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das
historische
herz
Lüttich entstand zwischen der Maas und dem Grab des
Heiligen Lambertus. Zwischen dem Fluss und dem Fuß
der Anhöhen, von der alten Stiftskirche St. Bartholomäus
mit ihrem prächtigen Taufbecken aus dem 12. Jh. bis in
das Herz der Stadt, mit dem Palast der Fürstbischöfe, dem
Rathaus, dem Marktplatz und dem „Perron“ als Sinnbild der
kommunalen Freiheiten, lässt sich die lange und wechselvolle Geschichte der Stadt noch sehr gut nachvollziehen.
Schöne Fassaden aus dem 17. und 18. Jh. säumen diesen
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FÜRSTBISCHÖFLICHER PALAST
Eines der imposantesten weltlichen
Monumente der Gotik überhaupt.
Heutiges Gerichtsgebäude und Sitz der
Provinzregierung
Schon im Jahre 1000 errichtet Notger
an dieser Stelle den ersten Amtssitz der
Fürstbischöfe. Der Fürstbischof Erhard
von der Marck verleiht dem Palast 1526
das heutige Aussehen. Nach 1734 wird
der Palast völlig restauriert, wobei am
Place Saint-Lambert eine neue Fassade
errichtet wird. 1852 wird der neugotische
Flügel des Place Notger angebaut.
Der Palast besteht aus einer Reihe
von drei Höfen. Sein Grundriss ist
der italienischen Renaissance entnommenen, während die meisten
Dekorationselemente gotisch sind. So verbindet der erste Hof Elemente der Gotik
mit dem Stil der Renaissance. Er ist von
vier Galerien umgeben, deren gotische
Gewölbe auf sechzig, mit unterschiedlichen phantastischen Menschenköpfen
und grotesken Masken geschmückten Säulen ruhen. Sie zeugen von der
humanis tischen Geis tesbewegung
während der Renaissancezeit und der
Entdeckungsjahre der Neuen Welt.
MINORITENKLOSTER
Im 17. Jh. gebaut und vor kurzem restauriert., mit einem hübschen Kreuzgang.
Heute ist hier das WALLONISCHE
VOLK SKUNDE MUSEUM
unterge bracht. Mit einem völlig neu gestalteten Rundgang und einer modernen
Inszenierung wird das Leben in Wallonien
vom 19. Jh. bis heute anschaulich dargestellt . Einzigartige Sammlung von
Sonnenuhren von Ma x Elskamp.
Marionettentheater.
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Das MULUM (Musée du Luminaire)
Das Leuchten-Museum lädt den Besucher
ein, in die Magie seiner erstaunlichen,
über 1.0 0 0 Objekte umfassenden
Sammlung einzutauchen, die von den
flackernden Öllampen der alten Römer
bis zu den Energiesparlampen der letzten Generation die gesamte Bandbreite
menschlicher Lichtquellen zeigt.
* Offen je Ausstellungen (+32 (0) 4 222 37 53).
KIRCHE SAINT-GERARD
Ehemalige Kirche der bar füßigen
Karmeliter. Fassade im barocken Stil
aus dem Zeitraum 1619 bis 1655.
Restaurier tes, mit Zierleisten und
Füllhörnern geschmücktes Portal (um
1838), das die Wappen des Fürstbischofs
Maximilian-Heinrich von Bayern (16501688) trägt. Skulpturen von Fr. De
Tombay (1808-1872).
COUR SAINT-ANTOINE
Gruppe von Miets- und Wohnhäusern,
die der Architekt Charles Vandenhove
entwarf (1979). Sie ergänzen eine Gruppe
von Gebäuden aus dem 17. und 18. Jh.
der rue Hors-Château, die zeitgleich
restauriert wurden. Anne und Patrick
Poirier schufen die Brunnenskulptur im
HofCollégiale
(1982), die eine Pyramide nach Art
der Maya darstellt.
Saint-Barthélemy
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malerischen Sackgassen und dem Cour Saint-Antoine einige
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schöne Beispiele für die Stadterneuerung.
Grossteil des ältesten der drei mittelalterlichen Stadtviertel
Lüttichs: Die Cité.
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Palais Curtius
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Das Museum für Schöne Küns te
der Stadt Lüttich birgt über 40.000
Werke, Gemälde, Skulpturen, Stiche,
Zeichnungen und Cartoons vom 16.
Jahrhundert bis heute. Hier finden auch
große Wanderausstellungen statt.
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* Geöffnet dienstags bis sonntags von 10.00 bis
18.00 Uhr (+32 (0)4.221.92.31).
HERRENHAUS SOMZE
Herrenhaus, das um 1700 an der Stelle
des ehemaligen Kanonikerhauses
der Bartholomäuskirche gebaut wurde. Gegenwärtiger Sitz des Schöffen
für Tourismus der Stadt Lüttich. Das
Gebäude trägt bis heute den Namen
seiner ehemaligen Eigentümer, die dort
eine Bürsten-Manufaktur und ein Lager
betrieben
* Zugang zum Innenhof während der
Bürozeiten.
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LA BATTE
Berühmter Sonntagsmarkt (sonntags
morgens), der sich 2 km weit am linken
Maasufer entlangzieht.
2 Haus des Tourismus
Place Saint-Lambert, 35 - 4000 Lüttich
Tel : 04 237 92 92
Fax : 04 237 92 93
[email protected]
Eine Informationsschrift des Schöffenamtes für Tourismus und
Fremdenverkehrsamtes der Stadt Lüttich.
Verantwortlicher Herausgeber:
Michel FIRKET, Féronstrée 94 – 4000 Lüttich
Gestaltung: Christine WIRTGEN- BERNARD
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NEUVICE-STRASSE
Wahrscheinlich die erste Fußgängerstraße
der Stadt. Ihre besonders günstige Lage
zwischen Markt und Fluss machte sie
zu einem von den Kaufleuten äußerst
geschätzten Standort. Neben alten
Traditionsläden haben sich heute
Künstler und romantische Hotels niedergelassen.
Die Katharinenkirche wurde 1700 im
Barockstil mit klassischen Elementen neu
erbaut. Beeindruckend ist unter anderem
ihr Mobiliar, zu dem auch Statuen der
Lütticher Barockschule zählen.
EHEMALIGE KIRCHE SAINT-ANDRE
Die Kirche wurde zwischen 1765 und
1772 nach den Plänen des Architekten
Barthélemy Renoz erbaut. Kreisförmiges
Gebäude mit Kuppel, das von mehreren
Kapellen umgeben ist. Der Chor, in den
das Licht durch 5 Fensteröffnungen
strömt, ist später ausgebaut worden.
Seit 1790 wird die Kirche nicht mehr als
Kultstätte verwendet.
MARKTPLATZ
Sein Ursprung geht auf die Entstehung
der Stadt zurück, deren Hauptplatz er
bis ins 19. Jahrhundert hinein war. Der
Platz galt damals als Handelszentrum und
Bastion der bürgerlichen Freiheiten. Hier
spielten sich die wichtigsten Ereignisse
der Stadt ab, sodass der Platz mehrmals
teilweise zerstört wurde. Die meisten
Häuser stammen aus dem 17. Jh.
BRUNNEN DER TRADITION
1719 neu errichtet. Reliefs von Georges
Petit (1879-1958).
Auf den Seiten: Basreliefs aus Bronze, die
typische Merkmale der Lütticher Folklore
darstellen: Marionetten, „Botteresses“
(Kohleträgerinnen) und „Cramignons“
(Volkstänze).
FLEISCHMARKTHALLE
Erbaut im Zeitraum 1544 bis 1546. Über
der Eingangstür befindet sich noch
das Wappen der Metzgergilde („les
Mangons“), eines der 32 „ehrenhaften
Berufe“ der Stadt. Die Halle diente bis
1981 als Fleischmarkt. Heute beherbergt
sie Wanderausstellungen und hochrangige Veranstaltungen.
Curtius Palast
Ein prunkvolles Herrenhaus, das zwischen 1597 und 1604 von Jean Curtius,
dem Munitionslieferanten der spanischen
Streitkräfte, im maasländischen Stil erbaut
wurde, diente diesem als Lager und
Empfangsbereich. Damals war das Haus Teil
eines Großgrundbesitzes, der sich über den
gesamten Bezirk zwischen der Maas und
Féronstrée erstreckte. Das alte Haus Libert
ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts auf dem
Gelände von Féronstrée angesiedelt.
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RATHAUS
Nach alter Tradition „la Violette“ (das
Veilchen) genannt, wahrscheinlich nach
dem Schild des Hauses. Hier versammelte sich schon im Mittelalter der Stadtrat.
Das Haus wurde nach der Niederbrennung
Lüttichs durch Karl den Kühnen (Ende
15. Jh.) wieder aufgebaut und zwischen
1714 und 1718 umgebaut (U-förmiger
Grundriss). Ziegel- und Kalksteingebäude
im klassizistischen Stil.
Innen: bemerkenswerte Dekorelemente
aus vergangenen Zeiten, darunter schöne
Atlanten. Der Stadtbezirk gegenüber der
- sehr schönen - rückseitige Fassade des
Rathauses lohnt einen kleinen Umweg.
Hier gibt es typische mittelalterliche
Gassen zu entdecken.
GRAND CURTIUS
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Der neue Museumskomplex zur Kunst
und Geschichte des Lütticher Landes
zeigt Kunst und Technik aus mehr als
7000 Jahren. Er vereint die Sammlungen
der Museen für Archäologie,
Kunstgewerbe,und Glaskunst, des
Waffenmuseums sowie des Museums
für religiöse und maasländische Kunst.
Der Komplex besteht aus mehreren
Gebäuden, darunter:
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DAS PERRON
Berühmtestes Denkmal der Stadt, das Ende
des 17. Jh. von Jean Del Cour neu gebaut
und in eine Brunnenanlage eingefügt wird.
Als Symbol der Lütticher Freiheiten wird
der Perron von einer Gruppe von drei
Grazien überragt, die einen mit einem
Kreuz gekrönten Tannenzapfen tragen
(das Original befindet sich im Museum
Grand Curtius).
Geschichte des Perron :
Im Jahre 1468, nach einem Aufstand, lässt
Karl der Kühne den Perron nach Brügge
bringen. 1478 gibt seine Tochter, Maria
von Burgund, ihn der Stadt Lüttich zurück.
DER PARC SAINT-LEONARD
Der Park wurde in jüngerer
Vergangenheit auf dem Hafengelände
am Rande der Stadtbefestigung aus
dem 13. Jahrhundert angelegt. Im 19.
Jahrhundert und bis 1980 stand hier das
Gefängnis Saint-Léonard. Der jetzige
Park mit seinem grünen Herzstück, dem
Karmelitenwald, ist eine vielgenutzte
Verbindung zwischen den Stadtvierteln
der Umgebung.
Das Werk „Trace“ des Lütticher Dichters
Eugène Savitzkaya (2001) greift die
Geschichte dieser Gegend und ihrer
Bewohner auf.
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Féronstrée, 92 – 4000 Lüttich
Tel : 04 221 92 21
Fax : 04 221 92 22
[email protected]
www.liege.be/tourisme
* Zugang: siehe Taufbecken.
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INFO
1 Verkehrsamt
STIFTSKIRCHE SAINT-BARTHELEMY
Zwischen 1010 und 1015 außerhalb
der Stadtmauer gegründete ehemalige Stiftskirche, die zwischen dem
Ende des 11. Jh. (Chor) und den letzten
Jahrzehnten des 12. Jh. im rheinischmaasländischen Stil aus Kohlesandstein
errichtet wurde. Im 18. Jh. wurde das
Gebäude um zwei Schiffe erweitert,
im Westbau entstand ein neoklassizistisches Portal und das stuckverzierte
Hauptschiff wurde mit Gewölben versehen. Bemerkenswertes Lütticher BarockMobiliar. Das Innere des mit imposanten
Emporen ausgestatteten Westbaus hat
teilweise sein ursprüngliches Aussehen
zurückerhalten. An diesem Ort wurden
umfangreiche Grabungen durchgeführt.
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DIE „AREINE“ VON
RICHONFONTAINE
Ab dem 13. Jahrhundert, und über mehr
als 500 Jahre, wurden die Stollen als ausgeklügeltes System zur Trockenlegung
der Lütticher Steinkohlegruben genutzt.
Mehrere dieser Stollen, darunter auch
der von Richonfontaine, dienten der
Wasser versorgung
zahlreichen
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Lütticher Springbrunnen. Diese für jene
Zeit ungewohnte Annehmlichkeit sorgte
unter auswärtigen Gästen für große
Bewunderung.
Palais
des Princes-Evêques
* Zugang nur
im Rahmen
einer Führung.
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* Geöffnet dienstags bis freitags von 9.00 bis
17.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 17.00 Uhr
(+32 (0)4.250 93 70).
* Geöffnet montags bis samstags von 10.00 bis
12.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr, sowie sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr (+32 (0)4.250 23
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EHEMALIGE KIRCHE SAINTANTOINE
Ehemalige Klosterkirche der Minoriten.
Schif f und Chor aus dem 13. Jh.
Barocke Fassade (Mitte 17. Jh.). Innen:
Stuckverzierungen (Mitte 18. Jh.).
Nach zahlreichen Restaurierungen wird
das Gebäude heute für Ausstellungen
und Empfänge genutzt.
Herz und die Hügel der Zitadelle) erstrecken sich über einen
DAS ARCHÉOFORUM
Unter dem Lambertusplatz (Place SaintLambert) fanden sich zahlreiche Spuren
früherer menschlicher Gegenwart an
diesem Ort: prähistorische Spuren, die
Mauern einer gallisch-römischen Villa
und die Überreste verschiedener mittelalterlicher Kirchen, darunter auch
der ehemaligen gotischen Kathedrale.
In einer modernen und lehrreichen
Inszenierung voller Magie und Gefühl
werden Sie auf eine Reise durch die Zeit
geführt.
DAS TAUFBECKEN
Die Stiftskirche Saint-Barthélemy birgt
eines der universalen Meisterwerke
romanischer Bildhauerkunst, das als
eines der sieben Wunder Belgiens
betrachtet wird: Ein aus der Taufkirche
der zerstörten Lambertus-Kathedrale,
Notre-Dame-aux-Fonts, stammendes
Messing-Taufbecken (1107-1118). Das
Becken ist mit prachtvollen Taufszenen
verziert, die als Hochrelief ausgeführt
sind.
Escaliers de Bueren
Die beiden hier beschriebenen Komplexe (das Historische
PLACE SAINT-LAMBERT
Die bei der französischen Revolution
von den Lüttichern selbst zerstörte
Kathedrale Unserer Lieben Frau und des
Heiligen Lambertus war eine der größten gotischen Kathedralen Europas. Sie
nahm den Platz, der im 19. Jahrhundert
zum Hauptplatz der Stadt wurde, fast in
seiner Gesamtfläche ein. Im Juni 1827
wird dieser offiziell „Place Saint-Lambert“
genannt. Er wird zum Konsumzentrum
und wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der
Stadt. Heute kennzeichnen Metallpfeiler
den Standort der Außenmauern der
Kathedrale. Im Bodenbelag ist außerdem zu erkennen, wo sich deren Säulen
befanden.
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noch mit Weinstöcken bepflanzten Hügel, findet man in den
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DIE SACKGASSEN VON HORS-CHATEAU
Mit ihrem charakteristische Charme bilden diese Sackgassen mitten in der Stadt
eine eigene Welt. Hier wird deutlich, wie
unterschiedlich die Gebäude in damaligen Zeiten von ihrer Form und Funktion
her waren. Gleich neben den bescheidenen Behausungen der „impasses“ stehen die prunkvollen Herrenhäuser von
Hors-Château, die von ihren Besitzern
liebevoll konserviert und restauriert wurden. Sie dürfen nur unter der Bedingung
besichtigt werden, dass die Bewohner
nicht in ihrer Ruhe gestört werden. Wir
danken für Ihr Verständnis.
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URSULINENKLOSTER
Seit dem zweiten Viertel des 17. Jh. von
den Ursulinen bewohntes Gebäude. Die
Ordensgemeinschaft widmete sich ausschließlich der Ausbildung von jungen
Mädchen. Nach den Ursulinen wurde
eine der schönsten treppenförmigen
Sackgassen im Hors-Château-Viertel
benannt, die heute etwas weiter oben,
auf der anderen Straßenseite beginnt.
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LES DRAPIERS
Bei Nr. 68 rue Hors-Château empfang t die Galerie «Les Drapiers»
Künstler in den Bereichen Bildende
Kunst, Design, Angewandte Kunst, mit
einem Schwerpunkt auf regelmäßige
Textilkunst. Eine Welt für sich im Herzen
der Stadt.
BUERENTREPPEN
Typisches Kunst-Bauwerk, das von den
„Errungenschaften“ des 19. Jahrhunderts
zeugt. Die Treppen (1881) stellen eine
deutlich wahrnehmbare Verbindung
zwischen dem Hügelkamm und dem
Hügelfuß her. Ihr Name erinnert an
einen nicht genau an diesem Ort anzusiedelnden, vereitelten Gewaltstreich der
600 Männer von Franchimont und ihres
Anführers Vincent de Bueren, am Abend
des 29. Oktober 1468. Sie hatten sich Karl
dem Kühnen und Ludwig XI. entgegengestellt, die Lüttich vom Hügel SainteWalburge aus angriffen.
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* Geöffnet dienstags und donnerstags von
10.00 bis 18:00 Uhr, sowie an den ersten beiden Sonntagen im Monat von 10.00 bis 13.30
Uhr und nach Vereinbarung (+32 (0)4.223 75 37).
2
Im Viertel „Hors-Château“, gegenüber einem alten, früher
JOHANNES-DER-TaUFER BRUNNEN
Das Basrelief von Del Cour (1631-1707)
aus dem Jahr 1667 stellt die Taufe Christi
dar. Der Brunnen, der die Skulptur trägt,
besteht seit dem Mittelalter unter dem
Namen „Pisserotte“- oder „Pisseroule“Brunnen. Er wird nach wie vor mit Wasser
aus dem Stollen von Richonfontaine versorgt, dessen Eingang in der Rue MèreDieu zu besichtigen ist.
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HORS-CHÂTEAU-STRAßE
Die schöns te Verkehr ss traße des
Alten Lüttich verdankt ihren Namen
(„Außerburg“) der Tatsache, dass sie
im 10. Jahrhundert außerhalb der ersten
Stadtmauer lag, dfestung (10. Jh.) verliefie in der Nähe des Marktplatzes verlief.
Später, im 13. Jahrhundert, wurde sie
aber von der zweiten Befestigungsmauer
umschlossen. Entlang des damals noch
oberirdisch fließenden Baches ließen
sich Tuchhändler nieder. Standort verschiedener Märkte und öffentlicher
Versammlungen. Sitz des Adels und kirchlicher Lehranstalten im 14. Jh.
Geöffnet dienstags bis sonntags von 9.30 bis
18.00 Uhr (+32 (0)4.237 90 50).
* Zugang zum ersten Innenhof.
terlichen Gassen.
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historischen Rundgang durch kleine Straßen und mittelal-
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MONTEFIORE-BRUNNEN
Wasser trägerin von Léopold Harzé
(Lüttich 1831-1893)
Ende 1887 schenkt der Tierschutzverein
der Stadt einen zugleich als Tränke dienenden Brunnen, der mit Fontänen für
die Passanten und kleinen Becken für
die Tiere ausgestattet ist. Die Gemahlin
des Ingenieurs Georges Montéfiore-Lévy
beschließt daraufhin, der Stadt zwanzig
weitere Brunnen für die belebtesten
Straßen zu schenken.
SPACE
Die Fassaden dieses Gebäudes, in dem
heute die Verwaltungsräume des Amtes
für Kultur und Tourismus untergebracht
sind, wurden in den 70er Jahren des
letzten Jahrhunderts restauriert, und
zwar mit Bauteilen eines benachbarten
Gebäudes, das etwa zur gleichen Zeit
abgerissen wurde.
Drehen Sie den SPACE Skulptur Alain
De Clerck (2002), um eine öffentliche
Sammlung zeitgenössischer Kunst zu
entwickeln und vielleicht gewinnen Sie
ein Ticket Euroculture©.
ANSEMBOURG MUSEUM
Museum für Kunstgewerbe. Patrizierhaus
(1738) des Bankiers Michel Willems
(Monogramm im schmiedeeisernen
Balkongitter), das vom Raffinement der
Lütticher Lebensart im 18. Jh. zeugt. Seltene
Sammlung von geschnitztem Mobiliar und
Holz-Einlegearbeiten aus dem 18. Jh. im
Louis-XIV-, Régence-, Louis-XV- und LouisXVI-Stil, Tapisserien, Ledervorhängen in
der Manier Cordobas, venezianischen
Glasleuchtern, Uhren, Keramiken.
* Geöffnet dienstags bis sonntags von 10.00
bis 18.00 Uhr (+32 (0)4.221.94.02).
Crédit photographique
© Vincent Botta : 7, 8, 19, A7, A8, B4b, C3a, C4a, C6b, C7b, Nocturne. | © Les Drapiers : 11.
© Luc Gilson : 4, A1—A4, B1, B4, C3b, C4b, C5, C6a, C7a. | © SPACE : 21 | © Archéoforum : 31
© Marc Verpoortern : 1—3, 6, 9, 10, 12—18, 20, 22—30, 32, A5, A6, B2, B3. | © Christine Wirtgen : C2.
HAUS HAYME DE BOMAL
Das Herrenhaus aus Kalkstein, erbaut
um 17 75 im neoklas sizis tischen
Stil, wird dem Lütticher Architekten
Barthélemy Digneffe zugeschrieben.
Das Bauwerk legt vom Lebensstil jener
Epoche ein bemerkenswertes Zeugnis
ab. Es beeindruckt durch großzügige
Innendekorationen und verfügt über
zwei Fassaden mit Blick auf den Quai
de Maastricht und die Straße Féronstrée.
* Geöffnet montags sowie mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr (+32 (0)4.221 68
40).
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