Programm 2014

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Rüttihubeliade
2014
Internationales Musikfestival
Künstlerische Leitung: Karel
Boeschoten
Programm
26. bis 30. Dezember
www.ruettihubeliade.ch
1
Freitag, 26. Dezember 2014, 20:00 Uhr
1: Weihnachtskonzert
Der ungarisch-schweizerische Komponist Sándor Veress inmitten von 2 Jubilaren
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Konzert für Flöte und Viola (org.Viola da gamba) in a-Moll,
TWV 52:a1
Grave - Allegro - Dolce - Allegro
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo in a-Moll,
H. 430, Wq.26
Allegro assai - Andante - Allegro assai
Pause
Sándor Veress (1907–1992)
Concerto tilinko für Flöte und Streicher (1991)
(Berner Uraufführung)
Jean-Philippe Rameau (1683–1764)
Pièces de Clavecin en Concert en ré mineur für Cembalo, travers Flöte, Streicher und Basso continuo
(1741)
Le Forqueray - La Cupis - La Marais
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Konzert in d-Moll für zwei Violinen und Basso continue (BWV 1043)
Vivace .- Largo ma non tanto - Allegro
Andrea Kollé, Querflöte
Kamilla Schatz, Violine
Karel Boeschoten, Violine
Joan Berkhemer, Violine
Lisa Rieder, Violine
Vladimir Mendelssohn, Viola
Anton Vilkhov, Viola
Matthias Schranz, Violoncello
Petru Iuga, Kontrabass
Naoki Kitaya, Cembalo
Eintritt: Kat. I CHF 50.00, Kat. II: CHF 45.00
2
Samstag, 27. Dezember 2014, 15:00 Uhr
2: Familienkonzert
Die kleine Meerjungfrau,
Frei nach Hans Christian Andersen (1805-1875)
Für Kinder ab 3 Jahren. Erzählt in einer Mundartfassung von Jolanda Steiner «Die neue Märchenstimme
der Schweiz», mit Musik von Edvard Grieg, Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninow, Franz Liszt, Gabriel
Fauré, Carl Reinecke, Nikolai Rimsky-Korsakow, Pietro Mascagni und Modest Mussorsky
Andrea Kollé, Flöte
Alexander Boeschoten, Klavier
Jolanda Steiner, Erzählerin
Eintritt: Erwachsene CHF 20.00 Kinder ab 6 Jahren CHF 15.00 Kleinkinder gratis
Samstag, 27. Dezember 2014, 20:00 Uhr
3: Notte Italiana
Grosse italienische Musik aus allen Epochen
Gioacchino Rossini (1792–1868)
Sonate in B-Dur für Streicher (1804)
Allegro vivace - Andante - Allegretto
Luciano Berio (1925–2003)
Sequenza III für Frauenstimme (1965–66)
Giacomo Puccini (1858–1924)
«Crisantemi» (1890) für Streichquartett
Pause
Giovanni Battista Pergolesi (1710–1736)
La serva padrona (1733) für Sopran, Bass und Schauspieler
Streichquartett und Cembalo
Roberto Lorenzi, Bass (Uberto, ein alter Junggeselle)
Sarah Kollé, Sopran (Serpina, seine Magd)
Dominik Müller (Vespone der Diener)
Dominic Limburg, Cembalo, Musikalische Leitung (La serva padrona)
Bart Léon van Doorn, Bühnengestaltung und Regie
Karel Boeschoten, Violine
Lisa Rieder, Violine
Anton Vilkhov, Viola
Matthias Schranz, Violoncello
Petru Iuga, Kontrabass
Eintritt: Kat. I: CHF 45.00, Kat. II: CHF 38.00
3
Handlung:
Das Libretto verfasste Gennaro Antonio Federico. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 28. August
1733 im Teatro San Bartolomeo in Neapel. Es war ursprünglich als komisches Intermezzo zwischen die
Akte der Opera seria „Il prigioner superbo“ desselben Komponisten eingelegt. Wegen ihrer Handlung
(die Dienstmagd wird zur autoritären Ehefrau ihres adligen Herrn) wurde die Oper zum Symbol
bürgerlich-emanzipatorischer Bestrebungen im Vorfeld der französischen Revolution. Vor allem der
Ausruf „Zit“, mit dem Serpina ihren Pantoffelhelden Uberto herumkommandiert, wurde sprichwörtlich.
Politische Bedeutung erlangte die Oper durch ihre häufigen Aufführungen im durch die Habsburger
besetzten Norditalien seit 1738. Die Oper spielt in einem vornehmen Haus in einer italienischen Stadt
zur Zeit der Uraufführung, also in den 1730er Jahren.
Erster Akt
Voller Ungeduld wartet der alte Junggeselle Uberto darauf, dass ihm Serpina, seine Magd, endlich
das Frühstück serviere. Diese aber weiß, wie sehr ihr Arbeitgeber von ihr abhängig ist, und lässt ihn
dies auch immer wieder spüren. Schließlich platzt Uberto der Kragen. Er erklärt seiner Bediensteten,
er werde in Bälde heiraten. Serpina, die sich selbst für die einzig richtige Auserwählte hält, hat nichts
einzuwenden, was Uberto in großes Erstaunen versetzt.
Zweiter Akt
Serpina ersinnt einen schlauen Plan. Sie gibt vor, selbst heiraten zu wollen und präsentiert ihrem Herrn
auch gleich den Bräutigam. Dieser ist jedoch kein anderer als der Diener Vespone. Nur ist er so gut als
Soldat verkleidet, dass er von Uberto nicht als sein Domestike erkannt wird. Jetzt erklärt Serpina dem
alten Hagestolz, ihr Liebster verlange, dass er, Uberto, ihr eine Mitgift von 4000 Scudi gebe, sonst werde
es mit der Heirat nichts. Dann müsse sie ihren Herrn heiraten. Der alte Uberto ist natürlich viel zu geizig,
um die verlangte Summe herauszurücken. Schließlich wird er von seiner Magd so lange in die Enge
getrieben, bis er ihr verspricht, sie selbst zum Traualtar zu führen. Damit hat Serpina ihr Ziel erreicht: Sie
wird die neue Herrin.
Aufführungen durch italienische Operntruppen in Paris um 1746 und 1752 lösten den Buffonistenstreit
aus, in dem die italienische Opera buffa, zu deren Vorbild La serva padrona gemacht wurde, gegen die
veralteten Maßstäbe der französischen Oper ausgespielt wurde. Musikalisch galt die Oper als Vorbild
einer Loslösung vom barocken Stil, der vor allem in Frankreich länger anhielt als in Italien. Das Stück
hatte erheblichen Einfluss auf die Entstehung der Opéra comique.
Roberto Lorenzi, Bass (Uberto, ein alter Junggeselle)
Sarah Kollé, Sopran (Serpina, seine Magd)
Dominik Müller, Vespone der Diener
Dominic Limburg, Cembalo und Musikalische Leitung (La serva padrona)
Bart Léon van Doorn, Bühnengestaltung und Regie
Karel Boeschoten, Violine
Lisa Rieder, Violine
Anton Vilkhov, Viola
Matthias Schranz, Violoncello
Petru Iuga, Kontrabass
4
Sonntag, 28. Dezember 2014, 11:30 Uhr
4: Brunchkonzert 1: Musikalisches Gespräch
Giani Lincan spricht über seine Mitarbeit beim Film «The Grand Budapest Hotel».
Giani Lincan, Tzambal
Alexander Boeschoten, Klavier
Bart Léon van Doorn und Karel Boeschoten, Moderation
Eintritt frei, Kollekte
Sonntag, 28. Dezember 2014, 16:00 Uhr
5: Maurice Ravel (1875–1937)
Ein Programm, das viele Seiten dieses Genies zeigt
Ma mère l’oye (1910) nach Fabeln von Perrault und Mme d`Aulnoy (1910)
in der Fassung für Klavier zu vier Händen*/**
Prélude - Fugue - Forlane - Rigaudon - Menuet - Toccata
Sonatine für Klavier solo (1903/05)*
Modéré - Mouvement de menuet - Animé
Vocalise-étude en forme de Habanera (1914)
Chansons madécasses (1925–26) traduites en français par Evariste Parny
für Sopran, Flöte, Violoncello und Klavier**
Jeu d’eau (1901) für Klavier solo**
Klaviertrio in a-Moll (1914)*
Modéré - Pantoum - Assez vite - Passacaille - Très large - Final - Animé
Ursula Füri-Bernhard, Sopran
Andrea Kollé, Flöte und Piccolo
Sarah Christian, Violine
Maximilian Hornung, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier*
Alexander Boeschoten, Klavier**
Eintritt: Kat. I: CHF 35.00, Kat. II: CHF 30.00
5
Sonntag, 28. Dezember 2014, 20:00 Uhr
6: Vom Hackbrett bis zum Cimbalom
Ein magisches Instrument stellt sich vor
Töbi Tobler, Hackbrett (Schweiz)
Giani Lincan, Tzambal (Rumänien)
Gyula Csik, Cimbalom (Ungarn)
Gyula Váradi, Klarinette
Zoltan Lakatos, Bratsche
Zsolt Boni, Kontrabass
Eintritt: Kat. I: CHF 45.00, Kat. II: CHF 38.00
Montag, 29. Dezember 2014, 11:30 Uhr
7: Brunchkonzert 2
Studierende der Hochschule der Künste Bern
Johannes Brahms (1833–1897)
Sonate für Klarinette und Klavier in f-Moll op. 120
Allegro appassionato - Andante un poco adagio - Allegretto grazioso - Vivace
Francis Poulenc (1899–1963)
Sonate für Klarinette und Klavier in C-Dur op. 184 (1962
Allegro tristement - Allegretto - Romanza - Très calme - Allegro con fuoco - Très animé)
Anton Shaposhnyk, Klarinette (Klasse Ernesto Molinari)
Natalia Shaposhnyk, Klavier
Bart Léon van Doorn, Moderation
Eintritt frei, Kollekte
Montag, 29. Dezember 2014, 16:00 Uhr
8: Aimez-vous Brahms?
Ja, aber selbstverständlich!
Johannes Brahms (1833-1897)
Kanon für Stimme und Viola
Ungarischer Tanz Nr. 11 bearbeitet für Violine und Klavier
von Joseph Joachim**
Hymne zur Verherrlichung des grossen Joachim
6
7
Walzer für zwei Violinen und Kontrabass **/***
Klaviertrio Nr. 1 in H-Dur op. 8 (1854)*
Allegro con brio - Scherzo/Allegro molto - Trio / Meno allegro - Adagio - Allegro
Ungarischer Tanz Nr. 12 bearbeitet für Violine und Klavier
von Joseph Joachim**
Streichsextett Nr. 2 in G-Dur op. 36 (1864/65)**/***
Allegro non troppo - Scherzo - Allegro non troppo - Presto giocoso - Poco Adagio - Poco Allegro
Sarah Kollé, Sopran
Karel Boeschoten, Violine*
Kamilla Schatz, Violine**
Joan Berkhemer, Violine***
Vladimir Mendelssohn, Viola
Anton Vilkhov, Viola
Maximilian Hornung, Violoncello
Sayaka Selina, Violoncello
Petru Iuga, Kontrabass
Alexander Boeschoten, Klavier
Eintritt: Kat. I: CHF 35.00, Kat. II: CHF 30.00
Montag, 29. Dezember 2014, 20:00 Uhr
9: Virtuosen!
Ein spannender Musikabend voller Überraschungen
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Passacaglia in G-moll aus der Suite HWV 432 für Cembalo solo in einer Bearbeitung (1897) für Violine
und Viola von Johan Halvorsen (1864–1935)
Die Viola-Stimme dieser Bearbeitung wird in diesem Konzert von Petru Iuga auf Kontrabass gespielt.
Joan Berkhemer (*1951)
«Wind mee» (Rückenwind) für Violine und Klavier (1987)**
Domenico Scarlatti (1685–1757)
Klaviersonate in a-Moll K149*
Jérôme Ducros (*1974)
«Encore» Konzertstück für Violoncello und Klavier*
Sándor Járóka (1954–2007)
Táncoló újjak (tanzende Finger) für Violine und Klavier **
8
Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908)
Derwisch Walzer in einer Bearbeitung für Tzambal und Klavier von Giani Lincan**
Pause
Joan Berkhemer
«The nightingale near the house» für Sopran, Violine und Klavier (Uraufführung)**
Maurice Ravel (1875–1937)
Tzigane pour violon et piano (1922–1924)*
Domenico Scarlatti (1685–1757)
Klaviersonate in a-Molll K.3*
André Jolivet (1905 - 1974
«Chant de Linos» für Querflöte und Klavier (1944)*
Ernest Bloch (1880 - 1959)
Nigun aus Baal Shem für Violine und Klavier (1923)*
Niccolò Paganini (1782–1840)
«Introduzione e Tema con variazioni» für Viola und Streichquintett (arr. V. Mendelssohn)
Camile Saint-Saëns (1835–1921)
Introduction et rondo capriccioso (1863)
In einer Fassung für Kontrabass und Klavier von Petru Iuga**
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
«Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen»
Arie der Königin der Nacht aus die Zauberflöte (1791)**
Sarah Kollé, Sopran
Andrea Kollé, Flöte
Joan Berkhemer, Sarah Christian, Kamilla Schatz und
Karel Boeschoten, Violine
Vladimir Mendelssohn, Viola
Sayaka Selina, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier*
Alexander Boeschoten, Klavier**
Giani Lincan, Tzambal
Eintritt: Kat. I: CHF 50.00, Kat. II: CHF 45.00
9
Dienstag, 30. Dezember 2014, 16:00 Uhr
10: jazz meets folk
Die Geschichte einer gegenseitigen Inspiration
Programm nach Ansage.
Werke u.a. von Tadh Jones, Oscar Hammerstein, Joseph Kosma, Victor Young, Luiz Floriano Bonfá,
Charlie Parker, Morgan Lewis, Duke Ellington, Django Reinhardt sowie Valses Mussettes.
Räto Harder, Saxophon
Marco Sigrist, Gitarre
Karel Boeschoten, Violine
Petru Iuga, Kontrabass
Jürg Luchsinger, Akkordeon
Giani Lincan, Tzambal
Eintritt: Kat. I: 40.00, Kat. II: CHF 35.00Dienstag, 30. Dezember 2014, 20:00 Uhr
11: Operettenabend
Ein Festabend mit wunderbaren Werken von Franz Lehár, Emmerich Kálmán und Johann Strauss.
Dazwischen ungarische Volks- und Zigeunermusik
Programm nach Ansage
Rebekka Maeder, Sopran
Alexander Boeschoten, Klavier
Kalandos Ensemble:
Karel Boeschoten, Violine
Zoltan Lakatos, Bratsche
Zsolt Boni, Kontrabass
Gyula Váradi, Klarinette
Gyula Csik, Cimbalom
Bart Léon van Doorn und Karel Boeschoten, Moderation
Eintritt: Kat. I: CHF 45.00, Kat. II: CHF 38.00
Vorverkauf: www.ticketino.com
0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)
Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant
Tel. 031 700 81 81
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