Stretta_Mai2016 - Freunde der Wiener Staatsoper

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Stretta
Mai 2016
MARCO ARMILIATO
am 5. Juni
im Gustav Mahler-Saal
Photo: unbezeichnet
Mai 2016 Inhalt
THEMA Einst ein „Renner“ heute vergessen
Im Mai, einem Monat, in dem von der Staatsoper mangels einer neuen Produktion für die Stretta kein
Schwerpunktthema vorgegeben ist, setzen wir unsere Reihe über Opern, die zu ihrer Zeit höchst
beliebt und „Renner“ waren, in der Zwischenzeit aber mehr oder weniger vergessen wurden, fort.
Die rätselhafte Königin von Saba (Heinz Irrgeher) Seite 5
Sex and crime auf der Opernbühne rund um die sagenumwobene Königin von Saba und den weisen
König Salomon: Erstlingswerk und Straßenfeger, die opulente Musik wurde als Gegenstück zu den
Monumentalgemälden Makarts gesehen, seinerzeit von allen berühmten Opernstars gesungen.
La serva padrona (Wolfgang Fuhrmann) Seite 8
Sie gilt als eine der wichtigsten Opern der Musikgeschichte und löste eine der berühmtestens
Polemiken der franzöischen Musikgeschichte aus: den sogenannten Buffonistenstreit mit den
Galionsfiguren Jean-Baptiste Rameau und Jean-Jacques Rousseau.
Diskographie (Richard Schmitz) Seite 11
Neben der Königin von Saba und der Serva padrona sind diesmal auch noch weitere Raritäten
zu entdecken, denen radioklassik Stephansdom im Mai einen Schwerpunkt widmen wird.
Karl Goldmark, Wienbibliothek im Rathaus, Musiksammlung, H.I.N.-89786,
Angebliches Portrait von Pergolesi veröffentlicht von seinem Biographen Florimo, Konservatorium Neapel
VERANSTALTUNGEN
Künstlergespräch Marco Armiliato 5. Juni Seite 15
Der sympathische Italiener ist nicht nur außerordentlich beliebt, sondern er gehört auch
zur seltenen Spezies von Operndirigenten, die Werke in- und auswendig kennen.
FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger 15. Juni Seite 12
FREUNDE-Kontingente Wiener Staatsoper 2016/17 Seite 14
PORTRAIT
Sophie Koch (Rainhard Wiesinger) Seite 16
Im März wurde sie zur Österreichischen Kammersängerin ernannt, ihre Karriere war immer
eng mit Wien verbunden. Privat engagiert sie sich für karitative Projekte in Kambodscha.
MEINUNG
Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4
Dominique Meyer: Seite 4
Heinz Irrgehers Con brio: Beipackzettel Seite 13
MISTERIOSO Seite 20
SERVICETEIL
Spielpläne Seite 18 / Radio-, TV-Programm Seite 22 / Tipps Seite 26
Marco Armiliato © IMG Artists, Sophie Koch © IMG Artists/Vincent Potet
Heinz Zednik © Terry Linke, Dominique Meyer © Michael Pöhn, Heinz Irrgeher Photo: privat
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© Terry Linke
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Dominique Meyer
Heinz Zednik
Forum
Liebe FREUNDE,
das erste, auf Initiative der FREUNDE abgehaltene Fundraising Dinner am 9. April im
Anschluss an die umjubelte Tosca-Aufführung, war eine wichtige und auch erfolgreiche
Veranstaltung in die richtige Richtung. Wir wollten unseren Gästen im Gustav MahlerSaal die seltene Gelegenheit bieten, ein Dinner mit den großartigen Protagonisten dieses
Abends zu genießen und vor allem mit dem Reinerlös das Streaming-Projekt der Wiener
Staatsoper, insbesondere für Schulklassen, zu unterstützen. Dies ist uns gelungen. Etwas
unerfreulich war sicher der verspätete Beginn des Abendessens, aber bei diesem StarAufgebot war zu erwarten, dass die Künstler ihren Interview-Verpflichtungen nachkommen mussten, bevor sie zu
unserer Runde stoßen konnten. Immerhin waren aber Tosca Angela Gheorghiu und Scarpia Bryn Terfel in unserer Mitte, der grandiose Cavaradossi, der von einem Interview-Termin zum nächsten hetzende und daher verständlicherweise
erschöpfte Jonas Kaufmann huschte sympathisch grüßend durch den Saal. Organisatorische Verbesserungen für die Zukunft sind angedacht, auch mit Zusatzprogrammen und einer aufgelockerten Sitzordnung, wo die Künstler nicht zusammen an einem Tisch sondern an verschiedenen bei unseren Mitgliedern Platz nehmen sollen und somit eine
intimere Atmosphäre garantieren. Wichtig ist für uns FREUNDE die gute, harmonische Zusammenarbeit mit der
Direktion, und ich persönlich glaube, dass wir mit diesem Dinner und dem doch respektablen Reinerlös unserem
Herrn Direktor eine große Freude bereitet haben.
Der Mai ist premierenlos. Ein Grund für mich das „Hohelied“ auf unseren Repertoire-Spielplan zu singen, dessen Verfechter ich - wie vielen von Ihnen, liebe FREUNDE, vielleicht bekannt ist – bin. Dem Kulturauftrag entsprechend bietet der
Mai-Spielplan ein gefächertes, imponierendes Programm, wie es in dieser Dimension einmalig in der Opernwelt ist
und die ganze Bandbreite des Hauses aufzeigt. Der Tourismus boomt in dieser idealen Städte-Reisezeit, und wir bieten,
zum Teil in Weltklassebesetzung, von Fidelio, Boris, Lohengrin, Traviata, Don Carlo, Simon Boccanegra bis zum
Ballett-Abend Don Quixote. Ich erlaube mir nur ein paar außerordentliche Sänger und Sängerinnen hervorzuheben:
René Pape (Boris), unser Kurti Rydl (wieder Pimen), Camilla Nylund (Elsa), Plácido Domingo (Vater Germont), Ramón
Vargas (Don Carlos), die herrliche Anja Harteros (Elisabeth), Dmitri Hvorostovsky (Simone), Ferruccio Furlanetto
(Fiesco), Barbara Frittoli (Amelia). Und nicht zuletzt waren die drei Welttenöre Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez und
Piotr Beczala im Haus am Ring zu hören!
Opernherz was willst Du mehr! Der Mai ist in jeder Richtung ein Wonnemonat. Genießen Sie ihn bitte in vollen Zügen.
Sehr herzlich, wie immer Euer…
Liebe Opernfreunde,
Es gibt kaum eine spannendere Phase in jeder Neuproduktion, als jene der ersten Schritte.
Das Leading Team hat seine Ideen und Konzepte entwickelt, präsentiert diese und fängt
mit den Sängerinnen und Sängern an zu arbeiten. Alles ist offen, man betritt Neuland und
hört im inneren Ohr Wagners Nornen raunen: „Weißt du, wie das wird?“ Man ist gewissermaßen dabei, wie das Kind die ersten Schritte lernt, die ersten Worte spricht.
Noch spannender ist es sogar noch, wenn man überhaupt mit einem leeren Blatt Papier
beginnt, wenn es also noch gar nichts gibt – mit anderen Worten: bei einer Uraufführung.
Man findet einen Komponisten, gemeinsam einen Librettisten, ein Sujet kristallisiert sich
heraus, erste Ideen liegen in der Luft. Noch sind viele Unbekannte im Spiel, doch werden
bald Konturen erkennbar. Ich persönlich genieße diese Phase, in der man Zeuge wird, wie
aus der Kreativität einzelner Künstler konkrete Werke werden.
Die Wiener Staatsoper ist in der glücklichen Lage, derzeit gleich mehrere solche künstlerischen Werkstätten zu betreiben. Olga Neuwirth schreibt für uns eine neue Oper und auch Johannes Maria Staud und Durs Grünbein werden im
Haus am Ring ein neues Werk herausbringen: Die Weiden nennt es sich und wird in eineinhalb Jahren, also im
Dezember 2018, uraufgeführt werden. Schon ist manches bekannt: die wichtigen Rollen, die Stoßrichtung des
Werkes, der thematische Umriss. Nun dürfen wir neugierig und gespannt warten, wie sich dieses neueste Opernkind
der Wiener Staatsoper entwickelt – und uns allen wünsche ich viel Vorfreude!
Ihr Dominique Meyer
Die rätselhafte Königin von Saba
Heinz Irrgeher
D
Salomon Hermann von Mosenthal
Photo unbekannt,
aufgenommen vor 1877
In Monaten, in denen von
der Staatsoper mangels
einer neuen Produktion für
die Stretta kein Schwerpunktthema vorgegeben ist,
werden wir Opern, die zu
ihrer Zeit höchst beliebt und
„Renner“ waren, in der
Zwischenzeit aber mehr
oder weniger vergessen
wurden, zum Schwerpunktthema machen.
Dieser Mai ist ein
solcher Monat.
Wir hoffen auf Ihr Interesse.
Die Redaktion
ie Oper war von Anfang an ein Straßenfeger und noch dazu ein Erstlingswerk.
An der Hofoper wurde sie von 1875 bis
1936, als die dritte Inszenierung als Neuinszenierung der zweiten produziert wurde,
satte 271 Mal aufgeführt. Es war eine der
erfolgreichsten Opern des ausgehenden
19. Jahrhunderts. Nach 1936 gab es nur
noch vier Aufführungen, aber bei einem
Komponisten wie Karl Goldmark, 1830
geboren und ungarischer Jude, und einem
Librettisten wie Salomon Herrmann Ritter
von Mosenthal, deutscher Jude, in diesen
Zeiten nicht weiter verwunderlich. Nach
1945 war die Königin von Saba einfach eine zu große, zu gefühlsbeladene, zu aufwändige, zu schwülstige übergroße Kiste,
um auf die Bühne gewuchtet zu werden.
Aber immerhin: 1985 gab es in Graz, eigenwillig wie die Steirer einmal sind und
auch in Bezug auf Oper immer waren,
wie man respektvoll vermerken muss, eine
Neuinszenierung.
Und so falsch lagen sie damit nicht. Wenn
man heute das Libretto liest, in die Musik
zunächst über Youtube hineinhört und dabei schon neben der Musik die Ent- dekkung macht, dass die Partien dieser Oper
von allen Berühmtheiten der Opern- welt
gesungen wurden, und sich schließlich dann
einer Aufnahme unterzieht, dann geht es
einem fast wie dem armen Assad: man
wird ein Opfer der Königin von Saba.
Es bleibt offen, ob sie wirklich existiert
hat, aber gegen eine reine Erfindung sprechen etwas zu viele Quellen. In der Bibel
wird sie im 1. Buch der Könige und im 2.
Buch der Chronik zitiert, wo sie, auf den
Ruf der Weisheit Salomons neugierig geworden, diesen besucht und ihm, von seiner
Weisheit beeindruckt, 120 Tonnen Gold,
jede Menge „Spezereien“, vermutlich Weihrauch, und Edelsteine schenkt. Flavius
Josephus zitiert sie (in den Antiquitates
Judaicae) als Königin von Äthiopien, auch
er berichtet vom Weihrauch, dessen Samen
sie Salomon geschenkt haben soll. Der
Islam schätzt in der 27. Sure ihre Weisheit
und nennt sie Bilkis, und so heißt auch
eine im Jemen ausgestorbene Gazelle.
Flavius wird durch das für die äthiopische
Geschichte wichtige Buch Der Ruhm der
Könige bestätigt, nach dem die dort
Mâkedâ genannte Königin Salomon insofern einen fruchtbaren Besuch abstattet,
als bei dieser Gelegenheit der Stammvater
aller äthiopischen Könige gezeugt wird,
nämlich Menelik I. Haile Selassie bezeichnete sich selbst als sein 225. Enkel.
Und im Mai 2008 glaubten Archäologen
der Uni Hamburg, Ruinenpaläste von ihr
gefunden zu haben, über denen dann ihr
Sohn Menelik einen Tempel für die
Bundeslade inklusive der zwei 10-GeboteTafeln errichtet haben soll, die er in
Jerusalem stibitzt hatte.
Abgesehen davon aber, dass auch bei
Goldmark die Geschichte vom Buch der
Könige mit der legendären Besuchsreise
ihren Ausgang nimmt, geht die Geschichte
bei ihm bzw. seinem Librettisten Mosenthal ganz anders weiter.
Da gibt es nämlich den jungen Sohn Salomons namens Assad, der Sulamith, die
Tochter des Hohepriesters, heiraten soll.
Eine gesellschaftspolitisch perfekt vorbereitete Ehe. Assad aber hat in der Nacht
vor der Hochzeit ein Erlebnis, das ihn offenbar nicht nur physisch total umwirft:
Als er im Auftrag Salomons die Königin
auf der letzten Wegstrecke begleitet, passiert ihm in der Nacht im Libanongebirge
eine badende schöne Unbekannte, die
mit ihm nicht nur badet. Keine so gute
Ausgangslage für eine Hochzeit mit der
Tochter des Hohepriesters. Als am nächsten Tag die Königin vor Salomon ihren
Schleier lüpft, erkennt er – erraten – in ihr
seine Unbekannte. Die aber verleugnet
ihn auf das heftigste, und Salomon hat ordentlich damit zu tun, Assad zu beruhigen
und ihn sanft auf seine bevorstehende
Hochzeit hinzuweisen.
Aber im II. Akt kommt es noch dicker. Die
Königin, die Assad offenbar in Wahrheit
durchaus in bester Erinnerung hat, lässt
Assad durch ihre Dienerin in den Prachtgarten von Salomon locken (bei diesem
Locken findet ein Triller Verwendung,
durch dessen sagenhafte Interpretation
Selma Kurz berühmt wurde).
Fortsetzung S. 6
5
Die rätselhafte Königin von Saba
Amalie Materna
als Königin von Saba
der Uraufführung
Marie Wilt (1833-1891)
Sulamith der Uraufführung *
Neue Freie Presse vom 25. Sept. 1891
6
(Ich kann nur empfehlen, sich das auf
Youtube anzuhören, makellos, fast unglaublich), und sie „erkennen“ einander
neuerlich, wobei sich die Dame danach
allerdings unauffällig verdrückt. Bei der
Hochzeitsfeier von Assad erscheint sie
allerdings wieder, angeblich um zu gratulieren, sogar mit Geschenken, worauf
Assad kurzfristig den Verstand verliert
und sie in dem eigenen Gott gewidmeten
Tempel als Göttin anspricht und ihr zu
Füßen fällt. Die Königin leugnet neuerlich
Assad zu kennen, der aber jetzt andere
Sorgen hat: Wegen seiner Blasphemie im
Tempel wird er mit schlechter Urteilsprognose eingekerkert.
Im III. Akt wird die Strategie der Assadsüchtigen Königin erkennbar: Bei einem
Fest zu ihren Ehren versucht sie beim misstrauisch werdenden Salomon ebenso
hartnäckig wie vergeblich die Begnadigung von Assad zu erwirken. Erst als sich
die unglückliche, aber in Assad schwer
verliebte Sulamith bei Salomon für ihn ins
Zeug legt, entschließt dieser sich, jenen
zur Verbannung in die Wüste zu begnadigen, dort könne Sulamith sich ja mit ihm
treffen und, wenn auch mit wenig Überlebenschancen, die gemeinsame Zukunft
suchen.
Im IV. Akt probiert es die Königin noch
einmal: Schon auf der Heimreise (nach
anderer Version: bei ihrem Besuch in
Assads Kerker) versucht sie noch einmal,
Assad zu umgarnen und ihn dazu zu
überreden, mit in ihr Reich zu kommen.
Aber Assad hat jetzt endgültig genug von
ihr und schlägt diese Chance aus. Für so
viel Standfestigkeit wird er belohnt:
Sulamith findet ihn und sie verzeiht ihm
auch. Die gemeinsame Freude ist allerdings kurz: Die Aufregungen und Anstrengungen der letzten Tage sind zu viel für
Assad, und er stirbt in Sulamiths Armen.
Abgesehen davon, dass man jetzt vielleicht die äthiopische Sage korrigieren
muss und Menelik I. vielleicht nicht
Salomon, sondern seinem Sohn Assad zuschreiben muss, ist zu erwähnen, dass es um
diesen Ausgang der Geschichte zwischen
Goldmark und Mosenthal heftigen Streit
gab. Goldmark war ohnehin auf Mosen-
thal schon ziemlich sauer, weil ihn dieser
mit den letzten Akten relativ lange hängen
ließ, genau genommen an die zwei Jahre.
Anfangs hatte Mosenthal, vielleicht um
ins Geschäft zu kommen, geradezu überschnell geliefert. Goldmark war schon seit
Jahren von diesem Stoff fasziniert und auf
der Suche nach einem Librettisten, wobei
er in einem Herrn Klein zunächst den falschen erwischte, weil ihm dieser, obwohl
mit den Grundideen zur Handlung von
Goldmark persönlich instruiert, eher Enttäuschendes ablieferte. Darüber beklagte
sich Goldmark 1865 bei Freund Mosenthal, und dieser zauberte innerhalb 14
Tagen einen Text für den ersten und gleich
auch zweiten Akt herbei, von dem Goldmark begeistert war und sich auch sofort
ans Komponieren machte. Dann allerdings zog sich die Sache in die Länge, da
Mosenthal den dritten und vierten Akt erst
nach Jahren ablieferte, und das außerdem
mit einem von Goldmark nicht gewünschten Happy End. Letztlich setzte
sich Goldmark durch und reichte die Partitur sieben Jahre nach Beginn der Komposition 1872 bei der Hofoper ein. Und
wurde abgelehnt. Und zwar von Johann von
Herbeck, zu dieser Zeit Direktor der Hofoper.
Auch dieser Punkt in der Geschichte der
Oper hat seinen bizarren Aspekt. Als
nämlich Goldmark, Geiger im Carltheater,
spät aber doch mit 27 Jahre zu komponieren
begann, gab er mit 28 sein erstes Konzert
mit eigenen Werken. Mit einem Quartett
gewann er Brahms als Freund, mit dem er
dann auch Urlaube verbrachte und eine
Reise durch Italien machte, bei der Familie
Johann Strauß verkehrte er regelmäßig,
Liszt machte aus seiner positiven Meinung zu Goldmark kein Geheimnis. Diese
Aktivitäten und seine zunehmende Etablierung im Wiener Musikleben lenkten
die Aufmerksamkeit des des k.k. Ministeriums für Kultus und Unterricht auf ihn,
dessen dafür zuständige Kommissionsmitglieder Eduard Hanslick, Heinrich Esser
(Hofkapellmeister) und Johann von Herbeck
ihm 1863 ein Stipendium zusprachen.
Und neun Jahre später lehnte Herbeck,
unterstützt von Hanslick, der erste symphonische Schöpfungen von Goldmark
*Quelle: A.Ehrlich (= Albert H. Payne): Berühmte Sängerinnen der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Sammlung von 91
Biographien und 90 Porträts. Leipzig 1895
Heinz Irrgeher
noch wohlwollend kritisiert hatte, ihn
aber später als „Dissonanzenkönig“ bezeichnete, seine erste Oper ab.
Amalie Materna
(1844-1918)
Königin der Uraufführung
Gustav Walter
(1834-1910)
Photo Josef Székely,
Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria
Selma Kurz (1874 -1933), die
berühmte Astaroth
Photo 1900 von Nathaniel Rothschild (1836 – 1905),
Archiv Desi Halban
Ob den Herren der Inhalt zu heiß war?
Die Widmung einer ganzen Oper einer
sexsüchtigen Frau, die durchsetzungsgewohnt ihre Interessen durchzudrücken
sucht? Rücksichtslos Glück zerstört? Eine
Oper, die zweimal den Austausch von unzüchtigen Handlungen zum Gegenstand
hat? Ein Königssohn, noch dazu der von
Salomon, der offensichtlich charakterschwach und schwachsinnig ist? Oder
war die Königin einfach eine Frau, die die
Liebe ihres Lebens entdeckt hatte und
genug Macht zu haben glaubte, um sie zu
realisieren?
Zum Glück gab es mit dem über Herbeck
stehenden Intendanten der Hofoper, Prinz
zu Hohenlohe-Schillingsfürst, einen offeneren Mann, der sich mit der Lösung
dieses Rätsels nicht aufhielt, sondern
Herbeck zwang, das Stück anzusetzen.
Herbeck konnte für seinen Favoriten,
Johann Nepomuk Beck, noch einen Auftrittsmonolog als Salomon durchsetzen
(den Hanslick übrigens in seiner Kritik als
eine Mischung aus Wahrheitspächter
Sarastro und Onkel Biedermann aus
Tannhäuser bezeichnete), aber das war es
dann auch. Auf Wunsch von Hohenlohe
kürzte Goldmark noch die Partitur, was
eine weise Maßnahme war, denn die
Oper dauert trotzdem drei Stunden. Am
10. März 1875 fand in der Hofoper die
Uraufführung der Königin von Saba statt
und war ein durchschlagender Erfolg.
Und siehe da: Hanslick fand zwar, dass
zu viel Stimmung und zu wenig Handlung da wäre, die Musik orientalisch überladen sei und die Leidenschaft des Gesanges
an Meyerbeer und Wagner erinnere (die
Parallele Venus/Königin – Tannhäuser/Assad)
liegt ja tatsächlich auf der Hand), sich
aber insgesamt ein „starkes Talent“ bewiesen habe und sogar einzelne Glanzpunkte (wobei er die Ballettmusik meinte) vorhanden wären. Sängerinnen und Sänger
lobt er nachdrücklich, ebenso den Dirigenten bei der Bewältigung dieser schwierigen Musik und auch die Direktion für
die großzügige und aufwändige Ausstattung.
Anmerkung: Der Umfang der HanslickKritik umfasste in der Neuen Freien Presse
eine ganze Seite Kleingedrucktes. Damals
hat man Kritikern noch Platz eingeräumt.
Als Königin war Amalie Materna angesetzt, die schon Richard Wagner aufgefallen
war, als er im Zuge seiner Vorbereitungen
für die Aufführung des Ring in Bayreuth
auf der Suche nach einer Brünnhilde durch
Europa reiste. In Wien wurde er mit Amalie
Materna fündig, und um sie für Bayreuth
loszueisen, räumte er Wien die Aufführungsrechte für die Walküre ein. Die Sulamith der Uraufführung, mit Prachtarien
ausgestattet, war Marie Wilt, deren Leben
unglücklich als Waise begann und unglücklich mit Selbstmord endete. Ihre Gesangskarriere begann sie erst mit über
dreißig bei – wiederum – Herbeck, der
damals Chef des Musikvereins war und
ihr kleinere Partien in Oratorien übertrug.
Immer wieder mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert, debütierte sie schließlich 1878 an der Hofoper. Die Stimme
von Gustav Walter als Assad – die Tenorpartie mit einer auch von Slezak geliebten
Paradearie – entdeckte der Schlosskaplan
des Fürsten Lobkowitz, in dessen böhmischer Zuckerfabrik er als Kanzlist arbeitete.
Ab 1856 in Wien, sang Walter an 2000
Abenden in ca. 100 Partien und bei der
Eröffnung des neuen Hauses am Ring den
Don Ottavio. Die Astaroth des Abends
der Uraufführung war Hermine von Siegstädt, geboren 1844. Sie kam 1864 aus
Böhmen an die Wiener Hofoper und war
hauptsächlich in kleinen bis mittleren
(Venus, Siébel) Partien im Einsatz, die
Partie der Astaroth sang sie immerhin an
die 50 Mal. Der große Star dieser Partie
aber wurde Selma Kurz als wahrhaft luxuriöse Besetzung. Schon mit dem von ihr
gesungenen Triller hätte die Oper eine
Wiederbelebungschance.
Dr. Mag. Heinz Irrgeher hat Jus und
Musikwissenschaft studiert und war von
1981 bis 1994 Präsident der FREUNDE.
Nach Beendigung seiner beruflichen Tätigkeit im Finanzdienstleistungsbereich übernahm er als Vorstandsmitglied Aufbau
und Gesamtleitung der Stretta.
7
Ein Pausenfüller als Meilenstein:
Giovanni Battista Pergolesis …
A
Angebliches Portrait von Pergolesi
veröffentlicht von seinem
Biographen Florimo,
Konservatorium Neapel
m 5. September 1733, zur Nachfeier
des Geburtstags ihrer Kaiserlichen
Majestät Elisabeth Christine, der Gemahlin
Karls VI., hatte am Teatro San Bartolomeo
in Neapel die Opera seria Il prigionier
superbo Premiere. Diese Geschichte des
„hochmütigen Gefangenen“ mit ihrem
ausführlichen Liebesstreit zwischen einem
gotischen König und einem dänischen
Fürsten um eine norwegische Prinzessin
war der zweite Versuch in dieser Gattung
des erst 23jährigen Giovanni Battista
Pergolesi (1710-1736). Und er kann nicht
gerade zu den Meilensteinen der Oper im
18. Jahrhundert gerechnet werden: Nach
einigen weiteren Aufführungen verschwand
das Stück (übrigens durchaus zu Unrecht)
von der Bildfläche. Trotzdem ist der
Prigionier superbo in die Operngeschichte
eingegangen. Denn diese ernste Oper bildete die „Rahmenhandlung“ zu einem
der zentralen Stücke des 18. Jahrhunderts, einer der wichtigsten Opern der
Musikgeschichte überhaupt: zu Pergolesis
komischer Oper La serva padrona.
Eigentlich war es genau umgekehrt: Nicht
Il prigionier superbo war der Rahmen,
sondern La serva padrona, der „Pausenfüller“ – die beiden Akte des Stücks wurden
nämlich in den beiden Pausen der ernsten
Oper gespielt. Das war damals üblich; die
aus der ernsten Oper verbannten komischen Elemente und Personen fanden nur
in solchen Zwischenspielen, genannt
Intermezzi, ihren eigenen Raum. Gewissermaßen zum Aufatmen zwischen den tragischen Verwicklungen zwischen Standespersonen wurden lustige Geschichten aus
dem bürgerlichen Milieu erzählt. Die
Opernhauptstadt Neapel, die sich dieser
(im 17. Jahrhundert noch unüblichen)
strikten Trennung zwischen Tragik und
Komik erst spät unterworfen hatte, übernahm bald die Führung auf diesem Gebiet.
Ein solches Intermezzo – oder genauer
gesagt: zwei Intermezzi zwischen den
drei Akten der großen Oper – also war La
serva padrona, die sofort durchschlagenden
Erfolg erntete, nicht zuletzt dank der beiden
Sängerdarsteller: dem altgedienten BuffoHaudegen Gioacchino Corrado als grämlicher Hausherr Uberto und der jungen
8
Laura Monti als dessen schlauer Dienerin
Serpina.
La serva padrona, die Geschichte von der
Magd als Herrin, ist die erste komische
Oper, vermutlich die erste Oper überhaupt, die sich von ihrer Entstehungszeit
bis heute durchgehend auf den Spielplänen
gehalten hat, noch vor Gluck und Mozart.
Innerhalb des ersten Jahrzehnts nach ihrer
Uraufführung erlebte die Serva padrona
nicht weniger als 24 Neuproduktionen –
unter anderem in Rom und Mailand,
Venedig und Siena, in Graz, Dresden und
Hamburg – wozu der Umstand beitrug,
dass das Libretto – es stammte von dem
Rechtsanwalt und erfolgreichen neapolitanischen Komödienautor Gennaro Antonio
Federico – im Gegensatz etwa zu seinem
Libretto für Pergolesis Lo frate’nnamorato
– nicht im neapolitanischen Dialekt gehalten war. So war die Serva leicht exportierbar: Wandertheatertruppen, wie sie
damals in Sprechtheater und Oper üblich
waren, führten sie an immer neuen Orten
vor. Ganz in Vergessenheit geriet sie nie.
Ebensowenig der jung an Tuberkulose
verstorbene Pergolesi, neben Händel der
erste Komponist, der in den „Kanon“ einging. Schon kurz nach seinem frühen Tod
(der natürlich viel zur Verklärung beitrug)
setzte die geradezu kultische Verehrung
des jungen Süditalieners ein, eine Verehrung, die sich auch und vor allem auf seine
komischen Intermezzi erstreckte. „Questo
autore è difonto, ma fu uomo grande
(Dieser Künstler ist verstorben, aber er
war ein großer Mensch)“, erklärt die neapolitanische Königin Maria Amalia 1738,
als sie eine Wiederaufführung der Serva
padrona und von Livietta e Tracollo anordnete – ohne die „Rahmenopern“, sondern selbständig, wie sie es in ihrer Heimat
Dresden gelernt hatte. Letzteres Stück,
gleichfalls ein lustiges Intermezzo, gehörte
zu den anderen Erfolgsstücken, die Pergolesis Nachruhm bestimmten, neben der
ernsten Oper L’Olimpiade (mit ihrer herzzerreißenden Arie „Se cerca, se dice”),
das Salve regina und vor allem das berühmte Stabat mater, der Legende nach
sein letztes Werk, an dem sich im 18. Jahr-
… Intermezzo La serva padrona/
Wolfgang Fuhrmann
hundert eine heftige Diskussion über den
„wahren Kirchenstyl“ entzündete. Aber
auch die Serva padrona sollte, wie wir
noch hören werden, eine der berühmtesten Polemiken der französischen Musikgeschichte auslösen.
Programmheft von 1739, in dem
La serva padrona als Intermezzo für
Vivaldis Opera seria L’odio vinto dalla costanza angekündigt wird
Was war das Erfolgsgeheimnis dieses
Stücks? Die Handlung erzählt eine denkbar banale Geschichte, den Konflikt zwischen dem Grantscherben Uberto und
seiner durchtriebenen Dienerin Serpina
(wörtlich übersetzt: „die kleine Schlange“).
In der ersten Pause erfuhr man: Uberto hat
die kleine Serpina einst in sein Haus aufgenommen und großgezogen; dafür fühlt
sie sich nun wie die Dame des Hauses – die
Magd als Herrin, so der wörtlich übersetzte Titel. Ihre Frechheiten gehen Uberto zu
weit, er beschließt, ihr eine richtige Herrin
vor die Nase zu setzen, und schickt seinen Diener Vespone (eine stumme Rolle)
los, ihm eine x-beliebige Gattin zu suchen. Serpina aber prophezeit ihm, dass
er sie heiraten wird. Nun folgte der zweite
Akt Il prigionier superbo, und dann konnte das Publikum verfolgen, wie Serpina
den Uberto hinters Licht führte. Sie sei ja
bereits verlobt, erklärt sie ihm zu seiner
Verblüffung und präsentiert ihm einen äußerst groben Klotz, den Capitano Tempesta (Käpt’n Unwetter). Dieser, der selbst
kein Wort spricht, wird von Serpina als
gewalttätiger Unhold geschildert, sodass
Uberto, den das schlechte Gewissen
plagt, einwilligt, Serpina selbst zu heiraten,
um sie aus diesem drohenden Ehe-Elend
freizukaufen. Die Verlobung wird per
Handschlag besiegelt – und der Capitano
demaskiert sich: Kein anderer ist er als
Vespone, der mit Serpina im Bunde war
und nun Zeuge des Eheversprechens ist.
Nein, besonders tiefsinnig ist diese Handlung nicht und will sie auch nicht sein.
Deutlich schimmern hinter den dramatis
personae die Personen der alten italienischen Stegreif-Komödie, der Commedia
dell’arte, durch: Uberto ist der alte Sack
Pantalone, der „Pantoffelheld“, wie sein
Name schon sagt, Serpina ist Colombina,
die gewitzte Vertreterin der Unterschicht,
die Ahnherrin aller Opern-Despinas und
sogar Opern-Susannas; selbst der stumme
Vespone ist eine weitere, eher einfältige
Dienerfigur wie Brighella oder Pagliaccio,
und seine Verkleidung, der draufgängerisch-grobe Capitano, ist sowieso eine
eigene (Neben-)Figur in der Commedia
dell’arte. Bemerkenswert erscheint der durchgängige Realismus der Handlung, die an
einem Vormittag in einem Zimmer spielt,
und die Konzentration auf die banalen Situationen des Alltags: Warum bringt mir
Serpina seit drei Stunden mein Frühstück
nicht, ärgert sich Uberto zu Beginn?
Einen solchen Realismus atmet auch Pergolesis Musik. Vom hohen Ton und den
extremen Affekten des Prigionier superbo
und seiner anderen Opere serie ist nichts
zu spüren. Der bedeutende Musikwissenschaftler Thrasybulos Georgiades hat sie
1950 in seinem Aufsatz „Aus der Musiksprache des Mozart-Theaters“ als ein
Äquivalent des „realistischen“, an die
Stegreif-Komödie anklingenden LibrettoCharakters beschrieben: „Die Musik Pergolesis“, schreibt Georgiades, „verwirklicht
die Situation, die Aktion, die Begebenheit
auf der Bühne, das Geschehen vor unseren
Augen, in unserer Gegenwart, hier und
jetzt. Die Aufmerksamkeit wird musikalisch auf den Darsteller als handelnde Person gelenkt. (… ) Die Musik mußte also in
gewissem Sinne eine proletarische Haltung einnehmen und aus dem musikalischen Nichts entstehen.“ An die Stelle einer
„aristokratisch“ in sich gerundeten Melodie,
großer Da-Capo-Formen, kunstvoller Koloraturen tritt eine sängerische Sprache,
die sich in kurzen, impulsartigen, unsymmetrischen Phrasen äußert, wie sie der
Augenblick diktiert und hervorbringt. Hier
liegen, so Georgiades, die Wurzeln der
Musiksprache Mozarts und der Wiener
Klassik überhaupt: In der Idee von Musik
als Handeln, nicht als „Affektsprache“.
Nominell noch im „Barock“ entstanden,
geht Pergolesis Stück in seinem ParlandoStil, seinem blitzschnellen Witz, der musikalischen Konzentration bereits darüber
hinaus.
Fortsetzung S. 10
9
La serva padrona
Wolfgang Fuhrmann
Jean-Philippe Rameau,
Gemälde von Camelot Aved
Jean-Jacques Rousseau,
Pastell von Maurice Quentin
de La Tour, 1753
Privatdozent Dr. Wolfgang
Fuhrmann studierte
Musikwissenschaft und Germanistik an der
Universität Wien und
habilitierte sich in Bern.
Lehrt seit 2010 (mit Unterbrechung von April 2013
bis März 2014 an der
Humboldt-Universität
Berlin) als Assistent für
historische Musikwissenschaft am Institut für
Musikwissenschaft der
Universität Wien.
10
Vielleicht war es dieser realistische oder,
wie Georgiades schrieb, sogar „proletarische“
Geist, der dazu geführt hat, dass La serva
padrona zum Ausgangspunkt einer der
ideengeschichtlich folgenreichsten Auseinandersetzungen der Musikgeschichte
wurde: der sogenannten Querelle des
bouffons, ausgelöst durch ein Gastspiel
der Wandertruppe von Eustachio Bambini
in der Opéra in Paris. Die Premiere am 1.
August 1752 löste eine Polemik aus, die
zwei Jahre lang hin- und herwogte und
über 60 Pamphlete und offene Briefe hervorbrachte. Vordergründig ging es dabei
um die Überlegenheit der italienischen
Musik und ihrer „Herzenssprache“ über
die französische Tragédie lyrique und ihrem
Hauptvertreter, Rameau. Mit dieser scheinbar rein auf die Kunst bezogenen Frage
vermischten sich jedoch sofort politische
und weltanschauliche, wie es im Frankreich der Aufklärung auch gar nicht anders sein konnte; die Assoziation der französischen großen Oper mit dem absolutistischen Königshof musste jeden Angriff
darauf als politischen erscheinen lassen.
Auf die Seite der Befürworter der Opera
buffa schlugen sich die bedeutendsten Intellektuellen der Zeit, der Baron Grimm,
d’Holbach, d’Alembert und natürlich JeanJacques Rousseau, der Kulturphilosoph
und Komponist. Wer für die Buffa-Oper
war, also „Buffonist“, war somit politisch
verdächtig; berühmt wurden die Worte
d’Alemberts: „Im Wörterbuch gewisser
Leute sind die Ausdrücke Buffonist, Republikaner, Frondeur, Atheist, ja sogar Materialist synonym.“ Zum Handkuss kamen
die italienischen Komödianten, die vermutlich überhaupt nicht verstanden, was
sie da ausgelöst hatten, und die zuletzt
Paris verlassen mussten.
Warum gerade die Serva padrona als Vehikel in diesem weltanschaulichen Kampf
dienen musste, ist rätselhaft. Das Stück
war schon 1746 in Paris aufgeführt worden,
ohne sonderlich für Aufruhr zu sorgen,
und andererseits hatte Bambinis Truppe
auch einige aktuellere komische Opern
im Gepäck, wie etwa Vincenzo Legrenzio
Ciampis Bertoldo, Bertoldino e Cacasenno
auf ein Libretto von Carlo Goldoni.
Es waren wohl dann – neben dem provokanten Titel – zuletzt doch die musikalischen Qualitäten des Stücks, die es in den
Strudel der politischen Polemik zogen.
Rousseau, der Pergolesi über alles bewunderte, zitiert in seinem „Brief über die
französische Musik“ mitten aus der Polemik (und später in seinem Dictionnaire de
musique) das erste Duett aus der Serva
padrona „Lo conosco a quegli
occhietti“ als „einen Modellfall für gefälligen Gesang, einheitliche Melodie, ein-fache, prächtige und reine Harmonie, für
gute Dialogführung und guten Geschmack“. Dass dieser muntere Streit zwischen Serpina und Uberto somit zum Politikum und zum Vorboten der Französischen Revolution werden sollte, hätten
sich Pergolesi und sein Textdichter wohl
nicht träumen lassen.
Erst im späteren 18. Jahrhundert geriet die
Serva allmählich aus der Mode bzw.
wurde Pergolesis Musik durch Neukompositionen ersetzt: Charles Dibdin komponierte 1770 The Maid the Mistress und
Giovanni Paisiello komponierte in seiner
Zeit als Hofkapellmeister am Hof von Katharina II. das alte Libretto von Federico
neu (und durchaus reizvoll). Doch ganz
aus dem Bewusstsein schwand die Serva
nie: Die im Zug des Buffonistenstreits angefertigte französische Übersetzung La
servante maîtresse – die die französische
Opéra comique mit anregte – wurde
1810 unter dem Titel Zofenherrschaft in
Berlin ins Deutsche übertragen, und auch
im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts
wurde sie, u.a. von Peter Cornelius, immer
wieder für die Praxis adaptiert. Der MozartBiograph Hermann Abert hat 1910, zum
200. Geburtstag des Komponisten, für eine
Aufführung im Goethe-Theater in Bad
Lauchstädt wieder die Originalfassung
hergestellt. Und hundert Jahre später, ist
die Serva padrona immer noch quicklebendig und die Opera seria längst wiederauferstanden – 2010 wurden in Pergolesis
Geburtsort Jesi Il prigionier superbo und
seine herrische Magd in einer brillanten
Aufführung wiedervereinigt.
Opernraritäten
© Jungwirth
Diskographie
Richard Schmitz begleitet
das Programm der
Wiener Staatsoper bei
radio klassik Stephansdom
(„per opera ad astra“)
Die Oper La serva padrona von Giovanni Battista Pergolesi ist uns allen bekannt. Vor
allem als jenes Werk, das die Tür für die heitere italienische Oper geöffnet hat. Trotzdem
gibt es erstaunlich wenige Aufnahmen, die meisten sind vergriffen oder aus dem Programm genommen. Umso erfreulicher ist es, dass es eine wunderbare DVD dieses
Werks gibt. Im Teatro Pergolesi in Jesi, dem Geburtsort des Komponisten, wurden Aufführungen in den Jahren 2009 und 2011 mitgeschnitten. Jesi liegt in Mittelitalien und ist
eine Stadt mit 45.000 Einwohnern. Das Theater ist klein aber fein. Die Geschichte der
kratzbürstigen Magd, die es mit List und Tücke zur Herrin bringt, wird von Alessandra
Marianelli charmant gesungen und gespielt. Carlo Lepore in der Rolle des Herrn und
Jean Méningue als Diener haben sichtbaren Spaß an der Sache. Sie machen den spontanen
Erfolg dieser Oper erklärlich. Musikalisch ebenso wertvoll ist Il prigionier superbo/Der
hochmütige Gefangene, allerdings war er keineswegs erfolgreich. Es ist dies jene Oper,
die bei ihrer Premiere vom „Intermezzo“ La serva padrona unterbrochen wurde. Nachher
hat die Musikwelt nur mehr von der heiteren Oper geschwärmt, Die Hauptoper geriet
schnell in Vergessenheit. In Jesi hat man auch diese aufgeführt. Der Kampf zwischen
Norwegern, Dänen und Goten bildet den Rahmen für ein Kriegsgefangenendrama um
Liebe, Verrat und Intrige. In der Inszenierung von Henning Brockhaus werden die Darsteller von Marionetten gedoubelt, was am Anfang das Verständnis der verwirrenden
Handlung erschwert. Doch so kann man die ursprünglich für Kastraten geschriebenen
Rollen von hinreißend aussehenden Sopranen singen lassen, die schulterfrei auf High
Heels durch die Szene trippeln. Gesungen wird respektabel und rollendeckend. Die einzige Männerstimme steuert Antonio Lozano als gefangener König bei. Die Damen Marina
De Liso als Tyrann Metalce und Marina Comparato als Dänenfürst Viridate singen die
Kastratenrollen, Marina Rodriguez Cusi, Ruth Rosique und Giacinta Nicotra dürfen
weibliche Gefühle zum Ausdruck bringen. Corrado Rovaris leitet die Accademia Barocca
de I Virtuosi Italiani vom Cembalo aus. (arthaus 101654)
Weitere Aufnahmen gibt es nur im Internet: Renata Scotto und Sesto Bruscantini unter
Renato Fasano und Angelica Tuccari und wieder Bruscantini unter Alfredo Simonetto.
Oder Federica Zanella und Michele Govi unter Marco Dallara oder Maddalena
Bonifaccio und Siegmund Nimsgern.
Nach dem Erfolg dieses Sujets haben natürlich auch andere Komponisten sich des Stoffes
angenommen. Unter anderem auch Giovanni Paisiello, der Komponist des erfolgreichen
Barbiere di Siviglia; bis Rossini dieses Werk vergessen machte. La serva padrona ist ein
kurzes Opus mit nur zwei Sängern. Der Diener Vespone ist eine stumme Rolle. Man
merkt, dass die Musik in der Mozartzeit entstand. Da ist ein größeres Orchester am Werk,
Holzbläser bringen einen neuen Klang in die Partitur. Diese ist weniger revolutionär als es
die Musik Pergolesis war. Es ist bezeichnend, dass Mozart die Arie „Donne vaghe“ 1789
neu bearbeitet hat. Anne Victoria Banks und Gian Luca Ricci sind wunderbar bei Stimme
und genießen ebenso wie das Orchestra da Camera di Milano unter Paolo Vaglieri die
Leichtigkeit der Musik. (nuova era 231726)
Auch Karl Goldmarks Königin von Saba war seinerzeit ein Erfolg. Derzeit nur als mp3Download erhältlich, ist die Aufnahme unter Ádám Fischer durchaus hörenswert. Insbesondere die Damen Klára Takács, Veronika Kincses und Magda Kalmár gestalten die
Geschichte um die Liebe der Königin zu Assad (Siegfried Jerusalem) wunderbar. Sándor
Sólyom-Nagy orgelt den enttäuschten König Salomon. Die in Ungarn entstandene
Aufnahme verwirklicht die Musik Goldmarks bemüht. (hungaroton 12179-81)
11
Opernraritäten
Diskographie
Weiters möchte ich ihnen einige Raritäten ans Herz legen, die im Mai auf radioklassik
Stephansdom (jeweils um 20 Uhr) zu hören sein werden. Da ist etwa Niccolò Piccinnis La
Cecchina. Die bezaubernde Waise Cecchina liebt den Bruder ihrer Herrin, läuft mehrmals
vor dieser Liebe davon, bis sich herausstellt, dass sie die Tochter eines Barons ist:
Happy End mit Doppelhochzeit. Ein fröhliches Werk aus der Zeit der Hochblüte der
Barockmusik mit guten Sängern. Es dirigiert immerhin Bruno Campanella. (nuova era
7358/59) Sendetermin radioklassik Stephansdom: 3. Mai
Interessant ist auch Schuberts Die Zauberharfe, eines der wenigen Bühnenwerke, das
während seiner Lebenszeit aufgeführt wurde. Zauberspiele hat es in den 20er-Jahren des
19.Jahrhunderts Hunderte gegeben, aber keines ist so reich an musikalischer Substanz. Das Melodram gibt der Schauspielerin Christine Ostermayer Gelegenheit zu brillieren. Thomas Moser und Jósef Németh erfüllen die Gesangspartien mit Leben. Chor
und Orchester des Theaters aus Szeged werden von Tito Gotti geleitet. (bongiovanni GB
2019/20-2) Sendetermin radioklassik Stephansdom: 5. Mai
Im Stil der französischen Oper des 19. Jahrhunderts ist Édouard Lalos Le Roi D`Ys gehalten. Jean-Philippe Courtis und Delores Ziegler sind die engagierten Protagonisten,
Armin Jordan dirigiert Chor und Orchester von Radio France. Die Geschichte um eine
Ehe aus Staatsraison und die Rivalität zweier Schwestern wurde von Lalo zu einer Erfolgsoper gestaltet, die zu unrecht in Vergessenheit geriet. (erato 245015-2)
Sendetermin radioklassik Stephansdom: 17. Mai
Ebenfalls wenig bekannt ist die Oper I Medici von Ruggero Leoncavallo. Nach seinem
Erfolg mit I Pagliacci wollte der Komponist eine Trilogie über die Renaissancegeschichte
Italiens schreiben, mit dem bezeichnenden Titel Il crepuscolo degli dei / Götterdämmerung. Er war ja ein Wagnerianer und ebenso wie dieser ein begeisterter Nationalist. Über
den ersten Teil ist diese Trilogie allerdings nie hinausgekommen. Geschildert wird die
Machtübernahme durch Lorenzo di Medici in Florenz nach der Ermordung seines
Bruders Giuliano, der in zwei Liebesbeziehungen verwickelt war. Zahlreiche Zitate anderer Musiker und Dichter kennzeichnen dieses Werk. Auch der Tristanakkord darf nicht
fehlen. Mit Plácido Domingo und Carlos Álvarez als Medicibrüder entsteht ein ungeheuer spannendes Bild. Daniela Dessì und Renata Lamanda geben den beiden Geliebten
Kontur. Die vorliegende, 2007 in Florenz entstandene, Aufnahme wird von Alberto
Veronesi dirgiert. (DG 002894777456) Sendetermin Radioklassik Stephansdom: 26. Mai
FREUNDE-Saisonabschlussheuriger
Saisonabschluss-Heuriger
Mi. 15. Juni 2016
ab 18.00 Uhr
Feuerwehr Wagner
Kostenbeitrag: € 25,Karten/Bezahlung: 24.5.
im FREUNDE-Büro
Anfahrt Linie U4 bis
Heiligenstadt, Autobus 38A
Haltestelle: Neugebauerweg
12
Es fällt zwar schwer zu glauben aber
die Opernsaison nähert sich schon wieder
langsam ihrem Ende. So traurig das
auch sein mag umso erfreulicher ist es,
dass damit auch der FREUNDE Saisonabschluss-Heurige wieder vor der Tür
steht. Ein fröhliches Zusammentreffen
mit Gleichgesinnten in bereits langjähriger Tradition.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und
den Besuch von so manchem Künstler
unseres geliebten Hauses!
con brio
Beipackzettel
I
Heinz Irrgeher, Photo: privat
n Analogie zu Beipackzetteln bei Medikamenten und Revers-Prospekten bei noch
so harmlosen Eingriffen, zu welchen Komplikationen Medikament oder Eingriff
(nach deren Lektüre man es häufig vorzieht,
lieber still weiterzuleiden) führen könnten,
soll es ab 1. April 2017 auch bei Opernkarten einen Beipackzettel geben, der so
wie sein Original als Abwehrmittel gegenüber Schadenersatzansprüchen fungieren
soll, wenn einmal etwas nicht nach Plan
läuft. Stretta wurde ein erster Entwurf
zugespielt, und selbstverständlich wollen wir unseren Leserinnen und Lesern
die Gelegenheit geben, sich auf die, ab
dem 1. April 2017 möglicherweise anbrechenden Zeiten, einzustellen.
Entwurf! Streng vertraulich!!!
Liebe Besucherin, lieber Besucher der
Wiener Staatsoper!
Sie haben sich zum Besuch unseres
Hauses entschlossen und freuen sich sicher
auf eine schöne Vorstellung, und wir
werden alles tun, um Ihre Erwartungen
nicht zu enttäuschen. Das enthebt uns
aber nicht der Pflicht, Sie auf einige Risiken Ihres Besuches, für die der Bundestheaterverband keine Verantwortung übernehmen kann, aufmerksam zu machen.
Durch den Kauf der Eintrittskarte haben
Sie sich automatisch diesen Risiken
unterworfen.
Es beginnt schon bei Ihrer Sitplatzumgebung: Dafür, dass Sie nicht von Hustern,
Raschlern, Armlehnenkämpfern, Plauderern, Kranken, Schnarchern, Kopfwakklern oder Duschbedürftigen oder sonst
wie unangenehmen Besuchern umringt
sind, kann keine Haftung übernommen
werden, im Extremfall wenden Sie sich
bitte an die Revision.
Abweichungen von ursprünglich vorgesehenen Besetzungen sind üblich, unvorhersehbar und unvermeidbar und
daher selbst dann kein Grund zur Reklamation, wenn von vier angekündigten
Superstars, beispielsweise bei einer
Carmen, nur einer übrig bleibt.
Auch dass das Werk so wie im Libretto
über die Bühne geht, kann nicht garantiert werden. Weder kann Anspruch darauf erhoben werden, dass beispielsweise
Cavaradossi in der Tosca erschossen wird,
noch, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass Wolfram in Tannhäuser sich
nicht erschießt. Auch bleibt es den Regisseuren vorbehalten, einzelnen Werken eine in den jeweiligen Librettos
nicht vorgesehene wienerische Note zu
verleihen, sei es, dass das Werk im
Bühnenbild einer zerstörten Staatsoper
spielt, oder die Pilger in Tannhäuser
durch Patienten des Psychiatrischen
Krankenhauses in Zwangsjacken ersetzt
werden. Lohengrin als internen Konflikt
einer bäuerlichen Jagdgenossenschaft
darzustellen, ist analog zu sehen. Wir
verweisen dabei auf eine abgewiesene
Klage gegen eher großzügige Änderungen
in der Fledermaus bei den Salzburger
Festspielen, wobei der Kläger behauptete,
es handle sich nicht um die originale
Fledermaus, für die er Karten gekauft
hätte. Wir führen Salzburg und Wien in
diesem Fall als Analogie an, weil das
„zwa Zwetschgen san vom söbm Bam“.
In Hinsicht auf den internationalen Ruf
des Staatsopernorchesters und der Belebung der (kammer-)musikalischen Szene
im Allgemeinen durch seine Mitglieder
ist es selbstverständlich, dass diese nicht
immer ausschließlich im Orchestergraben
sitzen können, sondern auch auf Tourneen gehen müssen oder in anderen Ensembles spielen und daher durch Substituten ersetzt werden. Im Sinne der
Nachwuchsförderung ist in solchen Fällen
der Verzicht auf Geltendmachung der
sonst gewohnten philharmonische Qualität auf dem Rechtsweg nicht nur selbstverständlich sondern Ehrensache.
Wir behalten uns vor, unter dem generellen
Verzicht auf Rechtsmittel noch weitere
Sachverhalte zu subsummieren. Für Rückfragen, Beschwerden oder anderes Redundantes stehen wir Ihnen jedoch jederzeit gerne zur Verfügung und hoffen im
Übrigen so wie bisher auf Ihre ungebrochene Opernleidenschaft und Ihr Verständnis.
13
STOP-Kontingente
Sonntag 16. Oktober 2016 Premiere (Regie: Ivan Alexandre)
ARMIDE (Gluck) Minkowski, Les Musiciens du Louvre/ Arquez, Bezsmertna,
de Barbeyrac, Fahima, Xiahou, Rumetz, Bermúdez
Donnerstag 17. November 2016
LA BOHÈME Goetzel/ Hartig, Xiahou, Arrey, Park
Sonntag 27. November 2016
LA FANCIULLA DEL WEST Franck/Westbroek, Cura, Konieczny
Mittwoch 7. Dezember 2016 Neuproduktion (Regie: David Mc Vicar)
FALSTAFF Mehta/ Maestri, Giannattasio, Fahima, Lemieux, Jørstad, Tézier, Fanale
Donnerstag 22. Dezember 2016
Ballett: RAYMONDA Choreographie: Rudolf Nurejew nach Marius Petipa
Samstag 7. Jänner 2017
LA SONNAMBULA García Calvo/ Fally, Flórez, Pisaroni
Donnerstag 9. Februar 2017 Neuproduktion (Regie: Daniele Abbado)
IL TROVATORE Armiliato/ Alagna, Netrebko, Tézier, D’Intino
Donnerstag 6. April 2017 Neuproduktion (Regie, Bühne: Alvis Hermanis)
PARSIFAL Bychkov/ Ventris, Stemme, Finley, König, Schmeckenbecher
Donnerstag 20. April 2017
UN BALLO IN MASCHERA López Cobos/ Beczala, Lewis, Petean
Donnerstag 4. Mai 2017
LE NOZZE DI FIGARO Fischer/ C. Álvarez, Naforniţă, Plachetka, Kühmeier, Lindsey
Samstag 27. Mai 2017
DER ROSENKAVALIER Goetzel/ Denoke, S. Koch, Fally, Rose
Dienstag 20. Juni 2017 Neuproduktion (Regie, Bühne, Licht: Marco Arturo Marelli)
PELLÉAS ET MÉLISANDE Altinoglu/ Bruns, Bezsmertna, Fink, Keenlyside, Selig
***
Eingeschränkte Kontingente für die SOLISTENKONZERTE
Mittwoch 28. September 2016
KS JUAN DIEGO FLÓREZ
Mittwoch 9. November 2016
KS ROBERTO ALAGNA, ALEKSANDRA KURZAK
Freitag 24. März 2017
KS EDITA GRUBEROVÁ
Bestellung laut Ankündigung in der Stretta, ca. 3 Monate vorher!
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Roberto Alagna © Jean-Baptiste Millot, Anna Netrebko © Dario Acosta
Zubin Mehta, Edita Gruberová Photos unbezeichnet
Künstlergespräch
Marco Armiliato
S
© IMG Artists
Künstlergespräch
Marco Armiliato
So. 5.6.2016
11.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal
Moderation:
Thomas Dänemark
Übersetzung:
Christine Springer
Karten:
€ 10,- (Mitglieder)
€ 20,- (Nichtmitglieder)
Karten ab 24.5.
im FREUNDE-Büro
ei es in New York, London, Zürich,
Barcelona oder eben Wien: Wo auch
immer italienische Oper gespielt wird,
steht oft mit Marco Armiliato ein Künstler
am Pult, der zu der heute beinahe nicht
mehr existierenden Kategorie an Operndirigenten zählt, die die Werke in und
auswendig kennen und so oft auf die
Bedürfnisse einzugehen vermögen ohne
sich diesen aber unterzuordnen.
Die Absicht Dirigent zu werden hatte
Marco Armiliato schon früh, er studierte
zunächst aber Klavier am Konservatorium seiner Heimatstadt Genua. Wie er
in seinem Interview für die Stretta letztes Jahr erzählte, war er zunächst als
Korrepetitor tätig: „Ich habe in Italien
aber auch in Madrid und Barcelona als
Korrepetitor gearbeitet, doch ich hatte
das Ziel, Dirigent zu werden, weil ich immer den Traum hatte, alles zu kontrollieren. Alle dachten, dass ich eine Karriere
als klassischer Pianist machen würde, da
ich schon als Kind sehr leicht Klavier
spielen lernte, aber sobald ich einen
freien Moment hatte, nahm ich einen
Bleistift und dirigierte. Das war für mich
damals noch ein Spiel, aus dem dann
mehr wurde. Ich erinnere mich jedenfalls an keinen Moment in meinem Leben,
in dem ich nicht Musik machte! Meine
Dirigentenkarriere begann vor 27 Jahren
in Südamerika, wo man einen Dirigenten
für „Elisir“ suchte. Das war das optimale
Stück, um das Dirigieren auszuprobieren,
da es nicht zu komplex ist. Und ich fühlte
mich am Dirigentenpult sofort zu Hause.
Danach hat sich alles sehr schnell entwickelt.“
An der Staatsoper, an der er mit Verdis
Trovatore in der nächsten Spielzeit auch
eine Premiere leiten wird, hat Armiliato
bisher 26 verschiedene Werke an über
150 Abenden dirigiert, wobei sein Debüt
im Herbst 1996 mit der Wiederaufnahme
von Andrea Chénier stattfand, mit Luciano
Pavarotti in der Titelrolle. Außerdem
dirigierte er 2015 im Haus am Ring die
große Gala für KS Edita Gruberová.
In Wien ist Marco Armiliato ausschließlich
als Interpret von Opern bekannt, im Lauf
seiner Karriere hat er allerdings auch
häufig symphonische Werke dirigiert:
„Mein symphonisches Repertoire ist sehr
groß, aber niemand weiß das. Ich habe
in Japan sehr viel symphonische Musik
dirigiert, aber als ich wieder nach Europa
und Amerika zurückgekommen war,
wurde ich nur für Opernvorstellungen
engagiert. Mittlerweile gibt es zwar Anfragen für das symphonische Repertoire,
aber mir fehlt dafür einfach die Zeit.“
MOTTEN?
Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at
Portrait
Sophie Koch
Frau Koch, Ihre Karriere war immer eng
mit der Wiener Staatsoper verbunden,
im März dieses Jahres sind Sie nun auch
Österreichische Kammersängerin geworden. Ich kann mir vorstellen, Sie haben sich sehr darüber gefreut.
Ich sage das jetzt nicht, um zu schmeicheln: Das war die größte Freude und es
bedeutet mir sehr viel. Wien ist ja wirklich ein Mythos.
Direktor Dominique Meyer,
Kammersängerin Sophie Koch,
Minister Dr. Josef Ostermayer
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Als Komponist in Ariadne auf Naxos
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Ihre Laufbahn dauert nun schon zwei
Jahrzehnte. Hat sich in diesem Zeitraum
für Sie Gravierendes geändert?
Nein, ich bin darüber glücklich, wie
sich alles entwickelt hat und ich kann
mir jetzt auch den Luxus erlauben, zu
Partien, die ich nicht oder nicht mehr
singen möchte, „Nein“ zu sagen. Zum
Beispiel wurde mir an der Staatsoper die
Neuproduktion von Hänsel und Gretel
angeboten, was auch meine erste Premiere an dem Haus gewesen wäre. Ich
habe mir dann aber gedacht, dass es zu
spät kommt. Natürlich wurde in den
letzten 20 Jahren das Internet immer
wichtiger und ich denke, es hat auch die
Mentalität der Menschen verändert.
In der nächsten Spielzeit singen Sie nun
erstmals die Carmen, und zwar an der
Metropolitan Opera.
Ich sage mir immer: „Jedes Ding hat seine
Zeit“! Mich reizt natürlich die Figur, und
ich fände es schade, in zehn Jahren vielleicht sagen zu müssen: „Schade, aber
ich habe diese Rolle nie gesungen“. Ich
probiere die Partie in vier Vorstellungen,
von denen auch keine im Kino übertragen
wird, einfach aus. Man hat mir die Carmen
auch schon oft angeboten, aber ich war
bis jetzt unsicher, ob ich die Mittellage
dafür habe. Jetzt habe ich diese gewonnen,
ohne die Höhe zu verlieren.
Mögen Sie es, bei Kino-Übertragungen
mitzuwirken?
Das ist ein Druck, den man sich sehr
gerne sparen würde. Außerdem kommen
wegen dieser Kinoübertragungen auch
weniger Leute in die Oper, wie Peter
Gelb selbst gesagt hat. Das ist das
16
Gegenteil von dem was man wollte.
Eine besondere Herausforderung war
für Sie sicherlich der Vasco da Gama in
Berlin?
Das war wirklich an der Grenze. Die erste
Arie enthält schon sechs Hs. Aber ab
und zu kann man so etwas machen. Ich
habe auch Roi Arthus von Chausson
sehr genossen, den ich mit Roberto
Alagna auch gerne noch woanders singen
möchte. Ich habe mit Christian Thielemann einmal über dieses Werk gesprochen. Da es in die deutsche Richtung
geht, wäre das auch etwas für ihn. Leider
wird das Repertoire auf der ganzen Welt
reduziert, es werden überall die gleichen
Stücke gespielt. An französischen Rollen
werde ich in Chicago die Didon in Les
Troyens singen und dann in Paris die
Cassandre. Ich würde dieses Werk auch
sehr, sehr gerne einmal in Wien singen!
Eine Rarität wie Vasco da Gama einzustudieren bedeutet aber auch viel Arbeitsaufwand, wobei man schon im Vorhinein weiß, dass man die Rolle wahrscheinlich nicht mehr brauchen wird.
Ich finde, das sollte man nicht so sehen.
Es ist doch interessant, verschiedene
Stücke und Stile der eigenen Kultur kennen
zu lernen. Das bringt immer etwas, da
darf man nicht nur an die Rentabilität
denken. Als Künstler ist man neugierig.
Leider interessiert unsere französische
Kultur auf der ganzen Welt niemanden
mehr. Ich bin ja auch mit Michel
Plasson befreundet, der eine Akademie
für französische Musik gegründet hat, da
sonst Klang und Stil verloren gehen.
Man muss dieses Wissen weiter geben,
auch was die Aussprache betrifft: So gibt
es etwa Schwerpunkte für Deutsch und
Italienisch, aber nicht für französische
Musik. Ich sehe oft, dass Sprachcoaches
im Französischen nicht dieselben Ansprüche stellen wie im Deutschen oder
Italienischen.
Rainhard Wiesinger
Eine Rolle, die Sie sozusagen schon ewig
begleitet, ist der Octavian im Rosenkavalier. Ist das noch immer eine Ihrer
Lieblingsrollen?
Ja, ich würde mir aber ein bisschen eine
Entwicklung zum Beispiel in Richtung
Kundry wünschen. Wenn ich dann einmal über 50 bin kann ich mir auch die
Herodias vorstellen.
Als Octavian in Der Rosenkavalier
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Als Charlotte in Werther
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Sie beschäftigen sich aber nicht mit der
Frage, wann Sie einmal aufhören möchten?
Ich möchte einmal nicht auf der Bühne
sterben! Vor allem habe ich vor, in den
nächsten Jahren weniger oft auf der
Bühne zu stehen. Es gab Jahre, da habe
ich ein Stück nach dem anderen gesungen.
Da bleibt keine Zeit, um wirklich daran
zu arbeiten. Man kann natürlich die
Freiräume nicht genau planen, denn es
hängt immer von den Angeboten ab.
Und man kann Angebote nicht zu oft
ablehnen, denn sonst wird man nicht
mehr gefragt. Dieses Jahr werde ich
auch den Sommer genießen. Ich hatte
schon lange keinen freien Sommer
mehr!
Interessiert sich Ihre Tochter schon für
Klassische Musik?
Sie ist jetzt 11 Jahre alt, singt bereits sehr
schön und ist jetzt in einem Chor. Sie
hat auch ein sehr gutes Gehör, aber ich
würde sie nie zwingen, Gesangsunterricht zu nehmen. Ihre derzeitige Leidenschaft sind unsere Pferde und das Reiten.
Ich bin auch dabei, reiten zu lernen.
Die Zeit, in der Ihre Tochter mit Ihnen
reisen konnte, ist natürlich vorbei, seit
sie in die Schule geht.
Nein, denn sie geht in eine Privatschule
und hat sehr gute Noten, daher kann ich
sie für eine Woche oder 10 Tagen aus
der Schule nehmen. Es ist mir sehr wichtig,
dass wir nicht zu lange voneinander getrennt sind. Dies ist auch der Grund,
weshalb ich nicht zu oft in den USA auftreten möchte, da ich von dort zwischen
den Vorstellungen nicht nach Hause
fliegen kann.
Sie engagieren sich nun schon seit einiger
Zeit für karitative Projekte in Kambodscha.
Wie ist es dazu gekommen?
Ich habe vor zehn Jahren jemanden
kennengelernt, der dort eine kleine Organisation hat und dafür Benefizkonzerte
organisiert, um Menschen mit Herzkrankheiten helfen zu können. Da mein
Großvater viel in Kambodscha war, hat
er oft über dieses Land erzählt. Ich wollte
schon immer etwas Karitatives machen,
allerdings wusste ich nicht wie. So habe
ich angefangen, ein paar Konzerte zu
geben. Heute haben mein Mann und ich
eine eigene Stiftung, durch die wir mit
kleinen finanziellen Mitteln regelmäßig
medizinisch helfen un die Kinder auch
die Möglichkeit haben, in die Schule zu
gehen, um ihnen so eine Zukunftsperspektive zu geben. Denn wenn eine
Familie zu viele Kinder hat, um diese
aufziehen zu können, werden diese oft
einfach verkauft. Mädchen werden zur
Prostitution gezwungen. Kambodscha
ist ja eine der ärmsten Regionen der
Welt. Wir haben zum Beispiel Zwillinge
gerettet, die keine Eltern hatten und von
der Tante gezwungen wurden, auf dem
Boden bei den Hunden zu schlafen. Wir
werden mit Freunden im August in
Kambodscha sein, weshalb ich auch die
freie Zeit brauche. Die Freude mit den
Leuten zu teilen, wenn es ihnen besser
geht, ist riesig. Ich habe auch überlegt,
selbst ein Kind zu adoptieren, aber wir
haben dann gesehen, dass es nicht die
beste Lösung ist, da die Kinder glücklicher
in ihrer eigenen Kultur sind, wenn sie
dort gepflegt und geliebt werden. All
diese Probleme kann man sich bei uns oft
gar nicht vorstellen. Wenn man Magazine
durchblättert, könnte man oft glauben,
es wäre das Wichtigste, zu wissen wie
man immer jung aussieht. Dabei gibt es
so viele andere Prioritäten: von Frauenüber Kinderrechte bis hin zu Hunger ...
Auftrittstermine Saison 2016/17
12/15/19.3. Tristan u. Isolde Brangäne
26/28/31.3., 3.4. Werther Charlotte
23/27/31.5., 3.6. Der Rosenkavalier
Octavian
17
Spielpläne Staatsoper
Mai Staatsoper
* So. 1.5., 18.30 Turandot Dudamel/ Lindstrom,
Dumitrescu, Eyvazov, Hartig, Zednik
Mo. 2.5., 18.00 SW Gespräch KS Alfred Šramek
19.30 B:Mayerling, Abo 14, Karoui/Tsymbal, Lazik
Di. 3.5., 19.00 Fidelio, Abo 1, Schneider/Silins,
Smith, Lo Bianco, Woldt
Mi. 4.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton
* 19.30 B:Mayerling, Abo 9, wie 2.5.
* Do. 5.5., 19.00 Turandot wie 28.4.
* Fr. 6.5., 19.30 Boris Godunow, Letonja/Pape,
Ernst, Rydl, Talaba
* Sa. 7.5., 19.00 Fidelio wie 3.5.
So. 8.5., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 5
Ko, Walser; Restier
15.00, SW Peter und der Wolf
* 19.00 Turandot, Abo 24, wie 1.5.
Mo. 9.5., 19.30 Boris Godunow, Zykl. 5, wie 6.5.
Di. 10.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton
17.30 Lohengrin, Abo 2, van Zweden/Fritz,
Nylund, Mayer, Schuster, Plachetka, Youn
Mi. 11.5., 19.00 Fidelio, Abo 10 wie 3.5.
Do. 12.5., 19.00 Turandot, Abo 20, Green statt Dumitrescu
sonst wie 1.5.
* ° Fr. 13.5., 19.30 Boris Godunow, Abo 7, wie 6.5.
* Sa. 14.5., 17.30 Lohengrin wie 10.5.
So. 15.5.,11.00, SW Pünktchen und Anton
* 19.30 B:Mayerling, Zykl. BE, Karoui/
Poláková, Kourlaev
* Mo. 16.5., 16.00 Boris Godunow, Zykl. NZ1, wie 6.5.
Di. 17.5., 19.30 La Traviata, Armiliato/Rebeka, Popov,
Domingo
Mi. 18.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton
* ° 17.30 Lohengrin wie 10.5.
Do. 19.5., 19.00 B:Mayerling, Abo 18, wie 15.5.
* ° Fr. 20.5., 19.30 La Traviata wie 17.5.
Sa. 21.5., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 9
11.00, SW Pünktchen und Anton
* 17.30 Lohengrin wie 10.5.
So. 22.5., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 6
Carroll, Pershall; Lausmann
* ° 18.00 Don Carlo (ital.), Chung/Vargas, Harteros,
Tézier, Pape, Uria-Monzon, Moisiuc
* ° Mo. 23.5., 19.30 La Traviata, Abo 16, wie 20.5.
Di. 24.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton
19.00 Simon Boccanegra, Abo 4, Armiliato/
Hvorostovsky, Frittoli, Furlanetto, Meli
* Mi. 25.5., 18.00 Don Carlo wie 22.5.
Do. 26.5., 11.00 Matinee Ballettakademie Wr. Staatsoper
* 19.00 B:Don Quixote, Rhodes/Hashimoto, Dato,
Avraam, Mair, Zeisel, Jovanovic, Peci
* Fr. 27.5., 19.00 Simon Boccanegra wie 24.5.
Sa. 28.5., 11.00, SW Pünktchen und Anton
* 19.00 B:Don Quixote, Rhodes/Yakovleva,
Cherevychko, Esina, Hashimoto, Papava,
Tonoli, Lazik
So. 29.5., 11.00 Matinee: Kontrapunkte 2, Hellsberg
15.00, SW La Diva?! Mit KS Ildikó Raimondi
* 18.30 Don Carlo wie 22.5.
Mo. 30.5., 19.00 Simon Boccanegra, Verdi-Zykl., wie 24.5.
Di. 31.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton
18
17.30, SW Publikumsgespräch Direktor Dominique
Meyer, kfm. Direktor Thomas Platzer
19.00 B:Don Quixote wie 28.5.
Juni Staatsoper
Mi. 1.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton
20.00 Solistenkonzert Jonas Kaufmann
Helmut Deutsch, Klavier
* ° Do. 2.6., 18.30 Don Carlo wie 22.5.
* Fr. 3.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Fischer/Röschmann,
Sindram, Reiss, Woldt
Sa. 4.6., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 10
* ° 19.00 Simon Boccanegra wie 24.5.
* So. 5.6., 19.00 B: Don Quixote, Abo 21, Rhodes/ Nuñez,
Chudin , Avraam, Firenze, Fogo,
Jovanovic, Kourlaev
Mo. 6.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton
18.30 Der Rosenkavalier, Abo 14, wie 3.6.
Di. 7.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton
20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 2,
Esina, Papava, Poláková, Tsymbal,
Yakovleva, Firenze, Horner, Lazik,
Shishov, Dato, Peci, Kaydanovskiy
* Mi. 8.6., 19.00 Macbeth, Young/Dobber, Serjan,
Furlanetto, de León
Do. 9.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Abo 19, wie 3.6.
* Fr. 10.6., 19.00 L’elisir d’amore, Armiliato/Naforniţa,
Costello, Caria, Schrott
* Sa. 11.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. BH,
Esina, Hashimoto, Papava, Poláková,
Tsymbal, Yakovleva, Firenze, Lazik,
Shishov, Dato, Kimoto, Peci
* So. 12.6., 19.00 Macbeth, Abo 22, wie 8.6.
*° Mo.13.6.,10.30,SW Peter und der Wolf
19.00 L’elisir d’amore, Zykl. 3, wie 10.6.
Di. 14.6., 19.00 Alceste, Abo 3, Rousset/Les Talens
Lyriques/Gens, Kaiser
Mi. 15.6., 19.00 Macbeth wie 8.6.
Do. 16.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6.
* Fr. 17.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 5,
Hashimoto, Konovalova, Tsymbal,
Yakovleva, Avraam, Horner, Ledán,
Kiyanenko, Gabdullin, Kourlaev,
Sosnovschi, Forabosco, Kaydanovskiy,
Szabó, Pavelka
* Sa. 18.6., 19.00 Macbeth wie 8.6.
* So. 19.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6.
* Mo. 20.6., 19.00 Manon Lescaut, Armiliato/Netrebko,
Pershall, Giordani
* ° Di., 21.6., 19.30 Alceste, Abo 4, wie 14.6.
Mi. 22.6., 19.00 Le nozze di Figaro, Zykl. 1, Meister/
Pisaroni, Willis-Sørensen, Naforniţa,
Arduini, Crebassa
* Do. 23.6., 19.30 Manon Lescaut, Abo 20, wie 20.6.
* Fr. 24.6., 20.00 Don Pasquale, Abo 8, Armiliato/Maestri,
Xiahou, Cassi, Garifullina
* Sa. 25.6., 19.00 Le nozze di Figaro wie 22.6.
* So. 26.6., 18.00 Nurejew Gala 2016, Ovsianikov/Esina,
Hashimoto, Konovalova, Papava,
Poláková, Tsymbal, Yakovleva,
Cherevychko, Gabdullin, Kourlaev,
Lazik, Shishov
Spielpläne Staatsoper
Juni
* Mo. 27.6., 19.30
* ° Di. 28.6., 19.00
Mi. 29.6., 19.00
* Do. 30.6., 19.30
September
1., 2.9.
Sa. 3.9.
° So. 4.9.
Mo. 5.9.
Di. 6.9.
Mi. 7.9.
Do. 8.9.
° Fr. 9.9.
Sa. 10.9.
So. 11.9.
Mo. 12.9.
Di. 13.9.
° Mi. 14.9.
Do. 15.9.
Fr. 16.9.
Sa. 17.9., 11.00
abends
Staatsoper
Manon Lescaut wie 20.6.
Le nozze di Figaro wie 22.6.
Don Pasquale, Donizetti-Zykl., wie 24.6.
Manon Lescaut wie 20.6.
Staatsoper
Geschlossen
Tag der offenenTür
Turandot, Abo 22, Armiliato/Lindstrom,
Dumitrescu, Botha, Bezsmertna
Lohengrin, Abo 15, Nézet-Séguin/Vogt,
Merbeth, Groissböck, Konieczny, Lang
Carmen, Zykl. 1, Auguin/Maximova,
Jovanovich, Kühmeier, Unterreiner
Turandot, Abo 11, wie 4.9.
Madama Butterfly, Abo 19, Auguin/
Opolais, Nakani, Pretti, Daniel
Carmen wie 6.9.
Turandot wie 4.9.
Lohengrin, Abo 23, wie 5.9.
Madama Butterfly, Abo 16, wie 8.9.
Carmen, Abo 4, wie 6.9
Madama Butterfly, Abo 12, wie 8.9.
Lohengrin, Abo 20, wie 5.9.
La fille du régiment, Abo 8, Pidò/Fuchs,
Tessier, C. Álvarez, Zampieri
Kammermusik Wr. Philharmoniker 1
B: Le Corsaire
So. 18.9., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 1
Khayrullova, Dennis; Hopkins
° abends Lohengrin, Abo 24, wie 5.9.
Mo. 19.9. La fille du régiment, Abo 13, wie 16.9.
Di. 20.9. B: Le Corsaire, Abo 1,
Mi. 21.9. Salome, Abo 9, Altinoglu/Sunnegårdh,
Henschel, Siegel, Goerne
Do. 22.9. La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9.
Fr. 23.9. B: Le Corsaire, Zykl. BE,
Sa. 24.9. Salome, Strauss-Zykl., wie 21.9.
So. 25.9., vorm., SW Pünktchen und Anton
° abends La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9.
Mo. 26.9. B: van Manen/Ekman/Kylián, Abo 14
Di. 27.9. Keine Vorstellung
Mi. 28.9. Solistenkonzert KS Juan Diego Flórez,
Zykl. SK, Scalera
Do. 29.9. Aida, Armiliato/Lewis, Urmana, Botha,
Maestri, Coliban
Fr. 30.9. Simon Boccanegra, Abo 7, Pidò/
Hvorostovsky, D’Arcangelo, Vargas,
Piscitelli
FREUNDE-Kontingente fett gedruckt
* Oper live am Platz ° Oper live at home
SW Agrana Studiobühne Walfischgasse
www.wiener-staatsoper.at
Mai ’16
10 JAHRE OPERNHAUS
...................................................................... .........................................................
JUGEND MACHT OPER
CAPRICCIOSO
ODER DIE LAUNEN DER OPER
Jugendoper inspiriert von R. Strauss’ Capriccio
Musik: Florian C. Reithner | Libretto/Inszenierung: Beate Göbel
& Catherine Leiter | Dirigent: Raphael Schluesselberg
Stimmbildung: Generose Gruber-Sehr | Kostüme: Axel E. Schneider
Lichtdesign: Frank Storm
Jugendsinfonieorchester in Kooperation mit dem Musikgymnasium Wien
beyond | André Sanchez | carolineseidler.com
Tageskasse:
Theater an der Wien
1060 Wien
Linke Wienzeile 6
Mo-Sa 10 -18 Uhr
Szenen aus Shakespeare-Balletten von John Neumeier
HAMBURG BALLETT
Dirigent: Garrett Keast
Choreografie & Inszenierung: John Neumeier
Wiener KammerOrchester
WIE ES EUCH GEFÄLLT: Ballett von John Neumeier
Premiere: 30. 4.2016, 17.00 Uhr
nach Saxo Grammaticus und William Shakespeare
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Ausstattung: Klaus Hellenstein
CAPRICCIO
HAMLET: Ballett in zehn Themen von John Neumeier
nach William Shakespeare | Musik: Michael Tippett
Ausstattung: Klaus Hellenstein
Schulaufführung: 2. 5.2016, 11.00 Uhr
www.theater-wien.at
SHAKESPEARE DANCES
(BALLETT)
......................................................................
Konversationsstück für Musik in einem Aufzug von Richard Strauss (1942)
Dirigent: Bertrand de Billy | Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühne: Henrik Ahr | Kostüme: Barbara Drosihn | Licht: Stefan Bolliger
Mit: Maria Bengtsson, Andrè Schuen, Daniel Behle, Daniel Schmutzhard,
Lars Woldt, Tanja Ariane Baumgartner, Erik Årman, Elena Galitskaya, u.a.
Wiener Symphoniker
Neuproduktion des Theater an der Wien
Aufführung: 2. Mai 2016, 19.00 Uhr
WAS IHR WOLLT: Ballett von John Neumeier
frei nach William Shakespeare
Musik: Antonio Vivaldi | Bühnenbild: Hans-Martin Scholder
Kostüme: Christina Engstrand
Premiere: 9.5.2016
Aufführungen: 10./ 11. Mai 2016, 19.00 Uhr
...................................................................... .........................................................
HÄNSEL UND GRETEL
nach dem Märchenspiel in drei Bildern
von Engelbert Humperdinck(1893)
Dirigent: Vinzenz Praxmarer | Inszenierung: Christiane Lutz
Bühne: Christian Tabakoff | Kostüme: Natascha Maraval
Licht: Franz Tscheck | Mit: Jake Arditti, Viktorija Bakan, Thomas David
Birch, Natalia Kawalek, Tobias Greenhalgh, Julian Henao Gonzalez
Wiener KammerOrchester
Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper
Premiere: 12.5.2016
Aufführungen: 12./ 14./ 19./ 21./ 23./ 31. Mai,
3./ 9./ 11. Juni 2016,19.00 Uhr, 5. Juni 2016, 16.00 Uhr
Einführungsmatinee: Sonntag, 8. Mai 2016, 11.00 Uhr
3. KAMMEROPER
KLASSIK CLUB
SUMMERSTAGE
Hosted by: Ossi Schellmann
Mit dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien
Klassik-DJ: Colette
Adresse: Summerstage Pavillon,
U4 Station Roßauer Lände. 1090 Wien
Info und Tischreservierung:
Tel. 01/319 66 44 | offi[email protected]
17.5.2016, 18.00 – 24.00 Uhr
.........................................................
facebook: facebook.com/TheateranderWien
twitter: twitter.com/TheaterWien
Spielpläne, Kontingente Volksoper/
Misterioso
Mai Volksoper
Juni Volksoper
1/5/8.5.
2/3/10/11/13/15/16/
20/27/28/31.5.
4/7.5.
6/9/.5.
Der Bettelstudent
The Sound of Music
The Sound of Music
Die Zauberflöte
B: Marie Antoinette, Esina, Shishov, Papava,
Kourlaev, Firenze, Pavelka, Horner, Bakó,
17/23.5. B: Marie Antoinette, Yakovleva, Lazik,
Tonoli, Costa, Hashimoto, Tcacenco,
Kováčová, Stephens
24.5. Soirée Ballettakademie Wiener Staatsoper
1/2/4/8/10.6.
3/7/18/22/24.6.
5/6/11/12/17.6.
9.6.
12/15/19/23/26/29.6.
13., 14.6.
14.6., 17.30
16/21/27.6.
20/25/30.6.
28.6.
Wiederaufnahme im Mai
12/14 /18/19/21/ Anatevka
22/25/26/29/30. 5. Mit KS Kurt Rydl als Tevje
Anatevka
Der Bettelstudent
Der Zauberer von Oz
Soirée: Werner Richard Heymann (120.Geb.)
Così fan tutte
Heute im Foyer
Heine.Schumann: Dichter.Liebe.
Publikumsgespräch mit der Direktion
B: Marie Antoinette,
La Traviata
Die Fledermaus
www.volksoper.at
FREUNDE-Kontingente VOLKSOPER Saison 2016/17 ACHTUNG: schriftliche Bestellung ca. 3 Monate vorher!
3. November 2016 HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN (Offenbach) Neuproduktion
André Barbe und Renaud Doucet kehren nach The Sound of Music, Turandot und Rusalka mit dieser Produktion an die
Volksoper zurück. Koproduktion mit der Oper Bonn.
2. Februar 2017 DAS WUNDER DER HELIANE (Korngold) Konzertante Aufführung
Zum 120. Geburtstag des Komponisten und 90 Jahre nach der Uraufführung nimmt sich die Volksoper Wien erstmals
dieses Meisterwerks an.
29. März 2017 LA WALLY (Catalani) Neuproduktion
Die musikalische Leitung der Neuproduktion an der Volksoper übernimmt Marc Piollet, die Inszenierung liegt in den
Händen des international erfolgreichen Regisseurs Aron Stiehl.
21. Mai 2017 Ballett FEUERVOGEL/PETRUSCHKA/MOVEMENTS TO STRAVINSKY Neuproduktion
Choreographie: Andrey Kaydanovskiy/Eno Peci//András Lukács - aus der Kompanie des Wiener Staatsballetts
Mit Davide Dato u.a.
Misterioso ...passend zur
Mayerling-Ballettserie der
Wiener Staatsoper
Diesmal zu gewinnen:
1. Bei wem verbrachte Kronprinz Rudolf
seine letzte Nacht vor der Fahrt nach
Mayerling ? Das Haus gibt es noch.
Wo steht es ?
2. Rudolf und Mary wünschten sich
(vergeblich) ein gemeinsames Grab.
Auf welchem Friedhof ?
3. Ein Cousin der Mary Vetsera wurde
ein berühmter Dirigent. Wie hieß er,
und wie hieß sein Vater ?
20
ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen
richtig beantwortet werden!
Schriftliche Einsendungen per Post, FAX
oder e-mail [email protected] !
Einsendeschluss: 15.5.2016
Auflösung vom letzten Mal:
1. Das tragische Schicksal einer Hausangestellten soll Puccini zur Figur seiner
„Liù“ angeregt haben. Wie hieß sie?
Doria Manfredi
2. Die Jagd machte laut eigener Aussage
Puccinis „Lebensrezept“ aus. Auf
welchen drei Gebieten? Wasservögel,
Operntexte, Frauen
3. Puccini verehrte Wagner und Verdi,
schätzte aber auch zeitgenössische Musikerkollegen. Welche drei besonders?
Strawinsky, Schönberg, Lehár
Leider gab es diesmal keine richtige
Einsendung!
© Franz Morgenbesser
KSCH. Joseph Lorenz
liest aus Franz Werfel:
VERDI. ROMAN DER OPER
Mit LIVE-Gesang von
Monika Bohinec, Sorin Coliban,
Paolo Rumetz, Jinxu Xiahou
Sonntag 15. Mai 2016, 14.00 Uhr
GEFÜHLE
EINSCHALTEN
Radio
radio klassik STEPHANSDOM www.radioklassik.at
- das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)
94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)
Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3
jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr
DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr
(c) Roswitha Waismayer
15.5. KSCH Joseph Lorenz liest
aus Franz Werfel: Verdi. Roman
der Oper / LIVE-Gesang Monika
Bohinec, Sorin Coliban, Paolo Rumetz,
Jinxu Xiahou; Klavier: Kristin Okerlund
(Haus der Ingenieure, 6. April)
Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr
Di. 3.5. Piccinni: La Cecchina, Campanella/
Peters, Mingardo, Spagnoli (1990)
Do. 5.5. Schubert: Die Zauberharfe, Gotti/Moser,
Németh; Ostermayer (1983)
Sa. 7.5. Mozart: Le nozze di Figaro, Kuhn/Dohmen,
Frittoli, Miliani, Antonucci (1993)
Di. 10.5. Verdi: Falstaff, Karajan/Gobbi, Panerai,
Alva, Schwarzkopf, Moffo (1956)
Do. 12.5. Wagner: Siegfried, Weigle/Ryan, Marsh,
Stensvold, Bullock (2012)
Sa. 14.5. Wagner: Götterdämmerung, Weigle/Ryan,
Bullock, Kränzle, Schmeckenbecher (2012)
Di. 17.5. Lalo: Le Roi d’Ys, Jordan/Courtis, Ziegler,
Hendricks, Villa (1988)
Do. 19.5. Donizetti: Don Pasquale, Quadri/Corena,
Sciutti, Krause, Oncina (1960)
Sa. 21.5. Verdi: Il trovatore, Bonynge/Pavarotti,
Sutherland, Horne, Wixell (1976)
Di. 24.5. Händel: Acis and Galatea, O’Dette, Stubbs/
Sheehan, Wakim, Williams (2013)
Do. 26.5. Leoncavallo: I Medici, Veronesi/Domingo,
C. Álvarez, Dessì (2007)
Sa. 28.5. Offenbach: Les contes d’Hoffmann,
Cluytens/Gedda, de los Angeles (1964)
Di. 31.5. Smetana: Die verkaufte Braut, Krombholc/
Stratas, Zednik, Kollo, Dönch (1975)
Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00
14.5. Puccini: Turandot
Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr
Ö1
Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05
So. 1.5. Chabrier: L’Étoile, Elder/Lindsey, Levèvre,
Bailey (Roh Covent Garden, 20.2.2016)
Di. 3.5. Der Opernkomponist Aolphe Adam
Do. 5.5. Ingeborg Hallstein im Reich der
leichten Muse
So. 8.5. Oper aus Österreich
Di. 10.5. Giorgio Tozzi (zum 5. Todestag)
So. 15.5. Verdi: Stiffelio, Rustioni/Secco, Di
Giacomo (Teatro La Fenice)
Di. 17.5. Richard Tauber (zum 125. Geb.)
So. 22.5. Rossini: Otello, Franklin/Kunde, Pratt,
Korchak (Liceu Barcelona, 6.2.2106)
Di. 24.5. Die Opernsängerin Ingeborg Hallstein
Do. 26.5. Wiener Opernstars der Vergangenheit
im Reich der leichten Muse
So. 29.5. Das Wiener Staatsopernmagazin
Di. 31.5. Böhmisch nationale Festoper: Die
verkaufte Braut von Smetana
Mi. 4.5., 19.30 Die Opernwerkstatt Das junge Ensemble
des Theaters an der Wien
Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr
12.5. Die vielen Gesichter der Anna Moffo
19.5. CD-Neuerscheinungen für spezielle
Geschmäcker (Händel bis Ginastera)
Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr
http://oe1.orf.at
Gesamtoper
22
Do. 5.5. Puccini: Turandot, Dudamel/Lindstrom,
19.00 - ca. 21.40 Eyvazov, Hartig, Zednik, Dumitrescu,
Rumetz, Bermúdez, Ernst
(LIVE aus der Wiener Staatsoper)
Sa. 7.5. Donizetti: Roberto Devereux, Benini/
19.30 - ca. 22.00 Radvanovsky, Polenzani, Kwiecien,
Garanča (Met New York, 16.4.2016)
Di. 10.5. Mozart: Idomeneo, Pritchard/
0.05 - 3.20 Pavarotti, Baltsa, Popp (Wien 1983)
Sa. 14.5. Berlioz: La Damnation de Faust, Jordan/
19.30 - 22.00 Kaufmann, Koch, Terfel (Paris 15.12.2015)
Di. 17.5. Rossini: Bianca e Falliero, Parry/
0.05 - 3.20 Cullagh, Larmore (London 2000)
Sa. 21.5. Zingarelli: Giulietta e Romeo, Petrou/
19.30 - ca. 22.00 Hallenberg, Fagioli (Salzburg 14.5.2016)
Di. 24.5. Spohr: Jessonda, Albrecht/Varady, Behle,
0.05 - 2.30 Moser, Moll (Hamburg 1990)
Sa. 28.5. Strauss: Elektra, Salonen/ Stemme,
19.30 - 22.00 Pieczonka, Meier, Owens, Ulrich
(Met, 30.4.2016)
Di. 31.5. Verdi: Attila, Sinopoli/Ghiaurov,
0.05 - 2.10 Zampieri, Cappuccilli (Wien 1980)
Di. 3.5. Auber: Manon Lescaut, Fournillier/Vidal,
0.05 - 3.00 Gabriel, Cognet (Paris, Sept. 1990)
7.5.
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für die Kunst (56‘)
10.00 Wiener Festwochen 2016 (30’)
Mo. 16.5., 9.05 Die Gesichter des Karl Farkas (49‘)
Do. 26.5., 9.05 Leidenschaft Bolero, Maurice Ravel (59’)
So. 29.5, 9.35 Die Zauberflöte - Mozarts
Vermächtnis (52’)
ORF III KULTUR UND INFORMATION
http://tv.orf.at/programm/orf3
So. 8.5., 20.15 Fest der Freude 2016
Das Konzert der Wiener Symphoniker
Dohnányi/Hampson ( Heldenplatz LIVE)
So. 15.5., 19.20 Jonas Kaufmann: Berlin 1930
(Dokumentation 2014)
20.15 Jonas Kaufmann: Du bist die Welt
für mich (2014)
21.25 Max Raabe und das Palast Orchester:
Eine Nacht in Berlin (2014)
So. 22.5., 19.35 Höchstpersönlich: Anneliese
Rothenberger (Portrait 2003)
20.15 Janáček: Das schlaue Füchslein, Netopil/
Reiss, Trekel, Rumetz, Ko, Ellen,
Dennis, Pelz (Wiener Staatsoper 2016)
So. 29.5., 19.15 Cecilia Bartoli (zum 50. Geb.)
Das Konzert aus Barcelona (2008)
20.15 Sommernachtskonzert der Wiener
Philharmoniker, Bychkov (2016, 95’)
ATV// www.atv2.at
Highlights jeden So., 18.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer
1.5. Turandot (Premiere Wiener Staatsoper)
Zubin Mehta zum 80. Geburtstag
8.5. Der Bettelstudent (Volksoper)
La Roche-Ausstellung (MAK)
15.5. West Side Story (Pfingstfestspiele Szbg.)
Kurt Rydl als Tewje (Volksoper)
22.5. Plácido Domingo als Germont
(Wiener Staatsoper)
Ein Diener zweier Herren (Burgtheater)
29.5. Eiswind (UA Akademietheater)
Pittsburg Symphony Orch. (Musikverein)
Bravissimo jeden Sonntag, nachmittags
1.5. Turandot, Marton,. Domingo (Met 1987)
8.5. Rigoletto, Damrau, Beczala, Lučić
(Met 2013)
15.5. Don Carlo, Domingo Freni, Ghiaurov
(Met 1983)
22.5. Ernani, Furlanetto, Hvorostovsky,
Meade, Giordani (Met 2012)
29.5. Rusalka, Fleming, Beczala (Met 2014)
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So. 8.5. Operntag im TV und im Web
18.30 Bella Italia! Italienische Operngala aus
dem Festspielhaus Baden-Baden
Angel Blu, Massimo Giordano,
Erwin Schrott (Silvester 2015, 43’)
23.35 Mythos Tenor (Dok. 2015, 52’)
00.05 Turandot aus der Arena di Verona
Guleghina, Iveri, Licitra (2010, 128’)
2.15 Die großen Operngeschichten: Verschwörungen der Opernbühne (2012, 42’)
So. 15.5., 23.15 Puccini: Gianni Schicchi, Domingo,
Insz.: Woody Allen (LA, 90’)
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So. 8.5., 10.55 Jonas Kaufmann: Berlin 1930
(Dokumentation 2014)
11.45 Jonas Kaufmann-Konzert (2014)
Fr. 13.5., 21.20 Eröffnung Wiener Festwochen 2016
(LIVE vom Rathausplatz, 100’)
Do. 26.5., 21.45 Sommernachtskonzert der Wiener
Philharmoniker, Bychkov (2016, 95’)
Sa. 4.6., 20.15 Puccini: Manon Lescaut, Pappano/
Opolais, Kaufmann (London 2014, 131’)
CLASSICA HD www.classica.de
Di. 3.5., 20.00 Verdi: Otello, Muti/Antonenko,
Poplavskaya, C. Álvarez (Szbg. 2008)
Do. 5.5., 21.35 Schwanensee, Esina, Shishov, Peci
(Wiener Staatsoper 2014)
Fr. 6.5., 20.00 Wagner: Das Rheingold, Mehta/
Uusitalo, Siegel, Larsson (Valenica 2007)
Mo. 9.5., 20.00 Rossini: La Cenerentola, Abbado/
von Stade, Araiza (1981)
Fr. 13.5., 21.45 Verdi: Attila, Gergiev/Abdrazakov (2013)
Mo. 16.5., 20.00 Wagner: Der fliegende Holländer,
Sawallisch/McIntyre, Ligendza (1978)
Di. 17.5., 20.00 Gounod: Roméo et Juliette, Villazón,
Machaidze (Salzb. Festspiele 2008)
Fr. 20.5., 22.10 Britten: Gloriana, Daniel/Bullock,
Spence (ROH Covent Garden 2012)
Mo. 23.5., 20.00 Rossini: Il barbiere di Siviglia, Abbado/
Prey, Berganza, Alva, Dara (1972)
Di. 24.5., 20.00 Tschaikowski: Der Kaufmann von
Venedig, Eröd (Bregenz 2013)
Do. 26.5., 20.00 Schubert: Fierrabras, Schade, Kleiter,
Röschmann (Salzb. Festspiele 2014)
Fr. 27.5., 20.00 Beethoven: Fidelio, Mehta/Seiffert, Meier,
Salminen, Uusitalo (Valencia 2006)
Di. 31.5., 20.00 Reimann: Lear, Young/Skovhus, Kwon,
Pieweck, Stagg (Hamburg 2012)
IL TURCO IN ITALIA (Erwin Schrott, Olga Peretyatko)
LA DONNA DEL LAGO mit Juan Diego Flórez
13. bis 16. August
© Kristin Hoebermann
Reiseablauf
Sa. 13.8.: Anreise (AUA Linienflug - ab Wien 8.50/an Bologna 9.55). Transfer nach
Cattolica, Unterbringung Boutique Hotel CARDUCCI 76****
Abends Begrüßungsessen im Hotel.
So. 14.8.: Ganztagesausflug mit Mittagessen nach Urbino (Galleria Nazionale delle Marche mit Führung, Besuch der
Oratorien von San Giovanni und San Giuseppe, Geburtshaus Raffaels) Abends: LA DONNA DEL LAGO
Mo. 15.8.: Nach dem Frühstück Stadtrundgang Pesaro (Villa Ruggeri, Piazza del Popolo mit Herzogspalast und Dom,
Geburtshaus von Rossini) Rückfahrt zum Hotel, Zeit zum Entspannen am Pool. Abends IL TURCO IN ITALIA
Di. 16.8.: Vormittag am Pool oder am Strand. Nachmittags Transfer zum Flughafen Bologna, Abreise (AUA-Linienflug
ab Bologna 19.50/an Wien 21.15).
Leistungen
3 Nächtigungen (inkl. Buffetfrühstück, Service, Taxen, Zimmer mit Parkblick)
Flughafentransfers Bologna/Cattolica/Bologna sowie Transfers zu/von den musikalischen Aufführungen
Karten der besten Kategorie
Ausflug, Stadtrundfahrt/-rundgang, Führungen und Besichtigungen mit eigenem, klimatisierten Bus
und deutschsprachiger Reiseleiterin
Alle Eintrittsgebühren
1 x Abendessen und 1 x Mittagessen (inkl. Getränke: Wein, Wasser, Kaffee)
Reisebetreuung ab/bis Wien
Preise pro Person: Im Doppelzimmer € 1.500,- /Zuschlag Doppelzimmer zur Einzelbenützung: € 195,Linienflug ab/bis Wien inkl. Flugtaxen, Ticket- und Sicherheitsgebühren ab € 325,Informationen und Anmeldung direkt bei PAMINA MUSIKREISEN Anmeldeschluss: 25. Mai
Tel. +43-1/532 15 91,Fax +43-1/532 15 91-16, Email: [email protected], 1010 Wien, Börsegasse 14
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von Brigitte Rumpold
Geschäftsführerin REPULS
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Am 7.4. haben wir das neue REPULS
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Juan Diego Flórez
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Rossini Opernfestspiele in PESARO
25
Tipps
Wien
Wiener Konzerthaus
Do 19. Mai, 19.30
Schubert-Saal
Lothringerstr. 20,1030 Wien
Tel. 242 002, www.konzerthaus.at
Schubert: Letzte Lieder
Johannsen (Tenor), Spencer (Klavier),
Lorenzi (Horn), Zeman (Programmgestaltung, Rezitation)
Fr 20. Mai, 19.30
So 22. Mai, 11.00
Großer Saal
Mozart: Symphonie G-Dur/ Strauss:
Konzert für Oboe und kleines
Orchester/ Zemlinsky: Lyrische Suite
Schwanewilms, Hampson; Galler
(Oboe); Wiener Symphoniker
Dirigent: Jurowski
Mi 25. Mai, 19.30
Großer Saal
Angela Gheorghiu
Bohuslav Martinů Philharmonic
Orchestra; Dirigent: Tiberiu Soare
Verdi, Puccini, Gounod, Massenet u.a.
So 29. Mai, 11.00
Mozart-Saal
Stefan Mickisch spielt und erklärt
„Die tote Stadt“ von E. W. Korngold
Mo 30. Mai, 19.30
Mozart-Saal
26
Wiener Musikverein
Liederabend Julia Lehneva
Klavier: Mikhail Antonenko
Haydn, Mozart, Schubert, Rossini
Bösendorferstr. 12, 1010 Wien
Tel. 505 81 90, www.musikverein.at
Mi 4. Mai, 18.30
Brahms-Saal
Camilla Nylund, Küchl-Quartett
Wolf, Schönberg, Mendelssohn
Bartholdy
Do 5. Mai, 11.00
So 8. Mai, 11.00
Großer Saal
Mahler: Symphonie Nr. 2 c-Moll
Reiss, Kulman; Singverein der Ges.
der Musikfreunde, Wiener Philhar-moniker; Dirigent: Zubin Mehta
Mo 9. Mai, 19.30
Großer Saal
Kristine Opolais
Boston Symphonie Orchestra
Dirigent: Andrís Nelsons
Schostakowitsch, Rachmaninow,
Tschaikowski, Debussy, Ravel
Mi 11. Mai, 19.30
Fr 13. Mai, 19.30
Großer Saal
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur
Bartók: Herzog Blaubarts Burg
Urmana, Bretz; Aimard; Wiener Symphoniker; Dirigent: Philippe Jordan
Mo 23. Mai, 19.30
Di 24. Mai, 19.30
Großer Saal
Berlioz: Grande Messe des Morts
Pirgu; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Orchestre National
du Capitol de Toulouse
Dirigent: Tugan Sokhiev
Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll
Kühmeier, Lehmkuhl, Davislim,
Pisaroni; Arnold Schoenberg Chor,
Concentus Musicus Wien
Dirigent: Diego Fasolis
Fr 3. Juni, 19.30
Großer Saal
Dvořák: Die Geisterbraut
Šaturová, Breslik, Plachetka; Wiener
Singakademie, ORF RSO Wien
Dirigent: Cornelius Meister
Sa 28. Mai, 19.30
So 29. Mai, 19.30
Mo 30. Mai, 19.30
Großer Saal
Mo 6. Juni, 19.30
Großer Saal
The Philharmonics „6 in der Musik“
Kováč, R. Janoska, Fechner, Koncz,
Rácz, D. Ottensamer, F. Janoska
Do 9. Juni, 19.30
Großer Saal
Do 9. Juni, 19.30
Mozart-Saal
Liederabend Luca Pisaroni
Klavier: Maciej Pikuluski
Bellini, Rossini, Donaudy, Tosti,
Gershwin, Porter, Rodgers
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll
Strauss: Vier letzte Lieder,
Till Eulenspiegels lustige Streiche
Netrebko, Bronfman
Sächsische Staatskapelle Dresden
Dirigent: Christian Thielemann
Fr 17. Juni, 19.30
Mozart-Saal
Liederabend Simon Keenlyside
Klavier: Malcolm Martineau
Schubert
Di 21. Juni, 19.30
Großer Saal
So 19. Juni, 11.00
Mozart-Saal
Stefan Mickisch spielt und erklärt
„La Traviata“ von Giuseppe Verdi
Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“
Strauss: Tod und Verklärung
Mahler: Das Lied von der Erde
Kaufmann; Wiener Philharmoniker
Dirigent: Daniele Gatti
So 19. Juni, 19.30
Großer Saal
Piotr Beczala, Sonya Yoncheva
Janáček Philharmonie Ostrava
Dirigent: Lukasz Borowicz
Österreichische Gesellschaft für Musik
Hanuschgasse 3, 1010 Wien
Tel.: 512 31 43, www.oegm.org
Di 24. Mai, 18.00
Opernfeste im Prater
Ein Beitrag zum Prater-Jubiläum
Vortrag von Clemens Höslinger
Theater an der Wien
in der
Wiener Kammeroper
12.(P),14.,19.,21.,23.,
31. Mai, 3.,9.,11. Juni,
19.00, 5. Juni, 16.00
So 8. Mai 2016, 11.00
8. Juni, 19.30
1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse)
Tageskasse: Theater an der Wien
Karten: Wien-Ticket 58885
www.theater-wien.at
Hänsel und Gretel von E. Humperdinck
Kammerorchesterfassung:
Helga Pogatschar
Musikal. Leitung: Vinzenz Praxmarer
Inszenierung: Christiane Lutz
Einführungsmatinee
Portraitkonzert David Birch, Tenor
Tipps
MuTh- Konzertsaal der
Wiener Sängerknaben
Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien
Tel.: 347 80 80, www.muth.at
Fr 6.,13.,20.,27. Mai,
17.30
Friday Afternoons
Konzerte der Wiener Sängerknaben
So 8. Mai, 11.00
Lieder zum MuThertag
Konzert der Wiener Sängerknaben
Di 17. Mai, 19.00
Presse Musiksalon
Moderation: Dr. Wilhelm Sinkovicz
Mi 18. Mai, 18.30
Dr. Jane Goodall
Konzert der Wiener Sängerknaben und
Sona MacDonald für Dr. Jane Goodall
Di 24. Mai, 19.30
Schubert-Festival Wien 2016
Kaiser (Mezzosopran), Junge Philharmonie Wien; Dirigent: Michael Lessky
Schubert, Reger
Haus Hofmannsthal
bis 22. Juli
Mo - Mi 10.00 - 18.00
Reisnerstr. 37, 1030 Wien
Tel.: 714 85 33
www.haus-hofmannsthal.at
Ausstellung zum 50. Geburtstag von
Piotr Beczala
Do 12. Mai, 19.30
„Im Frühling“ - Lieder von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven
Mayr (Bass), Pötsch (Klavier), Picha
(Moderation, Rezitation)
Di 31. Mai, 19.30
Frühlings Erwachen und vergebliche
Liebesmüh
Gebauer (Sopran), Fritzsche (Klavier)
Schubert, Brahms, Berg, Strauss,
Mahler, Schumann, Mozart
Blüthner Österreich
für FREUNDE:
Liederabend Marek Kalbus, Bassbariton
Klavier: Florian Krumböck
Isoldens Liebestod (Bearbeitg. F. Liszt),
ausgewählte Lieder von Liszt
Fr 17. Juni, 19.30
Haus der Ingenieure
1., Eschenbachgasse 9
Liederabend Clemens Unterreiner
Klavier: Ilse Schumann
Schubert, Wolf, Strauss, Schumann
So 5. Juni, 18.00
Lehár-SchikanederSchlössel
18., Hackhofergasse 18
Fr 7. Mai, 20.00
Sa 28. Mai, 20.00
Sa 14. Mai, 20.30
Stephansdom
Mi 11. Mai, 20.30
Di 17. Mai, 20.30
Do 19. Mai, 20.30
Mi 25. Mai, 20.30
UCI-Kinowelt - Oper
und Ballett im Kino
Live aus Covent Garden
Für FREUNDE:
Mi 18. Mai, 20.15
Mo 27. Juni, 20.15
Tel.: 512 01 10, www.bluethner.at
€ 18,- statt 30,- (Stichwort: Opernfreunde)
Fr 20. Mai, 19.30
Haus der Ingenieure
1., Eschenbachgasse 9
Wiener
Volksopernfreunde
Kunst und Kultur ohne Grenzen
Für FREUNDE
Tel.: 0676/ 340 74 64
[email protected]
Carl Millöcker und seine Zeit
Mit Künstlern der Wiener Volksoper
Musikal. Leitung: Felix Lemke
English Cinema Haydn
Theatre/ Opera/ Ballet
Für FREUNDE:
Mi 18. Mai, 20.15
Mo 27. Juni, 20.15
Tel.: 581 86 40
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Stephansdoms:
Serenade, Pastorale, Divertimento
Collegium musicum der mdw-Uni
Leitung: Ingomar Rainer
Haydn, Schiske, Aumann, Milhaud
Concerto grosso
Collegium musicum der mdw-Uni
Leitung: Ingomar Rainer
Vivaldi, Bach, Corelli, Händel
Mozart: Krönungsmesse
Haydn: Orgelkonzert C-Dur
Cantemus Chor Regensburg
Leitung: Matthias Schlier
Wiener Domorchester, Buhl (Solist)
Chorkonzerte im Stephansdom:
Concordia Donne di Canto and Men’s
Chorus; Leitung: M. Jacobson
Mississippi State University Choirs
McLennan Community Chorus
Texas Boys Choir
Millenium City, SCS (Wien), Annenhof
(Graz), Karten an der Kinokasse oder
www.uci-kinowelt.at
Euro 23,- statt 25,Ballett: Frankenstein WUA
Musik: Lowell Liebermann
Choregraphie: Liam Scarlett
Kessels; Morera, Bonelli, McRae
Werther von Jules Massenet
Pappano; Jacquot/
Grigolo, DiDonato, Bizic, Engebretson
Mariahilferstraße 57, 1060 Wien
Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at
Euro 20,- statt 25,- Details siehe UCI
Ballett: Frankenstein WUA
Werther von Jules Massenet
Lugner Kino - Oper,
Ballett Live aus Paris
Gablenzgasse 3, 1150 Wien
Tel.: 01/ 9852600, www.lugnerkino.at
Euro 23,-/ 19,- (Schüler, Stud., Pens.)
Do 26. Mai, 19.00
Salzburger Festspiele
2014
Don Giovanni von W. A. Mozart
Eschenbach; Bechtolf/ Ruiten, Fritsch,
Naforniță, D’Arcangelo, Pisaroni,
Konieczny, Staples, Arduini
27
Tipps
Bock’s Music Shop
Tel.: 877 89 58
[email protected]
Di 17. Mai, 19.30
Amtshaus Hietzing
Großer Festsaal
13., Hietzinger Kai 1-3
Festkonzert für Friedrich Cerha zum
90. Geburtstag
Zemlinsky Trio Wien und Freunde Cerha, Schwertsik, Urbanner, Zemlinsky
Wiener Heurigen
Opern- u. Musikfestival
Tel.: 6991/ 171 47 60
www.heurigen-opernfestival.com
So 15. Mai, 12.05
Weingut
Peter Bernreiter
12., Amtsstraße 24-26
Brahms: Liebeslieder Walzer im Weingut/ Duette von Mendelssohn
Bartholdy und Schumann
Gerhards, Mars, Ernst, Walderdorff
Klavier: Kristin Okerlund, Sophie Druml
Mo 16. Mai, 12.05
Weingut
Peter Bernreiter
12., Amtsstraße 24-26
Opernmatinée im Weingut: Belcanto,
franz. Oper & Francesco Paolo Tosti
Reinprecht, Osuna, Rumetz
Klavier: Kristin Okerlund
4. Juni, 15.00
28. Aug., 15.00
Stadttheater
17. Juni (P), 19.00
18.,25.,26. Juni, 19.30
Sommerarena
12. Juni, 11.00
Max-Reinhardt-Foyer
23. Juni, 19.30
Großer Saal
Landestheater Linz
2.,16.,28. Mai,
11.,14.,21. Juni,
1. Juli, 19.30
21. Mai, 17.00
4.(P),12.,17. Mai,
20.00
29. Mai, 5. Juni, 17.00
FoyerBühne
Untere Donaulände 7, 4020 Linz
Tel.: 0732/ 77 52 30
www.brucknerhaus.at
Elīna Garanča - Romantische Raritäten
Brünner Philharmoniker
Dirigent: Karel Mark Chichon
Arien aus französischen und italienischen Opern
Promenade 39, 4020 Linz
Tel.: 070/ 7611-400
www.landestheater-linz.at
Carl Orff: Carmina Burana
Tanztheater von Mei Hong Lin
Musikal. Leitung: Ingo Ingensand/
Daniel Linton-France
Orfeo ed Euridice von Chr. W. Gluck
Tanzoper von Mei Hong Lin
Der Operndirektor von Domenico
Cimarosa
Musikal. Leitung: Marc Reibel/ Sigurd
Hennemann
Inszenierung: John F. Kutil
Das Dschungelbuch - Ballettneuprod.
Musik: Jan Jirásek
Dramaturgie, Gesamtkonzept,
Choreographie: Michael Kropf
Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik
5.,22.,27. Mai, 7.,
8.,22.,24.,30. Juni,
4.,7. Juli, 19.30
3. Juli, 17.00
Frasquita von Franz Lehár
Regie: Anette Leistenschneider
Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik
Choreographie: Marcus Tesch
Einführungsgespräch
Into the Woods - Ab in den Wald
Musical von Stephen Sondheim
Musikal. Leitung: Daniel Spaw/
Boris Sitarski
Inszenierung: Matthias Davids
Choreographie: Simon Eichenberger
6.,20.,24. Mai,
6.,20.,24.,27. Juni,
19.30
Pelléas et Mélisande von C. Debussy
Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Marc Reibel
Inszenierung, Bühne, Kostüme und
Lichtdesign: Achim Freyer
10.,14. Mai,
2.,9. Juni, 19.30
McTeague - Gier nach Gold (Eur. EA)
Oper von William Bolcom
Musikal. Leitung: Dennis Russell
Davies/ Daniel Linton-France
Inszenierung: Matthias Davids
11. Mai, 1. Juni,19.30
Die lustige Witwe von Franz Lehár
Musikal. Leitung: Johannes Wildner/
Daniel Spaw
Regie: Michiel Dijkema
Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten
Tel.: 02742/ 90 80 80-222
www.festspielhaus.at
12. Mai 19.30
Kleiner Saal
prima la musica - Junge Talente
Niederösterreichische Preisträgerensembles präsentieren ihr musikalisches Können
16. Juni, 20.15
17. Juni, 20.15
28
Theaterplatz 7, 2500 Baden
Tel.: 02252/ 22522
www.buehnebaden.at
Festspielhaus
St. Pölten
Grafenegg
Brucknerhaus Linz
3.,7.,13. Mai,
17.,21. Juni, 19.30
Niederösterreich
Bühne Baden
Oberösterreich
Tel.: 02735/ 5500
www.grafenegg.at
Sommernachtsgala 2016
Peretyatko, Terfel, Buchbinder
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Dirigent: Yutaka Sado
26.(P),30. Mai,
3.,10.,18. Juni,
5. Juli, 19.30
12. Juni, 17.00
Terra Nova oder Das weiße Leben
Oper von Moritz Eggert UA
Musikal. Leitung: Dennis Russell
Davies/ Takeshi Moriuchi
Regie: Carlus Padrissa
Choreografie: Mei Hong Lin
Tipps
Kärnten
Stadttheater
Klagenfurt
2.,4.,7. Mai, 19.30
6.,10.,12.,14.,17.,20.,
25.,31. Mai,
1.,3.,4. Juni, 19.30
Salzburg
Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt
Tel.: 0463/ 54064
www.stadttheater-klagenfurt.at
I Capuleti e i Montecchi von V. Bellini
Konzertante Aufführung
Musikal. Leitung: Giacomo Sagripanti
A Chorus Line von Marvin Hamlisch
Regie, Choreographie: Baayork Lee
Musikal. Leitung: Günter Wallner
Tirol
Tiroler Landestheater
Rennweg 2, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/ 520 74-0
www.landestheater.at
Salzburger
Landestheater
2.,18.,19.,25. Mai,
3. Juni, 19.30
7.,8. Mai, 19.00
4.,5. Juni, 17.00
Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg
Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290,
www.salzburger-landestheater.at
Sündenfall - Ballett / UA
Idee und Choreographie: Peter Breuer,
Alexander Korobko
7. Mai, 19.00
4.,12.,27. Mai,
2. Juni, 19.30
Il turco in Italia von Gioachino Rossini
Musikal. Leitung: Adrian Kelly
Inszenierung: Marco Dott
21. Mai(P), 5. Juni,
19.00
25.,31. Mai, 19.30
Stormy Interlude / UA
Oper in einem Akt von Max Brand
Musikal. Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla
Inszenierung: Amélie Niermeyer
6.,13.,19.,27. Mai,
20.00
14.,21. Mai, 4.,18.,
25. Juni, 2. Juli, 19.30
Viel zu heiß / UA
Tanzstücke
Geheimnis von Marie Stockhausen
Switch Komplexion: Young Soon Hue
Steiermark
Oper Graz
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz
Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com
7. Mai, 17.00
11.,27. Mai, 1.,17.,
30. Juni, 1. Juli, 19.30
14. Juni, 15.00
3. Juli, 19.00
Oliver - Musical von Lionel Bart nach
Charles Dickens
Musikal. Leitung: Hansjörg Sofka
Regie: Udo Schürmer
Choreographie: Markus Buehlmann
1. Mai, 15.00
13. Mai, 19.30
Ballettabend: Und der Himmel so weit
Musik: Franz Schubert, Isabel Mundry
Choreographie: Jörg Weinöhl
14.(P), 21.,28. Mai,
5.,11.,18.,26. Juni,
2. Juli, 18.00
8. Mai, 11.00
Tannhäuser von Richard Wagner
Musikal. Leitung: Francesco Angelico
Regie: Johannes Reitmeier
Einführungsmatinee
20. Mai, 2.,10. Juni,
19.30, 12. Juni, 19.00
4.(P), 19. Juni, 19.00
16.,23.,24.,29. Juni,
19.30
29. Mai, 11.00, Foyer
Gefährliche Liebschaften UA
Tanzstück von Enrique Gasa Valga
Himmelsgeigen und Höllenfeuer
Barockes Opernpasticcio
Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber
Musikal. Leitung: Anna-Sophie Brüning
Regie: Paula Fünfeck
Einführungsmatinee
4.,11.,25. Mai, 19.30
22. Mai, 15.00
29. Mai, 18.00
Die Entführung aus dem Serail von
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikal. Leitung: Dirk Kaftan
Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr
12.,19.,20.,28. Mai,
9., 16.,23. Juni, 19.00
My fair Lady von Frederick Loewe
Musikal. Leitung: Leonhard Garms
Inszenierung: Michael Schilhan
18. Mai, 3. Juni,
19.30
8.,11.,15.,18.,22.,
24. Juni, 19.00
Il barbiere di Siviglia von G. Rossini
Musikal. Leitung: Engelen/ Merkel
Inszenierung: Axel Köhler
Carmen von Georges Bizet
Musikal. Leitung: Dirk Kaftan
Inszenierung: Stefan Herheim
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Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal
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29
Alle Veranstaltungen auf einen Blick
Mai
So. 1.5., 18.30 Uhr
Wiener Staatsoper
Puccini: Turandot
Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 19.6., 19.00 Uhr
Wiener Staatsoper
Gluck: Alceste
Vorbestellte Karten ab 10.5. im FREUNDE-Büro
Mo. 16.5., 16.00 Uhr
Wiener Staatsoper
Mussorgski: Boris Godunow
Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro
Mo. 27.6., 19.30 Uhr
Wiener Staatsoper
Puccini: Manon Lescaut
Vorbestellte Karten ab 24.5. im FREUNDE-Büro
Do. 26.5., 19.00 Uhr
Volksoper
Bock: Anatevka
Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro
September
Mi. 28.9., abends
Wiener Staatsoper
Solistenkonzert Juan Diego Flórez
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.5.,
Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro
Juni
Mi. 1.6., 20.00 Uhr
Wiener Staatsoper
Solistenkonzert Jonas Kaufmann
Vorbestellte Karten ab 10.5. im FREUNDE-Büro
Oktober
So. 9.10., 11 Uhr
Matinee: Armide
Wiener Staatsoper
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6.,
Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 5.6., 11.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal
Künstlergespräch Marco Armiliato
Karten ab 24.5. im FREUNDE-Büro
So. 16.10., abends
Premiere: Armide (Gluck)
Wiener Staatsoper
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6.,
Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro
Mi. 15.6., 18.00 Uhr
FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger
Feuerwehr Wagner (1190, Grinzinger Straße 53)
Bezahlung ab 24.5. im FREUNDE-Büro
Freunde der Wiener Staatsoper
A-1010 Wien, Goethegasse 1
Telefon (+43 1) 512 01 71
Telefax (+43 1) 512 63 43
IMPRESSUM
Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher
Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört),
Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Elisabeth Janisch (Serviceteil).
Mag. Eva Beckel, Dr. Ursula Tamussino (Misterioso, Lektorat)
[email protected]
www.opernfreunde.at
ZVR Zahl: 337759172
Lektorat: Dr. Hubert Partl, Dipl.Dolm. Christine Springer, Arthur Trainacher,
Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik
Layout / Konzeption factory vienna; creative
Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach
Bildnachweis Dario Acosta, Arthaus Musik, bongiovanni, DG, Deutsche Harmonia Mundi,
Öffnungszeiten
Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr
Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr
Fr/Sa
10.00 - 12.00 Uhr
30
Foto Fayer, Kristin Hoebermann, Hungaroton, IMG Artists/Vincent Potet, Jungwirth,
Terry Linke, Jean-Baptiste Millot, Nuova Era, Wiener Staatsoper /Michael Pöhn,
Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m²
Redaktionsschluss 10.4.16, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten
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