Dossier pédagogique Nr 2 (a) Centre SNJ Hollenfels Haff “A Sewen” - Der pädagogische Bauernhof in Meispelt Lehrerheft Arbeitsmappe für den Unterricht Inhaltsverzeichnis: Vorwort Übersicht zum Lehrgang in Meispelt – Haff A Sewen-.....................................S. 4-5 Lehrerinformation (Sachinformation) Entwicklung der Landwirtschaft in Luxemburg.................................................S. 7-10 Redewendungen.................................................................................................. S. 11 Wichtigste Landwirtschaftliche Produkte Europas (Kopiervorlage)...............S. 12 Lösungssvorschläge zur Arbeitsmappe (Arbeitsblätter)..........................S. 13-26 Rezepte................................................................................................................S. 28-30 Brötchen Butter Labkäse Steckbriefe ..........................................................................................................S. 31-42 Quellenangaben Herausgeber: Centre SNJ Hollenfels L-7435 Hollenfels Service National de la Jeunesse Arbeitsgruppe Bauernhof: May Iris, Rehlinger Myriam, Schauls Roger, Schmidt Daniel 2009 2 Vorwort Auf die Frage nach der Herkunft der Milch, lautet die Antwort der meisten Schulkinder, dass die Milch aus dem Supermarkt stammt oder bestenfalls noch von der lila Milkakuh erzeugt wird. Wenn man fragt woher die Grundstoffe für Pizza, Hamburger,... stammen, werden allenfalls noch einige Markennamen von Fast-Food-Firmen genannt, die Landwirtschaft so gut wie nie. Früher war jedem die Rolle des Bauern als Produzent der Nahrung klar. Die Veränderungen vom Korn zum Mehl und schließlich zu Brot oder Kuchen waren leicht nachzuvollziehen, schließlich konnten noch die meisten Kinder zu Hause selbst beim Teiganrühren zusehen oder sogar helfen. Diese Wissenslücken der meisten Kinder und möglicherweise so mancher Erwachsenen werden noch verschärft durch die Tatsache, dass die wenigsten Nahrungsmittel unverändert vom Feld auf den Teller gelangen. Mittlerweile ist sogar für Dorfkinder der Zusammenhang zwischen Kuh und Käse nicht unbedingt einleuchtend. Heute werden die Erzeugnisse der Landwirtschaft abseits der Erfahrungswelt der Kinder verpackt, verändert, teilweise denaturiert und neu zusammengemixt. Diese regelrechte Alchemie, im Fachjargon als Food Design geadelt, erschafft Nahrung als Kunstprodukt der agro-chemischen Industrie. In der Tat ist die Landwirtschaft heute an erster Stelle ein Rohstofflieferant für die Lebensmittelindustrie. Möglichst viel und kostengünstig produzieren heißt denn auch die Devise die dem Bauernbetrieb vorgeschrieben wird, was zu einer zunehmenden Industrialisierung führte. Der damit verbundene Preisverfall degradiert den Landwirt zum Subsidienempfänger, die Produkte wie die Böden welche er bewirtschaftet, werden entwertet. Nur mehr in der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie wird noch „Mehrwert“ erwirtschaftet und das große Geld verdient. Ohne das Rad der Geschichte zurückdrehen zu wollen oder in eine sentimentale Glorifizierung der traditionellen, bäuerlichen Kultur zurückfallen zu wollen, erscheint es doch sinnvoll und im Interesse des Bauern, seine Rolle als Nahrungsmittelproduzent wieder stärker hervorzuheben. Seit 1994 bietet das Ökologische Zentrum in Hollenfels die Möglichkeit eines Aufenthaltes im Schulbauernhof „ A Sewen“ in Meispelt an. Der pädagogische Bauernhof ist Mitglied der seit 2004 bestehenden APFAPL, eine Vereinigung ähnlicher Betriebe. Ziel unserer Aktivitäten ist es den Kindern und Jugendlichen einen möglichst objektiven Einblick in die Arbeit des Landwirts zu erlauben. Der Bauernhof selbst wird als „Hobbybetrieb“ durch eine Vereinigung ohne Gewinnzweck (a.s.b.l.) geführt. Neben den pädagogischen Zielsetzungen ist die Vereinigung „Haff A Sewen“ in der Erhaltungszucht einiger bedrohter Haustierrassen und der Bewirtschaftung von schutzwürdigen Lebensräumen im Rahmen der Biodiversitätdirektive engagiert. Die wichtigsten pädagogischen Ziele eines Aufenthaltes auf dem „Haff a Sewen“ sind, wie aus der kurzen Beschreibung (siehe Übersicht zum Lehrgang S.1-2) hervorgeht: e e e e e e e e e Vorstellen der Landwirtschaft in ihrer Rolle als Nahrungsmittelproduzent, Kennenlernen der wichtigsten Haustiere, ihrer Funktion, ihrer Ansprüche hinsichtlich Ernährung, Pflege..., Vorstellen der wichtigsten Nutzpflanzen, ihre Herkunft und Verwendung, Weiterverarbeitung von Milch und Körnern, Probleme der Landwirtschaft, Preispolitik, Veränderung der Landwirtschaft im Laufe der Zeit, Entdecken der bäuerlichen Kultur durch typische Redewendungen, Aufzeigen der verschiedenen Aktivitäten des Bauern im Rhythmus der Jahreszeiten, Erklärung der Aufgabe einiger landwirtschaftlicher Geräte, Nach Absprache mit den Pädagogen kann das Angebot individuell ausgebaut werden. 3 4 • Einleitung in die Wollprodukte, Spinnen und Weben früher und heute • Erklärungen durch die Lehrperson – Joëlle Becker • Schüler spinnen und weben einen kleinen Teppich • Diese „Alternative“ zur Station 2 kann nur über Reservierung im Voraus und mit Kostenzuschlag angeboten werden • Spinnrad, Webstuhl, Wolle, Kardierkamm... Bauernhof „ A Sewen“ • Die 4-6 Schüler sollen alle aktiv beteiligt sein und der Sekretär der Gruppe sollte die Arbeitsblätter ausfüllen • Die Unterstützung durch den Klassenlehrer durch Hilfestellung während der Arbeit und Nachbereitung (Verbesserung) der Arbeiten in der Schule ist hier erwünscht • Schulraum • Wandtafel (Kollage) mit Milchprodukten, Becher, ein Krug mit Milch... • Getreide und andere Samen in Petrischalen und Kästchen... • Popcornmaschine • Weltkarte mit Informationen zum Getreideanbau, • Bilder und Fotos zur Problematik der weltweiten Massenproduktion Sekundarunterricht (10h00-11h00) Alternativezur Station 2: Wolle (10h00-11h00) (9h00-10h00) • Gruppenarbeiten - autonomes Arbeiten der Schüler mit Hilfe von schriftlichen Arbeitsanleitungen und der Unterstützung des Klassenlehrers • Erklärungen durch die Lehrperson des Bauernhofes: Vielfalt der Getreidesorten, Milchprodukte... • Übersicht über die Milch- und GetreiStation 2: deprodukte Getreide- und Milch-produkte • Vor dem Backen und der Zubereiten von Käse und Butter Hände waschen nicht vergessen! • Küche • Milch, Sahne, Labferment... • Getreide, Hefe, Nüsse, Sonnenblumenkerne... • Töpfe, Siebe, Backofen, Backblech, Backschüsseln, Holzlöffel, Besteck... • Rezepte • Schülerorientiertes praktisches Arbeiten: Schüler mahlen Getreide, backen Brötchen und stellen selbst Labkäse und Butter her • Erklärungen/Zusatzinformationen durch die Lehrperson vom Bauernhof • Zubereiten von Milch- und Getreideprodukten (8h30-9h00) Station 1: Küche • Verdeutlichung der Thematik anhand von praktischem Anschauungsmaterial • Die Schüler werden in 4 Gruppen eingeteilt • Die Lehrperson erhält eine Arbeitsmappe mit Kopiervorlage für die Nachbereitungen, der während dem Aufenthalt angesprochenen Themen • Schüler sitzen im Schulraum • Wandtafeln, Lebensmittelverpackungen, Fotos, Getreide- und Faserpflanzen... • Einleitung in die Rolle der Landwirtschaft, früher und heute und weltweit • Gruppenaufteilung: 4 Gruppen (kann bereits im Voraus durch die Lehrkraft durchgeführt werden) und Einweisung in den Tagesablauf (Morgens: 4 Stationen parallel verlaufend, Mittags: 5te Station gemeinsam) Einleitung und Gruppenaufteilung • Gruppenaufteilung in 4 Gruppen(kann bereits im Voraus durch die Lehrkraft durchgeführt werden) • Erklärungen durch die Lehrperson des Bauernhofes mit Hilfe von Anschauungsmaterial und Wandtafeln, • Anmeldung der Aktivität • Nicht vergessen! Stiefel/feste Schuhe und alte warme Kleidung - Picknick für die kleine Vormittagspause und für die Mittagspause (bitte Verpackungsmüll vermeiden!) - Fotoapparat Anmerkungen • Jugendzentrum Tel: 30 94 43 • Weitere Informationen bei Roger Schauls: Tel/Fax: 30 57 42 Ort/Material Une journée à la ferme (d.h. Nutztiere des Menschen/ Vom Stall/ Feld auf den Tisch/ Landwirtschaft früher und heute...) I. May/ M. Rehlinger/ R. Schauls/ D. Schmidt • Im Voraus im Ökologiezentrum anrufen um Aktivität und Anzahl der Schüler zu klären Organisation & Arbeitsmethode Klassen: 7e (6e, 8e ) Übersicht zum Lehrgang Vorbereitung Aktivität Übersicht zum Lehrgang in Meispelt – Haff A Sewen - Arbeitsmappe Hollenfels 5 Mini-Pause • Fütterung der Tiere • Entmisten Station 4: Pflege der Tiere im Stall • Abschließende Zusammenfassung des Tages durch die Lehrkraft des Bauernhofes • Kostprobe der selbst hergestellten Brötchen, Butter und des Käses Abschluss • Die Schüler können auch (z.B. aus Zeitgründen) die Produkte zum Verzehr mit in den Bus/nach Hause nehmen • Rundgang Sekundarunterricht Bauernhof „ A Sewen“ Bemerkung: Die Stationen 1-4 finden gleichzeitig in den verschiedenen Räumen statt, so dass die 4 Gruppen abwechselnd an diesen Stationen teilnehmen! (15h00-15h15) (13h45-15h00) • Schulraum und Küche • Erklärungen durch die Lehrpersonen des • Milchkammer, Melkstand, Kälber, Milchkuhstall, Limousinstall, Silage, Bauernhofes Maschinenhalle • Aufteilung in 2 Klassenhälften (je 2 Gruppen zusammen) um parallel die verschiedenen Ställe und Räumlichkeiten des Hofes zu besichtigen • Besichtigung eines modernen Bauernhofes (von Herrn Guy Baus): Milch und Fleischproduktion Station 5: Moderner Bauernbetrieb (13h10-13h45) • Bitte etwas Ruhe :-) auch die Lehrer vom Bauernhof brauchen jetzt eine kleine Pause! Danke :-) • genaue Aufgabenverteilung und Angaben zur Futterquantität • Aufsicht durch den Klassenlehrer v.a. beim Entmisten erwünscht • Stall: Futter • Stall: Heugabeln, Mistgabeln und Schubkarren • Schulraum im Keller • Fotoapparate wären hier nützlich um die Tiere der Steckbriefe zu fotografieren und eventuell als Nachbereitung dem passenden Steckbrief beizufügen (ansonsten können aber auch Fotos bei den Lehrkräften vom Bauernhof angefragt werden) • bitte Verpackungsmüll vermeiden! Anmerkungen • Waschraum: Wandtafeln, Gebisse, Schädel, Schaukasten mit Fußskelette, Modell Wiederkäuermagen, Modell Huhn... • Stall • Schüler sitzen im Schulraum Ort/Material I. May/ M. Rehlinger/ R. Schauls/ D. Schmidt • Gemeinsames Picknick (von zu Hause mitbringen ) • Erklärungen und fragendentwickelndes Verfahren zur Vorstellung der verschiedenen Tierarten und Tierrassen auf dem Bauernhof • Arbeitsverteilung zur Fütterung der Tiere und zum Entmisten der Ställe • Einleitende Erklärungen seitens der Lehrperson des Bauernhofes • Fragendentwickelndes Verfahren mit Erklärungstafeln und Anschauungsmaterial • Autonomes Durchstreifen des Stalles auf der Suche nach dem Tier auf dem Steckbrief Organisation & Arbeitsmethode Übersicht zum Lehrgang Mittags-pause (12h10-13h10) (11h10-12h10) • Gebisse zeigen Ernährungsweisen • Verdauungsapparate sind an die Ernährungsweise/ Nahrungsaufnahme angepasst • Weitere Anpassungen: z.B. Zehenspitzen-, Zehen- und Sohlengänger... • Steckbriefinformationen zu den verschiedenen Tierrassen Pausenbrot Station 3: Anatomie der Nutztiere (11h00-11h10) Aktivität Arbeitsmappe Hollenfels Lehrerinformationen-Sachinformationen 6 Landwirtschaft in Luxemburg Geologisch bedingt lässt sich Luxemburg in zwei unterschiedliche Regionen einteilen: das Gutland mit von Natur aus fruchtbaren Böden und das Ösling mit eher armen Böden (Devonschiefer). Auf den sandigen, also weniger fruchtbaren Böden des Gutlandes (Gebiete des Luxemburger Sandsteins) tritt die Landwirtschaft in den Hintergrund; dort gibt es vor allem Wälder. Die Landwirtschaft war im Ösling immer viel mühseliger als im Gutland, was sogar zu Hungersnöten führte und viele Bewohner in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Amerika auswandern ließ. Während im Gutland Weizen, Gerste, Hafer, Feldbohnen und Hackfrüchte (Runkelrüben, Kartoffeln) angebaut wurden, beschränkte sich das Ösling hauptsächlich auf Roggen, Buchweizen und Kartoffeln. Auch von den Mähwiesen und Viehweiden her ist das Gutland im Vergleich zum Ösling deutlich im Vorteil. Erst mit dem Aufschwung der Eisenindustrie gegen Ende des 19. Jahrhunderts und ihrem phosphorhaltigen Abfallprodukt Thomasmehl konnten die Öslinger Böden fruchtbarer gemacht und die Bedingungen für die Landwirtschaft deutlich verbessert werden. Positiv wirkte sich auch der Bau von Eisenbahnlinien ab Mitte des vorigen Jahrhunderts aus, da hierdurch die Transportmöglichkeiten deutlich erleichtert wurden. Bis in den Anfang des 20. Jahrhunderts hinein war Luxemburg ein echter Agrarstaat. Mit Ausnahme der Eisenindustrie waren Industriebetriebe selten und größere Städte gab es mit Ausnahme von Luxemburg/Stadt nicht. Die Bauernbetriebe, die das Dorfbild prägten, waren in der Regel recht klein, und die Landschaft war in viele kleine Parzellen eingeteilt. Sozusagen alle Dorfbewohner (auch Angestellte, Handwerker, Arbeiter, Tagelöhner) hielten sich neben Hühnern auch ein paar Schweine, einige Ziegen oder eventuell eine Kuh und waren damit quasi Selbstversorger. Eine kleine, aber wichtige Einnahmequelle für die Kleinbauern stellte der Verkauf von Hofprodukten (Eier, Butter, Käse, selbstgekochte Marmelade usw.) auf den Wochenmärkten (vor allem in Luxemburg und Esch/Alzette) dar. Die Verschuldung – z.T. wurden echte Wucherzinsen bezahlt- der kleinen Bauern und Handwerker war oftmals recht bedeutend. Alle Familienmitglieder (einschließlich der zahlreichen Kinder) mussten zum Broterwerb kräftig mit Hand anlegen. Vor allem die Bäuerin hatte ein hartes Los, denn neben der Hausarbeit und der Erziehung vieler Kinder musste sie sowohl auf dem Hof als auf dem Feld hart arbeiten. Mit dem Aufschwung der Eisenindustrie vor und nach dem 1. Weltkrieg veränderte sich die Lage in der Landwirtschaft in dem Maße, wie immer mehr Landbewohner (vor allem aus dem Norden) in den Süden zogen und dort in den Hüttenwerken Arbeit fanden. Nach dem 2. Weltkrieg ist neben der Mechanisierung vor allem der vermehrte Einsatz von Chemikalien (Mineraldünger, Pestizide) hervorzuheben, die die Landwirtschaft bis heute nachhaltig prägen. Kleinere Betriebe verschwanden nach und nach, da gleichzeitig mit der Produktionssteigerung ein allgemeiner Preisverfall der Agrarprodukte stattfand. Dieser Trend hält im Übrigen bis heute an. Wichtig war die Gründung von Bauernverbänden, die mit ihren Genossenschaften einerseits für eine bessere Tierhygiene sorgten und andererseits die Absatzmärkte deutlich verbessern. Auch die Europäische Agrarpolitik versuchte mit Erfolg die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern. Vor allem sollte die Versorgung der europäischen Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln aus eigener Produktion sichergestellt sein. Der Erfolg war derart überwältigend, dass schließlich eine Überproduktion festzustellen war, die neben gewaltigen Lagerkosten u.a. auch zu einer negativen ökologischen Bilanz führte (Verarmung der Landschaft und der Ökosysteme durch Feldzusammenlegungen, Heckenrodungen, Entwässerungen und Bachbegradigungen, Belastung des Grundwassers durch Nitrate usw.). Schlussendlich mussten die Maßnahmen wie Milchquotenregelung, Flächenstilllegung mit entsprechenden Ausgleichszahlungen usw. getroffen werden, um die Überproduktion und den Preisverfall in etwa in den Griff zu bekommen. Hinzugekommen sind auch noch die Landschaftspflegeprämie sowie Ausgleichszahlungen bei spezifischen Artenschutzbemühungen, die den allgemeinen Preisverfall landwirtschaftlicher Produkte infolge der Globalisierung der Weltwirtschaft, die auch vor dem Agrarsektor nicht Halt macht, zusätzlich kompensieren sollen. Es sei auch auf die möglichen Probleme mit genmanipulierten und patentierten Pflanzen und Tieren, die die Bauern noch mehr von Großkonzernen abhängig machen, hingewiesen. Neben neuen Techniken (z.B. Gras- und Maissilage) haben in den letzten Jahrzehnten auch andere Anbaupflanzen (Mais, Raps, Braugerste) sowie neue Futtermittel (z.B. Sojabohnen) Einzug in die luxemburgische Landwirtschaft gehalten. Quelle: Lehrermappe Naturwissenschaften 5. Schuljahr Unterrichtsministerium Luxemburg 7 Zurückgedrängt wurde hingegen der Runkelrübenanbau. Heute (im Jahr 2000) betreiben die meisten luxemburgischen Betriebe entweder alleinige Milchwirtschaft, mästen daneben zusätzlich einige Rinder und bauen ihr eigenes Futtergetreide an. In letzter Zeit ist allerdings ein Trend in Richtung Spezialisierung der Betriebe (entweder alleinige Milchwirtschaft, Haltung von Mastvieh oder Getreideproduktion) festzustellen. Auch die Fusion zweier oder mehrerer Betriebe zeigt eine steigende Tendenz. Rationalisierungsgründe sind dafür verantwortlich. Zunehmend verschwinden Bauernhöfe aus dem Dorfbild, da sie aus Platz- oder Verkehrsgründen nur mehr schwer zu bewirtschaften sind. An ihre Stelle treten in der Regel moderne Aussiedlerhöfe am Rande der Ortschaften. Es gibt auch Initiativen von biologisch wirtschaftenden Bauern, die durch Selbstvermarktung die Kluft zwischen Produzent und Konsument zu reduzieren versuchen und nicht nur in puncto gesunde Nahrungsmittelproduktion, sondern auch landschaftsökologisch gesehen wertvolle Impulse geben. Interessante Initiativen laufen zusätzlich auf regionaler Ebene, z.B. in Zusammenhang mit der Ausweisung von Naturparks, wo neben speziellen Kulturen (z.B. Braugerste, Buchweizen, Dinkel, Hanf, Mohn, medizinische Kräuter) auch eigene Labels und Selbstherstellungs- und Vermarktungsstrukturen geschaffen werden. Die Entwicklung der Landwirtschaft in Zahlen Bis zu Anfang des 20.Jahrhunderts war die Landwirtschaft die Haupterwerbstätigkeit des Landes. Danach verlor sie rasch an Bedeutung zugunsten von Industrie und Dienstleistungen. Allein von 1975 bis 1990 nahm die Zahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 14.352 auf 8.320 ab. Viele kleinere Betriebe hörten mit der Bewirtschaftung ganz auf, aber auch größere Betriebe haben zum heutigen Zeitpunkt Nachfolgeprobleme. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche nahm in den letzten Jahren einerseits zugunsten des Waldes, andererseits vor allem aber auch zugunsten der Siedlungsfläche (Wohnsiedlungen, Industriebetriebe, Straßenbau, Freizeitinfrastrukturen usw.) ab. Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Anbaufläche (in ha) 1950 1970 1990 1998 Felder 79.628 64.228 55.891 61.242 Wiesen/Weiden 60.893 69.094 68.827 64.441 Andere 3.532 1.821 1.580 1.453 Total 144.053 135.143 126.298 127.136 Die landwirtschaftliche Anbaufläche sank stetig, während die Bevölkerungszahl (vor allem in den letzten Jahren) stark anstieg. Anzahl der Betriebe nach Größe geordnet 1907 1950 1970 1990 1998 kleiner als 2 ha 24.820 13.777 1.175 523 385 größer als 2 ha 15.142 11.445 6.433 3.280 2.518 Größer als 50 ha 185 140 298 1.116 1.182 Total 39.962 28.389 7.608 3.803 2.085 Die Zahl der Bauernbetriebe nahm ab 1959 rapide ab. Allerdings hat sich die Struktur der einzelnen Betriebe auch verändert. Aus einer Menge kleinster Betriebe entstanden nach und nach überlebensfähige größere Betriebe. 8 Quelle: Lehrermappe Naturwissenschaften 5. Schuljahr Unterrichtsministerium Luxemburg Einige Betriebe des Anbaus landwirtschaftlicher Produkte im Laufe der letzten Jahrzehnte (Angaben in Doppelzentnern) (=100kg=1 Ballen) 1972 1990 1998 Getreide 1.367.410 1.257.370 1.629.240 Kartoffeln 612.300 248.700 210.500 Futterpflanzen 698.450 699.685 1.551.500 Mais - 3.583.680 5.829.790 Heu 1.624.060 1.254.060 2.501.870 Raps 7000 (1980) 52.010 91.860 Zu bemerken ist der rapide Anstieg des Maisanbaus (als Silagefutter genutzt) sowie des Rapses und die starke Abnahme des Kartoffelanbaus. Tierhaltung 1950 1970 1990 1998 Pferde 1.534 1.204 1.722 2.342 Rinder 119.298 119.772 217.451 208.740 Milchkühe 50.844 62.049 58.840 45.952 Schweine 95.987 103.428 75.463 81.392 Schafe 3.597 3.480 7.281 8.237 Hühner 493.284 361.73 69.021 68.364 Die Zahl der Rinder hat sich ab 1950 fast verdoppelt. Die Zahl der Milchkühe hat seit Einführung der Milchquotenregelung hingegen deutlich abgenommen. Mit dem Aufkommen der Traktoren ist die Zahl der Pferde natürlich stark zurückgegangen. In den letzten Jahren ist sie allerdings wiederum im Steigen begriffen, bedingt durch Zunahme der Reitpferde. Besonders auffallend ist der überaus starke Rückgang der Hühner. Ursprünglich mehr oder weniger Selbstversorger, kaufte der Luxemburger schließlich (fast) ausschließlich beim Metzger bzw. im Supermarkt. Die Schafzucht hat erst in den letzten Jahren einen kleinen Aufschwung zu verzeichnen. Sie werden oft von Privatleuten als billige Rasenmäher gehalten. Auch in der Pflege von Naturschutzgebieten spielen sie zunehmend eine Rolle. Zahl der Milchkühe (in Tausend), Milchproduktion (in t) durchschnittliche Jahresproduktion pro Kuh (in kg) 1950 1970 1990 1998 Milchkühe 50.844 62.049 58.840 45.952 Produktion 161.700 216.900 290.250 263.900 Jährlicher Durchschnitt pro Kuh - 3.496 4.933 5.743 Obwohl die Zahl der Milchkühe in den letzten Jahren zurückging, hat sich die Milchproduktion nicht im gleichen Maße verringert. Dies ist auf die größere Leistungsfähigkeit der Kühe (strenge Zuchtauswahl) zurückzuführen. Quelle: Lehrermappe Naturwissenschaften 5. Schuljahr Unterrichtsministerium Luxemburg 9 Maschinen 1950 1970 1998 Traktoren 1.392 8.475 7.511 Mähdrescher 7 1.974 814 Gleichzeitig mit dem Verschwinden der Pferde ist die Zahl der Traktoren natürlich gestiegen. An der Zahl der Mähdrescher sieht man ganz deutlich die Mechanisierung der Landwirtschaft in der 60er Jahren. Dass die Zahl der Mähdrescher anschließend wieder abgenommen hat, ist darauf zurückzuführen, dass viele Betriebe keine eigenen Mähdrescher mehr besitzen, sondern für sich dreschen lassen. Hier spielen die Maschinenringe eine wichtige Rolle. Nachdem die Grassilage schon seit längerem betrieben wird, hat im letzten Jahrzehnt vor allem die Silage von Mais an Bedeutung gewonnen. Auch hier spielt die Mechanisierung (Einsatz großer Häcksler) eine große Rolle. (+ grössere Produktion/ha; klimaangepasste Sorten) Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft 1975 1990 1998 Insgesamt 14.352 8.230 5.880 Männer 8.232 5.006 3.657 Frauen 6.120 3.224 2.223 Davon in Vollbeschäftigung Männer 5.748 2.736 1.912 Frauen 3.226 378 178 Es fällt auf, dass eine Menge Teilzeitarbeit verrichtet wurde, besonders von den Bäuerinnen in den letzten Jahren. Die neuesten Statisken können unter folgender Adresse abgefragt werden im Internet: Http://www.ser.public.lu/ statistik/index.html 10 Quelle: Lehrermappe Naturwissenschaften 5. Schuljahr Unterrichtsministerium Luxemburg Redewendungen Die Tatsache dass ehemals die nahezu alle Luxemburger ihr Auskommen in der Landwirtschaft fanden, schlägt sich in so manchen Redewendungen, u.a. nieder. Anbei einige Beispiele: d’Seechen vun der rouder Gees drankucken wéi e gestachene Bock meng Iddi as d’Gees, sot de Bock erëmbëselen wéi eng Gees déi bëtschele wëllt op Mechelendag geet d’Gees bei de Bock d’Gees wollt och en laangen Schwanz, krut awer nëmmen en Deckel de Bock zum Gärtner machen elo as d’Bëtschel fett d’Schwaarzt Schof an der Famill sin d’Schofskeelt un de Schnësser erkennt een d’Schwäin. en dommt Schwäin kann och emol eng déck Gromper fanen laafen wéi eng gesengte Sau en ass matt Manéiere belueden, ewéi e Schwäi mat Woll d’Sau erausloossen eng Schicht more Speck maachen wann d’Mais sat sinn ass d’Miel batter houre Kären, get houre Miel, houre Miel get houre Panecher deen den Hallem leie léisst, kritt eng Bausch Stréi. de Schmant vun der Mëllech schäffen wann den Dreck Mëscht gëtt, wär e gär gefouert. den Dreck leeft esou laang bis en zesummekënnt Interessant sind auch die jeweils spezifischen Bezeichnungen für die Paarung, sowie die Geburten bei den einzelnen Tierarten. Schwein Schof Gees Kanengchen Rand Pärd Hond Kaz rauscheg bockeg bockeg bockeg spilleg rosseg lefeg rolleg fierkelen lammen bëtschelen werfen kalwen fillenen werfen werfen dem Pärd den Zam, dem Iesel d’Gäissel, an dem Geck eng an d’Schnëss déi Päerd déi am meeschte struewelen , zéien am mannsten. du bas méi domm ewéi eiser Här säi Reitpäeerdan dat war en Iesel als Iesel gebuer – als Iesel gestuerwen d’Päerd hannnert de Plou spanen Scheiklappen unhun mat dem kann en Pärtd klauen goen op d’heicht Pärd klammen e Schëmmel a Nless vernennen d’Zigelen ze laang loossen en an d’Gitt huelen déi dommste Kalwer, sichen sech hire Metzeler selwer blären wéi e Far! eng dreckeg Kou schléit esou lang mam Schwanz, bis déi aner och dreckeg sinn sech d’Féiss splécken lossen dee Rack geet him wéi der Kou de Kieler eng Panz hun ewéi eng Grummkou dat geet net op eng Kouhaut vun der Kou op d’d’Geess kommen Kou a Kallef versaufen drakucken ewéi wann d’Hénger engem d’Brout geholl hätten, t’si vill Hénger déi gackeren an dach keng Äer léen wat elef Hénger zesummeschären, dat kann dat zwieleft ausernee kratzen mat den Hinger opstoen an schloofen goen fir e Bauer ze stëppelen muss een en anere Bauer hunn e gudde Bauer sëtzt sech ëmmer queesch fir e Bauer ze stëppelen muss een en anere Bauer hunn e Bauer, e Béier an e Stéier, dat sin dräi ongemelleger Déier wann e Bauer këddelt, schäisst en engem an d’Hand Zum Teil aus: « Verhonziklopedi « von Pol Tousch, éditions Pol Tousch 11 12 Dünger: vom Rind, Schwein,... Fett: vom Schaf (Lanolin) Leder: vom Rind,... Wolle: vom Schaf,... Milch: vom Rind,... Fleisch: vom Rind, Schwein, ... tierische Produkte Bodenverbesserung usw. Kosmetikindustrie Textilindustrie Nahrungsmittelindustrie Industrielle Verarbeitung Die Landwirtschaft liefert Rohstoffe für eine ganze Reihe von Industriebetrieben! May I., Schauls R. Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Bohnen,... Ölpflanzen: Olivenbäume, Sonnenblumen, Raps und andere Ölsaaten,... Faserpflanzen: Flachs, Hanf,... Knollen und Wurzeln: Kartoffeln, Rüben,... Getreidepflanzen: Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais,… pflanzliche Produkte Überblick über die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte Europas und ihre jeweilige Verwertung! Lösungsvorschläge zur Arbeitsmappe 13 I. Viehzucht I.1. Nutzen des Rindes Schreibe die folgenden Begriffe in die Kästchen! Gib an welche Organe/Gewebe des Rindes zur Herstellung der aufgezählten Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel genutzt werden! (siehe auch Schulbuch Prisma NW 5/6, S.118) Aktentasche - Hornknopf - Quark – Hutfilz - Fette und Öle – Lederschuhe – Hornkamm - Camembert - Ochsenschwanzsuppe – Joghurt – Steak – Ledergürtel – Butter – Wurst – Wursthaut – Kaseinfarben – Hornmehldünger – Vollmilch – Schlagsahne - Sülze (lux:Gelli) – Leberwurst – Knochenmehl – Dünger – Kuddelfleck –Seife – Gummibärchen - Futtermittel für Schweine, Hühner und Fische 1. Hörner: Hornknopf, Hornkamm, Hornmehldünger früher: Trinkhorn, Blashorn, Tintenfass .... 2. Haut: Aktentasche, Lederschuhe, Ledergürtel 3. Innere Organe/Gewebe (hier bitte genaues Organ/ Gewebe des jeweiligen Produktes angeben!) Steak: Muskel Wurst: Muskel, Fett, Blut Wursthaut: Darmhaut Leberwurst: Leber, Fett Kutteln „Kuddelfleck“: Pansen Ochsenschwanzsuppe: Ochsenschwanz Futtermittel für Schweine, Hühner und Fische 4. Knochen: Fett und Oele, Seife Leim Sülze („Gelli“), Gummibärchen Knochenmehl 5. Haare: Hutfilz 6. Euter -> Milch Quark, Joghurt, alle Käsesorten Vollmilch, Sahne, Molke, Kefir.... Kaseinanstrichfarben 7. Kuhfladen und Urin und Stroh = Mist -> Dünger Bemerkung - Jauche=»Piff» entsteht in Ställen mit Stroheinstreu. Besteht hauptsächlich aus dem Urin der Tiere und dem Überlauf des Misthaufens - Gülle=»Pull», entsteht nur auf Spaltböden ohne Einstreu Zusatzfrage : Nenne einige Rassen die in Luxemburg gezüchtet werden : Milchrassen : Schwarzbunte (Varietät: Holsteiner), Rotbunte, Holsteiner, Jersey .... Fleischrassen : Limousin, Charolais, Angus, Highland Cattle, Longhorn, Bleu-Blanc Belge ... Anmerkung: Das Rind stammt vom Auerochsen ab und die Domestikation fand in Südosteuropa um 8.500 Jahre vor Christus (v.Chr.) statt! 14 (verändert nach Schroedel-Verlag, Biologie heute 1, Lehrerband) I.May, R.Schauls, D. Schmidt I.2. Nutzen weiterer Haustiere (Informationsblatt) Säugetiere: Die Pferdezucht wird auf 5500 Jahre v. Chr. in Südosteuropa zurückgeschätzt. Das Pferd stammt vom Przewalski-Pferd ab. Die Bedeutung des Pferdes hat sich im Laufe der Zeit öfters geändert. Bei den Kelten war es ein wichtiger Fleischlieferant, später ein Arbeitstier (z.B. bei Feldarbeiten) und heute vor allem ein Reittier (z.B. Renn- und Turniersport). Heute wird nur wenig Pferdefleisch gegessen. Der Beginn der Schweinezucht reicht bis auf 9000 v. Chr. (in China) zurück. Das Hausschwein stammt vom Wildschwein ab. Als guter Futterverwerter war das Schwein früher ein wichtiger Fleisch- und vor allem Fettlieferant (Speck und Schmalz). In der modernen Schweinezucht werden jetzt eher fettarme Schweine ausgewählt. Die Haut wird zu feinem Leder verarbeitet. Die Züchtung der Schafe wird auf 10 000 v. Chr. zurückgeschätzt. Die heutigen Schafsrassen stammen von verschiedenen Wildschafrassen ab. Eine davon war das Muffelschaf. Die Schafzucht unterliegt den Zuchtzielen: Wolle, Milch und Fleisch. Die Hundehaltungen begann wahrscheinlich vor 14000 Jahren. Der Wolf ist der Stammvater aller heutigen Hunderassen. Sie erfüllen die verschiedensten Aufgaben, z.B. als Jagd-, Wach-, Blinden-, Hüte-, und Schlittenhund, aber auch als „Schoßhund“ und „Schnüffelhund“. Die Ziegenhaltung wird auf 10000 Jahren v. Chr. zurückgeschätzt. Die Ziege stammt von der Bezoarziege (Asien) ab. Ziegen sind sehr genügsam und waren früher sehr geschätzte Milchlieferanten (“Kuh der armen Leute”). Heute wird vor allem der Käse, sowie das Fleisch und das Leder geschätzt. Die Hauskatze wurde vor etwa 2500 Jahre v. Chr. domestiziert. Sie stammt von der ägyptischen Falbkatze ab. In der Zeit der Pharaonen war sie, ähnlich den anderen Nutztieren, heilig. Als Mäuse- und Rattenjäger war die Katze früher zum Schutz der Ernte und vor Krankheiten (z.B. Pest) sehr geschätzt. Das Kaninchen wurde vor 1500 Jahren domestiziert. Es stammt vom Wildkaninchen aus dem Mittelmeerraum ab. Es war als Fleischlieferant vor allem bei französischen Fürsten sehr beliebt. (Bildquelle: paetec Gesellschaft für Bildung & Technik und Klett-Verlag AB Säugetiere) 15 Vögel Die Züchtung vom Huhn (in Indien) wird auf 6000 Jahre v. Chr. züruckgeschätzt. Es stammt vom Bankivahuhn ab. Es wurde von den Galliern nach Spanien eingeführt (Gallus = Gallisches Huhn = “sportliches Huhn”). Das gallische Huhn ist heute noch ein Symbol von Frankreich. Es gibt viele verschiedene Hühnerrassen: schnellwüchsige Fleischrassen, eierlegende Rassen mit bis zu 250 Eier/Jahr, … Neben Stockenten (domestiztiert seit der Jungsteinzeit, ungefähr 5000 v.Chr.) sind weitere unterschiedliche Wildenten zur Zucht genutzt worden. Bei der Gans handelt es sich um eine sehr alte Haustierrasse die von der Graugans abstammt. Früher galten die Gänse als Kapitalanlage. Ihr Fleisch wurde sehr geschätzt wegen dem hohen Fettgehalt. http://www.payer.de/entwicklung/entw0873.htm Die Pute wurde bereits von den nordamerikanischen Indianern domestiziert. Sie stammt von den 2 wilden Truthahnarten ab und gelangt nach der Entdeckung Amerikas nach Europa. In der Regel als Fleischlieferant (Weihnachtspute) gezüchtet, kann man die Puten auch als Brutvogel für andere Geflügel nutzen. http://www.payer.de/entwicklung/entw0874.htm Die Taube: Die Taube ist ein reiner Körnerfresser und stammt von einer Wildform ab, die in Felsen nistet. Die Römer hatten schon für sie Türme gebaut und im Mittelalter war die Zucht ein Privileg der Herrscher. Die großen Taubenschwärme richteten aber großen Schaden auf den Feldern an. 1789 wurde dieses Recht schnell abgeschaffen. Im 19ten Jahrhundert wurde die Taubenzucht für die Selbstversorgung reserviert. Heute klingt sie ab da sie nicht wirklich rentabel ist: eine Taube frisst 4 Mal so viel Körner wie ein Huhn. Das Fleisch gilt als Delikatesse für Feinschmecker. 16 http://www.payer.de/entwicklung/entw0874.htm I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt II. Körperbauanpassungen der Nutztiere II.1. Gebisse zeigen Ernährungsweisen (Informationsblatt) Insektenfressergebiss: Bsp.: Fledermaus Fleischfressergebiss: (Raubtiergebiss): Bsp.: Katze Allesfressergebiss: Bsp.: Schwein Nagetiergebiss: Bsp.: Kaninchen Pflanzenfressergebiss: Bsp.: Pferd Pflanzenfressergebiss (Wiederkäuer): Bsp.: Kuh (Bildquelle: Ernst Klett-Verlag) 17 II.2. Verdauungsapparate im Vergleich Der Verdauungsapparat der Wirbeltiere ist ähnlich aufgebaut! Je nach Ernährung und Verdauungsweise gibt es Veränderungen im Vergleich zu diesem Grundbauplan! A) Verdauungsapparat des Menschen Ordne folgender Abbildung die Ziffern folgender Begriffe zu: 1.Dickdarm 2.Magen 3.Speiseröhre 4.Dünndarm, 5.Blinddarm, 3 2 4 5 1 Bildquelle: Gesondliewen-Transparente zur Gesundheitserziehung im „Eveil aux sciences“ und „Sciences naturelles“ – Unterricht, MEN B) Fleisch- und Pflanzenfresser im Vergleich Begründe warum der Darm des Pferdes länger ist als der des Hundes (im Verhältnis zur Körpergröße!)! (Buch S.116/118) Das Pferd ist ein Pflanzenfresser und der Hund ein Fleischfresser! Die pflanzliche Nahrung ist schwerer zu verdauen als die tierische Nahrung unter anderem wegen der festen Pflanzen-zellwand (besteht aus Zellulose). Deswegen können die Nährstoffe nicht so schnell vom Darm ins Blut aufgenommen werden ! Ein längerer Darm ermöglicht eine längere Verdauung und eine längere Aufnahmezeit für die Nährstoffe. Berechne das Verhältnis der Darmlänge zur Körperlänge und trage es in die Tabelle ein. Anhand dieser Zahl kann man herausfinden, ob es sich bei dem Tier um einen typischen Pflanzenfresser („Verhältniszahl“ > 10), einen typischen Fleischfresser („Verhältniszahl“ < 7) oder einen Allesfresser („Verhältniszahl“ zwischen 7 – 10) handelt. Ordne den Tieren ihre Ernährungsweise zu, indem du die passenden Buchstaben PF (für Pflanzenfresser), FF (für Fleischfresser), AF (für Allesfresser) in die letzte Kolonne einträgst! (Tabelle: Angaben nach Flindt 1995 und nach Jacobshagen, 1925) 18 (Säugetier)Art Absolute Darmlänge (in m) Körperrumpflänge (in m) Verhältnis : Ernährungsweise Darmlänge/Rumpf- (PF, FF oder AF) länge Hund 5 1,2 4,17 FF Mensch 7 0,9 7,78 AF Kaninchen 5,6 0,4 14 PF Pferd 37 2,5 14,8 PF Katze 2,1 0,6 3,5 FF Reh 12 0,75 24 PF Rind 55 2,5 22 PF Ziege 32 0,95 33,7 PF Schwein 22 2 58,8 AF I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt C) « Strategien » zur besseren Verdauung der Pfanzen ! Neben der vergrößerten Darmlänge gibt es in der “Pflanzenfresserwelt” weitere Anpassungen an eine bessere Verdauung der pflanzlichen Nahrung! Die umkreisten Organe spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Pferd, Esel Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Mund Magen Dünndarm Blut Blinddarm Blut Dickdarm Blut Blinddarm Dickdarm Pferd, Esel Pferd, Esel Pferd, Esel Mund Magen Dünndarm Strategie: Blut Mund Dünndarm , Blinddarm Magen Dünndarm langer und Dickdarm Blut Blinddarm Blut Dickdarm Blut Blut Rind, Schaf, Ziege mit Mikroorganismen ( Bakterien, Einzeller...)Blut die bei der Verdauung der pflanzlichen Nahrung helfen ! Mund Blut Mund Magen Dünndarm Blut Blinddarm Dickdarm Rind, Schaf, Ziege Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Blut Blut Blinddarm Blut Magen Kaninchen Strategie: Dünndarm Blut Rind, Schaf, Ziege Rind, Schaf, Ziege Dickdarm Wiederkäuer Blut Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Kaninchen Vorverdauung der Nahrung im Pansen durch Mikroorganismen (Einzeller z.b. Wimpertierchen, Bakterien...) und „wiederKaninchen käuen“ der hochgewürgten Nahrungsballen. Auch der Dickdarm enthält eine reichhaltige Darmflora (Bakterien...) die beim Mund von Cellulose Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Blut Abbau helfen. Kaninchen Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Mund Pferd, Esel Huhn Magen Blut Dünndarm Blut Blinddarm Dickdarm Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Schnabel > Kropf > Drüsenmagen > Muskelmagen > Dünndarm > Dickdarm > Blinddarm > Kloake Blut Huhn Huhn Blut Blut Blut Schnabel > Kropf > Drüsenmagen > Muskelmagen > Dünndarm > Dickdarm > Blinddarm > Kloake Blut Huhn Schnabel > Kropf > Drüsenmagen > Muskelmagen > Dünndarm > Dickdarm > Blinddarm > Kloake Strategie (hier genannt Koprophagie): Blut Schnabel Kropf > Drüsenmagen > Muskelmagen > Dünndarm > Dickdarm > Blinddarm > Kloake Der grosse> Blinddarm Rind, Schaf, Ziege Schwein Blut = „Gärkammer“ in der Bakterien die angedaute Pflanzennahrung weiter zersetzen. Der Dünndarm und somit das Aufnahmeorgan liegt jedoch vor dem Blinddarm! Daher Ausscheidung und Wiederaufnahme Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm der hellen noch nährstoffMund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Blut SchweinKotbällchen ( = Koprophagie)! reichen Schwein Mund Magen Dünndarm Blut Blut Blinddarm Dickdarm Schwein Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Mund Magen Dünndarm Blinddarm Dickdarm Magen Dünndarm Blut Blinddarm Dickdarm Kaninchen Mund Blut Blut Strategie: Das Schwein ist ein Allesfresser. Seine Magensäfte und seine Darmflora (Darmbakterien), sowie der verlängerte DünnBlut darm zeigen jedoch auch eine besonders gute Anpassung an die Verdauung von Pflanzennahrung (sehr gute Futterverwerter!) Huhn Schnabel > Kropf > Drüsenmagen > Muskelmagen > Dünndarm > Dickdarm > Blinddarm > Kloake Blut Strategie: Schweinsie kein Gebiss haben, können Vögel z.B. Hühner harte Pflanzenteile z.B. Körner verdauen! Die Körner werden im Obwohl Kropf gespeichert, im Drüsenmagen eingeweicht und im Muskelmagen mit Hilfe von Steinchen zermahlen! Mund Magen I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt Dünndarm Blinddarm Dickdarm 19 D) Der Weg der Nahrung durch den Rindermagen (Wiederkäuer) Das Rind hat einen vierteiligen Magen. Beschrifte die Abbildung! (siehe Schulbuch S.119) Speiseröhre Schlundrinne oder Magenrinne Pansen Blättermagen Netzmagen Dünndarm Du hast ein Rind beim Wiederkauen beobachtet. Beschreibe! Die Kaubewegungen verlaufen seitlich, es sind mahlende Kaubewegungen Labmagen Welche Backenzahnanpassungen unterstützen die Mahlfunktion beim Rind? (Buch S.119) Die Backenzähne besitzen harte Zahnschmelzfalten. Dazwischen liegt Zahnbein, das weicher ist und dadurch leichter abnutzt. So bleibt die Kaufläche der Backenzähne rauh. Harter Zahnschmelz Welche Kücheninstrumente/Werkzeuge erfüllen einen ähnlichen Zweck? Eine Raspel Was tut die Kuh auf den Abbildungen a, b und c? Zeichne den Weg der Nahrung mit Hilfe von Pfeilen. Schreibe jeweils die Ziffer zum Ort des beschriebenen Verdauungsvorganges! (Buch S.118-119) a) Weicher Zahnschmelz a) 1. Das gerupfte Gras wird unzerkaut verschlungen! 2. Pansen: Milliarden von Mikroben (Einzellern) leben in diesem bis zu 200L großen „Vorratsraum“ und helfen bei Einweichung und Vorverdauung der Pflanzen b) 3. Netzmagen: Das vorverdaute Gras wird in mundgerechte Happen geformt. b) 4. Die Grasballen werden hochgewürgt! 5. Die Nahrungsballen werden nun gründlich gekaut! (= Wiederkauen, lux.: Idertzen) c) 6. Das fein gemahlene Gras wird wieder geschluckt und nimmt eine Abkürzung über die Magenrinne. c) 7. Blättermagen: Das überschüssige Wasser wird, zwischen den Falten der Innenwand, entzogen. 8. Labmagen: Hier beginnt die eigentliche Verdauung durch Verdauungssäfte des Rindes. 9. Dünndarm: Auch hier wird verdaut und die in ihre Bausteine zerlegten Nährstoffe werden ins Blut aufgenommen! 20 (verändert nach Natura Lehrerband 5/6 Klett-Verlag) II.3. Gliedmassen im Vergleich Beschrifte die Knochen des Grundbauplanes eines Säugtierbeines! Ordne folgenden Schemen die Begriffe: Zehengänger, Zehenspitzengänger und Sohlengänger zu und finde jeweils 2 Beispiele! Oberschenkelknochen Unterschenkelknochen { Schienbein Wadenbein Fußwurzelknochen Zehenknochen a) Mittelfußknochen a) Sohlengänger, Bsp.: Bär, Dachs,.... Hinterpfoten des Kaninchens b) b) Zehengänger, Bsp.: Katze, Hund,... Vorderpfoten des Kaninchens c) Zehenspitzengänger, Bsp.: Rind, Pferd, Schwein, Schaf, Ziege, Esel.. c) Ordne folgenden Schemen die Begriffe: Unpaarhufer und Paarhufer zu und füge jeweils die zutreffenden Beispiele der Tiere auf dem Bauernhof zu: d) Paarhufer, Bsp.: Rind, Schwein e) Unpaarhufer, Bsp.: Pferd, Esel,.... d) e) (Bildquelle: Schroedel - Verlag Biologie heute Lehrerband) Färbe auf folgendem Schema: - den Ellbogen und das Kniegelenk: grün - die Hand und den Fuß: braun (Schroedel-Verlag, Biologie heute 1, Lehrerband) I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 21 III. Milchprodukte Inhaltsstoffe in 100g Rohmilch: 87,8 g Wasser, 4,6 g Kohlenhydrate (z.b. Milchzucker), 3,7g Fette, 3,2 g Eiweiße, 0,7g Mineralsalze z.b. Calcium und Vitamine Rohmilch Weichkäse: Camembert… Schnittkäse: Edamer… Hartkäse: Emmenthaler…. Zentrifugieren (“schleudern”) Vollmilch 3,5% + Lab (Enzym => Milch gerinnt) Teilentrahmte Milch 1,5% Bruch: Labkäse Vollentrahmte Milch 0,3% Rahm (Sahne) schlagen Milchsäurebakterien (Säure => Milch gerinnt) Molke (“Wesseg”) Homogenisieren Zerteilen und Verteilen von Fetttröpfchen -> rahmt nicht mehr auf! + unterschiedliche Milchsäurebakterien (Säure => Milch gerinnt) Schlagsahne schlagen Funny-Drinks, Rivella… Sauerrahm (butter) Butterkörner in Milchflüssigkeit Bruch: Quark + Hefezellen (Kefirpilz) Milchsäurebakterien Kefir (Süßrahm)butter Frischkäse: Speisequark, Cottage Cheese, Kochkäse… Joghurt Unterschiedliche Wärmebehandlungen zur Abtötung von Mikroorganismen : Buttermilch Aufgaben: Pasteurisierung: z.B.15-18 s auf 72,5 Grad, schnelle Abkühlung auf 4 Grad -> fast keimfrei: mehrere Tage haltbar! Ultrahocherhitzung (UHT-Milch: 2 s auf 135 Grad -> völlig frei von Lebewesen, 3 Monate haltbar! Sterilisierung (Abtöten aller Keime durch Erhitzen auf 120°C während 3 Mal 30 Minuten! Mehrere Monate haltbar! Nebenwirkungen der Erhitzung: Vitaminverlust und Geschmacksänderung 1. Umkreise die Kästchen mit den Produkten (2) die ihr auf dem Bauernhof hergestellt habt rot! 2. Färbe nun auch das Ausgangsprodukt und den Weg, den ihr zur Herstellung dieser Endprodukte genommen habt rot! 3. Warum muss die UHT-Milch vor dem Öffnen der Packung nicht im Kühlregal liegen? Sie wurde auf 135 °C erhitzt und ist somit keimfrei : dadurch hält sie sich ungeöffnet 3 Monate 4. Wie viel Milch produziert eine Kuh im Durchschnitt pro Tag? (siehe Poster im Schulraum des Hofes) bis zu 30 Liter pro Tag 5. Weshalb kostet Käse und Butter teurer als Joghurt? (siehe Poster im Schulraum des Bauernhofes) Man braucht viele Liter Milch um eine kleine Menge Käse oder Butter zuzubereiten. Während 1 Liter Milch ungefähr 1 Liter Joghurt ergibt! 22 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt IV. Getreidearten und Getreideprodukte Beantworte folgende Fragen mit Hilfe der vor dir liegenden Materialien ! (siehe auch Schulbuch S.126) 1) In den Petrischalen sind 4 Getreidearten (Nr. 1-4), die für die Ernährung der Menschen in Westeuropa schon lange eine wichtige Rolle spielen (= Grundnahrungsmittel) ! a) Finde heraus um welche Körner es sich handelt, mit Hilfe des Schaukastens, der Packungen und der Plakate, die in diesem Raum aufgehängt sind: 1. = Gerste 2. = Weizen 3. = Hafer 4. = Roggen b) Benenne die abgebildeten Getreidearten (Ähren) unter der Frage 1) c): c) Nenne jeweils Nutzungsbeispiele dieser Getreidearten (aus dem Text auf der folgenden Seite – Schülerheft S.12) und schreibe sie zu den Ähren! 1. = Gerste Meist zweizeilige Ähre. Grannen („Haare“) länger als die Ähre. Länglich ovale Körner! Gerste wird als Tierfutter verwendet. Lässt man die Gerste keimen kann man Malz erzeugen, welches für Bierproduktion (Braugerste/Sommergerste) und Malzkaffeeproduktion genutzt wird. 3. = Hafer Vereinzelt kurze Grannen. Blütenstand ist eine Rispe. Längliche Körner! In gewalzter Form werden sie als Haferflocken eingesetzt. Aus ihnen lassen sich auch Hafergrütze und Hafermehl herstellen. Der überwiegende Anteil der Haferproduktion wird jedoch an Pferde, Rinder und Geflügel verfüttert. 2. = Weizen Sechszeilige Ähre. Kurze Grannen. Rundliche Körner mit Härchen an der Spitze. Weizen wird verwendet als Futtermittel, Nahrungmittel (Back- und Teigwaren), in der Industrie (Papier-, Kleisterherstellung, Kosmetika). Das Stroh wird als Dünger auf dem Feld oder Einstreu im Stall benutzt. 4. = Roggen Vierzeilige Ähre. Grannen halb so lang wie Ähre. Lange. Walzenförmige Körner. Roggenbrot trocknet nur langsam aus und ist deshalb als Vorratsbrot beliebt, z.B. als Schwarzbrot oder Pumpernickel. Heute findet man das Roggenmehl oft mit Weizenmehl vermischt. Roggenmalz lässt sich für Bierherstellung und Süssungsmittel verwenden. Gelegentlich wird er auch als Futtergetreide eingesetzt. 2) Welche von den 4 Getreidearten lässt sich leicht zu Flocken verarbeiten? Nimm je etwas (eine Prise/ ungefähr einen Teelöffel voll) Körner von den 4 Getreidearten aus den Packungen und versuche sie mit der Körnerquetsche zu zerquetschen. Antwort: ... Hafer -> Du darfst diese Flocken auch kosten! 3) Welche Körner lässt man keimen und verarbeitet sie dann zu Malz der für die Bierherstellung gebraucht wird? Antwort: ... Gerste, (Roggen) I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 23 4) Eine Körnerart (die nicht zu den Getreidearten, sondern zu den Knöterichgewächsen) gehört, erkennt man an den drei Kanten des Korns (siehe in der Petrischale Nr. 5)! Wie heißt dieses Korn? Antwort: ... Buchweizen Dieses Korn wurde noch im 20. Jahrhundert auf den armen Böden des Öslings angebaut und zu „Steerzelen“ oder Pfannkuchen verarbeitet. Sie lassen sich auch leicht zu feinem Mehl mahlen (probier’s aus!) und haben einen charakteristischen Geschmack! -> Du darfst dieses Mehl auch kosten! 5) In Luxemburg wird eine Getreideart angebaut (v.a. zur Silageproduktion – als Tierfutter), die in Mexiko schon lange ein Grundnahrungsmittel ist (Mehl für Tacos, Nachos...). Man kann die Getreideart zu Popcorn oder Polenta (Italien) verarbeiten. Wie heißt sie? Antwort: ... Mais -> Du darfst mit Hilfe des aufgestellten Apparates eine Hand voll Popkorn machen ! Beantworte folgende Fragen mit Hilfe der vor dir liegenden Karten ! 6) Wo liegt heute jeweils das Hauptanbaugebiet dieser 3 weltweit wichtigsten Getreidearten (siehe Weltkarte 1)? Getreide Hauptanbaugebiet Mais: USA, Reis: Asien: Ferner Osten, Weizen: Eurasien 7) Suche in der Tabelle die respektiven Ursprungszentren der 3 weltweit wichtigsten Getreidearten? (Siehe Tabelle und Weltkarte 2) Getreide Hauptanbaugebiet Mais: Mittelamerika ( Mesoamerika) Reis: China Weizen: Vorderasien 8) Wie viele der 3 Getreidearten haben ihr Anbaugebiet seitdem von den Ursprungszentren her erweitert (Vergleiche mit Frage 7 mit Weltkarte 1/Frage 6)? Antwort: ... alle 3 9) Weltweit geht immer mehr Ackerland verloren! Wieso und wodurch? (siehe Weltkarte 4 und Bilder) Antwort: ... zu intensive Nutzung/Waldrodung/Klima(veränderung)... -> Erosion, Versalzung, Verwüstung,... Die unangepassten Agrartechniken, Massenproduktion und Monokulturen (siehe Bilder), sowie die Klimaveränderung werden in Zukunft die Landwirtschaft sehr gefährden!!! 24 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt Weizen Gerste Roggen Hafer I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt Der Weizen wurde um 8500-5200 v. Chr. aus der Kreuzung mehrer-er Getreidearten und Wildgrasarten hervorgezüchtet. Er stammt aus dem vorderen Orient. Es ist die häufigste angebaute Getreideart nach dem Mais. Weizen wird verwendet als Futtermittel, Nahrungsmittel (Back- und Teigwaren), in der Industrie (Papier-, Kleisterher-stellung, Kosmetika). Das Stroh wird als Dünger auf dem Feld oder Einstreu im Stall benutzt. Die Gerste stammt aus dem vorderen Orient und der östlichen Balkanregion (Ex-yougoslawien). Die ältesten Nachweise der Gerste lassen sich bis 10500 v. Chr. zurückdatieren. Von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter war es ein wichtiges Nahrungsmittel in den kühleren Regionen. Erst seit dem 20ten Jahrhundert wird die Gerste als Tierfutter verwendet. Außerdem lässt man die Gerste keimen um Malz zu erzeugen, welches für Bierproduktion (Braugerste/Sommergerste) und Malzkaffeeproduktion genutzt wird. Der Roggen stammt aus der Region des schwarzen Meeres. Gezielt angebaut wird er seit etwa 4000 v. Chr.. Er verbreitete sich nach Westen als “Unkraut” und wurde erst 500 n. Chr. In Mitteleuropa umfangreich angebaut. Roggen war robuster und verdrängte, besonders in ungünstigen Lagen, die anderen Getreidearten in Mitteleuropa und entwickelte sich im 12-13ten Jahrhundert zur Hauptbrotfrucht (Roggen übertraf den Weizen bis zum 2ten Welt-krieg). Roggenbrot trocknet nur langsam aus und ist deshalb als Vorratsbrot beliebt, z.B. als Schwarzbrot oder Pumpernickel. Heute findet man das Roggenmehl oft mit Weizenmehl vermischt. Für die Industrie wird Roggen kaum verwendet. Roggenmalz lässt sich für Bierherstellung und Süßungsmittel verwenden. Gelegentlich wird er auch als Futtergetreide eingesetzt. Hafer wuchs zunächst als Beigras auf Gersten- und Weizenfeldern (sekundäre Kulturpflanze). Um ca. 5000 v. Chr. sind die ältesten Nutzungsnachweise von Hafer in Polen und der nördlichen Schwarzmeerregion zu finden. Ab Hochmittelalter ist Hafer in den Mittelgebirgslagen eine bedeutende Feldfrucht, die erst durch die Einführung der Kartoffel ihre Stellung verlor. Noch 1939 rangierte Hafer in der weltweiten Bedeutung nach Weizen und Mais an der dritten Stelle der Getreidearten. Heute hat der Haferanbau eine untergeordnete Bedeutung. In gewalzter Form werden sie in der Ernährung als Haferflocken eingesetzt. Aus ihnen lassen sich auch Hafergrütze und Hafermehl herstellen. Der überwiegende Anteil der Haferproduktion wird jedoch an Pferde, Rinder und Geflügel verfüttert. 25 V. Der moderne Bauernhof 1. Schreibe folgende Begriffe an die entsprechenden Stellen: Kraftfutter, Kunstdünger, Korn, Stroh, Gras, Heu, Bodenlebewesen(Zersetzer), Molkerei, Metzgerei, Schlachthof, Käserei, Mist. Quelle: Pit Weyer a) Im Idealfall recycliert der Bauernhof seine eigenen „Abfallstoffe“ so wie es die Natur tut! Die Abfallstoffe heißen Gülle, Jauche und Mist. Sie werden von den Bodenlebewesen zersetzt und so zu natürlichem Dünger umgewandelt! Es entsteht ein geschlossener Kreislauf ! b) Heute sind geschlossene Kreisläufe in der Landwirtschaft eher die Ausnahme. Körner, Milch, Fleisch... werden exportiert, Kunstdünger und Kraftfutter werden importiert. Zudem findet eine kontinuierliche Spezialisierung und Industrialisierung der landwirtschaftlichen Betriebe statt. Welche Probleme entstehen hierdurch für Mensch und Natur, kreuze die richtigen Antworten an: O höhere Erträge O hoher Maschinen und Energieeinsatz O mehr menschliche Arbeitskraft erfordert X weite energieaufwändige und luftverschmutzende Transportwege von Kraftfutter und Kunstdünger aus der ganzen Welt! X mehr Verkehrsunfälle! X hoher Gülleeintrag der Luft- und Grundwasser verschmutzt! X höheres Verseuchungsrisiko durch schwer kontrollierbare Futterquelle! 26 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt Rezepte 27 Herstellung von Labkäse aus Frischmilch: Die Herstellung von Labkäse dauert ungefähr eine halbe Stunde. Zutaten: 1 Liter Frischmilch einige Tropfen Labenzym (Gebrauchsanweisung beachten) Pfeffer, Salz... Anmerkung: Das Labenzym wird aus den Mägen von jungen Kälbern gewonnen. Heutzutage wird es auch gentechnisch hergestellt. Dieses Enzym lässt die Milch gerinnen und kann in Apotheken oder Bioläden gekauft werden. Früher wurden auch die Säfte verschiedener Pflanzen zur Milchgerinnung benutzt. Diese Fähigkeit des echten Labkrauts gab der ganzen Gattung ihren Namen. Material : 1 Wärmeplatte 1 Topf 2-3 Schüsseln mit 2-3 Liter Inhalt 2-3 Siebe 1 Messer Porzellanschalen zum Anrichten Vorgehensweise : 1 Liter Frischmilch in einen Topf gießen und mit einigen Tropfen Labenzym vermischen und auf ungefähr 40°C erwärmen. Achtung nicht zu stark erhitzen! Nach ungefähr einer halben Stunde müsste die Milch zu einer mehr oder weniger kompakten Masse geronnen sein, welche nun mit einem Messer in kleine Würfel zerteilt wird. Die geronnene Milch wird anschließend vorsichtig in 2 – 3 Siebe verteilt und abtropfen gelassen. Dabei tritt nun die Molke aus, welche man in 2-3 Schüsseln auffängt. Im Sieb bleibt der Labkäse zurück. Die Molke wird abgekühlt und später eventuell an die Kinder verteilt. Am besten schmeckt sie ihnen, wenn man etwas Honig oder Fruchtsirup hinzu mischt. Der Labkäse wird je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer gewürzt oder mit Honig oder Früchten zu einem Nachtisch verfeinert. 28 Rezepte nach Josy Huberty, Bildquelle: Roger Schauls Herstellung von Butter: Herstellungsdauer : ungefähr 5-10 Minuten Zutaten für ungefähr 6 kleine Butter: 120 g Rahm etwas Salz Material : 6 Gläser mit Schraubverschluss (z.B. Marmeladegläser ) 1 Sieb Porzellanschalen einige hölzerne Brettchen Durchführung : Ungefähr 20 g Rahm pro Glas einfüllen. Gläser fest verschließen. Gläser kräftig schütteln, die flüssige Rahm wird zu fester Schlagsahne. Nun weiter mit noch kräftigerem Schütteln die Schlagsahne im Glas hin und her schleudern, bis ein charakteristisches Geräusch (“Plof, Plof”) zu hören ist. Dies bedeutet, dass Butter entstanden ist, welche in einer mehr oder weniger weißen Milchflüssigkeit, einer Art “Buttermilch” (“lait battu”) schwimmt . Bemerkung: Die handelsübliche Buttermilch wird durch Zugabe von Milchsäurebakterien aus der übriggebliebenen Milchflüssigkeit hergestellt! Butter und “Buttermilch” werden mit Hilfe des Siebes getrennt . Die Butter mit kaltem Wasser waschen. Die gewaschene Butter wird auf ein feuchtes Holzbrett gelegt und mit den anderen Brettchen zu einer rechteckigen Masse geschlagen. Nach Belieben salzen und in Porzellanschüsseln anrichten. Rezepte nach Josy Huberty, Bildquelle: Roger Schauls 29 Rezepte für leckere Vollkornbrötchen: Zutaten für ungefähr 10-12 Brötchen : 600g (12 x 50g) Mehlmischung aus: 1/3 frisch gemahlenem Mehl z.B. Bioweizenmehl, 1/3 Vollkornmehl oder Roggenmehl, 1/3 Weißmehl) 1 gestrichener Eßl. Salz 450 ml (~3/4 von 600g) Milch (lauwarm) 49g (1 Päckchen) Frischhefe je eine Hand voll (nach Belieben): Walnüsse, Sesam, Leinsamen, Sonnenblumen, Kürbiskerne... Material : 1 Ofen 1 Heizplatte 1 sehr große Schüssel zum Vermischen und Kneten des Teiges 1 Holzlöffel zum Kneten eine ofenfeste Schüssel mit Wasser ein nasses Tuch um über den ruhenden Teig zu legen Backpapier oder Butter zum Einfetten der Backfläche Vorgehensweise : Das Mehl mit dem Salz, den verschiedenen Nüssen und Körnern vermischen. Die Milch kurz erhitzen bis sie lauwarm ist. Die Hefe hinzufügen und vermischen. Die Milch mit der Hefe in eine Mulde in die Mitte des Mehlgemischs schütten. Das Ganze anschließend von außen nach innen miteinander vermischen/verkneten! Ein nasses Tuch über den Teig legen und diesen im Ofen (bei sehr geringer Hitze: ungefähr 50°C) ungefähr 30 Minuten ruhen („aufgehen“) lassen. Den Teig dann zu Brötchen formen, den Backblech einfetten oder mit einem Backpapier auslegen. Die Brötchen noch mal ungefähr 20 Minuten im Ofen bei 50°C ruhen lassen. Dann auf Hitzestufe: 180°C im Ofen 25-30 Minuten backen! Nicht vergessen eine Schüssel mit Wasser in den Ofen zu stellen, damit die Brötchen nicht austrocknen. Mini-Wörterbuch 30 Deutsch Französisch Buchweizen sarrasin Dinkel épeautre Gerste orge Hafer avoine Hirse millet Mais maïs Reis riz Roggen seigle Weizen blé Rezepte nach Josy Huberty, Bildquelle: Roger Schauls Steckbriefe 31 32 5.Name vom - Männchen: Hengst (fr.: étalon; lux.: Hengscht), kastriert: Wallach (fr.: hongre; lux.: Minnech) - Weibchen: Stute (fr.: jument; lux.: Mier) - Jungtier: Fohlen (fr.: poulain; lux.: Fillen) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: unterschiedlich Widerrist (Schulterhöhe): 138- 148 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 11 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 (1) 3 - Gebiss: Pflanzenfresser , Zahnformel: 6 (1) 3 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Möhren, Hafer - “Verdauungsstrategie”: langer Dünndarm und Blinddarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Unpaarhufer 10.Nutzen: leichter Zug, Reittier (genügsam, gutmütig) 3 (1) 6 3 (1) 6 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Pferd 2.Rasse: Haflinger 3.Abstammung: Przewalski Wildpferd 4.geografische Herkunft: Süd-Tirol (Italien) 5.Name vom - Männchen: Hengst (fr.: étalon; lux.: Hengscht), kastriert: Wallach (fr.: hongre; lux.: Minnech) - Weibchen: Stute (fr.: jument; lux.: Mier) - Jungtier: Fohlen (fr.: poulain; lux.: Fillen) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 350-400 kg Widerrist (Schulterhöhe): 135- 145 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 11Monate - Anzahl der Jungtiere: 1 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 (1) 3 3 (1) 6 - Gebiss: Pflanzenfresser , Zahnformel: 6 (1) 3 3 (1) 6 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Möhren, Hafer - “Verdauungsstrategie”: langer Dünndarm und Blinddarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Unpaarhufer 10.Nutzen: Reiten, Zug, Fleisch… (Gebirgstyp: Trittsicher, Ausdauer) 1.Tierart: Pferd 2.Rasse: Deutsches Reitpony 3.Abstammung: Przewalski Wildpferd 4.geografische Herkunft: Deutschland (Lokalrassen X mit Rassen aus Gross- britannien) Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _2 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 1 33 Einsatz in Gebirgen, in kargen Gebieten (Steppen, Halbwüsten) genügsam, robust) I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Rind ( lux.: Rand, fr.: bœuf) 2.Rasse: Scottish Highland Cattle“ (Schottisches Hochlandrind) 3.Abstammung: Auerochse 4.geografische Herkunft: Schottland (GB) 5.Name vom - Männchen: Stier (lux.: Stéer; fr.: taureau) kastriert: Ochse - Weibchen: Kuh (lux.: Kou; fr.: vache) - Jungtier: Kalb (lux.: Kallef; fr.: veau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 600- 750 kg Widerrist (Schulterhöhe): 125-130 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 9 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 0 0 6 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte , Zahnformel: 6 1 3 316 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Silage - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Fleisch, Landschaftspflege (Bergtyp: kurze Beine, lange Haare, 1.Tierart: Esel 2.Rasse: Mittelgroßer Grauesel 3.Abstammung: Afrikanischer Wildesel 4.geografische Herkunft: Portugal 5.Name vom - Männchen: Hengst (fr.: étalon; lux.: Hengscht), kastriert: Macker - Weibchen: Stute (fr.: jument; lux.: Mier) - Jungtier: Fohlen (fr.: poulain; lux.: Fillen) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 200- 300 kg Widerrist (Schulterhöhe): 120- 130 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 12-14 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 (1) 3 - Gebiss: Pflanzenfresse , Zahnformel: 6 (1) 3 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Möhren, Hafer - “Verdauungsstrategie”: langer Dünndarm und Blinddarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Unpaarhufer 10.Nutzen Tragen, Zug, Reiten,Fleisch (Salami) 3 (1) 6 3 (1) 6 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 4 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 3 34 1.Tierart: Rind ( lux.: Rand, fr.: bœuf) 2.Rasse: Schwarzbunt 3.Abstammung: Auerochse 4.geografische Herkunft: Friesland (Nl), Holstein (D), Kanada 5.Name vom - Männchen: Stier (lux.: Stéer; fr.: taureau) kastriert: Ochse - Weibchen: Kuh (lux.: Kou; fr.: vache) - Jungtier: Kalb (lux.: Kallef; fr.: veau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 1000- 1200 kg Widerrist (Schulterhöhe): 150 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 9 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte, Zahnformel: 6 1 3 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Silage - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Milch (bis 10 000 kg /Jahr) Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 5 0 0 6 316 0 0 6 316 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Rind ( lux.: Rand, fr.: bœuf) 2.Rasse: Limousin 3.Abstammung: Auerochse 4.geografische Herkunft: Limousin (Limoges), Frankreich 5.Name vom - Männchen: Stier (lux.: Stéer; fr.: taureau) kastriert: Ochse - Weibchen: Kuh (lux.: Kou; fr.: vache) - Jungtier: Kalb (lux.: Kallef; fr.: veau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 1100- 1300 kg Widerrist (Schulterhöhe): 145-150 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 9 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte , Zahnformel: 6 1 3 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Silage - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen:Fleisch Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 6 35 vertragen (Robusthaltung, langlebig, genügsam) 1.Tierart: Schwein 2.Rasse: Buntes Bentheimer Schwein 3.Abstammung: asiatisches Schwein X Wildschwein 4.geografische Herkunft: westliches Niedersachsen 5.Name vom - Männchen: Eber (lux.: Béer; fr.: verrat) kastriert: lux.: Burg - Weibchen: Sau (lux.: Sau; fr.: truie) - Jungtier: Ferkel (lux.: Fierkel; fr.: porcelet) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 250- 300 kg Widerrist (Schulterhöhe): 75 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 116 Tag - Anzahl der Jungtiere: 12 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 7 1 3 3 1 7 - Gebiss: Allesfresser , Zahnformel: 713 317 - Nahrung: Gerste, Hafer, Kartoffeln - “Verdauungsstrategie”: Magen, Dünndarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Fleisch, Kreuzung mit anderen Rassen weil sie mehr Stress Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 7 breite Schinken I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Schwein 2.Rasse: Belgische Landrasse 3.Abstammung: asiatisches Schwein X Wildschwein 4.geografische Herkunft: Belgien 5.Name vom - Männchen: Eber (lux.: Béer; fr.: verrat) kastriert: lux.: Burg - Weibchen: Sau (lux.: Sau; fr.: truie) - Jungtier: Ferkel (lux.: Fierkel; fr.: porcelet) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 270- 280 kg Widerrist (Schulterhöhe): 81 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 116 Tag - Anzahl der Jungtiere: 12 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 713 317 - Gebiss: Allesfresser , Zahnformel: 71 3 317 - Nahrung: Gerste, Hafer, Kartoffeln - “Verdauungsstrategie”: Magen, Dünndarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Fleisch (günstiges Fleisch-Fettverhältnis) voll bemuskelt, Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 8 36 (>1000mm/Jahr) 1.Tierart: Schaf 2.Rasse: Kärtner Brillenschaf 3.Abstammung: verschiedene Wildarten 4.geografische Herkunft: Kärnten (Oesterreich), Oberbayern, Slowenien 5.Name vom - Männchen: Widder (Bock) (lux.: Bock; fr.: bélier) - Weibchen: Mutterschaf (lux.: Mudderschoof; fr.: brebis) - Jungtier: Lamm (lux.: Lämmchen; fr.: agneau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 80-100 kg Widerrist (Schulterhöhe): 75-80 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 5 Monate (asaisonal) - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 0 0 6 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte, Zahnformel: 613 316 - Nahrung: Gras, Heu - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Wolle, Fleisch, Bergtyp, hornlos, Ramsnase, verträgt viel Regen Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 9 zäh, anspruchslos, (Heideschaf) I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Schaf 2.Rasse: Skudde (sehr alte Rasse) 3.Abstammung: 4.geografische Herkunft: Ostpreußen, Baltikum 5.Name vom - Männchen: Widder (Bock) (lux.: Bock; fr.: bélier) - Weibchen: Mutterschaf (lux.: Mudderschoof; fr.: brebis) - Jungtier: Lamm (lux.: Lämmchen; fr.: agneau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 50-60 kg Widerrist (Schulterhöhe): 50-55 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 5 Monate (asaisonal) - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 0 0 6 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte, Zahnformel: 6 1 3 316 - Nahrung: Gras, Heu - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Wolle, (feines Flies, 2 x pro Jahr), Fleisch, Landschaftspflege Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 10 37 treiben, Landschaftpflege (altes Vikingerschaf) 1.Tierart: Schaf 2.Rasse: Soay 3.Abstammung: Wildschafe 4.geografische Herkunft: Soay Insel (Schottand, GB) 5.Name vom - Männchen: Widder (Bock) (lux.: Bock; fr.: bélier) - Weibchen : Mutterschaf (lux.: Mudderschoof; fr.: brebis) - Jungtier: Lamm (lux.: Lämmchen; fr.: agneau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 30-40 kg Widerrist (Schulterhöhe): 50-55 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 5 Monate (asaisonal) - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 0 0 6 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte, Zahnformel: 613 316 - Nahrung: Gras, Heu, Sträucher - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Paarhufer 10.Nutzen: Wolle, Fleisch, keine Schur nötig, lassen sich nicht mit Hunden Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 11 0 0 6 316 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Ziege 2.Rasse: Saanenziege 3.Abstammung: Bezoarziege 4.geografische Herkunft: Schweiz 5.Name vom - Männchen: Ziegenbock (lux.: Bock; fr.: bouc) - Weibchen: Mutterziege, Geiß (lux: Gees; fr.: chèvre) - Jungtier: Zicklein, Zieglein (lux.: Bëtschel; fr.: chevreau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: Männchen 75 kg, Weibchen 50 kg Widerrist (Schulterhöhe): 70-85 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 5 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1-4 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte , Zahnformel: 613 - Nahrung: Gras, Heu, Getreide. - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger, Paarhufer 10.Nutzen: Milch, Fleisch, Häute Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 12 38 0 0 6 316 2 0 6 105 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Hauskaninchen 2.Rasse: Riesenschecke (Papillon géant) 3.Abstammung: Wildkaninchen 4.geografische Herkunft: Schweiz 5.Name vom - Männchen: Bock (lux.: Bock; fr.: Lapin) - Weibchen: Mutterkaninchen (lux.: Mudder; fr.: lapine) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 6-7 kg Widerrist (Schulterhöhe): 20 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 21- 28 Tage - Anzahl der Jungtiere: 6-10 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 2 - Gebiss: Nagetier , Zahnformel: 5 0 1 - Nahrung: Gras, Heu, Möhren, hartes Brot, Aepfel - “Verdauungsstrategie”: Blinddarm, Koprophagie 9.Fuß: Zehengänger (vorne), Sohlengänger (hinten) 10.Nutzen: Fleisch, Fell, Streicheltier 1.Tierart: Ziege 2.Rasse: Walliser Schwarzhalsziege 3.Abstammung : Bezoarzieg 4.geografische Herkunft: Schweiz 5.Name vom - Männchen: Ziegenbock (lux.: Bock; fr.: bouc) - Weibchen : Mutterziege, Geiß (lux.: Gees; fr.: chèvre) - Jungtier: Zicklein, Zieglein (lux.: Bëtschel; fr.: chevreau) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: Männchen 75 kg, Weibchen 50 k Widerrist (Schulterhöhe): 70-85 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 5 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1-2 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 0 0 - Gebiss: Pflanzenfresser mit Hornplatte , Zahnformel: 613 - Nahrung: Gras, Heu, Hecken, Sträucher... - “Verdauungsstrategie”: Wiederkäuermagen 9.Fuß: Zehenspitzengänger, Paarhufer 10.Nutzen: Fleisch, Streicheltier, Landschaftspflege Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 14 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 13 39 - I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: Haushuhn 2.Rasse: Castillianisches Huhn 3.Abstammung: asiatisches Bankivahuhn 4.geografische Herkunft: Spanien 5.Name vom - Männchen: Hahn (lux.: Hunn; fr.: coq) - Weibchen: Henne (lux.: Hung; fr.: poule) - Jungtier: Küken (lux.: Jippelchen; fr.: poussin) 6.Fortpflanzung: - Brutzeit: 21 Tage Bruttemperatur: 25°C - Anzahl der Jungtiere: 12 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: - Nahrung: Körner, Würmer, Schnecken, Gras - Gebissersatz: Hornüberzug - Verdauung”: Kropf-, Drüsen- und Muskelmagen 9.Fuß: Lauffuß 10.Nutzen: Eier (60g), 250 Eier pro Jahr, Fleisch 1.Tierart: Meerschwein 2.Rasse: Kurzhaariges Meerschweinchen 3.Abstammung: Wildes Meerschweinchen 4.geografische Herkunft: Mittelamerika 5.Name vom - Männchen: Bock (lux.: Bock; fr.: ochon d’Inde mâle) - Weibchen: Mutter (lux.: Mudder; fr.: ochon d’Inde femelle) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 1 kg Widerrist (Schulterhöhe): 8 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 67-69 Tage - Anzahl der Jungtiere: 6-8 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 4 0 1 - Gebiss: Nagetiergebiss , Zahnformel: 401 - Nahrung: Gras, Heu, Getreide, Äpfel, Möhren... - “Verdauungsstrategie”: langer Dünndarm und Blinddarm 9.Fuß: Zehengänger und hinten Sohlengänger 10.Nutzen: Streicheltier, Versuchstier... (im Mttelalter: Fleisch) 1 0 4 1 0 4 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 16 Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 15 40 Insekten, Schnecken - Gebissersatz: Hornüberzug mit Rillen - Verdauung: Kropf- Muskelmagen 9.Fuß: mit Schwimmhäuten 10.Nutzen: Fleisch, Eier (80g) 1.Tierart: Hausente 2.Rasse: Laufente 3.Abstammung: Wildenten 4.geografische Herkunft: Südamerika 5.Name vom - Männchen: Erpel (lux.: Untert; fr.: canard) - Weibchen: Ente (lux.: Int; fr.:Cane) - Jungtier: Entenküken (lux.: Jippelchen; fr.: caneton) 6.Fortpflanzung: - Brutzeit: 35 Tag Bruttemperatur: 38°C - Anzahl der Jungtiere: 6-12 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 7.Ernährungsweise: - Nahrung: Pflanzen, Plankton, Kaulquappen, Wasserpflanzen, Kleintiere, Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 17 Gemüseabfälle, Fleisch- und Fischabfälle, Früchte I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt - Gebissersatz: Hornüberzug - Verdauung”: Kropf-, Drüsen- und Muskelmagen 9.Fuß: Lauffuß 10.Nutzen: Fleisch 1.Tierart: Truthahn 2.Rasse: roter Ardenner Truthahn 3.Abstammung: wilder Truthahn 4.geografische Herkunft: Nord-und Mittelamerika 5.Name vom - Männchen: Hahn (lux.: Hunn; fr.: dindon) - Weibchen: Henne (lux.: Hong; fr.: dinde) - Jungtier: Küken (lux.: Jippelchen; fr.: poussin) 6.Fortpflanzung: - Brutzeit: 28-30 Tage Bruttemperatur : 37°-38,6°C - Anzahl der Jungtiere: bis 15 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: - Nahrung: Schnecken, Hafer, Gerste, Mais, Buchweizen, Gras, Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 18 41 (Ausdauer, trittsicher, sehr genügsam) 1.Tierart: Maultier 2.Rasse:Mulassière du Poitou X Boudet du Poitou 3.Abstammung: Przewalski Wildpferd X Wildesel 4.geografische Herkunft: Poitou (France) 5.Name vom - Männchen: Hengst (fr.: étalon; lux.: Hengscht), kastriert: Macker - Weibchen: Stute (fr.: jument; lux.: Mier) - Jungtier: Fohlen (fr.: poulain; lux.: Fillen) 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: 750 kg Widerrist (Schulterhöhe): 170 cm 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: 12-14 Monate - Anzahl der Jungtiere: 1 - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: 6 (1) 3 - Gebiss: Pflanzenfresser , Zahnformel: 6 (1) 3 - Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Sträucher, Disteln - “Verdauungsstrategie”: langer Dünndarm und Blinddarm 9.Fuß: Zehenspitzengänger und Unpaarhufer 10.Nutzen: Zug, Tragen, Reiten, Bergtruppen (Armee) Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ 19 3 (1) 6 3 (1) 6 Bildquelle: Roger Schauls I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 42 I.May, M. Rehlinger, R.Schauls, D. Schmidt 1.Tierart: _________________________ 2.Rasse: _________________________ 3.Abstammung: _________________________ 4.geografische Herkunft: _________________________ 5.Name vom - Männchen: _________________________ - Weibchen: _________________________ 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: _________________________ Widerrist (Schulterhöhe): _________________________ 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: _________________________ - Anzahl der Jungtiere: _________________________ - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: - Gebiss: ______________________ , Zahnformel: - Nahrung: _________________________ - “Verdauungsstrategie”: _________________________ 9.Fuß: __________________________________________________________ 10.Nutzen: _________________________ 1.Tierart: _________________________ 2.Rasse: _________________________ 3.Abstammung: _________________________ 4.geografische Herkunft: _________________________ 5.Name vom - Männchen: _________________________ - Weibchen: _________________________ 6.Größenordnungen (ausgewachsene männliche Tiere) Gewicht: _________________________ Widerrist (Schulterhöhe): _________________________ 7.Fortpflanzung: - Tragzeit: _________________________ - Anzahl der Jungtiere: _________________________ - Nesthocker/Nestflüchter (Umkreise) 8.Ernährungsweise: - Gebiss: ______________________ , Zahnformel: - Nahrung: _________________________ - “Verdauungsstrategie”: _________________________ 9.Fuß: __________________________________________________________ 10.Nutzen: _________________________ Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ Steckbriefe – Tiere auf dem Bauernhof _ Quellenhinweise Biologie heute 1, Lehrerband mit Kopiervorlagen, Jochim Jaenicke, Schroedel Schulbuchverlag GmbH, Hannover (1992) Lehrerinformatiounen (Sachinformationen) aus der Lehrermappe für den « Sciences Naturelles » Unterricht im 5. Schuljahr Herausgeber: Unterrichtsministerium , Luxemburg, (1999) zu beziehen über den Service Central des Imprimés de l’Etat, Luxemburg Verhonziklopädie von Pol Tousch : Sprichwörter Editions Pol Tousch Votre basse-cour familiale et écologique de Jérôme Chaib, Terre vivante, 1995 Atlas der Nutztierrassen von Hans Hinrich Sambraus, Ulmer Verlag, 4. Auflage, 1994 Quellenhinweise zu den Bildern : Das grosse Buch vom biologischen Land-und Gartenbau, Wien 1980 Faltblätter von Information.medien.agrar e.V. 53179 Bonn, August 2006 zu bestellen unter www.ima-agrar.de Natura Lehrerband 5/6 Ernst Klett-Verlag GmbH, Stuttgart, 5te Auflage, 2004 Paetec Gesellschaft für Bildung und Technik Unterricht Biologie, Nr 170, Dezember 1991, 15.Jahrgang Fachzeitschrift bei Friedrich in Velber in Zusammenarbeit mit Klett, 3016 Seelze 43 Centre SNJ Hollenfels Château de Hollenfels L-7435 Hollenfels Tel: (+352) 2478-6430 Fax: (+352) 308744 [email protected] www.snj.lu