. Die komplette
Überarbeitung wird schon durch die Bezeichnung der einzelnen Bände deutlich gemacht, die
durchgehend numeriert sind, womit der Deep
Sky Field Guide zu einem integralen Bestandteil
des Gesamtwerks wird. Der Atlas gliedert sich in
die Bände 1 und 2, die den eigentlichen Kartenteil beinhalten und den Band 3 in dem sich die
Daten zu den dargestellten Objekten finden.
Das Kartenmaterial enthält 280.035 Sterne des
Hipparcos/Tycho-Katalogs bis zur Grenzgröße
9.75. Die Größen der Sterne in den Karten sind
proportional zur Helligkeit ohne dabei Sprünge
aufzuweisen. Mehr als 6300 der Sterne sind als
Veränderliche dargestellt und mit Katalogbezeichnungen beschriftet. Der Atlas zeigt mehr als
30.000 Deep-Sky-Objekte. Die 25.895 Galaxien
umfassen alle Galaxien des NGC-Katalogs und
alle weiteren mit einer Helligkeit von mehr als
15.0 oder einer großen Halbachse von mehr als
1,5 Bogenminuten. Alle Galaxien sind mit ihrer
korrekten Ausrichtung am Himmel eingezeichnet. Auch die übrigen Objektklassen kommen
nicht zu kurz: 671 Galaxienhaufen aus den AbellKatalogen, 14 Sternwolken, 1617 Offene Sternhaufen, 170 Kugelhaufen, 377 helle Nebel, 367
Dunkelnebel und 1144 planetarische Nebel.
Der Kartenteil umfaßt insgesamt 120 Karten in
jedem Band, wobei sich die Bände im Äquatorbereich leicht überschneiden. Die Karten sind in
Bändern gleicher Deklination geordnet und
anhand der vorangestellten Übersichtskarten
schnell und einfach herauszusuchen. Die Anordnung der Karten ist dabei so gewählt worden,
daß man sich beim Blättern ohne Brüche absteigend durch die Rektaszension bewegt. Die
Karten sind mit einer Vielzahl von Navigationshilfen versehen, so daß der Benutzer immer die
Lage des jeweiligen Kartenauschnittes am
Himmel und seine Verbindungen zu Nachbarkarten erfassen kann.
Für die Orientierung mit bloßem Auge gibt es in
jedem Kartenband Übersichtskarten mit allen
Sternen bis zur Helligkeit 6.5. Anhand dieser
Karten kann man ebenfalls jederzeit die genaueren Karten des Hauptteils aufsuchen.
26 Gebiete des Himmels sind in vergrößerten
Karten dargestellt. Die Grenzgröße beträgt auf
diesen Karten 11.5. Hier finden sich bekannte
Himmelsgegenden wie Nord-Amerika-Nebel/
Pelikan-Nebel und M11/Schildwolke aber auch
seltener erwähnte Gegenden wie die Galaxienhaufen Abell 779 oder Abell 3574.
Ergänzungen zum Kartenteil sind ein umfangreicher Index in jedem Kartenband und Folien mit
Koordinatengittern und Gesichtsfelddurchmessern verschiedener Größe. Besonders durch die
Schablonen für verschiedene Gesichtsfelddurchmesser läßt sich der Nutzwert dieses Atlas
enorm steigern und die Orientierung vereinfachen.
Im dritten Band, dem Deep Sky Field Guide,
finden sich für alle Deep-Sky-Objekte die grundlegenden Katalogdaten. Die Objekte sind nach
Karten geordnet und innerhalb der Karten
wieder nach Typen. Somit fällt es außerordentlich
leicht, Informationen zu allen Beobachtungsobjekten einer bestimmten Himmelsregion zu
erhalten. Neben den Daten Koordinaten, Katalogbezeichnung, Helligkeit und Ausdehnung wird
eine Vielzahl von Eigenschaften aufgelistet, z.B.
Flächenhelligkeiten, Leuchtkraftklassen, Anzahl
der Haufensterne, Konzentrationsklassen, Farben.
Für mehr als 23.000 der Objekte werden die
Zahlen zudem durch eine kurze Beschreibung
ergänzt. Der Deep Sky Field Guide wird durch
drei Indizes für Deep-Sky-Objekte abgeschlossen (Messier-Objekte, Eigenname, Katalogbezeichnung).
Der Uranometria 2000.0 bietet in der vorliegenden Form ein hervorragendes Kartenmaterial,
das sinnvoll durch Katalogdaten ergänzt wird.
Gerade diese Kombination macht ihn für den
Beobachter äußerst interessant. Das klare und
einprägsame Kartenmaterial ist für alle von
großem Wert, die Teleskope nutzen, die über ein
Einsteigergerät hinausgehen.
R 120 doppelseitige Karten, gebunden,
englischsprachig, 2. Auflage 2001, II-V
R 120 doppelseitige Karten, gebunden,
englischsprachig, 2. Auflage 2001,
3 transparente Koordinatengitter, II-V
R 545 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 2001, II-V
Sternkarten
Seite 5
5
Seite 6
Sternkarten-Vergleich
Ausschnitt aus dem
Uranometria 2000.0
im Maßstab 1:1
Der Uranometria 2000.0 ist…
• die umfangreichste zur Zeit
erhältliche Sternkarte.
• einfach zu benutzen, sowohl am Fernrohr, als auch am Schreibtisch. Die
doppelseitigen Karten sind durchnumeriert und tragen Hinweise auf die
jeweils angrenzenden Karten.
• ein Atlas mit sehr großem Abbildungsmaßstab, 1 Grad entspricht 1.87cm
• sehr umfangreich. In keiner anderen
Sternkarte ist eine derartige Fülle von
Daten verzeichnet.
• verzeichnet über 280 000 Sterne bis
zur 9.75. Größe.
Ausführlichere Informationen finden Sie
auf Seite 5.
Ausschnitt aus dem
Sky Atlas 2000.0 Deluxe
im Maßstab 1:1
Der Sky Atlas 2000.0…
• stellt etwa 43 000 Sterne bis zu einer
Grenzgröße von 8.0m und 2 500
nonstellare Objekte dar.
• ist unter Berücksichtigung des Wunsches nach größtmöglichem Überblick
über die Himmelsregionen aufgeteilt
worden.
• 1 Grad entspricht 0.7cm.
• wird mit einer Folie mit aufgedrucktem Koordinatenraster geliefert.
Der Deluxe Sky Atlas 2000.0…
• ist 8% größer als die Normalausführung, 1 Grad entspricht 0.75cm.
• unterscheidet verschiedene Objektarten farblich.
• enthält ein erweitertes Inhaltsverzeichnis
• ist spiralgebunden
6
Ausführlichere Informationen finden Sie
auf Seite 4
Seite 7
Ausschnitt aus dem
Cambridge Star Atlas
im Maßstab 1:1
Ausführlichere Informationen finden Sie
auf Seite 8.
Ausschnitt aus dem
Bright Star Atlas 2000.0
im Maßstab 1:1
Der Bright Star Atlas ist…
• ein idealer Reisebegleiter
• verzeichnet die mit bloßem Auge
sichtbaren Sterne
• verzeichnet über 600 interessante
Objekte, und listet Hintergrundinformationen auf.
Sternkarten-Vergleich
Der Cambridge Star Atlas…
• stellt die mit bloßem Auge sichtbaren
Sterne, die wichtigsten Nebel und die
Milchstraße auf 20 DIN A4 großen
Karten dar.
• unterscheidet verschiedene Objektarten farblich.
• beinhaltet auf den den Karten gegenüberliegenden Seiten Tabellen mit den
beobachtungsrelevanten Daten der
Objekte.
Ausführlichere Informationen finden Sie
auf Seite 8.
7
Seite 8
Sternkarten
Wil Tirion: Bright Star Atlas 2000.0
8
Der Bright Star Atlas ist ein nützlicher Reisebegleiter für diejenigen, denen es möglich ist im
Urlaub mit dem bloßen Auge, einem Fernglas
oder einem kleinen
Fernrohr an den
Himmel zu schauen.
Das Buch ist in drei
Teile untergliedert. Im
ersten Teil sind 6
Übersichtskarten für
den aktuellen Sternhimmel, an einem Ort
mit einer Geographischen Breite von 60°
Nord bis 40° Süd aufgeführt. Darauf folgend findet man
einen Katalog von Doppelsternen, Veränderlichen, Sternhaufen, Diffusen- und Planetarischen
Nebeln sowie Galaxien, die sich im Sichtbarkeitsbereich eines kleinen Fernrohrs befinden.
Insgesamt sind hier 646 Objekte und ein Messier-Index aufgeführt.
Im dritten Teil des Buches sind 10 Sternkarten in
der bekannten Qualität von Wil Tirion zu finden.
Jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der
Karte sind alle Objekte mit ihren beobachtungsrelevanten Daten noch einmal aufgeführt. Diese
Kombination macht das Beobachten zu einer
wahren Freude.
R 34 Seiten, 10 Karten, 6 Abbildungen,
kartoniert, englischsprachig, 1990, I-IV
Wil Tirion:
The Cambridge Star Atlas
Wil Tirion hat diese Sternkarte besonders für
Einsteiger in die Astronomie konzipiert. Auf 20
Karten der bewährten klaren Darstellung Tirions
sind alle mit dem bloßen Auge sichtbaren
Sterne, die wichtigsten Nebel und die Milchstraße dargestellt. Die Benutzung der Karten
wird durch die farblich unterschiedliche Darstellung der verschiedenen
Objekttypen
und Tabellen der
interessantesten
Objekte angenehm
erleichtert. Ergänzend zu den Sternkarten findet man im
ersten Teil
des
Buches eine Mondkarte und Karten
des Himmelsanblicks
für jeden Monat des
Jahres von der nördlichen und südlichen
Erdhalbkugel aus. Im letzten Teil des Buches
werden auf Karten des ganzen Himmels die
Sternbilder und die Verteilung der unterschiedlichen Objekttypen dargestellt.
R 96 Seiten, gebunden, englischsprachig,
3. Auflage 2001, I-III
Eckhard Slawik, Uwe Reichert:
Atlas der Sternbilder
In diesem Atlas ist der gesamte Himmel in großformatigen Farbfotos von hervorragender Qualität abgebildet. Die Übersichtsaufnahmen stellen
die Sternbilder in ihrer vollen Ausdehnung dar.
Sie lassen nicht nur die Eigenfarben der Sterne
und anderer Himmelsobjekte (Gas- und Staubnebel) erkennen, sondern zeigen den nächtlichen Himmel
so, wie ihn der
Betrachter
sieht.
Es
ist
den
Autoren gelungen, die Helligkeitsunterschiede
der
Sterne so auf
den Film abzubilden, wie das
Auge sie wahrnimmt.
Dadurch treten
die bekannten
Gruppierungen der hellsten Sterne markant aus
den lichtschwächeren Sternen hervor. Aufnahmen zahlreicher Galaxien, Sternhaufen und
Nebel, farbige Karten aller mit dem bloßen Auge
sichtbaren Sterne, sowie umfangreiche Erklärungen vervollständigen den Atlas.
Der Himmel wurde von den Autoren in 42
Felder eingeteilt, die alle nach dem gleichen
Schema beschrieben werden. Einer Fotografie
des Anblicks dieses Himmelsteils ist die gleiche
Fotografie mit eingezeichneten Sternbildlinien
und wichtigen Bezeichnungen gegenübergestellt.
Ergänzende Kurzinformationen und ein Diagramm zur besten Sichtbarkeit am Abendhimmel vervollständigen den Überblick. Für jedes
Feld folgt eine Beschreibung der in ihm enthaltenen Sternbilder mit Karten und Fotos und Erklärungen zu ausgewählten Objekten innerhalb des
Feldes.
Verstreut innerhalb des Buches finden sich Artikel zu sogenannten Spezialthemen, wie Sternhelligkeit, Präzessionsbewegung, Meteorströme und
fernen Galaxien. Anhänge mit Auflistungen der
gezeigten Sternbilder, hellen Sterne und MessierObjekte schließen das Buch ab.
R 224 Seiten, gebunden, 1998, II-III
Eckhard Slawik:
Poster:
Die Milchstraße
Die wunderschönen Aufnahmen des Sternhimmels von
Eckhard Slawik sind fast jedem
Amateurastronomen bekannt.
Auf diesem Poster sind sie zu
einem sehr ästhetischen Panorama der Milchstraße zusammengefügt.
Das Poster im Format 50cm x
160cm ist beidseitig bedruckt,
und zeigt auf der einen Seite
den Himmel ohne jede
Beschriftungen. Auf der Rückseite ist der Himmel zur besseren Orientierung mit Sternbildern und wichtigen Objekten
beschriftet.
Serge Brunier, Akira Fujii:
Meyers Großer Sternenatlas
Die beeindruckenden, hochwertigen Fotos
großer Himmelsregionen des bekannten Astrofotografen Akira Fujii stehen im Vordergrund
dieses Buches und machen seine Qualität aus.
Die verwendete Fototechnik und das große
Format des Buches lassen die dargestellen
Regionen nahezu so erscheinen, wie sie sich
dem bloßen Auge unter einem dunklen Himmel
darstellen. Die Helligkeitsunterschiede und
Farben der Sterne sind so wiedergegeben, wie
sie vom menschlichen Auge wahrgenommen
werden. Die großformatigen Fotos decken 30
der interessantesten Himmelsregionen ab. Die
vorliegende Qualität muss man bei weitwinkligen Aufnahmen lange suchen und sie war bisher
nur in den Fotos für Slawiks "Atlas der Sternbilder" zu finden. Jede Himmelsregion wird in Form
einer
Karte
und
einer
Beschreibung
vorgestellt,
daran schließt
sich
die
Fotoseite an.
Ergänzend
bietet dieser
Himmelsatlas
durchsichtige
Folienseiten,
die sich über
die Fotos der
Himmelsregionen
klappen
lassen.
Auf
diesen Folien finden sich die wichtigsten Bezeichnungen, die wesentlichen Sternbildlinien und
besonders interessante Gebiete der Region. So
hat man die Möglichkeit, eine Himmelsregion
ohne störende Hilfslinien zu betrachten, um sich
die Muster selbst einzuprägen. Als Vergleich kann
man dann die gleiche Region mit aufgelegter
Folie betrachten, um Bezeichnungen und Hilfslinien dieser Region zu sehen. Die besonders
interessanten Gebiete werden in kurzen Steckbriefen vorgestellt. Zu diesen Gebieten gehören
hauptsächlich Objekte, die für den Amateurastronomen mit einfachen Mitteln beobachtbar
sind, wie Doppelsterne, Sternhaufen und Nebel.
Aber auch Objekte, die mit Amateurmitteln
nicht zugänglich, aber für das allgemeine Verständnis des Himmels wichtig sind, werden vorgestellt. Dazu gehören u.a. Objekte des Milchstraßenzentrums, "exotische" Sterne und extrem
weit entfernte Objekte. Dieses ansprechend aufgemachte Buch ist für denjenigen gedacht, der
sich einen Überblick über interessante Regionen
des Himmels verschaffen, anhand von deutlichen
Fotografien die wichtigsten Sternbilder erkennen
und zusätzlich einige der bekanntesten Beobachtungsobjekte kennenlernen will.
R 112 Seiten, ringgebunden, 2002, 30 Folien, I-II
Axel Mellinger, Susanne Hoffmann:
Der große Kosmos-Himmelsatlas
Dieser Atlas enthält den gesamten
Fixsternhimmel
auf 30 fotografischen Sternkarten,
welche die Autoren aus insgesamt
51 weitwinkligen
Sternfeldaufnahmen zusammen
gestellt
haben.
Diese Aufnahmen
konnten nur mit
Hilfe
moderner
Computertechnik
zu diesem Atlas
zusammen geführt werden, da jedes Bild individuell bearbeitet werden mußte. Vor allem eine
aufwendige Entzerrung der Bilddaten war nötig,
um den Abbildungsmaßstab der verwendeten
Optik mit den Himmelskoordinaten in Deckung
zu bringen.
Dieser fotografische Atlas ist systematisch wie
ein gezeichneter Sternatlas geordnet und arbeitet sich von der Nordpolarregion über den
Äquator nach Süden vor. Jede Karte ist durch
eine Erläuterungsseite ergänzt, die eine Beschreibung der dargestellten Sternbilder und Objekte,
die Angabe des Sichtbarkeitszeitraums und
ergänzende Beschreibungen ausgewählter Ein-
Sternkarten
Seite 9
9
Seite 10
zelobjekte beinhaltet. Zwischen jeder Beschreibungsseite und der dazugehörigen Fotoseite
befindet sich eine durchsichtige Folie, auf die
Sternnamen, Sternbildnamen, Verbindungslinien
und auffällige Objekte gedruckt sind. Der Nutzer
hat so die Möglichkeit, sich den Himmelsausschnitt mit Hilfslinien und Bezeichnungen oder
ohne, als rein fotografische Darstellung zu
betrachten. Besonders eindrucksvolle oder interessante Himmelsregionen werden in doppelseitigen Sternfeldaufnahmen gesondert vorgestellt.
R 96 Seiten, ringgebunden, 2002, I-II
Sternkarten
Erich Karkoschka:
Atlas für
Himmelsbeobachter
Der Sternatlas
zum Himmelsjahr
Dieser Atlas enthält Sternkarten und Informationen für
alle, die den Nachthimmel mit
bloßem Auge oder einem kleinen Fernrohr
beobachten. Er ist auch für ungeübte Beobachter als Informationsquelle sehr gut geeignet. Die
Karten umfassen:
• Sternkarten bis zur 6. Größe
• Aufsuchkarten für 250 Objekte mit Sternen
bis zur 9. Größe
• Daten von über 1 000 Objekten
Die Zusammenstellung von Sternkarten und
Informationen macht dieses Buch ideal für Einsteiger und Gelegenheitsbeobachter, die sich den
schönsten Objekten widmen wollen.
R 130 Seiten, 50 Karten, gebunden,
3. Auflage 1997, I-IV
Messier Card laminiert
10
Auf der Messier Card ist der gesamte Himmels
von +90° bis -70° mit allen Messier Objekten
dargestellt. Die meisten Objekte sind mit Amateurteleskopen gut zu beobachten. Über die
Objekte mit dem "M" vor der Nummer finden
wohl die meisten Amateurastronomen den Einstieg in die Deep-Sky-Beobachtung.
Durch den Kartenmaßstab eignet sich die Messier Card vorwiegend zum Aufsuchen mit einem
Telrad oder
zum
Entscheiden,
welche
Objekte
gerade gut
beobachtbar
sind. Sowohl
die Messier
Card
als
auch die Caldwell Card eignen sich sehr gut für
die Eichung von digitalen Teilkreisen.
Die laminierte Karte ist etwas größer als DIN
A4 und hält auch starke Feuchtigkeit problemlos
ab. Auf der Rückseite der Karte sind alle Objekte
nochmals als Liste mit den wichtigsten Angaben
wie Koordinaten, Helligkeit, Größe und
Objekttyp zusammengefaßt.
Caldwell Card laminiert
Die Caldwell Card ist eine Karte des ganzen
Himmels von +90° bis -70°. Es sind alle Objekte
des Caldwell-Kataloges eingetragen. Diese
Objektliste ist speziell für Amateurastronomen
zusammengestellt. Die Objekte des CaldwellKataloges sind besonders eindrucksvolle
Objekte, die nicht im Messier-Katalog aufgeführt
sind. Die Caldwell Liste ist ein schöner Querschnitt durch
die meisten
Deep-Sky
Objekttypen.
Durch
den
Kartenmaßstab
eignet
sich die Caldwell
Card
vorwiegend
zum Aufsuchen mit einem Telrad oder zur Orientierung
mit detaillierteren Karten wie dem Sky Atlas
2000.0. Sowohl die Caldwell Card als auch die
Messier Card eignen sich auch zur schnellen
Orientierung für die Eichung von digitalen
Teilkreisen.
Die laminierte Karte ist etwas größer als DIN
A4 und hält auch starke Feuchtigkeit problemlos
ab. Auf der Rückseite der Karte sind alle Objekte
nochmals als Liste mit den wichtigsten Angaben
wie Koordinaten, Helligkeit, Größe und
Objekttyp zusammengefaßt.
Brent Watson: Finder Charts of the
Messier and Overlooked Objects
Das Besondere an
diesen Aufsuchkarten
ist nicht die Objektauswahl sondern die Aufmachung der Karten.
Alle Objekte, 109 Messier und 50 Objekte
aus anderen Katalogen, sind auf einzelnen wetterfest verschweißten Karten dargestellt. Die
Karten sind mit den Zielkreisen des TelradSuchers versehen und stellen ein so großes
Himmelsareal dar, daß es sehr leicht ist, das
Objekt ausfindig zu machen.
Der Autor beklagt den Zustand, daß bei vielen
Seite 11
Drehbare Kosmos-Sternkarte
Bei dieser drehbaren Sternkarte handelt es sich
um die Standardsternkarte für 50° nördlicher
Breite, die von
den meisten
Amateurastronomen
verwendet wird.
Die Sternkarte
ist aus Kunststoff gefertigt,
mit einem Planetenzeiger
ausgestattet
und wird mit
einer ausführlichen Beschreibung geliefert.
R 27. Auflage 1991, 16-seitige Anleitung,
27cm ’ , I-IV
David Chandler:
The Night Sky Planisphere
50°-60° nördliche Breite (z. B.
nördliches Kanada, Kanada
und nördliches Europa)
40°-50° nördliche Breite (z. B. nördliche USA, Kanada und Europa)
30°-40° nördliche Breite (z. B. südliche
USA und Nordafrika)
20°-30° nördliche Breite (z. B. Mexiko,
Teile von Afrika und Indien )
32,5°
südliche Breite (z. B. Südamerika,Australien und Südafrika)
Bei der "Night
Sky
Planisphere" handelt es sich um
eine
einfach
abzulesende
Sternkarte, die
für
unterschiedliche
geographische
Breiten
der
Nordund
Südhalbkugel
erhältlich
ist.
Die Sternkarte zeigt auf der Vorderseite den
Sternhimmel mit Blickrichtung Nordhorizont
und auf der Rückseite den Sternhimmel in Blickrichtung Südhorizont. Die dargestellten Sternbilder sind dadurch erheblich weniger verzerrt als
bei herkömmlichen drehbaren Sternkarten. Die
Karte ist aus stabilem Kunststoff gefertigt.
R Bitte gewünschte Geographische Breite
angeben! Englischsprachig, 25 cm ’, I-III
Robert Strong, Roger Sinnott:
Sky Atlas 2000.0 Companion
Dieses Buch ist eine umfassende Zusammenstellung aller Sternhaufen, Nebel und Galaxien, die
im aktuellen Sky Atlas 2000.0 verzeichnet sind.
Damit stellt es für den Beobachter eine ideale
Ergänzung zu einer der am weitesten verbreiteten Himmelskarten dar. Für jedes beschriebene
Objekt werden nicht nur seine Koordinaten sondern vor allem auch die Nummer des Kartenblattes im Sky Atlas angegeben, auf der der Leser
das Objekt finden kann. Die Autoren liefern zu
jedem Objekt eine kurze Beschreibung, die meist
um Bemerkungen von bekannten Beobachtern
ergänzt ist. Selbstverständlich finden sich alle
erforderlichen Grunddaten eines Objektes wie
Art des Objektes, zugehöriges Sternbild, vollständige
Koordinaten, Winkeldurchmesser,
scheinbare
Helligkeit,
sowie bei allen Galaxien
der Positionswinkel. Die
Objekte sind in zwei
Listen
zusammengestellt. Die Hauptliste ist
alphabetisch geordnet.
Man findet die Objekte
dort entweder unter
ihrem Eigennamen oder
unter der gebräuchlichen Katalognummer. In
der zweiten Liste sind
für jedes Kartenblatt des Sky Atlas die darauf
verzeichneten Objekte aufgelistet, nähere Informationen entnimmt man dann der Hauptliste.
Das Buch beinhaltet darüber hinaus eine detaillierte Einführung sowie Angaben zu weiterführender Literatur.
R 304 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2. Auflage 2000, III
Sternkarten • Kataloge
Gelegenheiten immer nur eine Handvoll der
bekanntesten und leicht aufzufindenden Objekte
beobachtet wird. Die 3 handlichen Kartensammlungen (Format 215 x 138 mm) sind ein äußerst
wirkungsvolles Mittel gegen einen derartigen
Beobachtungsalltag.
R 150 Karten, ringgebunden, englischsprachig,
1993, I-III
Alan Hirshfeld, Roger Sinnot:
Sky Catalogue 2000.0
Band 1: Sterne bis 8. Größe
In der 2. Auflage informiert dieser Katalog über
die
wichtigsten
Eigenschaften
von
50.071 Sternen bis zur 8. Größenklasse. Niemals
zuvor hat ein Katalog Daten so vieler Sterne in
einem noch recht handlichen Band vereinigt. Auf
11
Kataloge • Deep-Sky
Seite 12
12
682 Seiten sind die
aktuellsten Informationen zur Verfügung
gestellt.
Dem Wandel der
Bedürfnisse
anspruchsvoller
Beobachter wurde
Rechnung getragen.
Als Beispiel hierfür
sei angeführt, daß die
Helligkeiten auf das
fotometrische UBVSystem bezogen, und mit Farbindex angegeben
sind. Die Sterne sind sowohl nach dem Henry
Draper (HD) als auch nach dem Katalog des
Smithsonian Astrophysical Observatory verzeichnet.
Die Tabellen des Sky Catalogue 2000.0 enthalten
die Henry-Draper-Nummer, die SAO-Nummer,
sofern vorhanden den Sternnamen, Rektaszension und Deklination, bezogen auf das Äquinoktium 2000.0, Eigenbewegung pro Jahr in Rektaszension und Deklination, visuelle Helligkeit, die
Helligkeit im UBV-System, den Farbindex, die
absolute visuelle Helligkeit, den Spektraltyp,
Leuchtkraftklasse, Sonderklasse, Radialgeschwindigkeit in km/s, Entfernung und Anmerkungen.
Band 2: Doppelsterne, veränderliche
Sterne und nonstellare Objekte
Auf den Seiten des 2. Bandes des Sky Catalogue
finden Sie tabellierte Daten über die verschiedensten Objekte. Mehr als 3 100 Galaxien, Diffuse-, Planetarischeund
Dunkelnebel,
750 offene Sternhaufen und über 120
Kugelsternhaufen
warten
auf
ihre
Beobachter.
Ebenfalls enthalten
sind
ausführliche
Informationen über
Sterne von speziellem Interesse, so zum
Beispiel die Komponenten von rund
8 000 Doppel- und Vielfachsternsystemen. Die
Doppel- und Vielfachsternsysteme deren zusammengesetzte Helligkeit 8.0 Größenklassen übersteigt sind noch umfangreicher dokumentiert.
Über 500 visuelle Doppelsterne sind mit vollständigen Bahnelementen aufgeführt.
Die Beobachter veränderlicher Sterne werden
in diesem Katalog sämtliche Veränderliche, deren
maximale Helligkeit 9.0 Größenklassen erreicht,
finden. Der erfahrene Beobachter mag vielleicht
den einen oder anderen Stern aus der Tabelle
vermeintlicher, aber nicht bestätigter Veränderlicher unter die Lupe nehmen wollen.
R Band 1: 702 Seiten, kartoniert,
englischsprachig, 2. Auflage 1991, III-V
R Band 2: 443 Seiten, kartoniert,
englischsprachig, 1997, II-V
Roger W. Sinnott (Hrsg.): NGC 2000.0
The Complete New General
Catalogue and Index Catalogues of
Nebulae and Star Clusters
by J.L.E. Dreyer
Das erste Mal in über 80 Jahren wurde dieses
bekannte und akzeptierte Verzeichnis der nonstellaren Objekte überarbeitet und erweitert.
Für fast ein Jahrhundert war der ursprüngliche
NGC-Katalog von J. L. E. Dreyer der Quasi-Standard, und dies nicht zuletzt aufgrund seiner einfachen aber immer noch
benutzten 4-stelligen Numerierung und Katalogisierung
der nonstellaren Objekte.
1998 wurde er erweitert, um
die Daten aller 13.226 NGC
und IC Objekte aufzunehmen.
Der Katalog enthält die Position, bezogen auf das Äquinoktium 2000.0, Größen, Helligkeiten und Objekttypen.
Ebenfalls enthalten sind die vollständigen visuellen Beschreibungen Dreyers, codiert in einfachen Buchstabenkürzeln.
R 273 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1988, II-IV
Ronald Stoyan: Deep Sky Reiseführer
Nebel, Sternhaufen und Galaxien mit
eigenen Augen entdecken
Die Zielsetzung dieses Buches geht bereits aus
Titel und Untertitel eindeutig hervor: es ist eine
Beschreibung der interessantesten visuell zu
beobachtenden Deep-Sky-Objekte. Der Leser
wird zu eigenen Beobachtungen angeregt, zum
Erleben der Objekte mit dem eigenen Auge
ohne die Hilfe von herkömmlichen oder digitalen Kameras. Deshalb ist dieses Buch auch
besonders für den Einsteiger geeignet, der sich
lohnende Objekte heraussuchen und wissen
möchte, was ihn erwartet und was er mit den
zur Verfügung stehenden Mitteln erkennen kann.
Der Deep Sky Reiseführer ist eine Motivationshilfe in bedeckten und praktischer Ratgeber in
klaren Nächten und zeigt dabei die Faszination
des Erlebens des nächtlichen Sternenhimmels.
Im Vordergrund des Inhaltes steht nicht die zur
Beobachtung notwendige Technik, sondern der
Inhalt der Beobachtung: Sternhaufen, Nebel,
Galaxien und interessante Sterne. Grundsätzlich
wird nur an der Stelle auf die technische Ausstattung des Beobachters eingegangen, wo her-
Seite 13
Stefan Korth, Bernd Koch:
Stars am Nachthimmel
Der sichere Wegweiser zu den
50 schönsten Himmelsobjekten
Der Untertitel beschreibt sehr schön knapp den
Inhalt des Buches: "Der sichere Wegweiser zu
den 50 schönsten Himmelsobjekten". Nach einer
kurzen Einleitung folgt der sehr übersichtlich
gegliederte Hauptteil des Buches. Die vorgestellten Himmelsobjekte sind nach der Jahreszeit
ihrer besten Sichtbarkeit geordnet. Demnach
teilt sich die Sektion zu den Beobachtungsobjekten also in die vier Jahreszeiten. Die Beschreibung jeder Jahreszeit beginnt mit einer Übersichtskarte des Abendhimmels, auf der die
beschriebenen Objekte eingezeichnet sind.
Dadurch wird dem Leser die Orientierung am
Himmel einer bestimmten Jahreszeit erleichtert.
Der Aufbau der Beschreibungen zu jedem
Objekt folgt immer dem gleichen Schema. Man
ist schnell in der Lage, die entscheidenden Informationen zu finden. Position, Helligkeit, Größe
und Sichtbarkeitszeitraum stehen am Anfang,
zusammen mit dem minimal erforderlichen
Gerät. Diese Geräte sind in die Kategorien
bloßes Auge, Feldstecher, kleines Teleskop und
"großes" Teleskop (ab 100 mm Objektivdurchmesser) eingeteilt. Alle beschriebenen Objekte
sind demnach mit den verbreiteten Geräten um
die 100 mm Objektivdurchmesser beobachtbar.
Bei jedem Objekt findet
man eine Beschreibung als
Text, die noch näher auf das
Erscheinungsbild in unterschiedlichen Gerätegrößen
eingeht und eine Beschreibung, wie man das Objekt
am besten auffindet. Dies
wird in klarer Weise durch
zwei Aufsuchkarten mit
unterschiedlichem Maßstab
ergänzt: die Übersichtskarte zeigt Sterne bis
6. Größe und dient damit der groben Orientierung, auf der Detailkarte sind Sterne bis
9. Größe eingezeichnet, womit sie wunderbar
verwendbar ist, wenn man sich bei der Benutzung eines Feldstechers orientieren möchte. Als
Auflockerung findet man von jedem Objekt ein
sehr schönes Foto, das zwar mit Amateurmitteln
entstanden ist, die aber meist deutlich größer
sind, als das in der Beschreibung angegebene
minimal erforderliche Gerät. Alles in allem ein
Buch, das zu einem ersten Begleiter durch die
Jahreszeiten für den Einsteiger in die Astronomie
wird und es ermöglicht, viele der bekanntesten
Objekte aufzusuchen und selbst zu beobachten.
R 132 Seiten, gebunden, 2001, II
Deep-Sky
vorgehoben wird, ob ein beschriebenes Objekt
mit dem Teleskop, einem Feldstecher oder dem
bloßen Auge beobachtbar ist.
Das Buch gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil
werden die Grundlagen und die wichtigsten
Techniken der Beobachtung erläutert. Dazu
gehören Informationen von echtem praktischem
Nutzwert, die in vielen anderen Büchern zu kurz
kommen, wie Tabellen zur Maximalvergrößerung,
sinnvolle Okularsätze für kleine Teleskope und
deren Leistungsvermögen, Auswahl des Beobachtungsstandortes, Starhopping, indirektes
Sehen und die Verwendung von Filtern. Besonders hervorzuheben sind die Tips für Einsteiger,
die den Spaß an der eigenen Beobachtung fördern, sowie eine Auswahl von zehn Himmelstouren für verschiedene Gelegenheiten.
Der zweite Teil beschreibt die
physikalische Natur der einzelnen Typen von Deep-SkyObjekten. Bereits hier finden
sich für die einzelnen Objektklassen Tabellen besonders
lohnender Mitglieder, z.B.
Galaxiengruppen für mittlere
Fernrohre und Sternhaufen
mit markanten farbigen Mitgliedern.
Der dritte Teil ist der Hauptteil des Buches, hier
werden 300 der schönsten Objekte des Nordund Südhimmels einzeln beschrieben. Dabei
geht es vor allem um den visuellen Eindruck mit
Feldstecher und Teleskop. Für Einsteiger besonders geeignete sowie auch unter ungünstigen
Verhältnissen beobachtbare Objekte sind hervorgehoben. Dieser Teil ist nach den offiziellen,
lateinischen Sternbildnamen gegliedert. Die
Sternbilder werden dabei immer auch über eine
Sternkarte, in die die beschriebenen Objekte
eingezeichnet sind, vorgestellt. So erübrigt sich in
der Regel die Verwendung einer zusätzlichen
Sternkarte. Jede Objektvorstellung beginnt mit
einer Datenzeile, die die wichtigsten Informationen enthält, liefert dann eine Beschreibung des
zu erwartenden Anblicks mit typischen Amateurmitteln und endet mit einer Anleitung zum Aufsuchen des Objektes. Die Beschreibungen
werden durch eine Vielzahl von Zeichnungen
und Fotos ergänzt. Die Auswahl geht über die
bekannten Messier-Objekte hinaus und liefert
viele lohnenswerte Anregungen für eigene
Beobachtungen sowie herausragende Eigenschaften der beschriebenen Objekte.
Der vierte Teil, ein Objektindex, der nach Katalognummer oder Eigennamen sortiert ist,
ergänzt die Beschreibungen und ermöglicht es,
zu jedem Namen oder jeder Nummer eines
Objektes schnell die zugehörige Beschreibung zu
finden.
R 415 Seiten, gebunden, 2000, II-IV
13
Seite 14
Deep-Sky
George R. Kepple, Glen W. Sanner:
The Night Sky Observer´s Guide
14
Seit den 80er Jahren wurden Teleskope mit
guten und großen Optiken im Amateurbereich
immer verbreiteter. Insbesondere die Entwicklung der "Dobson"-Teleskope führte dazu, daß
immer mehr Amateure über außerordentlich
lichtstarke Geräte verfügen, mit denen die detaillierte Beobachtung Dutzender von Emissionsnebeln, hunderter Sternhaufen und tausender
Galaxien möglich ist. Lange Zeit aber hat die
Literatur zum Thema visuelle Beobachtung mit
der stürmischen Entwicklung der Optiken nicht
Schritt gehalten. Das Ziel dieses Buches ist es,
die entstandene Lücke im Literaturangebot zu
schließen und den Eigentümer eines Teleskopes
mittlerer oder großer Öffnung mit einer Vorstellung davon zu versorgen, wonach mit solchen
Instrumenten gesucht werden kann. Welche
Arten von Objekten können gesehen werden
und welche Einzelheiten dieser Objekte können
beobachtet werden? Das Buch möchte den
Amateur darin unterstützen, die mit seinen Mitteln erreichbaren Objekte intensiv zu sehen und
zu studieren.
Der Ursprung dieses Buches ist eine Zeitschrift,
die Ende der 80er Jahre erschien und sich mit
den Objekten beschäftigte, die mit Teleskopen von 8 oder mehr
Zoll Öffnung aus mittleren nördlichen Breiten beobachtbar sind.
Jede Ausgabe war
einem mehr oder
minder großen Sternbild gewidmet und so
endete das Erscheinen
1992, nachdem 64
Sternbilder beschrieben
wurden.
Der
Aufbau dieser Beobachtungshinweise ist im vorliegenden Buch beibehalten worden, so daß alle
Objekte nach Sternbildern und die Sternbilder
nach Beobachtungsmöglichkeit in zwei Bänden
geordnet sind. Die Autoren haben alle ursprünglichen Beschreibungen in eine einheitliche Form
gebracht, Unklarheiten beseitigt und in vielen
Fällen die Informationen durch eigene aktuelle
Beobachtungen ergänzt. Da das Buch nach
Sternbildern aufgebaut ist, beginnt jedes Kapitel
natürlich mit einer Karte des Sternbildes, in dem
sich alle Bezeichnungen der im folgenden
erwähnten Objekte wiederfinden. Am Beginn
stehen Listen ausgewählter Variabler und Doppelsterne, gefolgt von einer näheren Beschreibung einzelner interessanter Sterne, meist
Doppel- oder Mehrfachsterne. Da sich das Buch
aber hauptsächlich an den "Deep-Sky-Beobachter" wendet, machen Sterndaten nur einen kleinen Teil der Gesamtinformation aus. Der größte
Anteil des Buches widmet sich allen Arten von
Deep-Sky-Objekten. Diese werden jeweils durch
Namen, Eigenschaften und Position beschrieben.
Die Erklärungen zu den verwendeten Abkürzungen finden sich dabei im ersten Band. Jeder Kurzerklärung folgt eine Texterläuterung des
Anblicks des Objektes, wobei jeweils darauf hingewiesen wird, mit welcher Teleskopgröße und
welcher Vergrößerung die Beobachtung stattgefunden hat. Eine Bewertung, die von "Hervorstechend" bis "Sehr schwach" reicht, erleichtert die
Entscheidung, ob ein Objekt die Mühe eines
Beobachtungsversuches wert ist. Der Großteil
aller hier erwähnten
Objekte ist mit Teleskopen von 8 bis 14 Zoll
Öffnung
beobachtet
worden. Wer ein Teleskop dieser Größenklasse oder größer
besitzt,
findet
mit
diesem Buch eine Fülle
von Anregungen, die
man in dieser Form
und Genauigkeit ansonsten vergeblich sucht.
Das Buch enthält in seinen zwei Bänden die
Beschreibungen von 2030 Galaxien, 127 Planetarischen Nebeln, 131 Hellen Nebeln, 69 Dunkelnebeln, 550 Offenen Sternhaufen und 92 Kugelsternhaufen. Die Beschreibungen werden durch
446 Fotos, 827 Zeichnungen, 143 Tabellen und
431 Sternkarten ergänzt.
R Band 1: Autumn & Winter, 430 Seiten,
gebunden, englischsprachig, 1998, II-V
R Band 2: Spring & Summer, 506 Seiten,
gebunden, englischsprachig, 1998, II-V
Robert Burnham jun.:
Burnham's Celestial Handbook
Dieser umfassende "Reiseführer" durch das
Weltall außerhalb des Sonnensystems ist ein
Klassiker in der Bibliothek eines jeden beobachtenden Amateurastronomen. Eine umfangreiche
Einführung am Anfang des 1. Bandes ermöglicht
es jedem Einsteiger die 3
Bände zu nutzen. Der Autor
gibt hier einen kurzen Abriß
der vielen tausend Objekte,
die den Besitzer eines Teleskops vom 6cm Refraktor bis
zum 40cm Newton in den
Weiten des Alls erwarten.
Die Objekte sind nach Sternbildern sortiert, die Objekte
jedes Sternbildes wiederum
sind zu Listen der Doppel- oder Vielfachsternsysteme, Veränderlichen, Sternhaufen, Nebel und
Galaxien zusammengefaßt. Der Leser wird über
Seite 15
Christian B. Luginbuhl, Brian A. Skiff:
Observing Handbook and
Catalogue of Deep-Sky Objects
Die Autoren haben mit diesem Buch eine ausführliche Beschreibung
von über 2 000 DeepSky Objekten angefertigt. Das Erscheinungsbild
der
einzelnen
Objekte ist in vielen
Fällen für unterschiedliche Instrumente, von
Ferngläsern bis zu 30cm
Teleskopen angegeben.
Die
beschriebenen
Objekte sind nach
Sternbildern
sortiert
und stellen dadurch
eine leicht zu handhabende Hilfe für Beobachter
und Astrofotografen dar.
R 364 Seiten, 27 Karten, kartoniert,
englischsprachig, 1998, III-IV
Philip S. Harrington: The Deep Sky
An Introduction
Aus der Reihe der Sky&Telescope Observer´s
Guides dient dieses Buch als Referenz für Einsteiger in die Deep-Sky-Beobachtung. Es ist für
denjenigen gedacht, der ein Fernglas oder Fernrohr besitzt und sich damit in die Regionen jenseits des Sonnensystems wagen möchte. Philip
Harrington beginnt mit einer Einführung in die
Vielfalt der Objekte, die dem Amateur bereits
mit einfachen Mitteln zugänglich sind. Als Ergänzung zu allen Texten liefert das Buch im Anhang
einen kompletten Atlas des gesamten Himmels,
auf dem sich alle beschriebenen Objekte und
viele weitere wiederfinden. Die Beschreibung
der nötigen Ausrüstung und die Hinweise, wie
sich der Nutzer am besten am Himmel zurechtfindet, bieten einen guten Einstieg in die
Beschreibungen
der
Beobachtungsobjekte.
Danach stellt der Autor die besten Doppel- und
Vielfachsterne, Veränderliche, Sternhaufen, Nebel
und Galaxien vor.
Die über 300 Objekte sind
ausführlich beschrieben und
zu Gruppen zusammengefaßt, die entweder thematisch
oder jahreszeitlich zusammengehören. So findet sich in
jeweils einem Kapitel ein
umfangreiches Beobachtungsprogramm für jede Jahreszeit.
Hierbei werden die gerade
gut sichtbaren Sternbilder mit den in ihnen
beobachtbaren Objekten erläutert. Zu dieser
Beschreibung gehören nicht nur Aufsuchkärtchen und Fotos sondern auch sehr häufig Zeichnungen, die den Anblick im Amateurteleskop
wiedergeben. Der weite Bereich der Zeichnungen findet seinen Niederschlag auch in einem
der Kapitel zur Vorgehensweise, das sich ausschließlich damit beschäftigt, wie man Zeichnungen anfertigt und Beobachtungen dokumentiert.
R 272 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 1998, II
Deep-Sky
Namen, Positionen, und Klassifikationen informiert. Umfangreiche Anmerkungen heben das
Handbuch von üblichen Katalogen ab. Zu jedem
Sternbild gibt es noch eine
zusammenfassende Beschreibung. In Verbindung mit einer
guten Sternkarte wird Ihnen
dieses Buch ermöglichen, so
gut wie jedes Objekt am
Himmel zu finden.
Das besonders Interessante
an diesem Buch sind nicht
unbedingt die Daten, von
Interesse sind vielmehr die
Beschreibungen. Abgedeckt
werden alle Bereiche, so zum
Beispiel die Geschichte oder
auch unübliche Eigenschaften
und deren Erklärungen. Hunderte Karten und andere
Zeichnungen helfen bei der
Identifikation der so zuvor im
Warmen studierten Objekte;
über 300 Fotografien werden
Ihnen über bewölkte Nächte
hinweghelfen.
R Band 1: Andromeda bis Cetus, 652 Seiten,
kartoniert, englischsprachig, erweiterte und
überarbeitete Auflage 1978, III-V
R Band 2: Chamaeleon bis Orion, 695 Seiten,
kartoniert, englischsprachig, erweiterte und
überarbeitete Auflage 1978, III-V
R Band 3: Pavo bis Vulpecula, 791 Seiten,
kartoniert, englischsprachig, erweiterte und
überarbeitete Auflage 1978, III-V
David Malin, David J. Frew:
Hartung's Astronomical Objects
for Southern Telescopes
A Handbook for Amateur Observers
Dieses Handbuch für Beobachter am Südhimmel wurde zuerst 1968 herausgegeben. 1995
wurde es neu überarbeitet und erweitert. Es
bietet sowohl dem Amateur, der einen Feldstecher einsetzt, als auch demjenigen mit einem
großen Teleskop eine Fülle von Material zu
Beobachtungsobjekten am Südhimmel.
15
Deep-Sky
Seite 16
16
Das Buch enthält einen ausführlichen Einleitungsteil zu den Grundlagen der visuellen Beobachtung und dem physikalischen Hintergrund der
Beobachtungsobjekte. Die
Beschreibung der Beobachtungobjekte beginnt dann
mit einer Liste von 1129
Objekten, die mit einem
Teleskop
beobachtet
werden können. Anschließend wird für jedes am
Südhimmel sichtbare Sternbild eine ausführliche Darstellung von möglichen Beobachtungsobjekten
aus dieser Liste gegeben. Alle Objekte werden
kurz aber präzise beschrieben, so daß der Beobachter eine klare Vorstellung von dem bekommt,
was er zu finden sucht.
Wer eine Beobachtung am südlichen Himmel
plant, der wird aus diesem Buch sicher viel
Nutzen ziehen, denn es berücksichtigt auch die
Objekte, die bei vielen anderen Werken über
den Südhimmel zu kurz kommen.
R 448 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1995, III-IV
G.D. Thompson, J.T. Bryan Jr.:
Supernova Search Charts
and Handbook
Dieser ungewöhnliche Atlas beinhaltet 226
Karten von mehr als 300 der hellsten Galaxien.
Die Galaxien sind nach Ihrer Eignung für die
Supernovae-Suche ausgewählt. Die Karten
weisen folgende Merkmale auf:
• Detailliert im
Kern- und Randbereich bei 30'
Felddurchmesser
• Die Sterne sind,
anders als auf
Fotografien, auch
vor dem Kernbereich zu erkennen
• Die Sterne sind
mit fotoelektrisch
gemessenen Helligkeiten versehen
• Erwartete Helligkeiten und Abstände von
Supernovae sind angegeben.
Die Karten sind in erster Linie für die Supernova-Suche gedacht, und stellen hierfür die
beste Informationsquelle dar, sie sind aber auch
für die Beobachtung und Fotografie von großem
Wert.
Die Karten werden durch ein Buch mit weiteren
Informationen ergänzt.
R 154 Seiten, 236 separate Karten,
Loseblattsammlung im Ordner,
englischsprachig, 1989, III-IV
David H. Levy:
Observing Variable Stars
A Guide for the Beginner
Die Beobachtung veränderlicher Sterne ist einer
der Bereiche der Astronomie, in denen auch
Amateure noch bedeutenden Anteil am Fortschritt der Wissenschaft haben können. Jeder,
auch wenn er nur ein Fernglas oder ein kleines
Teleskop benutzt, kann
seinen Anteil zu diesem Forschungsbereich beitragen.
Dieses Buch richtet sich an
denjenigen, der entweder
schon von der Idee, Veränderliche zu beobachten
begeistert ist oder sich von
diesem Zweig der Astronomie fesseln lassen möchte.
Es beginnt mit Hinweisen
zur Wahl der Ausrüstung und den grundlegenden Begrifflichkeiten, um sich am Himmel
zurechtzufinden und Sterne effektiv zu beobachten. Es folgt eine umfangreiche Beschreibung
aller Aspekte der Beobachtung Veränderlicher,
angefangen bei den Grundbegriffen und den
ersten Objekten. Alle wichtigen Typen von veränderlichen Sternen werden einschließlich der
erforderlichen Beobachtungstechniken beschrieben. Die hier aufgeführten bekanntesten Vertreter der jeweiligen Klasse verschaffen dem Amateur einen Einblick in die Vielfalt dieser Objekte.
Über ein Drittel des Buches ist dann einer Auflistung der zu verschiedenen Zeiten des Jahres
beobachtbaren Veränderlichen gewidmet. Diese
Zusammenstellung ist nicht nur auf den
Nordhimmel beschränkt, sondern umfaßt alle
Sternbilder. Die Lage der interessantesten und
hellsten Veränderlichen wird dabei jeweils durch
Aufsuchkärtchen verdeutlicht.
Für die zweite Auflage wurden alle Daten überprüft, auf den neuesten Stand gebracht und die
Zusammenstellung der Objekte aktualisiert.
R 218 Seiten, kartoniert, englischsprachig, II-III
Grant Privett, Paul Parsons:
The Deep-Sky Observers Year
A Guide to Observing Deep-Sky
Objects Throughout the Year
Eines der größten Probleme vor dem der DeepSky-Beobachter immer wieder steht, ist es herauszufinden, welche Objekte aus der Vielzahl der
sichtbaren eine Beobachtung lohnen. Hier
möchte dieses Buch eine Hilfestellung sein. Es
beschreibt in 12 Kapiteln für jeden Monat lohnende Beobachtungsobjekte. Die Beobachtung
dieser Objekte soll aber nicht nur auf einen speziellen Monat beschränkt bleiben, deshalb ist bei
jedem Kapitel die Rektaszension angegeben, die
in der Mitte der beschriebenen Objekte liegt.
Jeder Beobachter kann also je nach Standort,
Sichtbarkeitsbedingungen und persönlichen Vorlieben
entscheiden,
die
Objekte einer bestimmten
Rektaszension auch in anderen als den vorgeschlagenen
Monaten zu beobachten. Der
von Mitteleuropa aus sichtbare Himmel ist durch diese
Kapitel komplett abgedeckt.
Die Beschreibungen der einzelnen Objekte orientieren
sich jeweils an den Sternbildern und enthalten eine Klassifizierung in
schwierige bis einfache Beobachtungen. Eine
gute Sternkarte wird durch dieses Buch in
keinem Fall ersetzt, da es nur für wenige
Objekte Aufsuchkarten enthält. Der Leser dieses
Buches erhält aber Hinweise auf Objekte, die er
ansonsten vielleicht übersehen hätte, obwohl sie
sich durchaus lohnen. Das erste Drittel des
Buches widmet sich der Deep-Sky-Beobachtung
im allgemeinen. Darunter fallen: notwendige
Ausrüstung, Beobachtungstechniken, Leistungsfähigkeit verschiedener Gerätetypen, physikalische
Natur der Deep-Sky-Objekte, Beobachtungsprogramme und weiterführende Quellen wie
Sternkarten, Bücher, Software und Internetseiten. Insgesamt betrachtet stellt das Buch eine
komplette Einführung in das reiche Feld der
Deep-Sky-Beobachtung dar.
R 254 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2001, III
Steven R. Coe: Deep Sky Observing
The Astronomical Tourist
Für die meisten Amateurastronomen ist es nach
einiger Zeit nicht mehr befriedigend, von ihrem
Wohnort aus zu beobachten, für manche ist es
von Anfang an indiskutabel gewesen. Alle diese
Personen beginnen, ihre Ausrüstung zu verladen
und eine nächtliche "Tour" zu einem Beobachtungsort mit besseren Bedingungen zu machen.
In diesem Sinne will der Autor das Wort "Tou-
rist" im Untertitel verstanden wissen und für
genau diese Leute hat er eine Reihe von Tips
und Hinweisen gesammelt. Dabei geht es
darum, dem Einsteiger die
Beobachtung
soweit
zu
erleichtern, daß er schneller
Freude daran findet, als wenn
er erst alle Fehler selber
machen und sich die Lösungen
mühsam
erarbeiten
müßte.
Im ersten Teil des Buches
behandelt der Autor die
mehr "technischen" Fragen:
die Suche nach dem richtigen Beobachtungsort,
die optimale Verwendung der zur Verfügung stehenden Beobachtungszeit, das erforderliche
Zubehör, die eigenen Aufzeichnungen, die Technik zum Aufsuchen der Beobachtungsobjekte. Im
zweiten Teil widmet sich der Autor den bekanntesten Klassen von Beobachtungsobjekten, stellt
lohnende Vertreter vor und erklärt vor allem,
was der Astronom überhaupt bei diesen Objekten beobachten kann, d.h. worauf er sein besonderes Augenmerk richten sollte. Zu jedem vorgestellten Objekt liefert der Autor eine Zeichnung oder ein Bild, grundlegende Daten sowie
Beschreibungen des Anblicks für unterschiedliche Gerätegrößen. Der dritte Teil umfaßt
Themen von zuerst untergeordneter Bedeutung,
wie Einsatz von Computern, gelegentliche Nutzung eines Feldstechers, öffentliche Beobachtungen und weiterführende Literatur. Das Buch soll
also eine Hilfestellung für die "Tour" zum gewählten Beobachtungsort als auch für die folgende
"Tour" am nächtlichen Himmel sein.
R 372 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2000, II-III
Deep-Sky
Seite 17
J. K. Gilmour:
The Practical Astronomer's
Deep-Sky Companion
Mehr als 300 einzelne steckbriefartige Beschreibungen von Deep-Sky-Objekten jeder Schwierigkeitsklasse zeichnen dieses Buch aus. Die
Beschreibungen sind für jedes Objekt gleich aufgebaut, so dass Sie die verschiedenen Objekte
hervorragend miteinander
vergleichen
können. Die wichtigsten Daten wie Position, Größe, Helligkeit
und Typ stehen neben
einer kurzen Charakterisierung und einem
erklärenden
Foto.
Schnell greifbare Tabellen ermöglichen es, zu
bestimmen ob das
Objekt bei gegebenen
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Deep-Sky
Seite 18
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Teleskopdaten in das Feld eines Kleinbildfilmes
paßt. Der entscheidende Teil jeder Beschreibung
ist jedoch die Umgebungskarte, die das Objekt
und seine nächsten Sterne darstellt und in der
immer zum Vergleich ein Koordinatengitter von
1 Grad in Deklination und 4 Minuten in Rektaszension eingetragen ist. So können Sie jeweils
die zu erwartende Größe aller dargestellen
Objekte einfach erkennen und vergleichen.
Durch die Angabe der absoluten Koordinaten in
diesen Umgebungskarten ist die Verbindung zur
Übersichtskarte des zugehörigen Sternbildes
möglich. Die Beschreibungen der Objekte sind
sternbildweise zusammengefaßt und decken
damit den kompletten Himmel ab. Für jedes
Sternbild ist den Objekten eine Übersichtskarte
mit den wichtigsten Daten zu dem Sternbild vorangestellt. Dabei liefert die Übersicht immer
sowohl die Sichtbarkeit im Laufe des Jahres als
auch die Sichtbarkeit abhängig von der geografischen Breite mit. Dieses Buch sollte Ihnen mehr
als genug Anregungen und Herausforderungen
für eigene Beobachtungen geben und zeigen,
daß es weit mehr lohnende Beobachtungsziele
am Himmel gibt, als die, die sich in jedem Standard-Einführungsbuch finden.
R 140 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2003, III
Stephen J. O´Meara:
Deep Sky Companions:
The Messier Objects
Die 110 Objekte des Messier-Kataloges
gehören
auch heutzutage zu den
am häufigsten beobachteten
Himmelsobjekten.
Diese im späten 18. Jahrhundert
katalogisierte
Sammlung von Galaxien,
Sternhaufen und Nebeln
sind bevorzugte Ziele
vieler
Amateurastronomen, bieten sie doch eine
große Formenvielfalt und hohen Detailreichtum.
O´Meara, als erfahrener visueller Beobachter, liefert in diesem Buch für Beobachter aller Erfahrungsgrade eine völlig neue Zusammenstellung
der Messier-Objekte. Basierend auf eigener, jahrelanger Beobachtung, hat er neue Zeichnungen,
verbesserte Aufsuchkarten und aktuelle astronomische Daten herausgegeben.
Das Buch beschreibt jedes der Messier-Objekte
und widmet ihm mindestens zwei komplette
Seiten. Zu jedem Objekt ist der Beschreibung
ein Foto vorangestellt, das einen ersten Eindruck
vermitteln soll. Dieses Foto wird durch astronomische Daten (Position, Typ, Helligkeit, Durchmesser, etc.) die Originalbeschreibung Messiers
und die Beschreibung aus dem NGC-Katalog
ergänzt. Im folgenden Text sind eine Aufsuchkarte und eine Zeichnung integriert. Besonders durch die Zeichnung erschließt sich dem
Leser der Eindruck des Objektes bei einer
Beobachtung mit dem bloßen Auge. In seinen
ausführlichen Beschreibungen liefert der Autor
immer Erklärungen zur physikalischen Natur der
Objekte, beruhend auf dem aktuellen Erkenntnisstand, und Hinweise an den Beobachter,
welche Gerätetypen erforderlich sind, welche
Ergebnisse zu erwarten sind, welche Strukturen
sichtbar werden können und ob sich lohnende
weitere Beobachtungsobjekte in der Nähe befinden.
Die klare Struktur, die gut präsentierten Informationen und die Verbindung von aktuellen Ergebnissen der professionellen Astronomie mit langjähriger Beobachtungspraxis, lassen dieses Buch
zu einem herausragenden Führer durch die Messier-Objekte für das nächste Jahrzehnt werden.
R 318 Seiten, 330 Abbildungen, gebunden,
englischsprachig, 1998, II-IV
Harvard Pennington:
Messier Marathon Field Guide
Dieses Buch ist von einem Beobachter geschrieben, der mit den 110 Objekten des Messier
Katalogs sehr vertraut geworden ist. Mit der
Hilfe heller "Leitsterne" und detaillierter Sternkarten ist es auch für Neulinge leicht, diebekannten Galaxien, Sternhaufen und Nebel aufzufinden.
Die Beobachtungstechniken, die in diesem Buch
beschrieben werden,
sind leicht zu lernen
und sehr hilfreich, und
dies nicht nur für Einsteiger. Mit Hilfe der
abgedruckten Karten
kann ein Einsteiger zu
jeder Zeit des Jahres 25
bis 30 Messier-Objekte
vor Mitternacht aufsuchen.
Einmal im Jahr, in
mondlosen
Nächten
Ende März oder Anfang April, kann man die
erlernten Beobachtungsobjekte in einer Nacht
beobachten. Nach Sonnenuntergang ist dies ein
Rennen mit dem Untergang der Objekte. Im
weiteren Verlauf der Nacht wird dann durch
ständiges Beobachten, die Liste der beobachteten Objekte vervollständigt. Wenn die Morgendämmerung das Ende der Nacht ankündigt,
beginnt das Rennen um die letzten Objekte des
Messier-Katalogs.
R 206 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1998, II-III
Seite 19
Der Begriff "Messier Marathon" hat Eingang in
die Sprachwelt der Amateurastronomie gefunden und gehört für viele Beobachter zu den
Dingen, die man mindestens einmal gemacht
haben sollte. Mit diesem Wort ist das Vorhaben
gemeint, alle 110
Objekte des MessierKataloges in einer
Nacht zu beobachten. Und bei der
Durchführung genau
dieses Vorhabens soll
Sie
dieses
Buch
unterstützen. Deshalb
beginnt der Autor
auch am Anfang,
nämlich bei der Vorstellung des Astronomen Charles Messier
und seines Kataloges, der heute der bekannteste
und am häufigsten verwendete Katalog der
Amateurastronomie ist. Der nächste Teil deckt
die Vorüberlegungen ab, und beantwortet so die
Fragen nach optimaler Beobachtungszeit und
möglichem Beobachtungsort. Der Autor erklärt,
warum Sie einen Messier-Marathon überhaupt
nur im Zeitraum März/April durchführen können
und liefert für die Jahre 2001 bis 2050 Vorschläge für gute Beobachtungstermine bei denen
der Mond nicht stört. Nahezu ebenso wichtig ist
die Frage nach der geografischen Breite des
Beobachtungsortes. In 5-Grad-Schritten arbeitet
sich der Autor von 55 Grad Nord bis 10 Grad
Süd vor und untersucht, wann die Beobachtung
mit den gegebenen lokalen Horizonten möglich
ist. Sie werden hier sehr schön erkennen, warum
ein Messier-Marathon im nördlichen Deutschland eine echte Herausforderung ist und immer
leichter wird, je weiter Sie in die mittleren nördlichen Breiten kommen. Aufgrund der Ausführungen zu Zeit und Ort können Sie sehr schnell
abschätzen, welche Aussicht auf Erfolg Sie haben
werden und mit welchen Schwierigkeiten Sie
rechnen müssen. Für die praktische Beobachtung
liefert der als "Atlas" bezeichnete Teil des Buches
alle Aufsuchkärtchen für die Objekte des Messier-Kataloges in der Reihenfolge, in der sie bei
einem Marathon beobachtet werden sollten.
Diese Karten erleichtern die Beobachtung
erheblich und fassen alle Messier-Objekte handlich zusammen.
R 172 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2002, II-III
David Ratledge:
Observing the Caldwell Objects
Dieses Buch präsentiert alle 109 Objekte des
Caldwell-Katalogs, womit sich dem Beobachter
ein faszinierendes neues Betätigungsfeld eröffnet.
Im Gegensatz zum allseits bekannten MessierKatalog verbirgt sich hinter diesem Katalog eine
Sammlung bisher wenig beachteter Objekte. Sie
sind jedoch größtenteils nicht schwerer zu beobachten als die Messier-Objekte, rund 100 von
ihnen sind bereits mit dem astronomischen Feldstecher zugänglich. Der Caldwell-Katalog wurde
von Patrick Caldwell-Moore (in der astronomischen Literatur meist nur als Patrick Moore
bekannt) erstellt, um eine Erweiterung des Messier-Katalogs zu schaffen. Der Katalog umfaßt
Objekte aller Deklinationen und einige der faszinierendsten Objekte am Himmel.
Im Katalog findet man Objekte nahezu aller
denkbaren Klassen: planetarische Nebel, alle
Arten von Sternhaufen, Gasnebel fast jeden Typs, Galaxien der unterschiedlichsten
Klassen und auch stellare
Objekte und ihre Umgebungen. Im Gegensatz zum Messier-Katalog findet man hier
auch Objekte, bei denen
unter keinen Umständen die
Gefahr besteht, sie mit einem
Kometen zu verwechseln, z.B.
den Kohlensack-Nebel. Alle
Objekte dieses Kataloges sind gute Ziele für die
kleine bis mittlere astronomische Ausrüstung.
Der Autor beschränkt sich nach kurzen Erklärungen zum Gebrauch tatsächlich auf die reine
Vorstellung und Beschreibung der Objekte.
Jedem Objekt ist eine komplette Doppelseite
gewidmet, alle werden in einem einheitlichen,
leicht zu erfassenden Format vorgestellt. Eine mit
Amateurmitteln gewonnene CCD-Aufnahme
läßt den Leser ahnen, welchen Anblick er zu
erwarten hat, eine Übersichtskarte zeigt den
Standort des Objektes. Für das exakte Ausuchen
findet man Koordinaten und Bezeichnungen aus
anderen Katalogen (NGC, IC etc) die eine Identifikation in einer Sternkarte ermöglichen. Dazu
liefert der Autor auch noch die Kartennummern
der gängigen Sternatlanten (Millennium, 1.Auflage Uranometria, Tirions Sky Atlas) mit, so daß
sich langes Suchen erübrigt. Neben den sachlichen Objektinformationen (Helligkeit, Größe,
Klassifikation etc.) findet der Leser zwei
Beschreibungen. Die erste Beschreibung stellt
den Eindruck im astronomischen Gerät in den
Vordergrund, ist also eine Beschreibung des visuellen Eindrucks und des benötigten Gerätes für
den gewünschten Detailreichtum. Die zweite
Beschreibung konzentriert sich auf die physikalische Natur des Objektes und die bisher dazu
Deep-Sky
Don Machholz:
The Observing Guide
to the Messier Marathon
A Handbook and Atlas
19
Seite 20
auf den verschiedenen Gebieten gewonnenen
Erkenntnisse. Dem Leser wird also nicht nur klar,
wie das Objekt aussieht, sondern auch, was sich
hinter diesem Objekt verbirgt.
Den Abschluß des Buches bildet ein kurzer
Index der Caldwell-Objekte, der sich hauptsächlich dadurch auszeichnet, daß die Sichtbarkeit
der Objekte für verschiedene Orte der Erde
berücksichtigt wird. Durch seinen völlig anderen
Objektkreis und seine klare Darstellung hebt
sich dieses Buch wohltuend von der Vielzahl der
Bücher zum Thema "Die Messier-Objekte in
Wort und Bild" ab.
R 242 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2000, III
Deep-Sky
Stephen James OMeara:
Deep-Sky Companions:
The Caldwell Objects
20
Die 109 Objekte des
Caldwell-Katalogs erfreuen
sich seit der ersten Veröffentlichung dieses Katalogs
im Jahr 1995 steigender
Beliebtheit. Der Katalog
wurde von Patrick Moore
zusammengestellt, um eine
Ergänzung zum allseits
bekannten Messier-Katalog
zu liefern. Hier finden sich
Objekte aller Deklinationen und einige der faszinierendsten Objekte am
Himmel. Sie sind jedoch größtenteils nicht
schwerer zu beobachten als die MessierObjekte, rund 100 von ihnen sind bereits mit
dem astronomischen Feldstecher zugänglich.
Im Katalog findet man Objekte nahezu aller denkbaren Klassen: planetarische Nebel, alle Arten von
Sternhaufen, Gasnebel fast jeden Typs, Galaxien
der unterschiedlichsten Klassen und auch stellare
Objekte und ihre Umgebungen. Im Gegensatz
zum Messier-Katalog findet man hier auch
Objekte, bei denen unter keinen Umständen die
Gefahr besteht, sie mit einem Kometen zu verwechseln, z.B. den Kohlensack-Nebel. Alle
Objekte dieses Kataloges sind gute Ziele für die
kleine bis mittlere astronomische Ausrüstung. Die
veröffentlichten Zeichnungen, Aufsuchkarten und
Daten sind alle vom Autor auf der Grundlage
eigener Beobachtungen überwiegend mit einem
4-Zoll-Gerät erstellt worden.
Das Buch beschreibt jedes der Caldwell-Objekte
und widmet ihm mindestens zwei komplette
Seiten. Einige dicht beieinander liegende Objekte
sind zu Doppelbeschreibungen zusammengefasst. Zu jedem Objekt ist der Beschreibung ein
Foto vorangestellt, das einen ersten Eindruck
vermitteln soll. Dieses Foto wird durch astronomische Daten (Position, Typ, Helligkeit, Durchmesser etc.), die Beschreibung aus dem NGCKatalog und eine gegebenenfalls existierende
Beschreibung William Herschels ergänzt. Für alle
Objekte liegen vom Autor erstellte Zeichnungen
und eine Aufsuchkarte vor. Besonders durch die
Zeichnung erschließt sich dem Leser der Eindruck des Objektes bei einer Beobachtung mit
dem bloßen Auge. In seinen ausführlichen
Beschreibungen liefert der Autor immer Erklärungen zur physikalischen Natur der Objekte,
beruhend auf dem aktuellen Erkenntnisstand,
und Hinweise an den Beobachter, welche Gerätetypen erforderlich sind, welche Ergebnisse zu
erwarten sind und welche Strukturen sichtbar
werden können.
Die klare Struktur, die gut präsentierten Informationen und die Verbindung von aktuellen Ergebnissen der professionellen Astronomie mit langjähriger Beobachtungspraxis, lassen dieses Buch
zu einem soliden und umfassenden Führer durch
die Caldwell-Objekte werden.
R 500 Seiten, 260 Abbildungen, gebunden,
englischsprachig, 2002, II-IV
Alan MacRobert:
Star-Hopping
for Backyard
Astronomers
Der
Autor
beschreibt, wie man
entlang einprägsamer
Sternformationen
unauffällige, aber faszinierende
Himmelsobjekte auffindet.
Beschrieben
werden 14 Fernrohr-Touren, entlang derer 160
Objekte für Feldstecher und Teleskope aufzufinden sind.
Jede einzelne Tour beinhaltet eine detaillierte
Karte, Beschreibungen und Fotos.
R 160 Seiten, gebunden, englischsprachig, 1993, I-III
Robert Garfinkle: Star-Hopping
Dieses Buch ermöglicht es Ihnen, Sternhaufen,
Galaxien und viele weitere Objekte am Himmel
aufzusuchen. Die einzigen
Voraussetzungen sind, daß
Sie sich für den Himmel
der Nordhalbkugel interessieren, und einen geeigneten Feldstecher oder ein
kleines Fernrohr zur Verfügung haben. Der Autor
beschäftigt sich, über die
ausführlichen monatlichen
Beobachtungsvorschläge
hinaus, mit grundlegenden
Tips zur Anschaffung von Fernrohren und Zubehör, und macht Vorschläge zur Durchführung
eines Messier-Marathons.
R 357 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 1997, I-III
Seite 21
Suchen Sie nach neuen
Beobachtungsobjekten für
Feldstecher? Dann sollten
Sie dieses Buch in Erwägung ziehen. Philip Harrington schildert sehr ausführlich die Beobachtungsmöglichkeiten mit Ferngläsern.
Zum einen beschreibt er
die Ziele im Sonnensystem,
zum anderen hat er eine
Auflistung von über 1 000
Objekten am gestirnten Himmel zusammengetragen, die viele Ideen für nächtliche Beobachtungen liefern. Außerdem gibt der Autor Tips zur
Anschaffung von Ferngläsern und zum Bau von
Stativen für Ferngläser.
R 294 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1990, II-IV
Craig Crossen, Wil Tirion:
Binocular Astronomy
Binocular Astronomy stellt dem Leser vielfältige
Beobachtungsvorschläge für normale Feldstecher vor. Außer diesem Buch und einem Feldstecher ab ca. 7x50 benötigt man nichts weiteres
um mit der Beobachtung des nächtlichen Himmels zu beginnen. Ein Sternatlas ist nicht erforderlich, denn im hinteren Teil sind alle Karten des
Bright Star Atlas 2000.0 abgedruckt. Diese
Karten sind zur Orientierung mit dem kleineren
Feldstecher völlig ausreichend, da sie nahezu alle
mit dem bloßen Auge sichtbaren Sterne und
dazu Hunderte von Deep-Sky-Objekten enthalten. Das Buch beginnt mit ein paar Vorbemerkungen zum Himmel an sich, den Sternbildern
und den Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Beobachtungsnacht. Im Hauptteil folgt der
Autor im wesentlichen
den Jahreszeiten. Dabei
erläutert er, welche
Sternbilder besonders
gut zu sehen sind und
vor
allem, welche
Objekte in ihnen lohnende Ziele für einen
Feldstecher darstellen.
Jedes Objekt ist ausführlich beschrieben,
mit Verweisen auf die
Karten im Anhang und,
wenn erforderlich, mit
speziellen Aufsuchkärtchen versehen. Das Buch
umfaßt alle Arten von Objekten und dem Leser
wird rund ums Jahr Gelegenheit gegeben, seinen
Feldstecher zu astronomischen Beobachtungen
zu nutzen. Im Schlußteil gibt der Autor Anregungen zu schwierigeren Betrachtungen, Ausblicke
auf verwandte Themenbereiche, weiterführende
Literaturhinweise und einen Index aller im Buch
erwähnten Objekte.
R 193 Seiten, 10 Karten, gebunden,
englischsprachig, 1992, II-III
Antonin Rükl: Mondatlas
Der "Rükl" ist nun schon seit einigen Jahren "das"
Standardwerk für Mondbeobachter. Nachdem
der ursprüngliche Verlag dieses Buch 1999 aus
dem Programm genommen hatte, stand nichts
zur Verfügung, was an seine Stelle treten konnte,
nicht einmal, wenn man das große Angebot englischsprachiger Bücher hinzunahm. Deshalb liegt
dieser einmalige Atlas
jetzt als exklusiver
Nachdruck des astroshop in deutlich verbesserter Druckqualität
aber mit dem bewährten Inhalt vor.
Die handwerklich hervorragend gezeichneten Karten haben ein
klares Kartenbild und
weisen einen Detailreichtum und eine
Genauigkeit auf, wie sie
für eine erfolgreiche Mondbeobachtung unerläßlich sind. Dabei ist die Auflösung so gewählt, daß
die Details gut dargestellt werden, die im mittelgroßen Fernrohr zu sehen sind. Die Karten
decken die gesamte sichtbare Seite des Mondes
ab und werden jeweils von einer kompletten
Seite mit Erklärungen zu den abgebildeten Formationen begleitet. Die Erklärungen liefern
immer die genaue Position (in Mondlänge und breite), die Herkunft des Namens und die Klassifikation der Formation (z.B. Krater, Rille, Wallebene, Berg, Rücken etc.). Als Ergänzung dieser
umfassenden kartografischen Aufnahme des
Mondes dienen Karten der Librationsgebiete
und eine Karte des gesamten Mondes einschließlich der erdabgewandten Seite. 50 ausgewählte Mondfotos hoher Qualität verdeutlichen
die unterschiedlichen Oberflächenformen auf
dem Mond und ihre fotografische Darstellung.
Hintergrundinformationen zu Mondphasen, Klassifizierung der Formationen auf der Mondoberfläche sowie Entstehung und Entwicklung des
Mondes finden sich im einleitenden Textteil. Von
Aufmachung und Inhalt her ist dieses Buch einfach unentbehrlich für jeden auch nur gelegentlichen Mondbeobachter und bietet das beste Kartenmaterial, das einfach erhältlich ist.
R 224 Seiten, 84 Karten, gebunden,
2. Auflage 1999, II-IV
Deep-Sky • Sonnensystem
Philip S. Harrington:
Touring the Universe through
Binoculars
A Complete Astronomer's Guidebook
21
Seite 22
Jeremy Cook:
The Hatfield
Photographic
Lunar Atlas
Sonnensystem
Dieser schöne fotografische
Atlas
des
Mondes zeigt auf 88
Tafeln die von uns aus
sichtbare Seite des
Mondes. Die Bilder
zeigen die verschiedenen Regionen in den unterschiedlichsten
Beleuchtungsverhältnissen. Die Bilder werden
durch Karten ergänzt, die sich der aktuellen
durch die NASA eingeführten Nomenklatur
bedienen.
R 114 Seiten, 16 Karten, 88 Abbildungen,
gebunden, englischsprachig, 1999, III
22
S. M. Chong, Albert Lim, P. S. Ang:
Photographic Atlas of the Moon
Dieses Buch zeigt für jeden Tag des Mondzyklusses eine ganzseitige Fotografie des Mondes und
deckt so den kompletten Zeitraum von Neumond über Vollmond bis Neumond ab. Damit ist
es ein Führer für jede mögliche Mondphase und
zeigt über 29 Tage deutlich die jeweils am besten
zu beobachtenden Merkmale auf der Mondoberfläche. Die Fotos wurden von erfahrenen
Amateurastronomen erstellt und sind an einem
40cm-Teleskop mit einem feinkörnigen und
niedrig empfindlichen Film entstanden. So erhält
man sehr scharfe und qualitativ hochwertige
Bilder der Mondentwicklung die gut dem visuellen Eindruck entsprechen und den Betrachter in
die Lage versetzen, aufgrund der Beleuchtungsmuster einzelne Geländemerkmale schnell zu
erkennen. Besonders die Fotos die wenige Tage
nach oder vor Neumond entstanden sind, sind
sehr beeindruckend geworden. Auf den Bildern
des
kompletten
Mondzyklus
sind
die gut beobachtbaren Merkmale in
der Nähe des Terminators beschriftet, zu jedem Bild
gibt es einen erläuternden Text, der
die Beobachtungsmöglichkeiten
sowie die sichtbaren Merkmale darstellt. Ausgewählte
Gebiete
des
Mondes werden in hoch vergrößerten Ausschnitten gesondert vorgestellt, um so
bestimmte Geländeformen herauszuheben und
zu erklären. Alle Geländemerkmale sind entsprechend der gültigen IAU-Terminologie benannt.
Kurze Abschnitte zu Finsternissen und ergänzende Anhänge dürfen nicht fehlen. Bei den
Anhängen steht besonders der nach Gruppen
geordnete Anhang der benannten Geländemerkmale auf dem Mond hervor.
Dieser Atlas ist ein wertvolles Standardwerk für
Amateure, die sich mit Mondbeobachtungen mit
kleinen Teleskopen befassen wollen.
R 156 Seiten, gebunden, englischsprachig, 2002, II-IV
Gerald North: North:
Observing the Moon
The Modern Astronomer's Guide
Mit einer ungewöhnlichen inhaltlichen Zusammenstellung zum Thema "Mond" stellt dieses
Buch einen gelungenen
Einstieg in die Mondbeobachtung dar. Der Autor
beschäftigt sich sowohl
mit den Aspekten der
reinen praktischen Mondbeobachtung als auch mit
dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse
über den Mond. Er stellt
heraus, welche Beobachtungen möglich und sinnvoll sind und wo trotz der Erfolge der Raumfahrt erdgebundene Beobachter ihren Teil zur
Lösung ungeklärter wissenschaftlicher Fragen
beitragen können. Das Buch wird so zu einem
Führer für den interessierten Amateur auf dem
Weg zum Spezialisten für den Mond. Es enthält
genug Wissen und Hinweise, um dem Beobachter einen gelungenen Start in die Mondbeobachtung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es mit
seinen umfangreichen Verweisen auf weiterführende Literatur ein Sprungbrett für intensivere
Beschäftigung und Beobachtung.
Nach einer einführenden Beschreibung des
Objektes "Mond" folgen Kapitel zu den grundlegenden Beobachtungstechniken Fernglas, Teleskop und Zeichnung. Breiten Raum nimmt die
Erstellung von Bildern ein, sei es auf klassischem
fotografischem Wege oder mittels CCDs oder
Video. Zwei mehr theoretische Kapitel zur physikalischen Natur des Mondes und der Unterstützung der Beobachtung durch Computer schließen sich an. Auf fast 200 Seiten stellt der Autor
dann ausgewählte Landschaften der Mondoberfläche vor. Die einzelnen Geländeformationen
werden immer ausführlich beschrieben und ihre
Lage und Bedeutung herausgestellt. Die
Beschreibungen sind immer durch Fotos und
häufig durch Zeichnungen ergänzt. Hier
bekommt der Leser einen wunderschönen Ein-
Seite 23
Peter T. Wlasuk: Observing the Moon
Der Autor versucht, möglichst viele der immer
wieder kritiklos übernommenen Fehler in älteren Handbüchern zu korrigieren und Beobachtungshinweise zu verfassen, die das wiedergeben,
was wirklich gesehen werden kann. Außerdem
versucht dieses Buch die Erkenntnisse der
Mondgeologie mit den Beschreibungen der
Oberflächendetails des Mondes zu verbinden.
Damit möchte der Autor bei dem Beobachter
ein tieferes Verständnis für sein Beobachtungsobjekt ermöglichen und ihm zeigen, wo er Dinge
beobachtet, die trotz ihrer relativen Nähe zur
Erde immer noch nicht verstanden sind.
Diese Gründe für die Entstehung des Buches
spiegeln sich auch im Aufbau des Buches wider.
Es beginnt mit einer Erläuterung der Bahn und
scheinbaren Bewegung des Mondes. Es erklärt
die grundlegenden Unterschiede der verschiedenen Oberflächenstrukturen und liefert eine
fundierte Kurzeinführung in die lunare "Geologie". Das Herzstück des Buches stellen vier Kapitel dar, die detaillierte Beschreibungen interessanter
Oberflächenmerkmale des Mondes
enthalten.
Diese
Beschreibungen
sind
häufig durch Zeichnungen ergänzt. Alles in
diesen Kapiteln beruht
auf den Ergebnissen der
jahrelangen
eigenen
Beobachtungen
des
Autors und seinen sorgfältigen Vergleichen mit
bereits
vorliegenden
Beschreibungen. Über ein Drittel des Buches ist
dann der konkreten Beobachtung gewidmet:
Auswahl von optischem Gerät, Mondkarten und
weiterführender Literatur, Zeichentechniken,
Anregungen für Studien in Zusammenarbeit mit
überregionalen Einrichtungen sowie umfangreiche Hinweise zur Fotografie des Mondes. Die
dem Buch beigefügte CD-ROM enthält neben
einigen kleineren Datensammlungen einen kompletten fotografischen Mondatlas, der von einem
Amateurastronomen selbst zusammengestellt
wurde. Damit hat dieser Atlas einen direkten
Zusammenhang zu dem, was der Leser des
Buches selbst bei seinen Beobachtungen sehen
und fotografieren kann.
R 182 Seiten, gebunden, englischsprachig, 2000,
inkl. CD-ROM für Win9x/Win3.1, II-III
William P. Sheehan, Thomas A. Dobbins:
Epic Moon
Die Zeit der Mondforschung vor dem Raumfahrtzeitalter ist bisher selten
Gegenstand eines Buches
gewesen und wenn, dann nur
als Einführung zu aktuellen
Ergebnissen. Das ist mit dem
vorliegenden Buch anders
geworden. Es konzentriert
sich vollkommen auf die
Erforschung der Mondoberfläche nach der Erfindung des
Teleskops. Selbst in den
frühen Teleskopen zeigten sich auf dem Mond
bereits so viele Details, dass ganze Forscherkarrieren nötig waren, sie alle zu erfassen, aufzulisten, zu benennen, zu vermessen, zu zeichnen
und in Karten des Mondes einzutragen. Schnell
versuchten sich die Beobachter auch daran, das
Gesehene zu erklären und es waren Jahrhunderte nötig, bis es zu einem akzeptierten Bild
des Mondes in der wissenschaftlichen Gemeinschaft kam. Die Geschichte dieser Forschung
zeichnen die Autoren nach. Jede Periode der
Mondforschung wird vorgestellt: die herausragenden Forscher, die vorherrschenden Theorien,
die verwendeten Instrumente, die Ergebnisse in
Form von Karten und Zeichnungen des Mondes.
Ein schönes Beispiel für die Entwicklung der
Naturwissenschaften bis hin zu einem Punkt, wo
auch ohne direkte Erkundung durch Raumfahrzeuge ein sehr weitreichendes Verständnis des
Mondes und seiner Entwicklung erreicht wurde.
Dass dieser Weg nicht immer gerade sein
konnte, wird in dem Buch auch sehr deutlich,
wenn es um die Diskussion der Fragen nach
Leben auf dem Mond oder Veränderungen in
den beobachteten Strukturen geht. Ebenso
erkennt man, dass die beiden konkurrierenden
Erklärungsversuche für die Form der Mondoberfläche - Vulkane oder Meteoriteneinschläge lange Zeit gleichberechtigt nebeneinander standen, bis es gelang, eindeutige Entscheidungen zu
treffen.
Im Zuge des wiedererwachten Interesses von
Amateuren am Mond ist dieses Buch sehr zu
empfehlen, zeigt es doch die vorderste Front der
historischen Mondforschung, die sich heutzutage
leicht mit amateurastronomischen Mitteln nachvollziehen läßt.
R 364 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2001, III-IV
Sonnensystem
druck von der Reichhaltigkeit der Mondlandschaft und erhält eine ausgezeichnete Darstellung der lohnendsten Beobachtungen auf dem
Mond. Den Abschluß des Buches bildet eine
kurze Betrachtung zu den TLP (transient lunar
phenomenons) und ihrer Rolle in der aktuellen
Mondbeobachtung.
R 392 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2000, III-IV
23
Seite 24
Sonnensystem
Jean Lacroux, Christian Legrand:
Der Kosmos Mondführer
Mondbeobachtung für Einsteiger
Ein ideales Buch, um mit der Mondbeobachtung
zu beginnen. Was der Einsteiger wissen muß,
bietet dieses Buch. Zuerst eine Einführung zur
Natur des Mondes und zur Ausrüstung, die für
eine erfolgreiche Beobachtung und für die ersten
Bilder des Mondes nötig ist.
Die Beobachtungstips zum
Mond sind der eigentliche
Inhalt des Buches und sie
machen auch seine Besonderheit aus. Dieser Mondführer ist in 14 Teile aufgeteilt, die 14 Abende von
Neumond bis Vollmond
darstellen. Für jeden dieser Abende werden auf
einer Übersichtskarte des Mondes viele interessante Beobachtungsmöglichkeiten in der Nähe
des Terminators beschrieben. Ausgewählte Regionen für den entsprechenden Abend werden im
folgenden näher vorgestellt. Dazu gehören
Detailaufnahmen, ausführliche Beschreibungen
und Kurzvorstellungen spezieller Fragestellungen.
Alle Fotos der Mondoberfläche sind in diesem
Buch für den Anblick im umkehrenden und im
nicht-umkehrenden Fernrohr vorhanden. Besonders dem Einsteiger wird damit fehlerträchtiges
Umdenken erspart und er kann sich anhand der
für seine Ausrüstung passenden Darstellung
zügig auf dem Mond orientieren. Die Beschreibungen zu den einzelnen Merkmalen der Mondoberfläche gehen nicht nur auf deren Aussehen
ein, sondern auch auf Fragen zur Entstehung und
Geschichte dieser Merkmale, wodurch der
Beobachter eine besseres Verständnis der
Mondoberfläche und ihrer Strukturen erhält.
R 144 Seiten, kartoniert, 2000, I-III
Reinsch, Beck, Hilbrecht,Völker (Hrsg.):
Die Sonne beobachten
24
Dieses Buch knüpft an das leider nicht mehr auf
Deutsch erhältliche "Handbuch für Sonnenbeobachter" an. Vom Thema her identisch, ist es doch
vollständig neu bearbeitet. Es wurde mit Fotografien versehen, sowie inhaltlich, formal und in
der Darstellung heutiger Technik auf den derzeitigen Stand gebracht und mit Hinweisen zur
aktuellen Fachliteratur versehen.
Das Thema des Buches ist nicht die Sonne, sondern die Möglichkeiten der amateurastronomischen Sonnenbeobachtung. Es stellt Instrumente
vor und bietet Entscheidungshilfen für den Kauf
sowie Anleitungen zum Selbstbau. Es befaßt sich
mit den vielfältigen Phänomenen auf der Sonne
und den Beobachtungsmöglichkeiten, die sich
dem Amateur bieten. Dabei wird
nicht nur der klassische Bereich
wie Sonnenflecken, Sonnenflekkenstatistik und Positionsbestimmung, sondern auch die Beobachtung im Durchlaßbereich
engbandiger Spezialfilter (H-alpha-Licht) sowie im Radiowellenbereich ausführlich beschrieben. Schließlich gibt es Anregungen und Hilfen für die Beobachtung von Sonnenfinsternissen sowie für die Planung und Durchführung von Finsternisexpeditionen. Jedes Kapitel ist
inhaltlich in sich abgeschlossen. Der Leser kann
sich den Themen zuwenden, die ihn zunächst am
meisten interessieren. Zahlreiche Querverweise
führen zu Abschnitten, die in thematischem Zusammenhang stehen. Es ist ein Buch gleichermaßen zum Lesen wie zum Nachschlagen. Wer nicht
nur gelegentlich "in die Sonne schauen" will, sondern sich intensiver mit diesem Himmelskörper
befassen möchte, findet in diesem Buch eigentlich
alles, was er benötigt, um erfolgreiche und ergiebige Sonnenbeobachtungen durchzuführen.
Das Ziel dieses Buches ist es auch, Amateurastronomen einige naturwissenschaftliche Denk- und
Arbeitsmethoden nahezubringen und damit zu
helfen, eigene Beobachtungsprogramme zu entwickeln. Gerade auf dem Gebiet der Sonnenbeobachtung gibt es eine reiche Tradition, durch systematische Amateurarbeit Programme der Fachwissenschaftler aufzugreifen oder fortzuführen. In
dieser Tradition sieht sich auch dieses Buch und
möchte den Leser anregen, an dem lohnenden
Gebiet der Sonnenbeobachtung teilzunehmen.
R 443 Seiten, kartoniert, 1999, III-V
Chris Kitchin:
Solar Observing Techniques
Auch wenn die Sonne der uns am nächsten stehende Stern ist, wird ihre Beobachtung von
vielen Amateuren ignoriert. Und das, obwohl die
Sonne ein lohnendes und faszinierendes Beobachtungsobjekt mit vielen Vorzügen ist.
Sie stellt genug Licht zur Verfügung, um auch mit geringen
Öffnungen und kleinen Vergrößerungen befriedigende
Ergebnisse zu erzielen. Es ist
möglich, mit geringem technischen Aufwand die Sonnenoberfläche auf Fotos
abzubilden. Als Beobachter benötigt man neben
einem handelsüblichen Teleskop nur noch einige
zusätzliche spezielle Ausrüstungsgegenstände.
Alle entscheidenden Informationen, um mit
erfolgreicher Sonnenbeobachtung zu beginnen,
finden sich in diesem Buch. Die Phänomene und
Strukturen auf der Sonne, die einer Beobachtung
Seite 25
Michael Maunder, Patrick Moore:
Transit – When Planets Cross the Sun
Vorübergänge von Planeten vor der Sonnenscheibe sind seltene Ereignisse, aber gerade deswegen auch interessant. Kein lebender Mensch
hat einen Vorübergang der Venus gesehen, denn
der letzte geschah im Jahre 1882. Der nächste ist
im Jahr 2004 zu erwarten. Aber nicht nur bei
den inneren Planeten kann es zu Vorübergängen
kommen, sondern auch - und dies weitaus häufiger - bei den Monden der Gasriesen Jupiter und
Saturn. Alle diese Ereignisse lassen sich gut mit
den Mitteln eines Amateurastronomen beobachten, aufzeichnen und auswerten.
Der Autor widmet sich allerdings, wie der Untertitel
bereits andeutet, überwiegend
den Transits von Venus und
Merkur vor der Sonnenscheibe. Dazu gliedert er sein
Buch in zwei große Teile, einen
historischen Überblick und
eine Anleitung für eigene
Beobachtungen. Der erste Teil
erzählt die faszinierende und
manchmal absonderliche Geschichte der ersten
wissenschaftlichen Expeditionen, die ausgerüstet
wurden, um Vorübergänge zu beobachten. Deren
vorrangiges Ziel war es, aus den zu gewinnenden
Daten die Größe der astronomischen Einheit
möglichst genau zu bestimmen Für jeden mit
Interesse an der Entwicklung des astronomischen
Wissens und an himmelsmechanischen Zusam-
menhängen bietet sich hier interessanter und
spannender Lesestoff. Der mehr praktisch orientierte Amateurastronom bekommt die für ihn
nützlichen Informationen im zweiten Teil des
Buches. Die Bedingungen für die Beobachtungen
künftiger Vorübergänge (bis 2012 zwei der Venus
und einer des Merkurs) werden eingehend dargestellt. Sicherheitsaspekte werden beschrieben
und die beiden wesentlichen Beobachtungsmöglichkeiten (Filter oder Projektion) in je einem
eigenen Kapitel vorgestellt. Zwei Kapitel zur visuellen Beobachtung und zur Fotografie dieser
kurzlebigen Ereignisse beenden das Buch.
R 164 Seiten, 35 Abbildungen, kartoniert,
englischsprachig, 2000, III
Philip S. Harrington:
Sonnen- und Mondfinsternisse
beobachten
Um sich auf die Beobachtung einer Sonnen- oder
Mondfinsternis vorzubereiten,
kann man gar nicht genug vom
Wissen erfahrener Beobachter
profitieren. Diese verständlich
geschriebene
Quelle
zum
Thema Finsternisse deckt die
Gebiete ab, die zur Vorbereitung
und Durchführung einer erfolgreichen Beobachtung interessant
sind. Es beginnt mit Erklärungen
zur Himmelsmechanik des Vorganges an sich, zu Beobachtungsverfahren und zu
den Phänomenen, die während einer Finsternis
auftreten können. Benötigte Ausrüstung wird vorgestellt und der Fotografie einer Finsternis breiter
Raum eingeräumt. Sonnen- und Mondfinsternissen ist jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet, in
dem die wichtigsten Probleme und die lohnendsten Ziele einer Beobachtung dargestellt werden.
Für diejenigen, die für die Beobachtung einer
Finsternis eine längere Reise antreten wollen,
endet der erste Teil des Buches mit einem Kapitel zu den Planungen, die eine solche "Expedition" erfordert. Der zweite Teil des Buches ist
dann ebenfalls für denjenigen von großem Wert,
der sich "seine" Finsternis näher ansehen
möchte, denn er beschreibt alle Sonnen- und
Mondfinsternisse der Jahre 2001 bis 2017. Für
jede totale oder ringförmige Finsternis gibt es
eine Karte mit dem Gebiet, aus dem sie
beobachtbar ist, eine kurze Beschreibung des
Verlaufes und die erforderlichen Daten zu
Dauer und Kontaktzeiten. Da die Beobachtung
totaler und ringförmiger Sonnenfinsternisse ganz
besonders vom Wetter abhängig ist, werden hier
für mehrere Orte innerhalb der Bedeckungszone die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene
Bewölkungsgrade des Himmels geliefert. Dieses
Buch versorgt denjenigen, der sich mit Finsternisbeobachtung beschäftigen möchte, mit den
Sonnensystem
zugänglich sind, stehen am Beginn des Buches.
Dabei werden auch kurz die physikalischen Hintergründe dieser Phänomene erläutert. Das der
eindeutige Schwerpunkt aber auf der Beobachtung liegt, merkt man spätestens im weiteren Teil
des Buches. Grundlegende Beobachtungstechniken, Wissen über die einzusetzende Ausrüstung
und Hinweise zu optimaler Dokumentation der
Ergebnisse nehmen breiten Raum ein. Zu jedem
Thema weist der Autor auf Sicherheitsratschläge
hin, die erforderlich sind, um die Sonne gefahrlos
beobachten zu können. Die verschiedenen Arten
der Sonnenbeobachtung werden so dargestellt,
dass die Unterschiede deutlich nachvollziehbar
sind und der Leser selbst mit diesen Beobachtungen beginnen kann. Dieser Bereich umfasst z.B.
die Beobachtung der Sonne mit dem Teleskop,
Beobachtung ohne optische Hilfsmittel, solche im
normalen sichtbaren weißen Licht oder auch
solche mit spezialisierten Instrumenten wie
H–alpha-Filtern und Spektrographen.
Insgesamt eine fundierte Einführung in die
Grundlagen der praktischen Sonnenbeobachtung.
R 218 Seiten, 119 Abbildungen, kartoniert,
englischsprachig, 2002, I-III
25
Seite 26
erforderlichen praktischen Informationen für
eine erfolgreiche Beobachtung und ist insgesamt
eine gelungene, informative Übersetzung und
Überarbeitung des amerikanischen Buches
"Eclipse!" aus dem Jahre 1997.
R 258 Seiten, gebunden, 2002, II
Sonnensystem
Fred W. Price:
The Planet Observer's Handbook
26
Dieses Buch stellt eine umfangreiche Informationsquelle für Planetenbeobachter dar. Nach
einer kurzen Einführung in
die Thematik wird dem
Leser vermittelt, wie man
ein Fernrohr und Zubehör
für die Planetenbeobachtung auswählt und testet.
Für alle Planeten und die
Asteroiden werden Beobachtungstips angeführt. Mit
den allgemeinen Beschreibungen und der Erforschungsgeschichte der einzelnen Planeten wird es möglich, abzuschätzen,
was mit dem eigenen Gerät zu beobachten ist.
Der Fotografie und der Aufnahme mit CCD
Kameras ist ein weiteres Kapitel gewidmet.
R 448 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2. Auflage 2000, II-IV
Günter D. Roth: Planeten beobachten
Zu den faszinierendsten Möglichkeiten des
Sternfreundes zählt die Erkundung des eigenen
Sonnensystems. Die Wolken des Jupiter, die Jahreszeiten des Mars und ein Sonnenaufgang auf
dem Mond werden am Fernrohr zum persönlichen Erlebnis. Anregungen zu diesen und vielen
anderen Projekten bietet das vorliegende Buch.
Es berücksichtigt alle Techniken, die der modernen Amateurastronomie für Planetenbeobachtung zur Verfügung stehen.
An erster Stelle steht dabei die
visuelle Beobachtung und die
Umsetzung dieser Beobachtung
in Zeichnungen. Die Fotografie
als wichtigste abbildende Technik steht an zweiter Stelle des
Buches. Von den Autoren wird
in diesem Kapitel die große
Bedeutung der CCD-Astronomie berücksichtigt, indem es sich nur im ersten
Drittel mit konventioneller Fotografie mit chemischen Filmen beschäftigt. Das Schwergewicht liegt
deutlich auf der digitalen Bildgewinnung. Der bei
Verwendung von CCDs unbedingt erforderlichen
Nachbearbeitung des digitalen Bildmaterials ist
ein eigenes umfangreiches Kapitel gewidmet. Den
allgemeinen Teil ergänzen Bemerkungen zu lichtelektrischen Empfängern sowie Hilfstabellen zur
Ermittlung der Belichtungszeiten für Mond und
Planeten. Fast zwei Drittel des Buches befaßt sich
mit den Mitgliedern der Planetenfamilie, und dazu
zählen in diesem Rahmen auch Mond und Planetoiden, in ausführlichen Einzeldarstellungen. Zu
jedem Objekt findet man eine Fülle von Hinweisen wie besondere Beobachtungsdetails, Ergebnisse von Amateurbeobachtungen und Hinweise
auf mögliche lohnende Projekte. Bei den beliebtesten Objekten wie Mond, Mars und Jupiter wird
dabei besonderes Gewicht auf die Nomenklatur
der beobachtbaren Details und mögliche Veränderungen in den Strukturen gelegt. Die Beobachtungsplanung wird durch die jedem Kapitel vorangestellten Daten für Opposition und Erdnähe bis
zum Jahr 2013 erleichtert.
R 368 Seiten, 120 Abbildungen, gebunden,
5. Auflage 2002, II-IV
Andreas Kammerer, Mike Kretlow:
Kometen beobachten
Kometen haben über die Jahrhunderte nichts
von ihrer Faszination verloren und insbesondere
in den letzten Jahren durch die Kometen Hyakutake und Hale-Bopp wieder das Interesse einer
breiteren Menge von Amateuren gefunden. Wie
man mit dem eigenen Fernrohr Kometen aufspürt und untersucht, zeigen erfahrene Praktiker
als Autoren dieses Buches.
Ausgehend vom geschichtlichen
Hintergrund beschreiben sie alle
wichtigen Beobachtungsmethoden für diese besondere Klasse
von Objekten. Beginnend mit
der visuellen Kometenbeobachtung und ihrer Auswertung
beschreiben die Autoren die
fotografischen Techniken ebenso
wie CCD-Beobachtungen und Spektroskopie. Bei
der Kometenbeobachtung spielt von jeher die
Bahnbestimmung und -berechnung eine weitaus
größere Rolle als bei jeder anderen Klasse von
Objekten, daher bildet sie den zweiten Schwerpunkt dieses Buches. Von der Astrometrie, also
der Positionsbestimmung, reichen die Themen
über die grundlegenden Begriffe der nötigen
Ephemeridenrechnung bis zur Bahnbestimmung
an sich. Die für den Kometenbeobachter nötigen
Informationsquellen kommen ebenfalls nicht zu
kurz, angefangen bei den erforderlichen Sternkatalogen bis zu den Möglichkeiten, tagesaktuelle
Informationen zu bekommen und dem Verfahren
zur Meldung neuer Beobachtungen. Die Anhänge
liefern dem aktiven Beobachter wertvolle Informationen, insbesondere über Ansprechpartner,
gängige Abkürzungen und übliche Protokolle und
Formate für die einheitliche Dokumentation der
Ergebnisse.
R 306 Seiten, 100 Abbildungen, kartoniert,
1998, II-IV
Seite 27
Das Buch widmet sich in vielen Kapiteln allen Aspekten der
praktischen astronomischen Betätigung. Für Amateurastronomen und alle anderen astronomisch Interessierten ist das
Handbuch für Sternfreunde eine der besten Informationsquellen zur Astropraxis.
Alle Kapitel sind von sehr erfahrenen Autoren geschrieben.
Durch die große Zahl von Mitwirkenden ist sichergestellt,
daß jedes Kapitel von einem Fachmann auf seinem Gebiet
geschrieben ist.
Die stürmische Entwicklung der Möglichkeiten für Amateurbeobachtungen hat in der 4. Auflage in allen Kapiteln einschließlich einiger neuer Kapitel ihren Niederschlag gefunden. Sie hat auch zu einer deutlichen Erweiterung des
Umfangs auf 2 Bände und über 1200 Seiten geführt.
Exklusiv im astro-shop erhalten Sie das umfassendste Werk,
das über die Amateurastronomie jemals geschrieben
wurde.
Band 1: Technik und Theorie
Inhaltsübersicht: Einführung in die astronomische Literatur
und Nomenklatur • Die optischen Teleskope und ihre
Zusatzinstrumente • Teleskopmontierungen und ihre elektronischen Einrichtungen • Astrofotografie • Radio-astronomie
für
Amateurastronomen
• Sonnenuhren
• Grundbegriffe der sphärischen Astronomie • Mathematik
für Amateurastronomen • Grundlagen der Spektralanalyse
• Grundlagen der Fotometrie • Die irdische Atmosphäre
und ihre Wirkung • Geschichte der modernen Astronomie
• Allgemeines Literaturverzeichnis
Band 2: Beobachtung und Praxis
Inhaltsübersicht: Die Sonne • Beobachtung totaler Sonnenfinsternisse
• Der
Mond
• Mondfinsternisse
• Sternbedeckungen durch den Mond • Künstliche Erdsatelliten • Die Beobachtung der Planeten • Die Kometen
• Sternschnuppen und Feuerkugeln • Leuchtende Nachtwolken,
Polarlichter,
Zodiakallicht
• Die
Sterne
• Veränderliche Sterne • Doppelsterne • Die Milchstraße
und ihre Objekte • Extragalaktische Objekte • Anhang.
Beobachtungspraxis
G. D. Roth Herausgeber:
Handbuch für Sternfreunde in 2 Bänden
Wegweiser für die praktische astronomische Arbeit
R 1238 Seiten, 465 Abbildungen, gebunden, Nachdruck der
4. überarbeiteten und erweiterten Auflage 1998, in 2 Bänden, III-V
Das Handbuch für Sternfreunde ist in 30% der Originalgröße abgebildet
27
Seite 28
Beobachtungspraxis
Patrick Martinez:
The Observer's Guide to Astronomy
Band 1
Wie findet man neue Kometen oder Kleinplaneten, oder wie ermittelt man die Höhe von
Bergen auf dem Mond?
Diese und viele weitere
Fragen werden hier von
erfahrenen Amateurastronomen beantwortet. Die
Themenbereiche, die im
ersten Band behandelt
werden sind: Die Sonne,
Beobachtung der Sonne
mit einem Koronographen,
Sonnenfinsternisse,
der
Mond, Oberflächen der
Planeten, Monde der Planeten, Kleinplaneten,
Kometen, Sternbedeckungen und künstliche
Satelliten.
R 610 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1994, III-IV
Patrick Martinez:
The Observer's
Guide to Astronomy
Band 2
Die Themen des zweiten
Bandes:
Polarlichter,
Meteore, Doppel- und Vielfach-Sterne, Variable Sterne,
Deep Sky Beobachtung
und Supernovae, Blinkkomperatoren, Astrometrie, Spektroskopie, Fotoelektrische Fotometrie,
Bildverstärker und CCD's.
R 569 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1994, III-IV
Jack Newton, Philip Teece:
The Guide to Amateur Astronomy
28
Dieses Buch von Jack Newton und Phillip Teece
beantwortet dem Leser Fragen zum Einstieg in
die Astronomie, zum Kauf oder eventuell Bau
eines Fernrohrs, zum Einstieg in die Astrofotografie und in die CCDAstronomie.
Durch das ganze Buch
sind die ausführlichen
Erläuterungen reichhaltig
mit Bildern ergänzt. Interessante Beobachtungsobjekte werden anhand
einer saisonalen Auflistung, die durch viele
Fotos aufgelockert wird, vorgestellt.
Die zweite Auflage dieses Buches ist vollständig
überarbeitet und aktualisiert worden und
beschäftigt sich mit verschiedensten Beobachtungsmethoden von der visuellen Beobachtung
der Planeten bis hin zur Aufnahme weit entfernter Galaxien mit Hilfe einer CCD-Kamera.
R 347 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1995, II-IV
Wolfgang Paech, Thomas Baader:
Tipps & Tricks für Sternfreunde
Dieses Nachschlagewerk bietet Antworten, Hinweise und Tips zu einer Fülle von Fragestellungen
rund um astronomische Beobachtungen und
Instrumente. Bedingt durch die jeweiligen Betätigungsfelder
der
Autoren
beschränken sich die Hinweise
mehr oder weniger auf Instrumentenkunde, die astronomische Fotografie, die Beobachtung der Sonne und die CCDAstronomie. In dem vorliegenden Buch findet der Leser zu
diesen Themen viele sorgfältig
ausgewählte Tabellen, Formeln,
Listen und Informationen die immer wieder
gebraucht werden. Viele dieser Informationen
sind zwar keine neuen Erkenntnisse der Autoren,
fast alles ist längst bekannt und schon oft publiziert worden, leider aber häufig gut verteilt auf
mehrere Bücher und Dutzende von Artikeln in
Zeitschriften. Den Autoren dieses Buch gebührt
der Verdienst, viele der für den aktiven Amateur
wichtigen und sinnvollen Hinweise an einer Stelle
zusammengefaßt zu haben, was den Zugriff auf
diese Informationen wesentlich erleichtert.
In diesem Buch findet man z.B. grundlegende Tatsachen über Auge, Film und CCD-Chips, Formeln zur Berechnung der Kennzahlen einer
Optik (u.a. Öffnungsverhältnis, nützliche Vergrößerung, Gesichtsfeld, Auflösungsvermögen) und
Formeln zur Fotografie (u.a. Strichspurlängen,
erreichbare Grenzgrößen, Belichtungszeiten).
Über viele Seiten beschäftigt sich das Buch mit
den Eigenschaften der amateurastronomischen
Teleskope (Abbildungsfehler, Okulare, Justierungen, Teleskopantriebe und -zubehör). Natürlich
dürfen Kapitel zu Fotografie, CCD-Astronomie
und Fernrohrkauf nicht fehlen. Der Tabellen- und
Kartenteil ist ebenfalls eine wahre Fundgrube an
wertvollen und schnell greifbaren Informationen.
Hier finden sich z.B. Anhaltswerte zu Belichtungszeiten, Abbildungsgrößen, maximale Belichtungszeiten für Teleobjektive, ausgewählte Helligkeiten
und Ortszeitkorrekturen. Der Kartenteil hält verschiedene Referenzkarten für visuelle und fotografische Helligkeiten oder für Fotometrie bereit.
Seite 29
Denis Berthier:
Sternbeobachtung in der Stadt
Der Himmelsführer für Park,
Terrasse und Balkon
Bedeuten helle Beleuchtung und verschmutzte
Luft innerhalb einer Stadt immer auch trübe
Aussichten für den Hobby-Astronomen? Keineswegs, denn mit dem richtigen Wissen ist eine
Sternbeobachtung in der Stadt immer ein großartiges Erlebnis!
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie auch
unter widrigen Stadtbedingungen erfolgreich
beobachten können. Konkrete Tips und Informationen aus diesem Buch,
das die Ergebnisse von
mehr als dreißig Jahren
Beobachtungen in der
Großstadt Paris darstellt,
beantworten die wichtigsten Fragen. Die erforderlichen Grundlagen für einen
erfolgreichen Start stehen
am Beginn des Buches. Hier
finden Sie Informationen
zur grundlegenden Auswahl des Instrumentes, zu
erforderlichem Kartenmaterial, zur grundlegenden Orientierung am Himmel, zur Beurteilung
der Wetterbedingungen und der Beleuchtungsverhältnisse sowie einen kurzen Abriss der
Natur der Beobachtungsobjekte. Der zweite Teil
ist eine sorgfältige Darstellung der astronomischen Ausrüstung für die Stadt. Zuerst wird das
Fernglas vorgestellt, dass sich gerade für die
Stadt als vollkommen geeignet erweist. Daran
anschließend folgt eine ausführliche Darstellung
der Überlegungen, die man vor dem Kauf eines
Teleskops anstellen sollte. Der Autor schreckt
hier auch nicht vor Preis- und Markenangaben
zurück und liefert damit tatsächlich konkrete
Angaben und Anhaltspunkte, die der Einsteiger
in die Astronomie meist dringend benötigt. Der
dritte Teil befasst sich mit den wichtigsten und
ersten Zielen des Astronomen in der Stadt,
nämlich den Objekten des Sonnensystems.
Mond und Sonne stehen am Beginn, Kometen
am Schluss dieser Betrachtung. Der vierte Teil
des Buches beschreibt den Himmel der vier Jahreszeiten und was zu diesen Zeiten unter den
Bedingungen der Stadt zu sehen ist. Hier finden
sich vor allem Sternkarten, kurze Orientierungshilfen und eine Liste möglicher und lohnender
Beobachtungsobjekte aus dem Bereich der
Doppelsterne und helleren Deep-Sky-Objekte.
Das Buch bietet die geeignete Unterstützung,
wenn Sie aus der Stadt heraus beobachten
wollen. Gerade der städtische Beobachter sieht
hier, wie viel Astronomie sich doch von seinem
Standpunkt aus betreiben läßt. Aber auch wenn
Sie unter anderen Voraussetzungen jedoch mit
einfachen Mitteln beobachten wollen, finden Sie
hier Hinweise, die Ihnen beim Einstieg in die
Astronomie helfen.
R 112 Seiten, kartoniert, 2003, I-II
Günter D. Roth: Sterne und Planeten
Einer der Klassiker der deutschsprachigen Fachliteratur mit Beobachtungsobjekten für den Amateurastronomen liegt mittlerweile in der 8. Auflage vor. Der Hauptteil des Buches sind die
Beschreibungen von 27 Himmelsausschnitten, die
jeweils eine Doppelseite umfassen und mit
denen der gesamte
Himmel
abgedeckt
wird.
Für den Himmelsausschnitt sind alle wichtigen Daten angegeben:
Lage am Himmelsgewölbe, Sichtbarkeitsbedingungen, auffälligste Sternbilder. Deep-SkyObjekte sind auf jeder Karte eines Himmelsausschnittes verzeichnet. Jeweils zwei besonders hervorragende Objekte oder Objektgruppen
werden auf der zweiten Seite genauer vorgestellt. Ein Foto mit ca. 4 Grad Gesichtsfeld (entsprechend dem sichtbaren Ausschnitt in einem
guten Feldstecher) stellt den visuellen Eindruck
des Objektes dar. Daneben findet man immer
eine Erklärung, Aufsuchhinweise, Position und
eine umfassende Beschreibung der zu erwartenden Details oder Probleme bei der Beobachtung.
Diese 54 beschriebenen Objekte geben dem
Amateurastronomen genug Stoff für eigene
Beobachtungen und zeigen vor allem die Vielfalt
der möglichen Beobachtungsgegenstände vom
Doppelstern bis zur Galaxie. Durch die Verwendung von Fotos anstatt von Karten oder Zeichnungen kann sich jeder Leser selbst ein Bild
davon machen, daß sich z.B. bekannte Galaxien
wie M 81 und M 82 tatsächlich nur als schwache
längliche Lichtflecken darstellen und nur
bestimmte sehr helle Objekte dem Beobachter
wirkliche Einzelheiten und Strukturen präsentieren. Wer aber auf der Suche nach einer Verwendung für Feldstecher oder Teleskop ist, findet in
diesem Buch viele interessante Anregungen und
versucht sich dann auch bald an anderen Objekten, die hier zwar nicht beschrieben, aber auf
Beobachtungspraxis
Alle Bereiche des Buches sind dabei so geschrieben und mit erläuternden Abbildungen versehen, daß den Bedürfnissen des Praktikers Rechnung getragen wird. Die hier erläuterten Tips
sind gesammelte gute Ratschläge von engagierten Amateuren für andere Amateure und sollten
dem Leser in vielen Problemsituationen weiterhelfen.
R 233 Seiten, kartoniert, 1999, II-III
29
Seite 30
Beobachtungspraxis
den Sternkarten in diesem Buch eingezeichnet
sind. Das "übliche Drumherum" vervollständigt
das Buch: Erklärung von Erddrehung und Jahreslauf, Einführung zur Nutzung, Hilfsmittel zur
Beobachtung, Himmelsereignisse der Jahre 2001
bis 2010.
Ein Drittel des Buches verbleibt dann noch für
die theoretischen und physikalischen Hintergründe der Beobachtungsobjekte. Zu jeder
Klasse von Objekten finden Sie eine Beschreibung der Eigenschaften. Mit diesem Buch erhalten Sie eine Einführung in die beobachtende
Astronomie, deren Schwergewicht darauf liegt,
interessante Objekte des Himmels so darzustellen, wie sie der Beobachter mit einem kleinen
Gerät sehen kann.
R 176 Seiten, kartoniert, 8. überarbeitete
Auflage 2001, I-II
30
Günter D. Roth:
Sterne und Sternbilder
Die wichtigsten
Sternbilder des Nordund Südhimmels
Das Buch Sterne und Sternbilder ist eine kompakte Darstellung dessen, was im Jahreslauf auf unterschiedlichen Geographischen Breiten am gestirnten
Nord- und Südhimmel zu beobachten ist. Es ist
ein idealer Reisebegleiter.
R 127 Seiten, kartoniert, 7. Auflage 1999,
Schutzumschlag, I-II
Joachim Herrmann:
Welcher Stern ist das?
Sterne und Planeten entdecken
und beobachten
Schon an der Anzahl der Auflagen können Sie
erkennen, dass es sich bei diesem Buch um
einen der sprichwörtlichen Klassiker der Astroliteratur handelt.
Im Textteil findet der Leser in
Kurzform alles, was zum ersten
Einstieg in die Betrachtung des
Sternenhimmels erforderlich ist:
erste Orientierung am Himmel,
Bewegungen am Himmel,
Arten der astronomischen
Objekte, Erläuterungen zu den
Karten. Der wichtigste Teil des
Buches ist der Kartenteil, der
ausführlich den Himmel Mitteleuropas im Laufe
des Jahres vorstellt. Der gegenüber vielen anderen Büchern große Vorteil ist die Aufteilung der
Karten. Für jeden Monat gibt es vier Karten, für
jede Himmelsrichtung eine. Jede der Karten ist
so orientiert, dass der Horizont am unteren
Rand dargestellt wird. Damit kommen diese
Karten der menschlichen Betrachtung des Himmels sehr nahe, die immer zuerst vom Horizont
ausgeht und sich dann nach oben orientiert. Mit
der vorliegende Kartendarstellung ist es sehr
angenehm, sich am Himmel zurechtzufinden. Die
Karten für den südlichen Sternhimmel sind
weniger ausführlich: kleiner in der Darstellung,
nur für zwei Himmelsrichtungen und nur im
zweimonatigen Abstand vorhanden. Eine grobe
Orientierung am Südhimmel ist aber auch mit
diesen Karten möglich. Für weitergehendes
Interesse bietet das Buch noch Detailkarten aller
Sternbilder des Himmels mit Kurzbeschreibungen und allgemeine Informationen zu Sonne,
Mond und allen Planeten, sowie Sternen, Nebeln
und Galaxien.
R 190 Seiten, gebunden, 28. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2002, I-II
Carole Stott: Erlebnis Sternenhimmel
Eine Anleitung zur erfolgreichen
Himmelserkundung
Wie der Titel schon erahnen läßt, beschäftigt
sich dieses Buch ausschließlich mit der Anleitung
zu eigenen Beobachtungen am Sternenhimmel.
Dazu werden zuerst die für die Beobachtung
wichtigsten Begriffe geklärt, so daß man mit
Begriffen wie scheinbarer Sternbewegung etwas
anfangen kann und
weiß, warum man im
Laufe des Jahres einen
unterschiedlichen
nächtlichen Himmelsanblick hat.
In der Beschreibung
der grundsätzlich erforderlichen Ausrüstung
wird auch die Benutzung der mitgelieferten
kleinen
drehbaren
Sternkarte
erklärt.
Außerdem werden Einsatzbereiche und Vorzüge
von Feldstechern, Teleskopen, Fotoapparaten
und digitalen Aufnahmetechniken erklärt.
Ein großer Teil des Buches ist dann der Beobachtung der Mitglieder unseres Sonnensystems
gewidmet: Planeten, Mond, Sonne, Asteroiden,
Kometen. Jeder Planet wird vorgestellt, seine
Ansicht in verschiedenen Gerätetypen dargestellt und seine Position am Himmel von 1999
bis 2010 auf einer Karte gezeigt.
Der zweite große Teil des Buches umfaßt die
Beobachtung der Sterne. Zuerst werden Begriffe
wie Sternbilder,
Sternarten, Sterngruppen,
Nebel und Milchstraße erklärt. Daran schließt
sich ein umfangreicher Kartenteil an, der jeweils
für zwei Monate des Jahres den ungefähren
Himmelsanblick darstellt und gesonderte Karten
für die wichtigsten Sternbilder dieses Zeitraums
liefert. Für jedes Sternbild gibt es dabei Beobachtungsvorschläge und Bilder bekannter
Objekte.
Ein monatlicher Beobachtungskalender mit den
wichtigsten Objekten, die mit einem kleinen
Teleskop sichtbar sind, beendet das Buch.
R 144 Seiten, gebunden, 1999,
mit drehbarer Sternkarte, II
Otto Zimmermann:
Astronomisches Praktikum
Dieser Leitfaden war lange vergriffen und liegt
nun in einer komplett neu bearbeiteten Auflage
vor. Das Buch wendet sich an alle, die sich selbst
mit praktischer Astronomie befassen und hier
insbesondere an alle, die ihr Wissen an andere
weitergeben. Die hauptsächlich angesprochene
Gruppe sind damit Lehrer, Kursleiter, Lehrende
jeder Art an Schulen, Sternwarten oder auch
Planetarien. Ziel des Buches ist es, den Leser in
die Lage zu versetzen, einen
Kurs zur praktischen Astronomie zu gestalten und ihm dazu
entsprechende Beispielübungen
anzubieten. Nützlich ist das
Buch aber für jeden, der Unterlagen zu praktischen Tätigkeiten
in der Astronomie benötigt,
also auch für fast jeden Amateurastronomen.
Ein Lehrender im Bereich Astronomie bekommt
mit diesem Buch die Möglichkeit, den Unterricht
nicht nur rein theoretisch durchzuführen, sondern das Verständnis der Schüler durch geeignete praktische Übungen ganz entscheidend zu
fördern. Die Übungen dieses Buches sind
bewußt so gestaltet, dass sie sich auch mit geringen technischen Mitteln durchführen lassen. Für
den didaktischen Erfolg der Übungen ist es oft
gar nicht entscheidend, mit welchen Mitteln und
mit welcher Genauigkeit beobachtet wird, sondern dass überhaupt eine Beobachtung stattfindet. Das Buch enthält allerdings nicht nur die
Anleitung zu den jeweiligen Beobachtungen,
sondern auch die zur Auswertung nötige theoretische Erörterung des Problems. Ebenso enthalten die Aufgaben in der Regel ein durchgerechnetes Beispiel, dem reale Meßreihen
zugrunde gelegt wurden. Der Beurteilung der
Messungenauigkeiten, der Fehlerfortpflanzung
und ihrer Auswirkung auf das Ergebnis wurde
besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Übungen arbeiten sich vom Standpunkt des
Beobachters ausgehend in immer größere Entfernungen vor. Zuerst beginnen sie mit den
Eigenschaften der Erde wie Rotation, Radius,
Masse und Atmosphäre. Dann folgt der Mond
mit möglichen Messungen wie Entfernung, Photometrie und Höhenbestimmung von Mondgebirgen. Für die Sonne werden u.a. Messungen
zur Randverdunkelung, zur Solarkonstante und
zur Temperatur vorgeschlagen. Als nahezu "klassischer" Betätigungsbereich für eigene Messungen
steht dann das Planetensystem mit den relativen
Abständen der Planeten zur Sonne, der Entfernung der Erde von der Sonne und der Bewegung der Jupitermonde. Aber auch für die Fixsterne lassen sich mit einfachen Mitteln eigene
Ergebnisse gewinnen, so auf dem Gebiet der
Eigenbewegungen, der Photometrie und der
Helligkeitsveränderungen.
Alle Praktika enthalten zuerst umfangreiche Ausführungen zu der zugrunde liegenden Theorie
und der anzuwendenden Meßmethode. Danach
folgt die Beschreibung, wie die Messung technisch durchzuführen und auszuwerten ist, sowie
ein komplettes Beispiel. Dieser Aufbau läßt den
Leser immer entscheiden, ob eine spezielle Messung mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln durchführbar ist.
R 230 Seiten, 60 Abbildungen, gebunden,
6. neu bearbeitete Auflage 2003, IV
Dieter Vornholz:
Astronomie auf Klassenfahrten
Dieses Buch ist in erster Linie für Lehrer
geschrieben, aber jeder, der sich mit Astronomie
beschäftigt oder diese einem interessierten
Publikum vermitteln will, findet hier zahlreiche
Anregungen. Damit eignet sich das Buch nicht
nur für Klassenfahrten, sondern auch für Volkshochschulen oder die Einführungsveranstaltungen
von
Volkssternwarten.
Mit Hilfe des Buches kann man
einfache astronomische Versuche ohne Teleskop durchführen, wenn auch manchmal ein
Fernglas, ein Stativ oder ein
Fotoapparat sehr nützlich
erscheint. Zu vielen Bereichen
ist auch ein sogenannter “Schlechtwetterversuch” beschrieben, wobei es sich um Demonstrationen astronomischer Zusammenhänge handelt, die in jedem Vortragsraum durchgeführt
werden können. Der Großteil des Buches
besteht aus ausführlichen Anleitungen für Beobachtungen zu bestimmten Themen. Das Themenspektrum ist umfangreich: es reicht von der
Beobachtung der visuellen Phänomene beim
Sonnenuntergang über die Mondphasen, die
Nutzung einer drehbaren Sternkarte oder den
Lauf der Planeten bis zu anspruchsvolleren
Themen wie der Zeitgleichung und der Bestimmung von geographischer Länge und Breite. Alle,
die nach guten Möglichkeiten suchen, komplizierte Zusammenhänge einfach, anschaulich und
Beobachtungspraxis
Seite 31
31
Seite 32
vor allem richtig darzustellen, finden in diesem
Buch vieles das sie verwenden können.
R 160 Seiten, kartoniert, 1992, II
Beobachtungspraxis
Kirstian Schlegel:
Vom Regenbogen zum Polarlicht
Leuchterscheinungen in der Atmosphäre
Der Autor bietet eine Einführung in die wichtigsten Erscheinungen, die sich aus dem Zusammenwirken von Erdatmosphäre und Lichtquellen
jeder Art ergeben. Dabei
finden Sie hier Ausführungen zu allgemein bekannten
Phänomenen wie Regenbögen, Blitzen und Polarlichtern. Ebenso gibt es Kapitel
zu weniger bekannten
Erscheinungen wie Halos,
leuchtende Nachtwolken
und Erscheinungen aufgrund von Beugung. In zwei
Kapiteln werden Erscheinungen beschrieben, die auch innerhalb der
Astronomie Beachtung finden, nämlich Meteore,
Himmelsfarbe und alle Effekte rund um die
Sonne am Horizont. Dem Astronomen mehr
oder minder bekannt sind unterschiedliche
Farben und Formen der Sonne, die Farben des
Himmels während der Dämmerung und der
Effekt des "Green Flash". Die Erscheinungen
werden jeweils verständlich erläutert, durch
hochwertige Bilder ergänzt und wo nötig durch
Zeichnungen erklärt. Dem Leser wird durch
dieses Buch nicht nur die Vielfalt der physikalischen Erscheinungen in der Erdatmosphäre vor
Augen geführt, sondern durch die Erklärungen
auch ein Einblick in den komplexen Aufbau
dieser Erdatmosphäre gewährt. Man erkennt,
wie sehr Ereignisse am Himmel von den Eigenschaften der Atmosphäre bestimmt werden.
Wenn Sie einen Einstieg in Begriffe wie Refraktion, Halobildung, Lichtbeugung, Polarlichter und
Meteorbahnen suchen, die auf Formeln verzichtet, aber trotzdem wissenschaftlich korrekt ist,
sind Sie mit diesem Buch gut bedient. Gleichzeitig erhalten Sie ein Buch, dessen Inhalt nicht nur
auf Themen mit Bezug zur Astronomie
beschränkt bleibt. Auch für eher alltägliche Beobachtungen wie Blitze und die Farben der Dämmerung findet man hier die zutreffende und allgemein verständliche Erklärung.
R 192 Seiten, 78 Abbildungen, gebunden,
2. Auflage 2001, II-III
Arnold Zenkert:
Faszination Sonnenuhr
32
Der Autor möchte mit seinem Buch zwei große
Gebiete des Themas "Sonnenuhren" abdecken:
die kulturgeschichtliche Entwicklung dieser Zeit-
meßinstrumente und eine Anleitung für den
Selbstbau.
Dazu wird zuerst die Geschichte der Sonnenuhren von einfachen Anfängen bis hin zu immer
genaueren und kunstvolleren Meßgeräten dargestellt. Als Voraussetzung, um eine eigene Konstruktion zu beginnen,
werden dann dem
Leser die wichtigsten
mathematischen und
astronomischen Grundlagen der Zeitmessung
mit Hilfe der Sonne
nahegebracht.
Der eindeutige Schwerpunkt des Buches liegt
in den praktischen Konstruktionsprinzipien von Sonnenuhren. In der
überarbeiteten Auflage wurde diesem Thema
noch mehr Raum gewidmet, was sich auch am
Inhalt der beiliegenden CD-ROM zeigt. Das
Buch beginnt bei der Aufteilung des einfachen
Ziffernblattes und des Schattenwerfers und
endet mit der Beschreibung von Zeitgleichungskorrekturen und Datumslinien. Die CD-ROM
enthält einen ausdruckbaren Bastelbogen für
eine Würfelsonnenuhr und als wohl wichtigsten
Teil ein Programm (für Windows-Betriebssysteme) zur Berechnung von Sonnenuhren. Die
mehr als 100 kommentierten Farbbilder sind für
den Leser sicher eine willkommene Ergänzung.
R 164 Seiten, kartoniert, 3. überarbeitete
Auflage 2000, Inklusive CD-ROM, III
Michael A. Covington:
How to Use a Computerized
Telescope
Mit Computern ausgerüstete Teleskope haben
die Amateurastronomie verändert. Mehr und
mehr Leute, die bisher von dem Erfordernis
abgeschreckt wurden, sich am Himmel orientieren zu müssen oder Sternkarten benutzen zu
müssen, finden durch diese Geräte den Weg zur
astronomischen Beobachtung. Durch eingebaute
Objektkataloge, automatische Ausrichtung und
komplett motorisierte Steuerung ergibt sich für
den Nutzer ein schneller und einfacher Zugang
zur eigenen Beobachtung. Dieses Buch beschäftigt sich nun damit, wie Sie Ihr automatisiertes
Teleskop dazu bekommen, so zu funktionieren,
dass Sie es auch sinnvoll einsetzen können und
wie Sie damit ein Beobachtungsprogramm aufstellen und durchführen. Der erste Teil des
Buches vermittelt grundlegendes Wissen über
Teleskope, die Bewegungen des Himmels und
astronomische Beobachtungstechniken. Dieser
Teil ist zwar allgemein gehalten, stellt aber immer
wieder die Verbindung zu den Fähigkeiten automatisierter Teleskope her. Auswahl von Zubehör
(Okulare, Sucher, Kameras) und grundlegende
Bedienungstechniken (Polausrichtung, Justierung,
Einstellung der Koordinaten) sind immer so
beschrieben, daß sie sich direkt auf die verbreiteten Typen der mit Computern ausgerüsteten
Teleskope beziehen. Der zweite Teil des Buches
beschreibt detailliert drei
dieser verbreiteten Teleskope, das Meade LX200,
das Celestron NexStar 5/
8 und die Modellreihe
Meade ETX/LX90. Für
jedes dieser Teleskope liefert der Autor praktische
Ratschläge und Hinweise
zur Fehlerbehebung. Er
übersetzt die oft sehr
technischen Beschreibungen der Hersteller in
Anweisungen, die Schritt für Schritt ausgeführt
werden können. Diese Anweisungen sind reichlich mit Bildern, Zeichnungen und Darstellungen
der behandelten Menübefehle versehen. Das
Buch konzentriert sich auf den reinen Betrieb
der Geräte und bekannte Fehlerquellen,
wodurch es zu einer wertvollen Sammlung von
Informationen und Hinweisen wird, wenn man
erfolgreich mit einer neuen Generation von Teleskopen Astronomie betreiben will.
R 240 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2002, III
Michael A. Covington:
Celestial Objects for Modern
Telescopes
Die Beobachtung des Himmels mit Teleskopen
mittlerer Größe unter Bedingungen mittlerer
Güte ist für die meisten Amateurastronomen in
den besiedelten Gebieten der nördlichen Hemisphäre der häufigste Fall der Beschäftigung mit
ihrem Hobby. Hier liegt auch der Schwerpunkt
des Buches. Es wendet sich damit an den Amateur, der den typischen aufgehellten Himmel
Europas zur Verfügung hat
und von diesem mit
seinem Teleskop der mittleren Preisklasse den größten Nutzen haben will.
Das Buch beginnt mit
einer Diskussion über die
Erfordernisse des richtigen
Beobachtungsstandpunktes und stellt danach alle
Objekte, die dem heutigen
Amateur einfach zugänglich sind, umfangreich
vor. Bei allen Kapiteln legt der Autor besonderen
Wert darauf, nicht nur die mittlerweile klassischen Hinweise zu wiederholen, sondern auch
die Ressourcen zu berücksichtigen, die erst in
jüngerer Zeit zur Verfügung stehen, wie
moderne automatisierte Teleskope, leistungsfähige Computer und das Internet. Somit werden
unter anderem auch Computerprogramme zur
Sternkartendarstellung stärker berücksichtigt als
in vielen anderen Büchern, die eine Einführung in
die amateurastronomische Beobachtung liefern.
Da der Autor dieses Buch hauptsächlich für
Benutzer computerisierter Teleskope geschrieben hat, ist es eine ideale Ergänzung zu "How to
use a Computerized Telescope" vom gleichen
Autor. Das Buch soll dem Amateur, der moderne
Ausrüstung verwendet, das notwendige Wissen
für erfolgreiche eigene Beobachtungen vermitteln.
Das letzte Drittel des Buches besteht aus der
Beschreibung von 200 ausgewählten Himmelsobjekten, die man im Laufe des Jahres gut
beobachten kann. Die Objekte wurden danach
ausgewählt, mit einem 20cm-Teleskop unter aufgehelltem Himmel gut sichtbar zu sein. Wenn
vorhanden, liefert der Autor die internen
Bezeichnungen der Objekte für LX200 und
NexStar mit, auf jeden Fall finden sich alle gängigen allgemeinen Katalogbezeichnungen wieder.
Diese in Blöcke zu zwei Monaten aufgeteilte
Beobachtungsliste stellt einen sinnvollen Einstieg
in die Beobachtung der Vielfalt der astronomischen Objekte dar.
R 282 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2002, III
Stephen F. Tonkin (Hrsg.):
Practical Amateur
Spectroscopy
Durch
leistungsfähige
moderne Amateurteleskope
kommen immer mehr Möglichkeiten, die früher nur professionellen Sternwarten vorbehalten waren, in die Reichweite von Amateuren. Dazu
gehört auch die in diesem Buch beschriebene
Spektroskopie. Die technische Ausrüstung ist
mittlerweile kommerziell erhältlich und das auch
zu Preisen, die sie für den ambitionierten Amateur erschwinglich macht. Dieses Buch enthält
das nötige Wissen für einen Einstieg in die Spektroskopie. Sie als Leser bekommen die notwendigen Informationen um die Grundprinzipien
der Spektroskopie zu verstehen, einfache Beobachtungen durchzuführen und die Daten der
gewonnenen Spektren sinnvoll auszuwerten.
Ein Viertel des Buches bietet eine kurze Einführung in die theoretischen Grundlagen der Spektroskopie: astrophysikalische
Hintergründe,
Geschichte, Spektralklassifikationen und Konstruktionsprinzipien für einfache spektroskopische Geräte. Der Großteil des Buches beschäftigt sich mit praktischen Fragen. Dieser Teil
beginnt mit einfachen, eher experimentellen
Anordnungen und einem kompletten Kapitel zur
Fotografie von Spektren mit normalen Kameras
Beobachtungspraxis
Seite 33
33
Beobachtungspraxis • Fernrohre
Seite 34
34
und einfachen Mitteln. Das Buch stellt danach
zwei preiswerte Selbstbaukonzepte für Spektrographen vor und erläutert ausführlich die Möglichkeiten einiger kommerziell angebotener
Spektrographen. Den Abschluss bilden zwei
Kapitel zu dem halbprofessionellen Spektrometer der Firma SBIG und zu einer Bauanleitung für
einen Spektrographen, der die Messung von
Radialgeschwindigkeiten erlaubt und mit dem
sich der Amateur bereits an der Grenze zur
"echten" und aktuellen Wissenschaft befindet.
Damit deckt das Buch die Möglichkeiten ab, die
zur Zeit dem Amateur auf dem Gebiet der
Spektroskopie zur Verfügung stehen, vom Eigenbau bis zur Nutzung fortgeschrittener moderner
Geräte.
R 213 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2002, III-IV
David Kriege, Richard Berry:
The Dobsonian Telescope
A Practical Manual for Building
Large Aperture Telescopes
Dieses Buch erklärt Ihnen, wie sie ein DobsonTeleskop entsprechend dem aktuellen Wissenstand bauen können. Jeder
Schritt der Konstruktion ist
detailliert in Fotografien und
Diagrammen dargestellt. Die
jeweils zugrunde liegenden
Ideen und Konstruktionsprinzipien sind ausführlich erläutert. Das Resultat der dreijährigen Zusammenarbeit von
David Kriege und Richard
Berry versetzt Sie in die Lage
ein äußerst leistungsfähiges Teleskop von 30 bis
100 cm Öffnung zu bauen. Das Buch führt Sie
Schritt für Schritt durch alle Stadien der Konstruktion, beginnend mit den grundlegenden
Überlegungen zur Wahl der richtigen Größe des
Fernrohrs. Die Planung des Baus und die Auswahl der richtigen Materialien nimmt breiten
Raum ein, bevor auf den Kauf der optischen Elemente für einen großen Dobson eingegangen
wird. Danach kann es zum eigentlichen Bau des
Gerätes kommen: Hauptspiegelzelle, Halterung
für Fangspiegel und Okularauszug, Dimensionierung des Gitterrohr-Systems, Gleitlager und Konstruktion des Unterteils, in dem das Fernrohr
schließlich ruhen soll. Durch Kapitel zu Aufbau
und Zerlegung des Gerätes, Justierung der Optik
und Beobachtung mit Dobson Teleskopen
werden auch die Schwierigkeiten abgedeckt, die
erfahrungsgemäß nach der Inbetriebnahme auftreten werden.
Der Anhang des Buches umfaßt mehr als 130
Seiten und beschäftigt sich tiefer mit Themen
von besonderem Interesse, so den Eigenschaften
von Sperrholz als Baumaterial, Einsatz digitaler
Teilkreise und Bezugsquellen für Baumaterial.
Ebenso finden Sie hier eine komplette Anleitung,
nach der Sie sich richten können, wenn Sie den
Hauptspiegel nicht fertig kaufen, sondern selbst
schleifen wollen.
R 475 Seiten, 269 Abbildungen, gebunden,
englischsprachig, 1997, III-V
Harold Richard Suiter:
Star Testing Astronomical
Telescopes
A Manual for Optical Evaluation and
Adjustment
Viele Beobachter haben keine Möglichkeiten die
Qualität ihrer Fernrohre zu
überprüfen, und sind oft
überfragt mit welcher Leistung eines Gerätes sie rechnen können. Welche Auswirkungen haben zum Beispiel
Fangspiegel oder bestimmte
optische Fehler auf die Qualität eines Fernrohres? Zu
diesen Fragen gab es bisher
kaum Antworten, in den meisten Fällen nur Spekulationen.
Entgegen der üblichen Praxis, einzelne optische
Komponenten zu überprüfen und ihre jeweilige
Genauigkeit zu ermitteln, vermittelt der Autor
dem Leser die Fähigkeit sein Fernrohr als komplettes Gerät am Nachthimmel zu überprüfen.
Es wird sehr ausführlich beschrieben, wie man
aus den Beugungsbildern auf Fehler des optischen Systems schließen kann und wie diese
Fehler falls möglich zu beheben sind.
Der Beurteilung der eingebürgerten Qualitätsangaben ist ein weiterer Abschnitt gewidmet.
Hier befaßt sich der Autor mit der Frage unter
welchen Voraussetzungen man ein Fernrohr als
"gut" bezeichnen kann und was man unter der
Bezeichnung "beugungsbegrenzt" verstehen muß.
R 364 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1994, II-V
R Aperture: Programm zur Berechnung von
Beugungsbildern mit dem PC zu Star Testing
Seite 35
Was macht das eine Teleskop wirklich besser als
das andere? Wie entwickle und erweitere ich
mein eigenes Teleskop? Dieses Buch gibt Antworten und erörtert eingehend übliches und weniger
übliches Teleskopdesign und
die Berechnung der optischen Komponenten, so zum
Beispiel Spiegel, Linsen und
Okulare, die man so oft
bestellt hat und immer schon
einmal wissen wollte, worin
sich die unterschiedlichen
Ausführungen unterscheiden.
Zu dem Buch sind einige Programme zur
Berechnung optischer Geräte unter Angabe der
im Buch enthaltenen Seriennummer auf Diskette
erhältlich.
R 398 Seiten, gebunden, englischsprachig,
4. Auflage 1999, III-V
R MS-DOS Programm zu Telescope Optics
zur Strahldurchrechnung
Jean Texereau:
How to Make a Telescope
Eine der vollständigsten Monographien zu
diesem Thema, in Amateurkreisen seit über 30
Jahren bekannt und geschätzt, 1984 vollständig
überarbeitet.
Der Autor beschäftigt sich
umfassend mit der Konstruktion und der Herstellung der
Optik für Newton und Cassegrain Teleskope und ihren
Montierungen. Im Anhang
des Buches sind Programme
für die Reduktion von
Focault-Meßdaten und zur
Berechnung
von
unterschiedlichen
CassegrainSystemen enthalten. Diese Referenz sollte in
dem Bücherschrank eines jeden, der sich mit
Fernrohrbau beschäftigt, zu finden sein.
R 429 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1984, III-IV
Allan Mackintosh:
Advanced Telescope Making
Über einen Zeitraum von 21 Jahren hat Allan
Mackintosh die Maksutov Zirkulare des Maksutov Clubs bearbeitet und herausgegeben. Dieser
Club wurde gegründet, um vorgeschliffene
Maksutov-Rohlinge in größeren Mengen preiswert beziehen zu können. Es hat sich bald herausgestellt, daß eine Zeitschrift benötigt wird, in der
die Mitglieder Informationen
über die Herstellung von
Maksutov-Optiken mit ihren
geringen Toleranzen verbreiten
können.
Insgesamt
wurden bisher fast 200 Ausgaben dieses Zirkulares herausgegeben. Aus diesem Berg
von interessanten Informationen hat Allan Mackintosh zwei Bücher mit je
über 300 Seiten gestaltet, die eine Fülle von
Informationen für alle an Fernrohrbau Interessierten enthalten.
Band 1: Optik
Inhaltsübersicht:
Vollenden
optischer Flächen • TestApparaturen und Tester
• Optische Theorie • Teleskoparten • Spektrohelioskope • Interferometer
• Programme für Fernrohrselbstbau.
Band 2: Mechanik
Inhaltsübersicht: Schleifschalen • Kurvengeneratoren • Herstellung kleiner Linsen • Zubehör
für die Arbeit mit Glas • Schleif- und Poliermaschinen • Herstellung und Test von Planflächen
• Teleskop
Konstruktionen
•
Zubehör
• Fotografie • Zubehör für die Werkstatt des
Fernrohrbauers.
R Band 1: 320 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1986, IV-V
R Band 2: 320 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1986, IV-V
Fernrohre
Harrie Rutten, Martin van Venrooij:
Telescope Optics
A Comprehensive Manual for
Amateur Astronomers
Richard Berry: BuildYour Own Telescope
Complete Plans for five Telescopes you
can build with simple Hand Tools
Richard Berry gibt in
seinem Buch ausführliche Anleitung zum Bau
von fünf unterschiedlichen Teleskopen. Die
Ausführungen sind klar
und präzise. Detaillierte
Pläne und viele Fotografien gestalten den
Nachbau einfach. Die
fünf Projekte beschreiben die folgenden
Fernrohre:
• Ein 10cm 1:10 Spiegelfernrohr, das einfach zu
bauen und für Anfänger oder Kinder geeignet ist.
35
Seite 36
• Ein 15cm 1:8 Dobson, der einfach zu bauen
und dennoch leicht ist.
• Ein 15cm 1:8 Newton auf einer parallaktischen Montierung.
• Ein 25cm 1:6 Dobson, der dem engagierteren
Amateur große Betätigungsfelder eröffnet.
• Ein 15cm 1:15 Refraktor für den engagierten
Planetenbeobachter.
R 276 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1994, II-III
Albert G. Ingalls:
Amateur Telescope Making 1-3
Fernrohre
Bei diesem dreibändigen Werk handelt es sich
um die Neuauflage der zwischen 1926 und 1953
erschienenen Bücher "Amateur Telescope
Making". Die drei Bände galten lange Zeit als
"Bibel" des Fernrohrbauers, bis sie seit Mitte der
80er Jahre nicht mehr erhältlich waren.
36
Bei der Neuauflage der Bücher wurden die einzelnen Artikel neu zusammengestellt, um die
Artikel zu einzelnen Themenbereichen gemeinsam vorliegen zu haben. Obwohl die ursprünglichen Bücher recht alt sind, sind die Bücher auch
heute für denjenigen, der Fernrohre und Zubehör selbst bauen möchte von großem Wert.
Die Kapitel der einzelnen Bände sind:
Band 1: Schleifen von Parabolspiegeln, Optische
Testmethoden, Schleifpraxis und BeobachtungsGebäude.
Band 2: Refraktoren, Fernrohrmechanik, Teleskop-Justage, Binokulare, Schmidt-Kameras und
Optische Planflächen.
Band 3: Schleifmaschinen, Okulare und kleine
Linsen, Vergütungen, Auge und Atmosphäre, sonstige Optische Instrumente, Instrumente für die
Sonnenbeobachtung.
R Band 1: 568 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1996, III-IV
R Band 2: 578 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1996, III-IV
R Band 3: 618 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1996, III-IV
Stephen F. Tonkin (Hrsg.):
Amateur Telescope Making
Einige der führenden Experten der Welt
beschreiben in diesem Buch eine komplette
Reihe von unterschiedlichen Projekten zur Konstruktion von Teleskopen. Beginnend mit einfachsten Teleskopen, deren wichtigste Zutat geringe
Kosten sind, bis hin zu den ehrgeizigsten Instrumenten wie einem gefalteten Schiefspiegler mit
insgesamt vier Spiegeln. Diese Teleskope sind
jeweils von ihren Konstrukteuren ausführlich
beschrieben. Die Artikel sind, wo erforderlich,
mit Zeichnungen und Fotos ergänzt. Aber das
Buch handelt, im Gegensatz zu seinem Titel, bei
weitem nicht nur von Teleskopen. Ebenso
werden Montierungen und
Zubehör berücksichtigt. Man
findet einfache Projekte wie
eine Feldstechermontierung
in Form eines Parallelogramms. Man findet auch
kompliziertere wie die äquatorial montierte Beobachtungsplattform. Für den erfahrenen Amateur bieten die
Anleitungen zum computergesteuerten Dobson-Fernrohr und zu Bau und
Verwendung der CCD-Cookbook-Kamera weitere Herausforderungen.
Dieses Buch ist mehr als eine einfache Sammlung von Ideen und Konstruktionsanleitungen. Es
handelt davon, bei welchen Teilen der Ausrüstung es sinnvoller ist sie selbst zu bauen als sie
zu kaufen, liefert schrittweise Anleitungen zu
jedem Projekt und konzentriert sich besonders
auf moderne Methoden und innovative Geräteentwürfe. Manche der hier vorgestellten Konstruktionsprinzipien wurden entwickelt, um
einem ganz bestimmten Zweck zu dienen (wie
zum Beispiel ein transportabler Faltrefraktor)
und können in dieser Form nur von demjenigen,
der ein solches Gerät benötigt, selbst gebaut
werden.
R 259 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 1998, III
Martin Trittelvitz:
Spiegelfernrohre - selbst gebaut
Das Buch wendet sich an alle,
die wissen möchten, ob und wie
es möglich ist, einen Fernrohrspiegel zu schleifen und daraus
ein Fernrohr selbst zu bauen.
Dabei werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Schritt für
Schritt beschreibt der Autor die
Herstellung des Spiegels - von
der Konzeption des zu bauenden Instrumentes über die Materialbeschaffung,
den Schliff, die Politur und die Prüfung der Ober-
Seite 37
Martin Birkmaier: Newton Collimation
Justieren von Newton-Teleskopen
mit Chesire oder Justierlaser
Martin Birkmaier bietet mit diesem Heft eine
Anleitung zum Justieren von Newton-Teleskopen mit Chesire oder Justierlaser. Er sieht die oft
erwähnte Justieranfälligkeit von Newton-Systemen als Justierbarkeit und
damit als Vorteil des Systems
gegenüber anderen. Durch die
Justierbarkeit des einfachen
Newton-Systems sollte optische Perfektion schnell und
kostengünstig erreicht werden
können.
Zuerst werden Grundbegriffe
der Justierung und die allgemein verwendeten Justierhilfen erklärt. Einem
kurzen Abschnitt zur Grobjustierung folgt dann
ein ausführlicheres Kapitel über Justierung mit
Chesire, in dem der Vorgang Schritt für Schritt
und illustriert dargestellt wird. Ebenso wird die
Justierung per Laser und der abschließende Test
beschrieben.
Mit der Hilfe dieser Anleitung können viele
Newton-Besitzer die bisher peinlich gemiedenen
Justierschrauben in Betrieb nehmen, um die
optische Qualität und die Leistungsfähigkeit ihres
Gerätes zu verbessern.
R 39 Seiten, kartoniert, 1996, I-III
Trueblood, Genet: Telescope Control
Die Steuerung durch Computer ist industriell
zum Standard geworden, so daß Komponenten
wie zum Beispiel Motorsteuerkarten für diverse
Computerplattformen fertig
aufgebaut zu kaufen sind. Im
Gegensatz zu früheren Ausgaben dieses Buches werden
nur wenige Schaltungen vorgeschlagen, die nicht fertig
aufgebaut zu kaufen sind.
Dieses Buch schließt eine
Lücke, die es in der Literatur
zu astronomischen Computeranwendungen im Bereich
der Teleskopsteuerung gab. Es beschäftigt sich in
erster Linie mit der Frage wie man ein ungewöhnliches Peripheriegerät (ein Teleskop) an
einem Computer anschließt und wie man den
Computer programmiert, um zeitkritische
Berechnungen zu bewerkstelligen.
R 652 Seiten, 183 Abbildungen, gebunden,
englischsprachig, 1997, III-V
Uwe Laux: Astrooptik
Wer astronomische Instrumente optimal einsetzen möchte, muß das Leistungsvermögen und
den Aufbau optischer Systeme genau kennen.
Sowohl Amateurastronomen mit guten Grundkenntnissen als auch Fachastronomen erhalten
mit dieser erweiterten und aktualisierten Neuauflage eine wertvolle Hilfe bei
der Planung, beim Kauf und beim
Selbstbau von astronomischen
Optiken, seien es nun Teleskope
oder Kameras.
Das Buch ist thematisch gegliedert und beschreibt jeden gängigen Typ astronomischer Optiken
mit seinen Eigenschaften, den
Vor- und Nachteilen. Dabei wird
ein Vergleich der Optiktypen möglich, da für alle
Schnittbilder, Aberrationsdiagramme, Spotdiagramme, Verzeichnungstabellen und Brechkraftverhältnisse aufgeführt sind. Die wichtigsten optischen Eigenschaften eines Systems erschließen
sich somit auch dem Leser ohne vertiefte
Kenntnisse der Optik relativ einfach und schnell.
Der Bereich der analysierten Optiktypen reicht
von den klassischen Linsensystemen für Teleskope über Astrographenobjektive und Spiegelsysteme inklusive Korrekturmöglichkeiten bis hin
zu Spiegellinsensystemen. Kapitel zu Kollimatoren und Spektrographen, brennweitenverän-
Fernrohre
fläche bis zu Vorschlägen wie das fertige Instrument aussehen könnte.
Das Schwergewicht des Buches liegt dabei eindeutig auf der Herstellung der Optik des Spiegelteleskops. Der Leser soll befähigt werden, den
Hauptspiegel seines Gerätes nach eigenen Vorstellungen selbst herzustellen. Dem eigentlichen
Schleif- und Poliervorgang gehen viele Überlegungenn voran, die der Autor aus eigener Erfahrung detailliert beschreibt, z.B. zur Teleskopkonstruktion und zu den benötigten Werkzeugen.
Besonders in den folgenden Kapiteln zur Herstellung des Spiegel selber zeigt sich, daß dieses
Buch von einem Praktiker für Praktiker geschrieben ist.
In klaren Formulierungen und Zeichnungen
werden sämtliche Phasen der Spiegelherstellung
beschrieben und typische dabei auftretende Probleme besprochen. Die gängigen Testverfahren
für Spiegelschliff, Politur und Parabolisierung sind
so erläutert, daß der Leser die Tests selber
durchführen und ihre Ergebnisse deuten kann.
Ein weiteres umfangreiches Kapitel widmet sich
dann dem Bau des zum selbsterstellten Spiegel
passenden Teleskoptubus und dem Test der fertigen Optik unter realen Bedingungen. Schritt für
Schritt gelangt der Leser so zu seinem eigenen
Teleskop. Eine kurze Übersicht zum Montierungsbau und ein Ausblick auf große und ungewöhnliche Spiegel ergänzen das Buch.
R 176 Seiten, kartoniert, 2000, II-III
37
Fernrohre
Seite 38
38
dernden Linsen und Okularen schließen das
Buch ab. Mit diesem Buch wird dem Leser in
einheitlicher Weise ein umfassender Vergleich
der Eigenschaften und des Aufbaus der gängigen
Teleskopoptiken und Okulare ermöglicht.
R 284 Seiten, kartoniert, 2. aktualisierte und
erweiterte Auflage 1999, III-IV
das Kapitel über Fotografie und Anschluß von
Computern. Alles in allem ein Buch, das sowohl
demjenigen, der erst ein SCT kaufen will, als
auch dem, der bereits eines besitzt, sinnvolle
Informationen über diese leistungsfähige Geräteklasse liefert.
R 357 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2001, II
Rod Mollise:
Choosing and Using a
Schmidt-Cassegrain-Telescope
A Guide to Commercial SCT's
and Maksutovs
Naumann, Schröder:
Bauelemente der Optik
Taschenbuch der technischen Optik
Nachdem Schmidt-Cassegrain Teleskope (SCT)
in immer größerer Auswahl auf den Markt
gekommen sind, war ein Buch wie dieses längst
fällig. Der Autor versucht, einen Überblick des
aktuellen Angebotes dieser
für den Amateur äußerst reizvollen und gut nutzbaren
Teleskopklasse zu geben.
Dabei muß sich der Nutzer
zuerst über seine persönlichen
Bedingungen
klar
werden: Was
will
er
beoachten, will er auch fotografieren, benötigt er eine
Computersteuerung, soll das
Gerät transportabel sein? Die Beantwortung
aller diese Fragen bestimmt nachher das am
besten geeignete Gerät aus dem reichhaltigen
Angebot. Die ersten drei Kapitel des Buches
beschreiben die grundsätzlichen Vorteile eines
SCTs sowie seine Funktionsweise und seinen
Aufbau. Das umfangreichste Kapitel des Buches
geht auf die Auswahl des richtigen SCTs für den
gewünschten Einsatz ein.
Hat man die Hürde des Kaufs erst einmal überwunden steht man nun davor, das Gerät sinnvoll
einzusetzen. Auch dabei hilft dieses Buch weiter,
indem es eine Art Handbuch dessen liefert, was
für den Nutzer jetzt wichtig ist. Das beginnt erstmal bei den vielen kleinen Tricks und Problemen,
die sich beim Zusammenbau des Gerätes stellen. Danach stellt sich häufig die Frage, welches
Zubehör für welches Teleskop eigentlich erforderlich bzw. am besten geeignet ist. Die auftretenden Fragen während der ersten Beobachtungen werden im folgenden beantwortet: wie wird
das Gerät korrekt aufgestellt, wie eingenordet,
wie wird überprüft, ob das Gerät funktionstüchtig ist, was kann man beobachten? Wartung und
Fehlerbehebung machen ein eigenes Kapitel aus,
hierzu gehören auch Tips zur Ausrichtung, Kollimation und zu Testverfahren. Ein weiteres Kapitel
sammelt die Hinweise und Erfahrungen, die sich
bisher als nützlich bei der Verwendung eines
SCT herausgestellt haben. Den Abschluß bildet
Seit Jahrzehnten hat dieses Buch seinen festen
Platz in der Fachliteratur, als Ratgeber für den
Umgang mit optischen Bauelementen und den
Einsatz optischer Geräte. In
komprimierter Form wird
eine umfassende und fundierte Übersicht über Funktionen und den konstruktiven
Aufbau gegeben.
Das Buch ist ein Wegweiser
zum Verständnis der Funktion
und zur richtigen Anwendung
optischer Elemente. Das Buch
wendet sich eindeutig an Leser mit optischen
Vorkenntnissen, die für ihre Projekte eine grundlegende Erläuterung optischer Bauelemente
benötigen und dieses auch noch durch die eine
oder andere Formel untermauert haben möchten. Der Inhalt des Buches ist dermaßen umfangreich, daß an dieser Stelle nur einige beispielhafte
Bereiche den Umfang erläutern sollen: optische
Abbildung, Werkstoffe und Herstellungsfragen,
Bauelemente auf der Basis von Reflexion und
Brechung, Filter, mechanische Bauelemente,
Fotografie, Bildgüte, Spektralgeräte, Farbmessung,
Faseroptik, optoelektronische Geräte, Bildwandler, Infrarottechnik, Holografie.
R 638 Seiten, gebunden, 6. neubearbeitete
Auflage 1992, III-IV
Patrick Moore (Hrsg.):
More Small Astronomical
Observatories
Amateur and Professional Designs
and Constructions
Wer hat nicht schon daran
gedacht, eine feste Beobachtungsstation, deren Vorteile
auf der Hand liegen, zu errichten, statt viel Zeit mit dem
Aufbau von transportablen
Geräten zu verschwenden?
In diesem Buch findet sich nun
eine Sammlung von 18 neuen
Beispielen für Beobachtungs-
Seite 39
Daniel J. Schroeder: Astronomical Optics
Dieses Buch behandelt die Grundlagen astronomischer Spiegeloptiken und einiger Zusatzgeräte. Dabei wendet es sich eindeutig an den professionellen Wissenschaftler,
den fortgeschrittenen Studenten oder an den Amateur,
der schon immer genau
wissen wollte, auf welchen
theoretischen
Grundlagen
seine Optiken basieren.
Im ersten Teil geht es dabei
um die theoretischen Grundlagen von Spiegeloptiken,
sowie um die mathematischen Prinzipien der geometrischen Optik. Innerhalb dieses Rahmens werden die Konzepte verschiedener Arten von Teleskopen ausführlich diskutiert. Im zweiten Teil wird die Betrachtung auf
das Prinzip der Wellenoptik ausgeweitet. Die
analytischen Methoden, die in diesem Buch vorgestellt werden, gehören zu den grundlegenden
Werkzeugen für den Entwurf neuer oder verbesserter Optiken. Die zweite Auflage wurde
dabei um mehrere Kapitel zu aktuellen Entwicklungen auf dem Bereich der Teleskopoptik erweitert. Eine ausführliche Darstellung der für Spektroskopie nötigen Theorien und Instrumente
wurde ebenso angefügt wie eine Einführung in
die Prinzipien der adaptiven Optiken.
Der Inhalt dieses Buches soll dem Astronom ein
grundlegendes Verständnis der von ihm genutzten Optiken ermöglichen und dem Ingenieur
den Hintergrund zur Berechnung der Optik liefern.
R 478 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 2000, IV-V
Raymond N. Wilson:
Reflecting Telescope Optics I
Basic Design Theory and its Historical
Development
Dieses Buch beschränkt sich bewußt auf Reflektoren aller Art, bei denen der Großteil der optischen
Leistungsfähigkeit
durch Spiegel erzeugt wird
und lichtbrechende Elemente
nur als Bauteile zur Bildverbesserung eingesetzt werden.
Der Autor selbst sagt von
seinem Buch, daß es sich im
wesentlichen an Spezialisten
auf dem Gebiet dieser Optiken, sowohl im Bereich der
Astronomen als auch im
Bereich der Industrie, wendet.
Der physikalische Hintergrund wird von ihm nur
soweit erläutert, wie er zur Anwendung bei der
Konstruktion von Spiegeloptiken erforderlich ist.
Nach einer kurzen historischen Einführung gliedert sich das Buch in drei wesentliche
Abschnitte: die grundlegende (Gaußsche) optische Theorie der Teleskope, die Aberrationstheorie (dieses Kapitel nimmt mit Abstand den
größten Raum ein) und Korrektionselemente
unter Verwendung von Linsen und anderen brechenden Flächen. Die zur Zeit verwendeten
Fernrohrtypen auf der Grundlage von Spiegeln
werden alle mit den ihrer Konstruktion jeweils
zugrunde liegenden Formeln und mathematischen Betrachtungen abgehandelt.
R 543 Seiten, 233 Abbildungen, gebunden,
englischsprachig, 1996, IV-V
Fernrohre
stationen. Jedes Kapitel beschreibt einen anderen
Entwurf, so daß das ganze Spektrum von
abschiebbaren Dächern bis zu drehbaren Kuppeln, von Sonnenobservatorien bis zu "klassischen" Deep-Sky-Sternwarten abgedeckt wird.
Jedes Kapitel besteht aus einer Beschreibung der
Sternwarte und wertvollen Hinweisen zum Bau,
zur Planung, zur Ausstattung mit Teleskopen und
weiteren Instrumenten und zum Betrieb. Da es
zwar viele Bücher zum Bau von Teleskopen, aber
nur wenige zum Bau von Sternwarten gibt,
schließt dieses Buch eine Lücke, indem es ausführliche Beschreibungen und praktische Hilfen
zu den beschriebenen Sternwarten anbietet.
Jeder, der daran denkt sich selber eine Beobachtungsstation zu bauen, findet hier vielleicht die
Idee, nach der er schon lange gesucht hat.
Die CD, die dem Buch beiliegt, enthält als pdfDokument den kompletten Text des Vorgängerbuches "Small Astronomical Observatories", das
noch 24 weitere Entwürfe und Beschreibungen
für Sternwartenkonstruktionen enthält. Mit
diesem Buch bekommt man somit Zugriff auf
insgesamt 42 sorgfältig dokumentierte Sternwartenentwürfe, die die gesamte Bandbreite der
aktuellen Konstruktionen für Amateure abdekken.
R 242 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2002, CD-ROM, III
Raymond N. Wilson:
Reflecting Telescope Optics II
Manufacture, Testing, Alignment,
Modern Techniques
Dieser Band beschäftigt sich vollständig mit den
modernen Entwicklungen bei Spiegeloptiken.
Die Ursprünge der hier vorgestellten Techniken
liegen häufig nicht weiter als 50 Jahre zurück,
meist sind sie sogar erst innerhalb der letzten 20
Jahre zu finden. In diesen letzten 20 Jahren
wurden sowohl Herstellung und Test-Prozeduren als auch der komplette Bereich des Entwurfs
39
Fernrohre
Seite 40
einer Teleskopoptik durch moderne Technologien revolutioniert. Einer der wichtigsten Bereiche ist dabei die Einführung einer aktiven Kontrolle der Optik des arbeitenden Fernrohrs
gewesen. Weitere Themenbereiche, die von
diesem Buch abgedeckt werden, sind Ausrichtung, Anordnung und Justage der Optik, adaptive
Optiken, Vergütungen der Spiegel und ergänzende Ausrüstung. Damit stellt dieses Buch eine
einmalige Zusammenfassung der aktuellen Entwicklung im Bau von Fernrohren mit neuen
Techniken dar.
Auch wenn es ein eigenständiges Buch darstellt, ist
"Reflecting Telescope Optics
II" doch sehr mit dem ersten
Band verzahnt. Durch das
reichhaltige Material an Illustrationen, Grafiken und Bildern liefert es zusammen
mit dem ersten Band die
vollständigste
Aufstellung
von Informationen und Verweisen zum Thema
Spiegeloptiken, die zur Zeit verfügbar ist. Kapitel
1, das sich mit Herstellung und Prüfung der
Optiken beschäftigt, weist 166 nummerierte Verweise zu anderen Quellen auf. Kapitel 3, das die
neueren technischen Entwicklungen und Lösungen für den Bau von Spiegelteleskopen
beschreibt und das längste Kapitel des Buches
ist, bietet 260 Verweise. Die beiden Bände
können also auch als Zusammenfassung der
Quellen dienen und gleichzeitig einen vertieften
Einblick in die Hintergründe der Spiegeloptiken
liefern. Ein Großteil der vorgestellten Informationen des zweiten Bandes ist so modern, daß sie
häufig noch in der Entwicklung befindliche
Gebiete betrifft und deshalb keine abschließende Zusammenfassung darstellen kann. Entwicklungen nach 1993 konnten nur teilweise
berücksichtigt werden und Entwicklungen nach
1997 konnten nur als Planungen und Ausblicke
vorgestellt werden. Trotz allem ist es das aktuellste und umfangreichste verfügbare Buch zu den
neuesten Techniken im Teleskopbau.
R 554 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1999, IV-V
Peter L. Manly:
The 20-cm
Schmidt-Cassegrain
Telescope
A Practical
Observing Guide
40
Dieses Buch ist voll von praktischen Tips und wertvollen
Informationen rund um das populärste Teleskop.
Der Autor begleitet den Besitzer von Anfang an
in allen Aspekten der Benutzung. Ein weiterer
Abschnitt des Buches ist dem reichhaltigen
Zubehör und seiner Benutzung gewidmet. Der
40-seitige Anhang ist mit wertvollen Informationen, wie zum Beispiel einer Justier- und Reinigungsanleitung, versehen.
R 284 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1994, I-III
Peter L. Manly: Unusual Telescopes
Genaue Beobachtungen sind für die Astronomie
entscheidend. Astronomen, Ingenieure und Entwickler von optischen Techniken haben immer
wieder neue Wege ausprobiert, um die bisherigen Teleskopkonstruktionen zu verbessern und
so leistungsfähigere Geräte zu erhalten. Peter
Manly beschreibt in diesem
umfangreich
bebilderten
Buch 150 ungewöhnliche
Teleskope, die auch solch
exotische Entwürfe wie aufblasbare Geräte und Geräte
mit flüssigen Spiegeln umfassen. Die beschriebenen Fernrohre sind sowohl professionelle Geräte als auch von
Amateuren selbst konstruierte. Die Gründe und Überlegungen die zu
diesen zum Teil einzigartigen Entwürfen geführt
haben, werden dargelegt und ihre technische
Konstruktion in wesentlichen Zügen dargestellt.
Zu den Hintergrundinformationen die das
Warum einer speziellen Konstruktion erläutern,
gehören ungewöhnliche Beobachtungsanforderungen oder Rahmenbedingungen des Standortes. Einflüsse auf den allgemein üblichen "Standard" im Teleskopbau werden, wo erkennbar,
beschrieben.
Das Buch bietet insgesamt nicht nur eine
Ansammlung merkwürdiger und bewundernswerter Teleskopentwürfe, sondern auch eine
Fülle von interessanten Anregungen für diejenigen, die sich Fernrohre oder Zubehör selbst
bauen wollen.
R 239 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1995, III-IV
Rolf Riekher:
Fernrohre und ihre Meister
Dieses Buch geht auf alle
historisch belegten Details
ein, die mit der Entwicklung
von Fernrohren zusammenhängen. Bei der Lektüre
wird deutlich, welchen
Scharfsinn
Generationen
von Gelehrten, Technikern
und Handwerkern aufbrachten, um immer bessere Fernrohre zu bauen.
Seite 41
Gregory Hallock Smith:
Practical Computer-Aided
Lens Design
Dieses Buch behandelt Entwurf und Bewertung
von optischen Linsen mit der Hilfe eines Computers. Die mühsamen, erfahrungsbasierten
Methoden zum Entwurf optischer Systeme, die
in der Vergangenheit angewandt wurden, sind
durch die weite Verbreitung günstiger Computer
weitgehend abgelöst worden. Heutzutage ist der
Entwicklungsprozess wesentlich direkter, schneller und unvergleichlich einfacher. Der Autor
arbeitet das Thema allgemein und grundlegend
auf, das Buch ist nicht
auf ein bestimmtes
Software-Produkt eingeschränkt. Demnach
sollte dieses Buch auch
für viele zukünftige
Jahre von Nutzen sein.
Das Buch gliedert sich
in zwei große Teile,
erstens die grundlegenden Konzepte und
theoretischen Hintergründe, zweitens eine
Reihe von Entwurfsbeispielen für verschiedene
Zwecke. Zum ersten Teil gehört im wesentlichen
das begriffliche und mathematische Handwerkszeug, das für optische Konstruktionen erforderlich ist. Die Grundbegriffe des Lichtes und der
abbildenden Systeme werden zuerst angesprochen, einfache optische Systeme folgen. Über
grundlegende optische Analysis und geometrische Aberrationsberechnung geht dieser Teil zu
den Eigenschaften optischer Gläser, Berücksichtigung von Wellenfronten bei der Berechnung und
die Betrachtung erforderlicher mathematischer
Spezialfunktionen über. Der erste Teil wird durch
Kapitel zur Optimierung und zu Fabrikationsfehlern und -toleranzen abgeschlossen. Im zweiten
Teil finden sich dann umfangreiche Erläuterungen und Grafiken zu verbreiteten optischen
Systemen. Hier werden die beim Entwurf zu
berücksichtigenden Aspekte beschrieben, Problemquellen aufgezeigt und Verbesserungsmög-
lichkeiten angesprochen. Einige der behandelten
Systeme sind zum Beispiel achromatische Doppellinsen, das Cooke-Triplet, die Doppel-Gauss
Optik sowie Cassegrain- und Schmidt-Teleskope. Auch dieser Teil schließt mit einem Kapitel
zum Problem der Toleranzen ab.
Mit seinem umfangreichen theoretischen und
technischen Hintergrund wendet sich das Buch
an fortgeschrittene Amateurastronomen, die
auch ihre Optiken selbst konstruieren wollen, an
jeden der für professionelle Arbeit Hintergründe
zum Entwurf von Optiken benötigt und an Studenten, deren Studium die Beschäftigung mit
Einzelheiten der Optik beinhaltet.
R 427 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1998, IV-V
Daniel Malacara:
Optical Shop Testing
Jedem der sich mit Interferometern und dem
Test von optischen Instrumenten beschäftigt, sei
dieses Buch sehr empfohlen. Es behandelt ausführlich alle nur erdenklichen Formen von Interferometern vom einfachen
Newton- über TwymanGreen bis hin zu speziellen
Interferometern, die im Spezialfall dazu in der Lage sind,
optische Fehler von einer
hundertstel
Wellenlänge
sichtbar zu machen. Zusätzlich finden auch die Standardverfahren der Amateure, der
Focault-, Ronchi- und Hartmann-Test sowie der Test am
Stern Beachtung. Das Buch kommt über weite
Strecken hinweg ohne komplizierte Mathematik
aus, ohne dabei dem interessierten Leser diese
an entscheidender Stelle vorzuenthalten.
R 773 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1992, IV-V
Fernrohre
Als Präzisionsgeräte sind sie eine ständige Herausforderung für Erfinder und Hersteller.
Auch unser heutiges Weltbild wird mit Hilfe von
Teleskopen geprägt, die den Kosmos bis in
unvorstellbare Weiten erschließen. So ist die
Fernrohrentwicklung eines der reizvollsten Kapitel in der Geschichte von Wissenschaft und
Technik.
Das Buch wendet sich an alle Astronomen und
Leser, die an Technik- und Wissenschaftsgeschichte interessiert sind.
R 443 Seiten, gebunden, 2. Auflage 1990, II-IV
Warren J. Smith:
Modern Optical Engineering
The Design of Optical Systems
Generationen von Optik-Entwicklern haben Modern
Optical Engineering als Standardnachschlagewerk
verwendet. Der besondere
Wert dieses Buches liegt in
der einzigartigen Zusammenstellung von Theorie und
praktischen Hinweisen.
Das 1966 erschienene Buch
liegt seit 2000 in einer völlig
überarbeiteten und stark erweiterten 3. Ausgabe
vor. Das Buch sei all denen empfohlen, die Inter-
41
Seite 42
esse an der Herstellung von Optik haben und
ein umfassendes, leicht verständliches, verläßliches und vor allem nützliches Handbuch suchen.
R 617 Seiten, gebunden, englischsprachig,
3. Auflage 2000, CD-ROM
mit Begleitmaterial, II-IV
Fernrohre • Astrofotografie
Heinz-Joachim Klötzler:
Das Astro-Teleskop für Einsteiger
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Für den Einsteiger ist die Typenvielfalt der Teleskope schier unüberblickbar. Bei den sich hieraus
ergebenden Problemen will dieses Buch helfen.
Der Leser soll die richtige Auswahl aus dem
Angebot der Einsteiger-Teleskope treffen
können, lernen, dieses Teleskop auch richtig zu
bedienen, wenn möglich hilfreiche Verbesserungen vorzunehmen und das Gerät unter dem
Nachthimmel einzusetzen.
Trotz des geringen Umfangs informiert das Buch
über alles, was man im Zusammenhang mit dem
ersten Teleskop wissen muss. Dies beginnt bei
der Erklärung der verschiedenen Teleskoptypen,
ihrer optischen Eigenschaften und der gebräuchlichsten Montierungen. Ein
Kapitel mit nützlichen Hinweisen befaßt sich mit den
Kriterien, nach denen man
ein Teleskop aussucht und
wie beim Kauf sinnvollerweise vorzugehen ist. Nötiges
Zubehör
wie
Okulare,
Sucher und Prismen wird
ebenfalls beschrieben. Zu
guter Letzt finden sich Beobachtungstips die Hinweise zur praktischen
Benutzung geben: Hilfsmittel, Beobachtungsvorbereitung, Scharfstellung, Ausrichtung des Gerätes, Orientierung am Himmel. Im Großen und
Ganzen ein Buch, das es erleichtert, manche
Hürden beim Einstieg in die praktische Astronomie zu meistern.
R 64 Seiten, kartoniert, 2000, I-II
Bernd Koch (Hrsg.):
Handbuch der Astrofotografie
Die Astrofotografie ist ohne Zweifel das populärste Betätigungsfeld der Amateurastronomie.
Der relativ einfache Einstieg und der kurze Weg
zu ersten Ergebnissen reizen den Anfänger, die
Vielfalt der Methoden und Motive stellen eine
Herausforderung an den Fortgeschrittenen dar.
Das Handbuch der Astrofotografie behandelt
den gegenwärtigen Stand astrofotografischer
Techniken und ihrer Teilbereiche. Dabei liegt das
Schwergewicht des Buches eindeutig auf der
"klassischen" Astrofotografie mittels Filmemulsionen. Der große Bereich der CCD-Astronomie
als eigenem "Fachbereich" der Astrofotografie
wird nicht in aller Ausführlichkeit dargestellt,
aber insbesondere zu Vergleichszwecken immer
wieder herangezogen.
In diesem Handbuch werden die beschriebenen
Probleme und deren praktische Lösungen
zunächst nach astronomischen Motiven geordnet behandelt. Beginnend mit den Phänomenen
des erdnahen Raumes, dann die Sonne, der
Mond, die Planeten und die kleinen Körper des
Sonnensystems, schließlich das große Feld der
Deep-Sky-Objekte mit seinen vielfältigen
Objektklassen. Hier bekommt der Leser einen
grundlegenden Eindruck in die Möglichkeiten,
bestimmte Objekte zu fotografieren und Hinweise auf die dabei auftretenden Probleme. Im
zweiten Teil werden die technischen Grundlagen der
Fotografie im Hinblick auf
diese
astronomischen
Anwendungen geschildert.
Dieser Teil beginnt mit der
unabdingbar nötigen technischen Ausstattung, dem optischen System (bestehend aus
Teleskop, Kamera und gegebenenfalls Objektiv) und der
Montierung.
Bei
der
Beschreibung dieser Ausstattung wird besonderer Wert auf die jeweilige Eignung für fotografische Zwecke gelegt, so findet sich z.B. ein eigenes Kapitel zu kompakten Reisemontierungen
und eine ausführliche Beschreibung der Polachsenjustierung und der damit zusammenhängenden Probleme. Sehr breiter Raum ist im
Anschluß daran den verschiedensten Rahmenbedingungen gewidmet, die eine Aufnahme beinflussen können, wie atmospärische Bedingungen,
Fokussierung, Nachführtechniken und Filterauswahl. Wer sich an spezielleren Problemen und
Techniken versuchen möchte, findet Anregungen
dazu in den Kapiteln zu Spektrografie und fotografischer Grenzgröße. Die letzten beiden Kapitel beschäftigen sich dann mit dem Trägermaterial der Aufnahme selber und seiner Behandlung.
Hier findet sich eine umfangreiche Beschreibung
von Filmen, deren Verarbeitung, Möglichkeiten
zur Steigerung der Empfindlichkeit, Techniken zur
Vergrößerung und zum Kopieren sowie spezielle Verarbeitungstechniken wie Kompositverfahren, Kontrastverstärkung und Sandwichmethode.
Dadurch, daß dieses Buch ein Mehrautorenwerk
erfahrener Praktiker ist, konnte jeder Autor bei
der Abfassung seine persönlichen Erfahrungen
einbringen. Der Leser profitiert damit von der
jahrelangen Beschäftigung der Autoren mit
ihrem jeweiligen Fachgebiet als Profi- oder Amateurastronom. Dem Anfänger bietet sich hier ein
solider Einstieg, der sich für den Fortgeschrittenen schnell um eine Fülle von Varianten und Ratschlägen erweitert. Auch wenn es in der Astrofotografie immer wieder neue Entwicklungen
geben wird, so stellt dieses Buch doch einen
Standard für die Astrofotografie her und legt
eine handfeste Grundlage, auf der man neue
Entwicklungen verfolgen und in die eigene Praxis
umsetzen kann.
R 324 Seiten, 134 Abbildungen, gebunden,
1. Auflage 1995, 12 Tafeln, II-V
Patrick Martinez: Astrophotographie
Ein Leitfaden für den Amateurastronomen
Patrick Martinez hat mit
seinem Buch eine umfassende und praxisnahe Einführung in die Grundlagen
der Astrofotografie geschaffen. Der Einsteiger wird in
der übersichtlich gegliederten Darstellung alles finden,
um erfolgreich mit der
Astrofotografie zu beginnen.
Dem Fortgeschrittenen hilft
das Werk, sein Arbeitsfeld zu erweitern und Probleme zu bewältigen, die sich im Laufe der Zeit
ergeben haben.
R 375 Seiten, kartoniert, 3. Auflage 1992, II-V
Axel Martin:
Astrofotografie in 5 Schritten
Sie möchten Sterne, Planeten und Deep-SkyObjekte selbst fotografieren? Dann finden Sie
mit diesem Buch eines der umfangreichsten
deutschsprachigen Bücher zur konventionellen
Astrofotografie. Einfach und klar geschrieben,
umfangreich bebildert und illustriert weist es
den Weg vom Einsteiger zum Astrofotografen.
Schritt für Schritt wird aufeinander aufbauend
gezeigt, wie es gemacht wird. Die Probleme, die
für den Einsteiger in der Praxis auftreten,
werden lösungsorientiert behandelt, der Autor
gibt zahlreiche Tips aus der eigenen Erfahrung
und Praxis als Astrofotograf.
Zuerst legt der Autor die Grundlagen, die für
alle Arten von Fotografien des Himmels elementar sind. Dazu gehören mögliche Arten von
Kameras, Eigenschaften verschiedener Objektive,
Aufbau und Funktionsweise fotografischer Filme,
Eigenschaften der üblichen Montierungstypen
und ein Überblick über Teleskoptypen die für die
Astrofotografie geeignet sind. Der praktischen
Durchführung der Astrofotografie ist im ganzen
Buch breiter Raum gewidmet. Die Praxisinformationen, die Sie finden, reichen von den Möglichkeiten der Strichspurfotografie und der
Polausrichtung der Montierung über den Filtereinsatz und empfehlenswerte Belichtungszeiten bis zur richtigen Scharfeinstellung und korrekten Nachführung. Gerade diese Praxisteile,
die dem Einsteiger wirklich bei den zu Beginn
auftretenden Fragen helfen, sind die absolute
Stärke dieses Buches. Ein abschließendes Kapitel
ist der Nachbearbeitung und weiterführenden
Fragen gewidmet, hier
werden Fragen nach lohnenden Betätigungsfeldern,
eigener
Filmentwicklung,
digitaler Bildverarbeitung
und Nutzung spezieller
Filter behandelt.
Der Autor hat sich sehr
stark an den Fragestellungen der Praxis orientiert
und stellt diese so dar, daß
sich auch Leser ohne Vorkenntnisse schnell
zurecht finden. Das Buch deckt den Bereich der
traditionellen Fotografie mit chemischen Filmen
und der gegebenenfalls erforderlichen digitalen
Nachbearbeitung (Scannen, Bearbeiten, Ausdrucken) ab. Die rein digitale Fotografie mittels
CCD-Kameras wird von diesem Buch nicht
erfaßt.
R 220 Seiten, gebunden, 2002, I-III
Klaus-Peter Schröder:
Praxishandbuch Astrofotografie
Eine Anleitung für Hobby-Astronomen
Der Autor führt durch alle Bereiche der aktuellen Astrofotografie. Er vermittelt die wichtigsten
Grundlagen, liefert eine Anleitung für gelungene
Bilder und führt die Einführung bis zur digitalen
Bildverarbeitung weiter. Der Schwerpunkt dieses
Grundlagenbuches liegt eindeutig bei den Techniken zur Erlangung des
Bildes mit Hilfe von Teleskop oder Teleobjektiv
und der Erzeugung von
Fotos auf "klassischem"
fotografischem
Wege.
Gerade auf diesen Bereichen der Astrofotografie
verfügt der Autor über
jahrzehntelange reichhaltige Erfahrung und macht
diese dem Leser über
dieses Buch zugänglich.
Vor dem ersten Bild steht die Auswahl der richtigen Ausrüstung, deshalb steht auch das Kapitel
für erforderliche Geräte am Beginn: geeignete
Teleskope, Montierungstypen, konventionelle
und digitale Kameras, Okulare und Zubehör. Die
folgenden 130 Seiten sind weitgehend unabhängig von der gewählten Ausrüstung zu nutzen.
Sorgfältig und ausführlich werden die Bedingungen beschrieben, um gute Bilder verschiedener
Objektklassen zu erhalten. Sternfeldfotografie,
Fotografie von Mond und Planeten, Sonnenfotografie, Deep-Sky-Fotografie und systematische
Beobachtungen in verschiedenen Bereichen
Astrofotografie
Seite 43
43
Astrofotografie
Seite 44
haben jeweils ein eigenes Kapitel. Der Autor
stellt Vor- und Nachteile bestimmter Gerätetypen für das jeweilige Einsatzgebiet vor. Er schlägt
eine erforderliche Ausrüstung vor, beschreibt
welche Objekte oder Einzelheiten gut fotografiert werden können und gibt Empfehlungen für
die zu verwendenden Kameras und Filme. Der
Einsatz digitaler Kameras wird vor allem bei
Mond, Planeten und Deep-Sky-Fotografie
beschrieben, detaillierte Angaben zur Verwendung von Filtern finden sich bei der Sternfeldund der Sonnenfotografie. Alle Kapitel lassen
erkennen, daß der Autor auf diesen Gebieten
über selbst gewonnene Erfahrungen verfügt. Die
Ausführungen zur Wahl des Filmmaterials und
zur Ermittlung der Belichtungszeit profitieren
hiervon besonders. Am Schluss des Buches
stehen ein kürzeres Kapitel zur Astrofotografie
mit mobiler Ausrüstung und ein längeres Kapitel
zur Verarbeitung der gewonnenen Bilder. Zwei
Drittel dieses Kapitels decken die komplette
Spanne der konventionellen Filmentwicklung
und Bilderzeugung bis hin zur Diareproduktion
ab. Das letzte Drittel widmet sich dann einem
Überblick über die digitale Bearbeitung von Bildmaterial. Auch in diesem Kapitel merkt man sehr
schnell, dass hier jemand eher über eigene Erfahrungen schreibt, als allgemein gehaltene Abhandlungen zu liefern. Gerade dadurch gewinnt das
Buch seine Qualität und macht sich zu einer
nutzbaren Einführung in die Möglichkeiten der
Astrofotografie.
Ein besonderer Leckerbissen des Buches sind die
zahlreichen hervorragenden Astrofotos, die alle
von Amateurastronomen stammen. Sie als Leser
können so sehr gut erkennen, bis zu welcher
Perfektion man mit der richtigen Ausrüstung und
entsprechendem Wissen in der Astrofotografie
gelangen kann.
R 208 Seiten, gebunden, 2003, II-III
Klaus-Peter Schröder:
Astrofotografie für
Einsteiger
44
Mit diesem Buch liegt eine
Anleitung zum Einstieg in die
Astrofotografie vor, die von
einem Autor geschrieben ist,
der schon lange als praktischer Astrofotograf bekannt ist. Er vermittelt das
notwendige Wissen, um schon mit einfachen
Mitteln den Sternhimmel fotografieren zu
können. Deshalb beginnt das Buch zunächst mit
der Beschreibung der notwendigen Ausrüstung
und zeigt dabei, daß auch für den bescheiden
ausgerüsteten Amateur Möglichkeiten bestehen,
gute Astrofotos zu machen. In diesem Buch
findet man dann eine Anleitung zu Bereichen der
Astrofotografie, die häufig gar nicht behandelt
werden, wie Standaufnahmen mit Stativ und
Fotografie durch das Objektiv der nachgeführten Kamera. Erst im zweiten Teil des Buches
wendet sich der Autor der "klassischen" Astrofotografie zu und erläutert die Fotografie durch
das Fernrohr, Deep-Sky-Aufnahmen und den
möglichen Einstieg in die CCD-Fotografie. Jedes
Kapitel ist so aufgebaut, daß der Leser schnell die
wesentlichen Informationen aufnehmen und in
eigene Fotos umsetzen kann. Neben dem fortlaufenden Text finden sich immer wieder wichtige Tips und Erklärungen aus der Praxis sowie
die erforderlichen Formeln und zahlenmäßigen
Anhaltspunkte. Ergänzt wird das Buch durch
Fotos und Zeichnungen der beschriebenen
Geräte und Gerätekombinationen. Insgesamt ein
Buch, daß den Einsteiger in klaren und schnörkellosen Worten und ohne unnötigen theoretischen Ballast an die Astrofotografie heranführt.
R 64 Seiten, kartoniert, 2000, I-II
Agnès Acker:
Praxis der
Astronomie
Dieses Buch möchte laut
Untertitel “Ein Leitfaden für
Astrofotografen” sein und
ihnen die Astrofotografie
erleichtern. Dabei beginnt
die Autorin mit einem
kurzen Abriß der technischen Voraussetzungen der Fotografie und
widmet im zweiten Teil größeren Raum den
Bedeutungen von Formen und insbesondere
Farben bei Objekten des Himmels. Gerade
dieser Teil kann für den Fotografen von großem
Interesse sein, liefert er doch den notwendigen
Hintergrund, um Farbfotos inhaltlich deuten zu
können. Eine Betrachtung zur Physik interstellarer Gaswolken schließt sich an, wobei auch hier
der Amateur Wissen vermittelt bekommt, um
seine Fotos besser zu verstehen.
Der Hauptteil des Buches beschreibt hundert
einzelne Objekte am Himmel, die alle dem Amateur fotografisch zugänglich sind und stellt sie in
Wort und Bild vor. Die Objekte sind nach Typen
geordnet dargestellt und jeder Objektklasse ist
eine kurze Beschreibung der Physik ihrer Mitglieder vorangestellt. Alle Objekte sind, teilweise in
Farbe, abgebildet, vielen Fotografien ist die technische Beschreibung der Aufnahme beigefügt.
R 221 Seiten, gebunden, 1991, II-III
Michael A. Covington:
Astrophotography for the
Amateur
Mit diesem Buch liegt ein Standardwerk zur
Astrofotografie für den Amateur vor. Es überdeckt einen sehr weiten Bereich von Anforde-
Seite 45
Grundtechnik zu Grundtechnik weiterentwikkeln, und dabei laufend seine fotografischen
Fähigkeiten erweitern.
Für jeden, der es sich vorgenommen hat, Astrofotografie zu betreiben, ist dieses Buch eine hervorragende Fundstelle wertvoller Hinweise.
R 346 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2. Auflage 1999, II-III
Robert Reeves:
Wide-Field Astrophotography
Exposing the Universe, starting with
a common camera
Dieses Buch unterscheidet sich von anderen
Büchern zum Thema Astrofotografie, wie man
bereits aus dem Untertitel erahnen kann. Hier
geht es nicht in erster Linie um die Fotografie
direkt durch das Teleskop, um die entsprechenden hohen Vergrößerungen zu nutzen. Hier geht
es um die Fotografie großer Himmelsbereiche,
was zu Beginn durchaus mit einer Ausrüstung
möglich ist, die viele Fotografen bereits besitzen:
eine normale Kamera und ein Stativ. Das Buch
beschäftigt sich mit allen Aspekten der Fotografie großer Himmelsareale, angefangen bei der
Kamera auf dem Stativ bis hin zum zur Zeit
besten Gerät für diese Art der Fotografie, der
Schmidt-Kamera auf einer
äquatorialen
Montierung.
Einer Einführung in die
Grundkonzepte folgt die
Erklärung der Fotografie mit
Hilfe eines nachgeführten
Teleskops bei dem die
Kamera nur an dem entsprechenden Gerät befestigt ist.
Auf über 150 Seiten liefert
der Autor eine umfangreiche
Einführung in die erforderliche Ausrüstung. Kameras, Objektive, Filter und
Filme werden detailliert besprochen. Den Problemen von Nachführung und Kometenfotografie sind eigene Kapitel gewidmet, ein längerer Teil
über Dunkelkammertechniken einschließlich der
Hypersensibilisierung schließt sich an. Den
Schluß bilden dann die Bereiche Digitalfotografie, Selbstbauprojekte und Anregungen für
eigene Fotografieprogramme. Von den Anhängen
ist insbesondere derjenige über häufig in der
Astrofotografie benutzte Filme hervorzuheben.
Sowohl Einsteiger und erfahrene Himmelsfotografen werden in diesem Buch ein abgerundetes
Wissen der Theorie, der Geräte und der Verfahrensweisen finden, sowie viele praktische Tips
und Kniffe, die für einen Erfolg in dieser Art der
Fotografie nützlich sind.
R 534 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2000, II-IV
Astrofotografie
rungen und Wünschen an die Astrofotografie,
vom "normalen" Fotografen, der mit geringem
Aufwand an Ausrüstung beeindruckende Fotos
machen möchte, bis hin zum versierten Amateurastronomen, der die besten und neuesten
Ausrüstungsgegenstände und Verfahrensweisen
anwenden möchte.
Der Autor hat das Buch in vier große Bereiche
gegliedert: Einfache Techniken, fortgeschrittene
Techniken, fotografische Technologie und digitale
Bildgewinnung. Der erste
Teil umfaßt z.B. Fotografie
ohne Teleskop, Fotografie
von Kometen oder Finsternissen und Mondfotografie. Im zweiten Teil wird
intensiv diskutiert, wie
eine Kamera zusammen
mit einem Teleskop eingesetzt werden kann, wie
man Planeten fotografiert
und was man für die
Deep-Sky-Fotografie benötigt. Der Teil zur fotografischen Technologie erklärt Grundlagen der
Konstruktion von Kameras und Objektiven,
erklärt die Eigenschaften von Filmen und die Verfahrensweisen bei der Entwicklung der Filme. Im
immer wichtiger werdenden Bereich der digitalen Bildverarbeitung geht der Autor auf die
nachträgliche sog. "Bildbearbeitung" konventionell
gewonnener Fotos und die CCD-Fotografie und
ihre Besonderheiten ein. Umfangreiche Anhänge,
in denen sich z.B. Belichtungstabellen, Filmdaten
und Daten zu Filtern finden, dürfen in einem
Buch dieser Güte natürlich nicht fehlen.
Bei diesem Buch fällt sofort der starke Praxisbezug auf, der sich in einfachen und klaren Darstellungen wiederfindet. Sogenannte "Praktische
Anmerkungen" finden sich im ganzen Buch und
zeigen in kurzen präzisen Anweisungen, wie ein
Problem am besten zu lösen sein dürfte, z.B. wie
man herausfindet, ob eine Spiegelreflexkamera
korrekt scharfstellt, was man bei verkratztem
Film unternimmt und wie man bestimmte optische Größen seines Systems messen kann. Eine
weitere hervorragende Anleitung für den angehenden Astrofotografen sind die "Grundtechniken" von denen 18 Stück beschrieben sind, von
der Sternfotografie ohne Teleskop über afokale
Planetenfotografie und Ausrichtung des Teleskops auf den Himmelspol bis hin zu CCD-Aufnahmen von Mond und Planeten. Dabei sind die
Beschreibungen immer nach dem gleichen
klaren Schema gehalten: Besondere Hinweise,
benötigtes Teleskop oder andere Ausrüstung,
Kamera, Film, wünschenswerte Sichtbedingungen, Vorgehen und Belichtung. Besonders der
Punkt "Vorgehen" liefert dabei in deutlichen
Beschreibungen eine Handhabe für den Leser,
um diese Technik durchzuführen. Anhand dieser
klaren Beschreibungen kann sich der Leser von
45
Seite 46
CCD Astronomie
Richard Berry, James Burnell:
The Handbook of Astronomical
Image Processing
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Eine der großen Lücken in der astronomischen
Literatur ist geschlossen! Mit dem Handbook of
Astronomical Image Processing ist ein Buch verfügbar, das anschaulich und verständlich die
modernen Möglichkeiten der astronomischen
Bildverarbeitung beschreibt. Bisherige Titel zu
diesem Thema haben entweder die aktuellen
technischen Möglichkeiten außer Acht gelassen,
oder waren mathematisch so anspruchsvoll, daß
man ohne ein naturwissenschaftliches Studium
die enthaltenen Informationen kaum nutzen
konnte.
Dieses Buch beschreibt sowohl die praktischen
als auch die theoretischen Hintergründe der
astronomischen Bildverarbeitung. In 18 Kapiteln
beschreiben die Autoren auf leicht verständliche
Weise, worauf es ankommt um gute Bilder aufzunehmen und die in ihnen enthaltenen Informationen optimal darzustellen und auszuwerten.
Die Beschreibungen sind mit jedem Bildverarbeitungsprogramm umsetzbar, und nicht nur mit
dem mitgelieferten AIP for Windows nutzbar.
Einige der sehr ausführlich beschriebenen
Gebiete sind: Erstellung von guten CCD-Bildern,
Farbaufnahmen, Bildschärfung, Auswertung,
Astrometrie, Fotometrie, Spektroskopie.
Das mitgelieferte AIP for
Windows ist in Zusammenarbeit mit bekannten CCD
Astrofotografen entstanden,
um ein leicht zu bedienendes
und umfassendes Programm
zu schaffen. Der Funktionsumfang erlaubt es, auch ambitionierte Projekte in die Tat
umzusetzen. Das Programm
hat eine eigene sehr umfangreiche Hilfefunktion, sodaß das Buch keineswegs
als Handbuch zum Programm zu verstehen ist.
Das ist aber noch nicht der gesamte Lieferumfang dieses Bildverarbeitungs-Paketes: Auf der
CD sind außerdem noch 600MB Bilder, anhand
derer Sie die beschriebenen Techniken ausprobieren können. Viele der Bilder werden in den
schrittweisen Anleitungen auf der CD genutzt,
um die Möglichkeiten der astronomischen Bildverarbeitung besser zu verstehen.
Systemvoraussetzungen: Windows 95 oder
neuer.
R 640 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1999, CD-ROM, II-IV
Ron Wodaski:
The New CCD Astronomy
Die Verwendung von CCD-Kameras in der
Amateurastronomie erfreut sich immer größerer
Beliebtheit. Dieser Tatsache trägt "The New
CCD Astronomy" in vollem Umfang Rechnung.
Das Buch ist eine
außerordentlich umfassende Einführung in die
Technik und Praxis von
CCD-Aufnahmen.
Der Leser wird mit
allen Aspekten der
CCD-Technik vertraut
gemacht. Die Kapitel
beschäftigen sich mit
diversen Fokussierungsmethoden, den Aufnahmetechniken,
dem
Zusammenspiel von Montierung, Fernrohr und
Kamera, der Software zum Kamerabetrieb, der
Software für die Bearbeitung der Aufnahmen,
der Verminderung des Rauschens, den Techniken
für Farbaufnahmen und fortgeschrittenen Techniken für die Bildbearbeitung an Planeten, Galaxien
und Nebeln.
Alle Kapitel sind außerordentlich liebevoll gestaltet und mit sehr vielen Beispielen und Bildern
ausgestattet. Die Erläuterung der Zusammenhänge ist für Einsteiger in die Materie sehr verständlich geschrieben und kommt ohne komplizierte Mathematik aus. Für Fortgeschrittene ist
die Fülle von Informationen die auf 470 Seiten
geboten wird äußerst hilfreich.
R 476 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2002, II-IV
Patrick Martinez, Alain Klotz:
A Practical Guide to
CCD Astronomy
Mit diesem Buch von P. Martinez, dem bekannten Autor von "Astrofotografie", liegt wieder ein
sehr fundiertes Werk zum Thema CCD vor. Auf
insgesamt fast 250 Seiten wird der Leser sehr
gründlich in die CCD Technik eingeführt.
Dazu gehört die Technik und
Elektronik von CCD Kameras
ebenso wie die Diskussion
von Bildverarbeitungsmethoden. Der Leser findet viele
gute Hinweise, um seine
Kamera optimal am Teleskop
einsetzten zu können und
gute Daten zu erzeugen.
Zusätzlich gibt es Einführungen in Fotometrie, Astrome-
trie und Spektroskopie, wobei immer besonderen Wert auf CCD-typische Probleme gelegt
wird.
Das ganze Buch kommt ohne komplexe Mathematik aus. Statt dessen findet man viele gut
gemachte Grafiken. Grundlegende Formeln
werden anschaulich erklärt. Insgesamt ein sehr
empfehlenswertes Buch, das in keinem Regal
eines Amateur-CCD-Astronomen fehlen sollte.
R 263 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1998, II-IV
Christian Buil: CCD Astronomy
Construction and Use of an
Astronomical CCD Camera
Für fast zehn Jahre hat sich Christian Buil mit
dem Bau und dem Gebrauch astronomischer
CCD-Kameras beschäftigt. Dieses Buch basiert
auf seinen umfangreichen
Erfahrungen, die er in dieser
Zeit gesammelt hat. Das
Buch ist sowohl für denjenigen gedacht, der sich eine
CCD-Kamera
bauen
möchte, als auch für denjenigen, der eine CCD-Kamera
nur benutzen möchte. Wer
sich eine fertige CCDKamera kaufen möchte,
findet in diesem Buch wertvolle Hintergrundinformationen, um eine geeignete Kamera aus
dem immer größer werdenden Angebot herauszufinden. Der Leser, der sich eine CCD-Kamera
selbst bauen möchte, kann hier auf eine Reihe
von erprobten Konzepten, Konstruktionsarten
und Testverfahren zurückgreifen. In den letzten
beiden Kapiteln finden alle, die eine funktionsfähige CCD-Kamera mit ihrem Computer verbunden haben, Informationen über Bildverarbeitung
und den Betrieb einer CCD-Kamera.
R 321 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1991, III-V
Steve B. Howell:
Handbook of CCD Astronomy
CCDs haben sich zum Standardsensor der
beobachtenden Astronomie entwickelt und
spielen dort eine entscheidende Rolle. Dieses
Handbuch soll für die Nutzer der CCD-Technik
eine bündige und zugängliche Zusammenfassung
aller praktischen Aspekte dieser Technologie darstellen.
Beginnend mit den elektronischen Prinzipien
erörtert der Autor die grundlegenden Eigenschaften der CCDs und stellt Methoden und
Beispiele vor, wie diese Eigenschaften bestimmt
werden können. Dazu gehören z.B. Quanteneffizienz, Rauschverhalten, Dunkelstrom, Pixelgröße,
Dynamik etc. Der Schwerpunkt des Buches liegt
auf der Verwendung von CCDs in der professionellen beobachtenden Astronomie. Trotzdem ist es für
Amateurastronomen, sowie
Nutzer der CCD-Technik in
anderen
Bereichen
von
großem Nutzen, um Eigenschaften und Anwendung
dieser Geräte besser verstehen zu lernen.
Das Buch ist im wesentlichen
auf die Verwendung von
CCDs im optischen Spektralbereich ausgelegt,
enthält darüber hinaus aber auch Ausblicke auf
andere Wellenlängenbereiche, insbesondere UVund Röntgenlicht. Tabellen und Grafiken mit
nützlichen, auf anderem Wege schwer zu findenden Daten, sowie die wichtigsten Formeln für
den praktischen Einsatz runden das Buch ab. Es
wird dadurch zu einer Einführung in die praktische Verwendung der CCDs für den ambitionierten Amateur oder zu einer handlichen
Zusammenfassung für den fortgeschrittenen
Anwender dieser faszinierenden Technik.
R 176 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2000, III-V
S. Massey, T. Dobbins, E. Douglass:
Video Astronomy
Hiermit liegt eines der ersten Bücher zur "Astronomie mit Videokameras" vor. Es bietet eine vollständige Einführung in dieses Thema und erklärt,
wie man mit dieser Technik Bilder des Nachthimmels auf Video festhalten kann. Die Autoren
beschreiben die Entwicklung und die Aussichten
dieser Technik und stellen ihre vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten in der Astronomie
dar. Das Buch erklärt die Verwendung von analogen und digitalen Videokameras sowie von
Webcams entweder im Einzelbetrieb oder in
Verbindung mit einem Teleskop. Das Ziel der
Bemühungen sind dann Bilder von Mond und
Planeten, Deep-Sky-Objekten oder von vorübergehenden Himmelsereignissen wie Meteorschauern, Bedeckungen und Finsternissen.
Die erste Hälfte des Buches beschreibt dann
auch die Ausrüstung und die Vorgehensweisen,
um erfolgreich Videobilder
von astronomischen Objekten machen zu können. Dazu
gehören unter anderem Kapitel über die Funktionsweise
moderner
Videokameras,
über Auswahl von Kamera
und Rekorder, über Monitore,
Filmmaterial, Anbindung an
Computer und Druck von
Videobildern. In der zweiten
CCD Astronomie
Seite 47
47
CCD Astronomie • Ephemeriden
Seite 48
48
Hälfte wird dann beschrieben, wie man diese
Ausrüstung für die Erstellung von Bildern nutzt
und für welche Bereiche sie sich besonders
eignet. Wichtige Anwendungsgebiete werden
ausführlich beschrieben, beginnend beim Mond
und endend bei Zeitrafferdarstellungen astronomischer Ereignisse jeder Art. Anhänge mit weiterführenden Informationen ergänzen das Buch,
das für jeden, der sich mit der Anwendung der
Videotechnik in der Astronomie befassen will,
eine fundierte und umfassende Einführung
bietet.
R 200 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 2000, III
David Ratledge (Hrsg.):
The Art and Science of
CCD Astronomy
Hier sind Beiträge von zwölf führenden Amateurastronomen der ganzen Welt zum Thema
CCD-Astronomie zusammengestellt worden.
Die Autoren sin mittlerweile
routinemäßig in der Lage,
Bilder zu produzieren, die
hinter nur 10 Jahre alten Bildern professioneller Observatorien nicht zurückstehen
müssen. Diese Experten
beschreiben ihre Techniken
und Lösungen und bieten
wesentliche Hinweise und
Ratschläge für jeden, der eine
CCD-Kamera kaufen oder nutzen will.
Das erste Kapitel ist eine Einführung in die
Begriffe und Grundlagen der CCD-Kameras,
auch für denjenigen verständlich, der sich noch
nicht übermäßig mit der Materie auseinandergesetzt hat. Danach folgen die Beschreibungen der
Erfahrungen, Tätigkeiten und Projekte einiger
Amateure mit den neuen Möglichkeiten der
CCDs. Viele Fragen beantworten sich alleine
dadurch, daß beschrieben wird, wie ein Problem
gelöst wurde. Außerdem stellt jeder Artikel ein
bestimmtes Beobachtungsgebiet und die dort
mögliche Anwendung der CCD-Technik dar, so
daß man unter anderem erfährt, wie man mit
CCDs Mond, Sonne oder Kometen beobachtet,
wie hochauflösende Bilder von Planeten oder
Galaxien möglich werden, was auch aus Gegenden mit starker Lichtverschmutzung noch machbar ist und wozu man die Daten noch benutzen
kann, wenn man über die hübschen Bilder hinaus
blickt.
Ein Anhang mit für den Anwender von CCDs
wichtigen Daten ergänzt dieses Buch, das insbesondere als solide Einführung in die Möglichkeiten und Probleme dieses faszinierenden Gebietes gut geeignet ist.
R 178 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1998, II-III
Jean Meeus:
Astronomical Algorithms
Der Faszination der astronomischen Berechnungen war Jean Meeus schon lange vor dem Aufkommen
leistungsfähiger
Taschencomputer verfallen.
Sein Buch "Astronomical Formulae for Calculators", erstmals 1979 erschienen, wurde
schnell und für lange Zeit das
Standardwerk für astronomische Berechnungen. Als Konsequenz der technischen Entwicklung liegt nun ein neues,
auf die heutigen Computer
zugeschnittenes Buch vor. Die alten Daten über
die Positionen von Planeten und Mond sind auf
Grundlage des Äquinoktiums 2000.0 vollständig
neu errechnet worden, um den neuen Ansprüchen und Genauigkeiten zu genügen. Viele
Themen, die erst jetzt von Amateuren zu bewältigen sind, wurden aufgenommen, so zum Beispiel Planetenoppositionen und Elongationen,
die Libration des Mondes, die Ringneigung des
Saturn. Meeus hat mit diesem Werk erneut
seine Kompetenz auf diesem Gebiet bewiesen
und macht seine Erfahrungen allen Amateuren
verständlich zugänglich.
R 477 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2. Auflage 1998, II-V
Jean Meeus:
Mathematical Astronomy Morsels
Die Übersetzung des Titels müßte ungefähr
"Leckerbissen der mathematischen Astronomie"
heißen, denn um solche handelt es sich. Dieses
Buch wendet sich an diejenigen, die bereits die
"Standardwerke" zur Ephemeridenrechnung
gelesen
haben.
Der Autor hat einige seiner
Veröffentlichungen zusammengestellt, die bisher nur in
Zeitschriften
zu
finden
waren. Wer dieses Buch
sorgfältig studiert, wird viel
Interessantes finden, so zum
Beispiel das Kapitel über den
(nicht vorhandenen) Zusammenhang zwischen
den Sonnenflecken und dem Wetter, die Ausführungen zu den Tücken der Statistik und die Häufigkeiten von Mondfinsternissen in den Jahren
1500 bis 2500. Ganz besonders haben es dem
Autor alle Arten von Regelmäßigkeiten und
Zyklen angetan, auch diejenigen, die so lang sind,
daß sie normalerweise übersehen werden.
Unter anderem beantwortet das Buch: wie
häufig Bedeckungen heller Sterne während einer
Mondfinsternis sind, wie häufig es ist, drei Mond-
Seite 49
Jean Meeus: More Mathematical
Astronomy Morsels
Dieses Buch kann man als Fortsetzung der
"Mathematical Astronomy Morsels" ansehen. Es
wendet sich damit an Leser, die tiefer in die
Ergebnisse der Ephemeridenrechnung einsteigen wollen,
aber zumindest über ein fundiertes Wissen zur Astronomie verfügen, also mit Planetenbewegungen, Mondphasen und Himmelskoordinaten
vertraut sind. Wenn der
Leser auch vor einem gewissen Maß an mathematischen
Formulierungen nicht zurückschrecken sollte, ist dieses Buch doch keinesfalls
ein Mathematikbuch. Meeus erklärt nicht in allen
Details, wie er Berechnungen ausgeführt hat, er
stellt nur die grundlegenden Überlegungen an
und präsentiert seine Ergebnisse in Form von
Text, Tabellen und Zeichnungen. Das Buch
beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Regelmäßigkeiten und Zyklen in der Himmelsbewegung
sowie mit überraschenden Abweichungen und
seltenen oder extremen Ereignissen. Damit hat
der Autor wieder einmal eine Vielzahl von "Lekkerbissen" zusammengestellt, die interessante
Einsichten in die Mechanismen der Astronomie
vermitteln und von jedem Leser mit solidem
naturwissenschaftlichem Hintergrund auch ohne
Durchführung exakter Berechnungen verstanden
werden. Das Buch gliedert sich in mehrere
inhaltlich zusammenhängende Bereiche zu
Themen wie Mond, Finsternisse und Bedeckungen, Planetenbewegungen und Planetenereignisse jeder Art. Der Autor liefert unter anderem
Abhandlungen zur größten möglichen Mondhelligkeit, zur Finsternishäufigkeit an einem speziellen Ort der Erde, zur langfristigen Entwicklung
von Bahnen der Mitglieder des Sonnensystems,
zur Häufigkeit mit der alle Planeten in einem
kleinen Himmelsabschnitt zu sehen sind und
zum Zusammenhang zwischen gregorianischem
Jahr und Länge des tropischen Jahren.
R 430 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2002, IV
Oliver Montenbruck:
Grundlagen der
Ephemeridenrechnung
Die "Grundlagen der Ephemeridenrechnung"
gibt es schon viele Jahre und sie liegen nunmehr
in der sechsten Auflage vor,
ohne die grundlegende Zielsetzung zu ändern. Das Buch
wendet sich an Schüler, Studenten und Amateurastronomen,
die gerne selber die Stellung der
Planeten am Himmel berechnen
wollen. Es versteht sich als Einführung in diese Materie und
bildet so eine Ergänzung zu traditionellen astronomischen Jahrbüchern. Dem
Leser werden dabei alle erforderlichen Werkzeuge und Daten zur Verfügung gestellt: die
grundlegenden Definitionen wichtiger Begriffe,
insbesondere der verschiedenen Koordinatensysteme und Zeitrechnungen, die notwendigen
Formeln und Beziehungen für Bahnberechnungen und die erforderlichen Zahlenwerte wie
Bahnelemente, Massen und astronomische Konstanten. Auf Ableitungen der Formeln wird zur
Förderung der Übersichtlichkeit im wesentlichen
verzichtet. Die knappe Ableitung des Zweikörperproblems im Anhang ermöglicht den Einstieg
in die weiterführende Literatur zu diesem
Thema. Für die Neuauflage wurde das Buch in
weiten Teilen überarbeitet. Die Zahlenwerte im
Text und im umfangreichen Tabellenteil wurden
aktualisiert und wo erforderlich an gängige Standards angepasst. Ebenso wurde eine Vielzahl von
Beispielen neu gestaltet und für aktuelle Epochen umformuliert. Eine Ergänzung zu dem Buch
ist das Glossar, das wichtige Begriffe kurz und
prägnant erläutert.
R 173 Seiten, kartoniert, 6. aktualisierte und
erweiterte Auflage 2001, II-III
Ephemeriden
schatten auf Jupiter gleichzeitig zu sehen und
warum Weihnachten häufiger auf einen Dienstag
als auf einen Montag fällt.
Die Phänomene in diesem Buch werden von
einem anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet
himmelsmechanischer Berechnungen untersucht,
jede Schlußfolgerung wurde von ihm sorgfältig
überprüft und alle zahlenmäßigen Ergebnisse vor
Veröffentlichung komplett neu durchgerechnet.
R 379 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1997, IV
Oliver Montenbruck, Thomas Pfleger:
Astronomie mit dem
Personal Computer
Der Einsatz von Personal Computern bei der
Behandlung astronomischer
Aufgaben in Theorie und
Beobachtung setzt neue
Maßstäbe an Informationsgewinn und Präzision, er macht
völlig neue Fragestellungen
einer
überschaubaren
Lösung zugänglich. Dieses
Buch ist eine fundierte Einführung in die Welt der himmelsmechanischen Berechnungen, die für die astronomische Praxis von besonderer Bedeutung sind.
Es vermittelt die notwendigen Kenntnisse und
49
Seite 50
Ephemeriden
Softwarelösungen für die Berechnung von z. B.
Positionen der großen Himmelskörper, Auf- und
Untergangszeiten, Kometen- und Kleinplanetenpositionen, Mondphasen, Zentrallinien von Sonnenfinsternissen, Sternbedeckungen durch den
Mond, Bahnelementen aus drei Beobachtungen
und Koordinaten aus Himmelsaufnahmen.
Die vollständig überarbeitete Neuauflage bedient
sich der weitverbreiteten Programmiersprache
C++ und liefert dem Leser eine leistungsfähige
Modul-Bibliothek, die er für eigene Anwendungen
nutzen kann. Die Begleit-CD enthält vollständige
Quelltexte und ausführbare Programme für Windows 95/98/NT und LINUX. Zusätzlich befinden
sich zwei Sternkataloge (Position and Proper
Motion Catalogue und Zodiakalkatalog) sowie
die Lowell-Datenbank aktueller KleinplanetenBahnelemente auf der CD.
R 310 Seiten, 46 Abbildungen, gebunden, 3.
neubearbeitete Auflage 1999, inklusive
CD-ROM, II-IV
A. Guthmann:
Einführung in die
Himmelsmechanik und
Ephemeridenrechnung
Theorie, Algorithmen, Numerik
Das Buch gibt eine erste Einführung in die Himmelsmechanik, ihre Geschichte und
Literatur. Behandelt werden
klassische Themen wie Einund
Zweikörperproblem,
Bahnbestimmung und Ephemeridenrechnung. Ausführlich
wird auch auf die numerische
Integration von Bewegungsgleichungen eingegangen. Eine Besonderheit
bilden die numerischen Simulationen der Bewegungen der äußeren Planeten über 120 000
Jahre.
R 372 Seiten, kartoniert, 2 Auflage 2000, II-IV
Dan Boulet:
Methods of Orbit Determination
for the Micro Computer
50
In diesem Werk wird das uralte Problem der
Bahnbestimmung und seine Lösung klar und vollständig dargestellt, und dies nicht zuletzt auch für
den Einsteiger auf diesem Gebiet. Gegeben
seien drei Beobachtungen eines neu entdeckten
Kometen oder Kleinplaneten. Wie sind seine
Bahnelemente? Wo wird er morgen stehen? Wie
hell wird er sein? Dieses Buch gibt Antworten, es
enthält alle hierzu nötigen mathematischen
Berechnungsmethoden und erklärt ihre Verwendung anhand von aus dem Leben eines Ama-
teurastronomen gegriffenen Beispielen. Den
Besitzern eines IBM-kompatiblen oder eines
Macintosh bietet es BASICProgramme,
die
hierfür
genutzt und an die jeweiligen
eigenen Problemstellungen
angepaßt werden können.
Weitere Kapitel erklären die
klassische
Olber'sche
Methode der Lösung parabolischer Bahnen, die allgemeineren
Methoden
nach
Laplace und Gauß, sowie
Bahnstörungen. Dieses Buch ist eine handfeste
Gebrauchsanleitung für den Praktiker.
R 565 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1991, III-IV
Jean Meeus:
Elements of
Solar Eclipses
1951-2200
Dieses Buch enthält
die Bessel'schen Elemente für 570 Sonnenfinsternisse, die von
1951 bis 2200 stattfinden. Die Elemente
wurden unter Benutzung der modernsten und präzisesten Theorien
zur Sonnen- und Mondbahn am "Bureau des
Longitudes" in Paris berechnet. In dem Buch
werden außerdem die Formeln zur Berechnung
der lokalen Gegebenheiten, der Zentrallinie
sowie der Ränder der Finsternis und vielem
mehr angegeben. Diese Formeln können leicht
auf Heimcomputern programmiert werden, da
in dem Buch numerische Beispiele vorgegeben
sind, gegen die die eigenen Programme getestet
werden können.
R 103 Seiten, kartoniert, englischsprachig, 1989, IV-V
Explanatory Supplement to
the Astronomical Almanac
Der Explanatory Supplement to the Astronomical
Almanac ist mehr als nur
eine Erläuterung der Fachbegriffe die in den einzelnen
Jahrgängen des Astronomical Almanac benutzt sind.
Ausgehend von den Fachbegriffen werden die - in der
Regel himmelsmechanischen
- Zusammenhänge ausführlich erklärt. Die teilweise komplizierten Zusammenhänge verlangen vom Leser allerdings ein
erhebliches mathematisches Vorwissen.
R 572 Seiten, gebunden, englischsprachig, 1992, V
Helmut Zimmermann, Alfred Weigert:
Lexikon der Astronomie
Dieses Buch ist der Nachfolger des bekannten
Lexikons "ABC Astronomie". Auf den mehr als
500 Seiten werden über 6000 Stichworte aus
allen Fachbereichen der Astronomie in der Form
eines klassischen Lexikons behandelt. Wo nötig,
wird der Text durch Bilder, Zeichnungen oder
Tabellen veranschaulicht und ergänzt. Der
Rahmen der behandelten Themen reicht von
grundlegenden Begriffen wie "Horizont" und
"Bewegung der Gestirne" über Dinge, die man
schon immer einmal erklärt haben wollte, wie
"optische Dicke" und "Plasma", bis hin zu speziellen Stichworten wie "Strahlungsexzeß" und "Holmberg-Radius".
Dieses Buch ermöglicht es
dem Leser, möglichst schnell
eine Antwort auf eine auftauchende Frage zu finden,
ohne erst längere Kapitel
eines Spezialbuches zu studieren. So nimmt z.B. die
Erläuterung zum Stichwort
"interstellares Gas" 11 Seiten ein, die zur "Sternentwicklung" erstreckt sich über 10 Seiten.
Auch hat der Leser mit einem solchen Buch die
einmalige Möglichkeit, sich unklare oder unbekannte Begriffe, die bei der Beschäftigung mit
Astronomie immer wieder auftauchen, schnell
anzueignen. Damit ist dieses Buch geeignet, ein
besseres Verständnis für die astronomischen
Zusammenhänge zu bekommen. Durch umfangreiche Verweise auf verwandte Themen zu den
einzelnen Stichworten vertieft der Nutzer dieses
Buches schnell sein astronomisches Wissen. Die
Erklärungen zu den einzelnen Stichworten sind
vielfach so umfangreich und erschöpfend, daß
sich das Studium entsprechender Fachliteratur
erübrigt. Die Autoren versuchen, soweit möglich,
nicht nur eine Beschreibung zu liefern, sondern
auch eine physikalische Erklärung, basierend auf
dem aktuellen Stand der Forschung, für die einzelnen Erscheinungen zu geben.
Alles in allem sollte ein Buch wie dieses in
keinem gut sortierten Bücherschrank eines
Amateurastronomen fehlen.
R 536 Seiten, kartoniert, 8. Auflage 1995, II-IV
Hans-Ulrich Keller: Astrowissen
Zahlen, Daten, Fakten
Dieses Buch bietet in bewährt knapper und
übersichtlicher Form den nötigen Hintergrund,
um die Welt der Sterne und Planeten besser
verstehen zu können. Es soll für diejenigen eine
schnelle und nützliche Hilfe sein, die Daten,
Zahlen und Definitionen aus der Astronomie
stets griffbereit bei sich haben wollen. Es ist
unter anderem als Begleitbuch zu Jahrbüchern
für Amateurastronomen gedacht. Dabei ist es
eine preiswerte Zusammenfassung mit einfachen
und möglichst leicht verständlichen Skizzen. In der Neuauflage wurden neue wissenschaftliche Ergebnisse berücksichtigt und Fehler und
Unklarheiten der ersten Auflage korrigiert. Somit ist diese
Auflage eine handliche Sammlung der wichtigsten Daten
und Fakten zur Astronomie
geworden. Es ist dem Autor
gelungen, die Dinge zusammenzustellen, die man
sich ansonsten aus verschiedenen Quellen
mühsam zusammensuchen müßte. Selten wird
man ein Buch finden, das insbesondere zu den
Objekten des Sonnensystems soviele physikalische und astronomische Zahlen an einer Stelle
präsentiert. Das Buch ist dabei nicht in Form
eines Lexikons aufgebaut, sondern beginnt mit
den Grundlagen der beobachtenden Astronomie und arbeitet sich dann langsam durch die
astronomische Entfernungsskala vom Sonnensystem nach außen. Für die Objekte des Sonnensystems nehmen Daten mit praktischem Bezug
(z.B. zur Himmelsmechanik oder Beobachtung)
breiten Raum ein. Je größer die Entfernung der
betrachteten Objektklasse zur Erde wird, desto
größer wird der Anteil der theoretischen Erläuterungen. In konzentrierter Form liegt hier eine
Mischung der für die Beobachtung bedeutsamen
Daten und astrophysikalischer Erkenntnisse vor.
Wer eine grundlegende klare Erläuterung zur
Astronomie oder eine Zusammenstellung wichtiger Zahlenangaben sucht, für den ist dieses
Buch genau richtig.
R 240 Seiten, gebunden, aktualisierte und
erweiterte Auflage 2000, I-III
Allgemeines
Seite 51
Joachim Herrmann:
dtv-Atlas Astronomie
Der dtv-Atlas Astronomie gibt einen Überblick
über Methoden und Ergebnisse der modernen
Himmelskunde. Wie alle Bücher
aus der Reihe der dtv-Atlanten
besteht er zur Hälfte aus grafischen Darstellungen des behandelten Themas. Direkt daneben
steht immer eine Textseite, die
der näheren Erklärung gewidmet
ist. Der Text ist vollgepackt mit
Informationen, bleibt immer auf
dem Gebiet der aktuell gesicherten Erkenntnisse und hält sich jeweils eng an das
Thema. Weitschweifige Erläuterungen oder blumige Formulierungen wird man vergebens
suchen. Dafür findet man umso mehr Definitionen der benutzten Begriffe und mit Zahlenwer-
51
Allgemeines
Seite 52
52
ten angereicherte Beispiele. Auf knapp 30 Seiten
findet sich ein kompletter Atlas des Sternhimmels, ebenso gibt es auf insgesamt 12 Seiten
vollständige, wenn auch kleine, Karten von Mond
und Mars.
Der dtv-Atlas ist seit langer Zeit ein bekanntes
Standardwerk für den fundierten Einstieg in die
wissenschaftlichen Grundlagen der Astronomie.
Er zeichnet sich gegenüber vielen anderen
Büchern durch seinen Anspruch auf Vollständigkeit und seinen vollkommenen Verzicht auf
unnötiges Beiwerk aus. Die Schwerpunkte des
Buches liegen eindeutig bei den gesicherten
Fakten und nicht bei den spekulativen aber
ansonsten oft diskutierten Themen. Manche
Bereiche der Astronomie, die oft eher in diffus
beschreibender Form abgehandelt werden, sind
hier konkret dargelegt und mit der vollständigen
astronomischen Terminologie unterfüttert. Breiten Raum nehmen Themen wie Zustandsgrößen
der Sterne, Sternentwicklung, Sternaufbau, Milchstraßensystem und sphärische Astronomie und
Himmelsmechanik ein.
R 288 Seiten, 135 Abbildungen, kartoniert,
14. Auflage 2000, I-IV
Jim Al-Khalili:
Schwarze Löcher, Wurmlöcher
und Zeitmaschinen
Dieses Buch ist aus dem Bestreben heraus entstanden, die Themen der modernen Physik, die
immer wieder in der Öffentlichkeit auftauchen, einem breiten
Publikum
verständlich
zu
machen. Das wichtigste Mittel
dazu ist eine alltägliche Sprache,
die vollkommen ohne mathematische Formeln auskommt.
Der Text ist wunderbar leicht,
locker
und
verständlich
geschrieben. Das Buch ist an
sich ein "Muß" für jeden, der in der aktuellen Diskussion über Dinge wie schwarze Löcher und
deren Effekte auf die Umgebung mitreden
möchte. Dieser umfangreiche Themenkomplex
erfordert natürlich auch Vorwissen über die Phänomene der Zeit und ihren Zusammenhang mit
dem Raum. Und schon ist man mitten in der
schönsten Relativitätstheorie, die, weil sie die
Grundlage zum Verständnis der schwarzen
Löcher bildet, hier dann ebenfalls erläutert wird.
Aber bei allem handelt es sich um ein grundsolides Sachbuch, das sich auf dem Boden der heutigen Physik bewegt und dadurch versucht,
einige der faszinierendsten Phänome des
Kosmos dem Leser zu erklären.
R 334 Seiten, gebunden, 2001, III
Johannes Viktor Feitzinger:
Kosmische Horizonte
Bausteine einer neuen Astronomie
Das Buch stellt einige der aktuellen Fragen in
der astronomischen Diskussion vor und versucht, sie allgemeinverständlich aber doch mit
wissenschaftlicher Präzision zu beantworten.
Dabei konzentriert sich der Autor auf entscheidende Erkenntnisfelder der modernen Astronomie, die auch für das Weltbild aller Menschen
von Bedeutung sind. Gibt
es ein Ende der Welt
oder einen Rand des
Universums? Gibt es
einen Anfang der Welt
oder einen Nullpunkt der
Zeit? Warum gibt es
überhaupt etwas und
nicht vielmehr nichts?
Woher kommen Sterne,
Galaxien und dunkle
Materie im heutigen Universum? Die Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen führt den
Autor in fünf inhaltlich abgeschlossenen Kapiteln
zu gelösten und ungelösten Rätseln der modernen Astronomie. Die Betrachtung beginnt bei
der Entdeckung der Galaxien, deren Erforschung
viel zum Verständnis der Position der Erde im
Universum beigetragen hat, und somit ein entscheidender Schritt zum heutigen Weltbild war.
Aber auch hier sind trotz der vergleichsweise
langen Forschung noch entscheidende Fragen
nicht ausreichend verstanden, so z.B. zur inneren
Struktur der Galaxien, zur Materieverteilung und
zur Rolle der dunklen Materie in ihnen. Sternentwicklung und Entstehung des Universums als
Ganzes bilden das zweite Kapitel des Buches.
Die gängigen Theorien und Beobachtungen
werden vorgestellt, aber auch Probleme und
offene Fragen dargelegt. Das dritte Kapitel
beschäftigt sich mit Planetenentstehung, ein Themenkomplex, der gerade in den letzten Jahren
sehr aktuell geworden ist. Der Autor versucht,
den Zusammenhang zwischen Struktur der
Galaxien, Sternentstehung und Bildung von Planetensystemen dem Leser deutlich zu machen.
Dieses Forschungsgebiet ist neu, ständig im Fluß
und deshalb ist zu erwarten, dass hier in nächster Zeit neue Erkenntnisse folgen werden. Ein
eigenes Kapitel ist der Frage nach organischer
Materie und Leben im All gewidmet. Dieses
Kapitel zeigt, dass organische Materie im Kosmos
nichts außergewöhnliches ist, die Suche nach
Leben außerhalb der Erde aber bisher keine
konkreten Ergebnisse gebracht hat. Ein Kapitel
zu den mehr philosophischen Fragen und Änderungen unseres Weltbildes, die sich aus den
Erkenntnissen der Astronomen ergeben, schließt
das Buch ab.
R 158 Seiten, gebunden, 2001, II-III
Seite 53
Dieses Buch über Kosmologie betrachtet dieses
Wissensgebiet nicht nur aus dem Blickwinkel der
Fakten. Vielmehr versucht es, die neuesten
Erkenntnisse moderner Kosmologie leicht verständlich zusammenzufassen. Demnach findet
sich keine einzige Formel in dem Buch, nur
einige erläuternde Abbildungen innerhalb des
auf allgemeines Verständnis ausgelegten Textes. In
diesem Buch findet man eine populärwissenschaftliche Erläuterung der aktuellen Konzepte
der Kosmologie. Dazu gehören die Ideen der
inflationären Ausdehnung kurz nach dem Urknall
und der Energie, die das Universum immer
schneller auseinander treibt. Diese Schlagworte
tauchen in der naturwissenschaftlichen Diskussion immer wieder auf, aber in kaum einer Darstellung werden sie, wie in diesem Buch, in den
Zusammenhang der modernen Theorien zur
Weltentstehung gestellt. Wer sein Verständnis für
diese neuen Entwicklungen aufbessern möchte
oder sich zum ersten Mal damit
befassen möchte, sollte dieses
Buch zur Hand nehmen.
Gleichzeitig aber bettet der
Autor die Erkenntnisse der
Kosmologen soweit in unser
Weltbild ein, dass er auch philosophische Aspekte berücksichtigt und nach der Rolle von
Leben und Bewußtsein innerhalb des Universums fragt. Insgesamt ein "klassisches" populärwissenschaftliches Einführungsbuch zur Kosmologie, das aber
in den verwendeten Modellen absolut auf der
Höhe der Zeit ist und dadurch auch Auswirkungen neuer Ergänzungen zur Urknalltheorie
berücksichtigen kann.
R 254 Seiten, gebunden, 2001, II
Dieter Herrmann:
Die Kosmos Himmelskunde
Der Autor, Direktor der Archenhold-Sternwarte
und des Planetariums Berlin, gibt in diesem Buch
einen leicht verständlichen Überblick über das
moderne astronomische Weltbild. Das Buch
wird ergänzt durch die Multimedia-CD-ROM
"Unser Universum", die in zahlreichen Animationen, Bildern und Texten Informationen über
Sternhimmel, Planeten und Sternentwicklung liefert. Besonders erwähnenswert an der CD sind
die neun Specials, die einzelne Themen vertieft
darstellen.
Das Buch ist eine solide Einführung in den theoretischen Hintergrund der Astronomie. Als Leser
erfahren Sie alles, was erforderlich ist, um einen
Einstieg in astronomische Themen und Begriffe
zu bekommen. Die Beobachtungsmöglichkeiten
stehen am Anfang, es folgt ein großer, ein Drittel
des Buches ausmachender
Abschnitt über das Sonnensystem und seine Mitglieder.
Danach folgt eine Beschreibung unseres heutigen Bildes
des Milchstraßensystems mit
seinem komplexen Zusammenspiel aus Sternen und
interstellarer Materie. Der
letzte Teil des Buches ist dem
Universum außerhalb der
Milchstraße, der Entwicklung des Universums
und der Stellung des Menschen in ihm gewidmet. Alle Kapitel werden durch Fotos und wo
erforderlich Zeichnungen und Diagramme
ergänzt.
R 188 Seiten, gebunden,
2. Auflage 2003, 1 CD, I
Ian Ridpath:
Der grosse BLV Himmelsführer
Ein Beobachtungsführer, der sich durch seine
große Anzahl an Objekten, seine zahlreichen
Himmelskarten und seine hervorragende grafische Gestaltung auszeichnet. Der Teil "monatlicher Himmelsführer" deckt auf drei Doppelseiten
pro Monat den sichtbaren Himmel auf der
ganzen Erde ab. Sowohl nördliche als auch südliche Breiten werden berücksichtigt. Und dies nicht
nur in Karten des ganzen Himmels, sondern auch
in horizontorientierten Karten, die jeweils Blick
nach Norden und Süden zeigen. Diese horizontorientierten Karten kommen der Wahrnehmung
mit dem bloßen Auge sehr weit entgegen und
machen die Orientierung am Himmel sehr viel
einfacher. In alle verwendeten Karten sind Horizontlinien für drei unterschiedliche geografische
Breiten eingezeichnet. Für die Standorte 60, 40
und 20 Grad Nord, Äquator, 20 und 40 Grad
Süd findet sich so eine Darstellung des sichtbaren
Haimmels. Man kann somit für nahezu jeden Ort
der Erde den Himmel jedes Monats des Jahres in
guter Näherung bestimmen. Auf fast 80 Seiten
wird im Teil "Sternbilder" jedes
einzelne der Sternbilder des
Himmels beschrieben. Es gibt
immer eine vollständige Karte,
eine Beschreibung und Angaben zur Sichtbarkeit, sowohl im
Jahreslauf als auch im Hinblick
auf die geografische Breite des
Beobachters.
Interessante
Objekte werden in Kürze vorgestellt, inklusive der Angabe
der erforderlichen Gerätegröße. Gelegentlich
ergänzen Fotos die Beschreibungen. Im ersten Teil
des Buches findet man die für Einführungsbücher
offenbar üblichen Themen wie Sterne, Sternfami-
Allgemeines
Mario Livio:
Das beschleunigte Universum
Die Expansion des Alls und die
Schönheit der Wissenschaft
53
Seite 54
Allgemeines
lien, Veränderliche, Himmelssphäre, Sternnamen,
Ferngläser und Teleskope sowie Kapitel zu jedem
einzelnen wichtigen Mitglied des Sonnensystems.
Insbesondere bei den Kapiteln zu den Planeten
fällt hier wieder die ausgezeichnete und aufwändige grafische Gestaltung auf. Fotos sind seltener,
werden bei den klaren und aussagekräftigen
Zeichnungen aber auch gar nicht vermißt.
Schließlich und endlich geht es nicht um die Darstellung von Raumsondenergebnissen, sondern
um Beobachtungstipps und da ist es nur verständlich, daß z.B. der Erläuterung des veränderlichen Oppositionsabstandes des Mars entsprechend breiter Raum gewährt wird. Jede Planetenbeschreibung wird um ein Sichtbarkeitsdiagramm
für die Jahre bis 2009 ergänzt. Auch im einführenden Erläuterungsteil kommen die für den Einsteiger zuerst oft verwirrenden Probleme wie Koordinaten, Ekliptik und scheinbare Planetenbahnen
nicht zu kurz.
R 224 Seiten, gebunden, 1998, I
54
Hans-Ulrich Keller:
Von Ringplaneten und
Schwarzen Löchern
Die Top-Themen der Astronomie
Die Monatsthemen im Kosmos-Himmelsjahr
sind sicherlich vielen Amateurastronomen
bekannt, liefern sie doch häufig einen leicht verständlichen aber trotzdem fundierten Einstieg in
ein Thema. Der Kosmos-Verlag hat jetzt mit
diesem Buch einen Sammelband einiger Monatsthemen herausgegeben. Die
Auswahl der Themen arbeitet sich von der Erde über
das Sonnensystem bis zum
ganzen Universum, folgt aber
keinem strengen Muster und
kann somit auch keine systematische Einführung ersetzen. Für dieses Buch wurden
alle Artikel überarbeitet und
ggf. aktualisiert. Alle Artikel
sind in sich abgeschlossen, so dass je nach Interessenlage die Lesereihenfolge variiert werden
kann. Der Leser kann mit diesem Buch einen
Einstieg in aktuelle Fragestellungen der Astronomie bekommen und das Ganze im bekannten
leicht aufnehmbaren Stil des "Himmelsjahres".
Eine Auswahl der behandelten Themen: die Zeit
und ihre Teile, die Geheimnisse des Sonnenzyklus, der Stern von Bethlehem, Trabanten und
Ringe des siebenten Planeten, das feurige Schicksal unseres Sonnensystems, Supernovae - Sternexplosionen im All, Galaxien - Bausteine des
Universums, Strahlung aus dem Hintergrund,
Kosmische Strings, das Rätsel der dunklen Materie, die Zoo-Hypothese.
Ein Glossar und Verweise auf weiterführende
Literatur runden das Buch ab.
R 168 Seiten, gebunden, 2002, I-II
Pam Spence:
Das Kosmos Buch vom Weltraum
Dieses Buch ist eine klassische Einführung in die
Astronomie und sein Themenbereich ist so weit
gesteckt wie diese ganze Wissenschaft. Unterteilt
in die Bereiche Sonnensystem, Sterne, Galaxien,
Kosmologie, professionelle Astronomie und
Nachthimmel, nimmt
der Teil über das
Sonnensystem
fast
die
Hälfte
des
Buches ein. Hier
bietet sich ein wunderbarer Überblick
über die Vielfalt der
Astronomie,
der
durch ausgesuchtes
Bildmaterial
unterstützt wird. Im Teil
über das Sonnensystem ist jedem Planeten ein ausführliches Kapitel gewidmet, in dem
der Planet selber, seine Monde, seine Entdekkungsgeschichte und moderne Raumfahrtmissionen zu diesem Planeten beschrieben werden.
Die Kapitel des Buches vermitteln das Wissen,
das erforderlich ist, wenn man sich weitergehend
mit Astronomie befassen möchte oder wenn
man einfach nur besser verstehen möchte,
wovon in der Astronomie überhaupt geredet
wird. Eine Besonderheit dieses Buches sind die
eingestreuten Aufsätze von Fachleuten zu speziellen Themen, bei denen entweder besondere
Forschungsfelder näher beleuchtet werden (z.B.
Altersbestimmung des Universums, Suche nach
außerirdischem Leben, Bedeutung von Weltraumteleskopen) oder bestimmte Probleme im
Umfeld der Astronomie dargestellt werden (z.B.
Lichtverschmutzung, globale Erwärmung der
Erde, Kollisionsgefahr zwischen Erde und Asteroiden). Auch das Kapitel Nachthimmel verdient
Erwähnung, denn hier findet der Leser eine erste
Vorstellung davon, was er berücksichtigen muß,
wenn eigene Beobachtungen des Himmels
geplant sind. Für die visuelle Orientierung am
Himmel werden dann auch erste Karten mitgeliefert.
R 192 Seiten, gebunden, 1999, II
Serge Brunier: Das Universum
Eine Reise in die Unendlichkeit
Dieses Buch widmet sich der Bilanz des für die
Kosmologie außerordentlich folgenreichen letzten Jahrzehnts. Die räumlich-zeitlichen Grenzen
des Kosmos konnten in den letzten Jahren bis
praktisch zum Urknall ausgedehnt werden. Lange
Zeit war die Kosmologie das Stiefkind der astronomischen Nachschlagewerke und vor allem in
Bildbänden
und
Atlanten nur mäßig
vertreten. Kosmologische Theorien
blieben - wenn
überhaupt
angesprochen - mangels
entsprechenden
Bildmaterials illustrationslos.
Seit
einigen
Jahren
haben jedoch die
Bilder neuer leistungsstarker astronomischer Geräte
auf der Erde und
im Weltraum unser Weltbild enorm verändert.
Diese Ergebnisse belegen, daß sich das Universum im Laufe der Zeit verändert. Damit ist der
Evolutionsbegriff, wenn er mit dem gesamten
Universum in Verbindung gebracht wird, von der
bloßen Hypothese zur Tatsache geworden.
Das Werk legt seinen Schwerpunkt auf den entfernten Kosmos, sowie aktuelle Untersuchungen
zu Ursprung und Struktur des Universums. Dies
wird durch neuestes zur Verfügung stehendes
Bildmaterial in reichhaltiger Form erreicht. Die
beeindruckenden Fotos werden hier zum Teil
zum ersten Mal in gedruckter Form veröffentlicht. Dieser großartige Bildband nimmt den
Leser mit auf eine Reise bis an die Grenzen des
Universums un dringt dabei immer weiter in
Raum und Zeit vor. Durch großformatige Fotos
und anschauliche Texte unterstützt, erlebt der
Leser die Geburt der Sterne, die Suche nach
Planeten, das Zentrum der Milchstraße mit
seinem Schwarzen Loch, ferne Sternhaufen und
Geisterbilder von Galaxien nahe des kosmologischen Horizontes des Alls. Dabei werden die
wichtigsten aktuellen Theorien der Kosmologie
und die neuesten Ergebnisse der Forschung dem
Leser nahegebracht. Das Buch mündet für den
Leser in die Erkenntnis, daß wir in einem auf
allen Größenordnungen dynamischen, sich entwickelnden Universum leben und daß Albert
Einstein mit seiner Theorie eines gekrümmten
Raum-Zeit-Kontinuums wirklich recht hatte.
R 216 Seiten, gebunden, 1998, II-III
Johannes V. Feitzinger: Die Milchstraße
Innenansichten unserer Galaxie
Unsere Heimatgalaxie ist das durchgängige
Thema dieses Buches. Sie ist der Aufhänger für
eine Vielzahl astronomischer Erkenntnisse und
die Möglichkeit, die Zusammenhänge zwischen
verschiedenen astronomischen Gebieten herzu-
stellen. So spielen Gravitationstheorie, Sternaufbau, Verhalten interstellarer Materie und Sternentwicklung eine gewichtige Rolle, um die
Eigenschaften der Milchstraße verstehen zu
können. Dazu beginnt das Buch mit den Grundlagen der Erkenntnissmöglichkeiten, nämlich der
verschiedenartigen elektromagnetischen Strahlung und der Instrumente, die man jeweils zum
Studium benötigt. Als Beispiel für einen typischen
Stern wird daran anschließend unsere Sonne
beschrieben. Danach beschäftigt sich der Autor
ausführlich mit den Sternen, die die Milchstraße
bilden und ihren Eigenschaften. Besonders der
Lebenszyklus der Sterne findet große Beachtung,
da er für das Verständnis der gesamten Galaxie
entscheidend ist. Ab diesem
Punkt rückt die Milchstraße als
Ganzes und ihre Struktur in den
Vordergrund. Die Verteilung von
Gaswolken, Sternen und Sternhaufen verschiedener Typen
wird beschrieben und erklärt,
der Begriff der "Sternpopulationen"
ausführlich
erläutert.
Besonders dem Problem der
Spiralstrukturen ist breiter Raum
gewidmet. Daneben versucht der Autor die
Fragen nach den Mechanismen, die die Milchstraße zusammenhalten und die aktuellen
Erkenntnisse zur Struktur des Milchstraßenzentrums darzustellen. Ein Kapitel zur Evolution der
Milchstraße schließt das Buch ab. Ein insgesamt
gut lesbares Sachbuch in klassischer Form, dass
viel Wissen über einen interessanten Bereich der
Astronomie vermittelt.
R 324 Seiten, gebunden, 2. überarbeitete
Auflage 2002, II-III
Allgemeines
Seite 55
Sun Kwok: Cosmic Butterflies
The Colorful Mysteries of
Planetary Nebulae
Ein aktuelles, reichhaltig bebildertes und gut ausgestattetes Buch über eine Objektklasse, deren
Erforschung in den letzten Jahren erhebliche
Fortschritte gemacht hat. Alles über planetarische Nebel, was bisher vorrangig in Zeitschriften
veröffentlicht wurde, kann man jetzt hier nachlesen. Dazu kommen neueste Bilder, die oft vom
Hubble Space Telescope stammen und die die
ganze Vielfalt und Schönheit dieser Objekte dem
Leser plastisch vor Augen führen. Aktuelle Forschungen zeigen sehr klar die Verbindung von
planetarischen Nebeln mit dem Tod von Sternen
auf. Das Forschungsgebiet ist komplex und
bezieht alle Bereiche der beobachtenden Astronomie mit ein - Erkenntnisse werden in hohem
Maße durch Beobachtungen im nicht-sichtbaren
Bereich des Spektrums gewonnen. Alles dies
führt der Autor zusammen und zeichnet ein
umfangreiches Bild des aktuellen Wissenstandes
55
Allgemeines
Seite 56
56
und seiner Entwicklung aus den Beobachtungen
der letzten 200 Jahre seit der Entdeckung des
ersten
planetarischen Nebels. Für
jeden Beobachter
dürfte die Vielzahl
der
gelungenen
Aufnahmen
in
diesem Buch ein
Hochgenuß sein,
für alle Interessierten dürfte die präzise
Darstellung
der Eigenschaften
und der hohe Bezug zu laufender wissenschaftlicher Forschung den besonderen Reiz dieses
Buches ausmachen. Wer sich intensiv und fundiert über eine faszinierende Klasse von Himmelsobjekten informieren will, findet mit diesem
Buch eine ausgezeichnete Quelle, die von Entstehung über Beobachtung und physikalische
Eigenschaften bis hin zu ungeklärten Fragen alle
Aspekte zu diesen Objekten abdeckt.
R 190 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2001, III
Jürgen Hamel :
Geschichte der Astronomie.
Sonderausgabe
Wollen Sie wissen, wie die alten Babylonier den
Himmel beobachtet haben? Interessiert es Sie,
wie im alten China Astronomie betrieben
worden ist oder sind Sie neugierig darauf, wie
die Astrophysik entstanden ist und welche Einflüsse Einsteins Relativitätstheorie auf das Weltbild der Astronomen hatte?
Der Autor beantwortet all diese Fragen und
noch viele mehr. Er vereint die Geschichte der
Astronomie aller Kulturen und aller Zeiten zu
einem Überblick in einem Band - von den
Sumerern bis in die Gegenwart. Er schildert die
Himmelsbeobachtung der klassischen Kulturen
von ihrem Beginn bis in die heutige Zeit. Die
europäisch-asiatischen Hochkulturen stehen am
Anfang der Betrachtung, gefolgt von der Astronomie des Mittelalters, die
der Autor nach islamischer,
chinesischer und mitteleuropäischer Astronomie aufteilt. Die spannendste Zeit
in der Entwicklung der
Astronomie beginnt dann
mit der gregorianischen
Kalenderreform und dem
kopernikanischen Weltbild.
Sie setzt sich über Gravitationstheorie,
verbesserte
Fernrohre und großartige Erfolge der Himmels-
mechanik bis zur Entstehung der Astrophysik
fort. Damit hat die Astronomie begonnen, eine
Wissenschaft zu werden, die in der Lage ist fundamentale Zusammenhänge zu erklären und
nicht bloß die Naturerscheinungen zu beschreiben. Wichtiger Gesichtspunkt dieser Astronomiegeschichte ist die stets vorhanden gewesene
Wechselbeziehung zwischen Astronomie, Religion und Philisophie, denn die astronomischen
Erkenntnisse haben immer schon ihren Teil zu
unserem Weltbild beigetragen.
Ausgestattet mit mehr als 100 Illustrationen wird
dieses Werk zum Nachschlagewerk oder zur
Lektüre für alle, die sich für die Ursprünge der
heutigen Astronomie oder für kulturgeschichtliche Zusammenhänge begeistern.
R 352 Seiten, gebunden, 2. Auflage 2002, II
Jochen Schramm:
Sterne über Hamburg
Die Geschichte der Astronomie
in Hamburg
Der Untertitel des Buches beschreibt sehr
genau, was den Inhalt des Buches ausmacht,
nämlich die Geschichte der Astronomie in Hamburg, die natürlich im wesentlichen eine
Geschichte der Astronomen und ihrer Observatorien ist. Dabei stellt
dieses Buch die handelnden Personen und die
gesellschaftlichen
Entwicklungen, von denen
die Astronomie in Hamburg abhing, in den Vordergrund.
Das Buch behandelt den
Zeitraum von ca. 1530,
als die Kometen das wichtigste Beobachtungsobjekt waren, bis heute, wo nur noch wenig beobachtende Astronomie in Hamburg möglich ist.
Sorgfältig werden die Entwicklungen der jeweiligen Sternwarten zuerst in Altona und Hamburg,
später der neuen Hamburger Sternwarte
geschildert. Spätestens mit der Gründung der
Sternwarte in Hamburg-Bergedorf konzentriert
sich das astronomische Geschehen dort und
folglich nimmt gerade diese Institution mit ihren
Instrumenten, ihren großen Sonnenfinsternisexpeditionen und ihren Astronomen einen entsprechend breiten Raum ein.
Ergänzend zum geschichtlichen Teil steht jeweils
eine kurze Erklärung der in einer Zeit bestimmenden astronomischen Problematik aus heutiger Sicht.
R 270 Seiten, kartoniert, 1996, II
Stephen J. O´Meara, Walter S. Houston:
Deep-Sky Wonders
Von 1946 bis 1994 gab es in der amerikanischen
Zeitschrift Sky&Telescope eine Kolumne, die
"Deep-Sky Wonders" hieß, deren Autor Walter
Houston war. Houston war ein Prototyp des
Amateurastronomens seiner Zeit, er konnte
sowohl einen Spiegel selbst schleifen als auch die
Helligkeit eines Veränderlichen schätzen oder
erklären, wie man schwache Details in galaktischen Nebeln finden kann. Er nutzte seine
Kolumne, um verschiedene lohnende und interessante
Beobachtungsobjekte
vorzustellen.
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung aus
seinen Artikeln, die Objekte von Doppelsternen
bis zu Galaxiengruppen vorstellen. Die Auswahl
wurde von Stephen O´Meara getroffen, ebenfalls ein bekannter Beobachter, der jedes Kapitel
mit seinen eigenen Anmerkungen zu den Objekten einleitet. In dieser Sammlung profitiert man von der
großen Erfahrung Walter
Houstons. Das Buch lebt von
der Einstellung eins Mannes,
der die astronomische Beobachtung geliebt hat und von
dem Wissen, das er in seiner
langen
Beobachtungszeit
ansammeln konnte. Dabei
sind die Beschreibungen
Houstons den Monaten zugeordnet worden, in
denen die entsprechenden Objekte besonders
gut zu sehen sind. Dadurch ist aus der Fülle des
Materials ein Beobachtungsführer für das ganze
Jahr geworden. Und zwar einer, der nicht nur die
"normalen" Objekte auflistet, sondern auch eher
unbekannte Objekte präsentiert, deren Beobachtung z.T. eine Herausforderung für den Leser
darstellen kann. Man kann viele eigene Erfahrungen machen, wenn man sich auf die große Verschiedenartigkeit der hier beschriebenen
Objekte einläßt und die vorgestellten Informationen ausnutzt.
R 309 Seiten, gebunden, englischsprachig,
1999, II
Leslie C. Peltier: Starlight Nights
The Adventures of a Star-Gazer
Leslie Peltier ist als amerikanischer Amateurastronom durch 12 Entdeckungen von Kometen
in den Jahren 1925 bis 1954 bekannt geworden.
Die Beschreibungen seiner astronomischen
Tätigkeit, seiner Entwicklung zu einem der
bekanntesten Amateure Nordamerikas und
seiner Einstellungen zur Astronomie haben einen
großen Einfluß auf viele nachfolgende Amateure
gehabt, u.a. auf den bekannten Kometenentdekker David Levy, der das Vorwort zu diesem Buch
geschrieben hat. Peltiers Buch ist zuerst 1965
veröffentlicht worden, war aber seit 1980 nicht
mehr erhältlich. Jetzt liegt eine Neuauflage dieser
Lebenserinnerungen
eines
erfolgreichen Amateurs vor, um
auch heutigen Lesern einen Teil
der Faszination der Astronomie
aus der ganz persönlichen Sicht
eines Beobachters nahezubringen.
Dabei erhält man einen Eindruck, wie sehr die Beschäftigung mit der Astronomie Peltiers Leben bestimmt hat und wie sehr die
Erfahrungen aus der Astronomie seine Einstellung zum Leben geprägt haben. Das Buch
beginnt mit den ersten astronomischen Erlebnissen im Kindesalter auf der elterlichen Farm und
der Zeit, als in dem Schüler die Neugier auf die
Ereignisse am Himmel geweckt wurde. Der
Leser verfolgt aus sehr persönlicher Sicht die
Entwicklung des Amateurastronoms bis zu dem
Punkt, als er ein eigenes Observatorium und
einen ausgedienten 12-Zoll-Refraktor einer Universität sein eigen nennen konnte. Dieses Buch
gibt einen Eindruck davon, wie sehr die intensive
Beschäftigung mit einer Sache wie der Amateurastronomie ein Leben positiv bestimmen und
erfüllen kann und mit welcher Befriedigung
Erfolge auf diesem Gebiet einen Menschen erfüllen können.
R 240 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1999 (Originalausgabe 1965), II-IV
Richard Hinckley Allen: Star Names
Their Lore and Meaning
Dieses Buch wird seit 1963 unter leicht verändertem Titel als Nachdruck eines zuerst 1899
erschienenen Werkes herausgegeben. Ein ungewöhnliches Buch, das sich ausschließlich mit den
Bezeichnungen der Sterne und Sternbilder
beschäftigt. Es erläutert zuerst, wie die heutigen
Sternbilder des Tierkreises festgelegt wurden
und widmet sich in seinem Hauptteil den Sternen jedes einzelnen Sternbildes.
Der
Autor
erzählt
die
Geschichte der Namen, die verschiedene Kulturen den Sternen und Sternbildern gegeben
haben, zeigt welchen literarischen Gebrauch die Menschen
von diesen Namen gemacht
haben und welche oftmals verblüffenden Assoziationen mit
den
Sternen
verbunden
wurden. Im wesentlichen stellt dieses Buch die
"klassische" Herkunft der Bezeichnungen aus
dem griechisch-römischen und dem arabischen
Kulturkreis dar, aber auch die "modernen" Sternbilder des Südhimmels finden Erwähnung, sowie
Allgemeines
Seite 57
57
Seite 58
die eher vergessenen christlichen Deutungen
des Sternhimmels.
Dieses Buch enthält den Extrakt aus einer
langen Forschungsanstrengung, die auf Quellen
basiert, die heute oft nur noch schwer zugänglich sind.
R 563 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1963, korrigierter Nachdruck der
Originalausgabe von 1899, II
Allgemeines
Gerhard Fasching:
Sternbilder und Ihre Mythen
Das Buch spricht über Sternbilder und ihre
Mythen in zweifacher Weise. Erstens hat es die
Absicht, dem Leser zu helfen, wenn er sich am
Sternhimmel zurechtfinden will und zweitens will
es ihm die Vielfalt der Bilder und Vorstellungen
vermitteln, die mit unseren Sternbildern verbunden sind. Am Anfang des Buches stehen die
prächtigen Erzählungen Ovids, dann ist vom Sternenhimmel im Verlauf des Jahres die Rede. Ein
umfangreicher Abschnitt behandelt die einzelnen
Sternbilder. Für jedes Sternbild wird die dazugehörige Erzählung aufgeführt, ergänzt um Anmerkungen zu ihrer Entstehung und - wenn bekannt
- Bedeutungen in anderen Kulturkreisen. Die
hellsten oder interessantesten Sterne werden
mit einer kurzen Datensammlung beschrieben.
Die Sternbildbeschreibung wird durch ausgewählte weitere Objekte ergänzt, die entweder
Bestandteil der Figur sind oder mit bloßem Auge
oder kleinem Feldstecher bereits zu sehen sind.
Sternkarten und alte Kupferstiche zeigen im Vergleich zu
heutigen Daten, wie man
sich in früheren Jahrhunderten das Sternbild vorgestellt
hat. Neben der Erzählung
der Sternsagen und Mythen,
die den Hauptteil des
Buches ausmacht, werden
die Vorstellungen des ptolemäischen und des kopernikanischen Weltbildes einander gegenübergestellt. Ausführliche Sachverzeichnisse erleichtern den Zugang zu Stern- und
Sternbildnamen und zur dahinterstehenden
Mythologie.
R 310 Seiten, 89 Abbildungen, gebunden,
2. Auflage 1994, II-III
Volker Kasten (Hrsg.):
Von der Erde zu den Planeten
Das Sonnensystem
58
Täglich müssten wir eigentlich über astronomische Fragen stolpern: Ebbe und Flut, wechselnde
Größe und Farbe des Mondes, Bilder von Planeten und Monden im Sonnensystem. Die Antwor-
ten der neuesten astronomischen Forschung
werden hier auf verständliche und spannende
Weise für neugierige Leser erklärt. Die neun
kompetenten Autoren des Buches besitzen fundierte Erfahrung in der astronomischen Volksbildung. Bekannte Namen von teilnehmenden
Autoren sind Loibl, Feitzinger, Keller, Übelacker
und der Herausgeber Kasten selber. Alle Beiträge
basieren auf der Rubrik
"Astronomie für Einsteiger"
der Zeitschrift "Sterne und
Weltraum" und decken ein
weites Feld der Themen
rund um die Mitglieder des
Sonnensystems ab.
Über ein Drittel des
Buches widmet sich der
"Astronomie des Alltags"
und damit ausführlich den
Fragen, die andere Bücher gerne zu kurz behandeln. Dies beginnt bei Zeitbegriffen und einfacher Standortbestimmung und geht über die
Erscheinung des Mondes am Himmel bis zur
Erklärung aller Arten von Finsternissen. Gerade
die Fragen, die sich im täglichen Leben immer
einmal wieder aufdrängen und auf die es oft
keine befriedigende Antwort gibt, stehen hier im
Mittelpunkt. Die Körper des Sonnensystems sind
Gegenstand des zweiten großen Buchteils.
Neben Kapiteln zu den klassischen Körpern des
Sonnensystems gibt es eigene Kapitel zu
Monden, Vulkanismus, Kometen, Asteroiden und
allgemeinen Hintergründen der Gravitation. Drei
Kapitel über rechnende Astronomie (Trigonometrie, sphärische Astronomie und Bahnelemente) schließen das Buch ab. Dem Herausgeber ist ein absolut fundiertes Sachbuch gelungen,
das sich durch seine ungewöhnliche Struktur
auszeichnet, die bewusst auf alle Themen außerhalb des Sonnensystems verzichtet. Alle Themen
können damit vom Leser durch direkte Beobachtung mit einfachen Mitteln ergänzt werden.
R 198 Seiten, gebunden, 2002, I-III
Götz Hoeppe: Blau
Die Farbe des Himmels
Die Themenstellung dieses Buches ist ungewöhnlich, weil es sich mit einem Phänomen
beschäftigt, dem man im Alltag häufig kaum
Beachtung schenkt. Der Himmel ist bei Tage nun
einfach blau. Wenn man allerdings fragt, warum
der Himmel blau ist, kommt man, wie in diesem
Buch, ziemlich schnell auf handfeste physikalische
Fragestellungen und beginnt sich mit den Eigenschaften der Lufthülle der Erde zu beschäftigen.
Außerdem stellt man fest, daß man bei genauerem Hinsehen viele Dinge am scheinbar gleichförmig blauen Himmel bemerkt, die man ohne
detaillierte Beobachtungen nicht erklären kann.
Dazu gehört z.B. die Himmelsaufhellung zum
Horizont, die Frage warum der Himmel auch
noch nach Sonnenuntergang blau bleibt, die
unterschiedliche Polarisierungsrichtung des Lichtes am Himmel und die Frage nach der eigentlichen Ursache des sog. "Erdschattens", den man
entgegengesetzt vom Sonnenuntergang sehen
kann. Geht man solchen Phänomenen nach,
kommen
teilweise
überraschende Erklärungen zutage, die
zeigen, daß die Lufthülle der Erde weitaus
komplexer ist, als es
sich
der
normale
Betrachter vorstellen
würde.
Das gesamte Thema ist
vom Autor dabei in
historischer
Reihenfolge
aufgearbeitet
worden, wodurch der Leser auch zuerst die
deutlichen Phänomene vorgestellt bekommt und
erst später zu den komplexeren geführt wird.
Dabei beginnt die Geschichte der Erforschung
der Farbe des Himmels - wie so vieles mit Bezug
zum Himmel - bei den Vorstellungen der klassischen Naturphilosophen und arbeitet sich über
bekannte Forscher wie Leonardo Da Vinci und
Isaac Newton weiter zur Farbenbetrachtung des
19. Jahrhunderts um bei den Streutheorien Rayleighs und den Erkenntnissen der modernen
Wissenschaftler zu enden.
Dieses Buch läßt für jeden naturwissenschaftlich
Interessierten spannende Einblicke in die Eigenschaften des Himmels über uns zu und vermag
auch dem Amateurastronomen viele der am
Tageshimmel oder während der Dämmerung
beobachtbaren Erscheinungen zu erklären.
R 215 Seiten, gebunden, 1999, II-IV
John Naylor: Out of the Blue
A 24-Hour Skywatcher's Guide
Warum ist der Himmel blau, warum sind Sonnenuntergänge rot? Unter welchen Bedingungen
kann ich einen Regenbogen sehen? Warum ist
der Mond manchmal am Tageshimmel sichtbar?
Diesen und weiteren Fragen geht der Auto in
diesem Buch nach. Er bietet Hinweise, wann und
wo man bestimmte natürliche Phänomene am
Himmel erwarten kann und wie man die Chancen verbessern kann, eben diese Phänomene zu
beobachten. Tag- und Nachthimmel werden
berücksichtigt, keine der beschriebenen Beobachtungen erfordert Ausrüstung, die über das
bloße Auge hinausgeht. Damit sind die beschriebenen Phänomene für jeden Leser der einen
wachen Blick zum Himmel richtet, beobachtbar.
Das Buch steht - wie der Autor selbst zugibt unter dem Einfluss des (leider nicht mehr erhält-
lichen) Titels "Licht und Farbe in der Natur" von
Marcel Minnaert und beginnt deshalb mit den
klassischen atmosphärischen Leuchterscheinungen, die uns der Tages- oder Dämmerungshimmel bietet. Die Eigenschaften des anscheinend
so langweiligen Tageslichtes stehen am Beginn:
das Himmelsblau, die Polarisation, Dunst, Sichtweite, verschiedene Formen und Arten von
Schatten. Die direkter mit der Sonne als Lichtquelle verbundenen Beobachtungen sind der
nächste Schritt in den Betrachtungen. Eigene,
umfangreiche Kapitel sind den verschiedenen
Phänomenen bei Sonnenauf- und -untergang,
den Arten von Regenbögen und allen Formen
von Halos und deren Unterarten gewidmet. Der
zweite große Teil hat nach dem Tageshimmel den
Nachthimmel zum Thema und zwar hier wieder
alles, wozu alleine der Einsatz des bloßen Auges
ausreicht. Dabei lernt man erstaunlich viel über
die Zusammenhänge in unserem Sonnensystem,
über die Bahn der Erde um die Sonne, die
Bewegung des Mondes und die Bahnen der Planeten. Diese Dinge werden oft selbst von erfahrenen Amateurastronomen erst wieder wahrgenommen, wenn sie direkt danach gefragt
werden. In diesem Buch stehen die Antworten
zu Sichtbarkeiten von Satelliten und Nordlichtern, zur Orientierung
der Milchstraße, zu den
Helligkeiten der Planeten und deren scheinbaren Bahnen am Himmel,
zur Beobachtung von
Finsternissen jeder Art,
zu den Aufgangspunkten
des Mondes im Laufe
des Jahres, zur Entstehung von Mondphasen
und
Mondlibration.
Anmerkungen, Literaturhinweise und umfangreiche Quellenangaben lassen es zu, bei Interesse
weiter in die spannend dargestellte Materie einzusteigen.
R 372 Seiten, gebunden, englischsprachig, I-III
Allgemeines
Seite 59
Pierre Guillermier, Serge Koutchmy:
Total Eclipses
Science, Observations,
Myths and Legends
Während
der
gesamten
menschlichen
Geschichte waren totale Finsternisse von Sonne
und Mond Gegenstand von Mythen, Legenden
und in neuerer Zeit intensiver wissenschaftlicher
Untersuchungen. Die Autoren schreiben über
die Mythologie der Finsternisse sowie über die
faszinierende Geschichte der Finsternisbeobachtungen. Aber das ist nur der kleinere Teil des
Buches, den größeren widmen sie einer detailierten Erklärung der wissenschaftlichen Hinter-
59
Allgemeines
Seite 60
gründe der Finsternisse. Diese Themenzusammenstellung ist ungewöhnlich, da sie sich nicht
nur auf einen Spezialaspekt der totalen Finsternisse wie Geschichte oder Beobachtung
beschränkt, sondern einen
kompletten Überblick über
viele Facetten dieses Phänomens gibt.
Das Buch geht sogar noch
weiter, beginnt es doch mit
einer gründlichen Beschreibung der Sonne als unserem
lokalen Stern. Die physikalischen Eigenschaften der
Sonne und ihre Auswirkungen auf die Erde werden sorgfältig dargestellt
und unter anderem die Ergebnisse moderner
Raumfahrtmissionen zur Erforschung der Sonne
vorgestellt. Daran anschließend werden die
Möglichkeiten der Sonnenbeobachtung, die
einem Amateur zur Verfügung stehen, vorgestellt.
Bis zu diesem Punkt des Buches stehen die totalen Finsternisse eher im Hintergrund und eine
allgemeine Einführung zum Thema "Sonne" im
Vordergrund. Allerdings wendet sich das Buch
bald den himmelsmechanischen Grundlagen der
Finsternisse zu und begibt sich auf das Feld des
mythologischen Einflusses der Finsternisse und
der historischen Beobachtungen. Gegen Ende
stehen zwei ausführliche praktische Kapitel zu
Beobachtung und Fotografie von Finsternissen.
Die Autoren geben eine sehr schöne Zusammenstellung aller wichtigen Aspekte totaler Finsternisse und vergessen nicht, herauszustellen,
daß Sonnen- und Mondfinsternisse eng zusammengehören und ein Phänomen des ErdeMond-Systems darstellen, das die Menschen bis
in die heutige Zeit hinein beschäftigt hat.
R 274 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
1999, II
J. K. Beatty, C. C. Petersen, A. Chaikin:
The New Solar System
60
Dieses Buch faßt in herausragender Weise den
aktuellen Stand der Erkenntnisse zu den Mitgliedern unseres Sonnensystems zusammen. Es
wurde von führenden Planetenforschern
geschrieben und berücksichtigt die Ergebnisse
aller großen Forschungsmissionen der letzten
Jahre. Die reichhaltige Ausstattung mit Fotos
wird durch erläuternde Illustrationen und Grafiken des bekannten Zeichners Don Davis erweitert. Text, Bilder und Zeichnungen ergänzen sich
zu einem faszinierenden Gesamtbild des "neuen"
Sonnensystems wie es sich nach den Erfolgen
der Planetenmissionen der letzten 25 Jahre den
Wissenschaftlern darstellt.
Der Themenbereich wird in etwas unüblicher
Weise angegangen, indem nicht mit den Beobachtungstatsachen, sondern mit Forschungsmethoden und Theorien zur Entstehung des Sonnensystems begonnen wird. Daran anschließend
werden Phänomene behandelt, die das Sonnensystem als Ganzes beeinflussen, wie die Eigenschaften der Sonne, das interplanetare Medium
und die Rolle des äußeren Kometenreservoirs.
Danach folgen Kapitel zu den einzelnen erdähnlichen Planeten und solche zu ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Struktur der
Oberflächen, des inneren Aufbaus und der
Physik ihrer Atmosphären. Gegen die erdähnlichen Planeten werden die Gasriesen gestellt,
denen eigene Kapitel zu innerer Struktur, Eigenschaften der Atmosphären und Ringsystemen
gewidmet sind. Alleine fünf der 28 Kapitel des
Buches befassen sich mit besonders interessanten Mitgliedern der Mondsysteme der Gasriesen. Io, Europa, Ganymed und Callisto, Titan,
Triton und Charon werden ausführlich vorgestellt. Den Abschluß bilden, wie bei Büchern
über das Sonnensystem zu erwarten, die kleinen
Körper wie kleinere Monde, Kometen und Asteroiden. In diesen Kapiteln sind z.B. die Ergebnisse
der Vorbeiflüge an Ida
und Gaspra, die Kollision von ShoemakerLevy 9 mit Jupiter und
die hellen Kometen
Hyakutake und HaleBopp verarbeitet. Am
Ende liefert das Buch
noch einen Ausblick zur
Problematik
des
Lebens im Sonnensystem und zu Planetensystemen um andere
Sterne.
Das Buch entspricht erschöpfend dem Wunsch,
mehr über unsere unmittelbare kosmische
Heimat zu erfahren. Insgesamt ist "The New
Solar System" in Ausstattung und Inhalt so überzeugend, daß es kaum Wünsche offen läßt und
jedem an Planetenforschung Interessierten
wärmstens zu empfehlen ist.
R 430 Seiten, 692 Abbildungen, kartoniert,
englischsprachig, 4. Auflage 1999, II-III
Serge Brunier: Solar System Voyage
Eine großformatige, vollständige Reise durch das
Sonnensystem. Das wichtigste Wissen der letzten Jahrzehnte über dieses System zusammengefasst. Eine umfangreiche Sammlung von Bildmaterial zu allen Mitgliedern des Sonnensystems,
ein Text, der die Eigenschaften dieser Mitglieder
erschöpfend darstellt. Ungewöhnlich genug,
beginnt der Autor mit der Stellung des Sonnensystems als Ganzem in der Hierarchie des
Kosmos und beschreibt kurz die Struktur unse-
rer Heimatgalaxie sowie Lage und Bewegung
der Sonne und ihrer Planeten innerhalb dieser
Galaxie. Dadurch
gelingt es dem
Buch, die Beschreibung
in
das
gesamte Weltbild
einzubetten und
eine vom restlichen Universum
isolierte Betrachtung zu vermeiden.
Der grundlegende
Buchaufbau
erscheint
dann
aber schon zwingend: von der
Sonne in mehreren Stationen nach
außen. Jeder der großen Planeten ist eine solche
Station, aber auch viele der Satelliten der Planeten wurden vom Autor als eine Station beachtet.
Eigene Kapitel finden sich somit auch zum Erdmond, den beiden Marsmonden, Io, den drei
restlichen galileischen Jupitermonden, Titan,
Enceladus und Triton. Die kleinen Körper des
Sonnensystems werden mit Gaspra, ShoemakerLevy und Halley ebenfalls nicht vergessen. Das
große Format des Buches kommt besonders bei
hochauflösenden Aufnahmen vorteilhaft zur Geltung. Solche beeindruckenden Aufnahmen gibt
es hauptsächlich in den Kapiteln über Erde, Erdmond, Mars und den Jupitermond Io. Zusammenstellungen der grundlegenden Zahlenwerte
zu den Planeten finden sich in Anhängen am
Ende des Buches ebenso wie Beschreibungen
aktueller Teleskope, Daten zu Raumsondenmissionen und Anregungen zu eigenen Beobachtungen.
R 248 Seiten, gebunden, englischsprachig, II-III
Kenneth R. Lang:
The Cambridge Encyclopedia
of the Sun
Unser aktuelles Wissen über die Sonne, in verständlicher Form beschrieben, durch Bilder und
Grafiken ergänzt: das finden Sie in diesem Buch.
Zuerst lernen Sie die
Einflüsse der Sonne
kennen: Licht, Strahlung, Wärme und Gravitation. Danach finden
Erkenntnisse zur Entstehung der Sonne
ihren Platz, gefolgt von
den Mechanismen, die
den
Energieerzeugungsprozess
der
Sonne aufrecht erhalten und die Energie
zur Oberfläche transportieren. Den Phänomenen der äußeren Sonnenschichten und der Sonnenatmosphäre begegnen Sie in drei weiteren
Kapiteln zu magnetischen Eigenschaften, explosiven Ereignissen auf der Sonnenoberfläche und
dem Sonnenwind. Die zwei Kapitel stellen Ihnen
dar, auf welch unterschiedliche Weise eine Verbindung zwischen Sonne und Erde besteht, wie
die Sonne auf die Erde einwirkt und wie die
Erkenntnisse über die Sonne durch Beobachtung
gewonnen werden konnten und können. Das
Buch ist in einem durchgängigen, flüssigen Stil
geschrieben, mit allen notwendigen Fakten versehen und wird von einem wirklich umfangreichen Glossar abgeschlossen. Der Haupttext verzichtet vollständig auf Formeln und Berechnungen jeder Art, sie werden Ihnen aber nicht vorenthalten. Die mathematischen und physikalischen Hintergründe und Vertiefungen finden sich
in gesonderten "Focus Boxen" und können vom
Haupttext getrennt gelesen werden. Die Aufnahme des Themas wird - wie von einem vollwertigen populärwissenschaftlichem Buch mit
hohem Anspruch zu erwarten - durch Grafiken,
hochwertige Fotos und Datentabellen erleichtert. Zu guter Letzt dürfen in der heutigen Zeit
Verweise auf Quellen im Internet nicht fehlen.
Dieses Buch kann sich nach kurzer Zeit durchaus
zu Ihrem persönlichen Standardwerk zum
Thema "Sonne und ihre Eigenschaften" entwikkeln.
R 268 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2001, II-III
Ewan A. Whitaker:
Mapping and Naming the Moon
A History of Lunar Cartography
and Nomenclature
Die Namen der Landschaftsformen auf dem
Mond sind vielen Astronomen bekannt, einige
wie "Taurus-Littrow" und "Hadley-Rille" haben
durch Ergebnisse der
Raumfahrt den Weg ins
öffentliche
Bewußtsein
gefunden.
Weitgehend
unbekannt ist dagegen,
wie diese Orte überhaupt
zu ihren Namen gekommen sind. Wer benannte
z.B. den Krater Kopernikus? Welchen Ursprung
hat die große Vielfalt der
Namen auf den Mondkarten und was waren die Gründe für die Auswahl
der verwendeten Namen? Ewan Whitaker verfolgt die Ursprünge und die Entwicklung des
heutigen Systems der Benennung lunarer Landschaftsmerkmale. Die bestehenden Verbindungen zwischen prähistorischen und historischen
Namen sowie den aktuellen Bezeichnungen
Allgemeines
Seite 61
61
Seite 62
werden von ihm klar dargestellt. Mondkarten
aus über vier Jahrhunderten Mondbeobachtung
illustrieren die Fähigkeit, den Mond zu kartografieren. Seltene frühe Fotografien ergänzen die
Karten. Der Autor stellt in vier Phasen die Entwicklung der Kartografie und Namensgebung
des Mondes vor. Er beginnt mit dem Weg von
prähistorischen Beobachtungen zu den ersten
Mondkarten, es folgt eine Phase der Genauigkeitssteigerung, gefolgt von dem Bemühen, die
verschiedenen Ansätze der Benennung zu standardisieren. Am Ende steht das heutige, von den
Ergebnissen der Raumfahrt geprägte System der
Nomenklatur. Umfassende Anhänge und ein
reichhaltiges Quellen- und Literaturverzeichnis
machen dieses Buch zu einem erschöpfenden
Nachschlagewerk der Mondkartografie.
R 262 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2000, IV-V
Allgemeines
Meyers Handbuch Weltall
Meyers Handbuch Weltall erklärt die Beobachtungsmethoden und Fachbegriffe der Astronomie und berücksichtigt die
neuesten Forschungsergebnisse. Zahlreiche Abbildungen, Skizzen, Tabellen und
Diagramme
ermöglichen
einen gezielten und schnellen
Zugriff auf Daten und Fakten.
Den Autoren ist es gelungen
in diesem Buch ein Nachschlagewerk, ein Lehrbuch
und ein Lesebuch zu vereinen, das leicht verständlich geschrieben ist.
Meyers Handbuch Weltall ist ein hervorragender
Einstieg in die Welt der Astronomie.
R 674 Seiten, 12 Karten, gebunden,
7. Auflage 1994, III-IV
Arnold Hanslmeier:
Einführung in Astronomie
und Astrophysik
Astronomie und Astrophysik vereinigen lange
Beobachtungstradition und zugleich aktuellste
Theorie und Technik. In 15 Kapiteln vermittelt
dieses als Einführung für Physik- und Astronomiestudierende konzipierte Lehrbuch das
Grundwissen über theoretische und praktische
Methoden, Fakten über die vielfältigen Objekte
sowie Anwendungen für die beobachtende oder
theoretische Forschung bis hin zur Computerastronomie.
62
Das Buch ist grundsätzlich als Lehrbuch zu
einem Untergebiet der Physik zu sehen und auf
dem Niveau einer Universitätsvorlesung gehalten. Die mathematische Abhandlung der Astronomie und Astrophysik nimmt somit ganz selbstverständlich einen breiten Raum ein. Viele Kapitel, wie z.B. die über Grundgesetze des Sternaufbaus, spezielle Sternmodelle oder Energieerzeugung in Sternen sind eindeutig rein physikalisch.
Damit zeigt das Buch aber deutlich, dass es sich
bei der Astronomie um eine im klassischen
Sinne mathematisch-physikalische Naturwissenschaft
handelt. Es vermittelt einen
ausgezeichneten Einstieg in
Arbeitsweise, Begriffe und
Vorgehensweisen der Wissenschaft.
Alle entscheidenden Bereiche
der
Astronomie
werden in diesem Buch
grundlegend behandelt. Am
Beginn stehen sphärische Astronomie, geschichtlicher Rückblick und verfügbare Beobachtungsinstrumente. Es folgen Himmelsmechanik und die
Eigenschaften der Körper des Sonnensystems.
Über 150 Seiten des Buches sind den Sternen
und der Sonne gewidmet. Hier läuft das Buch
zur Hochform auf: man findet alles, was man mit
Hilfe der gut bekannten physikalischen Gleichungen zu Eigenschaften von Gasen, von atomarer
Energieerzeugung, von Strahlung und von elektromagnetischen Feldern berechnen kann. Wer
mit physikalischer und mathematischer Grundbildung ausgestattet ist, der kann hier wirklich
nachvollziehen, wie sich aus einfachen Grundannahmen ein komplexes Bild des untersuchten
Objektes entwickeln lässt. Nach den Sternen
wendet sich das Buch der Galaxis als Großstruktur und der Wirkung der interstellaren Materie
in dieser Struktur zu. Im letzten Teil des Buches
stehen das eher beschreibende Kapitel zu extragalaktischen Systemen und das wieder sehr stark
mathematische Kapitel zur Kosmologie, wo auch
die Formeln der Relativitätstheorie ihren Platz
gefunden haben.
Das Buch ist damit mit der Reihe der bekannten
wissenschaftlichen
Grundlagenbücher
wie
Unsöld/Baschek "Der Neue Kosmos", "Meyers
Handbuch Weltall" oder Weigert/Wendker
"Astronomie und Astrophysik" vergleichbar.
R 442 Seiten, gebunden, 2002, III-IV
Seite 63
Ein Bilderbuch für Kinder ab fünf. Großzügige
klare Illustrationen und kurze, auch zum Vorlesen
geeignete Texte führen auf
eine Reise durch unsere
Milchstraße. Vieles, was ein
kleines Kind wissen möchte,
wird hier erklärt: der Beginn
der Welt, Entstehung von Tag
und Nacht, die Planeten, die
Sonne, die Beobachtung und
das Leben der Sterne, die
Weltraumfahrt. Zum besseren Verständnis mit
einigen Folienseiten, durch die sich die gerade
betrachteten Seiten verändern und eine fortlaufende Geschichte erzählt werden kann.
R 36 Seiten, ringgebunden, 1998, I
Emilie Beaumont:
Dein buntes Wörterbuch
des Weltraums
Ein erstes Buch zum Thema Weltraum und
Sterne für Kinder ab 6 Jahren. Sie erforschen mit
diesem Buch auf unterhaltsame Weise das Weltall. Die Leser erfahren Wissenswertes über Planeten, Sterne und Galaxien, sie lernen, welche
wichtige Rolle der Mond in unserem Leben
spielt, sie entdecken den Unterschied zwischen
Komet und Sternschnuppe und vieles mehr. Das
alles in kindgerechten, klaren Zeichnungen,
ergänzt um kurze und verständliche Texte. Der
inhaltliche
Anspruch
kommt nicht zu kurz, von
Urknall und schwarzen
Löchern über die Planeten
des Sonnensystems bis hin
zur modernen Raumfahrt
ist alles dabei, was Kinder
interessiert. Zum Ausgleich gibt es immer
wieder Wiederholungsfragen, Ratespiele und
Anleitungen zum selber machen.
R 132 Seiten, gebunden, 1995, I-II
Helmut Hornung:
Safari ins Reich der Sterne
Eine Einführung in die Himmelskunde
Der Autor hat eine Einführung in die Astronomie für Jugendliche geschrieben, die spannend,
lehrreich und so verständlich ist, daß es ihm
gelingt, neben der Beschreibung der Techniken
der Astronomie auch noch weit in die wissenschaftlichen Hintergründe vorzudringen. Das
Buch beginnt mit dem, was der Mensch am
Himmel beobachten kann und erklärt zuerst die
Auswirkungen der Astronomie im täglichen
Leben: Jahreszeiten, Tag und Nacht, einfache
Himmelsmechanik. Danach
folgt ein umfangreicher Teil
über die Möglichkeiten,
überhaupt Erkenntnisse von
weit entfernten Objekten
zu erhalten und die Ergebnisse, die für die Erforschung der Sternentwicklung damit verbunden
waren. Anschließend befaßt
sich der Autor mit den
technischen Möglichkeiten, die der heutigen Wissenschaft für die astronomische Forschung zur
Verfügung stehen. Kapitel über die Struktur des
Universums als Ganzes, die Sonne und die Mitglieder des Sonnensystems zeigen den Platz der
Erde im Kosmos. Erst das letzte Kapitel befaßt
sich mit den kosmologischen Dimensionen, der
Entwicklung des Weltalls und der Frage nach
außerirdischem Leben. Jedes Kapitel wird von
einem "Astro-Tip" abgeschlossen, der zu dem
gerade behandelten Thema praktische Anleitungen für Beobachtungen gibt, die die Verbindung
zwischen der Theorie und den Möglichkeiten
des Amateurs herstellen. So kommen zum Beispiel Sonnen- und Planetenbeobachtung zu
ihrem Recht, aber auch Hinweise zum Fernrohrund Fernglaskauf fehlen nicht.
R 256 Seiten, gebunden, 1994, I-II
Kinder- und Jugendbücher
Das Weltall
Meyers Kinderbibliothek
63
Seite 64
Allan Sandage, John Bedke:
The Carnegie Atlas of Galaxies
Bildbände
In den zwei Bänden des "Carnegie Atlas of Galaxies" finden Sie Abbildungen von fast 1200 Galaxien des ganzen Himmels. Die wissenschaftliche
Zielsetzung des Werkes war die Illustration der
Galaxienklassifikation nach Hubble. Der Leser
findet beispielsweise gut verständliche Texte zu
Massen- und Leuchtkraftverteilung in Galaxien
und wird so fundiert in die Klassifikation der
Galaxien eingeführt.
Für Amateure ist der Carnegie Atlas wahrscheinlich die umfangreichste Zusammenstellung von
Galaxienfotos in Buchform. Die Aufnahmen entstanden seit 1977 an verschiedenen Teleskopen
auf Mt. Wilson, Mt. Palomar und Las Campanas.
Die Aufnahmen sind in hervorragender Druckqualität auf schwerem Hochglanzpapier wiedergegeben.
Der Carnegie Atlas ist eine fast unerschöpfliche
Quelle um eigene Beobachtungen zu planen,
Aufnahmen zu vergleichen oder lange Regenabende zu einer Reise durch die Welt der Galaxien werden zu lassen.
Sie erhalten zwei Bände im Format 43x34cm
mit zusammen über 10 kg „Gewicht“.
R Band 1:375 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1994, III-V
R Band 2:375 Seiten, gebunden,
englischsprachig, 1994, III-V
Dirk H. Lorenzen:
Geheimnisvolles Universum
Europas Astronomen
entschleiern das Weltall
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Begleiten Sie den Autor zu einem der größten
Observatorien der Welt, erleben Sie, wie astronomische Forschung heute betreiben wird,
erfahren Sie, welche Geheimnisse des Universums bereits gelüftet wurden.
Dieses Buch ist der offizielle Bildband zum 40jährigen Jubiläum der Europäischen Südsternwarte ESO. Der Autor konnte für dieses Buch
exklusiv den Astronomen bei ihrer Arbeit zusehen und so eine Reihe von Einblicken gewinnen,
die ohne direkte Recherche vor Ort unmöglich
wären. Das große Format des Buches läßt Fotos
in beeindruckenden Dimensionen möglich
werden und erlaubt eine insgesamt großzügige
und klare Buchgestaltung. Das Buch wird so zu
einem äußerst angenehmen visuellen Erlebnis.
Die Qualität der Bilder ist durchweg hervorragend und viele der Bilder sind in der vorliegenden Größe und Brillianz bisher nicht zu finden
gewesen.
Nicht nur die von der ESO gemachten Beobachtungen sondern auch die dazu genutzte Technik
der Sternwarten in Chile werden ausführlich
vorgestellt. Bild und Text des Buches erläutern
die wissenschaftlichen Ergebnisse der ESO,
beschreiben Entstehungsgeschichte und laufende
Planungen und stellen die verwendeten Teleskope und ihre Konstruktion ausführlich dar. Der
Text ist gut lesbar und schafft es immer wieder,
die Verbindung zwischen Entdeckungen am
Himmel und deren Voraussetzungen auf der
Erde zu schlagen. So stehen die Bilder und Messergebnisse
nie
alleine,
sondern
erscheinen immer
im
inhaltlichen
Zusammenhang mit
den dafür erforderlichen Geräten und
den Menschen, die
daran
gearbeitet
haben, diese Bilder
erst möglich zu
machen.
Inhaltlich steht die
aktuelle Front der
astronomischen
Forschung im Vordergrund, was sich an Themen wie Suche nach
extrasolaren Planeten, Sternentstehung, interstellarer Materie, Quasaren, Entfernungsbestimmungen per Supernovae und den verschiedenen
Arten von Materie im Universum zeigt. Den faszinierenden und extrem erfolgreichen Neuentwicklungen auf dem Gebiet der astronomischen
Geräte sind einige ausführliche Kapitel gewidmet
und so können Sie als Leser mit diesem Buch
auch eine gute Einführung in die Funktionsweise
eines großen Interferometers oder in die adaptive Optik erhalten.
R 208 Seiten, gebunden, 2002, I-IV
Seite 65
Ein sowohl optisch sehr ansprechendes als auch
inhaltlich aussagekräftiges Buch. Jeder, der Interesse an den neuesten Entwicklungen der astronomischen Forschung hat, ist mit diesem Buch
gut beraten. Der Autor widmet sich den (fast
schon) klassischen Fragen der modernen Astronomie wie z.B. Sternentstehung, Supernovae,
Planetarische Nebel, Gravitationslinsen, Gamma
Ray Bursts und erläutert diese sehr ausführlich
durch lesbare Texte und vor allem exzellentes
Bildmaterial. Im Gegensatz zu vielen anderen
Büchern besteht hier an der Aktualität der Bilder
kein Zwiefel, da das Buch sich eindeutig den
Ergebnissen der aktuellen Teleskopgeneration
widmet. Neue Erkenntnisse und Änderungen in
den bisher vertretenen Theorien werden ausführlich berücksichtigt. Im Mittelpunkt des
Buches steht die Sternentwicklung in unserer
Milchstraße und die Erforschung anderer Galaxien. Allerdings dürfen zu Beginn des Buches
Kapitel über die Werkzeuge des Astronomen,
die Großteleskope, und
die konkrete Arbeit
daran nicht fehlen. Hier
liegt ein Buch vor, das
aktuelle Forschungsergebnisse ansprechend
und klar darstellt, das
hochwertiges Bildmaterial liefert, welches man
bisher fast nur in Zeitschriften gefunden hat
und das dabei die Entwicklungen in der Technik
der Teleskope verständlich darstellt.
R 160 Seiten, gebunden, 2000, II-IV
Hans Vehrenberg:
Atlas of Deep Sky Splendors
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung der
bekanntesten und interessantesten Himmelsobjekte, die in großformatigen Fotos mit fundiertem Begleittext vorgestellt werden. Es zeigt alle
Messier-Objekte und viele weitere Objekte in
einem einheitlichen Maßstab, mit ausführlicher
Beschreibung, Positionsangabe und Aufsuchhilfe.
Durch die gute Beschreibung kommt nicht nur
der Liebhaber schöner Bilder sondern auch der
beobachtende Amateur voll auf seine Kosten.
Dieses Buch ist in der Lage, viele Ideen für die
nächtliche Beobachtung am Fernrohr zu vermitteln und dürfte in kaum einer Buchsammlung
eines begeisterten Astronomen fehlen.
Das Buch enthält umfangreiche Erläuterungen zu
den klassischen Katalogen der nicht-sternförmigen Objekte. Der Hauptteil besteht allerdings
aus, nach Kategorien geordneten, Beschreibun-
gen und Fotos aller
gängigen
und
bekannten
Himmelsobjekte.
Mit
diesem Buch ist eine
Zusammenstellung
aller helleren DeepSky-Objekte gelungen, die zudem in
beeindruckenden
Fotos so präsentiert
werden, daß jeder
Beobachter
eine
gute
Vorstellung
davon
bekommt,
was er eigentlich versucht zu sehen.
R 242 Seiten, gebunden, englischsprachig,
4. Auflage 1988, I-IV
Eckhard Slawik, Margit Röser:
Sternbilder
Eine fotografische Reise
Dieses Buch ist einerseits eine Art "kleiner
Bruder" von Slawiks bekanntem "Atlas der
Sternbilder", andererseits aber auch ein eigenständiges Werk mit anderem Ansatz und
Schwerpunkt. Im Gegensatz zum "Atlas der
Sternbilder", der den kompletten Himmel in
Fotos darstellt, beschränkt sich dieses Buch auf
die bekanntesten und deutlichsten Sternbilder,
wobei die Fotos der Sternbilder nicht die hervorragende Druckqualität des "großen Bruders"
erreichen. Der Himmel wird so dargestellt, wie
er sich dem Beobachter präsentiert: die Autoren
beginnen mit dem Nordpolarhimmel, um danach
mit den Sternbildern die die vier Jahreszeiten
prägen fortzufahren und beim Südpolarhimmel
zu enden.
Die besondere Aufnahmetechnik Slawiks kommt
auch in diesem Buch zur vollen Geltung, weil die
Helligkeits- und Farbverhältnisse der Sterne auf
den Fotos äußerst gut dem visuellen Eindruck
des menschlichen Auges entsprechen. So ist es
für jeden Leser ohne Probleme möglich, die
abgebildeten Himmelsbereiche am natürlichen
Himmel wieder zu entdecken. Dieses Buch verfolgt dann auch hauptsächlich das Ziel, die wichtigsten Sternbilder einem breiten Publikum vorzustellen. Die 22 jeweils doppelt vorhandenen
Fototafeln bilden das Kernstück des Buches und
führen den Leser durch die Sternbilder des
Jahres. Auf einer Doppelseite ist immer links der
Anblick mit bloßem Auge abgebildet, dem rechts
das gleiche Fotos, um Sternbildnamen, Verbindungslinien, Sternnamen und bekannte Objekte
ergänzt, gegenübergestellt wird. Daran schließt
sich die weitere Vorstellung der Sternbilder in
Text und Bild an. Einem kurzen historischen
Abriss folgen die wichtigsten astronomischen
Objekte innerhalb der Sternbilder, z.B. einzelne
Bildbände
Dirk H. Lorenzen: Deep Space
Blick an den Rand des Universums
65
Seite 66
Bildbände
Galaxien, bekannte Sternhaufen oder wissenschaftlich bedeutsame Einzelobjekte. In diesen
Einzeldarstellungen werden
Probleme und
Erkenntnisse
der
heutigen
Astronomie
anschaulich aufgezeigt.
Der
Leser lernt mit
diesem
Buch
nicht nur die
Sichtbarkeitsverhältnisse der
Sternbilder im
Laufe
eines
Jahres kennen,
sondern auch Vertreter nahezu jeder astronomischen Objektklasse in ihrer ganzen Vielfalt. Für
eine umfassende und qualitativ hochwertige Einführung in die beobachtende Astronomie ist
dieses Buch durchaus zu empfehlen.
R 174 Seiten, gebunden, 1999, I-II
66
Serge Brunier: Aufbruch ins All
Menschen erobern den Weltraum
Der Titel des Buches ist sehr gut gewählt, denn
genau darum geht es in diesem großformatigen
Bildband. Die entscheidenden und großen Projekte der Raumfahrttechnik des 20. Jahrhunderts
werden mit hochwertigem Bildmaterial und eindringlichen Texten dargestellt. Der Autor geht
dabei nicht chronologisch vor, sondern versucht
dem Leser auch einen emotionalen Zugang zum
Thema "Menschen im Weltraum" zu ermöglichen. Deshalb ist der Beginn des Buches die
Beschreibung eines Fluges mit dem amerikanischen Space Shuttle. Der Leser erhält über
Bilder und Beschreibungen einen vollständigen
Eindruck der Nutzung dieses in aller Welt
bekannten Raumfahrzeuges. Menschliche und
technische Aspekte einer solchen Mission
stehen, wie überall in dem Buch, gleichberechtigt
nebeneinander. Das Buch führt weiter zu den
Erlebnissen, Beobachtungen und Effekten während einer Erdumkreisung. Das Hauptthema ist
hier die Schwerelosigkeit. Ein anschließendes
Kapitel würdigt sehr ausführlich die Rolle der
sowjetischen Raumstation MIR, die als erster
wirklicher "Vorposten" der Menschheit im All
bezeichnet werden muss. Über viele Jahre
hinweg wurden hier die Grundlagen für menschliche Aktivitäten im Weltraum erforscht und
gelegt. Als bisher einzigem bemanntem Raumfahrtprogramm über den Erdorbit hinaus,
kommt dann natürlich den Apollo-Missionen
entsprechende Bedeutung zu. Deren Durchführung, Zielsetzung und Ergebnisse finden sich hier,
reichhaltig mit Bildmaterial versehen, wieder.
Zum Aufbruch ins All, wenn auch unbemannt,
gehören natürlich die erfolgreichen Raumsondenmissionen zu den äußeren Planeten. Der
Platz von Pioneer- und Voyager-Programm innerhalb der bisherigen Schritte der Menschheit im
All wird eindrucksvoll dargestellt. Auch für den
vorinformierten Leser bleibt die Lektüre spannend, besonders durch den zum Teil unkonventionellen Sichtwinkel des Autors. Den Abschluss
des Buches bildet die ISS. Planung, Erstellung, und
auch hier wieder Bedeutung und Zielsetzung für
die Menschen spielen die Hauptrolle in diesem
Kapitel. Die Bebilderung ist durch das ganze
Buch hindurch beindruckend, qualitativ ausgezeichnet und inhaltlich passend. Text, Bilder und
Anhänge
bilden
eine Einheit, die
einen Eindruck von
den ersten Schritten der Menschheit
im All vermittelt
und den Leser
dazu anregt, sich
mit den bisherigen
Folgen und Erfolgen der Raumfahrt,
ihrem
weiteren
Potential und den
Auswirkungen auf
Technik und Gesellschaft zu befassen.
R 192 Seiten, gebunden, 2001, II
Ronald Greeley, Raymond Batson:
The Compact NASA Atlas
of the Solar System
Die Grundlage dieses Buches ist der "NASA
Atlas of the Solar System" aus dem Jahre 1997,
der in einem wesentlich größeren Format herausgegeben wurde. Trotz der Tatsache, dass der
ursprüngliche Atlas bereits 1997 erschienen ist,
ist dieses Buch immer noch im Bereich der Planetenforschung vollkommen auf der Höhe der
Zeit. Dies fällt spätestens dann auf, wenn man im
Anhang die Liste der Raumsondenmissionen studiert. Die grossen Planetenmissionen sind alle
berücksichtigt und von der Vielzahl der zwischenzeitlich durchgeführten Marsmissionen war
nur die allerletzte ein Erfolg. Die Kenntnisse über
die Planeten des Sonnensystems dürften erst
mit der Ankunft der Cassini-Mission am Saturn
2004 einen grösseren Sprung machen. Der
"NASA Atlas" wurde für Missionen der Jahre
1997 bis 2001 aktualisiert, so dass sich aktuelle
Bilder von Mars, neue Aufnahmen des HubbleTeleskops und sogar die letzte Aufnahme der
Sonde NEAR-Shoemaker vor dem Aufsetzen auf
Eros wiederfinden.
Der wesentliche Unterschied dieses Buches zu
vielen anderen Büchern über die Planeten ist
Seite 67
Mark Williamson:
The Cambridge Dictionary
of Space Technology
Bei diesem Buch wissen Sie nach dem Lesen des
Titels genau, was Sie erwartet: ein Lexikon der
Raumfahrttechnik, nicht mehr aber auch nicht
weniger. Wenn Sie sich für die Aktivitäten der
Raumfahrt interessieren, sei es auf dem Gebiet
der bemannten Raumfahrt, der unbemannten
Erkundung des Sonnensystem oder der kommerziellen Nutzung des Erdorbits, ist dieses
Lexikon für Sie fast unverzichtbar. Gerade die
Raumfahrttechnik hat seit ihrem Entstehen eine
ganz eigene Sprachregelung entwickelt, die sich
dem Einsteiger oft als unverständliches Kauderwelsch darstellt. Damit Sie hier den Durchblick
behalten, ist ein Buch wie das vorliegende
äußerst hilfreich. Es hat den Anspruch als "Wörterbuch" zu gelten und legt deshalb großen
Wert auf knappe aber präzise Definitionen von
Begriffen und feststehenden Wendungen. Bei der
Fülle der möglichen Einträge hat sich der Autor
auf die grundlegenden Begriffe, voraussichtlich in
naher Zukunft allgemein gebräuchliche Begriffe
und Begriffe von wichtiger historischer Bedeutung beschränkt. Querverweise auf verwandte
Einträge, sowie erläuternde Bilder, Zeichnungen
und ggf. Formeln sind selbstverständlich. Eine
Besonderheit des Buches ist die Zusammenfassung am Ende, in der viele Einträge des Lexikons
zu insgesamt 13 Obergruppen zusammen gefaßt
werden. Sie finden dann dort alle Begiffe zum
Thema
"Space
Shuttle",
"Antriebstechnik"
oder
"Unbemannte Raumfahrt" in
einer eigenen Liste wieder.
Ein inhaltlicher Überblick über
ein bestimmtes Teilgebiet ist
so schnell möglich, ebenso
kann ein Begriff zügig einem
solchen Teilgebiet zugeordnet
werden. Gerade auf dem
Gebiet der Abkürzungen, die
in der Raumfahrttechnik so außerordentlich
beliebt sind, wird Ihnen dieses Buch eine
unschätzbare Hilfe sein. Ebenso ist die Erklärung
und Definition der zahlreichen ingenieurtechnischen Fachbegriffe in einem Buch schon lange
überfällig gewesen.
R 472 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2001, III-V
Bildbände • Raumfahrt
der Anspruch auf Vollständigkeit und die intensive Aufarbeitung des vorliegenden Materials.
Alle von NASA-Sonden besuchten Körper des
Sonnensystems (ausgenommen die Sonne
selber) sind berücksichtigt: Planeten, Monde,
Asteroiden
und
Kometen.
Das
Schwergewicht liegt
aber eindeutig auf
den Planeten und
ihren Monden und
Ringsystemen. Das
Buch enthält umfangreiches Fotomaterial
mit einem höchst
informativen Text, in
dem die beobachteten
Oberflächenmerkmale auf den
Körpern beschrieben
und - soweit nach dem heutigen Wissensstand
möglich - auch erklärt werden. Der Vollständigkeitsanspruch wird an den zahlreichen Karten
am deutlichsten. Für viele Objekte gibt es
gezeichnete Karten, die auf der Grundlage von
zuverlässigen, von Raumfahrtmissionen zur Verfügung gestellten, Daten entstanden sind. Das
Buch beinhaltet eine unglaubliche Fülle von geologischen Karten, die die Oberflächen der
Objekte strukturieren. Somit ist auch für NichtSpezialisten erkennbar, welche Teile der Oberfläche eines Mondes oder eines Planeten durch
Kraterbildung, Vulkanismus, Faltungsprozesse
oder Ablagerungen entstanden sind. Die Information in Karten und Bildern wird durch erklärende Zeichnungen und Diagramme sowie
einen Text zum gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis des jeweiligen Objektes
ergänzt.
Es gibt kein Buch, das die Ergebnisse der NASASonden für die intensiv erforschten Planeten so
erschöpfend und deutlich zusammen fasst wie
dieses. Die hohe Qualität der verwendeten
Fotos und der Karten tut ein Übriges, um dieses
Buch zu einer echten Fundgrube zu machen.
R 406 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2001, III-IV
67
Raumfahrt
Seite 68
68
Reginald Turnill, Foreword by Buzz Aldrin:
The Moonlandings
An Eyewitness Account
David M. Harland:
Exploring the Moon
The Apollo Expeditions
Der Wettlauf zum Mond zwischen Russen und
Amerikanern stellte eine technische Herausforderung dar, die sich mit nichts in der jüngeren
Geschichte vergleichen läßt. Reginald Turnill, Korrespondent der BBC für Luft- und Raumfahrt
bekam während der ganzen Zeit durch seine
enge Zusammenarbeit mit der NASA Informationen aus erster Hand. Seine
Reportagen aus dieser Zeit
wurden von vielen Millionen
Menschen auf der ganzen
Welt gesehen und gehört. Er
konnte sich unvergleichliche
Kontakte zu verantwortlichen
Politikern, Wissenschaftlern
und Technikern, die an dem
Projekt der amerikanischen
Mondlandung beteiligt waren,
aufbauen. Er hatte gute persönliche Kontakte zu
den Astronauten der frühen Raumfahrtmissionen (Shepard, Glenn, Armstrong, Aldrin), während der die Technologien erprobt wurden, die
die Mondlandungen erst möglich machten. Turnill
wurde ein Freund von Brauns, der als Pionier
des Raketenbaus die entscheidende Kraft hinter
dem Programm darstellte. Durch diese einzigartige Stellung als äußerst gut informierter Augenund Zeitzeuge, konnte er ein umfassendes Buch
über eines der aufregendsten Abenteuer der 20.
Jahrhunderts schreiben. Dabei kommt ihm seine
reichhaltige journalistische Erfahrung zugute, die
das Buch zu einer faszinierenden Lektüre für alle
werden läßt, die sich für die Hintergründe der
Mondlandungen interessieren. In Form einer
Reportage spannt Turnill den Bogen vom ersten
bemannten Raumflug Gagarins über das frühe
bemannte Raumflugprogramm der NASA, die
Mondlandungen als Höhepunkt des Apolloprogramms und über die Skylab-Missionen bis zum
Rückblick John Glenns der 1998 an Bord des
Space Shuttles in hohem Alter noch einmal
einen Raumflug antrat. Dieses Buch gibt einen
gut lesbaren Überblick über die Geschichte und
die Geschehnisse, die in den Mondlandungen
gipfelten und profitiert vor allem von den exzellenten Informationsquellen des Autors.
R 476 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2003, I-III
Dem Autor ist es gelungen ein Buch über die
Apollo-Missionen zu schreiben, bei dem die wissenschaftlichen Ergebnisse der Forschungen im
Vordergrund stehen. Hier ist nicht die Technologie für den Flug zum Mond oder der abenteuerliche Aspekt der ersten Mondlandung oder des
unglücklichen Fluges von Apollo 13 das wichtigste, sondern die meist zu unrecht vernachlässigten letzten drei Mondlandungen. Die Mondmissionen Apollo 15, 16 und 17 verweilten jeweils 3
volle Tage auf der Mondoberfläche, nutzen intensiv die Möglichkeiten des Mondautos und stehen
bis heute für drei Viertel der Gesamtzeit
menschlicher Aktivität auf der Mondoberfläche.
Diese drei Missionen können als geologische
Feldversuche verstanden werden, die es mehr
als vieles vorher ermöglicht haben, unser Wissen
über Struktur und Aufbau des Mondes zu erweitern.
Das Buch beschreibt minutiös jede der sechs
erfolgreichen Apollo-Missionen und kombiniert
dabei die Beschreibungen und Eindrücke der
Astronauten mit den Fotos, die sie aufgenommen haben. Dadurch werden dem Leser die
Ziele der Mondforschung ebenso erläutert, wie
die Fragestellungen, die auf den einzelnen Missionen im Vordergrund standen und die Methoden, die
verwendet wurden, um die
notwendigen Erkenntnisse
zu ihrer Beantwortung zu
erlangen. Allerdings befaßt
sich der Autor nicht nur mit
den Ergebnissen, sondern
vergißt auch die Astronauten
und deren Tätigkeiten nicht,
die es erst ermöglicht
haben, diese Ergebnisse zu
erlangen. Die bemannten Apollo-Missionen
werden dabei auch in dem Gesamtzusammenhang der Erforschung des Mondes als Ganzes
gesehen und ihr Beitrag dazu entsprechend
gewürdigt. Ein kurzer Ausblick auf die ehemals
geplante Fortführung des Apollo-Programms
und die Mondmissionen der neueren Zeit (Clementine, Lunar Prospector) rundet das Bild der
geologischen Erforschung des Mondes ab.
R 411 Seiten, kartoniert,
englischsprachig, 1999, III
Seite 69
In den letzten Jahren ist die Auswahl an astronomischen Jahrbüchern für den Amateur deutlich
gewachsen. Um Ihnen die Entscheidung für das
richtige Jahrbuch ein wenig zu erleichtern, haben
wir die wichtigsten Jahrbücher hier gegenüber
gestellt.
Jedes Jahrbuch beschäftigt sich mit dem Himmelsgeschehen des jeweiligen Jahres und liefert
zusätzliche Informationen in unterschiedlicher
Fülle und Genauigkeit. Durch den Anspruch, das
Jahr aus astronomischer Sicht zu beschreiben
und dabei kein relevantes Ereignis auszulassen,
ergibt sich auch ein prinzipiell ähnlicher Aufbau
jedes Jahrbuchs. Das Jahr wird nach Kalendermonaten gegliedert beschrieben. Für jeden dieser
Monate erhält man die Positionen von Sonne,
Mond und Planeten. Zu den Positionen von
Sonne und Mond werden immer auch Dämmerungszeiten, Auf- und Untergänge sowie Mondphasen angegeben. Aus diesen Daten kann man
dann ablesen, welche Nächte sich zur Beobachtung besonders eignen und welche nicht. Neben
der Position der Planeten liefern die Jahrbücher
auch die Helligkeiten, scheinbaren Durchmesser,
sowie Auf- und Untergänge dieser Objekte.
Häufig steht nur ein Teil der umfangreichen Planetendaten direkt im Kapitel des Kalendermonats zur Verfügung, der fehlende Rest findet sich
dann über Anhänge, deren Daten das Jahr als
Ganzes abdecken. Als Zusatzinformationen
können z.B. die Stellungen der Plantenmonde
enthalten sein. Die Jahrbücher stellen den aktuellen Himmel über Sternkarten des sichtbaren
Himmelsausschnittes in einem Kalendermonat,
sowie Aufsuchkarten für besondere Objekte
oder Ereignisse dar.
Die wichtigsten Daten für den Amateur (Position von Sonne, Mond und Planeten, sowie
Sternhimmel und aktuelle berechenbare Ereignisse) findet der Leser in jedem der Jahrbücher,
allerdings in unterschiedlicher Genauigkeit und
mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Kosmos Himmelsjahr
Das Kosmos Himmelsjahr ist
das "Standard-Jahrbuch" für
den Himmelsbeobachter. Es
folgt einem klaren Aufbauschema, das sich schnell erfassen und sinnvoll nutzen läßt.
Der Monat beginnt jeweils
mit einem Blick zum Abendhimmel, gefolgt von Sonnenlauf, Auf- und Untergang der
Sonne mit Tages- und Nachtstunden, sowie dem
Mondlauf. Die Darstellung erfolgt hier weitgehend in grafischer Form, Tabellen dienen der
Unterstützung. In Beschreibungen mit vereinzelten Karten geht das Buch dann auf den Plane-
tenlauf ein und liefert auch Stellungen der
Monde von Jupiter und Saturn. Dem aktuellen
Fixsternhimmel ist immer eine komplette Karte
mit Beschreibung und Hinweisen auf leichte
Beobachtungsobjekte gewidmet. Der Aufbau der
Daten zum aktuellen Himmel ist ideal für eine
Nutzung mit Feldstecher oder kleinem Teleskop.
Das Monatsthema zu einem bestimmten astronomischen Thema schließt sich an. Dabei handelt
es sich nicht ausschließlich um Themen der praktischen Astronomie, sondern auch um Themen
von allgemeinem astronomischem Interesse, so
daß der Leser im Laufe der Zeit einen Querschnitt an gut lesbaren Artikeln geboten
bekommt. Das "harte" Zahlen- und Diagrammwerk findet sich eher im Anhang des Buches, ist
von den abgedeckten Bereichen vollständig, allerdings stellenweise etwas knapp. Besonders gut
gelungen sind dabei die Grafiken zur Planetensichtbarkeit und der scheinbaren Größe der Planeten. II
Kosmos Himmelsjahr de Luxe
Diese Version umfaßt das "normale" Himmelsjahr in Buchform und eine CD-Version als
Ergänzung. Diese CD-Version bietet den kompletten Inhalt des Himmelsjahres für den Zugriff
über den Computer.
Besonders wenn man die
HTML-Version verwendet
(kann mit einem üblichen
Internet-Browser genutzt
werden) hat man ein grafisch gut aufbereitetes
Werk zur Verfügung, bei
dem man schnell zum
gewünschten
Thema
gelangt. Die CD bietet
grundsätzlich alle Sternkarten, Bilder und Monatsthemen, die das Buch
auch bietet. Allerdings steht eine sinnvolle Erweiterung zur Verfügung, die das Buch nicht leisten
kann. Der Nutzer kann seinen Beobachtungsort
selbst festlegen, wodurch alle Zeitangaben, die
verwendet werden, automatisch für die geographische Lage des Beobachtungspunktes korrigiert werden. Die langwierige Nutzung von Zeitkorrekturtabellen entfällt also. Diese CD ist kein
Planetariums- oder Sternkartenprogramm, sondern stellt die gleichen Informationen wie das
Buch mit leichten Ergänzungen am Computer
dar, so daß ein schneller und sicherer Wechsel
zwischen den einzelnen Bereichen möglich ist. II
Jahrbücher
Welches Jahrbuch ist das richtige?
Ahnerts Kalender für
Sternfreunde
Die langjährige Konstanz und der hohe Bekanntheitsgrad des "Ahnerts" zeigen seine Bedeutung
für die Amateurastronomie deutlich. In diesem
Jahrbuch findet der engagierte Beobachter die
69
Jahrbücher
Seite 70
70
erforderlichen Daten, die zur Beobachtung der
sich bewegenden Objekte am Himmel hilfreich
sind.
Das Buch beginnt mit einem Jahresüberblick, der
es ermöglicht, die wichtigsten Ereignisse des
Jahres rasch zu erfassen und zuzuordnen. Die
Monatsübersichten bestehen im Wesentlichen
aus beschreibendem Text zu Sonnenbahn,
Mond- und Planetenlauf, einschließlich Grafiken für Stellungen der Planetenmonde wenn
für den aktuellen Monat erforderlich, Dämmerungsdiagrammen, Mondphasen und Aufund Untergängen. Der astronomische Terminkalender liefert pro Monat Informationen
zu Sternbedeckungen, Veränderlichen und Vorbeigängen von Planeten untereinander und an Sternen. Der Sternenhimmel
wird erläutert, wozu auch Ausschnittskarten und
Hinweise zu lohnenden Deep-Sky-Objekten
gehören. Für jeden Monat findet sich ein überwiegend an praktischer Astronomie orientiertes
Thema. Im Abschnitt "Einzelne Objekte des Sonnensystems" ist der "klassische Ahnert" erhalten
geblieben. Hier findet der Leser ein umfangreiches reines Tabellenwerk zu u.a. Sternbedeckungen, physikalischen Bahndaten, Ephemeriden von
Planeten und Kleinplaneten, periodischen Kometen, Meteorströmen und veränderlichen Sternen. Der Ahnert schließt mit dem Jahresrückblick, der dem Leser in aufgearbeiteter Form die
Ergebnisse und Erkenntnisse zu zurückliegenden
Jahren wieder ins Gedächtnis ruft. II-III
Der Sternenhimmel
Dieses Jahrbuch war ursprünglich für den Raum
der Schweiz gedacht und kann seine Herkunft
auch nicht verleugnen. Alle angegebenen Daten
sind sowohl für Zürich als auch für Berlin
berechnet, womit der Großteil des deutschen
Sprachraumes abgedeckt ist. Das Buch beginnt
mit umfangreichen Erklärungen zum Kalenderwesen, seinen Ursprüngen, Begriffen und
Anwendungen. Danach folgen die Hauptteile, die
Jahresübersicht, die hier deutlich länger und ausführlicher ist, als in anderen Büchern, und die
Monatsübersichten. Die Jahresübersicht liefert
die erforderlichen Informationen zu bedeutenden Erscheinungen, Sonnenposition, Dämmerungszeiten, Sternbedeckungen, Positionen von Planeten
und Kleinplaneten. Hier zeichnet sich das Buch durch eine
Fülle von Aufsuchkärtchen zu
den beschriebenen Objekten
aus. In der Monatsübersicht
findet sich jeweils eine einfache Karte für den Fixsternhimmel mit den nötigen
Ergänzungen wie Dämmerung, Planetenpositionen und zu erwartende Meteore. Das Auffallendste ist aber die äußerst umfangeiche Ereignissammlung, die nahezu jedes relevante zu
berechnende astronomische Ereignis enthält, von
Planetenvorbeigängen über Sternbedeckungen
durch den Mond bis zu Maxima von Veränderlichen. Die verwendeten Symbole und Kurzformen lassen nach kurzer Gewöhnung einen
schnellen Zugriff auf alle wichtigen astronomischen Geschehnisse eines Tages zu. Tage ohne
störendes Mondlicht sind auch in diesem Buch
deutlich kenntlich gemacht. In den Anhängen
findet sich eine Liste der Sternwarten und Amateurvereine in der Schweiz, Österreich und
Deutschland sowie eine gelungene Datensammlung zur Auslese lohnender Objekte nach Sternbildern sortiert. III
The Astronomical Almanac
Die beste und genaueste Quelle für den
anspruchsvollen Beobachter, herausgegeben
vom U.S. Naval Observatory und dem Royal
Nautical Almanac Office. Dieses Buch besteht im
Wesentlichen aus Tabellen mit sparsamen grafischen Ergänzungen. Zum Ausgleich haben die
gelieferten Zahlenwerte die höchste Genauigkeit und den größten Umfang aller hier vorgestellten Bücher. Anhand der Daten in diesem
Referenzwerk müssen sich
z.B. Programme zur Darstellung der aktuellen Planetenpositionen
testen
lassen. Die hier veröffentlichten Ephemeriden der
Planeten entsprechen den
Anforderungen der IAU
an astronomisches Zahlenmaterial. Im Gegensatz zu
den anderen Jahrbüchern
ist dieses Buch streng nach
Objekten aufgebaut, von
denen jedes erschöpfend behandelt wird, Hinweise auf den sichtbaren Sternenhimmel fehlen
komplett, das Buch beschränkt sich vollkommen
auf die beweglichen Objekte des Himmels. Der
Astronomical Almanac liefert Daten, die man an
anderer Stelle vergeblich sucht. Man findet hier
z.B. Dämmerungszeiten sowie Mondauf- und untergänge in Abhängigkeit von der geographischen Breite, die Formeln, um aus der beobachteten Höhe des Polarsternes die korrekte geographische Breite zu ermitteln, Sonnenpositionen in verschiedenen Koordinatensystemen, die
Formeln, um die Mondposition auf Bruchteile
einer Sekunde für jede Zeit des Jahres zu ermitteln, die größten Elongationen der Marsmonde
und viele weitere Angaben, die für eine vertiefte
Beschäftigung mit der Himmelsmechanik unerläßlich sind. Die Angaben zu den Planeten des
Sonnensystems sind in ihrer Genauigkeit unüber-
troffen: z.B. Planetenpositionen auf Hundertstel
Bogensekunden in Deklination, für jeden Tag
mehrere Jupitermondereignisse, Positionswinkel
der Uranusmonde auf Zehntel Grad, Zentralmeridiane der Planeten für jeden Tag auf Hundertstel Grad und vieles mehr.
Das Zahlenwerkes dieses Buches stellt die
Grundlage dar, an dem sich alles andere messen
lassen muß. Wer auf höchste Genauigkeit Wert
legt oder eigenständige Berechnungen anstellen
will, bei denen die Positionen der Mitglieder des
Sonnensystems von Bedeutung sind, der kommt
an diesem Buch nicht vorbei. V
Alle Jahrbücher können Sie auch im Abonnement beziehen. Wir berechnen beim Versand
der Periodika im Falle eines Abonnements in
Deutschland keine Versandkosten. Ein Abonnement ist jederzeit wieder kündbar.
O. Richard Norton:
The Cambridge Encyclopedia
of Meteorites
Niemand, der sich intensiv mit dem Sammeln
von Meteoriten beschäftigt, kommt an diesem
Buch vorbei. Dieses
Buch ist DAS Nachschlagewerk
zum
Thema
Meteoriten
und stellt eine vollständige
Beschreibung
dieses faszinierenden
Themas dar. Es enthält
detaillierte Beschreibungen
für
jeden
bekannten Meteoritentyp,
Beschreibungen
der bekannten Einschlagkrater auf der Erde, Auflistungen neuerer
Beobachtungen und Funde sowie Hinweise auf
wichtige Sammlungen von Meteoriten auf der
ganzen Erde.
Der Autor beginnt das Buch mit einer Erläuterung der Eigenschaften der Staubpartikel des
interplanetaren Mediums und der Erscheinungen, die Meteore am Erdhimmel hervorrufen.
Eine ausführliche Beschreibung aller Phänome
bei
einem
Meteoritenfall,
einschließlich
Geschwindigkeit, Licht und Geräusch schließt
sich an. Aus den unterschiedlichen Arten, die
Erdoberfläche zu erreichen, ergibt sich schon die
erste Eigenschaft, die Meteorite auszeichnet: ihr
äußeres Erscheinungsbild nach dem Fall. Bereits
an dieser Stelle merkt man dem Buch an, dass es
über eine einfache Einführung weit hinausgeht
und eben auch die Fragen des wissenschaftlich
ausgerichteten Lesers beantworten möchte.
Dies wird noch deutlicher, wenn in aller nur
wünschenswerten Ausführlichkeit die physikalischen und chemischen Eigenschaften der ver-
schiedenen Klassen von Meteoriten diskutiert
werden. Jeder wichtigen Klasse ist mindestens
ein Kapitel gewidmet und so kommt der Leser
zu einem umfassenden Bild über Chondriten,
kohlige Chondriten, Achondriten, Eisen- und
Stein-Eisen-Meteoriten. Die Beschreibung der
Meteoritenklassen orientiert sich dabei an dem
Standard, der in der Geologie für die Beschreibung von Mineralien und Gesteinen verwendet
wird. Alle Beschreibungen werden durch Diagramme, Fotos und Zeichnungen umfangreich
ergänzt. Informationen, die sich diesem Teil nicht
finden (und das dürften nicht viele sein), sind nur
noch über entsprechende Spezialveröffentlichungen zu beschaffen.
Der Rolle von Meteoriten in unserem Bild vom
Sonnensystem sind zwei Kapitel gewidmet, eines
zur Entstehung dieser Körper und der Frühzeit
des Sonnensystem, ein zweites zu den aktuell
noch vorhandenen Quellen von Meteoriten, also
den verschiedenen Typen von Asteroiden. Das
letzte Kapitel des Buches befaßt sich mit Einschlagstrukturen auf der Erde, ihrer äußeren
Form, ihrer Erforschung und den Möglichkeiten
zu ihrer Identifizierung. Die Anhänge schließen
als Datensammlung zu allen Aspekten des
Themas das Buch ab und liefern u.a. eine
Zusammenstellung einfacher chemischer Tests,
eine Liste der in Meteoriten gefundenen Mineralien, eine Liste der bekanntesten Sammlungen
auf diesem Gebiet sowie eine Zusammenstellung der Klassfikationsklassen und einiger der
wichtigsten Funde.
R 374 Seiten, gebunden, englischsprachig,
2002, III-IV
Meteorite
Seite 71
Harry Y. McSween:
Meteorites and their
Parent Planets
Das Buch bietet einen überzeugenden Einblick in
das Studium der extraterrestrischen Materie, ein
Wissensgebiet,
das
die
Erkenntnisse vieler Einzeldisziplinen zusammenfaßt. Die
Neuauflage
des
Buches
beschreibt Eigenschaften und
Aufbau von Meteoriten, ihren
Ursprung und auf welchem
Weg sie zur Erde gelangt sind.
Meteoriten versorgen die
Wissenschaft mit wichtigen
Fakten zu Prozessen in Sternen und interstellaren Regionen, zur Entstehungsgeschichte des Sonnensystems, zur Bildung
und Entwicklung der Planeten und kleinen
Körper des Sonnensystems, sowie zum
Ursprung des Lebens. McSween betont sowohl
die Eigenschaften der Meteoriten an sich, als
auch die Erkenntnisse, die durch das Studium
der Meteoriten über Asteroiden, Kometen und
71
Meteorite
Seite 72
72
andere Planeten gewonnen worden sind. Die
zweite Auflage wurde vollständig überarbeitet,
alle Illustrationen wurden aktualisiert und verbessert, viele Teile des Buches wurden erweitert
und gemäß den Erkenntnissen der letzten zehn
Jahre angepasst.
Nach einer kurzen Einführung wendet sich das
Buch in seinem Hauptteil den drei großen Klassen von Meteoriten zu, den Chondriten,
Achondriten und Eisen-/Stein-Eisen-Meteoriten.
Jede Klasse wird gründlich vorgestellt, ihre Klassifikation, Entstehungsgeschichte und chemischen
Eigenschaften erläutert. Daran schließt sich
jeweils ein Kapitel zu den Ursprungskörpern der
Meteoritenklasse an. Hier kann der Leser nachvollziehen, warum gerade diese Körper als
Ursprung eines bestimmten Typs von Meteoriten gelten und wie es überhaupt zur Bildung
dieses Meteoritentyps gekommen ist. Zwei Kapitel zur Rolle der Meteoriten im Sonnensystem
als Ganzem und zu ihrer Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung runden das Buch ab.
Der Autor liefert eine gründliche und umfassende Einführung in dieses Thema, die für jeden,
der Interesse an Meteoriten hat, eine Fülle an
Informationen bereithält.
R 310 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2 Auflage 1999, III-IV
Monica Grady:
Catalogue of
Meteorites
Die fünfte Auflage des
Catalogue of Meteorites wird in Zukunft
eine der wichtigsten
Quellen für Informationen zu Meteoriten sein.
Das Buch ist ein kompletter Katalog aller
echten Meteorite. Er
beinhaltet Angaben zur Art der Meteorite, ihrer
Zusammensetzung und zeigt Referenzen zur
weitergehenden Information zu den einzelnen
Fundorten. Er beinhaltet die Liste des "National
History Museum" in London, in dem die offizielle
Weltdatenbank aller Meteorite geführt wird. Die
jetzige Ausgabe enthält die Beschreibungen
mehr als 10 000 neune Meteoriten, die seit der
Veröffentlichung des letzten Kataloges gefunden
wurden.
Eine wichtige Ergänzung ist die dem Buch beiliegende CD, auf der weitere Informationen, wie
z. B. äußerst umfangreiche Literaturquellen und
chemische Analyseergebnisse, in einer durchsuchbaren Datenbank gespeichert sind.
R 696 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2000, IV-V
Brigitte Zanda, Monica Rotaru (Hrsg.):
Meteorites
Their Impact on Science and History
Das Buch ist eine zeitgemäß aufgemachte und
reichhaltig mit Bildmaterial versehene Einführung
in das Thema Meteorite.
Der Untertitel läßt zwar ein
Buch mit starkem geschichtlichem Bezug und das Titelbild ein Buch mit stark sensationsheischendem Inhalt
vermuten, aber hier liegt
populäre Wissenschaft in
ihrer besten Form vor. Das
Thema wird erschöpfend
und verständlich behandelt,
durch das ganze Buch ziehen sich erläuternde
Zeichnungen und Bilder, das Buch verläßt nicht
den Boden der gesicherten wissenschaftlichen
Erkenntnis. Der Einstieg ist die Beschreibung
einiger geschichtlicher Meteoritenfälle sowie die
Beschreibung einiger auf Erde und Mond deutlich sichtbarer Kraterstrukturen. Die Diskussion
zum Fall eines Meteoriten am Ende der Kreidezeit und das damit verbundene Problem eines
möglichen Massenaussterbens von Tierarten
wird in einem eigenen Kapitel aufgegriffen. Ungewöhnlich für ein Einführungsbuch ist, dass über
die Hälfte des Buches von den mineralogischen
Eigenschaften der Meteoriten und von den
Erkenntnissen, die die allgemeine Astronomie
aus dem Studium der Meteorite gewonnen hat,
handelt. Physikalische Eigenschaften und Klassifikationen von Meteorite werden klar dargestellt.
Durch die Erforschung von Meteoriten haben
sich den Astronomen neue Erkenntnisse über
das heutige Sonnensystem, seine Entstehungsgeschichte, die Geburt von Sternen, die Entstehung
der Elemente im Universum und die Entwicklung von Sternen ergeben. Damit hat die Meteoritenforschung einen großen Beitrag zur Beantwortung wichtiger Fragen der Astronomie geleistet. Alle diese Zusammenhänge werden dem
Leser vor Augen geführt und damit die Erforschung von Meteoriten in das Gesamtbild der
Astronomie eingefügt.
R 128 Seiten, kartoniert, englischsprachig,
2001, II-IV
GUIDE 8.0 CD-ROM
… das umfangreichste
Astronomie-Programm für Ihren PC!
GUIDE ist sowohl ein sehr umfangreiches Programm zur Erstellung von Sternkarten als auch
ein Planetarium für Ihren PC. Es ist mit GUIDE
möglich, Karten einer ganzen Hemisphäre (180
Grad) bis hin zu Karten mit einer Kantenlänge
von Bruchteilen Bogensekunden zu erstellen. Auf
den Karten werden alle im Optischen sichtbaren
Objekte dargestellt. Die meisten Anwender des
Programms benutzen GUIDE um Aufsuchkarten
zur Verwendung am Fernrohr zu erstellen und
Beobachtungen zu planen. Aus diesem Grund
gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für die Karten. Wenn Sie beispielsweise veränderliche Sterne beobachten möchten, werden
Sie
Wert
darauf legen,
alle bekannten Veränderlichen darzustellen. Galaxien oder Diffuse
Nebel
sind in diesem
Fall für Sie
ohne
Interesse, nur hellere Asteroide
könnten vielleicht zu Verwechslungen
führen, und
sollten deshalb angezeigt
werden. Mit
GUIDE
ist
eine derartige
Karte extrem einfach zu erstellen.
GUIDE ist sowohl für den Einsteiger, als auch für
sehr fortgeschrittene Amateure bis hin zu Profiastronomen gedacht. Für Einsteiger ist das
umfangreiche Hilfe-System, in dem Hunderte
astronomischer Begriffe, und die Benutzung von
GUIDE erklärt werden von großer Bedeutung.
Experten schätzen die äußerst umfangreichen
Informationen zu allen Objekten, die in den meisten Fällen aus einer Vielzahl von Katalogen
stammen.
GUIDE bietet hervorragende Darstellungsmöglichkeiten des Sonnensystems. Es werden die
Positionen und die Erscheinung aller neun Planeten, der Sonne, des Mondes, der vier galileischen
Jupiter-Monde, von acht Saturn-Monden, der
Mars-Monde Phobos und Deimos, Kometen und
Asteroiden angezeigt. Alle Positionsangaben
basieren auf den genauesten verfügbaren Theorien und sind mindestens auf Zehntel Bogensekunden genau.
Auf den Karten von GUIDE werden mehr als
19 Millionen Objekte des GSC, über 190 000
Galaxien, über 30 000 Veränderliche Sterne,
Hunderte von Sternhaufen und Kugelsternhaufen, über 20 000 Asteroide und alle bekannten
Kometen angezeigt. Zu mehr als 20 000 dieser
Objekte sind Bilder verfügbar.
Außerdem werden über 200 Nebel in GUIDE
mit ihren tatsächlichen Umrissen und Helligkeitsverteilungen dargestellt. Grundlage hierfür bildet
eine vollständig überarbeitete Nebeldatenbank,
in der über 3 000 Nebel identifiziert und mit
eindeutigen Verweisen zwischen den Katalogen
versehen sind.
GUIDE beherrscht weiterhin die Anzeige beliebiger Kataloge im ASCII oder FITS Format. Mit
Hilfe einer Textdatei können Sie das Format
eines Kataloges beschreiben,
um
diesen dann
in
GUIDE
anzeigen zu
lassen. Über
die Anzeige
hinaus stehen
Ihnen
alle
Möglichkeiten
für ausführlichere Objektbeschreibung
offen.
Mit Guide 8.0
können
Sie
sich
den
Schattenverlauf von Finsternissen auf
der Erdoberfläche darstellen lassen. Sie können auch die
Sichtbarkeitsbereiche von Stern- und Kleinplanetenbedeckungen oder von Durchgängen von
Merkur oder Venus vor der Sonne anzeigen.
Die Positionen der großen Planeten werden auf
weniger als eine Millibogensekunde genau
berechnet. Triton und Charon werden dargestellt. Sie können Ihren Beobachtungsstandpunkt
auf die Oberfläche jedes großen Planeten des
Sonnensystems verlegen.
Die Unterstützung von RealSky wurde stark verbessert: Die Funktionen und Möglichkeiten zur
Unterstützung der RealSky CDs sind jetzt viel
größer: Die Auflösung der Bilder ist einstellbar,
Sie können so den benötigten Festplattenplatz
reduzieren. Außerdem können Sie sich in Guide
8.0 aussuchen, von welcher Fotoplatte die Daten
dargestellt werden sollen, wenn eine Himmelsregion von mehreren Platten abgedeckt ist.
GUIDE CD-ROM
Seite 73
73
Seite 74
Welche Kataloge werden
in GUIDE verwendet?
GUIDE CD-ROM
Genauigkeit
74
Kurz gesagt: GUIDE ist mindestens so genau
oder genauer als alle anderen Programme zur
Sternkartenerstellung. Fast alle professionellen
Programme bedienen sich derselben Quellen
(National Space Science Data Center und
Astronomical Data Center) für Daten zu Sternen, Nebeln, Sternhaufen, Galaxien und so
weiter. Außerdem verwenden die meisten professionellen Programme zur Berechnung der
Positionen der Planeten die VSOP Theorie, die
ELP Theorie für den Mond und Lieske's E2x3
Theorie für die Jupitermonde.
Kürzlich wurde GUIDE erweitert, um es zu
ermöglichen die Position der Planeten auf 0.001
Bogensekunden genau zu berechnen. GUIDE
wurde dadurch genauer als alle anderen kommerziell verfügbaren Astronomie-Programme.
Sterne die heller als etwa 11. Größe sind,
werden auf Basis des 1997 veröffentlichten Hipparcos und des Anfang 2000 veröffentlichten
Tycho II-Kataloges dargestellt. Die Genauigkeit
ihrer Positionen variiert erheblich, und reicht von
besser als einer Tausendstel Bogensekunde für
die hellen Sterne, bis hin zu einigen Hundertstel Bogensekunden
für die Sterne an der Nachweisgrenze des Katalogs. Diese Kataloge sind die zur Zeit genauesten
aller Sternkataloge.
Die Basis zur Berechnung der
Eigenbewegungen der Sterne ist
seit Guide 7.0 nicht mehr der
Tycho Katalog, sondern der ACT
Katalog. Im ACT Katalog sind
Beobachtungen vom Ende des
19. Jahrhunderts mit denen des
Hipparcos-Satelliten
kombiniert
worden. Die daraus resultierende
Genauigkeit der Sternpositionen
wird von keinem anderen Katalog
erreicht.
Die Liste der Kataloge ist lang. Für
Sterne sind dies: Hipparcos, Tycho
II, GSC, PPM, SAO, die Durchmusterungen, HD, Yale, WDS, NSV
und GCVS. Sternhaufen werden
aus über 100 Katalogen angezeigt.
Nebel werden aus dem NGC, IC,
Sharpless, Lynds Bright, Lynds
Dark, Cederblad, Perek-Kohutek,
van den Bergh und Barnard Katalogen dargestellt. Galaxien stammen aus dem PGC/LEDA, NGC,
IC UGC, ESO, CGCG, MCG, Markarian, Hickson oder Arp Katalogen. Die Asteroide stammen aus
einer aktuellen Datenbank des
Lovell-Observatoriums. Falls Sie weitere Informationen oder weitere Objekte aus anderen
Katalogen in GUIDE darstellen möchten, ist dies
ebenfalls kein Problem. GUIDE bietet ein
umfangreiches System zum Einbinden eigener
Daten in die Anzeige und Informationsauflistung.
Einige der Kataloge wurden nur für die Verwendung in GUIDE überprüft und korrigiert.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten
gibt es für Karten?
Auf einer Karte, die Sie mit Guide darstellen
oder ausdrucken, haben Sie zum Beispiel die folgenden Möglichkeiten: Einstellen der Grenzgröße, Auswahl der Sterngröße, Festlegung der
Beschriftung mit Katalogbezeichnungen, Beschriftung der Sterne mit Helligkeiten, Ein- oder Ausblenden von Objektgruppen (Galaxien, Nebel,
Asteroide, Planeten…), Festlegen unterschiedlicher Grenzgrößen für die einzelnen Objektgruppen, Unterschiedliche Skalen und Gesichtsfelder
für Okulare und Kameras, Ändern der Orientierung, damit die Karte genau dem Anblick in
Ihrem Fernrohr entspricht, Darstellung im
Normal-, Karten- oder Nacht-Modus, An- oder
Seite 75
Ausschalten der Umrißlinien
für Nebel und die Milchstraße,
Wahl der geeignetesten Projektion, Gestaltung eigener
Beschriftung, und vieles mehr.
Mit Guide können Sie, wie Sie
es unter Windows gewohnt
sind, auf jedem installierten
Drucker Karten ausgeben. Ein
Ausdruck der Karten in Farbe
ist möglich. Außer dieser Variante der Ausgabe ist es möglich die Karten als Windows
BMP Datei und als PostScript
Datei auszugeben. Durch die
beiden letztgenannten Möglichkeiten steht der Verwendung der Karten in
DTP-Programmen nichts im Wege.
In welcher Sprache erfolgt
die Benutzung?
Die komplette Benutzeroberfläche, alle Informationen des Hilfe-Systems und alle Kataloginformationen können wahlweise in Englisch, Deutsch
oder sieben weiteren Sprachen angezeigt
werden. Diese Umschaltung ist jederzeit, auch im
laufenden Programm möglich. Das Handbuch ist
ebenfalls in deutscher Sprache verfaßt. Die einzigen Informationen die ausschließlich in englischer Sprache angezeigt werden sind Kommentare, die in einigen Katalogen als Text angegeben
sind.
Was ist neu in GUIDE 8.0?
Eine der bedeutendsten Erweiterungen von
GUIDE ist die Einbindung von mehr als 20 000
Bildern von Objekten, die zur Erweiterung des
Lieferumfangs auf 2 CDs geführt hat. Außerdem
steht in GUIDE jetzt ein neu recherchierter
NGC/IC Katalog zur Verfügung, in dem gegen-
über anderen digitalen NGC-Katalogen Tausende von Fehlern korrigiert sind.
Die Anzahl der Galaxien ist vergrößert, und die
angezeigten Informationen sind verbessert.
Guide 8.0 benutzt eine bisher nicht veröffentlichte Datenbank des Observatoire du Lyon, die
über 190 000 Galaxien verzeichnet. In Guide 8.0
wurden die meisten der verwendeten Datenbanken aktualisiert und erweitert.
Die minimalen Systemanforderungen
Die Minimalanforderungen sind ein IBM-kompatibler PC mit CD-ROM Laufwerk und VGA-Graphikkarte mit entsprechendem Monitor. GUIDE
benötigt minimal 3 MB auf der Festplatte. Die
meisten der zur Darstellung der Karten benötigten Daten verbleiben in der Regel auf den CDs.
Unsere Garantie
Wir bieten eine 30-Tage, "Geld zurück Garantie".
Senden Sie die CDs und das Handbuch zurück
an den astro-shop und Ihr Kaufpreis wird erstattet. Wir würden in diesem Fall gerne von den
Gründen ihrer Unzufriedenheit wissen, um das
Produkt in Zukunft verbessern zu
können, eine Bedingung ist dies
jedoch nicht.
R deutschsprachig, 92-seitige
Anleitung, II-V
Updates zu früheren Versionen
von Guide sind auf Anfrage
erhältlich.
GUIDE CD-ROM
Welche Ausgabemöglichkeiten gibt es?
75
Seite 76
Software
AstroArt 3.0
76
In der Produktpalette des astroshop finden Sie die beiden
Bildverarbeitungsprogramme
AstroArt und MaxIm DL.
Das Programm AstroArt zeichnet
sich vor allem durch seine
umfangreichen Bildverarbeitungsund Bildanalysefunktionen aus. So
können
Sie
mit
dem
eingebundenen GSC Katalog Ihre
Aufnahmen photometrisch und
astrometrisch auswerten. Ihnen
stehen
zusätzlich
fast
alle
Werkzeuge zur Visualisierung Ihrer
Bilder zur Verfügung. Dazu gehören
auch adaptive Filter, mit denen Sie
das letzte aus den Daten
herausholen können.
Bei MaxIm DL wurde dagegen besonders Wert
auf eine äußerst einfache Bedienung gelegt. Sie
haben zum Beispiel die Möglichkeit, häufig
benutzte, komplexe Abläufe durch selbst
geschriebene Skripte zu automatisieren. Eine
besonders
leicht
zu
bedienende
Kamerasteuerung ist in die Software integriert.
Aus dem Funktionsumfang von AstroArt:
Unterstützung des FITS Formates (8 bis 32 Bit);
Unterstützung von über 20 Bildformaten von
verbreiteten CCD Kameras; Import beliebiger
Bildformate mit bis zu 4000 x 4000 Pixel;
Vorschau-Funktion während der Bearbeitung
eines
Bildes;
Hochentwickelte
Filter
(Convolution, Deconvolution, Adaptive Filter wie
Richardson-Lucy und Maximum Likelihood,
Larson-Sekanina); Kalibrations-Assistent mit
Bias-, Flatfield- und Dunkelstromkorrektur und
automatischer Addition von Bildserien; MakroBefehle zum Vereinfachen häufig ausgeführter
Verarbeitungsschritte; Erstellung von DreifarbenKompositen; Photometrie und Astrometrie;
Unterstützung des WCS (Welt-KoordinatenSystem); Eingebundener GSC für schnelle und
einfach photometrische und astrometrische
Auswertung;
Zoomen,
3D-Darstellung,
Blinkkomparator,
Mosaikerstellung,
Isophotendarstellung, Helligkeitsprofile.
Durch sehr effiziente Programmierung sind die
Systemanforderungen so gering, daß AstroArt
sogar auf älteren Pentium-Prozessoren und auf
vielen Notebooks hervorragend läuft. Mit
aktuellen Pentium Prozessoren ist die
Verarbeitungsgeschwindigkeit immens.
Die astrometrische Auswertung von Aufnahmen
von Kleinplaneten und Kometen können Sie mit
AstroArt
und
dem
GSC
Katalog
halbautomatisch ausführen lassen: Ein paar
einfache, schnelle Mausklicks, und Ihre Aufnahme
ist mit Sternen aus dem GSC verknüpft.
Astrometrie und Photometrie sind mit AstroArt
auch in Ihrer Reichweite. AstroArt benutzt zur
Reduktion der Aufnahmen die klassischen
Algorithmen: Projektion, Methode der kleinsten
Quadrate,
2-dimensionale
polynomiale
Anpassung.
Mit AstroArt bekommen Sie eine reiche
Auswahl an hochentwickelten Filtern: Adaptiver
Tiefpass, Gauss-Hochpass Filter, Convolution und
Deconvolution (Richardson-Lucy und Maximum
Likelihood), Rotations-Gradient-Filter (LarsonSekanina), DDP und natürlich alle Standardfilter,
die Sie in allen Bildverarbeitungsprogrammen
finden. Unter den anderen Filtern befinden sich:
Unscharfe
Maskierung,
Sobel-,
Prewitt-,
Freemann- und Kirsch-Filter. Vor allem haben Sie
aber die "Merge"-Funktion, mit der Sie zwei
Bilder über alle denkbaren arithmetischen
Funktionen verknüpfen können.
Sie
können
häufig
ausgeführte
Verarbeitungsschritte über die Makro-Funktion
in einem Mausklick zusammenfassen, und so
auch Bilderserien sehr einfach und zeitsparend
mittels Drag-and-Drop verarbeiten.
Die größten Neuerungen der Version 3.0 sind
die verbesserte Farbbildbearbeitung und die
Erweiterung Bilder mit 32 Bit Dynamik
bearbbeiten zu können. Astroart 3.0 kann jetzt
auch Bilder mit 3x32 Bit direkt bearbeiten. Es
funktionieren unter anderem auch alle Filter
direkt mit Farbbildern, ohne daß die Farbbilder
vorher in Farbkanäle aufgeteilt werden müssen.
Die 32 Bit Dynamik (Ganzzahl und Fließkomma)
ermöglicht es, mehr Bilder zu addieren und das
S/N Verhältnis zu verbessern ohne Probleme mit
der Sättigung zu bekommen.
Systemanforderungen:
PC
mit
Pentium
Prozessor, Betriebssystem Windows 95 bis XP,
8MB RAM und 10MB Platz auf der Festplatte,
CD-ROM Laufwerk, Grafikkarte mit 256 Farben.
64000 Farben für Dreifarben-Komposite.
Seite 77
MaxIm DL ist eine Bildverarbeitungsoftware. die
in ihrem Funktionsumfang und Komfort weit
über das gewohnte hinausgeht. Als Nachfolger
von HiddenImage bietet MaxIm DL vor allem
einen sehr komfortabel zu benutzenden Maximum-Entropy-Algorithmus und Fourier-Transformation (FFT) als fortgeschrittene Bildverarbeitungsfunktionen.
Mit MaxIm DL können Sie Ihre Bilder bis an die
Beugungsgrenze Ihrer Optik ausreizen und feinste Details klar darstellen. MaxIm DL kann diese
Funktionen auf Bilder in beliebiger Größe
anwenden.
Der Nutzer kann MaxIm DL praktisch intuitiv
erlernen, da man durch alle komplexen Funktionen Schritt für Schritt geführt wird. Außerdem
verfügt MaxIm DL über eine sehr ausführliche,
kontextsensitive Hilfedatei.
Sie können MaxIm DL sofort auf Ihre Rohdaten
loslassen, da es eine Funktion zum Kalibrieren
Ihrer Bilder gibt. Sie können ganze Serien von
Flatfield- und Dunkelstromdateien definieren und
Serienaufnahmen werden automatisch aufaddiert.
Dabei wird die Verschiebung und Bildfeldrotation
der Einzelaufnahmen automatisch korrigiert.
MaxIm DL bietet alle erforderlichen Funktionen,
um Farbkomposite zu erstellen.
Sie haben alle Möglichkeiten zur Darstellung
Ihrer Bilder wie lineare-, logarithmische- oder
Gammadarstellung. Dazu gehört aber auch die
gezielte Modifikation des Histogramms, dem Sie
zum Beispiel die Form einer Glocke geben
können.
MaxIm DL bietet die Möglichkeit eigene Filter zu
definieren, falls Sie andere Effekte wünschen, als
die Standardfilter liefern. Unscharfe Maskierung
und Medianfilter sind ebenfalls vorhanden. Sie
haben die Möglichkeit Bilder zu entzerren, zu
spiegeln und zu rotieren. Mit einer einfachen
Fotometriefunktion können Sie eine Bildanalyse
durchführen.
Durch den großen Funktionsumfang hat man mit
MaxIm DL endlich die Möglichkeit, ein Bild von
der Aufnahme bis zum Ausdruck, Bildschirmfoto
oder JPEG-Datei komplett in einem Programm
zu bearbeiten. Lästiges Zwischenspeichern, Konvertieren und ähnliches gehört mit MaxIm DL
der Vergangenheit an. MaxIm DL unterstützt
FITS, SBIG, PC-Lynx, TIFF, BMP, PNG und JPEG
als Bildformate.
MaxIm DL 3.0 CCD
Diese Version von MaxIm steuert zusätzlich zu
den Funktionen von MaxIm DL die CCD Kameras von Apogee, SBIG, Meade, die Starlight MX5
und HX5, Celestron HiSiS sowie die CookbookKamera. MaxIm CCD ist zum Zeitpunkt der
Drucklegung dieses Katalogs das einzige Programm, mit dem nachgeführte Serienaufnahmen
mit SBIG ST-7 und ST-8 gemacht werden können. Als Neuerung lassen sich für die unterstützten Kameramodelle Skripte schreiben, durch die
die Ansteuerung vollkommen automatisch erfolgen kann.
Systemanforderungen: PC mit Pentuim Prozessor, Betriebssystem Windows 95 bis XP, 16MB
RAM und 12MB Platz auf der Festplatte, CDROM Laufwerk, Grafikkarte mit 256 Farben.
64000 Farben für Dreifarben-Komposite.
Software
MaxIm DL 3.0
77
Seite 78
Software
The Real Sky
78
Träume werden wahr!
Endlich
sind
für
Amateure die Bilder des
POSS verfügbar, ohne
das
Internet
zu
bemühen. The RealSky
besteht aus den eingelesenen
Rotaufnahmen
des POSS, die mit Hilfe
spezieller
Datenkompressionsverfahren auf
ein Hundertstel ihres
Originalumfangs reduziert
wurden.
Das
Programm zur Darstellung der Bilder lädt und
entpackt diese Daten
von der CD und stellt
die Bilder auf Ihrem
Computer dar. Die
dargestellten
Bilder
lassen sich im FITS- oder BMP-Format abspeichern. Das Aufsuchen von Objekten geschieht
entweder über die Eingabe von Rektaszension
und Deklination oder über Objektlisten der
einzelnen CD's.
Wenn Sie komfortabler auf die CD's zugreifen
möchten, können Sie dies mit GUIDE 8.0 oder
mit TheSky tun. Beide Programme erlauben es,
auf einfache Art und Weise die Bilder der CD's
anzuzeigen und als Hintergrund eigener Sternkarten darzustellen. GUIDE ist zugleich das
einzige Programm mit dem es möglich ist, Felder
von mehr als 1 Quadratgrad darzustellen. In
GUIDE ist die Bildgröße nur durch den verfügbaren Speicher begrenzt, sodaß in Windows bis
zu 3x3 Grad große Felder angezeigt werden
können.
TheSky 5.0
Dieses äußerst einfach zu bedienende Sternkarten-Programm setzt seit Jahren Maßstäbe in
punkto Bedienerführung, Geschwindigkeit und
Kartenqualität. Alle Funktionen sind über die in
Windows üblichen Pulldown-Menüs oder die
Tastatur erreichbar. Wenn die Funktionen häufig
benutzt werden, sind zusätzlich Schaltflächen für
diese Befehle verfügbar, so daß diese über einen
einzigen Mausklick zu erreichen sind.
Die Darstellung einiger tausend Objekte am
Bildschirm ist im Regelfall in weniger als einer
Sekunde erledigt. Das Programm verfügt über
viele hilfreiche Zusatzfunktionen wie zum
Beispiel Konjunktionsfinder, Sonnen- und Mondfinsternis-Suche, Mondphasenkalender und 3D
Ansichten des Sonnensystems.
Level II: 28.000 Veränderliche, NGC, IC, NSV, PGC,
PK und WDS Kataloge,
2000 Kometen, 41.000
Kleinplaneten, 700 Bilder,
13.000 Mini-Bilder der
NGC und IC Objekte, 100
HST Bilder.
Level III: zusätzlich Import
und Export von Daten.
Level
IV:
Zusätzliche
Programmverbindungen zu
TPoint, CCDSoft, Orchestrate und weiteren.
Systemvoraussetzungen für
Windows-Version:
Windows 95 bis XP, CDROM Laufwerk.
Außerdem ist Level III als
Macintosh Version erhältlich.
Seite 79
Wer kann Ihnen schon sagen, was Sie beim
Anblick eines unbekannten Deep-Sky-Objektes
im Teleskop erwartet? Eye & Telescope kann
dies, und noch viel mehr!
Das Programm enthält eine umfangreiche
Datenbasis für Sterne und Deep-Sky-Objekte
aller Art. Aus diesen Daten können Sie nach
Ihren Kriterien passende Beobachtungsobjekte
suchen, diese dann zu einem langfristigen
Beobachtungsprojekt zusammenzustellen und
anschließend einen Beobachtungsplan für die
nächste oder eine beliebige Nacht erstellen. Eye
& Telescope unterstützt Sie dabei mit einer Vielzahl von Funktionen wie Mondlauf, Tages- und
Nachtstunden, Sternkarten in wählbarer Auflösung und frei definierbaren Beobachtungsorten
auf der Erde. Die Leistungsdaten Ihrer eigenen
Ausrüstung (verwendetes Teleskop, zur Verfügung stehende Okulare) werden von Ihnen
ebenfalls erfasst und beeinflussen die angegebenen Sichtbarkeitsdaten. Aufgrund der vorgegebenen technischen Daten, Ihren Angaben zum
Standort, der Position des Objektes am Himmel
und den Eigenschaften des Objektes errechnet
Eye & Telescope dann eine Sichtbarkeitsdarstellung. Hier zeigen sich die Stärken des Programms, wenn die Differenz zwischen Himmelshelligkeit und Objekthelligkeit im verwendeten
Okular dargestellt wird. Sie bekommen so einen
realistischen Eindruck vom zu erwartenden
Anblick. Der Autor nennt dieses Konzept "Kontrastreserve" (auch http://www.astronomie.de/
astropraxis/einsteiger/19-einsteiger.htm).
Aus allen Rahmenbedingungen der Beobachtung
(Zeit, Ort, Himmelsgüte, Geräte) und ihren Vor-
gaben der gewünschten Objekte erstellt Eye &
Telescope auf Wunsch eine Liste der beobachtbaren Ziele im verwendeten Gerät. Wie selbstverständlich fällt dabei ein optimaler Beobach-
tungszeitpunkt und ein Vorschlag für ein geeignetes Okular aus dem vorhandenen Bestand ab.
Sie können Eye & Telescope nutzen, um ihr
Beobachtungsbuch zu führen, denn jedes Objekt
lässt sich in ein Logbuch übertragen und dort
mit individuellen Bemerkungen zur Qualität der
Beobachtung versehen.
Die verwendete Datenbasis für Sterne ist der
Tycho-Katalog mit 2,55 Millionen Sterne bis ca.
15m Helligkeit. Katalogdaten liegen vor für 144
Kugelsternhaufen, 438 Galaktische Nebel,
118.535 Galaxien, 1469 offene Sternhaufen und
968 planetarische Nebel.
Eye & Telescope arbeitet mit den Planetariumsprogrammen Guide (ab Version 6.0), MegaStar
4.0, SkyMap Pro 7/8/9, The Sky V5 und Cartes
du
Ciel
2.7
zusammen.
Systemanforderungen:
Betriebssystem
Windows 95, 98,
2000, NT 4.0,
ME und XP, CDROM, 32
MB
RAM, 120 MB
freier Speicher
auf
Festplatte,
Grafikkarte mit
256 Farben und
1024 x 768 Bildpunkten
(500
MHz Prozessor
und 64MB RAM
empfohlen).
Software
Thomas Pfleger:
eye & telescope
79
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Astronomik Filter
Filter für die Astronomie
Astronomik Filter sind eine Gemeinschaftsentwicklung vom astro-shop und der Firma Gerd
Neumann jr. Mit diesen Filtern gibt es erstmals
hochwertige und dennoch günstige Interferenzfilter für die CCD-Astronomie und die visuelle
Beobachtung.
Bei der Entwicklung der Astronomik Filter haben
wir keine Filter mit geeigneten Transmissionen
aus
Katalogen
zusammengestellt,
sondern
unser Wissen
und unsere Erfahrung genutzt, um
neue Filter zu
entwickeln,
die
optimal für den
Einsatz in der
Astronomie sind.
Die Astronomik
Filter
werden
nach
einem
neuen Verfahren
hergestellt: Die
Transmissionskurven werden fast
mit mathematischer Genauigkeit
eingehalten und
es sind reale
Transmissionen bis zu 99,5% möglich. Astronomik Filter sind nicht mit den bekannten Filtern
aus Japan oder den USA vergleichbar. Die
Schichten sind vollkommen dicht und feuchtigkeitsunempfindlich. Astronomik Filter verändern
sich nicht im Laufe der Jahre, sondern behalten
ihre Transmissionseigenschaften fast ewig. Die
Schichten sind so hart, daß kein versehentliches
Verkratzen möglich ist. Sie müssen schon mutwillig auf die Filter losgehen, um kleine Kratzer zu
erzeugen. Da die Astronomik Filter diese außerordentlichen Eigenschaften haben, gewähren wir
5 Jahre Garantie.
Die Herstellung der Filter in Europa führt dazu,
daß die Filter unabhängig von US$ und Yen,
einen sehr günstigen Preis haben.
Seit geraumer Zeit sind die meisten unserer
Filter in voller Öffnung beugungsbegrenzt.
Dadurch können die Filter auch in sehr großem
Abstand vor der Brennebene einer CCDKamera, oder vor einem Binokularansatz verwendet werden,
ohne daß eine
Bildverschlechterung zu beobachten wäre.
Inzwischen
bieten wir ein
umfangreiches
Sortiment an Filtern an: UHC,
OIII und H-beta
Filter für die visuelle Beobachtung,
und den LRGB
Typ 2 Filtersatz,
H-alpha, IR-Sperr
und CLS für die
CCD-Astronomie. Für die
CCD-Fotografie
besonders interessant: Die Filter
haben alle dieselbe optische Dicke, dadurch entfällt bei den meisten Fernrohren das Nachfokussieren, selbst bei einem Wechsel zwischen z.B.
LRGB und H-alpha Filtern.
Alle Filter sind gefasst in 1,25'' (E28,5) und 2''
(E48) Varianten verfügbar und werden mit
dauerhaft beschrifteten Fassungen in einem
praktischen Staubschutzbehälter geliefert.
Bitte besuchen Sie www.astronomik.com, dort
finden Sie viele weitere Informationen rund um
die Filter, wie z.B. Kundenmeinungen, Produktankündigungen und Zubehör.
Info!
80
In den Diagrammen der Filtertransmissionen sind in der Regel die folgenden
Emissionslinien [nm] dargestellt: Hg 404,7 • Hg 435,8 • H-beta 486,1 • OIII
495,9 • OIII 500,7 • Hg 546,1 • OI 557,7 • Na 568,8 • Hg 577,0 • Hg
579,1 • Na 589,0 • Na 589,6 • Na 615,4 • Na 616,1 • OI 630,0 • OI
636,4 • H-alpha 656,3. Schwarze Linien stammen von Himmelsobjekten, die
grauen Linien von der Lichtverschmutzung. Die unterschiedlichen Längen
zeigen die typischen Intensitätsverhältnisse. Der graue Hintergrund zeigt den
spektralen Hellempfindlichkeitsgrad für Nachtsehen nach DIN 5031.
Fakten
HauptVisuelle Beobachtung von Gasnebeln und Planetarischen Nebeln mit Geräten
anwendungsbereich jeder Öffnung. Das optimale Öffnungsverhältnis für die Verwendung des Filters
ist 1:4 bis 1:6, der Anwendungsbereich erstreckt sich von 1:3,5 bis 1:15.
Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline
Wirkungsweise
OIII und/oder H-beta strahlen, und dem Himmelshintergrund. Insbesondere
werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na)) vollständig unterdrückt.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist für Geräte aller Durchmesser für die
visuelle Beobachtung Beobachtung von Emissionsnebeln konzipiert.
Verwendung für
Experimentell für S/W geeignet. Die verwendete Optik sollte nach Möglichkeit
Fotografie
ein Öffnungsverhältnis von 1:3,5 haben. Die Belichtungszeit wird um den Faktor
8-10 verlängert.
Verwendung für
Insbesondere für die Aufnahme von Emissions-Nebeln, mit Geräten die ein
CCD-Fotografie
Öffnungsverhältniss von 1:5 bis 1:10 haben, geeignet. Durch die gute Transmission bei H-alpha werden alle wesentlichen Emissionslinien vom Filter durchgelassen. Der Filter muß mit einem IR-Sperrfilter kombiniert werden.
Hauptdaten
98% Transmission bei 501 nm (OIII-Linie)
96% Transmission bei 486 nm (H beta-Linie)
95% Transmission bei 656 nm (H alpha-Linie)
95% Transmission von 481 bis 505 nm
Halbwertsbreite ca. 33 nm
Blockung von 370 bis 465 nm und von 520 bis 630 nm
Der Filter ist beugungsbegrenzt
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Astronomik Filter
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Astronomik Filter
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82
Fakten
Visuelle Beobachtung von Gasnebeln und Planetarischen Nebeln mit Geräten
Hauptanwendungsbereich von mehr als 15cm Öffnung. Das optimale Öffnungsverhältnis für die Verwendung des Filters ist 1:4,5 bis 1:6, der Anwendungsbereich erstreckt sich von
1:3,75 bis 1:15.
Wirkungsweise
Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline
OIII strahlen, und dem Himmelshintergrund. Insbesondere werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na))
vollständig unterdrückt.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist bei größeren Geräten die ideale Ergänvisuelle Beobachtung zung zum UHC Filter. Ab 20 cm Öffnung ist die Zahl der Objekte die den
größten Bildkontrast im OIII-Filter und im UHC-Filter aufweisen in etwa gleich.
Verwendung für
Ungeeignet.
Fotografie
Verwendung für
CCD-Fotografie
Insbesondere für die Aufnahme von Planetarischen Nebeln, mit Geräten die ein
Öffnungsverhältniss von 1:5 bis 1:10 haben, geeignet. Der Filter muß mit einem
IR-Sperrfilter kombiniert werden. Die Blockung des Filters bis 750nm vermeidet Reflexe zwischen OIII- und IR-Sperr-Filter.
Hauptdaten
96% Transmission bei 501 nm
90% Transmission von 495 bis 504 nm
Halbwertsbreite ca. 15 nm
Blockung von 380 bis 485 nm und von 520 bis 750 nm
Der Filter ist beugungsbegrenzt
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Fakten
Visuelle Beobachtung von Wasserstoff-Nebeln. Das optimale ÖffnungsverhältHauptanwendungsbereich nis für die Verwendung des Filters ist 1:4,5 bis 1:6, der Anwendungsbereich erstreckt sich von 1:3,5 bis 1:15.
Wirkungsweise
Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline Hbeta strahlen, und dem Himmelshintergrund. Insbesondere werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na))
vollständig unterdrückt.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist bei großen Geräten eine Ergänzung
visuelle Beobachtung zum UHC und OIII-Filter. Ab 25-30 cm Öffnung kann mit dem Filter unter optimalen Bedingungen der Pferdekopfnebel sichtbar werden.
Verwendung für
Ungeeignet.
Fotografie
Verwendung für
CCD-Fotografie
Insbesondere für die Aufnahme von Planetarischen Nebeln, mit Geräten die ein
Öffnungsverhältniss von 1:5 bis 1:10 haben, geeignet. Der Filter muß mit einem
IR-Sperrfilter kombiniert werden. Die Blockung des Filters bis 750nm vermindert Reflexe zwischen H-beta und IR-Sperr-Filter.
Hauptdaten
97% Transmission bei 486 nm (H beta-Linie)
Halbwertsbreite ca. 14 nm
Blockung von 375 bis 474 nm und von 503 bis 750 nm
Der Filter ist beugungsbegrenzt
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Astronomik Filter
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83
Astronomik Filter
Seite 84
84
Fakten
CCD Beobachtung von H-alpha Objekten mit Geräten jeder Öffnung. Das opHauptanwendungsbereich timale Öffnungsverhältnis für die Verwendung des Filters ist 1:4 bis 1:6, der Anwendungsbereich erstreckt sich von 1:3,5 bis 1:15.
Wirkungsweise
Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline Halpha strahlen, und dem Himmelshintergrund. Insbesondere werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na)), sowie
Skyglow-Linien vollständig unterdrückt.
Verwendung für
visuelle Beobachtung Ungeeignet.
Verwendung für
Für S/W geeignet. Die verwendete Optik sollte nach Möglichkeit ein ÖffnungsFotografie
verhältnis von 1:3,5 haben. Bei lichtrstärkeren KB-Optiken muß der Filter vor
dem Objektiv eingesetzt werden. Die Belichtungszeit wird etwa um den Faktor
15 verlängert.
Hauptanwendungsbereich. Insbesondere für die Aufnahme von Emissions-NeVerwendung für
beln, mit Geräten die ein Öffnungsverhältniss von 1:5 bis 1:10 haben, geeignet.
CCD-Fotografie
Die hohe Transmission bei H-alpha kombiniert mit der Blockung bis ins IR erzeugen maximale Kontraste. Die Halbwertsbreite ist auf den Dunkelstrom von
gängigen CCDs abgestimmt, die Kameras sind bei der Verwendung des Filters
durch den Dunkelstrom limitiert. Ein IR-Filter ist nicht notwendig. Autoguiding
ist in der Regel möglich.
Hauptdaten
97% Transmission bei 656,3 nm (H alpha-Linie)
Halbwertsbreite ca. 16 nm
Blockung von 370 bis 640 nm und von 680 bis 1075 nm
Der Filter ist beugungsbegrenzt
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen/Filterräder E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen/Filterräder E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Fakten
HauptCCD-Fotografie mit Fernrohren und KB-Optiken aller Durchmesser. Das optianwendungsbereich male Öffnungsverhältnis für die Verwendung der Filter ist 1:3 bis 1:10, der Anwendungsbereich erstreckt sich von 1:2 bis 1:30.
Wirkungsweise
Die Transmissionen der einzelnen Filter sind auf einander abgestimmt um Objekte die in Emissionslinien strahlen, optimal wiederzugeben. Die Filter besitzen
alle eine IR-Blockung, sodaß auch bei der Verwendung einer CCD Kamera kein
weiterer Filter benötigt wird.
Verwendung für
Experimentell. Die Farbfilter sind bedingt durch die hohe optische Qualität sehr
visuelle Beobachtung gut zur Planetenbeobachtung geeignet.
Verwendung für
Fotografie
Verwendung für
CCD-Fotografie
Für Dreifarbenkomposite auf SW-Film konzipiert. Die verwendete Optik sollte
nach Möglichkeit ein Öffnungsverhältnis von 1:3 bis 1:5 haben. Die Belichtungszeit wird je Farbauszug um den Faktor 3-5 verlängert.
Hauptanwendungsbereich. Insbesondere für die Aufnahme von Emissionsnebeln mit Geräten, die ein Öffnungsverhältnis von 1:3 bis 1:10 haben, geeignet.
Durch die besondere Abstimmung der Filter werden Objekte außerordentlich
farbecht wiedergegeben. Filter mit "kastenförmigen" Transmissionen sind für
Emissionsnebel ungeeignet. Die Filter müssen nicht einem IR-Sperrfilter kombiniert werden. Die Farbe dicht beieinander liegender Emissionslinien wie z.B. Hbeta und OIII werden sehr gut differenziert.
Hauptdaten
Transmissionen bis 98 %
Sanfte Übergänge zwischen den Filtern zur optimalen Farbwiedergabe
Blockung von 350 nm bis 380 nm und von 680 nm bis 1100 nm
Alle Filter des LRGB-Satzes sind beugungsbegrenzt
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen/Filterräder E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen/Filterräder E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Astronomik Filter
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85
Astronomik Filter
Seite 86
86
Fakten
HauptKostengünstiger Filter für visuelle Beobachtung, SW-Fotografie und CCD-Aufanwendungsbereich nahme von Nebeln, Galaxien und Sternhaufen mit Geräten jeder Öffnung. Das
optimale Öffnungsverhältnis für die Verwendung des Filters ist 1:3 bis 1:6, der
Anwendungsbereich erstreckt sich von 1:2,5 bis 1:15.
Der Filter blockt die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg)
Wirkungsweise
und Natrium (Na)) und die Linien des Skyglow vollständig. Alle wichtigen Emissionslinien, sowie der Spektralbereich in dem das Auge Nachts die maximale
Empfindlichkeit hat, werden durchgelassen.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist für Geräte aller Durchmesser für die
visuelle Beobachtung Beobachtung unter starker Lichtverschmutzung konzipiert.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist für Geräte aller Durchmesser für die
Fotografie
SW-Fotografie unter starker Lichtverschmutzung konzipiert. Die Belichtungszeit
wird, je nach verwendetem Film, um den Faktor 2 bis 2,5 verlängert.
Verwendung für
Hauptanwendungsbereich. Der Filter ist für Geräte aller Durchmesser für die
CCD-Fotografie
CCD-Fotografie unter starker Lichtverschmutzung konzipiert. Die Belichtungszeit wird um den Faktor 2 bis 2,5 verlängert. Der Filter muß mit einem IRSperrfilter kombiniert werden.
Hauptdaten
95% Transmission bei 501 nm (OIII-Linie)
95% Transmission bei 486 nm (H beta-Linie)
95% Transmission bei 656 nm (H alpha-Linie)
Blockung von 350 bis 440 nm und von 530 bis 630 nm
Lieferbare Größen
in Fassungen für 1 1/4" Okularsteckhülsen E28,5
in Fassungen für 2" Okularsteckhülsen E48
in Sondergrößen ungefasst rund von 20 mm bis 50 mm Durchmesser
Seite 87
Drehpacks
Extra Basis für Telrad
Wir bieten sieben Größen dieser äußerst praktischen und robusten Verpackungen für Okulare,
Kleinteile, Objektive und vieles mehr an. Drehpacks ermöglichen es Ihnen platzsparend Ihr
wertvolles Zubehör gegen Beschädigung zu
schützen. Die Längen der Drehpacks lassen sich
um ca 50% der angegebenen Länge vergrößern,
und bieten dadurch große Flexibilität.
R Lieferbare Größen 40x60mm, 40x80mm,
50x80mm, 50x120mm, 65x80mm,
65x120mm und 80x120mm
Die Extra-Basis entspricht genau der Basis, die
zusammen mit dem Telrad ausgeliefert wird.
Diese zweite Basis kann auf jedem gewünschten
Fernrohr befestigt werden. Dadurch kann der
Telrad-Finder mit wenigen Handgriffen von
einem Fernrohr auf ein anderes umgesetzt
werden.
Diese Taschenlampe ist eine der geeignetesten
Lichtquellen für einen Amateurastronomen.
Diese Taschenlampe ist bei Betrieb mit rotem
Licht ideal um Sternkarten bei Nacht zu lesen,
ohne Ihre Dunkeladaption zu gefährden. Die
Lampe ist mit je zwei superhellen roten und
weißen Leuchtdioden ausgestattet, deren maximale Helligkeit ausreicht um bei Nacht heruntergefallene Gegenstände wiederzufinden. Die Helligkeit der Taschenlampe ist regulierbar, zwischen
rotem und weißem Licht kann leicht gewechselt
werden. Ihr Stromverbrauch ist von der Helligkeit abhängig, sodaß eine 9V Batterie ohne weiteres mehr als 20 Stunden Betrieb der Lampe
zum Sternkartenlesen zuläßt. Wenn die Helligkeit des Rotlichtes einmal nicht ausreichen sollte,
kann man die Lampe auf Weißlicht umschalten.
R Der Lieferumfang beinhaltet eine 9V Batterie
und ein Band um die Taschenlampe um den
Hals zu hängen.
Telrad
Ein Telrad ist eine Visierhilfe, um das Teleskop mit
bloßem Auge auf eine Position am Himmel auszurichten. Wenn man durch das Gerät blickt,
sieht man den unvergrößerten Nachthimmel mit
eingeblendeten schwach leuchtenden Kreisen
von 0,5 Grad, 2 Grad und 4 Grad Durchmesser.
Durch den unvergrößerten seitenrichtigen
Anblick und die Einblendung der Zielkreise
finden Sie Objekte viel schneller als das mit
einem vergrößernden Sucher möglich ist. Als
Zubehör ist eine zusätzliche Basis erhältlich, mit
deren Hilfe ein Telrad an mehreren Fernrohren
benutzbar ist.
Als Hilfsmittel zur Benutzung des Telrad gibt es
die Telrad-Finder-Charts, die einblendbaren
Telrad-Zielkreise in GUIDE 8.0 und TheSky.
Der Telrad-Finder wird ohne Batterien mit einer
Basis geliefert. Das Gewicht beträgt 300 Gramm.
Die Maße LxBxH sind 210x45x120 mm.
Für den Telrad-Sucher passende Taukappe. Verhindert zuverlässig ein Beschlagen des Gerätes,
indem über die Visiereinrichtung eine aus 3mm
starkem Plexiglas bestehende solide Konstruktion gesteckt wird. Dieses Plexiglas wird vom Tau
benetzt. Um den Telrad wieder nutzen zu
können, wird eine Klappe in der Taukappe geöffnet und für den Visiervorgang hat man wieder
freie Sicht.
QuikFinder
Der QuikFinder ist die kleine Alternative zum
Telrad, die sich auf fast jedem Instrument anbringen lässt. Er funktioniert ähnlich wie der Telrad
und stellt zwei unvergrößerte Zielkreise zum
Auffinden von Objekten mit dem bloßen Auge
zur Verfügung. Er ist mit einer Puls-Elektronik
ausgestattet, die die Zielkreise kurzzeitig ausblendet, um es so zu ermöglichen, auch schwächere
Sterne zu erkennen. Zum Lieferumfang gehören
zwei Basen im Format von 6cm x 6cm, mit
denen sich der QuikFinder abwechselnd an zwei
Geräten nutzen lässt.
Sky&Telescope
Die monatlich erscheinende Zeitschrift Sky&
Telescope ist eine
äußerst
gelungene
Mischung von aktuellen
Beobachtungshinweisen, Testberichten,
Artikeln
aus
der
Forschung,
Bauanleitungen und vielen
weiteren Gebieten der
Amateurastronomie.
Die
Zeitschrift
ist
durchweg reich bebildert und die meistgelesene
aller astronomischen Zeitschriften.
Die Zeitschrift erscheint monatlich mit einem
Umfang von etwa 110 Seiten. Bei Bezug über
den astro-shop wird Ihnen die Zeitschrift direkt
von Sky Publishing zugesandt.
R Abonnement für ein Jahr
R Abonnement für zwei Jahre
R Abonnement für drei Jahre
Zubehör • Zeitschriften
Skylite DUO-LED Flashlight
Telrad Taukappe
87
Diaserien
Seite 88
88
Hubble in Orbit
Through the Eyes of Hubble
• HST in the cargo bay of Endeavour • Repair
of HST • M100 before and after COSTAR fix
• Venus • Springtime on Mars • Mars in Opposition • Jupiter Unblemished • Saturn Storm
• Saturn
Ring-Plane
Crossing
• Uranus
Rings and Satellite
• Neptune both hemispheres • Pluto and
Charon • Surface of
Titan • Asteroid Vesta
and Rings • Jupiter
Comet SL9 impact
evolution • Last blemish and fireball • starbirth in Cluster NGC
1850 • Gilesc 623 B • Great Orion Nebula
• Supernova 1987 A • Planetary Nebulae NGC
6543 • Normal Galaxies • Cartwheel Galaxy
• Spiral Galaxy M100 • Cepheid in M 100
• Galaxy Snapshots in Time • Coma Cluster
NGC 4881 • Remote Clusters of Galaxies
• Distant Clusters of galaxies • Quasar PKS
2349.
R 30 Dias
Star Forming Region • NGC 604 Detail • Eta
Carinae • Expansion of Eta Carinae Debris
• Distance Measurements to a Supernova
• Crab Nebula • Changes arround Crab Pulsar
• Bright
Starbirth
• Hubble´s
sharpest
view of Mars • A Full
Rotation
of
Mars
• Springtime
Dust
Storm on Mars • A
piece of Asteroid Vesta
• Map of Vesta • Jupiter´s Auroras • Jupiter´s Galilean Satellites
• Edge On View of
Saturn´s
Rings
• Saturn´Aurora
• Moons
Arround
Saturn • Detailed Image of Uranus´ Atmosphere
• View of Neptune • Neptune in Primary
Colours • Comet Hale-Bopp • Quasar Host
Galaxies • Probing a Quasar´s Home • Galaxy
Building Blocks • Galaxies Under Construction
• Distant Galaxy in the Hubble Field • Heart of
a Dying Star • The Lagoon Nebula • Giant Twisters in the Lagoon.
R 30 Dias
Hubble - Expanding The Universe
• Pillars of Creation in a Star Forming Region
• Star Birth clouds • Stellar "Eggs" close up
• Evaporating Globules • Gases near dying star
• Cometary Knots • An Hourglass Nebula
• Stellar Death Process • The Egg Nebula
• Beta Pictoris, Wrapped Disc • Deep Field
Galaxies • The Beginning of Time • Crucible
of Creation • Protoplanetary Disk • Planetary Systems in the
Making • Galileo Probe
Entry Site • Dust Disk
around a Black Hole
• Shockwave from a
Stellar
Explosion
• Comet
Hyakutake
• Map of Pluto's Surface • The Surface of
Pluto • First direct
image of a Star • Globular Cluster M4 • The
violent birth of Stars • A really cool star • Jets
from an Embryonic star • Three Stellar jets
• Young star jets (HH1/HH2) • NGC 1365
• Material ejected from Comet Hale-Bopp.
R 30 Dias
Stars & Galaxies I
von dem 4.2m Anglo-Australian Teleskop
• The 3.9 m AAT • AAT Dome and Utilities
Building • AAT Control Console • Prime Focus
Cage and Observer • Star Trails in the South
West • Star Trails South Celestial Pole • Centaurus A • Spiral Galaxy M 83 • Eta Carinae
• Open Cluster NGC
3293
• Planetary
Nebula NGC 6302
• Trifid Nebula M 20
• Cone Nebula • NGC
2264 and S Monocerotis • Helix Nebula
NGC 7293 • A WolfRayet Star, NGC 2359
• Spiral Galaxy NGC
2997 • Messier 16,
NGC 6611 • Orion
NebuIa • NGC 658990 • Emission Nebula
NGC 6164-65 • Dust Cloud and Open Cluster
• Spiral Galaxy NGC 253 • A Mass Loss Star IC
2220 • The Jewel Box NGC 4755 • Local
Group Galaxy NGC 6822 • Centaurus A Central Regions • The Galactic Centre • The Trapezium in Orion • The Trifid Stars.
R 30 Dias
Die Motive aller Diaserien finden Sie auf unserer Homepage www.astro-shop.com
Stars & Galaxies II
Stars & Galaxies IV
24 weitere Dias von dem 4.2m Anglo-Australian
Teleskop, inclusive 3 der Supernova SN 1987A.
• Hourglass Nebula • Eta Carinae and the keyhole Nebula • Henize in Orion • Reflection
Nebula NGC 1977 in
Orion
• Rosette
Nebula • Horsehead
Nebula • Eta Carinae &
Trumpler 14 • NGC
3576 & 3603 in carinae
• Loops of NGC 3576
• Reddened Nebulosity
in NGC 3603 • NGC
4027 • Globular Cluster Hodge 11 • Nearby
Galaxy
IC
5152
• Terantula Nebula &
30 Doradus • Inner
Homunculus Nebula • Halley's Comet O9/12/
85 • Dust Lanes in M 16 • Tarantula Nebula &
Supernova • Tarantula Nebula, pre-Supernova
• Before/After SN 1987A • Leo I Spheroidal
Galaxy • Dust Lane of Centaurus A • Giant
Elliptical Galaxy M 87 • Seyfert Galaxy NGC
1566.
R 24 Dias
• The planetary nebula NGC 2346 • NGC 28, a
planetary nebulae in an open cluster • The far
planetary nebula Ack
227-03.1 • NGC 1360,
the diffuse planetary
nebula • NGC 2189
the "spiral" planetary
nebula • The pencil
nebula in Vela • M 17
the Omega nebula
• Bubble nebula in
NGC 6822 • R Aquarii
• The IC 2220 nebula,
deep image • The globular cluster Omega
Centauri, NGC 5139,
The young open cluster M11 • The old open
cluster Trumpler 5 • A wide angle view of Barnard 86 and NGC 6520 • Baade's window
around NGC 6522 • The Red Rectangle • The
Planetary nebula Shapley 1 • NGC 2261, Hubbles variable nebula • NGC 3351, M95, a barred
spiral galaxy • NGC 2442, a barred spiral galaxy
in Volans • NGC 5078 and its distorted companion IC 879 • M104, the sombrero galaxy • The
dusty southern spiral galaxy NGC 4945 • NGC
55, An edge-on galaxy in the Sculptor Group.
R 24 Dias
Stars & Galaxies III
• A barred spiral galaxy NGC 1365 • Sculptor
group galaxy NGC 300 • Around the compact
nucleus of NGC 300 • Messier 100 in the Virgo
Cluster • Messier 100 and its dwarf companions
• A giant elliptical
galaxy, Messier 87 in
Virgo • Galaxies of the
Leo triplet group • The
starburst galaxy NGC
1313 • NGC 4038-39,
Galaxies of the Antennae • The light echo of
supernova 1987 A
• Supemova 1987 after
4yrs • The nebula
around 30 Doradus in
the LMC • Reflection
nebulosity around the
Trifid Nebula • The globular Cluster NGC 5094
(M 5) • CG 4, a cometary globule • A dark
Cloud in Scorpious • The Corona Aust. reflection nebula (NGC 6726-27-29) • Reflection
nebula in NGC 6188 • The NGC 6188 nebula
and NGC 6193 • The globular Cluster 47
Tucanae (NGC 104) • A group of Bok globules
in IC 2944 • part of the Vela supemova remnant.
R 24 Dias
Stellar Camera
von dem 1.2m Schmidt Teleskop in Australien
• Horsehead Nebula & IC 434 • Vela Supernova Remnant • NGC 6559 & IC 1274-75 in
Sagittarius • Antares &
Rho Ophiuchi Dark
Cloud
• Lagoon
Nebula M 8 • Carina
Nebula NGC 3372
• Reflection Nebula
around Trifid Nebula
• Orion
Nebula
• Rosette Nebula and
NGC2244
• NGC
6334 & 6357 • Galaxy
Cluster in Fornax
• Large
Magellanic
Cloud • 30 Doradus
Nebula in LMC • Star Clouds North of LMC
• The Small Magellanic Cloud • Pleiades Star
Cluster • Halley's Comet l2/10/86 • Star Clouds
of Sagittarus • NGC 6522, Y Sgr Baad's Window
• M17 & The Milky Way • Horsehead Nebula &
M42 in Orion • The Cluster of Galaxies in Virgo.
R 24 Dias
Die Motive aller Diaserien finden Sie auf unserer Homepage www.astro-shop.com
Diaserien
Seite 89
89
Diaserien
Seite 90
90
The Solar System
Venus Unveiled
Überarbeitete und erweiterte Version
• The Sun — a Gargantuan Prominence • Mercury • Venus • Venus-Sinous Volcanic Channel
• Venus-Danu Montes
• The
Earth
from
Space • The EarthMoon System • Mars
• Martian
SatellitesPhobos & Deimos
• Jupiter • Jupiter's Red
Spot in Detail • Jupiter
and Major Satellites
• Saturn-Hubble Telescope • Saturnian Rings
• Saturn & Satellites
• Uranus (Two Images)
• Uranian
Rings-A
Backlit View • Miranda-A Satellite of Uranus
• Neptune • Neptunian Rings • Triton-A Satellite of Neptune • Pluto and Charon • Pluto-An
Artist's Impression • Comet Halley, 1986
• Halley Nucleus and Jets-A Close-up.
R 25 Dias
• The Morning and Evening Star • The upper
Atmosphere • Surface images • Magellan Reveals all • A Global View
• Three Impact Craters • Plains of Lava
• Maat Mons Volcano
• Western Eistla Regio
• Cunitz Impact Craters • A Venusian
Corona • The Plains of
Bereghinya • Chaotic
Terrain
• Sacajawea
Patera Caldera • Looking Toward Maat
Mons
• Sif
Mons
Volcano • Lava flows
and Volcano • Venus Unveiled • The complete
Venus • Volcanic Domes • A Sinous Channel
• The Radar Revelation • Collapsed Volcanic
Structures • An Unusual Volcano • The Winds
prevail • An Amazing landscape • The pancakes
of Venus • Fantastic features • The Alta Region
• Comparison Earth Radar Image.
R 30 Dias
The Sun in Action
The Earth from Space
• The Sun in H-Alpha Light • A Total Solar
Eclipse • The Outer Corona • The Corona
from SMM Satellite
• The Corona on
Close up • A Solar
Magnetogram • Active
regions in X-radiation
• The X-Ray Corona
• A Coronal Hole • A
Solar Flare • The
Active Sun • An Eruptive Prominence and
Coronal Transient • A
Gargantuan
Prominence • An Eruptive
Prominence • A Huge
Solar Explosion • A Prominence in Action • The
Sun in Action • Magnetic Field Loops • A Prominence in Close up • A Chromospheric Spray.
R 20 Dias
• Whole Earth (Meteosat) • Whole Earth Panorama (Geosphere) • Atlantic Ocean with Continent (Geosphere) • Whole Earth Centered on
Australia (Geosphere) • Continental Australia.
• Continental N. America • Continental Africa
• Continental Europe • Mount Vesuvius and Bay
of Naples • River
Rhone,
Switzerland
• Big Bend National
Park, U.S.A. • Tibet
and Himalyas • Shark
Bay, West Australia
• Zentral Andes, Bolivia • Smoke Obscuring
Amazon
Basin
• Smoke from Burning
Oil Wells, Kuwait
• Russian
Sea
Ice
• Severe Flooding, Phillipines
• Zentral
London and the Thames • Houston-Galveston
Metropolitan area • Night View of British Isles
• Typhoon Yuri 1991 • Polar Jet Stream
• Aurora Australis ("The Southern Lights")
• Apollo 11 View of Earth.
R 25 Dias
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Seite 91
Launch • Airbag Test • Closing the Petals • Checking the Rover • Mars a Global View • Landing
Region
• Pathfinder
Cruise Phase • Arrival
at Mars • The Sagan
Memorial Station • On
Mars • Panorama East
View • Panorama Southern View • Panorama
West View • Panorama
North View • Sojourner • Martian Clouds
• Sunset at Twin Peaks
• Superpan Northeast
Segment • Superpan
Western
Segment
• Superpan Southern Segment • Sojourner at
Yogi • Wedge and Home Base • Distant View
• Twin Peaks • North Twin Peak • Wedge and
Flat Top • Three Classes of Mars Rocks • 360
Degree Panorama • Yogi and Barnicle Bill • Yogi.
R 30 Dias
Galileo at Jupiter
Galileo Arrives at Jupiter • Jupiter and Earth
Comparison • Galileo
IUS
Deployment
• Galileo VEEGA Trajetory • Venus Infrared
• Earth and Moon
• Gaspra High Resolution • Ida and Dactyl
• Dactyl High Resolution • SL9 Impact W
• Probe
Descent
Begins • Galileo Red
Spot • Eruption on Io
• Io Triplet • Io in front of Jupiter • Changing
volcanoes on Io • Europa • Europa Impact
Region • Europa Ridges High Resolution
• Europa's Active Surface • Ridges on Europa
• Europa False Colour • Io Glowing in the Dark
• Galileo/Voyager Comparison • Ganymede
Close Up • Ganymede's Nippur Sulcus • Uruk
Sulcus • Ganymede impact crater • Ganymede
ancient impacts • Ganymede Galileo Regio
• Ice-frosted crater tops on Ganymede • Stereo
view of Galileo Regio/Ganymede • Asgard
impact structure on Callisto • Callisto's Valhalla
impact structure • A chain of impact craters on
Callisto • Great Red Spot.
R 36 Dias
Cassini at Jupiter
Cassinis First Look • Jupiter from 81 Million km
• Multiwavelength Jupiter • Cassini spies Great
Red Spot • Nine frames
as Jupiter turns • Ganymede
&
Jupiter
• Europa & Callisto
over Jupiter • Io in front
of Jupiter • High altitude mottling on Jupiter
• Eyeing
Ganymede
• Northern belt of Jupiter • Turbulence near
Great
Red
Spot
• Storms near Great
Red
Spot
• Storm
merger
on
Jupiter
• Jupiter clouds in depth • Still-frame from Jupiter movie • Nightside Aurora • Hi-res composite image • Jupiter in true and false colour
• Jupiter night and day • Jupiter with Io over terminator • Southern hemisphere storms • Jupiters main ring • Still-frame from Red Spot
Movie • Crescent Jupiter.
R 24 Dias
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Diaserien
Pathfinder:
Revisiting the Red Planet
91
Seite 92
Diaserien
Saturn
92
• Saturn-Hubble Space Telescope • Saturn
Storm • Voyager 2 approaches • Saturn - Voyager 2 • Storms and
satellites
• cyclones,
spots and jet streams
• Saturn - atmospheric
features • Clouds and
Rings • Rotation of
Spokes • Detail of Ring
System • Below the
rings • The Rings in
Detail • The "C" Ring
• The "braided" "F" Ring
• The "F" ring structure
• Saturn
Ring-Plane
Crossing
• Titan
atmospheric bands • Surface of Titan • Encaledus explored • The Tethys Canyon • Dione
close up, range 10 000 miles • A huge crater on
Mimas • Hyperion - Close up • Saturn looking
back • Iapetus revealed • Saturn and six of its
moons • Within the Enke Division • Convective
regions and ovals • Saturn's Red Spot • Titan's
polar hood.
R 30 Dias
The Moon 400 Years of observations
Collision • Leonardo da Vinci • Galileo: Water
Colour • Galileo: Sidereus Nuncius • Oldest
Moon Photo 1851
• Armagh Plate • Luna
3
Farside 1959
• Moon Farside: Apollo
16 1972 • Ranger 7
1964 • Crater Tycho:
Lunar Orbiter • Luna
9: 1966 • Crater Tycho
Panorama: Surveyor 7:
1968
• Command
Module
•
Lunar
Module first manned
Flight: Apollo 9 • Sea
of Tranquillity • Aldrin
leaves LEM: Apollo 11 • Man on the Moon:
Apollo 11 • Apollo 11 Landing site • LEM Eagle - 1969 • Apollo 11 Plaque.
R 20 Dias
The Moon 30 Years of exploration
Mare Orientale Basin: Lunar Orbiter 4 • Footprint, Apollo 11 • Lunar Soil (Regolith) • Alan
Bean - Surveyor 3:
Apollo 12 • US Flags
flutters: Apollo 14
• Apollo Landing Sites
• Cresent
Earth
• Lunar Rover: Apollo
16 • Taurus - Littrow
Rock:
Apollo
17
• Lunar Rover: Apollo
15 • Full Earth from
Moon • South Pole of
Moon:
Clementine
Mosaic • Vallis Schroeteri:
False
Colour
• Vallis Schroeteri: Normal • Schrodingers
Impact Basin • Crater Tycho: Clementine
• Moon: False Colour Galileo • Moon: False
Colour Galileo • Phases of the moon • Earth Moon System from Galileo.
R 20 Dias
Glorious Eclipses I
Erleben Sie die großartigste Finsternis der vergangenen 20 Jahre. 19 Farbdias zeigen die Sonnenkorona, Eruptionen und den Diamantringeffekt. Die Serie enthält weitere Bilder von ringförmigen Finsternissen, Mondfinsternissen und
außergewöhnliche Serienaufnahmen. Alle Bilder
werden ausführlich in
einer 8-seitigen Broschüre beschrieben.
R 19 Dias
Glorious
Eclipses II
Die Bilder der Sonnenfinsternisse sind in den
vergangenen
Jahren
immer besser und realistischer
geworden.
Die Bildverarbeitung mit dem Computer und
neue Filme erlauben eine nie dagewesene Realitätsnähe der Bilder. Diese Serie von 20 Bildern
beinhaltet außerordentlich schöne Bilder, unter
anderem von den Sonnenfinsternissen im Februar 1998 und im August 1999. Die Bilder
werden mit einer 4-seitigen Beschreibung geliefert.
R 20 Dias
Die Motive aller Diaserien finden Sie auf unserer Homepage www.astro-shop.com
Seite 93
Constellations of
the northern
Hemisphere
Fuhrmann • Kassiopeia
• Kepheus
• Schwan
• Drache
• Zwillinge
• Orion
• Stier
• Großer Bär • Kleiner
Bär • Großer und kleiner Wagen • Die Orion
Region.
Alle Bilder sind in 2
Ausführungen in der Serie enthalten. Zum einen
in einer natürlichen Ansicht und zum anderen
mit eingezeichneten Sternbildlinien.
R 24 Dias
Phenomena
Double Rainbow • Lunar Halo • Noctilucent
Clouds 1996 • Noctilucent Clouds 1995
• Aurora • Aurora 1989 • Partial Solar Eclipse
1975 • Total Solar
Eclipse 1998 • Total
Lunar Eclipse (early
stages) • Total Lunar
Eclipse 1978 • Total
Lunar Eclipse 1989
• Mercury in the Night
Sky • Moon & Mars
with Pleiades & Hyades
• Venus and the Pleiades • Moon and Venus
• Mars and Jupiter in
Gemini • The Moon
occulting Mars (with
Venus) • Mir Crossing the Night Sky • Space
Shuttle Brightening Rapidly • Comet Hale-Bopp.
Diaserien
R 20 Dias
Die Motive aller Diaserien finden Sie auf unserer Homepage www.astro-shop.com
93
Seite 94
94
• Für die Geschäftsbeziehung zwischen dem astro-shop Eric-Sven Vesting und
dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abweichende Bedingungen des Kunden bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung durch den astro-shop Eric-Sven Vesting.
• Die genannten Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer, jedoch keine
Kosten für Verpackung und Porto.
• Ihr Anteil für Verpackung und Porto beträgt 2,95 Euro bei reinen Buchlieferungen oder 4,95 Euro bei Lieferungen die nicht nur Bücher beinhalten. Sollten wir
Teillieferungen durchführen, wird der Versandkostenanteil selbstverständlich nur
einmal berechnet. Von dieser Regelung sind Abonnements, Poster und Lieferungen in benachbarte Länder ausgenommen. In benachbarten Ländern beträgt
der Versandkostenanteil in der Regel 9,95 Euro. Bei Lieferung in nicht EULänder erfolgt die Lieferung umsatzsteuerfrei.
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• Der Kunde kann schriftlich oder durch Rücksendung der ungebrauchten Ware
innerhalb von zwei Wochen den Kaufvertrag widerrufen. Sofern der Bestellwert mehr als 40,00 Euro beträgt, erstatten wir die Kosten der Rücksendung.
Entsiegelte Datenträger oder Software zum Download sind vom Rücktrittsrecht ausgeschlossen.
• Wir behalten uns den Rücktritt vom Kaufvertrag vor, sofern ein wichtiger
Grund dafür vorliegt. In diesem Fall findet eine umgehende Benachrichtigung
des Kunden statt.
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von uns genannten Lieferfristen sind unverbindlich. Einen Mindestbestellwert
gibt es nicht.
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grob fahrlässiger Pflichtverletzung seitens der Firma astro-shop Eric-Sven
Vesting.
• Unsere Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug zahlbar. Kommt
der Kunde in Zahlungsverzug, so ist der astro-shop Eric-Sven Vesting berechtigt,
Verzugszinsen in Höhe von 5 % über dem von der Europäischen Zentralbank
bekannt gegebenen Basiszinssatz p.a. zu fordern.
• Die gelieferten Waren bleiben bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum.
• Es gilt deutsches Recht, die Anwendung des Internationalen Handelsrechtes ist
unzulässig.
• Das Unwirksamwerden einzelner oder mehrerer Klauseln unserer Allgemeinen
Geschäftsbedingungen berührt nicht die Wirksamkeit der übrigen.
• Erfüllungsort ist Hamburg.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Seite 95
Stand 30.4.2003
95
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