Vita Thomas Fleischmann 06.07.2014 Thomas Fleischmann, Bass, geboren in Stuttgart, studierte in seiner Heimatstadt Germanistik und Schulmusik (Hauptfach Orgel bei Prof. Ludger Lohmann). Anschließend absolvierte er sein Gesangsstudium an der Opernschule Stuttgart und schloss dort sein Studium erfolgreich mit der Bühnenreife für Opernsänger ab. Es folgten Besuche diverser internationaler Meisterkurse u. a. für Liedgesang (Strauß, Schuber, Wolf) sowie die private gesangliche Ausbildung bei seinen Lehrern Kammersänger Josef Metternich und Prof. Kammersänger Hans Hotter in München. Opernengagements führten ihn bisher u. a. nach St. Gallen, Wiesbaden, Brüssel, Salzburg und Berlin. Sein internationales Wagner-Debüt hatte er 1998 in den „Meistersingern“ am Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon. In der Zeit von 1998 – 2004 gehörte er als Solist fest zum Opernensemble des Staatstheaters Darmstadt. Er gastiert bei den Wiener Festwochen, am Nationaltheater Mannheim, am Aaltotheater Essen sowie bei den Festspielen Zomeropera in Alden Biesen (Belgien). Seit 2007 ist er regelmäßig am Nationaltheater Mannheim als Abendgast zu hören. Vom Staatstheater Nürnberg wird er für die Oper „Melusine“ von Aribert Reimann verpflichtet. Für die EuroClassic Productions übernimmt er in der Kölnarena die Partie des Baalpriesters in Nabucco. Es folgen Auftritte in Belgien und im Concertgebouw in Amsterdam mit Tosca und La Bohème. Am Teatro de la Maestranza in Sevilla wird er in der Opernproduktion „Dr. Faustus“ von Busoni verpflichtet. In der Spielzeit 2011/2012 gastiert er wiederholt am Staatstheater Stuttgart in der zeitgenössischen Oper „Gegen die Wand“. In der Spielzeit 2013/14 ist er am Staatstheater Stuttgart in der Uraufführung der modernen Oper „Momo“ des Schweizer Komponisten Matthias Heep zu hören. Neben Gastspielverträgen im Festspielbereich (u. a. den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Saarfestspielen, den Residenzfestspielen in Darmstadt) tritt er regelmäßig als Konzertund Oratoriensänger im In- und Ausland auf, mit Werken wie Verdi (Requiem), Haydn (Jahreszeiten, Schöpfung), Mendelsohn (Paulus, Elias), Bach (Matthäuspassion, Kantaten). In Darmstadt und Berlin erfolgt die Uraufführung von Wolfgang Klebers zeitgenössischem Oratorium „Tefilla“ mit Fleischmann in der Bass-Partie. Er übernimmt die Rolle des Jesus in Gottlieb Blarrs Jesus Passion in hebräischer Originalsprache. Liederabende mit klassischem und zeitgenössischem Repertoire runden das Schaffen des vielseitigen Sängers ab. Fleischmann und Junker verbindet eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit, welche sich in vielfältigen musikalischen Projekten wieder spiegelt.