die babia góra region lädt ein - Starostwo Powiatowe w Suchej

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DIE BABIA GÓRA
REGION LÄDT EIN
KREIS S UCH A
KREIS SUCHA BESKIDZKA
Staatsgrenze
Grenze des Kreises Sucha
Städte, Dörfer
Landesstraßen
Regionalstraßen
sonstige Straßen
Bahn
Bahnhaltestellen
Bäche, Flüsse
Berggipfel
Touristische
Grenzübergänge
Tankstellen
Reitsportzentren
POLEN
KREIS SUCHA BESKIDZKA
Starostwo Powiatowe
w Suchej Beskidzkiej
(Kreisverwaltung in Sucha Beskidzka)
ul. Mickiewicza 19
34-200 Sucha Beskidzka
Tel./Fax +48 33 874 18 27, 33 874 18 28
ul. Kościelna 5b
Tel./Fax +48 33 874 15 10, 33 874 15 52
www.powiatsuski.pl
E-Mail: [email protected]
Zespół Opieki Zdrowotnej
w Suchej Beskidzkiej
Szpital Powiatowy
(Kreiskrankenhaus)
ul. Szpitalna 22
34-200 Sucha Beskidzka
Tel. +48 33 872 31 00
Fax +48 33 872 31 01
www.zozsuchabeskidzka.pl
E-Mail: [email protected]
Komenda Powiatowa Policji
w Suchej Beskidzkiej
(Kreiskommandantur der Polizei)
ul. Mickiewicza 42
34-200 Sucha Beskidzka
Tel. +48 33 874 52 11
Fax +48 33 874 52 39
www.sucha-beskidzka.policja.gov.pl
[email protected]
Komenda Powiatowa
Państwowej Straży Pożarnej
w Suchej Beskidzkiej
(Kreiskommandantur
der Feuerwehr)
ul. Makowska
34-200 Sucha Beskidzka
Tel./Fax +48 33 874 18 00
E-Mail: [email protected]
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LAGE
DER KREIS SUCHA liegt im südwestlichen Teil der Woiwodschaft Kleinpolen. Er grenzt
an den Kreis Żywiec (im Westen), die Kreise Wadowice, Myślenice (im Norden und Osten),
sowie an die Slowakai und Nowy Targ (im Süden). Der Kreis umfasst 9 Gemeinden: Budzów,
Bystra–Sidzina, Jordanów-Gemeinde, Jordanów–Stadt, Maków Podhalański, Stryszawa,
Sucha Beskidzka, Zawoja und Zembrzyce. Die Gemeinden zählen zusammen 37 Ortschaften
mit 82.900 Bewohnern. Die Fläche des Kreises beträgt 685,7 km2.
Das Gebiet des Kreises ist typisch bergig. Seinen südlichen Teil bildet der Beskid Zywiecki
mit dem Babia Gòra Gebirgszug und seinem höchsten Gipfel, der Babia Gòra (1725 m
ü.dM.), dem Polica Gebirgszug (Polica, 1369 m ü.dM.), sowie dem Jałowiec Gebirgszug
(Jałowiec, 1111 m ü.dM.). Den nördlichen Teil bilden die Leskowiec (918 m ü.dM.) und
Łamana Skała (929 m ü.dM.) Gebirgszüge im Beskid Mały, sowie der Koskowa Gòra Zug
(886 m ü.dM.) im Beskid Makowski. Das Gebiet des Sucha Kreises ist dicht mit Wald
bewachsen. Die Wälder und Waldgebiete bedecken fast 50% seiner Fläche. In manchen
Gemeinden ist dieser Prozentsatz höher, so z.B. in der Gemeinde Zawoja – 61%.
Der Hauptfluss des Kreises ist die Skawa, an der drei Städte liegen: Sucha Beskidzka, Makòw
Podhalański und Jordanòw. Ihre Zuflüsse werden u.a. gebildet von: Wieprzec, Osielec,
Żamowianka und Paleczka (rechte Uferseite), Toporzyski Potok, Bystrzanka, Cadynka, Skawica, Stryszawka und Tarnawka (linke Uferseite). Im nördlichen Teil des Kreises entsteht ein
Teil des Wasserreservoirs Świnna Poręba, das bis zum Jahr 2010 entstehen soll, nachdem
die langjährigen Bauarbeiten an dem Skawa Staudamm abgeschlossen sein werden.
Durch das Kreisgebiet führt die Nationalstraße Nr. 28 Wadowice – Przemyśl, die Regionalstraße Nr. 946 Sucha Beskidzka – Żywiec (und weiter in Richtung Schlesien) und die
Regionalstraße Nr. 956 Zembrzyce – Biertowice (und weiter in Richtung Krakòw (Krakau)),
die eine bequeme Anreisevariante aus der Hauptstadt Kleinpolens in die Vorbabiagora
Region darstellt, sowie die Regionalstraße Nr. 957 (über Zawoja nach Jabłonka in Orawa).
Am östlichen Rand des Kreises verläuft die Nationalstraße E7, die zum Grenzübergang
in Chyżne führt.
Am Bahnknotenpunkt in Sucha Beskidzka hält der Zug von und nach Zakopane. Zwei
Bahnlinien verbinden sich hier: Żywiec – Sucha Beskidzka und Kraków (Krakau) – Skawina – Kalwaria Zebrzydowska – Sucha Beskidzka – Makòw Podhalański – Chabòwka
– Zakopane.
Die Hauptortschaften des Kreises haben eine gute Bus- und Minibusanbindung an Krakau.
Die Kreishauptstadt besitzt außerdem Direktverbindungen per Bus u.a. mit Zakopane, Nowy
Sącz, Katowice (Kattowitz), Cieszyn, Krosno, Warszawa (Warschau) und Wroclaw (Breslau).
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WIRTSCHAFT
DER KREIS SUCHA ist eine sich kräftig entwickelnde Region mit einer hohen Konzentration
an kleinen und mittleren Produktionsfirmen.
Die führende Branche mit einer langjährigen
Tradition im Kreisgebiet ist die Be- und Verarbeitung von Holz und die Möbelproduktion.
Dem Fortschritt des Landwirtschaftspotenzials
und dem Realisieren von Investitionen in diesem Gebiet kommt vor allem folgendes zu Gute:
eine bequeme Straßen- und Eisenbahninfrastruktur, die Nähe zu großen Ballungsgebieten
(Schlesien, Krakau), die Lage im grenznahen Gebiet zur Slowakei und nahe der Grenze nach
Tschechien, das gut funktionierende Businessumfeld in Form von Institutionen, Ämtern, Banken, Versicherungen, landwirtschaflichen Vereinigungen.
Sowohl für Unternehmer, als auch alle Einwohner und Besucher der Vorbabiagóra Region
ist es wichtig, dass der Kreis Sucha sicher ist.
Es lohnt die Aufmerksamkeit auf den hohen Bildungsstandard des Kreises zu lenken. Neben
einem Netz von Oberstufenschulen funktionieren hier auch Post-Abitur-Schulen sowie zwei
Hochschulen: Wyższa Szkoła Turystyki i Ekologii (Hochschule für Tourismus und Ökologie), sowie Nauczycielskie Kolegium Języków Obcych (Lehrerkolleg für Fremdsprachen) – eine Filiale
der Jagielloński Universität in Krakau (beide in Sucha Beskidzka beheimatet).
Der Kreis besitzt auch eine moderne Basis im Gesundheitswesen mit einem hoch bewerteten
Landeskrankenhaus in Sucha Beskidzka, als auch einem integrierten CPR System (Rettungsdienstleitstelle), das die Rettungs- und Einsatzkräfte im Notfall koordiniert.
Einen hohen Stellenwert für die Region selbst, sowie die hier wirkenden Unternehmen,
haben die Themen bezüglich des Umweltschutzes. Diesbezüglich ist erwähnenswert, dass im
gesamten Kreisgebiet die Abfallwirtschaft gut funktioniert, sowie die Tatsache, dass die Arbeiten an der komplexen Ordnung der Trinkwasser- und Abwasserwirtschaft in den einzelnen
Gemeinden dem Ende nahe sind. Die erwarteten wirtschaftlichen und investorischen Entwicklungsrichtungen in der Vorbabiagóra Region sind vor allem der Tourismus und die Erholung,
als auch ein nicht umweltbelastendes Gewerbe.
KULTUR
DAS GEBIET DES SUCHA KREISES wird
von drei ethnischen Bergvölkergruppen
bewohnt. Es handelt sich hierbei um die
Górale Żywieccy (die Żywiec Bergbewohner am westlichen Rand des Kreises),
die Kliszczacy (im Osten und Nordosten)
und die zahlreichen Górale Babiogórscy
(Babia Góra Bergbewohner im Süden).
Diese Einteilung, gegenwärtig im großen Maß abgesprochen, findet seine Widerspiegelung vor allem in der Folklore. Am besten
sichtbar sind die Unterschiede in den traditionellen Trachten, die heutzutage vorrangig
von Mitgliedern der Regionalgruppen getragen werden. Die Pflege des Regionalkulturerbes ist eines der Ziele, das durch die örtlichen Selbstverwaltungen und die ihnen
zugehörigen Institutionen realisiert wird, sowie durch Vereinigungen, Pfarrgemeinden
und Interessensgruppen, z.B. den Kreis der Dorfhausfrauen. Sie wirken als Hütter über
die Tätigkeit der Regionalgruppen, sind Partner und organisieren verschiedenartige
Folklore Wettbewerbe und Veranstaltungen
Die größten, zyklischen Veranstaltungen in der Vorbabiagóra Region sind: das „Babiogórskie Anschleichen“ – Kreistreffen der Sternsängergruppen („Babiogórskie Podłazy“),
„Kreiswettbewerb der Gerichte und Osterpalmen“ (Budzów), „Fest des Volksspielzeugs”
(Stryszawa), Blaskapellentreff „Echo” (die Gemeinde Jordanów), „Sucha-Begegnungen
mit der Folklore “, die „Beskiden Kulturwoche“ (Makòw Podhalański), das „Kreiserntedankfest“, „Der Babia Góra Herbst” (Zawoja). Im Laufe des Jahres laden die einzelnen
Gemeinden zu ihren eigenen Feiern ein, wie zum Beispiel die „Sucha-Land Tage”, die
„Maków Podhalański Tage”, die „Jordanower Land Tage”, die „Budzów-Gemeinde Tage”
und die „Zembrzyce-Gemeinde Tage”. Sie werden von zahlreichen Kultur- und Sportveranstaltungen begleitet.
Die bekanntesten und seit Jahren erkennbaren Lokalprodukte sind: die Makowski Stickereien, die hölzernen Volksspielzeuge aus Stryszawa (bekannt sind vor allem die bunte Vögelchen), die Erzeugnisse aus Weide und Baumrinde, sowie die Krepppapiererzeugnisse.
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BUDZÓW
EINWOHNERZAHL: 8400
DIE GEMEINDE liegt im nord-östlichen Teil des Sucha Kreises am Fluss Paleczka
und dessen Zuflüssen. Durch das Gemeindegebiet verläuft eine wichtige Verbindungsstraße von Sucha Beskidzka nach Kraków (Regionalstraße Nr. 956 Zembrzyce
– Biertowice).
Die Gemeinde bilden 6 Dörfer: Baczyn, Bieńkówka, Budzów, Jachówka, Palcza und
Zachełmna. Alle diese Dörfer sind vermutlich zur Zeit des Königs Kazimierz Wielki in
der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründet worden. In der Gemeinde sind noch die
wenigen Beispiele der traditionellen Holzbauweise, sowie einige Kapellen am Strassenrand aus dem XVIII und XIX Jahrhundert zu finden. Seit vielen Jahren beschäftigen
sich die Gemeindebewohner mit der Heimproduktion aus Baumrinde und Weide.
URZĄD GMINY BUDZÓW
(GEMEINDEAMT BUDZÓW )
34-211 Budzów 445
Tel. +48 33 874 00 22
Tel./Fax +48 33 874 00 31
www.budzow.pl
E-Mail: [email protected]
Die Klima- und Landschaftsreize, sowie das an Pilzen und Beeren reiche Unterholz,
machen, dass sich hier ein Besuch auf der Suche nach ruhiger Erholung lohnt. Die südliche Gemeindegrenze verläuft auf dem Kamm des Koskowa Góra Gebirgszuges, dessen leicht erreichbarer Gipfel zu den besten Aussichtspunkten in den Beskiden gehört.
In der Nachbarschaft wird der Stausee Świnna Poręba gebaut. Damit sind die Pläne
für die Entwicklung des Tourismus und der Rekreation verbunden. Durch das Gebiet
der Gemeinde verlaufen drei markierte, touristische Wanderwege. Zurzeit werden
Radwege und Reitwege abgesteckt.
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BYSTRA
– SIDZINA
EINWOHNERZAHL: 6470
DER GEMEINDE gehören zwei Dörfer
an: Bystra und Sidzina, die im Tal des
Bystrzanka Baches, dem linken Zufluss
der Skawa, am südlichen Fuße des Polica
Gebirgszuges (1369 m ü. dM.), am Rande
des Beskid Żywiecki liegen. Entlang
des nördlichen Randes der Gemeinde
verläuft die Eisenbahnstrecke Kraków
(Krakau) – Zakopane. Beide Dörfer sind
im XVI Jahrhundert entstanden. Aus den
Dokumenten geht hervor, dass in Sidzina
eine Holzkirche schon im ausgehenden
XVI Jahrhundert gestanden hat. Unter
den interessanten Denkmälern, die sich
auf dem Gebiet der Gemeinde befinden,
verdient vor allem ein Freilichtmuseum,
das sich in der Siedlung Bińkówka in
Sidzina befindet, unsere Aufmerksamkeit.
Das Freilichtmuseum ist eine Filiale des Orawski Ethnographieparks in Zubrzyca Górna.
Man kann dort drei altertümliche Bauernhütten aus dem XVIII – XX Jh., einen Speicher aus
dem XIX Jh. mit einer Ausstellung über den Widerstandskampf während des Zweiten Weltkrieges in der Umgebung von Sidzina, eine Schmiede und einen loretanischen Glockenturm
sehen. Ein anderes Denkmal ist die Pfarrkirche in Sidzina mit einem wertvollen, durch viele
Gnaden berühmten Bildnis der Mutter Gottes von Sidzina im linken Seitenaltar. Neben der
Kirche wächst die Buche „Abraham“, die der Überlieferung nach auf den Gräbern der 1655
in der Schlacht gegen Schweden gefallenen Dorfbewohner gepflanzt ist.
URZĄD GMINY BYSTRA–SIDZINA
(GEMEINDEAMT BYSTRA–SIDZINA)
34-235 Bystra 373
Tel. +48 18 268 12 20, +48 18 268 12 21
Fax +48 18 268 12 91
www.bystra-sidzina.pl
E-Mail: [email protected]
Eine malerische Lage, die schöne Landschaft, spezifisches Mikroklima, saubere Bäche
und an Beeren und Pilzen reiche Wälder sind Vorteile, die die Entwicklung des individuellen und organisierten Tourismus fördern. Durch das Gebiet der Gemeinde verlaufen
fünf markierte, touristische Wanderwege u.a. der rot markierte Beskiden Hauptwanderweg, der über die Hala Krupowa und die Polica auf den Krowiarki Pass und weiter auf
die Babia Góra führt, sowie der grün markierte von Sidzina zur Berghütte des PTTK auf
der Hala Krupowa. Außerdem gibt es zwei Radwege. Die Berghütte, die im Gebiet der
Gemeinde Bystra – Sidzina liegt, ist eine der beliebtesten und populärsten Hütten unter
den Bergwanderern in jedem Alter.
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JORDANÓW
Gemeinde
EINWOHNERZAHL: 10650
DIE GEMEINDE umfaßt
fünf Dörfer: Łętownia, Naprawa,
Osielec, Toporzysko und Wysoka,
die am Rande des Beskid Makowski, Beskid Wyspowy und
Beskid Żywiecki liegen. Außer
Łętownia, das am linken Zufluss
der Raba, der Łętówka, liegt,
liegen die übrigen Dörfer an der
oberen Skawa und deren Zuflüssen. Am östlichen Rand der Gemeinde verläuft die Nationalstraße E7; die Nationalstraße
Nr. 28 überquert die Gemeinde von Osten nach Westen.
Die älteste Ortschaft in der Gemeinde ist Łętownia, die schon in XIV Jahrhundert existierte. Die historischen Anfänge der zur Gemeinde gehörenden Dörfer reichen in die Zeit
der Kolonisierung durch das Geschlecht der Jordanów aus Zakliczyn im XVI Jahrhundert
zurück. Ein besonders wertvolles Denkmal ist der in der 1. Hälfte des XVII Jahrhunderts
erbaute Wehrhof in Wysoka. Der Wehrhof ist von einem Landschaftspark und Garten umgeben. Ein wertvolles Denkmal des Sakralbaus ist die Holzpfarrkirche in Łętownia, die in
den Jahren 1760–1765 erbaut wurde. In Osielec steht eine gemauerte Kirche, die in den
Jahren 1833–55 im „Josefiner Stil“ erbaut wurde. Erwähnenswert ist die heldenhafte
Haltung der Einwohner von Wysoka die am 1. und 2. September 1939 die Einheiten der
10. motorisierten Kavalleriebrigade unter Führung von Oberst Stanisław Maczek im
Kampf gegen die überzähligen Kräfte der Deutschen unterstützten. Dem Dorf wurde das
Grunwald-Verdienstkreuz verliehen. Die Ereignisse im September verewigt ein Denkmal
auf dem Militärfriedhof.
URZĄD GMINY JORDANÓW
(GEMEINDEAMT JORDANÓW)
ul. Rynek 2, 34-240 Jordanów
Tel. +48 18 269 35 10, +48 18 269 35 11
Fax +48 18 269 35 26
www.gmina-jordanow.rubikon.pl
E-Mail: [email protected]
Wälder, malerische Hügel, Flüsse und
Gebirgsbäche, sowie die nahe Nachbarschaft zu den Regionen Podhale und
Orawa machen dieses Gebiet sowohl
für längere, aber auch für kürzere touristische Aufenthalte attraktiv. Durch
die Gemeinde führen sechs markierte
Wanderwege, zwei Radwege und ein
Reitweg, der am Reitzenter in Toporzysko vorbeiläuft.
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JORDANÓW
Stadt
EINWOHNERZAHL: 5210
DIE STADT liegt
am rechten Ufer der Skawa,
an der Grenze zwischen
dem Beskid Makowski,
Beskid Wyspowy und
Beskid Żywiecki. Durch
Jordanów verläuft die
Eisenbahnlinie Kraków
(Krakau) – Zakopane und
die Nationalstraße Nr. 28
von Wadowice nach Nowy
Sącz. Die Stadt wurde auf
Grund des Vorrechts des Königs Zygmunt August aus dem Jahr 1564 durch den Krakauer
Woiwoden Wawrzyniec Spytek Jordan von Zakliczyn gegründet. In den folgenden Jahren
und Jahrhunderten wechselte die Stadt mehrmals ihre Besitzer. Es waren u.a. die Familien Zebrzydowski und Sierakowski. Im XVI und XVII Jahrhundert fanden in Jordanów in
der Gegend bekannte Viehmärkte statt. Aus der neuesten Geschichte der Stadt muss die
heldenhafte Verteidigung der Stadt im September 1939 erwähnt werden (Jordanów ist
mit dem Grunwald-Verdienstkreuz ausgezeichnet).
In der Stadt sind drei neogotische, altertümliche Ziegelbauten, um die Jahrhundertwende (XIX – XX Jh) erbaut, nach Plänen des berühmten Architekten Jan Sas-Zubrzycki
erhalten geblieben. Es sind das Rathaus, das inmitten des Marktes steht, ein Eckhaus mit
einem Türmchen, das an eine Bastei erinnert (heute Sitz der Gemeideverwaltung von
Jordanòw – Rynek 2), sowie eine Kirche, in der sich das von Gnaden berühmte Bild der
Mutter Gottes des Schweren Vertrauens aus dem XVII Jh. befindet. Bemerkenswert ist
auch ein hölzerner Meierhof aus dem XVIII Jh. im Bezirk Chrobacze.
URZĄD MIASTA JORDANÓW
(STADTVERWALTUNG JORDANÓW)
Rynek 1, 34-240 Jordanów
Tel./Fax +48 18 267 55 54, +48 18 267 55 16
www.jordanow.pl
E-Mail: [email protected]
Jordanów zwischen den sanften Hügeln Hajdówka und Przykrzec ausgedehnt, ist
gegenwärtig nicht nur ein vorzüglicher Ort für ruhige Sommer- oder Wintererholung,
sondern auch ein Kurort, was die Spezialisten bezeugen, wo man dank des spezifischen
Mikroklimas wirkungsvoll viele Erkrankungen, vor allem die der Atemwege, heilen kann.
Durch Jordanów verlaufen vier markierte Wanderwege und ein Radweg fängt hier an.
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MAKÓW
PODHALAŃSKI
EINWOHNERZAHL: 16130
EINE STADT UND EINE GEMEINDE. Außer der Stadt, die Verwaltungssitz ist, gehören zur Gemeinde 6 Dörfer: Białka, Grzechynia, Juszczyn, Kojszówka, Wieprzec und
Żarnówka. Die Gemeinde liegt im Beskid Makowski. Der Süden der Gemeinde liegt zum
Teil auch im Beskid Żywiecki. Die einzelnen Orte liegen entlang des Flusses Skawa oder
ihrer Zuflüsse. Durch das Gemeindegebiet verläuft die Eisenbahnlinie Kraków (Krakau)
– Zakopane und die Nationalstraße Nr. 28 von Wadowice nach Nowy Sącz. Die Anfänge
von Maków gehen auf die 2. Hälfte des XIV Jahrhunderts zurück. Die bis heute erhaltenen Mauern der großen Öfen der Hütte „Maurycy“ (gennant Hamernia) erinnern an die
Entwicklung des Hüttenwesens im XIX Jahrhundert. Seit Ende des XIX Jahrhundert funktionierte in Maków eine Stickereischule. Die sog. Makower Stickerei war und ist nicht nur
landesweit bekannt.
URZĄD MIEJSKI W MAKOWIE PODHALAŃSKIM
(STADTVERWALTUNG MAKÓW PODHALAŃSKI)
ul. Szpitalna 3, 34-220 Maków Podhalański
Tel. +48 33 877 15 08, +48 33 874 97 00
Fax +48 33 877 15 22, +48 33 874 97 51
www.makow-podhalanski.um.pl
E-Mail: [email protected]
Kurze Zeit, in den 20-er Jahren des XX Jh., ist Maków Kreissitz gewesen. In der Stadt steht
eine Pfarrkirche erbaut um die Jahrhundertwende XVII und XVIII Jh (gründlich umgebaut in
den Jahren 1828–33). Im Hauptaltar befindet sich ein durch zahlreiche Gnaden berühmtes,
im XVI Jh. auf Lindenholz gemaltes, Bild der Mutter Gottes, Schutzpatronin der Familien.
Am 10. Juni 1979 hat der Heilige Vater Johannes Paul II während der Messe auf den Krakauer
Wiesen die Madonna aus Makòw Podhalański mit den päpstlichen Kronen gekrönt.
Das gesunde, heilende Mikroklima, dessen Eigenschaften schon Anfang des XX Jahrhunderts bemerkt wurden, die Schönheit der Landschaft – sanfte Berghänge, Wiesen voller Blumen und reine
Bäche – bewirken, dass jedes Jahr viele Touristen Maków und die umliegenden Dörfer besuchen.
Durch das Gebiet der Gemeinde führen sechs markierte Wanderwege, drei Rad- und ein Reitweg.
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STRYSZAWA
EINWOHNERZAHL: 11760
DIE GEMEINDE setzt sich aus acht Dörfern zusammen: Hucisko, Krzeszów, Kuków,
Lachowice, Pewelka, Stryszawa und Targoszów. Sie liegt an der Grenze zwischen dem
Beskid Mały und dem Beskid Żywiecki, am Fuße des Jałowiec (1110 m ü. dM.) im Süden;
des Leskowiec (922 m ü. dM.) und der Łamana Skała (Madohora) (929 m ü. dM.) im Norden. Der größte Wasserlauf der Gemeinde ist der Fluss Stryszawka, dessen Hauptzuflüsse
die Bäche Lachówka, Kocońka und Targoszówka sind. Durch die Gemeinde verläuft die
Regionalstraße Nr. 946 und die Eisenbahnlinie von Żywiec nach Sucha Beskidzka.
Das wertvollste Denkmal der Gemeinde ist die in den Jahren 1789–91 erbaute Holzkirche
in Lachowice, die zu den wichtigsten Beispielen der sakralen Holzarchitektur in Kleinpolen zählt.
URZĄD GMINY STRYSZAWA
(GEMEINDEAMT STRYSZAWA)
Stryszawa 17, 34-223 Lachowice
Tel./Fax +48 33 874 72 26, +48 33 874 72 72
www.stryszawa.ug.pl
E-Mail: [email protected]
In Stryszawa steht ein gemauerter Meierhof, in der 2. Hälfte des XIX Jh. für die Verwaltung der Waldgüter erbaut. Stryszawa und die umliegenden Dörfer sind in der
Vergangenheit, aber auch heute, eines der landesgrößten Zentren für die Herstellung
von volkstümlichem Holzspielzeug.
Durch das Gebiet der Gemeinde verlaufen einige markierte Wander- und Radwege.
Der Reichtum an Natur, die geschlossenen Waldkomplexe, die Eigenschaften des Klimas
und die Schönheit der Landschaft bewirken, dass die Gemeinde Stryszawa für die ganze
Familie auf den Agrotouristischen Bauerhöfen, mit ihrer regionalen Küche und dessen
hiesigen, ökologischen Produkten zum traumhaften Erholungsort wird. Nicht ohne Grund
sind die Bauernhöfe ein Muster für viele solche Einrichtungen im ganzen Land.
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SUCHA
BESKIDZKA
EINWOHNERZAHL: 9630
DIE STADT, Sitz des
Kreises, liegt in einem
Kessel an den Flüssen
Skawa und Stryszawka,
an der Grenze zwischen
drei Teilen der Beskiden:
Beskid Makowski, Beskid
Żywiecki und Beskid
Mały, an der Kreuzung der
Straßen (Nationalstraße
Nr. 28 und Regionalstraße
Nr. 946) und Eisenbahnstrecken (Kraków (Krakau)
– Zakopane und Żywiec
– Nowy Sącz). Die älteste Erwähnung von Sucha stammt aus dem Jahre 1405 und
betrifft die Ortsanweisung. In der Vergangenheit sind die Stadt und die umliegenden
Güter in Besitz bekannter Adelsgeschlechter (Komorowski, Wielopolski, Branicki, Tarnowski) gewesen. Bis heute ist das schöne Renaissance-Schloss, „Klein Wawel“ genannt
(wegen der Ähnlichkeit zum Krakauer Königsschloss), erhalten geblieben und bildet
mit dem umliegenden Park und der Orangerie, dem sog. „Haus des Gärtners“, das die
Regionalstube beherbergt, einen geschlossenen Komplex. Im Schloss lohnt es sich u.a.
das vor kurzem eröffnete Stadtmuseum zu besuchen.
Zu wertvollen Denkmälern der Stadt gehört auch eine aus den Anfängen des XVII
Jh. stammende Anlage mit Kirche und Kloster und das am Markt (Rynek) gelegene
Wirtshaus „Rzym“ („Rom“) aus Holz. Auf dem Berg Jasień steht eine Kapelle, die den
Barer Konföderierten, die sich im XVIII Jahrhundert in dieser Gegend mit der Russischen
URZĄD MIEJSKI W SUCHEJ BESKIDZKIEJ
(STADTVERWALTUNG SUCHA BESKIDZKA)
ul. Mickiewicza 19, 34-200 Sucha Beskidzka
Tel. +48 33 874 23 41
Fax +48 33 874 22 66
www.sucha-beskidzka.pl
E-Mail: [email protected]
Armee einige Kämpfe lieferten, gewidmet ist. Die Stadt ist ein wichtiges, lokales
Zentrum der Verwaltung, des Handels, der Dienstleistung und der Edukation. In Sucha
haben ihren Sitz die Hochschule für Tourismus und Ökologie sowie das Lehrerkolleg
für Fremdsprachen.
Aus der Stadt führen vier markierte Wanderwege, einige Radwege und ein Reitweg
in die umliegenden Berge. Entlang der interessantesten Orte in Sucha Beskidzka führt
ein mit weiß-blauen Quadraten markierter Stadtlandschaftsweg (Miejski Szlak Krajoznawczy). Die Badewilligen können täglich die Nutzung des Hallenbades in Anspruch
nehmen. Die Touristen können zu jeder Jahreszeit etwas Interessantes für sich finden.
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ZAWOJA
EINWOHNERZAHL : 9050
DIE GEMEINDE bilden
zwei Dörfer: Zawoja und
Skawica, wobei das erstere zu den größten Dörfern
Polens gehört. Sie liegen
im Tal der Skawica,
dem linken Zufluss der
Skawa, am nördlichen
Fuß der Babia Góra,
zwischen dem Jałowiecki
Gebirgszug und dem
Polica Gebirgszug. Durch
die Gemeinde verläuft die Regionalstraße Nr. 957, die über den Krowiarki Pass (1010 m
ü. dM.) nach Orawa führt. Skawica wurde im XVI Jahrhundert besiedelt, in diesem Jahrhundert entstand auch die Siedlung Zawoja, die seit der 2. Hälfte des XVIII Jahrhunderts
ein selbständiges Dorf ist.
Die Holzkirche im Zentrum von Zawoja wurde 1888 vom damaligen Dorfinhaber Albrecht
Habsburg fundiert und steht an der Stelle einer älteren Kirche, die 130 Jahre früher entstanden war. Die Innenausstattung stammt größtenteils aus dem XVIII Jh.
Die hiesigen Bergbewohner (Górale) gehören der ethnographischen Gruppierung der sog.
Babiogórcy an. Im Freilichtmuseum des PTTK in Zawoja Markowe Rówienki stehen drei
Holzhütten, die repräsentativ für die in dieser Region typische Wohnbauweise im XIX und den
Anfängen des XX Jahrhundert sind. Zawoja ist der Sitz des 1954 gegründeten Babiogorski
Nationalpark (BPN). Vor Ort funktioniert ein Schulungszentrum, zu dem eine Dauerausstellung
und ein Garten mit Babia Góra Pflanzen gehören. Auf den Markowe Szczawiny, unterhalb des
Babia Góra Gipfels, befindet sich eine in den Beskiden bekannte Berghütte PTTK.
URZĄD GMINY ZAWOJA
(GEMEINDEAMT ZAWOJA)
34-222 Zawoja 1307
Tel. +48 33 877 54 00
Fax +48 33 877 50 15
www.zawoja.pl
E-Mail: [email protected]
Durch das Gemeindegebiet verlaufen
viele markierte Wanderwege, drei Radwege und Reitwege. Die ungewöhnlich
schöne Landschaften mit dem über der
Gemeinde dominierenden Massiv der
Babia Góra – der Königin der Beskiden,
ein seltenes Ökosystem und die langjährige traditionelle Gastfreundlichkeit
erklären Zawoja zu einem der attraktivsten Ferienorte in Südpolen, wo zu jeder
Jahreszeit verschiedene Formen der
Erholung realisierbar sind.
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ZEMBRZYCE
EINWOHNERZAHL: 5600
ZUR GEMEINDE gehören
fünf Dörfer: Marcówka,
Śleszowice, Tarnawa Dolna,
Tarnawa Górna und Zembrzyce,
die im Gebiet des Beskid Mały
und Beskid Makowski liegen.
Die Grenze zwischen diesen
Gebirgszügen bildet im Gemeindegebiet das Tal des Skawa
Flusses. Durch die Gemeinde
verläuft die Bahnstrecke Kraków
(Krakau) – Zakopane, sowie die
Nationalstraße Nr. 28 und die
Regionalstraße Nr. 956.
Die ältesten Dörfer der Gemeinde existierten schon in der 1.
Hälfte des XIV Jahrhunderts. Am
linken Skawa-Ufer sind noch die
Spuren des von Jan Zembrzycki
im XVI Jahrhundert erbauten
Wehrhofes sichtbar. Den Archäologen nach befand sich hier eine Burganlage der Lausitzer Kultur. Das für seine Gerbereien bekannte Zembrzyce verdankt, der Sage nach, seine
Fertigkeit in diesem Handwerk den hier angesiedelten tatarischen Kriegsgefangenen.
Im Zentrum von Zembrzyce steht ein in den Jahren 1807–10 erbauter klassizistischer
Hof mit einem Portikus aus vier Säulen.
URZĄD GMINY ZEMBRZYCE
(GEMEINDEAMT ZEMBRZYCE)
34-210 Zembrzyce 540
Tel. +48 33 874 60 02, +48 33 874 60 40
Fax +48 33 877 07 00
www.zembrzyce.pl
E-Mail: [email protected]
Die Gemeinde Zembrzyce ist heute ein Ort, wo die Touristen Stille, Ruhe und einen unmittelbaren Kontakt zur Natur finden. In naher Zukunft bekommt die Gemeinde starke
Anreize, da sich teilweise auf ihrem Gebiet ein Stausee befinden wird, der durch den Bau
eines Staudammes in Świnna Poręba entsteht. Auf drei Wanderwegen, die durch die
Gemeinde führen, kann man in den Bergen des Beskid Makowski und des Beskid Mały
wandern. Abgesteckt sind auch Radwege und Reitwege.
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NATUR
AM SÜDLICHEN RAND des jetzigen Sucha
Kreises wurde im Jahr 1954 der Babiogórski-Nationalpark gegründet. Innerhalb der
Parkgrenzen befindet sich der höchste Teil des
Babia Gòra Massivs mit den ausgezeichnet
erkennbaren Höhenstufen der Bergvegetation - von der unteren Hochwaldzone über
die obere Hochwaldzone und die Zwergkieferzone bis zur Alpinezone.
Es sind auch Fragmente des Karpaten Urwaldes und des ursprünglichen Fichtenwaldes erhalten geblieben. Ungewöhnlich reichhaltig ist die Pflanzenwelt des Parks. Die Zahl der vorkommenden Hochgebirgsarten liegt sogar
bei über 75. Solche Pflanzen wie das Engelwurz-Laserkraut (dass das Parklogo bildet) und
das Alpen-Hornkraut kommen in Polen ausschließlich hier vor.
Die Tierwelt repräsentieren u. a. die hier auftretenden Bären und Wölfe, aber auch Wildschweine, Hirsche, Luchse und Auerhähne.
Mit der Anerkennung der außergewöhnlichen Naturwerte wurde der Babiogórski Nationalpark im Jahre 1977 an das Internationale Netz der Biosphärenreservate der UNESCO
(Programm: Man and The Biosphere - MaB) angeschlossen.
In der Vorbabiogóra Region befinden sich zwei Naturreservate. Das „ Z. Klemensiewicz
-Naturreservat an der Polica“ erstreckt sich über die Gipfelpartie und den nördlichen Hang
der Polica, dem Quellgrund der Skawica Gòrna, auf einer Fläche von fast 59 ha. Das zweite
Reservat „Auf der Polica“ liegt am südlichen Hang des Berges und erstreckt sich über eine
Fläche von 13,21 ha. Beide Reservate schützen die natürlichen Standorte der Karpatenfichte
in der oberen Hochwaldzone.
Der nordwestliche Rand des Kreises liegt dagegen im Landschaftspark Klein Beskiden.
Er beinhaltet im Gebiet des Sucha Kreises in der Region von Leskowiec und Łamana Skała
das malerische Fragment des Hauptkammes dieser Gebirgsgruppe mitsamt der Wälder,
die deren südliche Hänge bedecken.
TOURISTIK
DIE LAGE DER VORBABIAGÒRA REGION kommt vor allem der Touristik zu Fuß, per Fahrrad
und Pferd zu Gute. Die Skilifte ziehen bestimmt Liebhaber des “weißen Wahnsinns“ an und die
Skilangläufer finden hier für sich interessante Gebiete. Für Schwimmamateure ist das Hallenbad in Sucha Beskidzka ganzjährig geöffnet. Im Sommer kann man sich auch in die Fluten der
Flüsse und Bäche stürzen. In den kommenden Jahren entstehen vor allem den Wassersport
fördernde Voraussetzungen, was natürlich mit dem momentan entstehenden Wasserreservoir
und dem Staudamm auf der Skawa zu tun hat. Für Touristen, die Entspannung in der Natur
suchen, kann die Information, dass die umliegenden Wälder voller Pilze und Waldfrüchte sind,
von Bedeutung sein. Angelliebhaber können probieren, wie Fische aus Bergflüssen schmecken.
Die touristische Attraktivität der Vorbabiagóra Region wird von der guten, traditionellen Küche
angehoben. Die Regionalspezialitäten bieten unter anderem einige regionale Wirtshäuser
an. Das Gebiet des Kreises ist mit einem dichten Netz von markierten, touristischen Wanderwegen, die über die malerischen Hügel der umliegenden Gebirgszüge führen, bedeckt. Die
bekannteste und meist besuchte ist natürlich die Babia Gòra – „Königin der Beskiden“ (1725 m
ü.dM.). Der Sonnenaufgang vom Gipfel aus gesehen bleibt lange in der Erinnerung eines
jeden Bergwanderers. Aber der Sucha Kreis ist nicht nur die Babia Góra. Viele sehenswerte und
interessante Stellen befinden sich auf den Wanderwegen, die über den Jałowiec (1111 m ü.d
M.), die Polica (1369 m ü. dM.), die Koskowa Góra (866 m ü. dM.) und den Leskowiec (918 m.
ü.dM.) führen, sowie auch andere Berge, die im ganzen Kreisgebiet zestreut liegen. Durch
die Vorbabiagóra Region führen die zwei wichtigsten Wanderwege der gesamten Region: der
Beskiden Hauptwanderweg und der Beskiden Kleinwanderweg. In den letzten Jahren sind
zig Lehr- und Bildungspfade angelegt worden, die das genaue Kennenlernen unter anderem
der Natur dieser Gegend erlauben. Im Gebiet des Sucha Kreises sind für den Zweiradliebhaber
dutzende lokale Radwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden abgesteckt worden. Durch
die Vorbabiagóra Region verläuft der Fernradweg „Bernsteinpfad” - Szlak Bursztynowy (Budapest-Krakòw-Gdańsk), der zum Netz der grünen Strecken, Greenways, gehört. Geplant ist die
Wegmarkierung der „Babia Gòra Schleife ” (Babiogòrska Pętla) – eines Fahrradweges um den
höchsten Gipfel der West Beskiden herum. Im Jahr 2007 ist im Rahmen des Projektes Leader+
vom LGD „Podbabiogòrze” mit den Vorbereitungsarbeiten zur Absteckung des öko-musealen
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Fahrradweges „Weg der Attraktionen und lokalen Erzeugnisse der Vorbabiagóra Region” begonnen worden, der u.a. durch die interessanten, kulturträchtigen Orte der Region führt. Bei
der Planung des Fahrradausfluges soll man den Bergcharakter der Wege nicht vergessen und
die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Markierungen berücksichtigen. Die Schönheit
der Natur in der Vorbabiagóra Region lässt sich auch vom Pferdesattel aus bewundern.
Dieser Teil der Beskiden eignet sich ausgezeichnet für den Reittourismus im Gebirge. Entlang
der südlichen Grenze des Sucha Kreises verläuft der Transbeskiden Reitweg. Es wurden ca.
150 km lokale Reitwege angelegt. Im Kreis sind fünf Reitzentren tätig. Es gibt die Möglichkeit
ihr Angebot reiten zu lernen in Anspruch zu nehmen, oder aber einen mehrtägigen Reitausflug
durch die Gegend in Anlehnung an die Reitzentren zu planen.
Durch die Vorbabiagòra Region verläuft auch der Kleinpolnische Weg der Holzarchitektur. Auf
diesem Weg ist es möglich u.a. die Holzkirchen von Lachowice, Łętownia und Zawoja, sowie
die Freilichtmuseen in Zawoja Markowe und Sidzina, aber auch das Wirtshaus „Rzym“ in Sucha
Beskidzka zu besuchen. Auf den Spuren von Johannes Paul II ist der Kleinpolnische Papstweg
errichtet worden. Die Vorbabiogòra Region ist auch ein Gebiet, durch das die Touristische Transkarpaten Bahnstrecke führt, die als Vorschlag für einen landeskundigen Ausflug zu über 130
Bahnstationen in Südpolen ausgearbeitet wurde. In Zawoja können wir auf die Markierungen
des Kleinpolnischen Obstweges treffen. Entlang des Weges befinden sich markierte Bauernhöfe, wo die Degustation und der Kauf von Obst, hausgemachten Obstprodukten, sowie anderen
lokalen Erzeugnissen möglich ist. Eine Spezialität des Zawojski Obstweges ist die Waldbeere.
POLNISCH – SLOWAKISCHES GRENZGEBIET
Erwähnenswert ist, dass die südlich der Babia Gòra liegenden slowakischen Grenzgebiete
touristisch sehr attraktiv sind und das sowohl im Winter (Skigebiete), als auch im Sommer
(Wanderwege, Radwege, Wassersport – Orava See). Sie stellen jedoch keine Konkurrenz
zum touristischen Angebot im Sucha Kreis dar, sondern sind eher ein ergänzendes Attribut;
eine interessante Möglichkeit den Aufenthalt um einen Ausflug zum slowakischen Nachbarn
auszudehnen. Solche grenzüberschreitenden Ausflüge ermöglichen u.a. die markierten Wanderwege, die polnisch-slowakischen Lehrpfade und die Radwege.
Herausgeber:
Starostwo Powiatowe w Suchej Beskidzkiej
Bearbeitung:
Starostwo Powiatowe w Suchej Beskidzkiej
Wydział Kultury, Kultury Fizycznej, Turystyki i Promocji
www.powiatsuski.pl
Fotos:
Janusz Kociołek, Archiv der Kreisverwaltung
Übersetzung:
G.E.P. Chroszcz
Graphisches Projekt:
Maciej Hojda (Grafikon)
Druck:
Jaroszowice 324, 34-100 Wadowice
Tel. +48 33 873 46 20, Fax +48 33 873 46 22
E-Mail: [email protected]
www.grafikon.com.pl
ISBN 978-83-926414-3-8
Das Projekt wird mitfinanziert von der Europäischen Union
im Rahmen des Programmes Interreg IIIA Polen – Slowakische Republik
und aus dem Staatsbudget im Rahmen der Mikroprojekte der Euroregion Beskidy.
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