15. Jahrestagung in Ess - Kliniken Essen

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 Pressemitteilung der DGBS Hamburg, 02.09.2015 Jubiläumstagung der DGBS „Bipolar im Wandel der Zeit“ 15. Jahrestagung in Essen / Einladung zur Pressekonferenz Unter dem Motto „Bipolar im Wandel der Zeit“ findet vom 17. bis 19. September 2015 in der Universität Duisburg‐Essen die 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) statt. Zirka 2% der Bevölkerung leiden aktuell an einer bipolar affektiven Störung („manisch depressiven“) Erkrankung, die durch extreme Stimmungsschwankungen mit depressiven und auch maniformen (euphorischen Phasen) geprägt ist. Anlässlich des 15. Jubiläums werden hochkarätige Gäste wie die Schauspielerin Eleonore Weisgerber erwartet. Weiterhin wird der „Aretäus‐Preis für besonderes Engagement für Bipolare Störungen“ am Donnerstagabend in der Weststadthalle verliehen, mit dem die DGBS Menschen oder Institutionen würdigt, die ein besonderes Engagement durch Initiativen, Projekte, Ideen oder Aktivitäten zeigen. Als musikalische Acts werden die Jazzband „Electric Items“ sowie der Essener Beatboxer Nerses Ohanyan auftreten. Die DGBS ist die zweitgrößte psychiatrische Fachgesellschaft. Als einzige psychiatrische Gesellschaft vereinigt sie Profis, Betroffenen und Angehörige unter einem Dach, die gemeinsamen Fachtagungen miteinander diskutieren und voneinander lernen. Wie jedes Jahr steht die trialogische Ausrichtung des Vereins im Fokus der Tagung. Für Professionelle, Angehörige und Betroffene wurde ein hochinteressantes, informatives und abwechslungsreiches Programm entwickelt. Profis, Betroffene und Angehörige werden in verschiedenen Symposien und Workshops je nach Wissensstand Basisinformationen oder auch neueste medizinische und wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt. Auch in diesem Jahr wurde die psychiatrische Pflege als wichtiges Bindeglied zwischen Ärzten, Angehörigen und Betroffenen eingebunden und die Themenvielfalt der Tagung mit einem Pflegesymposium und –workshop erweitert. Am Rande der Konferenz tagt ein großer nationaler Forschungsverbund „BIPOLIFE“ an den Kliniken Essen‐Mitte, der die bisher höchste finanzielle Förderung des BMBF in Deutschland zur Untersuchung von Ursachen und Behandlung Bipolarer Störungen erhalten hat. Erwartet werden über 500 Besucher. Die Tagung wurde von der Ärztekammer Nordrhein als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert. DGBS Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. 1. Vorsitzender Prof. Dr. Martin Schäfer, Essen Geschäftsführerin Grazina Urmonas, Radevormwald Geschäftsstelle Hamburg Postfach 800 130 21001 Hamburg Tel.: 0700 333 444 54 E‐Mail: [email protected] Internet: www.dgbs.de Spendenkonto: Deutsche Apotheker‐ und Ärztebank Hamburg IBAN DE60 3006 0601 0005 0318 26 BIC DEEADEDDXXX VR 3310 Freiburg im Breisgau DGBS Pressemitteilung vom 01.09.2015 DGBS ∙ Postfach 800 130 ∙ 21001 Hamburg ∙ 0700 333 444 54 (12 Ct/Min) ∙ E‐Mail: [email protected] ∙ www.dgbs.de 1 von 4 Wir möchten Sie herzlich einladen zur Pressekonferenz am Dienstag, 15. September 2015 von 11.30 bis 12.30 Uhr in den Räumen der Kliniken Essen‐Mitte. Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:  Gisela, Angehörige und Mitglied der lokalen Selbsthilfegruppe „Change of moods“, Referentin bei der Jahrestagung  Hans‐Peter, Betroffener und ebenfalls Mitglied der lokalen Selbsthilfegruppe „Change of moods“, Referent bei der Jahrestagung  Prof. Dr. Martin Schäfer, Vorsitzender der DGBS und Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Suchtmedizin der Kliniken Essen‐Mitte Prof. Dr. Martin sowie  Prof. Dr. Georg Juckel, langjähriges Vorstandsmitglied der DGBS und Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin am Universitätsklinikum der Ruhr‐Universität Bochum Weitere Informationen zur Bipolaren Störung: Die „Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V.“ (DGBS) kämpft gegen soziale Stigmatisierung der Erkrankten in der Hoffnung auf eine steigende Sensibilisierung und Akzeptanz für die Krankheit in der Öffentlichkeit sowie die Unterstützung der Angehörigen, die von den Auswirkungen der Erkrankung oftmals in hohem Maße mitbetroffen sind. „Aufklärung ist dringend von Nöten“, sagt Prof. Martin Schäfer, 1. Vorsitzender der DGBS und Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Suchtmedizin in Essen. „Die Bipolare Störung ein wichtiges Beispiel dafür, dass psychische Erkrankungen unverschuldet in jeder Gesellschaftsschicht auftreten und dass die häufigen und extremen Stimmungswechsel zu einem großen Teil aus einer genetischen Veranlagung und Stoffwechselveränderungen im Gehirn zu erklären sind.“ Hinzu kommt, dass Bipolare Störungen aufgrund von Stigmatisierungen und anderer Gründe auch mit einem schlechteren Verlauf körperlicher Erkrankungen verbunden seien. „Wir müssen daher erreichen, dass Bipolare Störungen rechtzeitig diagnostiziert werden und die Patienten eine individuelle gute Beratung und Behandlung bekommen,“ bekräftigt der Essener Spezialist. Als besonders dramatisch sieht Schäfer die Problematik, dass eine Bipolare Störung oft erst nach acht Jahren richtig diagnostiziert würde und damit verbunden die Suizidrate bei den unerkannt Erkrankten erschreckend hoch sei. Der Experte stellt klar: „Wichtiges Ziel in der Zukunft muss sein, Ängste und Vorurteile abzubauen und dafür zu sorgen, dass Patienten mit einer Bipolaren Störung nicht nur eine optimale psychiatrische Behandlung bekommen, sondern dass auch wie bei jedem anderen Patienten die körperlichen Erkrankungen ausreichend beachtet werden.“ DGBS Pressemitteilung vom 01.09.2015 DGBS ∙ Postfach 800 130 ∙ 21001 Hamburg ∙ 0700 333 444 54 (12 Ct/Min) ∙ E‐Mail: [email protected] ∙ www.dgbs.de 2 von 4 Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Die DGBS wurde 1999 als gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen. Als unabhängiger, trialogisch aufgestellter Bundesverband fördert sie den Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten sowie allen am Gesundheitswesen Beteiligten. Hauptanliegen ist es, die Bedürfnisse von Menschen mit einer Bipolaren Störung in Öffentlichkeit und Gesundheitspolitik zur Geltung zu bringen sowie die Forschung, Fortbildung und Selbsthilfe zu fördern. Für weitere Recherchen vermitteln wir gerne den Kontakt zu Fachleuten, Betroffenen und/oder Angehörigen. Mail an [email protected] genügt. Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Einige der bekanntesten Menschen, Künstler und Schauspieler sind oder waren bipolar, darunter Amy Winehouse, Catherine Zeta‐Jones oder Kurt Cobain. Die Bipolare Störung ist bewiesenermaßen unter Leistungsträgern der Gesellschaft gehäuft zu finden. Sie geht uns daher alle an. Weitere Informationen zur Bipolaren Störung erhalten Sie unter www.dgbs.de. DGBS Pressemitteilung vom 01.09.2015 DGBS ∙ Postfach 800 130 ∙ 21001 Hamburg ∙ 0700 333 444 54 (12 Ct/Min) ∙ E‐Mail: [email protected] ∙ www.dgbs.de 3 von 4 Antwort Bitte bis zum 11. September 2015 per Fax unter der Nummer 040/85408884 oder per E‐Mail an [email protected] senden an die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. Postfach 800 130 21001 Hamburg Anmeldung zur Pressekonferenz im Rahmen der 15. Jahrestagung der DGBS „Bipolar im Wandel der Zeit“ mit Mitgliedern der Essener Selbsthilfegruppe „Change of moods“ 15. September 2015 11.30 Uhr Kliniken Essen‐Mitte Henricistraße 92 45136 Essen Redaktion: ___________________________________________ Name des Journalisten: ___________________________________________ Anschrift: ___________________________________________ Telefon: ___________________________________________ E‐Mail: ___________________________________________ □ □ Wir können leider nicht an der Pressekonferenz teilnehmen. Wir sind an weiteren Informationen interessiert. Bitte senden Sie uns zu ○ Pressemappe ○ Informationen zur DGBS ○ Informationen zur Bipolaren Störung DGBS Pressemitteilung vom 01.09.2015 DGBS ∙ Postfach 800 130 ∙ 21001 Hamburg ∙ 0700 333 444 54 (12 Ct/Min) ∙ E‐Mail: [email protected] ∙ www.dgbs.de 4 von 4 
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