03/2015 | www.gvatulln.at Amtliche Mitteilung | Zugestellt durch Post.at Umwelt-Info des Gemeindeverbands für Abfallbeseitigung in der Region Tulln Im Fokus: Metallverpackungen Wahl: Neuer GVA Vorstand 4 Re-Use: Zweite Chance für EAG 12 Rest-los glücklich: Einlegen 14 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Viel wird geschrieben und diskutiert über Teuerungen, private und globale Finanzkrisen sowie die damit verbundenen Einsparungen. Trotzdem landen weltweit tonnenweise Lebensmittel im Müll. Die Verschwendung beginnt oft bereits vor dem Ver­ kauf. Man könnte den schwarzen Peter leicht an Land­ wirtschaft, Nahrungsmittel produzierendes Gewerbe oder Handel abschieben. Viele Lebensmittel kommen wegen Überproduktion, geringen optischen Mängeln, neuem Verpackungsde­ sign oder fallenden Marktpreisen gar nicht bis ins Ge­ schäft. Sie werden schon vorher aussortiert und weg­ geworfen. Und was nach Ladenschluss noch im Regal liegt, landet meist auch in der Mülltonne. Frankreich reagierte darauf zum Beispiel indem im Mai ein Wegwerfverbot für Lebensmittel aus dem Han­ del beschlossen wurde. Großhändler dürfen keine Nahrungsmittel mehr wegwerfen oder unbrauchbar machen, sondern müssen diese spenden oder ander­ weitig verwenden. Wir setzen lieber auf Bewusstseins­ bildung als auf gesetzliche Vorgaben. Nehmen wir uns daher selbst einmal bei der Nase. Jährlich verschwinden nämlich Lebensmittel im Wert von € 300,– in den niederösterreichischen Mülltonnen – pro Haushalt wohlgemerkt. Die­ se Entwicklung zeigt sich quer durch alle Bevölkerungsschichten. Einkommen oder Altersstruktur der Bewohner können also nicht als mögliche Erklärung herhalten. Typische Gründe für Lebensmittel­ abfälle sind nicht verbrauchte Großpackungen, überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum oder un­ überlegte Einkäufe. Natürlich ist die Verführung in Super­ märkten und Geschäften groß. Eine Vielzahl an Lebens­ mitteln steht ständig und unabhängig von der Jahreszeit zur Verfügung. Präsentation, Werbung und Sonderaktio­ nen tun ihr Übriges, um Kaufentscheidungen mehr zu beeinflussen als Hunger und tatsächlicher Bedarf. Was es also braucht, ist Selbstreflexion. Was brauche ich tatsächlich? Was steht noch in meinem Kühlschrank oder in der Vorratskammer? Bei welchen dieser Vorräte wird demnächst das Mindesthaltbarkeitsdatum über­ schritten und wie kann ich sie vorher noch verarbeiten? Mit diesen Fragen lassen sich Fehlkäufe vermeiden und Geld sparen. Weitere Tipps und Anregungen stellen wir Ihnen nicht nur in jeder Ausgabe der Umweltinfo son­ dern auch im Internet zur Verfügung. Damit jeder selbst Verantwortung übernehmen kann! | LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl Obmann des GVA Tulln Q Herzlichen Glückwunsch! L Z O F N N F M U Z M Y O L K K T P I B C X V E R W E R T U N G F S M F W S Q Y Y L S C H M E T H H E I U O A G K P X N K R S S I M S A M H Z Q W S G H Y U C E B M X H N I R U P W R A D Z O P E I E C F D H B I L A A L T G L A S P N V N W A Z U K L C F A Z T T T S N S J O H G C B U C H R B E I J U L X M H Z Q W T H A S L M M X E S L D O P P M D E L K A M M 2 Umwelt-Info | 03/2015 L F P L H G F B A E R M U S U K A D K P S A K H N I R F P G E V F S M K D K W R Da sich in der letzten Ausgabe der Umweltinfo alles um das Thema Glasverpackungen drehte, mussten auch bei unserem Gewinnspiel die dazu passenden Begriffe gesucht werden. |Frau Mayer mit Obmann LAbg. Mag. Alfred Riedl F Es galt die Wörter Doppelkammer, Mehrweg, Altglas, Schmelzofen, Scherben, Verwertung, Flintglas, Pfand­ flasche, Rohstoff und Quarzsand zu finden. Aus den 511 Einsendungen, die in unser Büro flatterten, wurde Frau Hermine Mayer aus Ottenthal als Gewin­ nerin des Hauptpreises gezogen. Obmann LAbg. Mag Alfred Riedl gratulierte der strahlen­ den Gewinnerin und überreichte den Preis von € 70,– in bar gemeinsam mit einem kleinen Blumengruß. Den zwei­ ten Preis, nämlich € 30,– in bar, erhielt Frau Veronika Huber aus Rust. Den dritten Preis, ein Bioküberl samt Jah­ resbedarf an Maisstärkesäcken, konnten wir an Frau Erna Herbist aus Langenrohr überreichen. Auch diesmal war­ tet auf Seite 15 unserer Ausgabe eine Gewinnchance auf Sie. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen! F W S H Kein Kavaliersdelikt Aus aktuellem Anlass wollen wir in Erinnerung rufen, dass bei der Anlieferung von Strauchund Baumschnitt größtmögliche Sorgfalt zur Vermeidung von Verunreinigungen mit Fremdkörpern notwendig ist. Bereits zum dritten Mal in Folge wurde bei der Behandlung des Strauch- und Baumschnittes auf einem unserer Sam­ melplätze die Maschine durch einen untergemischten Fremdkörper schwer beschädigt. Jedes Mal handelte es sich um den Kopf eines Vorschlag­ hammers. Das zuletzt gefundene Corpus Delicti war mehr als 5 kg schwer. Achten Sie unbedingt vor dem Beladen Ihres Fahrzeuges mit Strauch- und Baumschnitt, dass keine anderen Gegen­ stände auf der Ladefläche liegen. Diese könnten sich beim Entladen unter das Schnittgut mischen. Einmal abgeladen finden sich solche Gegenstände im Strauch- und Baum­ schnitt erst wieder, wenn es zu spät ist. Fremdstoffe und Fremdkörper verursachen nicht nur Schä­ den an den Behandlungsgeräten. Im schlimmsten Fall kön­ nen auch Menschen verletzt werden! |Der Übeltäter: 20 cm lang, 5 kg schwer Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! che Dosen in hübsche Ordnungshelfer verwandelt wer­ den können. Gemeinderatswahlen sind nicht nur für die Gemeinden richtungsweisend, sondern beeinflussen auch den GVA. Oft werden Elektrogeräte durch neuere, effizientere Ge­ räte ersetzt, obwohl sie noch einwandfrei funktionieren. Der GVA will diesen Geräten zu einer zweiten Chance verhelfen. Gemeinsam mit der VISP GmbH wird deshalb im September ein Re-Use Nachmittag veranstaltet. Worum es dabei geht, erklären wir auf Seite 12. Nach jeder Wahl müssen die Gre­ mien des Verbandes neu konstitu­ iert werden. Mit Spannung erwar­ ten wir daher immer das Ergebnis. Wofür die verschiedenen Gremien des GVA zuständig sind, wie sich der neue Vorstand zusammensetzt und welche Funktionäre wir verabschiedet haben, präsentieren wir auf Seite 4 und 5. Unseren Jahresschwerpunkt setzen wir diesmal mit dem Thema Metallverpackungen fort. Die Seiten 6 – 10 liefern einen Überblick über Sammlung und Recycling von Metallverpackungen sowie eine kleine Entstehungsgeschichte der Dose. Die Ferien sind quasi zu Ende und damit beginnt für viele wieder der sogenannte Ernst des Lebens. Haus­ aufgaben und Lernen machen gleich noch einmal so viel Spaß, wenn der Schreibtisch aufgeräumt ist. In der Bastelecke auf Seite 11 zeigen wir, wie gewöhnli­ Nur mehr wenige Elektrogeräte kommen heute ohne Ak­ kus aus. Trotz laufender Verbesserungen in der Techno­ logie sollten einige Tipps im Umgang beachtet werden, damit Akkus nicht zur Gefahrenquelle werden (Seite 13). Wenn Obst- und Gemüseernte im eigenen Garten mehr gebracht haben als Sie essen können, dann könnten Sie doch Vorräte für den Winter anlegen. Damit Lebensmittel­ abfälle vermieden und Sie rest-los glücklich werden, finden Sie Tipps zum Haltbar machen auf Seite 14. Den Abschluss dieser Ausgabe bilden wieder unser Gewinnspiel und aktuelle Kurzmeldungen auf den Seiten 15 und 16. |Mag. Katharina Hauser Geschäftsführerin Umwelt-Info | 03/2015 3 GVA Vorstand neu bestellt Die Gemeinderatswahl im Jänner 2015 hat nicht nur in einigen Gemeinden zu personellen Veränderungen geführt. Auch die Gremien des GVA Tulln mussten – wie es das niederösterreichische Gemeindeverbandsgesetz vorsieht – in der Sitzung vom 8. Juni 2015 neu konstituiert werden. Verbandsversammlung Nach jeder Gemeinderatswahl entsenden die Mitglieds­ gemeinden wieder Vertreter in die Verbandsversammlung des Gemeindeverbands für Abfallbeseitigung in der Regi­ on Tulln. Jede Gemeinde ist also mit Stimmrecht vertreten und kann aktiv an den Entscheidungen des GVA mitwir­ ken. Dadurch ist die Verbandsversammlung auch das größte Organ des Gemeindeverbandes. Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind – vergleich­ bar mit Gemeinderatssitzungen – grundsätzlich öffentlich. Darin wird unter anderem auch über den Voranschlag und den Rechnungsabschluss abgestimmt. Verbandsvorstand und Obmann Die Mitglieder der Verbandsversammlung bestellen auch den Vorstand und den Kontrollausschuss sowie den Ob­ mann und dessen Stellvertreter. LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl (Grafenwörth) wurde wieder in seiner Funktion als Obmann bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde GGR Franz Semler (St. Andrä-Wördern) bestellt. Im Verbandsvorstand sind 19 Mitgliedsgemeinden vertre­ ten. Beschlüsse, die von der Verbandsversammlung zu fas­ sen sind, werden vom Vorstand vorberaten und dann der Versammlung zur Abstimmung vorgelegt. Prüfungsausschuss Der Prüfungsausschuss tagt regelmäßig im Büro des GVA Tulln. Seine Aufgabe ist es, die wirtschaftliche Gebarung GVA Vorstand 2015 4 Grafenwörth Obmann LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl St. Andrä-Wördern Obmann-Stv. GGR Franz Semler Atzenbrugg Bgm. Ferdinand Ziegler Großriedenthal Bgm. Franz Schneider Großweikersdorf Bgm. Ing. Alois Zetsch Mauerbach Bgm. Peter Buchner, MBA Michelhausen Bgm. Rudolf Friewald Pressbaum Bgm. Josef SchmidlHaberleitner Sieghartskirchen Bgm. Josefa Geiger Tulbing Bgm. Thomas Buder Umwelt-Info | 03/2015 des Gemeindeverbandes zu überwachen. Jene 7 Mit­ gliedsgemeinden, die nicht im Verbandsvorstand vertreten sind, übernehmen hier eine wichtige Kontrollfunktion. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, GR Helmut Dollin­ ger (Absdorf), berichtet regelmäßig in den Sitzungen der Verbandsversammlung über das Ergebnis der Prüfungen. Seine Stellvertreterin ist Bgm. Claudia Bock (Wolfsgraben). Aus dem Vorstand ausgeschieden Verabschiedung und Dank In der Sitzung am 8. Juni wurden aber auch einige Funkti­ onäre verabschiedet. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Franz Geier (Großriedenthal), Johann Benedikt (Kirchberg), Franz Hofstätter (Langenrohr), Eduard Eckerl (Tulbing), Liane Marecsek (Tulln) und Anton Priesching (Würmla). Den Kontrollausschuss haben Leopold Laber (Mucken­ dorf), Karl Hintermayer (Sitzenberg­Reidling) und Michael Weber (Zeiselmauer) verlassen. Großriedenthal Franz Geier Tulbing DI Eduard Eckerl Kirchberg Johann Benedikt Tulln Liane Marecsek Langenrohr Franz Hofstätter Würmla Anton Priesching Zum Dank für die langjährige Tätigkeit überreichte der Obmann eine Urkunde und eine kleine GVA­Torte, um den Abschied ein wenig zu versüßen. GVA Vorstand 2015 Judenau-Baumgarten Bgm. Georg Hagl Kirchberg Bgm. Ing. Wolfgang Benedikt Königsbrunn Bgm. Franz Stöger Königstetten Bgm. Ing. Roland Nagl Langenrohr Bgm. Leopold Figl Tulln Tulln GR Susanne Stöhr-Eißert Tullnerbach Bgm. Johann Novomestsky Würmla Vize-Bgm. Johannes Diemt Zwentendorf Bgm. Ing. Hermann Kühtreiber Johannes Sanda Umwelt-Info | 03/2015 5 |Ob Dose, Deckel, Korken oder Folie – die Vielfalt an Metallverpackungen ist groß Verpackungen aus Metall Für Verpackungen wird heute zumeist Weißblech oder Aluminium verwendet. Beide Materialien können zu 100 % recycelt werden. Die Konsumenten haben dabei aber eine entscheidende Schlüsselrolle: Sie sind es, die Metallverpackungen wie­ der in den Stoffkreislauf einbringen und mit ordnungsge­ mäßer Trennung eine hohe Qualität im Recyclingprozess ermöglichen! Ausgangsmaterial Weißblech ist ein Stahlblech mit einer dünnen Zinnschicht als Schutz vor Korrosion. Es ist Ausgangsmaterial für die Herstellung von Dosen, Kanistern, Verschlüssen und ande­ ren Packmitteln. Das Anwendungsspektrum reicht dabei von Getränken über Nahrungs- und Genussmittel bis zu chemisch-technischen Füllgütern. Aluminium wird aus dem Gestein Bauxit gewonnen. Für die erstmalige Gewinnung von Aluminium (sog. Hütten­ aluminium) benötigt man große Mengen an elektrischer Energie. Im Verpackungsbereich wird es in erster Linie als blanke Folie (Alufolie) oder lackiert bzw. bedruckt (Ge­ tränkedosen, Joghurtbecherdeckel, Tuben, etc.) einge­ setzt. Dichtes Sammelnetz Rechtliche Grundlage für die Sammlung von Metallverpa­ ckungen ist die Verpackungsverordnung. Der GVA Tulln 6 Umwelt-Info | 03/2015 stellt rund 950 Sammelbehälter an 500 Altstoffsammelin­ seln und den 23 Gemeindesammelzentren zur Verfügung. Durch diese dichte Infrastruktur konnten im Jahr 2014 im gesamten Verbandsgebiet 271,48 t Metallverpackungen gesammelt werden. Das entspricht 3,07 kg pro Einwohner. Wie bei allen Altstoffen ist auch bei den Metallverpackun­ gen eine ordentliche Trennung wichtig für die Qualität des Recyclings. Weißblech- und Aluminiumverpackungen wer­ den gemeinsam gesammelt. Sie müssen restentleert, also ohne Inhalt, in die Sammelbehälter eingeworfen werden. Andere Metallgegenstände (z.B. Kochtöpfe, Werkzeuge) werden getrennt auf den Gemeindesammelzentren ge­ sammelt. Positive Eigenschaften versus Ökobilanz Metallverpackungen zeichnen sich durch viele positive ­Eigenschaften aus. Da sie luft-, licht- und wasserundurch­ lässig sowie geschmacks- und geruchsneutral sind, bieten sie optimale Schutzfunktion. Lebensmittel können darin meist ohne Zusatzstoffe lange haltbar gemacht werden. Dem gegenüber steht aber eine schlechte Ökobilanz. Für die Gewinnung und Produktion von Metall muss metall­ haltiges Gestein abgebaut werden. Dabei werden Land­ schaften unwiederbringlich zerstört, Wasser verschmutzt, große Mengen Energie verbraucht und Abfall produziert. Auch daran sollte beim Einkauf verpackter Waren gedacht werden. Achtung: Metall ist nicht gleich Metall Auf den Altstoffsammelinseln werden ausschließlich Verpackungen aus Metall gesammelt. Dazu gehören nicht nur Getränke- und Konservendosen, sondern auch Kronkorken, Deckelfolien von Joghurtbe­ chern oder Alufolie. Andere Metallgegenstände gehören in den Alteisencon­ tainer am Gemeindesammelzentrum. Metallverpackungen müssen restentleert sein. Die Kanten von Konservendosen können sehr scharf sein. Achten Sie daher beim Einwerfen darauf, sich nicht zu verletzen. Sollten die Sammelbehälter wider Erwarten einmal voll sein, bitte aufgrund der Verletzungsgefahr für Kinder und Tiere nichts daneben stellen, sondern zu einer anderen Sammelstelle bringen. Bei mehr als 500 Altstoffsammel­ inseln ist der nächste Standort nicht weit! Das darf hinein: Konservendosen Kronkorken Deckelfolie (Joghurt­becher­deckel) Alu-Folien Getränkedosen Das darf nicht hinein: Kochtöpfe Metallwerkzeuge Feuerlöscher Patronenhülsen Restmüll Biogene Abfälle Problemstoffe Richtig restentleert – So geht’s Unter Restentleerung versteht man die ordnungsgemäße Entleerung (das heißt pinselrein, spachtelrein, tropffrei, rieselfrei) bis auf unvermeidbare Rückstände von Füllgütern. Unter Restentleerung ist jedoch keine Reinigung zu verstehen. (Quelle: AbfallverzeichnisVO, Anlage 1 – Zuordnungskriterien) Umwelt-Info | 03/2015 7 |Vor der Sortierung sind die angelieferten Dosen noch mit Störstoffen verunreinigt Vom Abfall zum Rohstoff Im Verbandsgebiet des GVA Tulln werden Metallverpackungen auf den frei zugänglichen Altstoffsammelinseln gesammelt. Rund 950 Sammelbehälter, umgangssprachlich einfach „Dosencontainer“ genannt, stehen auf diese Weise zur Verfügung. Weißblech- und Aluminiumverpackungen wer­ den zwar gemeinsam gesammelt, in der Sortieranlage aber wieder getrennt. |Sortierung im Windsichter Sortierung Alle gesammelten Metallverpackungen werden in Sortier­ anlagen bzw. Shredderbetrieben maschinell sortiert und aufbereitet. In einem ersten Schritt werden Störstoffe und Fremdmaterial, wie z.B. Kunststoff, aussortiert. Anschlie­ ßend werden mittels Magnetabscheider Ferrometalle von der sogenannten „Nicht-Eisen-Fraktion“ (NE-Fraktion) ge­ trennt. Rohstoff für Stahl- bzw. Aluminiumerzeugung Das magnetisch separierte Weißblech wird zu Paketen ge­ presst und ist ein wertvoller Rohstoff für die Produktion von neuem Stahl. Das Anwendungsspektrum reicht dabei von hochwertigem Baustahl über Waschmaschinengehäuse bis hin zu Auto- und Flugzeugkomponenten oder Eisen­ bahnschienen. |Reine Dosenfraktion nach der Sortierung Was sind Ferrometalle? Das lateinische Wort „ferrum“ bedeutet Eisen. Ferrometalle, auch kurz als Fe-Metalle bezeichnet, sind also eisenhaltige Metalle. Ihre magnetische Eigenschaft macht man sich bei der Sortierung durch den Einsatz von Magnetabscheidern zunutze. Das Gegenstück bilden die Nicht-Eisen-Metalle (kurz NE-Metalle). Da sie kein Eisen enthalten, sind sie auch nicht magnetisch. 8 Umwelt-Info | 03/2015 Die NE-Fraktion wird in der Sortieranlage noch weiter auf­ geteilt. Aufgrund von Farbe und Gewicht sowie mit Hilfe verschiedener Verfahrenstechniken können aus dieser ge­ mischten Fraktion unter anderem Aluminium, Kupfer oder Messing aussortiert werden. Kein Qualitätsverlust Aufgrund der chemisch-physikalischen Eigenschaften sind Stahl und Aluminium vollständig und ohne Güteverlust re­ cycelbar. Man kann sie unbegrenzt oft einsetzen und an­ schließend wiederverwerten, ohne dass sie ihre Eigen­ schaften wie Festigkeit, Verformbarkeit, Leitfähigkeit usw. verlieren würden. Das neue Produkt hat daher eine ebenso hochwertige Qualität wie das Ausgangsmaterial. Für das Aufschmelzen von Aluminium benötigt man aber nur etwa 5 % jener Energie, die zur Herstellung der gleichen Menge aus Bauxit nötig wäre. Die Wiederverwertung von Metall­ verpackungen leistet also einen erheblichen Beitrag zur Energie- und Ressourcenschonung. Metallverpackungen im Kreislauf Metallrecycling spart Rohstoffe und Energie. Metallverpackungen können nahezu unendlich oft recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. So braucht das Einschmelzen der gebrauchten Aluminium­ verpackungen nur fünf Prozent der Energie, die bei der Herstellung von Aluminium aus neuen Rohstoffen ver­ braucht wird. Die Materialeigenschaften bleiben erhalten. PRODUZiEREN Daraus entstehen neue Metallverpackungen oder andere hochwertige Produkte wie Automobilbauteile, Hochgeschwindigkeits­ schienen oder Gehäuse für Waschmaschinen. VERARBEiTEN Das geschmolzene Metall wird zu Barren verarbeitet. Aus gebrauchten Lebensmittel­ und Tierfutterdosen, Spei­ seöldosen, Schnupftabakdöschen oder Farbeimern wer­ den auf diese Weise hochwertiger Baustahl, Waschma­ schinengehäuse, Auto­ und Flugzeugkomponenten oder Eisenbahnschienen. Im Durchschnitt sammelt jeder Österreicher pro Jahr rund 4 kg Metallverpackungen. SAMMELN Metallverpackungen werden vorwiegend mit Behältern in der Kernfarbe Blau gesammelt. ScHMELZEN Das Altmetall wird geschmolzen und gemeinsam mit anderen Schrottsorten und Primärrohstoffen für die Produktion von Aluminium bzw. Stahl eingesetzt. SORTiEREN Das Material wird nach Sorten getrennt. Fremd­ und Störstoffe werden aussortiert. Als loser Shredderschrott oder zu Paketen verpresst, gelangt das Altmetall zum Verwerter. (Quelle: ARA AG) Umwelt-Info | 03/2015 9 Vom Anfang der Dose Die Metallurgie nahm bereits vor mehr als 8.000 Jahren ihren Anfang. Das Sesshaft werden der Nomaden begünstigte diese Entwicklung. Bis zur Erfindung der Konservendose musste allerdings noch einige Zeit vergehen. Ende des 16. Jahrhunderts gelang es mit Hilfe von Wasser­ kraft dauerhaft Blasebälge anzutreiben und so den ersten Hochofen in Gang zu setzen. Die Entwicklung nahm ihren Lauf. Vorerst wurde Metall aber hauptsächlich zu Geschüt­ zen und Kanonenkugeln verarbeitet. Die Geburtshelfer Ende des 18. Jahrhunderts setzte Napoleon Bonaparte einen Preis von 12.000 Goldfranc für denjenigen aus, der eine Methode zur Konservierung von Lebensmitteln fand. Dem Pariser Koch Nicholas Appert gelang dies durch ­Erhitzen und luftdichtes Verschließen. Allerdings kamen noch Glasflaschen zum Einsatz. Der Brite Peter Durand entwickelte diese Methode im Jahr 1810 weiter, indem er Blechkanister verwendete. Die Konservendose war gebo­ ren! Anfangs nicht ungefährlich Die ersten Konservendosen wurden noch mit Blei verlötet, was allerdings häufig zu Bleivergiftungen führte. In weite­ rer Folge setzte sich daher zum Verschließen das soge­ nannte Bördeln durch. Dabei handelt es sich um eine Um­ formtechnik, bei der Rand und Deckel miteinander verbunden und die Dose luftdicht verschlossen wird. Noch vor wenigen Jahrzehnten fanden sich in vielen Haushalten |Elektrische Bördelmaschine aus den 1960ern handkurbelbetriebene Dosenverschließmaschinen zum „Eindosen“ von Obst, Gemüse, aber auch Fleisch. Nach dem Verschließen wurden die Dosen entweder pasteuri­ siert oder sterilisiert. Reaktion mit Inhalt Früher musste der Inhalt von Konservendosen nach dem Öffnen sofort in andere Gefäße umgefüllt werden. Durch den Zutritt von Luft reagierte das Metall mit den (meist sau­ ren) Bestandteilen des Inhalts. Das beeinträchtigte den Ge­ schmack. |Selbst verschlossene Dose aus dem Bauernladen 10 Umwelt-Info | 03/2015 Heutige Dosen sind auf der Innenseite üblicherweise mit einer Kunststoffschicht überzogen. Diese Kunststoffe gera­ ten in den letzten Jahren jedoch zunehmend in die Kritik, da sie in geringen Mengen Stoffe wie Bisphenol A an den Konserveninhalt abgeben können. Für die Jüngsten: Ordnungshelfer Konservendosen gibt es in zahlreichen Formen und Größen. Damit sind sie ideal zur Aufbewahrung von Stiften, Radiergummis oder Büroklammern geeignet. Mit ein bisschen Kreativität machst du deinen Schreibtisch damit zu einem echten Hingucker! |1| Du brauchst: saubere Dosen, Schere, Bastelkleber, Acrylfarben, Heißklebepistole, Pinsel, Seidenpapier, Aufreißlaschen oder andere Materialien zum Verzieren |4| Eine andere Verschönerungsmöglichkeit ist es, die Dose mit Acrylfarbe zu bemalen. Dabei die erste Farbschicht gut trocknen lassen – am besten über Nacht. Eventuell noch eine zweite Farbschicht auftragen. |2| Los geht’s indem die erste Dose mit Aufreiß- laschen dekoriert wird. Dafür die Laschen von Getränkedosen abtrennen, sammeln und mit der Heißklebepistole anbringen. |5| Wenn alle Dosen verziert und getrocknet sind, kannst du sie mit Stiften und Co. befüllen. Damit hast du immer eine gute Übersicht und alles griffbereit! AcHTUNG: Dosenränder können scharf sein, lassen sich aber mit einer Metallfeile glätten oder mit isolierband abkleben. |3| Für die zweite Dose Seidenpapier passend zum Umfang und zur Höhe der Dose zuschneiden. Mit Bastelkleber fixieren und trocknen lassen. Seidenpapier ist sehr dünn und reißt leicht. Hier brauchst du also etwas Geduld. Beim Umgang mit der Heißklebepistole ist etwas Übung gefragt und den Bastelkleber solltest du nicht auf die Finger bekommen. Lass dir also diesmal von einem Erwachsenen helfen. Gemeinsam basteln macht sowieso viel mehr Spaß! Umwelt-Info | 03/2015 11 |Einige Bildschirme, die zur VISP kommen, könnten noch wiederverwendet werden Zweite Chance: Re-Use Es gibt kaum einen Haushalt, der sie nicht hat: Funktionstüchtige Elektrogeräte, die durch ein neueres, effizienteres Modell ersetzt wurden und jetzt in irgendeiner Ecke ein Schattendasein fristen. Ganz nach dem Motto: Zum Verkaufen zu alt, zum Wegwerfen zu schade! Wiederverwendung Solche Elektrogeräte haben eine zweite Chance verdient. Der GVA Tulln und die VISP Verwertung und Upcycling GmbH veranstalten deshalb am 18. September 2015 von 11:00 – 15:00 Uhr einen Re-Use Nachmittag am Betriebs­ gelände der VISP (Gewerbepark 13, 3484 Grafenwörth). Re-Use Nachmittag Wann: 18. September 2015 von 11:00 – 15:00 Uhr Wo: Betriebsgelände der VISP (Gewerbepark 13, 3484 Grafenwörth) Infos: www.visp-verwertung.at übergeben. Geräte, bei denen dies nicht mehr möglich ist, werden einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. Alle Interessierten können in dieser Zeit nicht mehr benö­ tigte, aber funktionstüchtige Elektrogeräte (bitte inklusive Zubehör) abgeben. Sie sollten sauber und hygienisch un­ bedenklich sein sowie keine relevanten Beschädigungen aufweisen. Gesetzlicher Auftrag – Sozialer Beitrag Unter Re-Use versteht man die Wieder- bzw. Weiterverwen­ dung von gebrauchten aber noch funktionstüchtigen Wa­ ren entsprechend ihrer ursprünglichen Bestimmung. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Abfallvermeidung. Die Umwelt wird geschont, da weniger Rohstoffe für Neuprodukte be­ nötigt werden und das Abfallaufkommen verringert wird. Sicht- und Funktionsprüfung Wer sich bei seinem Gerät nicht ganz sicher ist, ist eben­ falls herzlich willkommen. Gemeinsam mit der Firma EP:Zierlinger wird die VISP eine Sicht- und Funktionsprü­ fung durchführen. Gebrauchsfähige Geräte werden scho­ nend zwischengelagert, für die Wiederverwendung vor­ bereitet und anschließend einer karitativen Einrichtung Re-Use leistet aber auch einen sozialen Beitrag. In der Elektroaltgeräteverordnung ist vorgesehen, dass geeigne­ te Geräte für die Vorbereitung zur Wiederverwendung vorrangig an sozialökonomische Re-Use-Betriebe zu über­ geben sind. Auf diese Weise können, speziell in der Sozi­ alwirtschaft, Arbeitsplätze geschaffen und Qualifizie­ rungsmaßnahmen angeboten werden. Die VISP ist ein vom AMS NÖ geförderter sozialökonomischer Betrieb mit Sitz in Grafenwörth. Durch die Tätigkeit im Betrieb werden langzeit­ beschäftigungslose Personen qualifiziert. Mit Betreuung durch eine Sozialarbeiterin werden sie dabei unterstützt, wieder am 1. Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Gleichzeitig ist die VISP ein anerkanntes Ent­sor­ gungs­unternehmen im Bereich der Elektro­alt­geräte­ entsorgung. Pro Jahr werden ca. 55.000 Fernseh­ geräte und Bildschirme bei der VISP verwertet. 12 Umwelt-Info | 03/2015 |Alten Geräten eine neue Chance geben Akkus als Gefahrenquelle Kürzere Ladedauer, längere Akkulaufzeit, geringeres Gewicht. Die Akku-Technologie für Mobiltelefone, Tablets und co. wird laufend weiterentwickelt und verbessert. Die Verwendung von Unterhaltungs­ und Kommunikations­ medien soll für den User schließlich so komfortabel und praktikabel wie möglich sein. Mit der steigenden Leistung steigt aber auch der Energiebedarf der Geräte. Lithium-ionen-Akkumulatoren Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden Mobiltelefone, Digitalkameras und Laptops derzeit vorran­ gig mit Lithium­Ionen­Akkumulatoren ausgestattet. Auch die rund 200.000 E­Bikes, die in Österreich bereits im Umlauf sind, werden mit solchen Akkus betrieben. Die Vor­ teile gegenüber herkömmlichen Batterien liegen v.a. in der höheren Energiedichte und geringen Selbstentladung, auch bei längerer Lagerung. Gefahrenpotential Lithium­Ionen­Akkus reagieren aber heftig auf starke Wär­ mezufuhr und mechanische Beschädigungen. Wenn z.B. ein Handy auf den Boden fällt, können unsichtbare Risse in den Akku­Membranen entstehen. Das gilt auch für größere Geräte wie Akkuschrauber oder E­Bikes. Bei den nächsten Aufladevorgängen können sich diese Risse erweitern und zu Kurzschlüssen führen. Besondere Sorgfalt und Pflege der Akkus ist daher nötig. Dann lassen sich unkontrollierte Kettenreaktionen weitgehend verhindern. (Quelle: Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria) |Korrodierte Batterien Richtiger Umgang mit Akkus • Hitze meiden: Hitze kann durch steigenden Druck im Inneren des Akkus eine unkontrollier­ bare Kettenreaktion auslösen und letztlich sogar zur Explosion und/oder einem Brand führen. • Trocken bleiben: Bauteile können durch Nässe korrodieren und zum Sicherheitsrisiko werden. • Vorsicht vor Beschädigungen: Selbst kleinste, nicht sichtbare Verletzungen der Akku­ Membranen können zur Selbstentzündung führen. Akkus daher nie unbeaufsichtigt laden. • Keine Berührung mit Metallen: Die Berührung von Akkukontakten mit metallischen Gegenständen (z.B. Münzen oder Schlüsseln) kann zu Kurzschlüssen führen. • Getrennte Sammlung: Lithium­Ionen­Akkus sollten, bevor sie zur Sammelstelle gebracht werden, unbedingt einzeln (z.B. in Plastiksackerl gewickelt) gelagert werden. Sichtbare, blanke Kontakte mit Klebeband abkleben. |Sichtbare Beschädigung Umwelt-Info | 03/2015 13 Haltbar machen Keine Lebensmittel im Abfall. Gerade in der Sommerzeit reifen zahlreiche Obst­ und Gemüsearten, die besonders reich an Vitaminen sind. Weil diese Menge meist nicht sofort verzehrt werden kann, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt Vorräte für den Winter anzu­ legen. Klicken Sie sich rein! Mehr Infos rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittel­ abfällen auf www.umwelt verbaende.at. Was zu Großmutters Zeiten selbstverständlich war, erfreut sich auch heute wieder großer Beliebtheit. Am Bekanntes­ ten ist vermutlich das Einkochen. Aber auch durch Einle­ gen oder Trocknen lassen sich Obst und Gemüse konser­ vieren. Hier ein paar Tipps und Tricks zu diesen weniger bekannten Methoden: Der Salzsud wird aufgekocht und nach dem Erkalten über die gewünschten Zutaten in ein Glas gegeben bis diese vollständig bedeckt sind. Einlegen Eine Methode des Konservierens ist das Einlegen – je nach Geschmack entweder salzig, sauer oder in Öl. Bei allen drei Methoden bleibt Gemüse länger haltbar und aromatisch. Sauer einlegen: Gemüse wird für 12 – 24 Stunden roh eingesalzen oder in Salzwasser eingelegt. Im Anschluss dann abspülen und mit aromatisiertem Essigsud auf­ füllen. Je nachdem, wie viel Biss das eingelegte Gemüse haben soll, wird der Essigsud heiß oder kalt angegossen. Der Klassiker ist die Essiggurke. Geeignet sind aber auch andere stark wasser­ haltige Gemüsesorten wie Chinakohl, Zwiebeln oder Paprika. Salzig einlegen: Dafür wird meist ein Sud aus Wasser, reichlich Salz und ein wenig Essig bzw. Zitronensaft oder Zitronensäure verwendet. Besonders würzig wird salzig eingelegtes Gemüse durch Zugabe von Kräutern und Gewürzen. Das Salz zum Einlegen sollte nicht zu feinkörnig sein. 14 Umwelt-Info | 03/2015 in Öl einlegen: Gut geeignet sind Paprika, Auberginen, Pilze, Artischocken, getrocknete Tomaten oder Knob­ lauch. Da das Öl das Gemüse nur luftdicht ein­ schließt, muss es vorher gekocht und anschließend in Essig mariniert oder eingesalzen werden. Das Öl kann dann kalt oder auf 85 °C erhitzt über die Zutaten im Glas gegossen werden. Für das Einlegen sollte immer Öl von guter Qualität verwendet werden. Trocknen Beim Trocknen bleiben die Vitamine fast gänzlich erhalten. Die Früchte werden geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten. Anschließend die Fruchtscheiben auf eine Schnur fädeln und an einem warmen und trockenen Ort, ohne direkte Sonneneinstrahlung, trocknen. Das kann mehrere Wochen dauern. Deutlich schneller geht es im Backrohr (4 ­ 5 Std. bei 60 C°) oder mit einem elektrischen Dörrapparat. Z L N B P D E A X I B D R S C F G F H A B S C H E I D E R L S C E B R U T M L U H W H S K A H R L M O X V Y U R O L N R M D R D R R Q I M C L K A V O M S O A K P I R T K H M L U N E U M S K M S H L T W Q I P K L S E F E W M M A G N E T L O Z F T H S T W N T L R E B A N W Q G Z M J K Q E Z K N J L D Q G E J S F T E R L E T A L U M I N I U M J T I B N R V F G X B M Z S G D E N K B U Y N S S D G H U E T E G Q V M Z H J S T J L N X Q U N A A U Gewinnspiel Y E T Wo verstecken sich diese Wörter: (waagrecht, senkrecht, diagonal) Ferrometall, Abscheider, Dosen, Aluminium, Littering, Sammelzentrum, Magnet, Kronkorken, Bauxit, Eisen Kreisen Sie die zehn Begriffe mit einem Stift ein, die in unserem Suchraster versteckt sind, und gewinnen Sie ­einen der folgenden Preise: 1. Preis: € 70,– in bar 2. Preis: € 30,– in bar 3. Preis: 1 Bioküberl samt Jahresbedarf an Maisstärkesäcken (52 Stück) Name Mitarbeiter des GVA Tulln sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte senden Sie diese Seite an: GVA Tulln, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln a.d. Donau Alternativ: Fax 0 22 72 / 613 45 oder Scan per E-Mail: [email protected] (in Betreffzeile ­„Gewinnspiel“ anführen) Einsendeschluss: 18.09.2015 Anschrift Telefon Umwelt-Info | 03/2015 15 Extraservice: Windeltonne Während der Wickelzeit „produziert“ ein Baby bis zu 1.500 kg Wegwerfwindeln. Damit die Restmülltonne in dieser Zeit nicht über­ quillt, bietet der GVA Tulln als zusätzliches Service den Windelsack oder eine Windeltonne zu einem beson­ ders günstigen Tarif an. Windelsäcke erhalten Sie ein­ zeln oder in Rollen (à 12 Stk.) auf Ihrem Gemeindeamt. Die Säcke mit einem Volumen von 70 Liter können dann einfach und bequem am Abfuhrtag ne­ ben die Restmülltonne gestellt werden. Für Haushalte, wo dauerhaft viele Windeln anfallen (z.B. bei Pflegefällen), kann auch eine Windeltonne interessant sein. Diese ist in den Größen 80 Liter oder 240 Liter erhältlich, dezent nur mit einem „W“ gekennzeichnet und wird alle zwei Wochen entleert. Die Entleertermine erfahren Sie aus dem Abfuhrplan oder mit­ tels SMS-Erinnerungsservice. An- und Abmeldung für eine Windeltonne erfolgen ebenfalls auf Ihrem Gemeindeamt. Wie der Name schon sagt, dürfen in Windelsack und Windeltonne ausschließlich Wegwerfwindeln und Win­ delbetteinlagen entsorgt werden! Bei Befüllung mit Rest­ müll erfolgt keine Entleerung. Unser Angebot: 70 lt. Windelsack / Stück................ € 1,80 80 lt. Windeltonne......................... € 88,26 240 lt. Windeltonne......................... € 141,87 Preise inkl. MwSt. und gültig 2015. Windeltonnen werden 26x im Jahr entleert. NÖ Lebensmittelprofis Lebensmittel sind zu kostbar für den Müll. Trotzdem landen jährlich Lebensmittel im Wert von € 300,– pro Haushalt in den niederösterreichischen Mülltonnen. Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ setzen daher eine neue Initiative zur Bewusstseinsbildung gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. In Kooperation mit den Bezirksblättern werden die „NÖ Lebensmittelprofis“ gesucht. Egal ob Single, Paar oder Großfamilie – machen Sie mit, werden Sie NÖ Lebensmittelprofi und gewinnen Sie einen Lebensmittelgutschein im Wert von € 300,–. Nähere Informationen und Anmeldung unter: www.umweltverbaende.at/LMprofis Wettbewerb „ReUser des Jahres 2015“ Auf der Plattform www.sogutwieneu.at wird der „ReUser des Jahres 2015“ gesucht! Schicken Sie die kreativsten, lustigsten oder außergewöhnlichsten Bilder mit Ihrem ReUseProdukt und machen Sie mit beim Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es ein nachhaltiges Gewinn­ paket bestehend aus einem Picknick-Rucksack, Büchern und diversen kleineren Überraschungen. Schicken Sie Ihr Foto bis Ende November an [email protected] (Kennwort: ReUser 2015). Wir drücken Ihnen die Daumen! IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gemeindeverband für Abfallbeseitigung in der Region Tulln, 3430 Tulln a.d. Donau, Tel.: 0 22 72 / 613 44, Fax: 0 22 72 / 613 45, E-Mail: [email protected] Richtung der Zeitung: Informationen über Abfall- und Umweltfragen für alle Bürger im Verbandsgebiet des GVA Tulln Textredaktion: Mag. K. Hauser, K. Parmetler Fotos: fotografie eveline hollinger (Titelfoto, S. 3, S. 6, S. 7, S. 8, S. 11, S. 12, S. 13, S. 16 links), Fotos Seite 4 und 5 zur Verfügung gestellt, Altstoff Recycling Austria AG (S. 9), Sibylle Büttel (S. 10), NÖ Umweltverbände (S. 14, S. 16 rechts) Produktion: Henzl Media GmbH, 3151 St. Pölten – St. Georgen Auflage: 43.510 Stk. 16 Umwelt-Info | 03/2015