INHALT Einführung in die Edition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Dokumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 I. Deutsche in Lodz im Spannungsfeld von Nationalismus und Loyalität . . . 57 1 2 3 4 5 Ein Mitarbeiter des Deutschen Auslands-Instituts Stuttgart berichtet am 9. November 1934 über die Situation der Deutschen in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emil Zerbe verklagt Eugen Nippe im November 1938 wegen Beleidigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der kommissarische Kreisleiter der NSDAP im Stadtkreis Lodz schildert am 9. Februar 1940 seinen Lebenslauf . . . . . . . . . . . . Der deutsche Konsul in Lodz berichtet am 7. Juni 1939 über die Lage der Deutschen in der Region. . . . . . . . . . . . . . . Ein anonymes Schreiben prangert am 28. August 1939 Missstände in Lodz an. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 61 62 64 66 II. Die Eroberung der Stadt und radikale Segregationsmaßnahmen (September – Dezember 1939). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 6 Ein Wehrmachtssoldat beschreibt am 15. September 1939 die Begeisterung der deutschen Bevölkerung beim Einmarsch in Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Das deutsch-polnische Bürgerkomitee der Stadt Lodz berichtet am 16. September 1939 über seine organisatorischen Maßnahmen und Pläne . . . . . . . . . . . . . 8 Das Bürgerkomitee Lodz erklärt am 16. September 1939 seine Bereitschaft zur Kooperation mit der deutschen Zivilverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Ein SS-Sturmbannführer berichtet im Dezember 1939 über den sog. Balteneinsatz in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Ein SS-Sturmbannführer beschwert sich am 16. Dezember 1939 über den Ablauf der in Lodz unmittelbar zuvor durchgeführten Evakuierung von Polen und Juden. . . . . . . . . . . 68 70 75 77 78 6 Inhalt 11 Ein Mitarbeiter der Einwandererzentrale Lodz erläutert am 17. Dezember 1939 die bevorstehende Umsiedlungsaktion von Galizien- und Wolhyniendeutschen. . . . . . . . . . . . . . . . . 84 III. Wahrnehmung der Stadt durch die Deutschen . . . . . . . . . . . . . . 89 12 Eine Tochter des Reichsstatthalters Greiser berichtet im April 1940 über ihren Besuch in Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Der Inhaber der Seidenbandfabrik Robert Weyrauch & Söhne unterrichtet Adolf Eichler am 5. Februar 1940 über die Situation in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Adolf Eichler beschreibt am 16. Mai 1940 seine Eindrücke über die Lodzer Deutschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Ein volksdeutscher Lehrer aus Lodz bittet am 11. März 1940 um eine Bescheinigung über seine deutsche Gesinnung während der Zwischenkriegszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Ein wegen Verstoßes gegen das Heimtückegesetz Angeklagter wird am 7. Juli 1940 vor dem Sondergericht Litzmannstadt vernommen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 95 96 97 99 IV. Karrieren, Rache und Vergeltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 17 Adolf Eichler bittet am 8. Januar 1936 die IG-Farbenindustrie um Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 18 Adolf Eichler schildert am 22. Dezember 1933 seinen Lebenslauf. . . 103 19 Gustav Ewald beschreibt am 23. Oktober 1939 seine Tätigkeit für die deutsche Minderheit in Lodz während der Zwischenkriegszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 20 Eine Volksdeutsche berichtet am 29. Januar 1940 aus Lodz . . . . . . 106 21 Ein Volksdeutscher aus Konstantynow sagt am 25. Oktober 1940 zu einem im Mai 1939 auf ihn verübten Überfall aus. . . . . . . . . . 107 22 Ein Lodzer Bürger schildert am 27. September 1939 seine Verschleppung durch polnische Polizisten anlässlich des Kriegsbeginns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 23 Ein Deutscher aus Konstantynow berichtet am 4. Dezember 1939 über seine Verschleppung durch Polen im September 1939. . . . . . . 113 24 Ein Schlossermeister aus Lodz beschreibt am 20. Juni 1940 seine Flucht ins Deutsche Reich im Sommer 1939. . . . . . . . . . . 116 25 Ein Ingenieur schildert am 14. Juni 1941 die Auswirkungen des antideutschen Boykotts in Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 26 Ein Kaufmann beschreibt am 18. September 1941 den antideutschen Boykott in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Inhalt 7 27 Die NSDAP-Ortsgruppe Litzmannstadt-Grabieniec nimmt am 4. Juni 1940 zum Vorwurf antideutscher Betätigung eines Volksdeutschen Stellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 28 Eine Volksdeutsche aus Konstantynow reicht am 14. September 1940 eine Petition wegen ihrer Einstufung in die Deutsche Volksliste ein. . . . . . . . . . . . . . . . 119 V. Terror und Ausplünderung 1939-1941. . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 29 Ein Angehöriger des „Selbstschutzes“ schildert am 20. Oktober 1939 einen Überfall auf eine jüdische Fabrikantenfamilie in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 30 Ein Mitglied des „Selbstschutzes“, das wegen Raubüberfalls und Vergewaltigung bei Juden verurteilt wurde, versucht am 1. Juli 1941 seine Tat zu rechtfertigen. . . . . . . . . . . 122 31 Ein Inhaftierter, der wegen räuberischer Erpressung gegenüber Juden verurteilt wurde, reicht am 20. Juli 1941 ein Gnadengesuch ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 32 Der Amtskommissar der Gemeinde Brużyca-Wielka wendet sich am 29. Mai 1940 wegen der Einrichtung eines sog. Deutschen Hauses an den Landrat. . . . . . . . . . . . . . 125 33 Ein Volksdeutscher aus Lodz lehnt am 17. Juni 1940 die Geldforderung eines Gettobewohners ab . . . . . . . . . . . . . . 126 34 Der Inhaber der Weberei Konstantynow nimmt am 1. Juli 1940 zu den Schuldforderungen eines Juden Stellung . . . . . . . . . . . . 126 35 Der Inhaber eines Möbelgeschäftes wirft einem jüdischen Tischler am 2. Juli 1940 Ausbeutung vor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 36 Eine kommissarische Hausverwalterin nimmt am 16. Juli 1940 Stellung zur Schuldforderung eines jüdischen Handwerkers. . . . . . 129 37 Ein Textilhändler äußert sich am 18. Juli 1940 zur nicht bezahlten Warenlieferung einer Jüdin. . . . . . . . . . . . . 130 38 Ein Wolhynien-Deutscher sagt am 22. Juli 1940 zu einer tödlichen Messerattacke aus, der ein junger Pole zum Opfer fiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 39 Ein Kriminaloberassistent nimmt am 23. Juli 1940 Stellung zur Tötung eines Polen durch einen Wolhyniendeutschen. . . 131 40 Der Inhaber eines Strickerei- und Galanteriewarengeschäfts weist am 18. September 1940 die Schuldforderung eines Juden zurück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 41 Der Vertreter der Gemeinde Brus nimmt am 22. Oktober 1940 Stellung zur Umbettung der Leichen von erschossenen Juden . . . . . 134 42 Ein Gendarmerie-Wachtmeister aus Konstantinow bittet am 2. November 1940 um Hilfestellung bei der Beschaffung von Möbeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 8 Inhalt 43 Ein Gendarmerie-Abteilungsführer setzt sich Anfang November 1940 für das Gesuch eines Gendarmerie-Wachtmeisters ein, beschlagnahmte Möbel zu erhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 44 Ein Rohproduktenhändler widerspricht am 30. März 1942 Lohnansprüchen eines Gettoinsassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 45 Eine Schneiderin gibt am 13. August 1940 und am 20. Februar 1941 a-b Erklärungen zu ihren Schulden bei einem Gettoinsassen ab . . . . . . 139 46 Ein Polizeigendarm versucht am 19. März 1941, seinen Überfall auf polnische Familien in Neu-Wola zu erklären . . . . 140 47 Ein Zahnarzt sagt am 13. August 1941 als Zeuge zu den Übergriffen eines deutschen Försters auf eine polnische Familie aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 48 Ein Gutsverwalter, der wegen Vergewaltigung einer 15-jährigen Polin verurteilt wurde, reicht am 3. September 1941 ein Gnadengesuch ein. . . . . . . . . . . . . . 143 VI. Die Ansiedlung von Deutschbalten und Wolhyniendeutschen . . . . . 144 49 Aktenvermerk vom 24. Januar 1940: Dienstbesprechung mit dem Vertreter der Baltendeutschen Interessen bei der IHK in Sachen sog. Balteneinsatz. . . . . . . . . . . . . . . . 144 50 Ein Mitarbeiter der IHK Lodz beschreibt am 26. Januar 1940 die Zusammenarbeit mit anderen Behörden beim sog. Balteneinsatz. . . . . . . . . . . . . 146 51 Ein Mitarbeiter der Volksdeutschen Mittelstelle Posen berichtet im Februar 1940 über einen Besuch in Lodz . . . . . . . . . 149 52 Ein Mitarbeiter der Volksdeutschen Mittelstelle erläutert am 4. Februar 1940 die wirtschaftlichen Möglichkeiten für baltendeutsche Umsiedler in Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 53 Der Leiter der Vermögenstelle Lodz berichtet am 31. Januar 1940 über die Durchschleusung von Umsiedlern. . . . . . . . . . . . . . . 154 54 Ein baltendeutscher Umsiedler bittet am 5. März 1940 um seine Ansiedlung als Landwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 55 Der Chef der Volksdeutschen Mittelstelle, Zweigstelle Lodz, unterrichtet am 7. März 1940 über seine Einschätzung führender Volksdeutscher in Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 56 Der Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle, Zweigstelle Lodz, teilt am 7. März 1940 seine Ansichten zu den ethnischen Bevölkerungsverschiebungen mit . . . . . . . . . . 159 57 Der Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle, Zweigstelle Lodz, berichtet am 22. März 1940 über die Forderung des Oberregierungsrates Dr. Moser, die sog. Baltenaktion in Lodz zu beenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Inhalt 9 58 Der Amtskommissar von Widzew schildert im August 1940 Vorkommnisse in seiner Gemeinde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 59 Der Führer des SD-Abschnitts Litzmannstadt berichtet am 15. November 1940 über angeblich volksdeutsche Wissenschaftler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 60 Ein Zeuge sagt am 11. Dezember 1940 zu Gepäck-Diebstahl in einem Umsiedlerlager aus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 61 Nachbarn denunzieren am 4. Februar 1942 einen Umsiedler . . . . . 165 62 Zwei Landwirte beantragen am 12. Dezember 1940 a-b bzw. 25. August 1941 die Übernahme polnischer Landwirtschaften . . 166 63 Ein Mitarbeiter des Deutschen Auslands-Instituts berichtet im Oktober 1942 über seinen Besuch in Litzmannstadt. . . . . . . . 167 64 Der Pressestellenleiter des HJ-Einsatzstabes Litzmannstadt beschreibt am 28. August 1943 die Arbeit der HJ-Reichsführerschule für Umsiedler in Lodz . . . . . . . . . . . . . 170 65 Der Oberpolier einer Baufirma schildert 17. August 1944 verbotene Kontakte zwischen Schwarzmeerdeutschen und russischen Kriegsgefangenen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 66 Eine baltendeutsche Umsiedlerin notiert am 14. Februar 1940 ihre Eindrücke bei ihrer Ankunft in Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . 174 67 Eine baltendeutsche Umsiedlerin schildert am 3. März 1940 die ersten Wochen ihres Aufenthalts in Lodz . . . . . . . . . . . . . . 175 68 Eine baltendeutsche Umsiedlerin gibt am 19. März 1940 ihre Meinung über die Lodzer Volksdeutschen kund. . . . . . . . . . 177 VII. Deutsche Stimmen über die Juden und das Getto. . . . . . . . . . . 179 69 Der Gemeindesekretär in Radogoszcz berichtet am 3. November 1939, dass Juden kein Brot erhalten . . . . . . . . . 179 70 Der Höhere SS-Polizeiführer in Lodz erläutert am 20. Januar 1940 die Vorbereitungen für künftige Evakuierungen von Juden. . . . . . . 179 71 Der kommissarische Verwalter einer Apotheke im Getto in Litzmannstadt beantragt am 12. März 1940 deren Schließung. . . . 181 72 Der Regierungspräsident von Lodz berichtet im März 1940 über die Stimmung in der Bevölkerung. . . . . . . . . . . . . . . . . 181 73 Der Leiter der Gettoverwaltung Litzmannstadt beschreibt am 6. September 1941 seine berufliche Aufgabe. . . . . . . . . . . . 183 74 Die Eigentümerin eines im Gettogebiet befindlichen Kinos fordert am 10. Juli 1940, Umbauarbeiten durch die Jüdische Gemeinde zu verhindern . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 75 Ein Deutscher, der wegen angeblichen Schmuggels mit Juden vorbestraft ist, bittet am 13. August 1943 um seine Umgruppierung in der Deutschen Volksliste . . . . . . . . . 184 10 Inhalt 76 Ein Hilfspolizist bestreitet am 13. März 1941, am Schmuggel im Getto Litzmannstadt involviert gewesen zu sein. . . . . . . . . . . 185 77 Ein Kaufmann sagt am 10. Dezember 1940 zu Vorwürfen aus, am Schmuggel mit dem Getto in Litzmannstadt teilzunehmen. . . . . 187 78 Der kommissarische Verwalter des Bankhauses Gebr. Taub verweigert am 11. September 1940 die Auszahlung von Gehalt an einen früheren jüdischen Angestellten . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 79 Der Inhaber einer Wirkerei lehnt am 7. Oktober 1940 die Forderung eines Juden wegen ausstehender Warenzahlung ab. . . . 192 80 Der Eigentümer einer Weberei verweigert am 24. Oktober 1940 die Herausgabe von Wechseln zugunsten eines Gettobewohners . . . . 192 81 Ein Schlossermeister bezeichnet die Forderung einer jüdischen Händlerin im September 1940 als übertrieben hoch. . . . . . . . . . 193 82 Eine baltendeutsche Umsiedlerin beschreibt am 28. April 1940 ihre erste Straßenbahnfahrt durch das Getto in Litzmannstadt. . . . . 193 VIII. Die gewaltsame Umgestaltung der Stadt 1940-1943/44. . . . . . . . 195 83 Ein volksdeutscher Flüchtling aus Ruda Pabianicka wehrt sich am 23. Dezember 1939 gegen die Wegnahme seiner Wohnung . . . . 195 84 Ein deutscher Vermieter beantragt am 20. März 1940 die Räumung polnischer Familien aus seinem Haus . . . . . . . . . . 196 85 Oberregierungsrat Dr. Moser beschwert sich am 12. Februar 1940 wegen der Räumung einer beschlagnahmten Apotheke in Lodz . . . . 197 86 Ein Textilgroßhändler aus Kalisch schildert am 23. Juni 1940 die Schwierigkeit, das Entgeld für an einen Juden in Lodz gelieferte Ware zu erhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 87 Der Direktor der Textilfabrik Krusche & Ender in Pabianice bittet am 10. April 1940 um Übereignung einer Tongrube. . . . . . . 199 88 Der kommissarische Verwalter der Kunstwollfabrik Polana AG schildert am 10. März 1940 einem Geschäftspartner seine Berufung nach Lodz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 89 Der Höhere Polizeiführer SS in Posen berichtet am 29. Mai 1942 über die Verstrickung von Litzmannstädter Behörden in den Korruptionsskandal um das Tabarin-Kabarett. . . . . . . . . . 202 90 Eine anonyme Schrift prangert am 24. April 1942 Korruption und Nepotismus in den Litzmannstädter Behörden an. . . . . . . . . 205 91 Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung Litzmannstadt beansprucht am 14. Dezember 1942 die Wohnung eines Polen . . . . . . . . . . . 210 92 Der Leiter der Haupttreuhandstelle (HTO) Litzmannstadt nimmt am 16. September 1943 zum Antrag eines kommissarischen Verwalters auf Übernahme einer Bäckerei Stellung. . . . . . . . . . . 211 Inhalt 11 IX. Sonderrecht gegenüber Bevölkerungen und Deutsche Volksliste. . . . . 213 93 Ein Volksdeutscher beantragt am 23. Oktober 1939 einen Waffenschein wegen angeblicher Bedrohung durch Polen . . . . 213 94 Der kommissarische Vogt der Gemeinde Radogoszcz bittet die Polizei in Lodz am 30. Dezember 1939 um Amtshilfe . . . . . . . 214 95 Die Stadtverwaltung Ruda Pabinicka stellt am 22. Januar 1940 eine sog. Deutschtums-Bescheinigung aus. . . . . . . . . . . . . . . 214 96 Ein Textilfabrikant widerspricht am 1. August 1940 Vorwürfen, gegen das Deutschtum gearbeitet zu haben. . . . . . . . . . . . . . . 215 97 Die Kriminalpolizei Litzmannstadt berichtet am 26. August 1940 über eine polnische Gutsbesitzerin und deren Kontakte zu deutschen Amtsträgern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 98 Ein SS-Anwärter äußert sich am 18. November 1940 zum Vorwurf der sog. Rassenschande. . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 99 Ein Rechtsanwalt reicht am 23. Oktober 1941 ein Gnadengesuch für seinen wegen sog. Rassenschande verurteilten Mandanten ein . . . 226 100 Der Schulrates des Kreises Litzmannstadt nimmt am 20. Januar 1942 zu einem polnischen Lehrer Stellung . . . . . . . . . 228 101 Ein anonymer Denunziant berichtet am 31. August 1942 über den unerlaubten Besuch polnischer Familien im Hitler-Jugend-Park. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 102 Eine Deutsche bittet am 18. Januar 1943 um Unterstützung, nachdem sie ihren polnischen Ehemann denunziert hat . . . . . . . . 230 103 Siedler aus Rypultowice beschweren sich am 25. September 1942 darüber, dass polnische Arbeiter von Gendarmen aufgewiegelt würden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 104 Die Inhaberin einer Bäckerei in Konstantynow wehrt sich am 6. Februar 1942 gegen Vorwürfe, sich antideutsch verhalten zu haben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 105 Der Landrat des Landkreises Litzmannstadt zitiert am 16. Juni 1942 aus einer Stellungnahme der NSDAP in Konstantynow zur nationalen Haltung einer Bäckereibesitzerin. . . . . . . . . . . . 234 106 Eine Umsiedlerin fordert am 4. Januar 1942 Unterstützung bei der Eindeutschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 107 Ein Lodzer Rechtsanwalt beantragt Anfang 1940 die Aufnahme seiner Familie in die Deutsche Volksliste . . . . . . . . 237 108 Eine Volksdeutsche, die sich vom ihrem jüdischen Ehemann scheiden ließ, beschwert sich am 1. November 1942 wegen ihrer Eingruppierung in die Deutsche Volksliste. . . . . . . . . 239 109 Ein Volksdeutscher bittet im Juli 1940, seine schwangere polnische Braut heiraten zu dürfen. . . . . . . . . . 240 12 Inhalt 110 Ein Frontsoldat beantragt am 26. Oktober 1942, seine polnische Verlobte heiraten zu dürfen. . . . . . . . . . . . . . 241 111 Ein Volksdeutscher legt am 27. Juni 1942 Einspruch gegen seine Einstufung in die grüne Volksliste ein. . . . . . . . . . . 242 112 Ein Volksdeutscher aus Tuschin beschwert sich am 27. Juni 1942 über seine Einstufung in die grüne Volksliste. . . . . . . . . . . . . . 243 113 Der Apotheker Alexander Ende aus Tuschin beschreibt am 27. Juni 1942 seinen Lebenslauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 114 Ein Fotograf aus Alexandrow ersucht am 6. August 1943 um Aufnahme seiner polnischen Braut in die Deutsche Volksliste . . . 246 115 Ein russischer Volksangehöriger nimmt am 22. Juli 1942 Stellung zu seiner deutschen Abstammung. . . . . . . . . . . . . . . 249 116 Ein volksdeutscher Lehrer wehrt sich am 12. November 1941 gegen seine Einstufung in die grüne Volksliste. . . . . . . . . . . . . 252 117 Der Blockleiter der NSDAP-Ortsgruppe Spinnlinie bescheinigt einem Lehrer am 21. Juli 1941 eine deutsche Gesinnung. . . . . . . . 254 118 Deutschstämmige in Pabianice lehnen die Aufnahme a-d in die Deutsche Volksliste ab. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 119 Ein Volksdeutscher aus Zgierz bittet am 30. April 1942 um Ausstellung eines blauen Ausweises der Deutschen Volksliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 120 Ein Gefreiter erkundigt sich am 4. Mai 1943 nach dem Stand seines Ehegenehmigungsverfahrens mit einer Russin . . . . . . . . . . 257 121 Der Oberbürgermeister von Litzmannstadt vermerkt am 31. Mai 1943 den Besuch eines Parteigenossen, der eine Polin heiraten möchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 122 Ein Volksdeutscher fordert am 19. Juli 1943 eine sog. Ehetauglichkeitsbescheinigung für seine polnische Braut. . . . . . . . 259 123 Lage- und Stimmungsbericht: Bericht aus dem Dorf Bychlew vom 7. Januar 1943 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 124 Eine Lodzerin beschwert sich am 12. November 1942 über die nicht erfolgte Räumung polnischer Wohnungsmieter . . . . . 261 125 Ein Lodzer Bürger bittet den Oberbürgermeister am 18. Februar 1943 um Unterstützung bei der Zuweisung einer von Polen bewohnten Wohnung. . . . . . . . . . . . . . . . . 263 126 Die Ehefrau eines städtischen Angestellten in Litzmannstadt beansprucht am 16. November 1942 die Wohnung von Polen. . . . . 265 127 Der Litzmannstädter Stadtrat Thomas nimmt am 19. November 1942 zum Wohnungsbegehren einer Volksdeutschen Stellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 128 Volkspolitischer Lagebericht: Stadt Litzmannstadt am 17. März 1944 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 Inhalt 13 129 Das Gausippenamt Posen notiert am 18. Mai 1944 ein Gespräch über sog. Sippenforscher in Litzmannstadt. . . . . . . . . . . . . . . 267 130 Der Leiter des Gausippenamtes Gostingen bittet den Oberbürgermeister von Litzmannstadt am 20. Mai 1944 um Amtshilfe gegen sog. Sippenforscher . . . . . . . . . . . . . . . . 267 X. Multinationale Lebenswelten im Ausnahmezustand. . . . . . . . . . . 269 131 Die Kriminalpolizeistelle Litzmannstadt beschreibt am 27. Juli 1940 die Stimmung in der polnischen Bevölkerung. . . . . . 269 132 Die Kriminalpolizeistelle Litzmannstadt schildert am 9. November 1940 Überfälle falscher Kriminalbeamter im Getto Litzmannstadt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 133 Die Kriminalpolizeistelle Litzmannstadt berichtet am 10. Dezember 1940 über den Schmuggel in das Getto Litzmannstadt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 134 Die NSDAP-Kreisleitung Litzmannstadt-Land berichtet am 10. Juni 1941 über die Stimmung in der Bevölkerung. . . . . . . 272 135 Ein Lehrer legt am 20. März 1943 Berufung gegen seine Umstufung in der Deutschen Volksliste ein. . . . . . . . . . . . 273 136 Eine Volksdeutsche aus Zgierz bittet um nochmalige Prüfung ihrer Aufnahme in die Deutsche Volksliste. . . . . . . . . . 280 137 Ein Vertrauensmann des Deutschen Volksverbandes wirft einer Volksdeutschen aus Zgierz am 22. September 1940 Verbindungen zum Renegatentum vor . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 138 Deutsche Nachbarn setzen sich am 22. Januar 1940 für die Aufnahme einer polnischen Familie in die Deutsche Volksliste ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 139 Der Kreisamtsleiter von Alexanderhof beschuldigt am 4. Juli 1940 eine deutsche Lehrerin, antideutsch eingestellt zu sein. . . . . . . . . 283 140 Eine Zeugin nimmt am 30. Mai 1940 zum Vorwurf gegen eine Bekannte Stellung, Umgang mit Juden gepflegt zu haben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 141 Ein Deutscher verweigert am 24. Juli 1941 die Aufnahme in die Deutsche Volksliste. . . . . . . . . . . . . . . . 285 142 Ein Blockleiter der NSDAP in Zgierz bittet am 11. Juni 1940 um Eintragung seiner Schwägerin in die Deutsche Volksliste. . . . . . 286 143 Ein Volksdeutscher aus Litzmannstadt nimmt am 27. März 1941 zum intimen Verhältnis mit seiner polnischen Haushälterin Stellung . . . . . . . . . . . . . . . . 287 144 Der Gendarmerie-Kreisposten Pabianice teilt am 13. März 1942 mit, dass ein 13-jähriger Pole die ländliche Bevölkerung beunruhigt hat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 14 Inhalt 145 Der Amtskommissar von Beldow befürwortet am 14. Februar 1942 die Eheschließung eines Deutschen mit einer Polin. . . . . . . . . . . 288 146 Eine Volksdeutsche legt am 21. Juni 1941 gegen die Ablehnung der Eheerlaubnis mit ihrem polnischen Lebensgefährten Beschwerde ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 147 Der Gendarmerieposten Pabianice berichtet am 8. Februar 1943 über Festnahmen von Polen wegen des Verdachts auf Zugehörigkeit zur polnischen Widerstandsbewegung. . . . . . . . . . 290 148 Ein Kaufmann aus Litzmannstadt beantragt am 6. September 1944 die Entlassung seiner Ehefrau aus der Schutzhaft. . . . . . . . . . . . 292 XI. Ende 1944-1945: Auflösungserscheinungen und Persistenz von nationalsozialistischen Vorstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . 294 149 Eine Kriminalsekretärin berichtet am 9. Oktober 1944 über einen Besuch des Gauleiters Arthur Greiser in Litzmannstadt . . . . . 294 150 Ein Textilfabrikant schreibt seiner Schwester am 18. Oktober 1944 aus Lodz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 151 Stadtdirektor Schmidt schildert am 18. Dezember 1944 einem Freund die Situation in Litzmannstadt. . . . . . . . . . . . . . 296 152 Eine Kriminalsekretärin berichtet Anfang 1945 über Korruptionsfälle mit jüdischen V-Männern in der Litzmannstädter Kriminalpolizei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 153 Eine Kriminalsekretärin beschreibt im Januar 1945 ihre Flucht aus Litzmannstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 154 Ein Textilunternehmer schreibt am 20. Februar 1945 aus Lodz an seine Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 155 Der kommissarische Oberbürgermeister Trautwein berichtet am 13. März 1945 über die Räumung Litzmannstadts. . . . . . . . . 304 Archivalische Herkunft der Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309 Weiterführende Auswahlbibliographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311 Personenregister. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313