Stretta Mai 2016 MARCO ARMILIATO am 5. Juni im Gustav Mahler-Saal Photo: unbezeichnet Mai 2016 Inhalt THEMA Einst ein „Renner“ heute vergessen Im Mai, einem Monat, in dem von der Staatsoper mangels einer neuen Produktion für die Stretta kein Schwerpunktthema vorgegeben ist, setzen wir unsere Reihe über Opern, die zu ihrer Zeit höchst beliebt und „Renner“ waren, in der Zwischenzeit aber mehr oder weniger vergessen wurden, fort. Die rätselhafte Königin von Saba (Heinz Irrgeher) Seite 5 Sex and crime auf der Opernbühne rund um die sagenumwobene Königin von Saba und den weisen König Salomon: Erstlingswerk und Straßenfeger, die opulente Musik wurde als Gegenstück zu den Monumentalgemälden Makarts gesehen, seinerzeit von allen berühmten Opernstars gesungen. La serva padrona (Wolfgang Fuhrmann) Seite 8 Sie gilt als eine der wichtigsten Opern der Musikgeschichte und löste eine der berühmtestens Polemiken der franzöischen Musikgeschichte aus: den sogenannten Buffonistenstreit mit den Galionsfiguren Jean-Baptiste Rameau und Jean-Jacques Rousseau. Diskographie (Richard Schmitz) Seite 11 Neben der Königin von Saba und der Serva padrona sind diesmal auch noch weitere Raritäten zu entdecken, denen radioklassik Stephansdom im Mai einen Schwerpunkt widmen wird. Karl Goldmark, Wienbibliothek im Rathaus, Musiksammlung, H.I.N.-89786, Angebliches Portrait von Pergolesi veröffentlicht von seinem Biographen Florimo, Konservatorium Neapel VERANSTALTUNGEN Künstlergespräch Marco Armiliato 5. Juni Seite 15 Der sympathische Italiener ist nicht nur außerordentlich beliebt, sondern er gehört auch zur seltenen Spezies von Operndirigenten, die Werke in- und auswendig kennen. FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger 15. Juni Seite 12 FREUNDE-Kontingente Wiener Staatsoper 2016/17 Seite 14 PORTRAIT Sophie Koch (Rainhard Wiesinger) Seite 16 Im März wurde sie zur Österreichischen Kammersängerin ernannt, ihre Karriere war immer eng mit Wien verbunden. Privat engagiert sie sich für karitative Projekte in Kambodscha. MEINUNG Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4 Dominique Meyer: Seite 4 Heinz Irrgehers Con brio: Beipackzettel Seite 13 MISTERIOSO Seite 20 SERVICETEIL Spielpläne Seite 18 / Radio-, TV-Programm Seite 22 / Tipps Seite 26 Marco Armiliato © IMG Artists, Sophie Koch © IMG Artists/Vincent Potet Heinz Zednik © Terry Linke, Dominique Meyer © Michael Pöhn, Heinz Irrgeher Photo: privat 3 4 © Terry Linke © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Dominique Meyer Heinz Zednik Forum Liebe FREUNDE, das erste, auf Initiative der FREUNDE abgehaltene Fundraising Dinner am 9. April im Anschluss an die umjubelte Tosca-Aufführung, war eine wichtige und auch erfolgreiche Veranstaltung in die richtige Richtung. Wir wollten unseren Gästen im Gustav MahlerSaal die seltene Gelegenheit bieten, ein Dinner mit den großartigen Protagonisten dieses Abends zu genießen und vor allem mit dem Reinerlös das Streaming-Projekt der Wiener Staatsoper, insbesondere für Schulklassen, zu unterstützen. Dies ist uns gelungen. Etwas unerfreulich war sicher der verspätete Beginn des Abendessens, aber bei diesem StarAufgebot war zu erwarten, dass die Künstler ihren Interview-Verpflichtungen nachkommen mussten, bevor sie zu unserer Runde stoßen konnten. Immerhin waren aber Tosca Angela Gheorghiu und Scarpia Bryn Terfel in unserer Mitte, der grandiose Cavaradossi, der von einem Interview-Termin zum nächsten hetzende und daher verständlicherweise erschöpfte Jonas Kaufmann huschte sympathisch grüßend durch den Saal. Organisatorische Verbesserungen für die Zukunft sind angedacht, auch mit Zusatzprogrammen und einer aufgelockerten Sitzordnung, wo die Künstler nicht zusammen an einem Tisch sondern an verschiedenen bei unseren Mitgliedern Platz nehmen sollen und somit eine intimere Atmosphäre garantieren. Wichtig ist für uns FREUNDE die gute, harmonische Zusammenarbeit mit der Direktion, und ich persönlich glaube, dass wir mit diesem Dinner und dem doch respektablen Reinerlös unserem Herrn Direktor eine große Freude bereitet haben. Der Mai ist premierenlos. Ein Grund für mich das „Hohelied“ auf unseren Repertoire-Spielplan zu singen, dessen Verfechter ich - wie vielen von Ihnen, liebe FREUNDE, vielleicht bekannt ist – bin. Dem Kulturauftrag entsprechend bietet der Mai-Spielplan ein gefächertes, imponierendes Programm, wie es in dieser Dimension einmalig in der Opernwelt ist und die ganze Bandbreite des Hauses aufzeigt. Der Tourismus boomt in dieser idealen Städte-Reisezeit, und wir bieten, zum Teil in Weltklassebesetzung, von Fidelio, Boris, Lohengrin, Traviata, Don Carlo, Simon Boccanegra bis zum Ballett-Abend Don Quixote. Ich erlaube mir nur ein paar außerordentliche Sänger und Sängerinnen hervorzuheben: René Pape (Boris), unser Kurti Rydl (wieder Pimen), Camilla Nylund (Elsa), Plácido Domingo (Vater Germont), Ramón Vargas (Don Carlos), die herrliche Anja Harteros (Elisabeth), Dmitri Hvorostovsky (Simone), Ferruccio Furlanetto (Fiesco), Barbara Frittoli (Amelia). Und nicht zuletzt waren die drei Welttenöre Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez und Piotr Beczala im Haus am Ring zu hören! Opernherz was willst Du mehr! Der Mai ist in jeder Richtung ein Wonnemonat. Genießen Sie ihn bitte in vollen Zügen. Sehr herzlich, wie immer Euer… Liebe Opernfreunde, Es gibt kaum eine spannendere Phase in jeder Neuproduktion, als jene der ersten Schritte. Das Leading Team hat seine Ideen und Konzepte entwickelt, präsentiert diese und fängt mit den Sängerinnen und Sängern an zu arbeiten. Alles ist offen, man betritt Neuland und hört im inneren Ohr Wagners Nornen raunen: „Weißt du, wie das wird?“ Man ist gewissermaßen dabei, wie das Kind die ersten Schritte lernt, die ersten Worte spricht. Noch spannender ist es sogar noch, wenn man überhaupt mit einem leeren Blatt Papier beginnt, wenn es also noch gar nichts gibt – mit anderen Worten: bei einer Uraufführung. Man findet einen Komponisten, gemeinsam einen Librettisten, ein Sujet kristallisiert sich heraus, erste Ideen liegen in der Luft. Noch sind viele Unbekannte im Spiel, doch werden bald Konturen erkennbar. Ich persönlich genieße diese Phase, in der man Zeuge wird, wie aus der Kreativität einzelner Künstler konkrete Werke werden. Die Wiener Staatsoper ist in der glücklichen Lage, derzeit gleich mehrere solche künstlerischen Werkstätten zu betreiben. Olga Neuwirth schreibt für uns eine neue Oper und auch Johannes Maria Staud und Durs Grünbein werden im Haus am Ring ein neues Werk herausbringen: Die Weiden nennt es sich und wird in eineinhalb Jahren, also im Dezember 2018, uraufgeführt werden. Schon ist manches bekannt: die wichtigen Rollen, die Stoßrichtung des Werkes, der thematische Umriss. Nun dürfen wir neugierig und gespannt warten, wie sich dieses neueste Opernkind der Wiener Staatsoper entwickelt – und uns allen wünsche ich viel Vorfreude! Ihr Dominique Meyer Die rätselhafte Königin von Saba Heinz Irrgeher D Salomon Hermann von Mosenthal Photo unbekannt, aufgenommen vor 1877 In Monaten, in denen von der Staatsoper mangels einer neuen Produktion für die Stretta kein Schwerpunktthema vorgegeben ist, werden wir Opern, die zu ihrer Zeit höchst beliebt und „Renner“ waren, in der Zwischenzeit aber mehr oder weniger vergessen wurden, zum Schwerpunktthema machen. Dieser Mai ist ein solcher Monat. Wir hoffen auf Ihr Interesse. Die Redaktion ie Oper war von Anfang an ein Straßenfeger und noch dazu ein Erstlingswerk. An der Hofoper wurde sie von 1875 bis 1936, als die dritte Inszenierung als Neuinszenierung der zweiten produziert wurde, satte 271 Mal aufgeführt. Es war eine der erfolgreichsten Opern des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Nach 1936 gab es nur noch vier Aufführungen, aber bei einem Komponisten wie Karl Goldmark, 1830 geboren und ungarischer Jude, und einem Librettisten wie Salomon Herrmann Ritter von Mosenthal, deutscher Jude, in diesen Zeiten nicht weiter verwunderlich. Nach 1945 war die Königin von Saba einfach eine zu große, zu gefühlsbeladene, zu aufwändige, zu schwülstige übergroße Kiste, um auf die Bühne gewuchtet zu werden. Aber immerhin: 1985 gab es in Graz, eigenwillig wie die Steirer einmal sind und auch in Bezug auf Oper immer waren, wie man respektvoll vermerken muss, eine Neuinszenierung. Und so falsch lagen sie damit nicht. Wenn man heute das Libretto liest, in die Musik zunächst über Youtube hineinhört und dabei schon neben der Musik die Ent- dekkung macht, dass die Partien dieser Oper von allen Berühmtheiten der Opern- welt gesungen wurden, und sich schließlich dann einer Aufnahme unterzieht, dann geht es einem fast wie dem armen Assad: man wird ein Opfer der Königin von Saba. Es bleibt offen, ob sie wirklich existiert hat, aber gegen eine reine Erfindung sprechen etwas zu viele Quellen. In der Bibel wird sie im 1. Buch der Könige und im 2. Buch der Chronik zitiert, wo sie, auf den Ruf der Weisheit Salomons neugierig geworden, diesen besucht und ihm, von seiner Weisheit beeindruckt, 120 Tonnen Gold, jede Menge „Spezereien“, vermutlich Weihrauch, und Edelsteine schenkt. Flavius Josephus zitiert sie (in den Antiquitates Judaicae) als Königin von Äthiopien, auch er berichtet vom Weihrauch, dessen Samen sie Salomon geschenkt haben soll. Der Islam schätzt in der 27. Sure ihre Weisheit und nennt sie Bilkis, und so heißt auch eine im Jemen ausgestorbene Gazelle. Flavius wird durch das für die äthiopische Geschichte wichtige Buch Der Ruhm der Könige bestätigt, nach dem die dort Mâkedâ genannte Königin Salomon insofern einen fruchtbaren Besuch abstattet, als bei dieser Gelegenheit der Stammvater aller äthiopischen Könige gezeugt wird, nämlich Menelik I. Haile Selassie bezeichnete sich selbst als sein 225. Enkel. Und im Mai 2008 glaubten Archäologen der Uni Hamburg, Ruinenpaläste von ihr gefunden zu haben, über denen dann ihr Sohn Menelik einen Tempel für die Bundeslade inklusive der zwei 10-GeboteTafeln errichtet haben soll, die er in Jerusalem stibitzt hatte. Abgesehen davon aber, dass auch bei Goldmark die Geschichte vom Buch der Könige mit der legendären Besuchsreise ihren Ausgang nimmt, geht die Geschichte bei ihm bzw. seinem Librettisten Mosenthal ganz anders weiter. Da gibt es nämlich den jungen Sohn Salomons namens Assad, der Sulamith, die Tochter des Hohepriesters, heiraten soll. Eine gesellschaftspolitisch perfekt vorbereitete Ehe. Assad aber hat in der Nacht vor der Hochzeit ein Erlebnis, das ihn offenbar nicht nur physisch total umwirft: Als er im Auftrag Salomons die Königin auf der letzten Wegstrecke begleitet, passiert ihm in der Nacht im Libanongebirge eine badende schöne Unbekannte, die mit ihm nicht nur badet. Keine so gute Ausgangslage für eine Hochzeit mit der Tochter des Hohepriesters. Als am nächsten Tag die Königin vor Salomon ihren Schleier lüpft, erkennt er – erraten – in ihr seine Unbekannte. Die aber verleugnet ihn auf das heftigste, und Salomon hat ordentlich damit zu tun, Assad zu beruhigen und ihn sanft auf seine bevorstehende Hochzeit hinzuweisen. Aber im II. Akt kommt es noch dicker. Die Königin, die Assad offenbar in Wahrheit durchaus in bester Erinnerung hat, lässt Assad durch ihre Dienerin in den Prachtgarten von Salomon locken (bei diesem Locken findet ein Triller Verwendung, durch dessen sagenhafte Interpretation Selma Kurz berühmt wurde). Fortsetzung S. 6 5 Die rätselhafte Königin von Saba Amalie Materna als Königin von Saba der Uraufführung Marie Wilt (1833-1891) Sulamith der Uraufführung * Neue Freie Presse vom 25. Sept. 1891 6 (Ich kann nur empfehlen, sich das auf Youtube anzuhören, makellos, fast unglaublich), und sie „erkennen“ einander neuerlich, wobei sich die Dame danach allerdings unauffällig verdrückt. Bei der Hochzeitsfeier von Assad erscheint sie allerdings wieder, angeblich um zu gratulieren, sogar mit Geschenken, worauf Assad kurzfristig den Verstand verliert und sie in dem eigenen Gott gewidmeten Tempel als Göttin anspricht und ihr zu Füßen fällt. Die Königin leugnet neuerlich Assad zu kennen, der aber jetzt andere Sorgen hat: Wegen seiner Blasphemie im Tempel wird er mit schlechter Urteilsprognose eingekerkert. Im III. Akt wird die Strategie der Assadsüchtigen Königin erkennbar: Bei einem Fest zu ihren Ehren versucht sie beim misstrauisch werdenden Salomon ebenso hartnäckig wie vergeblich die Begnadigung von Assad zu erwirken. Erst als sich die unglückliche, aber in Assad schwer verliebte Sulamith bei Salomon für ihn ins Zeug legt, entschließt dieser sich, jenen zur Verbannung in die Wüste zu begnadigen, dort könne Sulamith sich ja mit ihm treffen und, wenn auch mit wenig Überlebenschancen, die gemeinsame Zukunft suchen. Im IV. Akt probiert es die Königin noch einmal: Schon auf der Heimreise (nach anderer Version: bei ihrem Besuch in Assads Kerker) versucht sie noch einmal, Assad zu umgarnen und ihn dazu zu überreden, mit in ihr Reich zu kommen. Aber Assad hat jetzt endgültig genug von ihr und schlägt diese Chance aus. Für so viel Standfestigkeit wird er belohnt: Sulamith findet ihn und sie verzeiht ihm auch. Die gemeinsame Freude ist allerdings kurz: Die Aufregungen und Anstrengungen der letzten Tage sind zu viel für Assad, und er stirbt in Sulamiths Armen. Abgesehen davon, dass man jetzt vielleicht die äthiopische Sage korrigieren muss und Menelik I. vielleicht nicht Salomon, sondern seinem Sohn Assad zuschreiben muss, ist zu erwähnen, dass es um diesen Ausgang der Geschichte zwischen Goldmark und Mosenthal heftigen Streit gab. Goldmark war ohnehin auf Mosen- thal schon ziemlich sauer, weil ihn dieser mit den letzten Akten relativ lange hängen ließ, genau genommen an die zwei Jahre. Anfangs hatte Mosenthal, vielleicht um ins Geschäft zu kommen, geradezu überschnell geliefert. Goldmark war schon seit Jahren von diesem Stoff fasziniert und auf der Suche nach einem Librettisten, wobei er in einem Herrn Klein zunächst den falschen erwischte, weil ihm dieser, obwohl mit den Grundideen zur Handlung von Goldmark persönlich instruiert, eher Enttäuschendes ablieferte. Darüber beklagte sich Goldmark 1865 bei Freund Mosenthal, und dieser zauberte innerhalb 14 Tagen einen Text für den ersten und gleich auch zweiten Akt herbei, von dem Goldmark begeistert war und sich auch sofort ans Komponieren machte. Dann allerdings zog sich die Sache in die Länge, da Mosenthal den dritten und vierten Akt erst nach Jahren ablieferte, und das außerdem mit einem von Goldmark nicht gewünschten Happy End. Letztlich setzte sich Goldmark durch und reichte die Partitur sieben Jahre nach Beginn der Komposition 1872 bei der Hofoper ein. Und wurde abgelehnt. Und zwar von Johann von Herbeck, zu dieser Zeit Direktor der Hofoper. Auch dieser Punkt in der Geschichte der Oper hat seinen bizarren Aspekt. Als nämlich Goldmark, Geiger im Carltheater, spät aber doch mit 27 Jahre zu komponieren begann, gab er mit 28 sein erstes Konzert mit eigenen Werken. Mit einem Quartett gewann er Brahms als Freund, mit dem er dann auch Urlaube verbrachte und eine Reise durch Italien machte, bei der Familie Johann Strauß verkehrte er regelmäßig, Liszt machte aus seiner positiven Meinung zu Goldmark kein Geheimnis. Diese Aktivitäten und seine zunehmende Etablierung im Wiener Musikleben lenkten die Aufmerksamkeit des des k.k. Ministeriums für Kultus und Unterricht auf ihn, dessen dafür zuständige Kommissionsmitglieder Eduard Hanslick, Heinrich Esser (Hofkapellmeister) und Johann von Herbeck ihm 1863 ein Stipendium zusprachen. Und neun Jahre später lehnte Herbeck, unterstützt von Hanslick, der erste symphonische Schöpfungen von Goldmark *Quelle: A.Ehrlich (= Albert H. Payne): Berühmte Sängerinnen der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Porträts. Leipzig 1895 Heinz Irrgeher noch wohlwollend kritisiert hatte, ihn aber später als „Dissonanzenkönig“ bezeichnete, seine erste Oper ab. Amalie Materna (1844-1918) Königin der Uraufführung Gustav Walter (1834-1910) Photo Josef Székely, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria Selma Kurz (1874 -1933), die berühmte Astaroth Photo 1900 von Nathaniel Rothschild (1836 – 1905), Archiv Desi Halban Ob den Herren der Inhalt zu heiß war? Die Widmung einer ganzen Oper einer sexsüchtigen Frau, die durchsetzungsgewohnt ihre Interessen durchzudrücken sucht? Rücksichtslos Glück zerstört? Eine Oper, die zweimal den Austausch von unzüchtigen Handlungen zum Gegenstand hat? Ein Königssohn, noch dazu der von Salomon, der offensichtlich charakterschwach und schwachsinnig ist? Oder war die Königin einfach eine Frau, die die Liebe ihres Lebens entdeckt hatte und genug Macht zu haben glaubte, um sie zu realisieren? Zum Glück gab es mit dem über Herbeck stehenden Intendanten der Hofoper, Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst, einen offeneren Mann, der sich mit der Lösung dieses Rätsels nicht aufhielt, sondern Herbeck zwang, das Stück anzusetzen. Herbeck konnte für seinen Favoriten, Johann Nepomuk Beck, noch einen Auftrittsmonolog als Salomon durchsetzen (den Hanslick übrigens in seiner Kritik als eine Mischung aus Wahrheitspächter Sarastro und Onkel Biedermann aus Tannhäuser bezeichnete), aber das war es dann auch. Auf Wunsch von Hohenlohe kürzte Goldmark noch die Partitur, was eine weise Maßnahme war, denn die Oper dauert trotzdem drei Stunden. Am 10. März 1875 fand in der Hofoper die Uraufführung der Königin von Saba statt und war ein durchschlagender Erfolg. Und siehe da: Hanslick fand zwar, dass zu viel Stimmung und zu wenig Handlung da wäre, die Musik orientalisch überladen sei und die Leidenschaft des Gesanges an Meyerbeer und Wagner erinnere (die Parallele Venus/Königin – Tannhäuser/Assad) liegt ja tatsächlich auf der Hand), sich aber insgesamt ein „starkes Talent“ bewiesen habe und sogar einzelne Glanzpunkte (wobei er die Ballettmusik meinte) vorhanden wären. Sängerinnen und Sänger lobt er nachdrücklich, ebenso den Dirigenten bei der Bewältigung dieser schwierigen Musik und auch die Direktion für die großzügige und aufwändige Ausstattung. Anmerkung: Der Umfang der HanslickKritik umfasste in der Neuen Freien Presse eine ganze Seite Kleingedrucktes. Damals hat man Kritikern noch Platz eingeräumt. Als Königin war Amalie Materna angesetzt, die schon Richard Wagner aufgefallen war, als er im Zuge seiner Vorbereitungen für die Aufführung des Ring in Bayreuth auf der Suche nach einer Brünnhilde durch Europa reiste. In Wien wurde er mit Amalie Materna fündig, und um sie für Bayreuth loszueisen, räumte er Wien die Aufführungsrechte für die Walküre ein. Die Sulamith der Uraufführung, mit Prachtarien ausgestattet, war Marie Wilt, deren Leben unglücklich als Waise begann und unglücklich mit Selbstmord endete. Ihre Gesangskarriere begann sie erst mit über dreißig bei – wiederum – Herbeck, der damals Chef des Musikvereins war und ihr kleinere Partien in Oratorien übertrug. Immer wieder mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert, debütierte sie schließlich 1878 an der Hofoper. Die Stimme von Gustav Walter als Assad – die Tenorpartie mit einer auch von Slezak geliebten Paradearie – entdeckte der Schlosskaplan des Fürsten Lobkowitz, in dessen böhmischer Zuckerfabrik er als Kanzlist arbeitete. Ab 1856 in Wien, sang Walter an 2000 Abenden in ca. 100 Partien und bei der Eröffnung des neuen Hauses am Ring den Don Ottavio. Die Astaroth des Abends der Uraufführung war Hermine von Siegstädt, geboren 1844. Sie kam 1864 aus Böhmen an die Wiener Hofoper und war hauptsächlich in kleinen bis mittleren (Venus, Siébel) Partien im Einsatz, die Partie der Astaroth sang sie immerhin an die 50 Mal. Der große Star dieser Partie aber wurde Selma Kurz als wahrhaft luxuriöse Besetzung. Schon mit dem von ihr gesungenen Triller hätte die Oper eine Wiederbelebungschance. Dr. Mag. Heinz Irrgeher hat Jus und Musikwissenschaft studiert und war von 1981 bis 1994 Präsident der FREUNDE. Nach Beendigung seiner beruflichen Tätigkeit im Finanzdienstleistungsbereich übernahm er als Vorstandsmitglied Aufbau und Gesamtleitung der Stretta. 7 Ein Pausenfüller als Meilenstein: Giovanni Battista Pergolesis … A Angebliches Portrait von Pergolesi veröffentlicht von seinem Biographen Florimo, Konservatorium Neapel m 5. September 1733, zur Nachfeier des Geburtstags ihrer Kaiserlichen Majestät Elisabeth Christine, der Gemahlin Karls VI., hatte am Teatro San Bartolomeo in Neapel die Opera seria Il prigionier superbo Premiere. Diese Geschichte des „hochmütigen Gefangenen“ mit ihrem ausführlichen Liebesstreit zwischen einem gotischen König und einem dänischen Fürsten um eine norwegische Prinzessin war der zweite Versuch in dieser Gattung des erst 23jährigen Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736). Und er kann nicht gerade zu den Meilensteinen der Oper im 18. Jahrhundert gerechnet werden: Nach einigen weiteren Aufführungen verschwand das Stück (übrigens durchaus zu Unrecht) von der Bildfläche. Trotzdem ist der Prigionier superbo in die Operngeschichte eingegangen. Denn diese ernste Oper bildete die „Rahmenhandlung“ zu einem der zentralen Stücke des 18. Jahrhunderts, einer der wichtigsten Opern der Musikgeschichte überhaupt: zu Pergolesis komischer Oper La serva padrona. Eigentlich war es genau umgekehrt: Nicht Il prigionier superbo war der Rahmen, sondern La serva padrona, der „Pausenfüller“ – die beiden Akte des Stücks wurden nämlich in den beiden Pausen der ernsten Oper gespielt. Das war damals üblich; die aus der ernsten Oper verbannten komischen Elemente und Personen fanden nur in solchen Zwischenspielen, genannt Intermezzi, ihren eigenen Raum. Gewissermaßen zum Aufatmen zwischen den tragischen Verwicklungen zwischen Standespersonen wurden lustige Geschichten aus dem bürgerlichen Milieu erzählt. Die Opernhauptstadt Neapel, die sich dieser (im 17. Jahrhundert noch unüblichen) strikten Trennung zwischen Tragik und Komik erst spät unterworfen hatte, übernahm bald die Führung auf diesem Gebiet. Ein solches Intermezzo – oder genauer gesagt: zwei Intermezzi zwischen den drei Akten der großen Oper – also war La serva padrona, die sofort durchschlagenden Erfolg erntete, nicht zuletzt dank der beiden Sängerdarsteller: dem altgedienten BuffoHaudegen Gioacchino Corrado als grämlicher Hausherr Uberto und der jungen 8 Laura Monti als dessen schlauer Dienerin Serpina. La serva padrona, die Geschichte von der Magd als Herrin, ist die erste komische Oper, vermutlich die erste Oper überhaupt, die sich von ihrer Entstehungszeit bis heute durchgehend auf den Spielplänen gehalten hat, noch vor Gluck und Mozart. Innerhalb des ersten Jahrzehnts nach ihrer Uraufführung erlebte die Serva padrona nicht weniger als 24 Neuproduktionen – unter anderem in Rom und Mailand, Venedig und Siena, in Graz, Dresden und Hamburg – wozu der Umstand beitrug, dass das Libretto – es stammte von dem Rechtsanwalt und erfolgreichen neapolitanischen Komödienautor Gennaro Antonio Federico – im Gegensatz etwa zu seinem Libretto für Pergolesis Lo frate’nnamorato – nicht im neapolitanischen Dialekt gehalten war. So war die Serva leicht exportierbar: Wandertheatertruppen, wie sie damals in Sprechtheater und Oper üblich waren, führten sie an immer neuen Orten vor. Ganz in Vergessenheit geriet sie nie. Ebensowenig der jung an Tuberkulose verstorbene Pergolesi, neben Händel der erste Komponist, der in den „Kanon“ einging. Schon kurz nach seinem frühen Tod (der natürlich viel zur Verklärung beitrug) setzte die geradezu kultische Verehrung des jungen Süditalieners ein, eine Verehrung, die sich auch und vor allem auf seine komischen Intermezzi erstreckte. „Questo autore è difonto, ma fu uomo grande (Dieser Künstler ist verstorben, aber er war ein großer Mensch)“, erklärt die neapolitanische Königin Maria Amalia 1738, als sie eine Wiederaufführung der Serva padrona und von Livietta e Tracollo anordnete – ohne die „Rahmenopern“, sondern selbständig, wie sie es in ihrer Heimat Dresden gelernt hatte. Letzteres Stück, gleichfalls ein lustiges Intermezzo, gehörte zu den anderen Erfolgsstücken, die Pergolesis Nachruhm bestimmten, neben der ernsten Oper L’Olimpiade (mit ihrer herzzerreißenden Arie „Se cerca, se dice”), das Salve regina und vor allem das berühmte Stabat mater, der Legende nach sein letztes Werk, an dem sich im 18. Jahr- … Intermezzo La serva padrona/ Wolfgang Fuhrmann hundert eine heftige Diskussion über den „wahren Kirchenstyl“ entzündete. Aber auch die Serva padrona sollte, wie wir noch hören werden, eine der berühmtesten Polemiken der französischen Musikgeschichte auslösen. Programmheft von 1739, in dem La serva padrona als Intermezzo für Vivaldis Opera seria L’odio vinto dalla costanza angekündigt wird Was war das Erfolgsgeheimnis dieses Stücks? Die Handlung erzählt eine denkbar banale Geschichte, den Konflikt zwischen dem Grantscherben Uberto und seiner durchtriebenen Dienerin Serpina (wörtlich übersetzt: „die kleine Schlange“). In der ersten Pause erfuhr man: Uberto hat die kleine Serpina einst in sein Haus aufgenommen und großgezogen; dafür fühlt sie sich nun wie die Dame des Hauses – die Magd als Herrin, so der wörtlich übersetzte Titel. Ihre Frechheiten gehen Uberto zu weit, er beschließt, ihr eine richtige Herrin vor die Nase zu setzen, und schickt seinen Diener Vespone (eine stumme Rolle) los, ihm eine x-beliebige Gattin zu suchen. Serpina aber prophezeit ihm, dass er sie heiraten wird. Nun folgte der zweite Akt Il prigionier superbo, und dann konnte das Publikum verfolgen, wie Serpina den Uberto hinters Licht führte. Sie sei ja bereits verlobt, erklärt sie ihm zu seiner Verblüffung und präsentiert ihm einen äußerst groben Klotz, den Capitano Tempesta (Käpt’n Unwetter). Dieser, der selbst kein Wort spricht, wird von Serpina als gewalttätiger Unhold geschildert, sodass Uberto, den das schlechte Gewissen plagt, einwilligt, Serpina selbst zu heiraten, um sie aus diesem drohenden Ehe-Elend freizukaufen. Die Verlobung wird per Handschlag besiegelt – und der Capitano demaskiert sich: Kein anderer ist er als Vespone, der mit Serpina im Bunde war und nun Zeuge des Eheversprechens ist. Nein, besonders tiefsinnig ist diese Handlung nicht und will sie auch nicht sein. Deutlich schimmern hinter den dramatis personae die Personen der alten italienischen Stegreif-Komödie, der Commedia dell’arte, durch: Uberto ist der alte Sack Pantalone, der „Pantoffelheld“, wie sein Name schon sagt, Serpina ist Colombina, die gewitzte Vertreterin der Unterschicht, die Ahnherrin aller Opern-Despinas und sogar Opern-Susannas; selbst der stumme Vespone ist eine weitere, eher einfältige Dienerfigur wie Brighella oder Pagliaccio, und seine Verkleidung, der draufgängerisch-grobe Capitano, ist sowieso eine eigene (Neben-)Figur in der Commedia dell’arte. Bemerkenswert erscheint der durchgängige Realismus der Handlung, die an einem Vormittag in einem Zimmer spielt, und die Konzentration auf die banalen Situationen des Alltags: Warum bringt mir Serpina seit drei Stunden mein Frühstück nicht, ärgert sich Uberto zu Beginn? Einen solchen Realismus atmet auch Pergolesis Musik. Vom hohen Ton und den extremen Affekten des Prigionier superbo und seiner anderen Opere serie ist nichts zu spüren. Der bedeutende Musikwissenschaftler Thrasybulos Georgiades hat sie 1950 in seinem Aufsatz „Aus der Musiksprache des Mozart-Theaters“ als ein Äquivalent des „realistischen“, an die Stegreif-Komödie anklingenden LibrettoCharakters beschrieben: „Die Musik Pergolesis“, schreibt Georgiades, „verwirklicht die Situation, die Aktion, die Begebenheit auf der Bühne, das Geschehen vor unseren Augen, in unserer Gegenwart, hier und jetzt. Die Aufmerksamkeit wird musikalisch auf den Darsteller als handelnde Person gelenkt. (… ) Die Musik mußte also in gewissem Sinne eine proletarische Haltung einnehmen und aus dem musikalischen Nichts entstehen.“ An die Stelle einer „aristokratisch“ in sich gerundeten Melodie, großer Da-Capo-Formen, kunstvoller Koloraturen tritt eine sängerische Sprache, die sich in kurzen, impulsartigen, unsymmetrischen Phrasen äußert, wie sie der Augenblick diktiert und hervorbringt. Hier liegen, so Georgiades, die Wurzeln der Musiksprache Mozarts und der Wiener Klassik überhaupt: In der Idee von Musik als Handeln, nicht als „Affektsprache“. Nominell noch im „Barock“ entstanden, geht Pergolesis Stück in seinem ParlandoStil, seinem blitzschnellen Witz, der musikalischen Konzentration bereits darüber hinaus. Fortsetzung S. 10 9 La serva padrona Wolfgang Fuhrmann Jean-Philippe Rameau, Gemälde von Camelot Aved Jean-Jacques Rousseau, Pastell von Maurice Quentin de La Tour, 1753 Privatdozent Dr. Wolfgang Fuhrmann studierte Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien und habilitierte sich in Bern. Lehrt seit 2010 (mit Unterbrechung von April 2013 bis März 2014 an der Humboldt-Universität Berlin) als Assistent für historische Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien. 10 Vielleicht war es dieser realistische oder, wie Georgiades schrieb, sogar „proletarische“ Geist, der dazu geführt hat, dass La serva padrona zum Ausgangspunkt einer der ideengeschichtlich folgenreichsten Auseinandersetzungen der Musikgeschichte wurde: der sogenannten Querelle des bouffons, ausgelöst durch ein Gastspiel der Wandertruppe von Eustachio Bambini in der Opéra in Paris. Die Premiere am 1. August 1752 löste eine Polemik aus, die zwei Jahre lang hin- und herwogte und über 60 Pamphlete und offene Briefe hervorbrachte. Vordergründig ging es dabei um die Überlegenheit der italienischen Musik und ihrer „Herzenssprache“ über die französische Tragédie lyrique und ihrem Hauptvertreter, Rameau. Mit dieser scheinbar rein auf die Kunst bezogenen Frage vermischten sich jedoch sofort politische und weltanschauliche, wie es im Frankreich der Aufklärung auch gar nicht anders sein konnte; die Assoziation der französischen großen Oper mit dem absolutistischen Königshof musste jeden Angriff darauf als politischen erscheinen lassen. Auf die Seite der Befürworter der Opera buffa schlugen sich die bedeutendsten Intellektuellen der Zeit, der Baron Grimm, d’Holbach, d’Alembert und natürlich JeanJacques Rousseau, der Kulturphilosoph und Komponist. Wer für die Buffa-Oper war, also „Buffonist“, war somit politisch verdächtig; berühmt wurden die Worte d’Alemberts: „Im Wörterbuch gewisser Leute sind die Ausdrücke Buffonist, Republikaner, Frondeur, Atheist, ja sogar Materialist synonym.“ Zum Handkuss kamen die italienischen Komödianten, die vermutlich überhaupt nicht verstanden, was sie da ausgelöst hatten, und die zuletzt Paris verlassen mussten. Warum gerade die Serva padrona als Vehikel in diesem weltanschaulichen Kampf dienen musste, ist rätselhaft. Das Stück war schon 1746 in Paris aufgeführt worden, ohne sonderlich für Aufruhr zu sorgen, und andererseits hatte Bambinis Truppe auch einige aktuellere komische Opern im Gepäck, wie etwa Vincenzo Legrenzio Ciampis Bertoldo, Bertoldino e Cacasenno auf ein Libretto von Carlo Goldoni. Es waren wohl dann – neben dem provokanten Titel – zuletzt doch die musikalischen Qualitäten des Stücks, die es in den Strudel der politischen Polemik zogen. Rousseau, der Pergolesi über alles bewunderte, zitiert in seinem „Brief über die französische Musik“ mitten aus der Polemik (und später in seinem Dictionnaire de musique) das erste Duett aus der Serva padrona „Lo conosco a quegli occhietti“ als „einen Modellfall für gefälligen Gesang, einheitliche Melodie, ein-fache, prächtige und reine Harmonie, für gute Dialogführung und guten Geschmack“. Dass dieser muntere Streit zwischen Serpina und Uberto somit zum Politikum und zum Vorboten der Französischen Revolution werden sollte, hätten sich Pergolesi und sein Textdichter wohl nicht träumen lassen. Erst im späteren 18. Jahrhundert geriet die Serva allmählich aus der Mode bzw. wurde Pergolesis Musik durch Neukompositionen ersetzt: Charles Dibdin komponierte 1770 The Maid the Mistress und Giovanni Paisiello komponierte in seiner Zeit als Hofkapellmeister am Hof von Katharina II. das alte Libretto von Federico neu (und durchaus reizvoll). Doch ganz aus dem Bewusstsein schwand die Serva nie: Die im Zug des Buffonistenstreits angefertigte französische Übersetzung La servante maîtresse – die die französische Opéra comique mit anregte – wurde 1810 unter dem Titel Zofenherrschaft in Berlin ins Deutsche übertragen, und auch im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde sie, u.a. von Peter Cornelius, immer wieder für die Praxis adaptiert. Der MozartBiograph Hermann Abert hat 1910, zum 200. Geburtstag des Komponisten, für eine Aufführung im Goethe-Theater in Bad Lauchstädt wieder die Originalfassung hergestellt. Und hundert Jahre später, ist die Serva padrona immer noch quicklebendig und die Opera seria längst wiederauferstanden – 2010 wurden in Pergolesis Geburtsort Jesi Il prigionier superbo und seine herrische Magd in einer brillanten Aufführung wiedervereinigt. Opernraritäten © Jungwirth Diskographie Richard Schmitz begleitet das Programm der Wiener Staatsoper bei radio klassik Stephansdom („per opera ad astra“) Die Oper La serva padrona von Giovanni Battista Pergolesi ist uns allen bekannt. Vor allem als jenes Werk, das die Tür für die heitere italienische Oper geöffnet hat. Trotzdem gibt es erstaunlich wenige Aufnahmen, die meisten sind vergriffen oder aus dem Programm genommen. Umso erfreulicher ist es, dass es eine wunderbare DVD dieses Werks gibt. Im Teatro Pergolesi in Jesi, dem Geburtsort des Komponisten, wurden Aufführungen in den Jahren 2009 und 2011 mitgeschnitten. Jesi liegt in Mittelitalien und ist eine Stadt mit 45.000 Einwohnern. Das Theater ist klein aber fein. Die Geschichte der kratzbürstigen Magd, die es mit List und Tücke zur Herrin bringt, wird von Alessandra Marianelli charmant gesungen und gespielt. Carlo Lepore in der Rolle des Herrn und Jean Méningue als Diener haben sichtbaren Spaß an der Sache. Sie machen den spontanen Erfolg dieser Oper erklärlich. Musikalisch ebenso wertvoll ist Il prigionier superbo/Der hochmütige Gefangene, allerdings war er keineswegs erfolgreich. Es ist dies jene Oper, die bei ihrer Premiere vom „Intermezzo“ La serva padrona unterbrochen wurde. Nachher hat die Musikwelt nur mehr von der heiteren Oper geschwärmt, Die Hauptoper geriet schnell in Vergessenheit. In Jesi hat man auch diese aufgeführt. Der Kampf zwischen Norwegern, Dänen und Goten bildet den Rahmen für ein Kriegsgefangenendrama um Liebe, Verrat und Intrige. In der Inszenierung von Henning Brockhaus werden die Darsteller von Marionetten gedoubelt, was am Anfang das Verständnis der verwirrenden Handlung erschwert. Doch so kann man die ursprünglich für Kastraten geschriebenen Rollen von hinreißend aussehenden Sopranen singen lassen, die schulterfrei auf High Heels durch die Szene trippeln. Gesungen wird respektabel und rollendeckend. Die einzige Männerstimme steuert Antonio Lozano als gefangener König bei. Die Damen Marina De Liso als Tyrann Metalce und Marina Comparato als Dänenfürst Viridate singen die Kastratenrollen, Marina Rodriguez Cusi, Ruth Rosique und Giacinta Nicotra dürfen weibliche Gefühle zum Ausdruck bringen. Corrado Rovaris leitet die Accademia Barocca de I Virtuosi Italiani vom Cembalo aus. (arthaus 101654) Weitere Aufnahmen gibt es nur im Internet: Renata Scotto und Sesto Bruscantini unter Renato Fasano und Angelica Tuccari und wieder Bruscantini unter Alfredo Simonetto. Oder Federica Zanella und Michele Govi unter Marco Dallara oder Maddalena Bonifaccio und Siegmund Nimsgern. Nach dem Erfolg dieses Sujets haben natürlich auch andere Komponisten sich des Stoffes angenommen. Unter anderem auch Giovanni Paisiello, der Komponist des erfolgreichen Barbiere di Siviglia; bis Rossini dieses Werk vergessen machte. La serva padrona ist ein kurzes Opus mit nur zwei Sängern. Der Diener Vespone ist eine stumme Rolle. Man merkt, dass die Musik in der Mozartzeit entstand. Da ist ein größeres Orchester am Werk, Holzbläser bringen einen neuen Klang in die Partitur. Diese ist weniger revolutionär als es die Musik Pergolesis war. Es ist bezeichnend, dass Mozart die Arie „Donne vaghe“ 1789 neu bearbeitet hat. Anne Victoria Banks und Gian Luca Ricci sind wunderbar bei Stimme und genießen ebenso wie das Orchestra da Camera di Milano unter Paolo Vaglieri die Leichtigkeit der Musik. (nuova era 231726) Auch Karl Goldmarks Königin von Saba war seinerzeit ein Erfolg. Derzeit nur als mp3Download erhältlich, ist die Aufnahme unter Ádám Fischer durchaus hörenswert. Insbesondere die Damen Klára Takács, Veronika Kincses und Magda Kalmár gestalten die Geschichte um die Liebe der Königin zu Assad (Siegfried Jerusalem) wunderbar. Sándor Sólyom-Nagy orgelt den enttäuschten König Salomon. Die in Ungarn entstandene Aufnahme verwirklicht die Musik Goldmarks bemüht. (hungaroton 12179-81) 11 Opernraritäten Diskographie Weiters möchte ich ihnen einige Raritäten ans Herz legen, die im Mai auf radioklassik Stephansdom (jeweils um 20 Uhr) zu hören sein werden. Da ist etwa Niccolò Piccinnis La Cecchina. Die bezaubernde Waise Cecchina liebt den Bruder ihrer Herrin, läuft mehrmals vor dieser Liebe davon, bis sich herausstellt, dass sie die Tochter eines Barons ist: Happy End mit Doppelhochzeit. Ein fröhliches Werk aus der Zeit der Hochblüte der Barockmusik mit guten Sängern. Es dirigiert immerhin Bruno Campanella. (nuova era 7358/59) Sendetermin radioklassik Stephansdom: 3. Mai Interessant ist auch Schuberts Die Zauberharfe, eines der wenigen Bühnenwerke, das während seiner Lebenszeit aufgeführt wurde. Zauberspiele hat es in den 20er-Jahren des 19.Jahrhunderts Hunderte gegeben, aber keines ist so reich an musikalischer Substanz. Das Melodram gibt der Schauspielerin Christine Ostermayer Gelegenheit zu brillieren. Thomas Moser und Jósef Németh erfüllen die Gesangspartien mit Leben. Chor und Orchester des Theaters aus Szeged werden von Tito Gotti geleitet. (bongiovanni GB 2019/20-2) Sendetermin radioklassik Stephansdom: 5. Mai Im Stil der französischen Oper des 19. Jahrhunderts ist Édouard Lalos Le Roi D`Ys gehalten. Jean-Philippe Courtis und Delores Ziegler sind die engagierten Protagonisten, Armin Jordan dirigiert Chor und Orchester von Radio France. Die Geschichte um eine Ehe aus Staatsraison und die Rivalität zweier Schwestern wurde von Lalo zu einer Erfolgsoper gestaltet, die zu unrecht in Vergessenheit geriet. (erato 245015-2) Sendetermin radioklassik Stephansdom: 17. Mai Ebenfalls wenig bekannt ist die Oper I Medici von Ruggero Leoncavallo. Nach seinem Erfolg mit I Pagliacci wollte der Komponist eine Trilogie über die Renaissancegeschichte Italiens schreiben, mit dem bezeichnenden Titel Il crepuscolo degli dei / Götterdämmerung. Er war ja ein Wagnerianer und ebenso wie dieser ein begeisterter Nationalist. Über den ersten Teil ist diese Trilogie allerdings nie hinausgekommen. Geschildert wird die Machtübernahme durch Lorenzo di Medici in Florenz nach der Ermordung seines Bruders Giuliano, der in zwei Liebesbeziehungen verwickelt war. Zahlreiche Zitate anderer Musiker und Dichter kennzeichnen dieses Werk. Auch der Tristanakkord darf nicht fehlen. Mit Plácido Domingo und Carlos Álvarez als Medicibrüder entsteht ein ungeheuer spannendes Bild. Daniela Dessì und Renata Lamanda geben den beiden Geliebten Kontur. Die vorliegende, 2007 in Florenz entstandene, Aufnahme wird von Alberto Veronesi dirgiert. (DG 002894777456) Sendetermin Radioklassik Stephansdom: 26. Mai FREUNDE-Saisonabschlussheuriger Saisonabschluss-Heuriger Mi. 15. Juni 2016 ab 18.00 Uhr Feuerwehr Wagner Kostenbeitrag: € 25,Karten/Bezahlung: 24.5. im FREUNDE-Büro Anfahrt Linie U4 bis Heiligenstadt, Autobus 38A Haltestelle: Neugebauerweg 12 Es fällt zwar schwer zu glauben aber die Opernsaison nähert sich schon wieder langsam ihrem Ende. So traurig das auch sein mag umso erfreulicher ist es, dass damit auch der FREUNDE Saisonabschluss-Heurige wieder vor der Tür steht. Ein fröhliches Zusammentreffen mit Gleichgesinnten in bereits langjähriger Tradition. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Besuch von so manchem Künstler unseres geliebten Hauses! con brio Beipackzettel I Heinz Irrgeher, Photo: privat n Analogie zu Beipackzetteln bei Medikamenten und Revers-Prospekten bei noch so harmlosen Eingriffen, zu welchen Komplikationen Medikament oder Eingriff (nach deren Lektüre man es häufig vorzieht, lieber still weiterzuleiden) führen könnten, soll es ab 1. April 2017 auch bei Opernkarten einen Beipackzettel geben, der so wie sein Original als Abwehrmittel gegenüber Schadenersatzansprüchen fungieren soll, wenn einmal etwas nicht nach Plan läuft. Stretta wurde ein erster Entwurf zugespielt, und selbstverständlich wollen wir unseren Leserinnen und Lesern die Gelegenheit geben, sich auf die, ab dem 1. April 2017 möglicherweise anbrechenden Zeiten, einzustellen. Entwurf! Streng vertraulich!!! Liebe Besucherin, lieber Besucher der Wiener Staatsoper! Sie haben sich zum Besuch unseres Hauses entschlossen und freuen sich sicher auf eine schöne Vorstellung, und wir werden alles tun, um Ihre Erwartungen nicht zu enttäuschen. Das enthebt uns aber nicht der Pflicht, Sie auf einige Risiken Ihres Besuches, für die der Bundestheaterverband keine Verantwortung übernehmen kann, aufmerksam zu machen. Durch den Kauf der Eintrittskarte haben Sie sich automatisch diesen Risiken unterworfen. Es beginnt schon bei Ihrer Sitplatzumgebung: Dafür, dass Sie nicht von Hustern, Raschlern, Armlehnenkämpfern, Plauderern, Kranken, Schnarchern, Kopfwakklern oder Duschbedürftigen oder sonst wie unangenehmen Besuchern umringt sind, kann keine Haftung übernommen werden, im Extremfall wenden Sie sich bitte an die Revision. Abweichungen von ursprünglich vorgesehenen Besetzungen sind üblich, unvorhersehbar und unvermeidbar und daher selbst dann kein Grund zur Reklamation, wenn von vier angekündigten Superstars, beispielsweise bei einer Carmen, nur einer übrig bleibt. Auch dass das Werk so wie im Libretto über die Bühne geht, kann nicht garantiert werden. Weder kann Anspruch darauf erhoben werden, dass beispielsweise Cavaradossi in der Tosca erschossen wird, noch, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass Wolfram in Tannhäuser sich nicht erschießt. Auch bleibt es den Regisseuren vorbehalten, einzelnen Werken eine in den jeweiligen Librettos nicht vorgesehene wienerische Note zu verleihen, sei es, dass das Werk im Bühnenbild einer zerstörten Staatsoper spielt, oder die Pilger in Tannhäuser durch Patienten des Psychiatrischen Krankenhauses in Zwangsjacken ersetzt werden. Lohengrin als internen Konflikt einer bäuerlichen Jagdgenossenschaft darzustellen, ist analog zu sehen. Wir verweisen dabei auf eine abgewiesene Klage gegen eher großzügige Änderungen in der Fledermaus bei den Salzburger Festspielen, wobei der Kläger behauptete, es handle sich nicht um die originale Fledermaus, für die er Karten gekauft hätte. Wir führen Salzburg und Wien in diesem Fall als Analogie an, weil das „zwa Zwetschgen san vom söbm Bam“. In Hinsicht auf den internationalen Ruf des Staatsopernorchesters und der Belebung der (kammer-)musikalischen Szene im Allgemeinen durch seine Mitglieder ist es selbstverständlich, dass diese nicht immer ausschließlich im Orchestergraben sitzen können, sondern auch auf Tourneen gehen müssen oder in anderen Ensembles spielen und daher durch Substituten ersetzt werden. Im Sinne der Nachwuchsförderung ist in solchen Fällen der Verzicht auf Geltendmachung der sonst gewohnten philharmonische Qualität auf dem Rechtsweg nicht nur selbstverständlich sondern Ehrensache. Wir behalten uns vor, unter dem generellen Verzicht auf Rechtsmittel noch weitere Sachverhalte zu subsummieren. Für Rückfragen, Beschwerden oder anderes Redundantes stehen wir Ihnen jedoch jederzeit gerne zur Verfügung und hoffen im Übrigen so wie bisher auf Ihre ungebrochene Opernleidenschaft und Ihr Verständnis. 13 STOP-Kontingente Sonntag 16. Oktober 2016 Premiere (Regie: Ivan Alexandre) ARMIDE (Gluck) Minkowski, Les Musiciens du Louvre/ Arquez, Bezsmertna, de Barbeyrac, Fahima, Xiahou, Rumetz, Bermúdez Donnerstag 17. November 2016 LA BOHÈME Goetzel/ Hartig, Xiahou, Arrey, Park Sonntag 27. November 2016 LA FANCIULLA DEL WEST Franck/Westbroek, Cura, Konieczny Mittwoch 7. Dezember 2016 Neuproduktion (Regie: David Mc Vicar) FALSTAFF Mehta/ Maestri, Giannattasio, Fahima, Lemieux, Jørstad, Tézier, Fanale Donnerstag 22. Dezember 2016 Ballett: RAYMONDA Choreographie: Rudolf Nurejew nach Marius Petipa Samstag 7. Jänner 2017 LA SONNAMBULA García Calvo/ Fally, Flórez, Pisaroni Donnerstag 9. Februar 2017 Neuproduktion (Regie: Daniele Abbado) IL TROVATORE Armiliato/ Alagna, Netrebko, Tézier, D’Intino Donnerstag 6. April 2017 Neuproduktion (Regie, Bühne: Alvis Hermanis) PARSIFAL Bychkov/ Ventris, Stemme, Finley, König, Schmeckenbecher Donnerstag 20. April 2017 UN BALLO IN MASCHERA López Cobos/ Beczala, Lewis, Petean Donnerstag 4. Mai 2017 LE NOZZE DI FIGARO Fischer/ C. Álvarez, Naforniţă, Plachetka, Kühmeier, Lindsey Samstag 27. Mai 2017 DER ROSENKAVALIER Goetzel/ Denoke, S. Koch, Fally, Rose Dienstag 20. Juni 2017 Neuproduktion (Regie, Bühne, Licht: Marco Arturo Marelli) PELLÉAS ET MÉLISANDE Altinoglu/ Bruns, Bezsmertna, Fink, Keenlyside, Selig *** Eingeschränkte Kontingente für die SOLISTENKONZERTE Mittwoch 28. September 2016 KS JUAN DIEGO FLÓREZ Mittwoch 9. November 2016 KS ROBERTO ALAGNA, ALEKSANDRA KURZAK Freitag 24. März 2017 KS EDITA GRUBEROVÁ Bestellung laut Ankündigung in der Stretta, ca. 3 Monate vorher! 14 Roberto Alagna © Jean-Baptiste Millot, Anna Netrebko © Dario Acosta Zubin Mehta, Edita Gruberová Photos unbezeichnet Künstlergespräch Marco Armiliato S © IMG Artists Künstlergespräch Marco Armiliato So. 5.6.2016 11.00 Uhr Gustav Mahler-Saal Moderation: Thomas Dänemark Übersetzung: Christine Springer Karten: € 10,- (Mitglieder) € 20,- (Nichtmitglieder) Karten ab 24.5. im FREUNDE-Büro ei es in New York, London, Zürich, Barcelona oder eben Wien: Wo auch immer italienische Oper gespielt wird, steht oft mit Marco Armiliato ein Künstler am Pult, der zu der heute beinahe nicht mehr existierenden Kategorie an Operndirigenten zählt, die die Werke in und auswendig kennen und so oft auf die Bedürfnisse einzugehen vermögen ohne sich diesen aber unterzuordnen. Die Absicht Dirigent zu werden hatte Marco Armiliato schon früh, er studierte zunächst aber Klavier am Konservatorium seiner Heimatstadt Genua. Wie er in seinem Interview für die Stretta letztes Jahr erzählte, war er zunächst als Korrepetitor tätig: „Ich habe in Italien aber auch in Madrid und Barcelona als Korrepetitor gearbeitet, doch ich hatte das Ziel, Dirigent zu werden, weil ich immer den Traum hatte, alles zu kontrollieren. Alle dachten, dass ich eine Karriere als klassischer Pianist machen würde, da ich schon als Kind sehr leicht Klavier spielen lernte, aber sobald ich einen freien Moment hatte, nahm ich einen Bleistift und dirigierte. Das war für mich damals noch ein Spiel, aus dem dann mehr wurde. Ich erinnere mich jedenfalls an keinen Moment in meinem Leben, in dem ich nicht Musik machte! Meine Dirigentenkarriere begann vor 27 Jahren in Südamerika, wo man einen Dirigenten für „Elisir“ suchte. Das war das optimale Stück, um das Dirigieren auszuprobieren, da es nicht zu komplex ist. Und ich fühlte mich am Dirigentenpult sofort zu Hause. Danach hat sich alles sehr schnell entwickelt.“ An der Staatsoper, an der er mit Verdis Trovatore in der nächsten Spielzeit auch eine Premiere leiten wird, hat Armiliato bisher 26 verschiedene Werke an über 150 Abenden dirigiert, wobei sein Debüt im Herbst 1996 mit der Wiederaufnahme von Andrea Chénier stattfand, mit Luciano Pavarotti in der Titelrolle. Außerdem dirigierte er 2015 im Haus am Ring die große Gala für KS Edita Gruberová. In Wien ist Marco Armiliato ausschließlich als Interpret von Opern bekannt, im Lauf seiner Karriere hat er allerdings auch häufig symphonische Werke dirigiert: „Mein symphonisches Repertoire ist sehr groß, aber niemand weiß das. Ich habe in Japan sehr viel symphonische Musik dirigiert, aber als ich wieder nach Europa und Amerika zurückgekommen war, wurde ich nur für Opernvorstellungen engagiert. Mittlerweile gibt es zwar Anfragen für das symphonische Repertoire, aber mir fehlt dafür einfach die Zeit.“ MOTTEN? Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at Portrait Sophie Koch Frau Koch, Ihre Karriere war immer eng mit der Wiener Staatsoper verbunden, im März dieses Jahres sind Sie nun auch Österreichische Kammersängerin geworden. Ich kann mir vorstellen, Sie haben sich sehr darüber gefreut. Ich sage das jetzt nicht, um zu schmeicheln: Das war die größte Freude und es bedeutet mir sehr viel. Wien ist ja wirklich ein Mythos. Direktor Dominique Meyer, Kammersängerin Sophie Koch, Minister Dr. Josef Ostermayer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Als Komponist in Ariadne auf Naxos © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Ihre Laufbahn dauert nun schon zwei Jahrzehnte. Hat sich in diesem Zeitraum für Sie Gravierendes geändert? Nein, ich bin darüber glücklich, wie sich alles entwickelt hat und ich kann mir jetzt auch den Luxus erlauben, zu Partien, die ich nicht oder nicht mehr singen möchte, „Nein“ zu sagen. Zum Beispiel wurde mir an der Staatsoper die Neuproduktion von Hänsel und Gretel angeboten, was auch meine erste Premiere an dem Haus gewesen wäre. Ich habe mir dann aber gedacht, dass es zu spät kommt. Natürlich wurde in den letzten 20 Jahren das Internet immer wichtiger und ich denke, es hat auch die Mentalität der Menschen verändert. In der nächsten Spielzeit singen Sie nun erstmals die Carmen, und zwar an der Metropolitan Opera. Ich sage mir immer: „Jedes Ding hat seine Zeit“! Mich reizt natürlich die Figur, und ich fände es schade, in zehn Jahren vielleicht sagen zu müssen: „Schade, aber ich habe diese Rolle nie gesungen“. Ich probiere die Partie in vier Vorstellungen, von denen auch keine im Kino übertragen wird, einfach aus. Man hat mir die Carmen auch schon oft angeboten, aber ich war bis jetzt unsicher, ob ich die Mittellage dafür habe. Jetzt habe ich diese gewonnen, ohne die Höhe zu verlieren. Mögen Sie es, bei Kino-Übertragungen mitzuwirken? Das ist ein Druck, den man sich sehr gerne sparen würde. Außerdem kommen wegen dieser Kinoübertragungen auch weniger Leute in die Oper, wie Peter Gelb selbst gesagt hat. Das ist das 16 Gegenteil von dem was man wollte. Eine besondere Herausforderung war für Sie sicherlich der Vasco da Gama in Berlin? Das war wirklich an der Grenze. Die erste Arie enthält schon sechs Hs. Aber ab und zu kann man so etwas machen. Ich habe auch Roi Arthus von Chausson sehr genossen, den ich mit Roberto Alagna auch gerne noch woanders singen möchte. Ich habe mit Christian Thielemann einmal über dieses Werk gesprochen. Da es in die deutsche Richtung geht, wäre das auch etwas für ihn. Leider wird das Repertoire auf der ganzen Welt reduziert, es werden überall die gleichen Stücke gespielt. An französischen Rollen werde ich in Chicago die Didon in Les Troyens singen und dann in Paris die Cassandre. Ich würde dieses Werk auch sehr, sehr gerne einmal in Wien singen! Eine Rarität wie Vasco da Gama einzustudieren bedeutet aber auch viel Arbeitsaufwand, wobei man schon im Vorhinein weiß, dass man die Rolle wahrscheinlich nicht mehr brauchen wird. Ich finde, das sollte man nicht so sehen. Es ist doch interessant, verschiedene Stücke und Stile der eigenen Kultur kennen zu lernen. Das bringt immer etwas, da darf man nicht nur an die Rentabilität denken. Als Künstler ist man neugierig. Leider interessiert unsere französische Kultur auf der ganzen Welt niemanden mehr. Ich bin ja auch mit Michel Plasson befreundet, der eine Akademie für französische Musik gegründet hat, da sonst Klang und Stil verloren gehen. Man muss dieses Wissen weiter geben, auch was die Aussprache betrifft: So gibt es etwa Schwerpunkte für Deutsch und Italienisch, aber nicht für französische Musik. Ich sehe oft, dass Sprachcoaches im Französischen nicht dieselben Ansprüche stellen wie im Deutschen oder Italienischen. Rainhard Wiesinger Eine Rolle, die Sie sozusagen schon ewig begleitet, ist der Octavian im Rosenkavalier. Ist das noch immer eine Ihrer Lieblingsrollen? Ja, ich würde mir aber ein bisschen eine Entwicklung zum Beispiel in Richtung Kundry wünschen. Wenn ich dann einmal über 50 bin kann ich mir auch die Herodias vorstellen. Als Octavian in Der Rosenkavalier © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Als Charlotte in Werther © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Sie beschäftigen sich aber nicht mit der Frage, wann Sie einmal aufhören möchten? Ich möchte einmal nicht auf der Bühne sterben! Vor allem habe ich vor, in den nächsten Jahren weniger oft auf der Bühne zu stehen. Es gab Jahre, da habe ich ein Stück nach dem anderen gesungen. Da bleibt keine Zeit, um wirklich daran zu arbeiten. Man kann natürlich die Freiräume nicht genau planen, denn es hängt immer von den Angeboten ab. Und man kann Angebote nicht zu oft ablehnen, denn sonst wird man nicht mehr gefragt. Dieses Jahr werde ich auch den Sommer genießen. Ich hatte schon lange keinen freien Sommer mehr! Interessiert sich Ihre Tochter schon für Klassische Musik? Sie ist jetzt 11 Jahre alt, singt bereits sehr schön und ist jetzt in einem Chor. Sie hat auch ein sehr gutes Gehör, aber ich würde sie nie zwingen, Gesangsunterricht zu nehmen. Ihre derzeitige Leidenschaft sind unsere Pferde und das Reiten. Ich bin auch dabei, reiten zu lernen. Die Zeit, in der Ihre Tochter mit Ihnen reisen konnte, ist natürlich vorbei, seit sie in die Schule geht. Nein, denn sie geht in eine Privatschule und hat sehr gute Noten, daher kann ich sie für eine Woche oder 10 Tagen aus der Schule nehmen. Es ist mir sehr wichtig, dass wir nicht zu lange voneinander getrennt sind. Dies ist auch der Grund, weshalb ich nicht zu oft in den USA auftreten möchte, da ich von dort zwischen den Vorstellungen nicht nach Hause fliegen kann. Sie engagieren sich nun schon seit einiger Zeit für karitative Projekte in Kambodscha. Wie ist es dazu gekommen? Ich habe vor zehn Jahren jemanden kennengelernt, der dort eine kleine Organisation hat und dafür Benefizkonzerte organisiert, um Menschen mit Herzkrankheiten helfen zu können. Da mein Großvater viel in Kambodscha war, hat er oft über dieses Land erzählt. Ich wollte schon immer etwas Karitatives machen, allerdings wusste ich nicht wie. So habe ich angefangen, ein paar Konzerte zu geben. Heute haben mein Mann und ich eine eigene Stiftung, durch die wir mit kleinen finanziellen Mitteln regelmäßig medizinisch helfen un die Kinder auch die Möglichkeit haben, in die Schule zu gehen, um ihnen so eine Zukunftsperspektive zu geben. Denn wenn eine Familie zu viele Kinder hat, um diese aufziehen zu können, werden diese oft einfach verkauft. Mädchen werden zur Prostitution gezwungen. Kambodscha ist ja eine der ärmsten Regionen der Welt. Wir haben zum Beispiel Zwillinge gerettet, die keine Eltern hatten und von der Tante gezwungen wurden, auf dem Boden bei den Hunden zu schlafen. Wir werden mit Freunden im August in Kambodscha sein, weshalb ich auch die freie Zeit brauche. Die Freude mit den Leuten zu teilen, wenn es ihnen besser geht, ist riesig. Ich habe auch überlegt, selbst ein Kind zu adoptieren, aber wir haben dann gesehen, dass es nicht die beste Lösung ist, da die Kinder glücklicher in ihrer eigenen Kultur sind, wenn sie dort gepflegt und geliebt werden. All diese Probleme kann man sich bei uns oft gar nicht vorstellen. Wenn man Magazine durchblättert, könnte man oft glauben, es wäre das Wichtigste, zu wissen wie man immer jung aussieht. Dabei gibt es so viele andere Prioritäten: von Frauenüber Kinderrechte bis hin zu Hunger ... Auftrittstermine Saison 2016/17 12/15/19.3. Tristan u. Isolde Brangäne 26/28/31.3., 3.4. Werther Charlotte 23/27/31.5., 3.6. Der Rosenkavalier Octavian 17 Spielpläne Staatsoper Mai Staatsoper * So. 1.5., 18.30 Turandot Dudamel/ Lindstrom, Dumitrescu, Eyvazov, Hartig, Zednik Mo. 2.5., 18.00 SW Gespräch KS Alfred Šramek 19.30 B:Mayerling, Abo 14, Karoui/Tsymbal, Lazik Di. 3.5., 19.00 Fidelio, Abo 1, Schneider/Silins, Smith, Lo Bianco, Woldt Mi. 4.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton * 19.30 B:Mayerling, Abo 9, wie 2.5. * Do. 5.5., 19.00 Turandot wie 28.4. * Fr. 6.5., 19.30 Boris Godunow, Letonja/Pape, Ernst, Rydl, Talaba * Sa. 7.5., 19.00 Fidelio wie 3.5. So. 8.5., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 5 Ko, Walser; Restier 15.00, SW Peter und der Wolf * 19.00 Turandot, Abo 24, wie 1.5. Mo. 9.5., 19.30 Boris Godunow, Zykl. 5, wie 6.5. Di. 10.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton 17.30 Lohengrin, Abo 2, van Zweden/Fritz, Nylund, Mayer, Schuster, Plachetka, Youn Mi. 11.5., 19.00 Fidelio, Abo 10 wie 3.5. Do. 12.5., 19.00 Turandot, Abo 20, Green statt Dumitrescu sonst wie 1.5. * ° Fr. 13.5., 19.30 Boris Godunow, Abo 7, wie 6.5. * Sa. 14.5., 17.30 Lohengrin wie 10.5. So. 15.5.,11.00, SW Pünktchen und Anton * 19.30 B:Mayerling, Zykl. BE, Karoui/ Poláková, Kourlaev * Mo. 16.5., 16.00 Boris Godunow, Zykl. NZ1, wie 6.5. Di. 17.5., 19.30 La Traviata, Armiliato/Rebeka, Popov, Domingo Mi. 18.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton * ° 17.30 Lohengrin wie 10.5. Do. 19.5., 19.00 B:Mayerling, Abo 18, wie 15.5. * ° Fr. 20.5., 19.30 La Traviata wie 17.5. Sa. 21.5., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 9 11.00, SW Pünktchen und Anton * 17.30 Lohengrin wie 10.5. So. 22.5., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 6 Carroll, Pershall; Lausmann * ° 18.00 Don Carlo (ital.), Chung/Vargas, Harteros, Tézier, Pape, Uria-Monzon, Moisiuc * ° Mo. 23.5., 19.30 La Traviata, Abo 16, wie 20.5. Di. 24.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton 19.00 Simon Boccanegra, Abo 4, Armiliato/ Hvorostovsky, Frittoli, Furlanetto, Meli * Mi. 25.5., 18.00 Don Carlo wie 22.5. Do. 26.5., 11.00 Matinee Ballettakademie Wr. Staatsoper * 19.00 B:Don Quixote, Rhodes/Hashimoto, Dato, Avraam, Mair, Zeisel, Jovanovic, Peci * Fr. 27.5., 19.00 Simon Boccanegra wie 24.5. Sa. 28.5., 11.00, SW Pünktchen und Anton * 19.00 B:Don Quixote, Rhodes/Yakovleva, Cherevychko, Esina, Hashimoto, Papava, Tonoli, Lazik So. 29.5., 11.00 Matinee: Kontrapunkte 2, Hellsberg 15.00, SW La Diva?! Mit KS Ildikó Raimondi * 18.30 Don Carlo wie 22.5. Mo. 30.5., 19.00 Simon Boccanegra, Verdi-Zykl., wie 24.5. Di. 31.5., 10.30, SW Pünktchen und Anton 18 17.30, SW Publikumsgespräch Direktor Dominique Meyer, kfm. Direktor Thomas Platzer 19.00 B:Don Quixote wie 28.5. Juni Staatsoper Mi. 1.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 20.00 Solistenkonzert Jonas Kaufmann Helmut Deutsch, Klavier * ° Do. 2.6., 18.30 Don Carlo wie 22.5. * Fr. 3.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Fischer/Röschmann, Sindram, Reiss, Woldt Sa. 4.6., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 10 * ° 19.00 Simon Boccanegra wie 24.5. * So. 5.6., 19.00 B: Don Quixote, Abo 21, Rhodes/ Nuñez, Chudin , Avraam, Firenze, Fogo, Jovanovic, Kourlaev Mo. 6.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 18.30 Der Rosenkavalier, Abo 14, wie 3.6. Di. 7.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 2, Esina, Papava, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Firenze, Horner, Lazik, Shishov, Dato, Peci, Kaydanovskiy * Mi. 8.6., 19.00 Macbeth, Young/Dobber, Serjan, Furlanetto, de León Do. 9.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Abo 19, wie 3.6. * Fr. 10.6., 19.00 L’elisir d’amore, Armiliato/Naforniţa, Costello, Caria, Schrott * Sa. 11.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. BH, Esina, Hashimoto, Papava, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Firenze, Lazik, Shishov, Dato, Kimoto, Peci * So. 12.6., 19.00 Macbeth, Abo 22, wie 8.6. *° Mo.13.6.,10.30,SW Peter und der Wolf 19.00 L’elisir d’amore, Zykl. 3, wie 10.6. Di. 14.6., 19.00 Alceste, Abo 3, Rousset/Les Talens Lyriques/Gens, Kaiser Mi. 15.6., 19.00 Macbeth wie 8.6. Do. 16.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6. * Fr. 17.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 5, Hashimoto, Konovalova, Tsymbal, Yakovleva, Avraam, Horner, Ledán, Kiyanenko, Gabdullin, Kourlaev, Sosnovschi, Forabosco, Kaydanovskiy, Szabó, Pavelka * Sa. 18.6., 19.00 Macbeth wie 8.6. * So. 19.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6. * Mo. 20.6., 19.00 Manon Lescaut, Armiliato/Netrebko, Pershall, Giordani * ° Di., 21.6., 19.30 Alceste, Abo 4, wie 14.6. Mi. 22.6., 19.00 Le nozze di Figaro, Zykl. 1, Meister/ Pisaroni, Willis-Sørensen, Naforniţa, Arduini, Crebassa * Do. 23.6., 19.30 Manon Lescaut, Abo 20, wie 20.6. * Fr. 24.6., 20.00 Don Pasquale, Abo 8, Armiliato/Maestri, Xiahou, Cassi, Garifullina * Sa. 25.6., 19.00 Le nozze di Figaro wie 22.6. * So. 26.6., 18.00 Nurejew Gala 2016, Ovsianikov/Esina, Hashimoto, Konovalova, Papava, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Cherevychko, Gabdullin, Kourlaev, Lazik, Shishov Spielpläne Staatsoper Juni * Mo. 27.6., 19.30 * ° Di. 28.6., 19.00 Mi. 29.6., 19.00 * Do. 30.6., 19.30 September 1., 2.9. Sa. 3.9. ° So. 4.9. Mo. 5.9. Di. 6.9. Mi. 7.9. Do. 8.9. ° Fr. 9.9. Sa. 10.9. So. 11.9. Mo. 12.9. Di. 13.9. ° Mi. 14.9. Do. 15.9. Fr. 16.9. Sa. 17.9., 11.00 abends Staatsoper Manon Lescaut wie 20.6. Le nozze di Figaro wie 22.6. Don Pasquale, Donizetti-Zykl., wie 24.6. Manon Lescaut wie 20.6. Staatsoper Geschlossen Tag der offenenTür Turandot, Abo 22, Armiliato/Lindstrom, Dumitrescu, Botha, Bezsmertna Lohengrin, Abo 15, Nézet-Séguin/Vogt, Merbeth, Groissböck, Konieczny, Lang Carmen, Zykl. 1, Auguin/Maximova, Jovanovich, Kühmeier, Unterreiner Turandot, Abo 11, wie 4.9. Madama Butterfly, Abo 19, Auguin/ Opolais, Nakani, Pretti, Daniel Carmen wie 6.9. Turandot wie 4.9. Lohengrin, Abo 23, wie 5.9. Madama Butterfly, Abo 16, wie 8.9. Carmen, Abo 4, wie 6.9 Madama Butterfly, Abo 12, wie 8.9. Lohengrin, Abo 20, wie 5.9. La fille du régiment, Abo 8, Pidò/Fuchs, Tessier, C. Álvarez, Zampieri Kammermusik Wr. Philharmoniker 1 B: Le Corsaire So. 18.9., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 1 Khayrullova, Dennis; Hopkins ° abends Lohengrin, Abo 24, wie 5.9. Mo. 19.9. La fille du régiment, Abo 13, wie 16.9. Di. 20.9. B: Le Corsaire, Abo 1, Mi. 21.9. Salome, Abo 9, Altinoglu/Sunnegårdh, Henschel, Siegel, Goerne Do. 22.9. La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9. Fr. 23.9. B: Le Corsaire, Zykl. BE, Sa. 24.9. Salome, Strauss-Zykl., wie 21.9. So. 25.9., vorm., SW Pünktchen und Anton ° abends La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9. Mo. 26.9. B: van Manen/Ekman/Kylián, Abo 14 Di. 27.9. Keine Vorstellung Mi. 28.9. Solistenkonzert KS Juan Diego Flórez, Zykl. SK, Scalera Do. 29.9. Aida, Armiliato/Lewis, Urmana, Botha, Maestri, Coliban Fr. 30.9. Simon Boccanegra, Abo 7, Pidò/ Hvorostovsky, D’Arcangelo, Vargas, Piscitelli FREUNDE-Kontingente fett gedruckt * Oper live am Platz ° Oper live at home SW Agrana Studiobühne Walfischgasse www.wiener-staatsoper.at Mai ’16 10 JAHRE OPERNHAUS ...................................................................... ......................................................... JUGEND MACHT OPER CAPRICCIOSO ODER DIE LAUNEN DER OPER Jugendoper inspiriert von R. Strauss’ Capriccio Musik: Florian C. Reithner | Libretto/Inszenierung: Beate Göbel & Catherine Leiter | Dirigent: Raphael Schluesselberg Stimmbildung: Generose Gruber-Sehr | Kostüme: Axel E. Schneider Lichtdesign: Frank Storm Jugendsinfonieorchester in Kooperation mit dem Musikgymnasium Wien beyond | André Sanchez | carolineseidler.com Tageskasse: Theater an der Wien 1060 Wien Linke Wienzeile 6 Mo-Sa 10 -18 Uhr Szenen aus Shakespeare-Balletten von John Neumeier HAMBURG BALLETT Dirigent: Garrett Keast Choreografie & Inszenierung: John Neumeier Wiener KammerOrchester WIE ES EUCH GEFÄLLT: Ballett von John Neumeier Premiere: 30. 4.2016, 17.00 Uhr nach Saxo Grammaticus und William Shakespeare Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Ausstattung: Klaus Hellenstein CAPRICCIO HAMLET: Ballett in zehn Themen von John Neumeier nach William Shakespeare | Musik: Michael Tippett Ausstattung: Klaus Hellenstein Schulaufführung: 2. 5.2016, 11.00 Uhr www.theater-wien.at SHAKESPEARE DANCES (BALLETT) ...................................................................... Konversationsstück für Musik in einem Aufzug von Richard Strauss (1942) Dirigent: Bertrand de Billy | Inszenierung: Tatjana Gürbaca Bühne: Henrik Ahr | Kostüme: Barbara Drosihn | Licht: Stefan Bolliger Mit: Maria Bengtsson, Andrè Schuen, Daniel Behle, Daniel Schmutzhard, Lars Woldt, Tanja Ariane Baumgartner, Erik Årman, Elena Galitskaya, u.a. Wiener Symphoniker Neuproduktion des Theater an der Wien Aufführung: 2. Mai 2016, 19.00 Uhr WAS IHR WOLLT: Ballett von John Neumeier frei nach William Shakespeare Musik: Antonio Vivaldi | Bühnenbild: Hans-Martin Scholder Kostüme: Christina Engstrand Premiere: 9.5.2016 Aufführungen: 10./ 11. Mai 2016, 19.00 Uhr ...................................................................... ......................................................... HÄNSEL UND GRETEL nach dem Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck(1893) Dirigent: Vinzenz Praxmarer | Inszenierung: Christiane Lutz Bühne: Christian Tabakoff | Kostüme: Natascha Maraval Licht: Franz Tscheck | Mit: Jake Arditti, Viktorija Bakan, Thomas David Birch, Natalia Kawalek, Tobias Greenhalgh, Julian Henao Gonzalez Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 12.5.2016 Aufführungen: 12./ 14./ 19./ 21./ 23./ 31. Mai, 3./ 9./ 11. Juni 2016,19.00 Uhr, 5. Juni 2016, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 8. Mai 2016, 11.00 Uhr 3. KAMMEROPER KLASSIK CLUB SUMMERSTAGE Hosted by: Ossi Schellmann Mit dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien Klassik-DJ: Colette Adresse: Summerstage Pavillon, U4 Station Roßauer Lände. 1090 Wien Info und Tischreservierung: Tel. 01/319 66 44 | offi[email protected] 17.5.2016, 18.00 – 24.00 Uhr ......................................................... facebook: facebook.com/TheateranderWien twitter: twitter.com/TheaterWien Spielpläne, Kontingente Volksoper/ Misterioso Mai Volksoper Juni Volksoper 1/5/8.5. 2/3/10/11/13/15/16/ 20/27/28/31.5. 4/7.5. 6/9/.5. Der Bettelstudent The Sound of Music The Sound of Music Die Zauberflöte B: Marie Antoinette, Esina, Shishov, Papava, Kourlaev, Firenze, Pavelka, Horner, Bakó, 17/23.5. B: Marie Antoinette, Yakovleva, Lazik, Tonoli, Costa, Hashimoto, Tcacenco, Kováčová, Stephens 24.5. Soirée Ballettakademie Wiener Staatsoper 1/2/4/8/10.6. 3/7/18/22/24.6. 5/6/11/12/17.6. 9.6. 12/15/19/23/26/29.6. 13., 14.6. 14.6., 17.30 16/21/27.6. 20/25/30.6. 28.6. Wiederaufnahme im Mai 12/14 /18/19/21/ Anatevka 22/25/26/29/30. 5. Mit KS Kurt Rydl als Tevje Anatevka Der Bettelstudent Der Zauberer von Oz Soirée: Werner Richard Heymann (120.Geb.) Così fan tutte Heute im Foyer Heine.Schumann: Dichter.Liebe. Publikumsgespräch mit der Direktion B: Marie Antoinette, La Traviata Die Fledermaus www.volksoper.at FREUNDE-Kontingente VOLKSOPER Saison 2016/17 ACHTUNG: schriftliche Bestellung ca. 3 Monate vorher! 3. November 2016 HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN (Offenbach) Neuproduktion André Barbe und Renaud Doucet kehren nach The Sound of Music, Turandot und Rusalka mit dieser Produktion an die Volksoper zurück. Koproduktion mit der Oper Bonn. 2. Februar 2017 DAS WUNDER DER HELIANE (Korngold) Konzertante Aufführung Zum 120. Geburtstag des Komponisten und 90 Jahre nach der Uraufführung nimmt sich die Volksoper Wien erstmals dieses Meisterwerks an. 29. März 2017 LA WALLY (Catalani) Neuproduktion Die musikalische Leitung der Neuproduktion an der Volksoper übernimmt Marc Piollet, die Inszenierung liegt in den Händen des international erfolgreichen Regisseurs Aron Stiehl. 21. Mai 2017 Ballett FEUERVOGEL/PETRUSCHKA/MOVEMENTS TO STRAVINSKY Neuproduktion Choreographie: Andrey Kaydanovskiy/Eno Peci//András Lukács - aus der Kompanie des Wiener Staatsballetts Mit Davide Dato u.a. Misterioso ...passend zur Mayerling-Ballettserie der Wiener Staatsoper Diesmal zu gewinnen: 1. Bei wem verbrachte Kronprinz Rudolf seine letzte Nacht vor der Fahrt nach Mayerling ? Das Haus gibt es noch. Wo steht es ? 2. Rudolf und Mary wünschten sich (vergeblich) ein gemeinsames Grab. Auf welchem Friedhof ? 3. Ein Cousin der Mary Vetsera wurde ein berühmter Dirigent. Wie hieß er, und wie hieß sein Vater ? 20 ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen richtig beantwortet werden! Schriftliche Einsendungen per Post, FAX oder e-mail [email protected] ! Einsendeschluss: 15.5.2016 Auflösung vom letzten Mal: 1. Das tragische Schicksal einer Hausangestellten soll Puccini zur Figur seiner „Liù“ angeregt haben. Wie hieß sie? Doria Manfredi 2. Die Jagd machte laut eigener Aussage Puccinis „Lebensrezept“ aus. Auf welchen drei Gebieten? Wasservögel, Operntexte, Frauen 3. Puccini verehrte Wagner und Verdi, schätzte aber auch zeitgenössische Musikerkollegen. Welche drei besonders? Strawinsky, Schönberg, Lehár Leider gab es diesmal keine richtige Einsendung! © Franz Morgenbesser KSCH. Joseph Lorenz liest aus Franz Werfel: VERDI. ROMAN DER OPER Mit LIVE-Gesang von Monika Bohinec, Sorin Coliban, Paolo Rumetz, Jinxu Xiahou Sonntag 15. Mai 2016, 14.00 Uhr GEFÜHLE EINSCHALTEN Radio radio klassik STEPHANSDOM www.radioklassik.at - das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr (c) Roswitha Waismayer 15.5. KSCH Joseph Lorenz liest aus Franz Werfel: Verdi. Roman der Oper / LIVE-Gesang Monika Bohinec, Sorin Coliban, Paolo Rumetz, Jinxu Xiahou; Klavier: Kristin Okerlund (Haus der Ingenieure, 6. April) Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr Di. 3.5. Piccinni: La Cecchina, Campanella/ Peters, Mingardo, Spagnoli (1990) Do. 5.5. Schubert: Die Zauberharfe, Gotti/Moser, Németh; Ostermayer (1983) Sa. 7.5. Mozart: Le nozze di Figaro, Kuhn/Dohmen, Frittoli, Miliani, Antonucci (1993) Di. 10.5. Verdi: Falstaff, Karajan/Gobbi, Panerai, Alva, Schwarzkopf, Moffo (1956) Do. 12.5. Wagner: Siegfried, Weigle/Ryan, Marsh, Stensvold, Bullock (2012) Sa. 14.5. Wagner: Götterdämmerung, Weigle/Ryan, Bullock, Kränzle, Schmeckenbecher (2012) Di. 17.5. Lalo: Le Roi d’Ys, Jordan/Courtis, Ziegler, Hendricks, Villa (1988) Do. 19.5. Donizetti: Don Pasquale, Quadri/Corena, Sciutti, Krause, Oncina (1960) Sa. 21.5. Verdi: Il trovatore, Bonynge/Pavarotti, Sutherland, Horne, Wixell (1976) Di. 24.5. Händel: Acis and Galatea, O’Dette, Stubbs/ Sheehan, Wakim, Williams (2013) Do. 26.5. Leoncavallo: I Medici, Veronesi/Domingo, C. Álvarez, Dessì (2007) Sa. 28.5. Offenbach: Les contes d’Hoffmann, Cluytens/Gedda, de los Angeles (1964) Di. 31.5. Smetana: Die verkaufte Braut, Krombholc/ Stratas, Zednik, Kollo, Dönch (1975) Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00 14.5. Puccini: Turandot Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr Ö1 Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05 So. 1.5. Chabrier: L’Étoile, Elder/Lindsey, Levèvre, Bailey (Roh Covent Garden, 20.2.2016) Di. 3.5. Der Opernkomponist Aolphe Adam Do. 5.5. Ingeborg Hallstein im Reich der leichten Muse So. 8.5. Oper aus Österreich Di. 10.5. Giorgio Tozzi (zum 5. Todestag) So. 15.5. Verdi: Stiffelio, Rustioni/Secco, Di Giacomo (Teatro La Fenice) Di. 17.5. Richard Tauber (zum 125. Geb.) So. 22.5. Rossini: Otello, Franklin/Kunde, Pratt, Korchak (Liceu Barcelona, 6.2.2106) Di. 24.5. Die Opernsängerin Ingeborg Hallstein Do. 26.5. Wiener Opernstars der Vergangenheit im Reich der leichten Muse So. 29.5. Das Wiener Staatsopernmagazin Di. 31.5. Böhmisch nationale Festoper: Die verkaufte Braut von Smetana Mi. 4.5., 19.30 Die Opernwerkstatt Das junge Ensemble des Theaters an der Wien Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr 12.5. Die vielen Gesichter der Anna Moffo 19.5. CD-Neuerscheinungen für spezielle Geschmäcker (Händel bis Ginastera) Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr http://oe1.orf.at Gesamtoper 22 Do. 5.5. Puccini: Turandot, Dudamel/Lindstrom, 19.00 - ca. 21.40 Eyvazov, Hartig, Zednik, Dumitrescu, Rumetz, Bermúdez, Ernst (LIVE aus der Wiener Staatsoper) Sa. 7.5. Donizetti: Roberto Devereux, Benini/ 19.30 - ca. 22.00 Radvanovsky, Polenzani, Kwiecien, Garanča (Met New York, 16.4.2016) Di. 10.5. Mozart: Idomeneo, Pritchard/ 0.05 - 3.20 Pavarotti, Baltsa, Popp (Wien 1983) Sa. 14.5. Berlioz: La Damnation de Faust, Jordan/ 19.30 - 22.00 Kaufmann, Koch, Terfel (Paris 15.12.2015) Di. 17.5. Rossini: Bianca e Falliero, Parry/ 0.05 - 3.20 Cullagh, Larmore (London 2000) Sa. 21.5. Zingarelli: Giulietta e Romeo, Petrou/ 19.30 - ca. 22.00 Hallenberg, Fagioli (Salzburg 14.5.2016) Di. 24.5. Spohr: Jessonda, Albrecht/Varady, Behle, 0.05 - 2.30 Moser, Moll (Hamburg 1990) Sa. 28.5. Strauss: Elektra, Salonen/ Stemme, 19.30 - 22.00 Pieczonka, Meier, Owens, Ulrich (Met, 30.4.2016) Di. 31.5. Verdi: Attila, Sinopoli/Ghiaurov, 0.05 - 2.10 Zampieri, Cappuccilli (Wien 1980) Di. 3.5. Auber: Manon Lescaut, Fournillier/Vidal, 0.05 - 3.00 Gabriel, Cognet (Paris, Sept. 1990) 7.5. 14.5. 21.5. 28.5. Anita Hartig, Heinz Zednik Hyung-ki Joo Ödön Racz Sunnyi Melles Textil-Management bedeutet perfektes Zusammenspiel. Optimale Logistik, Qualität und Flexibilität machen Textil-Management vom Besten aus. Eine vollendete Harmonie von Vorteilen, oftmals ausgezeichnete Leistungen und garantierte Ergebnisse - so wird Mietwäsche für Gastronomie, Industrie und Wirtschaft und das Gesundheitswesen zum Erfolgsfaktor. Und wir arbeiten jeden Tag daran, die Besten zu bleiben. 100 Jahre Textil-Management vom Besten. w w w. sa le si a n er. c o m TV ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at So. 8.5., 9.05 Maria Callas - Leben und Sterben für die Kunst (56‘) 10.00 Wiener Festwochen 2016 (30’) Mo. 16.5., 9.05 Die Gesichter des Karl Farkas (49‘) Do. 26.5., 9.05 Leidenschaft Bolero, Maurice Ravel (59’) So. 29.5, 9.35 Die Zauberflöte - Mozarts Vermächtnis (52’) ORF III KULTUR UND INFORMATION http://tv.orf.at/programm/orf3 So. 8.5., 20.15 Fest der Freude 2016 Das Konzert der Wiener Symphoniker Dohnányi/Hampson ( Heldenplatz LIVE) So. 15.5., 19.20 Jonas Kaufmann: Berlin 1930 (Dokumentation 2014) 20.15 Jonas Kaufmann: Du bist die Welt für mich (2014) 21.25 Max Raabe und das Palast Orchester: Eine Nacht in Berlin (2014) So. 22.5., 19.35 Höchstpersönlich: Anneliese Rothenberger (Portrait 2003) 20.15 Janáček: Das schlaue Füchslein, Netopil/ Reiss, Trekel, Rumetz, Ko, Ellen, Dennis, Pelz (Wiener Staatsoper 2016) So. 29.5., 19.15 Cecilia Bartoli (zum 50. Geb.) Das Konzert aus Barcelona (2008) 20.15 Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, Bychkov (2016, 95’) ATV// www.atv2.at Highlights jeden So., 18.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer 1.5. Turandot (Premiere Wiener Staatsoper) Zubin Mehta zum 80. Geburtstag 8.5. Der Bettelstudent (Volksoper) La Roche-Ausstellung (MAK) 15.5. West Side Story (Pfingstfestspiele Szbg.) Kurt Rydl als Tewje (Volksoper) 22.5. Plácido Domingo als Germont (Wiener Staatsoper) Ein Diener zweier Herren (Burgtheater) 29.5. Eiswind (UA Akademietheater) Pittsburg Symphony Orch. (Musikverein) Bravissimo jeden Sonntag, nachmittags 1.5. Turandot, Marton,. Domingo (Met 1987) 8.5. Rigoletto, Damrau, Beczala, Lučić (Met 2013) 15.5. Don Carlo, Domingo Freni, Ghiaurov (Met 1983) 22.5. Ernani, Furlanetto, Hvorostovsky, Meade, Giordani (Met 2012) 29.5. Rusalka, Fleming, Beczala (Met 2014) 24 arte arte-tv.com concert.arte.tv Live Stream So. 8.5. Operntag im TV und im Web 18.30 Bella Italia! Italienische Operngala aus dem Festspielhaus Baden-Baden Angel Blu, Massimo Giordano, Erwin Schrott (Silvester 2015, 43’) 23.35 Mythos Tenor (Dok. 2015, 52’) 00.05 Turandot aus der Arena di Verona Guleghina, Iveri, Licitra (2010, 128’) 2.15 Die großen Operngeschichten: Verschwörungen der Opernbühne (2012, 42’) So. 15.5., 23.15 Puccini: Gianni Schicchi, Domingo, Insz.: Woody Allen (LA, 90’) 3sat www.3sat.at So. 8.5., 10.55 Jonas Kaufmann: Berlin 1930 (Dokumentation 2014) 11.45 Jonas Kaufmann-Konzert (2014) Fr. 13.5., 21.20 Eröffnung Wiener Festwochen 2016 (LIVE vom Rathausplatz, 100’) Do. 26.5., 21.45 Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, Bychkov (2016, 95’) Sa. 4.6., 20.15 Puccini: Manon Lescaut, Pappano/ Opolais, Kaufmann (London 2014, 131’) CLASSICA HD www.classica.de Di. 3.5., 20.00 Verdi: Otello, Muti/Antonenko, Poplavskaya, C. Álvarez (Szbg. 2008) Do. 5.5., 21.35 Schwanensee, Esina, Shishov, Peci (Wiener Staatsoper 2014) Fr. 6.5., 20.00 Wagner: Das Rheingold, Mehta/ Uusitalo, Siegel, Larsson (Valenica 2007) Mo. 9.5., 20.00 Rossini: La Cenerentola, Abbado/ von Stade, Araiza (1981) Fr. 13.5., 21.45 Verdi: Attila, Gergiev/Abdrazakov (2013) Mo. 16.5., 20.00 Wagner: Der fliegende Holländer, Sawallisch/McIntyre, Ligendza (1978) Di. 17.5., 20.00 Gounod: Roméo et Juliette, Villazón, Machaidze (Salzb. Festspiele 2008) Fr. 20.5., 22.10 Britten: Gloriana, Daniel/Bullock, Spence (ROH Covent Garden 2012) Mo. 23.5., 20.00 Rossini: Il barbiere di Siviglia, Abbado/ Prey, Berganza, Alva, Dara (1972) Di. 24.5., 20.00 Tschaikowski: Der Kaufmann von Venedig, Eröd (Bregenz 2013) Do. 26.5., 20.00 Schubert: Fierrabras, Schade, Kleiter, Röschmann (Salzb. Festspiele 2014) Fr. 27.5., 20.00 Beethoven: Fidelio, Mehta/Seiffert, Meier, Salminen, Uusitalo (Valencia 2006) Di. 31.5., 20.00 Reimann: Lear, Young/Skovhus, Kwon, Pieweck, Stagg (Hamburg 2012) IL TURCO IN ITALIA (Erwin Schrott, Olga Peretyatko) LA DONNA DEL LAGO mit Juan Diego Flórez 13. bis 16. August © Kristin Hoebermann Reiseablauf Sa. 13.8.: Anreise (AUA Linienflug - ab Wien 8.50/an Bologna 9.55). Transfer nach Cattolica, Unterbringung Boutique Hotel CARDUCCI 76**** Abends Begrüßungsessen im Hotel. So. 14.8.: Ganztagesausflug mit Mittagessen nach Urbino (Galleria Nazionale delle Marche mit Führung, Besuch der Oratorien von San Giovanni und San Giuseppe, Geburtshaus Raffaels) Abends: LA DONNA DEL LAGO Mo. 15.8.: Nach dem Frühstück Stadtrundgang Pesaro (Villa Ruggeri, Piazza del Popolo mit Herzogspalast und Dom, Geburtshaus von Rossini) Rückfahrt zum Hotel, Zeit zum Entspannen am Pool. Abends IL TURCO IN ITALIA Di. 16.8.: Vormittag am Pool oder am Strand. Nachmittags Transfer zum Flughafen Bologna, Abreise (AUA-Linienflug ab Bologna 19.50/an Wien 21.15). Leistungen 3 Nächtigungen (inkl. Buffetfrühstück, Service, Taxen, Zimmer mit Parkblick) Flughafentransfers Bologna/Cattolica/Bologna sowie Transfers zu/von den musikalischen Aufführungen Karten der besten Kategorie Ausflug, Stadtrundfahrt/-rundgang, Führungen und Besichtigungen mit eigenem, klimatisierten Bus und deutschsprachiger Reiseleiterin Alle Eintrittsgebühren 1 x Abendessen und 1 x Mittagessen (inkl. Getränke: Wein, Wasser, Kaffee) Reisebetreuung ab/bis Wien Preise pro Person: Im Doppelzimmer € 1.500,- /Zuschlag Doppelzimmer zur Einzelbenützung: € 195,Linienflug ab/bis Wien inkl. Flugtaxen, Ticket- und Sicherheitsgebühren ab € 325,Informationen und Anmeldung direkt bei PAMINA MUSIKREISEN Anmeldeschluss: 25. Mai Tel. +43-1/532 15 91,Fax +43-1/532 15 91-16, Email: [email protected], 1010 Wien, Börsegasse 14 REPULS Technologie und Therapie Schmerzbehandlung durch REPULS Kolumne von Brigitte Rumpold Geschäftsführerin REPULS Lichtmedizintechnik GmbH Am 7.4. haben wir das neue REPULS Zentrum WIEN CITY im wunderschönen Ambiente des healthPi – Medical Center eröffnet – eine höchst kompetente Verbindung für moderne Schmerztherapien. 1010 Wien, Wollzeile 1-3 Bitte kontaktieren Sie uns unter 0699 / 112 870 17 Informationen zu Schmerztherapie mit kaltem Rotlicht Öffnungszeiten: Dienstag & Donnerstag 09:00 – 13:00 Uhr BEZAHLTE ANZEIGE Juan Diego Flórez Reise-Tipp PAMINA MUSIKREISEN Rossini Opernfestspiele in PESARO 25 Tipps Wien Wiener Konzerthaus Do 19. Mai, 19.30 Schubert-Saal Lothringerstr. 20,1030 Wien Tel. 242 002, www.konzerthaus.at Schubert: Letzte Lieder Johannsen (Tenor), Spencer (Klavier), Lorenzi (Horn), Zeman (Programmgestaltung, Rezitation) Fr 20. Mai, 19.30 So 22. Mai, 11.00 Großer Saal Mozart: Symphonie G-Dur/ Strauss: Konzert für Oboe und kleines Orchester/ Zemlinsky: Lyrische Suite Schwanewilms, Hampson; Galler (Oboe); Wiener Symphoniker Dirigent: Jurowski Mi 25. Mai, 19.30 Großer Saal Angela Gheorghiu Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra; Dirigent: Tiberiu Soare Verdi, Puccini, Gounod, Massenet u.a. So 29. Mai, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch spielt und erklärt „Die tote Stadt“ von E. W. Korngold Mo 30. Mai, 19.30 Mozart-Saal 26 Wiener Musikverein Liederabend Julia Lehneva Klavier: Mikhail Antonenko Haydn, Mozart, Schubert, Rossini Bösendorferstr. 12, 1010 Wien Tel. 505 81 90, www.musikverein.at Mi 4. Mai, 18.30 Brahms-Saal Camilla Nylund, Küchl-Quartett Wolf, Schönberg, Mendelssohn Bartholdy Do 5. Mai, 11.00 So 8. Mai, 11.00 Großer Saal Mahler: Symphonie Nr. 2 c-Moll Reiss, Kulman; Singverein der Ges. der Musikfreunde, Wiener Philhar-moniker; Dirigent: Zubin Mehta Mo 9. Mai, 19.30 Großer Saal Kristine Opolais Boston Symphonie Orchestra Dirigent: Andrís Nelsons Schostakowitsch, Rachmaninow, Tschaikowski, Debussy, Ravel Mi 11. Mai, 19.30 Fr 13. Mai, 19.30 Großer Saal Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Bartók: Herzog Blaubarts Burg Urmana, Bretz; Aimard; Wiener Symphoniker; Dirigent: Philippe Jordan Mo 23. Mai, 19.30 Di 24. Mai, 19.30 Großer Saal Berlioz: Grande Messe des Morts Pirgu; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Orchestre National du Capitol de Toulouse Dirigent: Tugan Sokhiev Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll Kühmeier, Lehmkuhl, Davislim, Pisaroni; Arnold Schoenberg Chor, Concentus Musicus Wien Dirigent: Diego Fasolis Fr 3. Juni, 19.30 Großer Saal Dvořák: Die Geisterbraut Šaturová, Breslik, Plachetka; Wiener Singakademie, ORF RSO Wien Dirigent: Cornelius Meister Sa 28. Mai, 19.30 So 29. Mai, 19.30 Mo 30. Mai, 19.30 Großer Saal Mo 6. Juni, 19.30 Großer Saal The Philharmonics „6 in der Musik“ Kováč, R. Janoska, Fechner, Koncz, Rácz, D. Ottensamer, F. Janoska Do 9. Juni, 19.30 Großer Saal Do 9. Juni, 19.30 Mozart-Saal Liederabend Luca Pisaroni Klavier: Maciej Pikuluski Bellini, Rossini, Donaudy, Tosti, Gershwin, Porter, Rodgers Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Strauss: Vier letzte Lieder, Till Eulenspiegels lustige Streiche Netrebko, Bronfman Sächsische Staatskapelle Dresden Dirigent: Christian Thielemann Fr 17. Juni, 19.30 Mozart-Saal Liederabend Simon Keenlyside Klavier: Malcolm Martineau Schubert Di 21. Juni, 19.30 Großer Saal So 19. Juni, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch spielt und erklärt „La Traviata“ von Giuseppe Verdi Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ Strauss: Tod und Verklärung Mahler: Das Lied von der Erde Kaufmann; Wiener Philharmoniker Dirigent: Daniele Gatti So 19. Juni, 19.30 Großer Saal Piotr Beczala, Sonya Yoncheva Janáček Philharmonie Ostrava Dirigent: Lukasz Borowicz Österreichische Gesellschaft für Musik Hanuschgasse 3, 1010 Wien Tel.: 512 31 43, www.oegm.org Di 24. Mai, 18.00 Opernfeste im Prater Ein Beitrag zum Prater-Jubiläum Vortrag von Clemens Höslinger Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper 12.(P),14.,19.,21.,23., 31. Mai, 3.,9.,11. Juni, 19.00, 5. Juni, 16.00 So 8. Mai 2016, 11.00 8. Juni, 19.30 1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse) Tageskasse: Theater an der Wien Karten: Wien-Ticket 58885 www.theater-wien.at Hänsel und Gretel von E. Humperdinck Kammerorchesterfassung: Helga Pogatschar Musikal. Leitung: Vinzenz Praxmarer Inszenierung: Christiane Lutz Einführungsmatinee Portraitkonzert David Birch, Tenor Tipps MuTh- Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien Tel.: 347 80 80, www.muth.at Fr 6.,13.,20.,27. Mai, 17.30 Friday Afternoons Konzerte der Wiener Sängerknaben So 8. Mai, 11.00 Lieder zum MuThertag Konzert der Wiener Sängerknaben Di 17. Mai, 19.00 Presse Musiksalon Moderation: Dr. Wilhelm Sinkovicz Mi 18. Mai, 18.30 Dr. Jane Goodall Konzert der Wiener Sängerknaben und Sona MacDonald für Dr. Jane Goodall Di 24. Mai, 19.30 Schubert-Festival Wien 2016 Kaiser (Mezzosopran), Junge Philharmonie Wien; Dirigent: Michael Lessky Schubert, Reger Haus Hofmannsthal bis 22. Juli Mo - Mi 10.00 - 18.00 Reisnerstr. 37, 1030 Wien Tel.: 714 85 33 www.haus-hofmannsthal.at Ausstellung zum 50. Geburtstag von Piotr Beczala Do 12. Mai, 19.30 „Im Frühling“ - Lieder von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven Mayr (Bass), Pötsch (Klavier), Picha (Moderation, Rezitation) Di 31. Mai, 19.30 Frühlings Erwachen und vergebliche Liebesmüh Gebauer (Sopran), Fritzsche (Klavier) Schubert, Brahms, Berg, Strauss, Mahler, Schumann, Mozart Blüthner Österreich für FREUNDE: Liederabend Marek Kalbus, Bassbariton Klavier: Florian Krumböck Isoldens Liebestod (Bearbeitg. F. Liszt), ausgewählte Lieder von Liszt Fr 17. Juni, 19.30 Haus der Ingenieure 1., Eschenbachgasse 9 Liederabend Clemens Unterreiner Klavier: Ilse Schumann Schubert, Wolf, Strauss, Schumann So 5. Juni, 18.00 Lehár-SchikanederSchlössel 18., Hackhofergasse 18 Fr 7. Mai, 20.00 Sa 28. Mai, 20.00 Sa 14. Mai, 20.30 Stephansdom Mi 11. Mai, 20.30 Di 17. Mai, 20.30 Do 19. Mai, 20.30 Mi 25. Mai, 20.30 UCI-Kinowelt - Oper und Ballett im Kino Live aus Covent Garden Für FREUNDE: Mi 18. Mai, 20.15 Mo 27. Juni, 20.15 Tel.: 512 01 10, www.bluethner.at € 18,- statt 30,- (Stichwort: Opernfreunde) Fr 20. Mai, 19.30 Haus der Ingenieure 1., Eschenbachgasse 9 Wiener Volksopernfreunde Kunst und Kultur ohne Grenzen Für FREUNDE Tel.: 0676/ 340 74 64 [email protected] Carl Millöcker und seine Zeit Mit Künstlern der Wiener Volksoper Musikal. Leitung: Felix Lemke English Cinema Haydn Theatre/ Opera/ Ballet Für FREUNDE: Mi 18. Mai, 20.15 Mo 27. Juni, 20.15 Tel.: 581 86 40 [email protected] immer 10% Ermäßigung ON TOP! Konzerte im Dach des Stephansdoms: Serenade, Pastorale, Divertimento Collegium musicum der mdw-Uni Leitung: Ingomar Rainer Haydn, Schiske, Aumann, Milhaud Concerto grosso Collegium musicum der mdw-Uni Leitung: Ingomar Rainer Vivaldi, Bach, Corelli, Händel Mozart: Krönungsmesse Haydn: Orgelkonzert C-Dur Cantemus Chor Regensburg Leitung: Matthias Schlier Wiener Domorchester, Buhl (Solist) Chorkonzerte im Stephansdom: Concordia Donne di Canto and Men’s Chorus; Leitung: M. Jacobson Mississippi State University Choirs McLennan Community Chorus Texas Boys Choir Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz), Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at Euro 23,- statt 25,Ballett: Frankenstein WUA Musik: Lowell Liebermann Choregraphie: Liam Scarlett Kessels; Morera, Bonelli, McRae Werther von Jules Massenet Pappano; Jacquot/ Grigolo, DiDonato, Bizic, Engebretson Mariahilferstraße 57, 1060 Wien Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at Euro 20,- statt 25,- Details siehe UCI Ballett: Frankenstein WUA Werther von Jules Massenet Lugner Kino - Oper, Ballett Live aus Paris Gablenzgasse 3, 1150 Wien Tel.: 01/ 9852600, www.lugnerkino.at Euro 23,-/ 19,- (Schüler, Stud., Pens.) Do 26. Mai, 19.00 Salzburger Festspiele 2014 Don Giovanni von W. A. Mozart Eschenbach; Bechtolf/ Ruiten, Fritsch, Naforniță, D’Arcangelo, Pisaroni, Konieczny, Staples, Arduini 27 Tipps Bock’s Music Shop Tel.: 877 89 58 [email protected] Di 17. Mai, 19.30 Amtshaus Hietzing Großer Festsaal 13., Hietzinger Kai 1-3 Festkonzert für Friedrich Cerha zum 90. Geburtstag Zemlinsky Trio Wien und Freunde Cerha, Schwertsik, Urbanner, Zemlinsky Wiener Heurigen Opern- u. Musikfestival Tel.: 6991/ 171 47 60 www.heurigen-opernfestival.com So 15. Mai, 12.05 Weingut Peter Bernreiter 12., Amtsstraße 24-26 Brahms: Liebeslieder Walzer im Weingut/ Duette von Mendelssohn Bartholdy und Schumann Gerhards, Mars, Ernst, Walderdorff Klavier: Kristin Okerlund, Sophie Druml Mo 16. Mai, 12.05 Weingut Peter Bernreiter 12., Amtsstraße 24-26 Opernmatinée im Weingut: Belcanto, franz. Oper & Francesco Paolo Tosti Reinprecht, Osuna, Rumetz Klavier: Kristin Okerlund 4. Juni, 15.00 28. Aug., 15.00 Stadttheater 17. Juni (P), 19.00 18.,25.,26. Juni, 19.30 Sommerarena 12. Juni, 11.00 Max-Reinhardt-Foyer 23. Juni, 19.30 Großer Saal Landestheater Linz 2.,16.,28. Mai, 11.,14.,21. Juni, 1. Juli, 19.30 21. Mai, 17.00 4.(P),12.,17. Mai, 20.00 29. Mai, 5. Juni, 17.00 FoyerBühne Untere Donaulände 7, 4020 Linz Tel.: 0732/ 77 52 30 www.brucknerhaus.at Elīna Garanča - Romantische Raritäten Brünner Philharmoniker Dirigent: Karel Mark Chichon Arien aus französischen und italienischen Opern Promenade 39, 4020 Linz Tel.: 070/ 7611-400 www.landestheater-linz.at Carl Orff: Carmina Burana Tanztheater von Mei Hong Lin Musikal. Leitung: Ingo Ingensand/ Daniel Linton-France Orfeo ed Euridice von Chr. W. Gluck Tanzoper von Mei Hong Lin Der Operndirektor von Domenico Cimarosa Musikal. Leitung: Marc Reibel/ Sigurd Hennemann Inszenierung: John F. Kutil Das Dschungelbuch - Ballettneuprod. Musik: Jan Jirásek Dramaturgie, Gesamtkonzept, Choreographie: Michael Kropf Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik 5.,22.,27. Mai, 7., 8.,22.,24.,30. Juni, 4.,7. Juli, 19.30 3. Juli, 17.00 Frasquita von Franz Lehár Regie: Anette Leistenschneider Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik Choreographie: Marcus Tesch Einführungsgespräch Into the Woods - Ab in den Wald Musical von Stephen Sondheim Musikal. Leitung: Daniel Spaw/ Boris Sitarski Inszenierung: Matthias Davids Choreographie: Simon Eichenberger 6.,20.,24. Mai, 6.,20.,24.,27. Juni, 19.30 Pelléas et Mélisande von C. Debussy Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Marc Reibel Inszenierung, Bühne, Kostüme und Lichtdesign: Achim Freyer 10.,14. Mai, 2.,9. Juni, 19.30 McTeague - Gier nach Gold (Eur. EA) Oper von William Bolcom Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Daniel Linton-France Inszenierung: Matthias Davids 11. Mai, 1. Juni,19.30 Die lustige Witwe von Franz Lehár Musikal. Leitung: Johannes Wildner/ Daniel Spaw Regie: Michiel Dijkema Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten Tel.: 02742/ 90 80 80-222 www.festspielhaus.at 12. Mai 19.30 Kleiner Saal prima la musica - Junge Talente Niederösterreichische Preisträgerensembles präsentieren ihr musikalisches Können 16. Juni, 20.15 17. Juni, 20.15 28 Theaterplatz 7, 2500 Baden Tel.: 02252/ 22522 www.buehnebaden.at Festspielhaus St. Pölten Grafenegg Brucknerhaus Linz 3.,7.,13. Mai, 17.,21. Juni, 19.30 Niederösterreich Bühne Baden Oberösterreich Tel.: 02735/ 5500 www.grafenegg.at Sommernachtsgala 2016 Peretyatko, Terfel, Buchbinder Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Dirigent: Yutaka Sado 26.(P),30. Mai, 3.,10.,18. Juni, 5. Juli, 19.30 12. Juni, 17.00 Terra Nova oder Das weiße Leben Oper von Moritz Eggert UA Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Takeshi Moriuchi Regie: Carlus Padrissa Choreografie: Mei Hong Lin Tipps Kärnten Stadttheater Klagenfurt 2.,4.,7. Mai, 19.30 6.,10.,12.,14.,17.,20., 25.,31. Mai, 1.,3.,4. Juni, 19.30 Salzburg Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/ 54064 www.stadttheater-klagenfurt.at I Capuleti e i Montecchi von V. Bellini Konzertante Aufführung Musikal. Leitung: Giacomo Sagripanti A Chorus Line von Marvin Hamlisch Regie, Choreographie: Baayork Lee Musikal. Leitung: Günter Wallner Tirol Tiroler Landestheater Rennweg 2, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/ 520 74-0 www.landestheater.at Salzburger Landestheater 2.,18.,19.,25. Mai, 3. Juni, 19.30 7.,8. Mai, 19.00 4.,5. Juni, 17.00 Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290, www.salzburger-landestheater.at Sündenfall - Ballett / UA Idee und Choreographie: Peter Breuer, Alexander Korobko 7. Mai, 19.00 4.,12.,27. Mai, 2. Juni, 19.30 Il turco in Italia von Gioachino Rossini Musikal. Leitung: Adrian Kelly Inszenierung: Marco Dott 21. Mai(P), 5. Juni, 19.00 25.,31. Mai, 19.30 Stormy Interlude / UA Oper in einem Akt von Max Brand Musikal. Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla Inszenierung: Amélie Niermeyer 6.,13.,19.,27. Mai, 20.00 14.,21. Mai, 4.,18., 25. Juni, 2. Juli, 19.30 Viel zu heiß / UA Tanzstücke Geheimnis von Marie Stockhausen Switch Komplexion: Young Soon Hue Steiermark Oper Graz Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com 7. Mai, 17.00 11.,27. Mai, 1.,17., 30. Juni, 1. Juli, 19.30 14. Juni, 15.00 3. Juli, 19.00 Oliver - Musical von Lionel Bart nach Charles Dickens Musikal. Leitung: Hansjörg Sofka Regie: Udo Schürmer Choreographie: Markus Buehlmann 1. Mai, 15.00 13. Mai, 19.30 Ballettabend: Und der Himmel so weit Musik: Franz Schubert, Isabel Mundry Choreographie: Jörg Weinöhl 14.(P), 21.,28. Mai, 5.,11.,18.,26. Juni, 2. Juli, 18.00 8. Mai, 11.00 Tannhäuser von Richard Wagner Musikal. Leitung: Francesco Angelico Regie: Johannes Reitmeier Einführungsmatinee 20. Mai, 2.,10. Juni, 19.30, 12. Juni, 19.00 4.(P), 19. Juni, 19.00 16.,23.,24.,29. Juni, 19.30 29. Mai, 11.00, Foyer Gefährliche Liebschaften UA Tanzstück von Enrique Gasa Valga Himmelsgeigen und Höllenfeuer Barockes Opernpasticcio Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber Musikal. Leitung: Anna-Sophie Brüning Regie: Paula Fünfeck Einführungsmatinee 4.,11.,25. Mai, 19.30 22. Mai, 15.00 29. Mai, 18.00 Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr 12.,19.,20.,28. Mai, 9., 16.,23. Juni, 19.00 My fair Lady von Frederick Loewe Musikal. Leitung: Leonhard Garms Inszenierung: Michael Schilhan 18. Mai, 3. Juni, 19.30 8.,11.,15.,18.,22., 24. Juni, 19.00 Il barbiere di Siviglia von G. Rossini Musikal. Leitung: Engelen/ Merkel Inszenierung: Axel Köhler Carmen von Georges Bizet Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Stefan Herheim L A B O R DR. D O S T A L Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal 1190 WIEN, SAARPLATZ 9 Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°° Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°° EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a. TELEFON: 01/368 24 72 FAX: 01/369 12 69 e-mail: [email protected] 29 Alle Veranstaltungen auf einen Blick Mai So. 1.5., 18.30 Uhr Wiener Staatsoper Puccini: Turandot Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 19.6., 19.00 Uhr Wiener Staatsoper Gluck: Alceste Vorbestellte Karten ab 10.5. im FREUNDE-Büro Mo. 16.5., 16.00 Uhr Wiener Staatsoper Mussorgski: Boris Godunow Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro Mo. 27.6., 19.30 Uhr Wiener Staatsoper Puccini: Manon Lescaut Vorbestellte Karten ab 24.5. im FREUNDE-Büro Do. 26.5., 19.00 Uhr Volksoper Bock: Anatevka Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro September Mi. 28.9., abends Wiener Staatsoper Solistenkonzert Juan Diego Flórez 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.5., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Juni Mi. 1.6., 20.00 Uhr Wiener Staatsoper Solistenkonzert Jonas Kaufmann Vorbestellte Karten ab 10.5. im FREUNDE-Büro Oktober So. 9.10., 11 Uhr Matinee: Armide Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 5.6., 11.00 Uhr Gustav Mahler-Saal Künstlergespräch Marco Armiliato Karten ab 24.5. im FREUNDE-Büro So. 16.10., abends Premiere: Armide (Gluck) Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Mi. 15.6., 18.00 Uhr FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger Feuerwehr Wagner (1190, Grinzinger Straße 53) Bezahlung ab 24.5. im FREUNDE-Büro Freunde der Wiener Staatsoper A-1010 Wien, Goethegasse 1 Telefon (+43 1) 512 01 71 Telefax (+43 1) 512 63 43 IMPRESSUM Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört), Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Mag. Eva Beckel, Dr. Ursula Tamussino (Misterioso, Lektorat) [email protected] www.opernfreunde.at ZVR Zahl: 337759172 Lektorat: Dr. Hubert Partl, Dipl.Dolm. Christine Springer, Arthur Trainacher, Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik Layout / Konzeption factory vienna; creative Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach Bildnachweis Dario Acosta, Arthaus Musik, bongiovanni, DG, Deutsche Harmonia Mundi, Öffnungszeiten Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr 30 Foto Fayer, Kristin Hoebermann, Hungaroton, IMG Artists/Vincent Potet, Jungwirth, Terry Linke, Jean-Baptiste Millot, Nuova Era, Wiener Staatsoper /Michael Pöhn, Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m² Redaktionsschluss 10.4.16, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten