Ensemble JungeMusik Martin Glück, Flöte Matthias Badczong, Klarinette Meriel Price, Saophon Heidi Mockert, Fagott Noam Yogev, Horn Friedemann Werzlau, Percussion Matthias Bauer, Kontrabass Antonis Anissegos, Klavier Leitung: Helmut Zapf & Till Schwabenbauer 15 Jahre Ensemble JungeMusik - Il tacco del suono Helmut Zapf Eine etwas defekte Schaukel (2009) für Fagott solo UA Die Komposition entstand für das Heft mit pädagogischen Stücken für Fagott solo des Hofmeisterverlages, herausgegeben von Dieter Hähnchen. Es verfolgt die Absicht zeitgenössische Spieltechniken heranwachsenden jungen Fagottisten nahe zu bringen. Sascha Janko Dragićević Quarks (Version 1, 2001) für Klavier und Tonband aus: Strom fliehener Zeiträume, Nr.3 Pèter Köszeghy STIGMATA (VAKUUM) (2009) für Flöte, Klarinette, Saxophon, Fagott und Schlagzeug UA der Fassung ohne E-Geige Stigma bedeutet Stich, Punkt, Wund- oder Brandmal. Der Begriff "Stigma" steht in der Soziologie und Psychologie für ein Auffälligkeitsmerkmal als Ausdruck der Abwertung Einzelner oder von Gruppen, die Ursache und Folge sozialer Randständigkeit sein kann. Ich betrachte mich selbst als Künstler zu einer Randgruppe gehörend, der sich die Freiheit nimmt, ohne irgendeine festgeschriebene Regel mein künstlerisches Leben leben zu können. Das schlägt sich auch auf meine Musikstücke, Schriften und Bilder nieder: im Falle von Stigma - das eigentlich eine Art kleines "Violin-Concertino" für E-Violine sein könnte - betrifft es das musikalische Material. Ich habe mit Absicht solches Material gewählt, das in z.B. der Neuen Musik gebrandmarkt ist: Beats, teilweise "beinahe" tonaler Klangmaterial, Wiederholungen usw. Dies ist auch eine Art Provokation gegen die festgefahrene und sich nicht öffnen wollende, künstlich sich am Leben halten wollende, neurotische "Neue Musik". Pèter Köszeghy geboren 1971 in Ungarn, lebt seit 1992 in Deutschland. Studierte bei Paul-Heinz. Dittrich Komposition und André Bartetzki elektronische Musik an der HfM “Hanns Eisler”. Er ist Preisträger verschiedener Kompositionswettbewerbe wie dem Hanns-Eisler-Preis (1995, 97, 99), der Biennale Neue Musik Hannover (2001) und dem Kompositionswettbewerb des Trio Aeolian (2004, 2006). Er war 2006 Stipendiat der Sektion Musik der Akademie der Künste, Berlin. Seine Werke werden und wurden bei internationalen Festivals aufgeführt. Köszeghy lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Berlin. Er hat zur Zeit ein Aufenthaltstipendium im Künstlerhaus in Wiepersdorf. (www.koeszeghy.net) Eleftherios Veniadis Nicht auf Godot warten (2009) für Saxophon, Fagott, Kontrabass, Klavier und Sprecher In einer der Szenen des Theaterstücks 'Warten auf Godot' von Samuel Beckett, gibt es die folgende Rollenverteilung: Fagott: Estragon; Kontrabass: Wladimir; Schauspieler: Pozzo; Klavier: Lucky und Saxophon: Junger oder Godot? In diesem Fall kann man es selbst entscheiden. Diese Szene ist charakteristisch für eine Situation im Theater - "Theater im Theater" . Sie endet mit einer sehr üblichen und gleichzeitig komischen Phrase der Theaterpraxis: Pozzo: Ich fiel etwas ab gegen Ende. Haben Sie es nicht gemerkt? Estragon:' Ich glaubte, es gehörte dazu'. Eleftherios Veniadis wurde 1977 in Athen geboren. Er studierte Musiktheorie am Nationalen und am 'Orphion' Konservatorium in Athen. Ebenfalls studierte er Schauspiel an der Hochschule für Theater 'Veaki'. Von 2005 bis 2006 nahm er Kompositionsunterricht bei Helmut Zapf und seit 2006 ist er Student für Komposition und Musiktheater an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Daniel Ott. Im Wintersemester 2008-09 nahm er Kompositionsunterricht an der UdK bei Manos Tsangaris. Als Schauspieler hat er in Berlin bei der ‚Südliche Autobahn‘ und bei ‚Ojota IV‘ von Daniel Ott, bei dem ‚Schreistück‘ von Ralf Hoyer und Susanne Stelzenbach und bei der Installation opera ,Batsheba. Eat the history!’ von Manos Tsangaris mitgewirkt. Michael Hirsch Diskant (2009) für Piccoloflöte, Es-Klarinette, Glockenspiel und Klavier Der Titel "Diskant" verweist darauf, dass sich die Musik dieses Stückes ausschließlich in der hohen Lage abspielt. Selbst im Klavierpart werden alle tiefen Register ausgeblendet. Diese charakteristische Beschränkung führt zu einer gewissen Angleichung der Klangcharaktere von eigentlich sehr verschiedenartigen Instrumenten. Auch wenn man die vier Instrumente grob in zwei Klassen einteilen kann - die beiden Bläser als "Langtoninstrumente", Klavier und Glockenspiel als "Kurztoninstrumente" - versucht die Komposition diese Gegensätze teilweise auszugleichen. Etwa dadurch, dass die Piccoloflöte und die Klarinette über weite Strecken mit staccato-Tontupfern den Klangcharakter der anderen beiden Instrumente in gewisser Weise zu imitieren suchen. Häufige Hoketus-Strukturen binden die vier Stimmen in mosaikartige Gebilde ein. Die formale Anlage des Stückes besteht aus einer Folge von ineinander verwobenen Episoden, in gewisser Weise musikalischen Momentaufnahmen, die teils auseinander hervorgehen, teils sich voneinander absetzen, und insgesamt eine Dramaturgie von freien Assoziationsketten etablieren sollen. Michael Hirsch ist 1958 in München geboren. Lebt seit 1981 in Berlin. 1976 begann seine kompositorische Arbeit., die gelegentlich von Theaterarbeit unterbrochen wurde. Dabei Zusammenarbeit u.a. mit Dieter Schnebel, Josef Anton Riedl und Achim Freyer. Michael Hirschs Kompositionen wurden bei internationalen Festivals aufgeführt: z.B. bei den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, Musica Viva München, Cigle de música del segle XX, Barcelona, Berliner Festspiele "MaerzMusik", Musik-Biennale Berlin, “Ultraschall” Festival Berlin, "Ars Nova"- Reihe des SWR, Florida Electroacoustic Music Festival, Seoul International Computer Music Festival u.v.a. Der wichtigste Arbeitsschwerpunkt der letzten Jahre ist die Komposition für Oper und Musiktheater: Im Mai 2000 wurde seine abendfüllende Oper „Das stille Zimmer" als Auftragswerk der Oper Bielefeld uraufgeführt. 2003/2004 entstand die Kurzoper "La Didone abbandonata" für die "Dresdner Tage für zeitgenössische Musik". Im Jahr 2005 wurde das Musiktheater "Schatten" im Auftrag der "Musica Viva" (Bayrischer Rundfunk) , die Kammeroper "Eines schönen Tages" im Auftrag der Staatsoper Hannover, sowie die Kammeroper "Die Klage des Pleberio" in Berlin uraufgeführt. 2006 enstand eine weitere Kurzoper für die "Dresdner Tage für zeitgenössische Musik": "Celestina im Gespräch mit sich selbst". 2007 "Stationendrama" für die Stuttgarter Staatsoper. 2008-2009 entstand ein großangelegtes vokalsinfonisches Werk "Worte Steine" für Bariton, Chor und grosses Orchester, sowie die Madrigaloper “Tragicomedia” für die Neuen Vokalsolisten Stuttgart (UA: Festival "Eclat", Stuttgart 2009). Michael Hirsch wurde mit dem Elisabeth-Schneider-Preis für Komposition 2001 und dem Busoni-Kompositionspreis 2005 ausgezeichnet. 2008 Aufenthaltsstipendium in der Villa Serpentara in Olevano Romano / Italien. Helmut Zapf Epilog (1990) für Kontrabass und Elektronik Ich schrieb das Stück für den Jazzer Christoph Winckel (Berlin), der Titel war ursprünglich "C&C - Epilog": Die beiden C stehen für Computer und Contrabass, es war mein erstes Stück, welches ich nur mit einem Computer generierte bzw. modulierte. Das zweite Wort und der heutige Titel "Epilog" steht für einen Nachgesang (Abgesang): das Stück entstand noch unter den Eindrücken der sogenannten „Wende“ von 1989/90 - nach dem im ersten Teil des Stückes, dessen Aufbegehren und energiegeladener Charakter alles zu einem Höhepunkt und plötzlichen Zusammenbruch treibt, bildet sich der Epilog mit einem düsteren und elegischen Charakter, manchmal scheinen noch marschartige Fetzen durch, eher etwas ratlos und fragend … Susanne Stelzenbach Confluenza (2009) für Flöte, Bassklarinette, Fagott, Klavier ist der Versuch in einer musikalischen Miniatur vier unterschiedliche Stimmen, Klangfarben und Temperamente zusammenzuführen, sie in Gang zu setzen zu einer gemeinsamen Energie und Empfindsamkeit, ohne dass die Individualität dabei verloren geht. Susanne Stelzenbach, geboren in Reudnitz (Thüringen), lebt als freischaffende Komponistin und Pianistin in Berlin Studium an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin 1976-1983 Lehrauftrag für Klavier (HfM “Hanns Eisler“ Berlin) als Pianistin solistisch und kammermusikalisch tätig - seit 1987 autodidaktische Studien der Komposition u.a. Boguslaw Schäffer „introduction to composition“, Analysen, Konsultationen Kompositionen für kammermusikalische Besetzungen, Audioart, Musiktheater, Konzert- und Klanginstallationen sowie Texte Kompositionsstipendien 1990 Schwedisches Institut 1992/2003 Stiftung Kulturfonds Berlin 2002 Denkmalschmiede Hoefgen / composer in residence 2003 Musikakademie Rheinsberg / composer in residence 2005 Land Brandenburg - seit 1997 Komposition, musikalische Einstudierung und Leitung zahlreicher multimedialer Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Ralf Hoyer: Elektronische Musik, Musiktheater, Konzert- Video- und Klanginstallationen 1994 Gründung des ensemble p i a n o p l u s für Kammermusik und Live-Elektronik - seit 2002 im Leitungsteam des interdisziplinären Kunstfestivals PYRAMIDALE in Berlin-Hellersdorf Mitglied der GEDOK Berlin Mitglied des deutschen Tonkünstlerverbandes via nova Kompositionspreis Weimar 2006 für die Komposition Weiß über Schwarz für Bassklarinette, Violoncello und Klavier 2006 Auszeichnung der Klanginstallation glocken geigen glas II - doppelmembran auf dem 33.Internationalen Festival für Elektroakustische Musik in Bourges (Frankreich) 2006 und 2008 nach internationaler Ausschreibung Auswahl für das “international women‘s electroacoustic listening room project” California State University, Fullerton Preisträgerin des Internationalen Komponistinnenwetbewerb 2008 in Unna 2009 Miriam Gideon Composition Award (USA) Rundfunksendungen verschiedener Werke im DeutschlandRadio Berlin, MDR, WDR, DRS2, GreekRadio3 Aufführungen in verschiedenen europäischen Ländern und den USA. Rainer Rubbert aus: „Extraits – II. Elegie“ (2008) für Horn solo Rainer Rubbert wurde 1957 in Erlangen geboren und wuchs in Berlin auf. Dort studierte er an der Hochschule der Künste Komposition bei Prof. Witold Szalonek. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. 1979 den Prix Marcel Josse, 1986/87 das Cité des Arts-Stipendium Paris, den Kompositionspreis Budapest 1989, 1992 den Kunstpreis Berlin – Förderpreis Musik der Akademie der Künste, 2003 das Villa-SerpentaraStipendium und 2007 den Carl-von-Ossietzky-Kompositionspreis. 1997 schuf er gemeinsam mit der Schriftstellerin Tanja Langer die Oper „Kleist“ für das Brandenburger Theater. Matthias Bauer cal' tacco (2009) für Horn, Klarinette, Fagott und Kontrabass Cal‘tacco ist diminutiv von casa del tacco, das Haus auf dem Absatz. Dieses könnte ein wunderschönes Landhaus sein, in den italienischen Marken, in der Nähe von Urbino, auf einem Berg, am Absatz. Die 4 Musiker dort wollen eine Hausmusik zustande bringen, was dann zwischen schwimmen, essen und faulenzen auch gelingt. Das Stück ist szenisch, die Musik gestisch, Simme und Körper mit einbezogen. Den musikalischen‚Tenor‘ trägt der Kontrabass. Seine pizzicato ‚basslines‘ wollen die Musiker zum tanzen bringen-taccotanz. Dazu ist man ja in cal‘tacco! Matthias Bauer 1959 in Sonneberg / Thüringen geboren. Studierte in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Kontrabass. Verliess 1980 die DDR, lebte bis 1988 in Lyon / Frankreich, dann in Köln, und seit 1991 wieder in Berlin. Als Improvisator spielte er neben seinem Soloprogramm für Kontrabass und Stimme mit vielen Musikern der frei improvisierten Musik. Als Interpret arbeitet er u.a. mit dem Ensemble United Berlin, dem Ensemble Mosaik, dem Ensemble JungeMusik und mit Komponisten wie Georg Katzer, Helmut Zapf und Helmut Oehring. Er realisierte Bühnenmusiken und Konzepte für improvisierende Musiker. Teilnahme an Festivals wie Maerzmusik Berlin, Musica Viva München, Biennale Venedig, Nuovaconsonanza Rom, Wien Modern, Total Music Meeting Berlin, u.a. sowie verschiedene CD Veröffentlichungen. (www.bauerbass.de) Antonis Anissegos (Klavier), geboren 1970, arbeitet als Komponist, Pianist (Interpret von historischer bis zeitgenössischer Musik), Improvisator und elektronischer Musiker. 1991 erhielt er das Klavierdiplom vom Staatlichen Konservatorium Thessaloniki. Im Anschluss studierte er in Budapest, Wien, Köln (Kompositionsdiplom 1997) und von 1998 bis 2001 als Meisterschüler von Walter Zimmermann an der Universität der Künste in Berlin. Anissegos arbeitet in mehreren Projekten, darunter das Ensemble European Music Project und das Geschwistertrio IAMA, die Gruppen “Lynx”, “Amoebas”, “ddaA”, Zusammenarbeit mit der Butoh-Tänzerin Yuko Kaseki (KAYA) und der Videokünstlerin Erika Matsunami (OIO). Darüber hinaus gibt es zahlreiche Projekte und Veröffentlichungen im Bereich zeitgenössischer Jazz und improvisierte Musik. Martin Glück (Flöte), geb. 1975 in Heilbronn, studierte an der Universität Hildesheim und der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans-Jörg Wegner und Prof. Erdmuthe Boehr. Danach wechselte er für Diplom und Solistenklasse an die Universität der Künste Berlin zu Prof. Roswitha Staege. Er war tätig in verschiedenen Orchestern (Junge Deutsche Philharmonie, Radiokammerorchester Hannover, Sinfonieorchester Aachen, Jenaer Philharmonie, Konzerthausorchester Berlin, Sinfonieorchester des NDR Hamburg, Stuttgarter Philharmoniker und anderen), sowie bei diversen CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen, zum Beispiel für Deutschlandradio, WDR, NDR, rbb, ORF. Von 2003 bis 2006 war er stellvertretender Soloflötist bei den Duisburger Philharmonikern (Orchester der Deutschen Oper am Rhein), außerdem Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim. Momentan lebt er in Berlin und arbeitet freiberuflich als Gast in verschiedenen Orchestern, Kammermusikensembles und beim ensemble unitedberlin. Er ist Preisträger des internationalen Händel-Wettbewerbs in Halle 2001. Matthias Badczong (Klarinette) erhielt in seiner Heimatstadt Oranienburg seine erste musikalische Ausbildung. Nach mehrfacher erfolgreicher Teilnahme am nationalen „Wettbewerb junger Talente“ studierte er von 1988 bis 1993 im Hauptfach Klarinette bei Professor Joseph Oehl an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden und setzte im folgenden seine Ausbildung bei dem Soloklarinettisten der Staatskapelle Berlin Heiner Schindler fort, von dem er entscheidende künstlerische Impulse erhielt. Seit 1993 ist Matthias Badczong freischaffend in Berlin tätig. Neben seiner Tätigkeit in verschiedenen Orchestern und Ensembles (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Ensembles „work in progress“, „JungeMusik“, „mosaik“ u.a.) widmet er sich insbesondere der Kammermusik sowie der Interpretation zeitgenössischer Musik. Heidi Elizabeth Mockert (Fagott) studierte in London Performing Arts an der Middlesexuniversity und Fagott am Royal College of Music. An der Universität der Künste absolvierte sie ihr Konzertexamen. Heidi tritt u.a. mit Ensemble Mosaik, Musikfabrik, Junge Musik, Work in Progress, Modern Art Sextett, Solistenensemble Kaleidoskop, Ensemble Courage und dem Ensemble Modern auf. Am Berliner Ensemble spielt sie in der Produktion “Dona Rosita” mit. In Japan spielte sie im Pacific Music Festival Orchestra. Sie hat langjährige Erfahrung im unterrichten und war 2008 musikalischer Leiter bei “Traffic”, neue Klänge für Kinder und Jugendliche, im Kammersaal der Philharmonie. Über mehrere Jahre war sie mit Trio Collage Stipendiatin bei der Yehudi Menuhin Stiftung. Spiros Markopoulos (Schauspieler) wurde 1978 in Athen geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Theater 'Theater Karolos Koun' und Filmregie an der Kaskelinefilmakademie in Berlin. Seit 2000 arbeitet er als Schauspieler für Theater und Film. Seit 2005 wohnt und arbeitet er in Berlin. Meriel Price (Saxophon) geboren 1980 in Reading (GB). Sie erhielt früh Geigen- und Bratschen-unterricht, wechselte dann aber zum Saxophon. Nach einem Studium am Berkshire College for Art and Design, wo sie sich auf Skulptur spezialisiert hatte, beschloß sie, sich ganz dem Saxophon zu widmen und wurde in die Klasse von Rob Buckland am Northern College of Music / Manchester aufgenommen. Hier entwickelte sie ihre Leidenschaft für die Neue Musik und arbeitete mit verschie-denen Komponisten an Werken für ihr Instrument. 2002 spielte sie u. a. die Uraufführung des ihr gewidmeten Saxophonkonzerts „Crazy Diamonds Shining“ von Pete Meecham, begleitet vom Symphony Orchestra in der St. Jame’s Church Piccadilly / London. 2004 schloß sie ihr Studium mit dem „Professional Performance Diploma“, der höchsten Auszeichnung des RNCM, ab, und wurde mit dem Hilda Anderson Deane Prize ausgezeichnet. Im Zuge eines DAAD Stipendiums studiert Meriel Price seit 2004 in der Klasse von Johannes Ernst an der Universität der Künste Berlin, inzwischen zum Konzertexamen. 2008 spielte sie erstmals mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle Friedemann Werzlau (Schlagwerk) geboren 1964 in Potsdam-Babelsberg ; Musikstudium an der HfM “Hanns Eisler“ Berlin; bis 2000 stellv. Solopauker der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam; seit dem tätig als freischaffender Musiker/Konzeptkomponist und Konzertdramaturg; arbeitet haupt-sächlich in den Bereichen zeitgenössische Kammermusik/Theater und klassischer Orchestermusik; Mitwirkung an zahllosen Rundfunk, CD sowie Musiktheaterproduktione;n Mitglied bzw. ständiger Gast bei BalanXe Schlagwerke, pinX-it, Kammerensemble Neue Musik, Ensemble United u.v.a.; seit 2004 Solopauker-und Schlagzeuger der Kammerakademie Potsdam (Orchester der Landeshaupstadt); mehrere Kompositionen für Solo, Ensemble und Theater. Noam Yogev, (Horn) 1974 in Israel geboren, nahm mit sieben Jahren seinen ersten Horn-unterricht bei Yaakov Kling in meiner Heimatstadt Giv'ataim. Nach weiterem Hornunterricht mit Yaakov Mishori, dem Dienst in einem Militärorchester und einem kurzen Studienaufenthalt in Polen, begann er 1996 sein Horn- und Musikstudium bei Professor Volker Altmann am Konservatorium Wien und absolvierte es 2001 mit Auszeichnung.1999 begann an der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst das Tonmeisterstudium, welches an der Universität der Künste Berlin 2002 fortgesetzte und 2007 abgeschlossen wurde. Mitwirkung bei Ensembles wie JungeMusik, Klangforum Wien, Ensemble Mosaik, Ensemble Resonanz, KNM Berlin, Kammerakademie Potsdam, Ensemble Oriol, sowie Kammermusik in verschiedenen Formationen. Seit 2005 studiert er Informatik an der Freien Universität zu Berlin. Im Rahmen des Konzerts „Musik und/mit Sprache“ in der Reihe „Unerhörte Musik“ des Berliner BKA fand 2004 die Uraufführung seiner Klangstücke statt. Dirigent der Werke von Michael Hirsch und Lefteris Veniadis: Till Schwabenbauer wurde 1981 in Berlin geboren. Schueler der SVA an der Musikschule Kreiuzberg im Fach Dirigieren. Leiter des JugendKammerorchester Berlin. 2009 Kontakt zu Helmut Zapf und erstes Dirigat bei den XVII. Randspielen in Zepernick mit "HD" von Dieter Schnebel (www.jugendkammerorchester-berlin.de) Gesamtleitung: Helmut Zapf wurde 1956 am 4. März in Rauschengesees (Thüringen) geboren. Ersten Klavier - und Orgelunterricht beim Ortspfarrer Gerhard Voltz. 1974-79 Studium der Kirchenmusik in Eisenach und Halle (Orgel bei Gottfried Preller und Hans-Günter Wauer, Tonsatz bei Johannes Petzold). Während dieser Zeit besuchte er regelmäßig den Ferienkurs für Neue Musik in Gera, besonders den Kompositionskurs bei Paul-H. Dittrich und die Elektronikkurse bei Lothar Voigtländer. Von 1979 – 82 arbeitete er als Kantor und Organist in Eisenberg (Thüringen). 1982 wurde er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Prof. Georg Katzer und studierte dort, mit Unterbrechung durch die Zeit der Waffenverweigerung als Bausoldat, bis 1986. Seither arbeitet er als freiberuflicher Komponist und lebt in Panketal bei Berlin. 1992 Gründung der Zepernicker RANDSPIELE 1994 Gründung des Ensmbles JungeMusik Berlin 1995 Gründung des ensembles teenmusic 1987 Hanns-Eisler Preis von Radio DDR 1987 Valentini Bucchi Preis der Stadt Rom 1992 Kunstförderpreis der Akademie der Künste Berlin / Brandenburg 1994 Ehrengast der Villa Massimo Rom (Deusche Akademie) 1997 Arbeitsstipendium an der Cité des Arts (Paris) 2000 Arbeitsaufenthalt im Künstlerhof Schreyahn (Niedersachsen) 2003 1. Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb der Thüringisch/Hessischen SparkassenStiftung für die Komposition « Frühling » für Harfe und Akkordeon 2005 Stipendiat der AdK Berlin an der Villa Serpentara in Olevano Romano 2008 Stipendiat an der Casa Baldi in Olevano Romano 2009 September, Stipendium im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshop (www.helmutzapf.com) Zu diesem Auftakt in einem hoffentlich guten neuen Jahr heißen wir Sie wie immer herzlich willkommen! Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske BKA-Theater Mehringdamm 34 10961 Berlin Kartentelefon: 030 - 20 22 007