April 2010 chuchibletter frühling Wir kochen und haushalten leichter YÜ≤{Ä|Çzá~≤v{x Marianne Hilfiker facil 4you kocht aus Leidenschaft regional und saisonal! Der schweizerische Naturarzt und "Kräuterpfarrer" Johann Künzle schrieb über die Heilwirkungen des Bärlauches: Kochkurse Team-Events "Die Pflanze reinigt den ganzen Leib, treibt kranke [...] Stoffe aus, macht gesundes Blut, vertreibt und tötet giftige Stoffe. Ewig kränkelnde Leute, [...] und Rheumatische sollten den Bärlauch verehren wie Gold. Kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut [...]." Kochen mit Familien Geschenkgutscheine Kindergeburtstage Wir kochen und haus- halten leichter auch 4 you ! In der ersten Ausgabe Februar 2010 Chuchibletter/Newsletter haben wir Kurspalette stellt. In den letzten Wochen ist bei vielen ein ungeduldiges Warten auf das Erwachen der Natur mit dem nötigen Frühlingswetter grösser geworden. Frau sehnt sich nach frischen Küchenkräutern aus dem eigenen Garten oder zumindest ab der Fensterbank. Eines der ersten Kräuter in der Natur ist jeweils der Bärlauch: unsere breite näher vorge- ?Interessiert? Bestellung unter [email protected] oder 031 721 65 44 Bärlauch enthält u.a. die Aminosäuren Allicin und Alliin sowie Vinylsulfid und das Ätherische Öl Lauchöl. Allicin wirkt im Magen antibakteriell. Daneben enthält Bärlauch Flavonoide, denen u. a. antibakterielle und antivirale Wirkungen zugeschrieben werden. Zudem sollen Flavonoide durch ihre blutgerinnungshemmend e Wirkung vor HerzKreislauf-Erkrankungen sowie in ihrer Eigenschaft als Antioxidant vor Krebs schützen. Weitere Bestandteile des Bärlauches sind Fructose, Proteine und Chlorophyll. Zudem ist es reich an Vitamin C: 100 g Bärlauch enthalten 150 mg Vitamin C; 50 g dieser Pflanze decken also den Tagesbedarf an Vitamin C. Zur Herstellung von Heilmitteln aus Bärlauch können alle Pflanzenteile (Blätter, Blüten, Stängel und Zwiebeln) verwendet werden. Wenn der Bärlauch aufgeblüht ist, gelten die Blätter nicht mehr als heilsam; wohl aber die Blüten. Über die tatsächliche medizinische Wirkung des Bärlauches liegen keine gesicherten Kenntnisse vor. Der Bärlauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 50 Zentimeter erreicht. Diese Art hat einen geraden, zwei- oder dreikantigen, aufrechten Stängel. Die Pflanze hat grundständige, langgestielte Laubblätter mit ei-lanzettförmigen Blattspreiten, die jeweils zwei bis fünf Zentimeter breit sind. Sein Geruch ähnelt dem des Knoblauchs, ist aber weniger stark ausgeprägt. Bärlauch ist eine alte Heilpflanze und war schon den Germanen und Kelten bekannt. In jungsteinzeitlichen Siedlungen des Alpenvorlandes fand man erstaunlich häufig Überreste vom Bärlauch. Weil die Pflanze als Viehfutter wenig brauchbar ist (Tiere, die davon gefressen haben, geben ungenießbare Milch), ist es wahrscheinlich, dass die Menschen sie bereits vor 5000 Jahren in der Küche verwendeten. Bärlauch in der Küche: der Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse-, Gewürzund Heilpflanze, die seit einigen Jahren eine Renaissance erlebt. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter, frisch als Gewürz oder Gemüse in der Frühjahrsküche. Mittlerweile gibt es immer mehr Köche, die Bärlauch verwenden. In den Reformhäusern hat der Bärlauch in den letzten Jahren als Pesto Einzug gehalten. Bärlauch Allium ursinum Sammelhinweis: Bärlauchblätter sollten vor dem Erblühen geerntet werden, da sie danach einen bitteren Geschmack annehmen und kaum genießbar sind. Bärlauch wird beim Sammeln immer wieder mit dem Maiglöckchen, den im Frühjahr austreibenden Blättern der Herbstzeitlosen oder den meist ungefleckten Blättern jüngerer Pflanzen des Gefleckten Aronstab verwechselt. Diese drei Pflanzen sind äußerst giftig, die Vergiftungen können tödlich sein. Verwechslungsgefahr besteht vor allem, weil der Bärlauch vor der Blüte gesammelt wird. Der "Knoblauchgeruch" beim Zerreiben der Blätter gibt einen guten Erkennungshinweis. Bärlauch verliert durch Erhitzen wertvolle Geschmackstoffe und büßt seinen hohen Vitamin-C-Gehalt ein. Vor allem werden durch die Hitzeeinwirkung die schwefelhaltigen Stoffe verändert, die für Geschmack und Heilwirkung maßgeblich sind. Daher wird empfohlen, Bärlauch lieber klein geschnitten und roh unter Salate oder andere Speisen zu mischen. Da Bärlauch das erste zu Jahresbeginn wachsende Kraut im Garten ist, kann er zunächst Schnittlauch oder Zwiebelkraut ersetzen. Bärlauch wird auch zum Veredeln von Schnittkäse eingesetzt („Bärlauchkäse“). Quelle : www.wikipedia.ch Quelle : www.wikipedia.ch 2 Belpbergstrasse 34b 3110 Münsingen 031 721 65 44 031 721 32 12 www.facil4you-kurse.ch www.facil4you.ch www.marianne-hilfiker.ch Unsere Chuchibletter Newsletter erscheinen vorerst 3-4x jährlich in Papierform und als PDF-Format als Crostini mit Bärlauchbutter Bärlauch-Kapern Sonja Kaspar Sonja Kaspar Für 2 Einmachgläser von je ½ l Für 12 Stück: Zutaten: 2 Gläser Bärlauch-Blütenknospen samt Stiel 60 g Zucker 1 EL Salz 7 dl Obstessig 1/4 l Wasser ½ EL weisse Pfefferkörner 2 Lorbeerblätter ¼ Pfefferschote in Ringe geschnitten ¼ TL Zitronensäure (Drogerie) Die Bärlauchknospen waschen, trocken tupfen, die Stiele auf 6 – 8 cm zurückschneiden und in die Gläser einschichten. Den Zucker caramelisieren lassen (nicht rühren). Alle Zutaten zugeben, aufkochen und den Sud kochend heiss über die Bärlauchknospen giessen. Die Gläser sofort verschliessen. 1-2 Monate an einem kühlen Ort ziehen lassen. Schmeckt ausgezeichnet zu Wurst, Geräuchertem kaltem Fleisch oder Fisch oder einfach zum Apéro. Bärlauch-Süppchen Zutaten 230 g Bärlauch 100 g weiche Butter Salz, Pfeffer Schale von ½ abgeriebener Bio-Zitrone 12 Scheiben Baguettebrot Den Bärlauch waschen und trocknen. Zwei Blätter beiseite legen, den restlichen Bärlauch fein schneiden. Die Butter mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale schaumig rühren, den fein geschnittenen Bärlauch darunter mischen. Die Bärlauchbutter auf die Brotscheiben verteilen und die Crostini unter dem vorgeheizten Grill 5 – 7 Minuten überbacken. Die beiseite gelegten Bärlauchblätter in feine Streifen schneiden und über die Crostini streuen. Marianne Hilfiker Zutaten für 4 Personen 300 g Suppen-Gemüse 1 kleine Zwiebel, wenig Sellerie, Rüebli, eine kleine Kartoffel, wenig Lauch und weitere Gemüse nach Saison und Angebot. Je ausgewogener das Gemüsebouquett ist, je weniger Bouillon braucht es. Das Gemüse rüsten und klein schneiden. 1 El Bratöl Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Zwiebel und das Gemüse andünsten, 1/2 dl Weisswein mit Weisswein und Bouillon (Dosierung je nach Gemüsevielfalt) ablöschen, alles zusammen 4 dl Gemüsebouillon aufkochen und die Suppe bei schwacher Hitze köcheln lassen bis das Gemüse weich ist, die Suppe pürieren. Salz, Pfeffer Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ca. 1dl Rahm beigeben. 1 dl Rahm 50 g Bärlauchblätter Während das Gemüse kocht, die Bärlauchblätter in kochendem Salzwasser nur gerade ½ Minute blanchieren, abschütten und sofort kalt abschrecken, damit sie die Farbe behalten. Im Cutter oder mit dem (Wiege)messer fein hacken. Schlagrahm Den Bärlauch kurz vor dem Servieren in die heisse Suppe geben. Mit Schlagrahm und etwas fein geschnittenem Bärlauch garnieren. Wir wünschen guten Appetit! Auch4you!!!!