MusiK VOr 100 JaHren zeiten WenDe

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Für Junge Hörer / Kulturrucksack
Zwei der Konzerte – CHACONNE,
CHACONNE und QUASI FANTASIA –
werden durch Zusatzveranstaltungen
für junge Hörer ergänzt (Einführung in
der Schule und einstündiges Vorprogramm am Konzerttag um 17 Uhr).
KULTURBÜROWITTEN
KARTEN-VORVERKAUF
Text und Konzeption der Konzertreihe: Rainer Maria Klaas
Tourist & Ticket Service
Marktstraße 7 – Rathausplatz, 58452 Witten
Tel. 02302 1 22 33
Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 10 – 13 Uhr
Bei allen bekannten VVK-Stellen und
www.eventim.de.
Eintritt
ZeitEN
VVK: 11 €, AK: 12,50 € (ermäßigt 5 €)
Flaßkuhle
Wegbeschreibung
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Haus Witten
Ruhrstraße 86, 58452 Witten
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A 43, A 44, A 45
Bochum, Dortmund
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5 Min. Fußweg
Ruhrstraße
Zufahrt Parkhotel
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Vor 100 Jahren, am Anfang des 20. Jahrhunderts, waren
die Künste in einem zuvor nie dagewesenen Umbruch.
Neben der Malerei, die bereits seit den 1870er Jahren
neue gestalterische Wege einschlug (Claude Monet,
Paul Cézanne), und der Lyrik, der seit 1900 Dichter wie
Rainer Maria Rilke, Stefan George oder Georg Trakl ein
neues Gesicht gaben, wandelte sich auch die Musik
stetig und auf vielfältige, mitunter auch widersprüchliche
Weise. Während Claude Debussy und Maurice Ravel die
Klangfarblichkeit der Musik in den Mittelpunkt ihrer Arbeit
stellten – eine Art Reflex auf den Impressionismus in der
Malerei –, entdeckten Igor Strawinsky und Béla Bartók
das Elementar-Rhythmische, oft auch Wild-Archaische,
das sich nicht selten aus folkloristischen Quellen speiste.
In Analogie zu den wachsenden Abstrahierungstendenzen in der Malerei (Pablo Picasso, Wassily Kandinsky)
beschritten fast zeitgleich Komponisten wie Alexander
Skrjabin, Arnold Schönberg oder Charles Ives den Weg
in die Atonalität. Das, was die „Moderne“ in den Künsten
ausmacht, entstand also bereits vor dem Ersten Weltkrieg
1914-18, der für die europäischen Zivilisationen einen
radikalen epochalen Einschnitt auf fast allen Ebenen
bedeutete.
Die sechs Konzerte der Zeiten::Wende versuchen, die
geistige Situation in der Musik jener Jahre einzufangen.
Exemplarisch werden die 100jährigen Jubiläen des
poetischen Schönbergschen „Pierrot lunaire“ (1912) und
des seinerzeit skandalträchtigen Strawinskyschen „Sacre“
(1913) thematisiert, aber auch das Todesjahr Gustav
Mahlers 1911 oder Skrjabins ekstatische Komposition
„Vers la flamme“ von 1914 bilden Fixpunkte der Programmgestaltung. Rückgriffe bis zu Bach und Beethoven
sowie Beispiele aus der Musik des 21. Jahrhunderts (Stefan Heucke, Martin Münch, Michael Em Walter) bieten
dem Hörer die Einordnung in ein facettenreiches historisches (Dis-)Kontinuum von 1720 bis heute.
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zeiten wende
Musik vor 100 Jahren
Saalbau-Kasse
Bergerstraße 25, 58452 Witten
Tel. 02302 581 24 41
[email protected]
Mo – Fr: 10 – 13 Uhr und
Mo, Di, Do, Fr: 16 – 19 Uhr
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Röhrch
Sie finden das Haus Witten an der
Ruhrstraße, gegenüber des Stadtparks, in unmittelbarer Nähe vom
Saalbau Witten.
Parkplätze stehen auf dem Saalbauparkdeck zur Vefügung.
Zufahrt: über Saalbau Witten,
Bergerstraße 25.
A1, A43
Hagen, Wuppertal
KULTURFORUMWITTEN
KULTURbüroWITTEN
Herausgeber
Bergerstraße 25, 58452 Witten
Tel. 02302 581 24 02
[email protected]
www.kulturforum-witten.de
Diese Konzertreihe ist eine Initiative des Kulturbüros.
Weitere Informationen: Hans-Werner Tata
Tel. 02302 581 24 86
[email protected]
www.kulturbuero-witten.de
Unser Partner Nr. 1
Mit freundlicher Unterstützung durch die
Kulturpartner
WENDE
Musik vor
100 Jahren
Sechs Kammerkonzerte
von Oktober 2012
bis Juni 2013
Konzertsaal
Haus Witten
ZeitEn
Sechs Kammerkonzerte
WENDE
Konzertsaal
von Oktober 2012
Musik vor 100 Jahren bis Juni 2013
Haus Witten
Freitag, 12. Oktober 2012, 18.30 Uhr: Einführung in den
Konzertabend,19.30 Uhr: Konzertbeginn
Freitag, 7. Dezember 2012, 19.30 Uhr
Freitag, 12. April 2013, 19.30 Uhr
PIERROT ZUM 100sten
WUNDER.HORN
VERS LA FLAMME
(1889, 1912, 1916, 1925, 2012)
Gesänge zur Nacht
Johann Strauß Kaiserwalzer (1889). Salonorchesterfassung
von Schönberg (1925) • Arnold Schönberg Pierrot lunaire für
Sprechstimme und Ensemble nach Texten von Giraud /
Hartleben (1912) | Die Eiserne Brigade für Klavierquintett
(1916) • Michael Em Walter Gesang zur Nacht für Stimme und
Ensemble nach Texten von Georg Trakl (2012, Uraufführung)
Katharina Rikus, Alt
das bottroper kammerorchester
Kai Röhrig, musikalische Leitung
Freitag, 16. November 2012, 19.30 Uhr
(1898, 1911, 1912, 1913, 2009)
Um Gustav Mahler
(1900, 1903, 1913, 1914, 1979, 2006, 2008)
Münch spielt Skrjabin, Klaas spielt Münch
Arnold Schönberg Klavierstück op. 19.6 in memoriam Mahler
(1911) • Gustav Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ I (1892-98) • Stefan Heucke Trompetensonate „Wo
die schönen Trompeten blasen“ op. 56 (2009) • Oskar
Fried Die Auswanderer (Verhaeren / Stefan Zweig).
Melodram für Sprecher und Klavier (1912) • Ignaz
Friedman Menuetto aus der 3. Sinfonie von Mahler.
Klavierfassung (1913) • Gustav Mahler Lieder
aus „Des Knaben Wunderhorn“ II (1892-98)
Patrick Ruyters, Bariton
Peter Mönkediek, Trompete
Ullrich Franke, Sprecher
Rainer Maria Klaas, Klavier
Alexander Skrjabin Préludes op. 27 (1900) | Fantasie
op. 28 (1900) | 4. Sonate op. 30 (1903) • Martin
Münch 3. Sonate „Ein Traum vom unerfüllten Leben“
op. 6.III (1979) • Alexander Skrjabin 9. Sonate op. 68
(1912-13) | Deux Poèmes op. 71 (1914) | Vers la
flamme op. 72 (1914) • Martin Münch Etude romantique op. 41a.1 (2006) | Feuerwerk-Ouvertüre
op. 46 (2008)
Martin Münch und Rainer Maria Klaas, Klavier
CHACONNE, CHACONNE
(1720, 1880, 1910, 1911, 1998)
Stil-Spiele von Bach bis heute
Johann Sebastian Bach Chaconne d-Moll für Violine
solo (1720) • Anton Webern Vier Stücke für Violine
und Klavier op. 7 (1910) • Rudi Stephan Groteske für
Violine und Klavier (1911) • Max Reger Chaconne
g-Moll für Violine solo op. 117.4 (1910) • Stefan
Heucke Ciacona notturna für Klavier linke Hand allein
(1998) • Charles Ives 2. Violinsonate (1910) • Karol
Szymanowski Romanze für Violine und Klavier op. 23
(1910) • César Thomson Passacaglia nach Händel
g-Moll für Violine und Klavier (1880)
Alexander Kramarov, Violine
Rainer Maria Klaas, Klavier
Freitag, 7. Juni 2013, 19.30 Uhr
FRÜHLINGS WEIHE
Freitag, 22. Februar 2013, 19.30 Uhr
QUASI FANTASIA
(1815, 1886, 1910, 1916)
Form-Spiele von Beethoven bis heute
Ludwig van Beethoven Cellosonate C-Dur op.
102.1 (1815) • Zoltan Kodály Fantasia für
Violoncello und Klavier op. 4.1 (1910) • Adam
Wellenreuther Ballade für Violoncello und Klavier
(1916) • César Franck Sonate A-Dur für Violoncello
und Klavier (1886)
Bernhard Schwarz, Violoncello
Rainer Maria Klaas, Klavier
(1894, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913)
100 Jahre „Sacre du printemps“ (Uraufführung am 29. Mai 1913 in Paris)
Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune (1894).
Fassung für Flöte und Klavier • Igor Strawinsky Danse infernale
du roi Kastchei aus dem Ballett Feuervogel (1910). Fassung
für zwei Klaviere • Claude Debussy Rondes de printemps (1909)
aus Images. Fassung für zwei Klaviere von Caplet • Igor Strawinsky
Danse russe aus dem Ballett Petruschka (1911). Fassung für
zwei Klaviere von Babin • Maurice Ravel Pantomime aus
Daphnis et Chloé (1912). Fassung für Flöte und Klavier • Igor
Strawinsky Le sacre du printemps (1913). Fassung für zwei
Klaviere vom Komponisten
Swantje Wenkel und Benjamin Ott, Flöte
Jung-Hoon Wang und Rainer Maria Klaas, Klaviere
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