Heimat hirsch Museums-Bistro | Monrepos Winterkarte Waffeln ... ... mit Puderzucker ... mit heißen Kirschen und Sahne ... mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne Apfelpfannkuchen Winterspezial: Glühwein (hausgemacht) Grog Irish Coffee Winterpunsch (alkoholfrei) Heiße Milch mit Honig Heiße Zitrone mit Honig 2,90 € 3,90 € 4,90 € 4,50 € 3,50 3,50 3,80 2,50 2,50 2,50 € € € € € € kleine Gerichte Flammkuchen mit Speck und Lauch 8, 10, 6 5,90 € mit Rucola und Nüssen 6 5,90 € mit Shrimps, Lauch und Paprika 6 7,90 € mit Waldpilzen und Lauch 6 6,90 € Manchmal muss es etwas Deftiges sein, damit man genug Kraft zum Weiterziehen hat. Wildkräuteromelette mit hausgemachtem Brot 4,50 € Auch Eier standen auf dem Speiseplan unserer Vorfahren. Verfeinert mit Wildkräutern der Saison bieten wir Ihnen hier eine Mahlzeit, die nicht nur lecker sondern auch gesund ist. 12 Salate mit Wildkräutern, Wildschinken, Nüssen Salatteller „Sammler“ und hausgebackenem Brot mit Wildkräutern, Beerenobst und Salatteller „Jäger“ 9,90 € 8, 10 8,90 € hausgebackenem Brot Fleisch war für die Jäger der Steinzeit ein wichtiger Energielieferant. Clevere Jagd­­- Wald und Flur bieten aufmerksamen Sammlern strategien und geschickt hergestellte eine ungeahnte Fülle an Aromen – fruchtig oder Waffen halfen, einen guten Fang zu nussig, süß oder sauer, mild oder pikant. Lassen machen. Lassen Sie sich überraschen Sie sich über­raschen vom Reichtum der Natur. vom Reichtum der Natur. für unsere kleinen Gäste Müde und hungrig nach der Bisonjagd? Auch für kleine Jäger und Sammler haben wir etwas! Apfelpfannkuchen Spaghetti mit Tomatensauce 4,50 € 4,90 € Kuchen Beachten Sie unser wechselndes Kuchenangebot 3,00 € pro Stück (mit Sahne 3,30 €) Es muss nicht immer Mammut sein! Auch die Menschen der Steinzeit hatten Lust auf Süßes. Kuchen Obst-Streuselkuchen Philadelphia-Pfirsichkuchen 12 Alle Kuchen können Spuren von Nüssen enthalten. Kuchen Käse-Rahmkuchen Rübli-Nusskuchen Weitere Kuchensorten bieten wir ­ Ihnen auf unserer Tageskarte an. 12 warme Getränke Unsere Teekarte: Wir bieten verschiedene Spezialitäten an: Pfefferminztee Früchtetee Grüner Tee Darjeeling Earl Grey Kräutertee je 2,20 € Ein Getränk, um nach der Eiszeit wieder warm zu werden? Kaffee crema 1 2,10 € Kaffee Hag 2,10 € Minztee (mit frischer Minze) Espresso 1 1,90 € Ingwer-Minztee (mit frischem Ingwer und frischer Minze) Espresso doppio 1 3,60 € Espresso macchiato 1, 12 1,90 € Latte macchiato 1, 12 2,80 € Milchkaffee 1, 12 2,80 € Cappuccino 1, 12 2,60 € Heiße Schokolade 2,20 € mit Sahne 2,50 € Ingwertee (mit frischem Ingwer) je 3,20 € kalte Getränke Für durstige Jäger und Sammler: Mineralwasser 0,25 l 1,90 € 0,75 l 5,50 Mineralwasser still 1,90 € 0,75 l 5,50 0,25 l Coca Cola 0,25 l 2,10 € Coca Cola light0,25 l 2,10 € Spezi 2,10 € 0,25 l Fanta 0,25 l 2,10 € 0,25 l 2,10 € Schweppes Bitter Lemon 0,2 l 2,60 € Apfelsaft naturtrüb 0,2 l 2,60 € Apfelschorle 0,2 l 2,20 € 0,5 l 5,50 € Orangensaft 0,2 l 2,60 € Orangenschorle 0,2 l 2,20 € 0,5 l 5,50 € Maracujanektar 0,2 l 2,60 € Maracujaschorle 0,2 l 2,20 € 0,5 l 5,50 € Kirschsaft 0,2 l 2,60 € Kirschschorle 0,2 l 2,20 € 0,5 l 5,50 € Rhabarbernektar 0,2 l 2,60 € Rhabarberschorle 0,2 l 2,20 € 0,5 l 5,50 € Sprite alkoholische Getränke Biere Bitburger Pils 0,3 l 2,50 € Jever alkoholfrei 0,33 l 2,50 € Paulaner Hefeweizen 0,5 l 3,70 € Paulaner Hefeweizen alkoholfrei 0,5 l 3,70 € Radler 0,3 l 2,50 € Spirituosen & Liköre Etter Obstbrand – Kirsch 2 cl 3,50 € Etter Obstbrand – Framboise 2 cl 3,50 € Etter Obstbrand – Williams 2 cl 3,50 € „Brandy“ de Mallorca (10 Jahre alt) 2 cl 4,90 € Baileys 2 cl 2,50 € Sekt P.J. Falkenberg Nr. 1 0,1 l 3,90 € Amaretto 2 cl 2,50 € Aperol Spritz 3, 9 0,2 l 5,90 € Sambuca 2 cl 2,50 € Hugo 0,2 l 5,90 € Grappa 2 cl 2,50 € Rhabarber Spritz 0,2 l 5,90 € Der Wein & das Paläolithikum Eine glückliche Fügung ... Es ist wiederholt von Archäologen festgestellt worden, nischem Staub, die auch unsere dass es vor allem in Europa auffallend viele Regionen alt­steinzeitlichen Fund­stellen gibt, in denen der Wein und das Paläolithikum in einer zudecken und s­ chützen. glücklichen Fügung zusammenkommen. Wenn Europa auch über die Jahrhunderttausende der Eiszeit Dies sollte vielleicht nicht wundern. Dieselben für den immer wieder dramatische Kli- Weinanbau günstigen Lagen, Wasservorkommen und maänderungen erfahren hat, kann Mikroklima waren auch für unsere Vorfahren attraktiv. man bis heute Übereinstimmun- Solche günsti­gen Verhältnisse wussten unsere Vorfahren gen zwischen den Vorkommen im Zeitalter hoher Mobilität mit nur wenig dauerhaften steinzeitlicher Fundorte und heutigen Wein­ Wohnstrukturen deutlicher mehr zu schätzen als wir, die anbaugebieten feststellen. wir heute der Natur oftmals so fern sind. Genauso wächst mancherorts der Wein auf genau den Sie sind eingeladen, mit dieser Weinkarte das passende Paläolithikum zum Wein zu ent- gleichen Kalkformationen, die in der Altsteinzeit bewohn- decken. Aber Vorsicht – nachher werden Sie te Höhlen beherbergten. Ferner sind es die zu fruchtba- vermutlich Ihren Wein nie mehr allein nach ren ­Böden verwitterten Ablagerungen aus Löß und vulka- dem passenden Essen aussuchen können! Weinland Deutschland Anbaugebiet: Mosel Dr. Loosen Riesling 2012 feinherb 0,2 l 4,90 € Deutscher Qualitätswein, A.P. Nr. 2 576 162 4913 (abgefüllt Bernkastel) Alkohol: 10,0% Meierer Riesling 2013 trocken 0,2 l 4,90 € Deutscher Qualitätswein, A.P. Nr. 2 586 076 01 14 (Erzeugerabfüllung Kesten) Alkohol: 11,0 % vol; Restzucker: 8,0 g/l; Säure: 8,1 g/l Die Mosel schneidet ihren Weg durch das rheini- von Urmenschen am Flußlauf. Allerdings, erst kurz hinter sche Schiefergebirge mindestens so lange wie es dem Zusammenlauf der Mosel mit dem Rhein, in Miesen- Menschen in Mittel­europa gibt. Während mehr heim bei Andernach hat C einen handfesteren Beweis für als einer Million Jahre des eiszeitlichen Wechsels einen Aufenthalt vor mehr als einer halben Millionen Jahre zwischen Warmzeiten und Kaltzeiten hat der ausgegraben und analysiert. Hier weilten Urmenschen wäh- Fluß das Kommen und Gehen vieler Menschen rend einer Warmzeit nahe einer offenen Wasserfläche (Biber, und Menschenformen gesehen. Als Verbin- Wasservögel, Fisch) aber auch unweit größerer Waldflächen dungsachse zwischen den Flüssen Rhône-Saône (Reh, Rothirsch, Wildschwein) sowie offener Grasflächen und Rhein bot die Mosel einen Korridor vom (Pferd, Bison). Sie haben mehr als 100 Steinartefakte aus Mittelmeerraum bis zum Norden Europas. Vor ­lokalem Rohmaterial wie Quarz, Quarzit und Kieselschiefer allem in der dem Moseltal klimatischen Schutz hier hergestellt und zurückgelassen. bietenden, nördlich gelegenen Region der Eifel findet man Zeugnisse dieser langen Epoche. Altertümlich wirkende Steinartefakte aus Etwas jünger sind die Spuren wiederholter Aufenthalte von Neandertalern in den Kratermulden der nahegelegenen vor mehr als 200.000 Jahren ausgebrochenen Osteifel-Vul- den verschiedenen Moselterrassen geben den kane Schweinskopf-Karmelenberg, Wannen, Tönchesberg Hinweis auf eine weit zurückliegende Präsenz und Plaidter Hummerich. Tierreste sowie Steinartefakte der Neandertaler der letzten beiden Kaltzeiten wurden in den und Mobilität unter diesen schwierigen Umweltbe- Hohlformen der sich allmählich füllenden Hohlformen dingungen. ­bestens konserviert. So unterschiedliche Tierarten wie Die Ablagerungen in den nahegelegenen M ­ aare Damwild und Wollnashorn belegen sowohl warm- als auch der Westeifel sind ein wichtiges eiszeit­liches Klima­ kaltzeit­liche Verhältnisse. Die Neandertaler verwendeten archiv für die Region und darüber hinaus. Zudem vor allem lokal vorhandenen Gesteinsarten wie Quarz und wird am Rande des Meerfelder Maars ein Sied- Quarzit. Allerdings zeugen mitgebrachte, sorgfältig bear- lungsplatz nacheiszeitlicher Jäger-Sammler durch beitete Werkzeuge aus ortsfremdem Feuerstein von ihren Forscher aus MONREPOS untersucht. ­weiten Wanderungen bis in das Gebiet der Maas oder Am unteren Lauf der Mosel, kurz vor ihrer Mündung in den Rhein, steht das große Lössprofil vielleicht noch weiter. In einem oberhalb der Mosel gelegenen Kalkmassiv bei von Koblenz-Metternich. Die heute inmitten von Gerolstein / Eifel fand man in den Höhlen B ­ uchenloch und Weinbergen gelegene hohe Wand aus verwehtem Magdalenahöhle vereinzelt Reste der Aufenthalte J­äger- eiszeitlichem Gesteinsstaub erlaubt durch die ein- Sammler-Gruppen der letzten Kaltzeit. Knochenspitzen aus geschalteten Bodenbildungen eine ungewöhnlich dem Buchenloch sind etwa 36.000 Jahre alt und mit­unter vollständige Gliederung der letzten Kaltzeit. Hier die ältesten Bel­­ege für die Anwesenheit anatomisch moderner Menschen (uns!) in dieser Region. Die jüngeren findet man zu­dem wenige Steinartefakte des Neandertalers sowie reiche Schichten aus der mittleren Phase des Jung­paläolithikums. Ganz in der Nähe, bei Mertloch, untersuchte MONREPOS am Rande des Moseltals eine Stein­artefakte größere Fläche innerhalb der Aschenfolge des der Magdalena­ katastrophalen Laacher See Ausbruchs vor höhle datieren 13.000 Jahren. Während einer kurzen Erup­ in das Maximum tionspause sind hier mehrere Tiere (Pferde, der letzten Kalt- Rinder, Vögel) über eine noch w ­ eiche Aschen- zeit und werfen neues Licht auf die Strate­gien der Landschaftsnutzung lage gelaufen. Ihre bis heute erhaltenen Fährten belegen eindrucksvoller als j­eder Knochenfund die lebendigen Bewohner einer Waldlandschaft am Ende der Eiszeit. Anbaugebiet: Rheinhessen P. J. Valckenberg Grauer Burgunder 2013 trocken Deutscher Qualitätswein, A.P. Nr. 4 333 247 69 13 (abgefüllt Worms) 0,2 l 4,20 € Zwischen Bingen, Worms und Mainz (dem Sitz des RGZM*) gelegen, Rheinhessen ist die größte Weinregion (mehr als 250 der stärksten und schwersten Tiere getötet haben. In den mittleren Abschnitt des Jungpaläolithikums (vor etwa km²) Deutschlands. Hier werden vor allem großartige Riesling- 25.000 Jahren) datieren die Funde von Mainz-Linsenberg und weine produziert, wobei eine weite Palette anderer Rebsorten Sprendlingen. Im heutigen Stadtgebiet gelegen, stellt Mainz-­ (z.B. Silvaner, Weiß- und Grauburgunder, Scheurebe, Gewürz­ Linsenberg einen zentralen Siedlungsplatz einer Gruppe des traminer und als Rotwein Portugieser, Früh- und Spätbur- sog. Gravettien dar. Leider zu früh ausgegraben weiß man gunder) auch eine Rolle spielt. Das Weingebiet Rheinhessen dennoch, dass die komplexe Fundstelle durch Gruben sowie ist geprägt von großen Lössflächen, doch auch eine Anzahl Feuerstellen gekennzeichnet war. Auch fand man hier Bruch- weiterer Gesteinstypen, wie Mergel, Rotliegend, Kalkstein, Kies stücke von den für die Zeit so typischen Frauenfiguren. Der und Sand, Vulkangesteine, trägt zur Vielfalt des regionalen Gründungsvater von MONREPOS Gerhard Bosinski untersuchte Terroirs bei. Auch für die Urmenschen spielte die Geologie auf einer Anhöhe beim Weindorf Sprendlingen einen in die eine entscheidende Rolle. Unterschiedliche Schichten lieferten gleiche Zeit datierenden als Jagdlager gedeuteten Fundplatz. Rohmaterial für Werkzeuge und Schmuck. Überdies ist die Zusammen mit dem Linsenberg können die beiden Fundstellen Über­lieferung ihrer Siedlungsplätze oft allein der schnellen als sich ergänzenden Elemente eines strategisch angelegten Einbettung im Löss zu verdanken. Versorgungsnetzes verstanden werden. Die Fundstelle Wallertheim liegt genau im Zentrum der Region Rheinhessen inmitten einer Landschaft von Weinbergen * Das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz (RGZM), Leib- und lieferte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eindrucksvolle niz-Forschungsinstitut für Archäologie, gehört seit 160 Jahren als Beweise für die Großwildjagd der Neandertaler. Forschungen Forschungszentrum zu den international wichtigsten archäolo- aus MONREPOS Anfang der 1990er Jahre zeigen, dass diese gischen Einrichtungen. MONREPOS ist eine in Neuwied gelegene Menschen hier Wisente gejagt und dabei gezielt mindestens 52 Außenstelle des RGZM. Anbaugebiet: Pfalz Weingut Villa Wolf Weißburgunder 2013 trocken 0,2 l 5,90 € Deutscher Qualitätswein, A.P. Nr. 2 142 463 1214 (abgefüllt Wachenheim) Mit fast 230 km² Anbaufläche stellt die Pfalz das zweitgröß- hof-Speyer, das angeblich te deutsche Weinbaugebiet dar. Die Region gehört heute zu radiometrisch ins Jungpaläolithikum datiert worden war, konn- denen mit den mildesten Temperaturen in Deutschland und te unter Beteiligung von MONREPOS doch in die Bronzezeit bei über 1.800 Sonnenstunden im Jahr genießt sie ein fast gestellt werden und führte mit ähnlichen Fällen zur Enttarnung medi­terranes Klima. Die führende Rebsorte in der Pfalz ist der eines seit Jahrzehnten verkannten Fälschungsskandals. Riesling, mit Müller-Thurgau (Rivaner) auf dem 2. Platz. Weitere Der Rhein diente den Menschen schon immer als wichtige Weißweinsorten sind die alten Züchtungen Silvaner und ­Kerner, Nord-Süd-Achse. Bei Fußgönheim westlich von Ludwigshafen sowie Weiß- und Grauburgunder (Ruländer), Gewürztraminer, zeigen zwei Fundinventare aus späteiszeitlichen Steinartefakten Chardonnay, Morio-Muskat und Scheurebe. Ähnlichkeit mit anderen Fundkomplexen aus dem Raum um Die Grenze der Pfalz im Osten bildet die Ebene des Ober­ Hamburg bzw. mit dem jungpaläolithischen Magdalénien im rheins. Hier werden seit langen die Überreste eiszeitlicher Tiere Pariser Becken. Die Funde vom Oberrhein belegen weit­räumige aus den Schotterablagerungen des Rheins geborgen. Unweit Verbindungen der Menschen während ihrer Neubesiedlung des rechten Rheinufers im Tal des Neckars liegt der Fundplatz Nordeuropas nach dem letzten Kältemaximum. Mauer nahe Heidelberg. 1907 wurde hier in einer Sandgrube Zum Westen der Weinregion Pfalz erhebt sich das Hochland der Unterkiefer des Homo heidelbergensis geborgen. Heute des Pfälzer Waldes. Während der Nacheiszeit waren hier Jäger wissen wir, dass dieser Vorgänger des Neandertalers während und Sammler des Mesolithikums zu Hause. Vor etwa 7.800 einer Warmzeit vor ungefähr 500.000 Jahren im Alter von etwa Jahren suchte eine Gruppe dieser Menschen die in Sandstein 18-25 gestorben ist. ausgehöhlte Weidentalhöhle bei Wilgartswiesen auf und Immer wieder wurden weitere bei Saugbaggerarbeiten in richtete sich vor dem Felsdach ein. Sie hinterließen vor allem Ablagerungen des Altrheins geborgene Teile von Schädeln dem die ausgetauschten Einsätze (Mikrolithen) ihrer Jagdpfeile aber eiszeitlichen Menschen zugeschrieben. Ein Exemplar von Bins- auch geschliffene Geräte aus Felsgestein. Anbaugebiet: Franken Juliusspital Cuvée „Julius“ 2014, Weißwein trocken 0,2 l 4,20 € Deutscher Qualitätswein, A.P. Nr. 3 000 013 15 (abgefüllt Würzburg) Alkohol: 12,5 % vol.; Säure: 6,0 g/l; Restsüße: 6,3 g/l Cuvée, hauptsächlich aus den Rebsorten Müller-Thurgau und Weißer Burgunder mit etwas Riesling. Das Weinbaugebiet Franken liegt im Nordwesten der Region Keilmessergruppen. Zur letzteren Gruppe gehören Franken. Mit über 6.000 ha Anbaufläche ist Franken heute ein Funde aus der Höhle Klausennische sowie vom mittelgroßes deutsches Anbaugebiet, wobei im Mittelalter die Fundplatz Hohle Stein bei Schambach. Wichtige Anbaufläche von fast 40.000 ha als größtes Anbaugebiet des Fundplätze der Neandertaler finden sich in der Heiligen Römischen Reiches nördlich der Alpen galt. ­hessischen Mittelgebirgslandschaft nördlich der Typisch ist hier der Anbau vom Silvaner, als Rotweinsorten werden vor allem Früh- und Spätburgunder angebaut. Die Region Franken wird im Osten und Süden von der ­Region Franken. Quarzit­vorkommen bei Reutersruh und Rörshain belegen regelrechte Werkstätten der Neandertaler zur Herstellung ihrer Steinartefakte, wäh- Karstlandschaft der Fränkischen Alb und im Norden vom rend eine Keilmesser-Fundstelle bei Buhlen von MONREPOS-­­ hessischen Hochland abgegrenzt. Die Kalkstein-Formationen Mit­arbeitern untersucht wurde. der Alb beherbergen bedeutende Höhlenfundplätze, die bis in Auch das Jungpaläolithikum wird mit Funden in der R ­ egion die Zeit der Neandertaler zurückreichen. Etwa 40 km östlich Franken belegt, vor allem an Höhlenfundplätzen der Fränki­ von Nürnberg wurde bei Hunas eine völlig verschüttete Höhle schen Alb. Die Bestattung aus der Mittleren Klause im Alt­- durch Sprengarbeiten freigelegt und seit den 1950er Jahren er- mühltal wurde durch Vermittlung von MONREPOS kurz forscht. Steinartefakte belegen die Anwesenheit des Menschen nach dem Höhepunkt der letzten Kaltzeit datiert und ist die in fast allen Schichten, die nach neueren Unter­suchungen alle ­älteste erhaltene Bestattung in Deutschland. Dem jüngeren jünger als maximal 85.000 Jahre alt sind. In der südlicher gelegenen Sesselfelsgrotte bei Essing wurden Reste von Magdalénien gehören ein verzierter Lochstab von derselben Fundstelle, Artefakte aus der benachbarten Höhle der O ­ beren Neandertalern gefunden, darunter verschiedene Milch­zähne Klausen sowie eine mit Pferdekopf und F ­ rauensilhouetten sowie das teilweise erhaltene Skelett eines Neander­taler-Fötus. vom Typ Gönnersdorf gravierte Kalksteinplatte, die bei Sie entstammen Siedlungsschichten des Moustérien und der Hohlen­stein an der Südgrenze Frankens gefunden wurde. Weinland Frankreich Anbaugebiet: AOC Luberon Les Méridiennes rosé 2012 AOC Luberon rouge 0,2 l 4,20 € (Abfüller: Marrenon, Vaucluse, Frankreich), Rebsorten: Syrah, Grenache Der Luberon (Département Vaucluse, Region Provence-­Alpes-Côte und West entlang der Küste bzw. vom Süden nach Norden entlang d’Azur) ist eine südöstlich von Avignon in Südfrankreich gelegene des Rhône-Tals. Die Mittelmeerküste lockte vermutlich zu allen Zei- Gebirgskette von Kalksteinfelsen. Die Gegend ist durch ihre steil- ten die Menschen an. Im Stadtgebiet des südlich gelegenen Nizza wandigen Täler, ihre Höhlen und ihre auf Felshängen gelegenen, fand man am Fundplatz Terra Amata Belege für einige der ältesten male­rischen Dörfer bekannt geworden. Die wichtigsten Produkte der Bewohner dieser Region. Weiter im Westen bei Marseille liegt die Region sind Obst, Gemüse, Getreide und Lavendel sowie der Wein bekannte jung­paläolithische Bilderhöhle Grotte Cosquer, heute (Côtes du Luberon). unter dem angestiegenen Meeresspiegel verschwunden. Frankreich gilt als Heimat der Urgeschichte schlechthin. Der Die Flüssen Rhône und Saône dienten als Orientierung für die Gründungsvater von MONREPOS, Gerhard Bosinski, hat jetzt dort ein eiszeitlichen Menschen bei ihren Wanderung von Süden nach Domizil. Kaum eine Region Frankreichs ist ohne Paläolithikum – und Norden und zurück. Die Steinbearbeitung zeigt aber, dass der Fluss der Luberon bildet keine Ausnahme. Die Kalkfelsen der Gegend be- zeitweilig auch als Grenze zwischen unterschied­lichen Tradi­tionen herbergen viele Höhlen und Fels­dächer (abris), zahlreiche davon mit diente. Auf der Reise vom Mittel­meer nach Norden passierte man eiszeitlichen Fundhorizonten wie die von Neandertalern bewohnten das nach Westen, zu den klassischen Fundprovinzen der Ariège und La Combette, Bau de l’Aubesier oder Les Peyrards. Mehrere Fund- Dordogne führende Tal der Ardêche mit der berühmten G ­ rotte stellen (Font Pourquière, Chinchon, ­Soubeyras) dokumentieren das Chauvet. Weiter nördlich kam man zum ikonischen Solutré-­Felsen, Jungpaläolithikum von seiner mittleren Phase bis zu seinem Ende und wo auch M ­ ONREPOS an den Untersuchungen mitgewirkt hat. Über dem Übergang zur Nacheiszeit. diese Route gelangte Schmuck aus den natürlich rötlich gefärbten In der Ecke zwischen Mittelmeer und Rhônetal lag die R ­ egion ­Luberon an der Kreuzung zweier „Verkehrs-Achsen“ – zwischen Ost Gehäusen von Mittelmeerschnecken bis ins späteiszeitliche Rheinland (Andernach-­Martinsberg, Gönners­dorf). Weinland Spanien Anbaugebiet: D.O. Costers del Segre Tomàs Cusiné „Llebre“ 2013 0,2 l 5,90 € Abfüller: Tomàs Cusiné, El Vilosell, Spanien, Alkoholgehalt 14,0 % Vol. Verschluss Naturkork; Trinktemperatur 14°-16°C Rebsorten: Tempranillo, Merlot, Cabernet Sauvignon, Garnacha, Cariñena, Syrah/Shiraz Die D.O. Costers del Segre – nach dem gleichnamigen Fluß Viel später wiederholte sich benannt – liegt in der Provinz Lleida in Katalonien. Die B ­ öden dieser Vorgang als unsere un- sind überwiegend kalk- und granithaltig. Es dominiert bräun- mittelbaren Vorfahren, bereits licher Kalkboden mit einem hohen Anteil Kalkstein. Höhlen moderne Menschen in jeglichem im anstehenden Kalkstein wie die Roca dels Bous oder Cova Sinne vor 40.000 Jahren, die Gran spielen eine Rolle bei der Dis­kussion der Entwicklung gleiche Route nahmen und ihre des von Neandertalern her­gestellten Mittelpaläolithikums typischen Werkzeuge an den bzw. vom Übergang zwischen Mittel­paläolithikum und dem Fundplätzen Arbreda und Abric von modernen Menschen gemachten Jungpaläolithikum. ­Romani zurückließen. Dabei wird seit Jahren heiß diskutiert, ob Diese zwischen Pyrenäen und Mittelmeer gelegene Region dieser Prozeß längerfristig an der sogenannten Ebro-Grenze halt spielt in der Altsteinzeit häufig eine wichtige Rolle. Die west- ­machen musste. Demnach wurde die Ausbreitung der jung­ lich an der Mittelmeerküste gerichtete Ausbreitung unserer paläolithischen modernen Menschen durch eine lange anhalten- ältesten, letztlich aus Afrika stammenden Vorfahren und den Anwesenheit der letzten überlebenden Neandertaler südlich Verwandten führte zwangsläufig durch diese Gegend. An- des Ebro-­Flusses aufgehalten. In MONREPOS zeigte man dage- fangs auf Europa südlich des Hochgebirge (Pyrenäen, A ­ lpen…) gen, dass das angeblich außergewöhnlich späte Vorkommen der beschränkt, finden sich einige der ältesten Belege für die iberischen Neandertaler auf Fehldatierungen basiert und, dass es Frühmenschen am unweiten Fundplatz Atapuerca. hier keinen großen Unterschied zum restlichen Europa gibt. Weinland Italien Anbaugebiet: D.O.C. d´Abruzzo FAVINO Montepulciano, D.O.C. Montepulciano d´Abruzzo 2013 Alkoholgehalt 13,0% Vol. 0,2 l 4,20 € Die Weinregion Abruzzen (italienisch: Abruzzo), im Osten der ita- wurde Europa nördlich des Hochgebirges (Pyrenäen, Alpen…) von lienischen Halbinsel, umfasst die vier Provinzen L’Aquila, Teramo, Gletschern eingezwängt und für die meisten Lebewesen unbewohn- Chieti und Pescara. Bis auf ausgesprochen günstigen Südlagen bar. Zu diesen Zeiten überlebten Mensch und Tier in sogenannten liegen die Weinberge unterhalb 500 m über Meeresspiegel. Die Refugien – am Schwarzen Meer, südlich der Karpaten und vor allen Region hat weit über 7.000 ha zugelas­senes Rebland. Neben der auf den Mittelmeer-Halbinseln Griechenland, Iberien und Italien. namengebenden Rebsorte Montepulciano ist auch die Rebsorte Sangiovese mit maximal 15 % zugelassen. Belege für das Acheuléen (Altpaläolithikum) und Mittel­ paläolithikum hat man am Fundplatz Valle Giumentina gefunden. In den Abruzzen treffen sich mit Küste, Hügelland und Bergen An anderen Acheuléen-Fundstellen in Mittel- und Süditalien (z.B. La die drei ausschlaggebenden geographischen Aspekte Italiens. Die Polledrara di Cecanibbio bei Rom oder Notarchirico in ­Basilicata) heutige Adria wurde während der kältesten P ­ eriode des Eiszeitalt­ findet man unzählige Knochenreste von Wald­elefanten, zum Teil alters durch den sinkenden Meeresspiegel zu einer breiten, bis zum von ganzen Individuen. Ob diese riesigen Tiere von Menschen aktiv heutigen Kroatien reichenden t­ rockenen Ebene. Kennzeichnend für gejagt oder lediglich die Karkassen natürlich verstorbener Tiere die Abruzzo-Region sind die in Europa heute selten gewordenen verwertet wurden, ist Objekt intensiver Diskussionen gewesen, Wildnisse der großflächigen Nationalparks (Gran Sasso, Majella, zu denen auch Untersuchungen durch MONREPOS am analogen Sirente-Velino sowie Natio­nalpark der Abruzzen). Hier leben noch mittel­rheinischen Fundplatz Kärlich-Seeufer beigetragen haben. Braun­bären, Wölfe, Gämse, Damwild sowie Luchse und Fischotter. Sind die Abruzzen heute ein Rückzugsgebiet für selten gewor- Das Jungpaläolithikum in Abruzzo ist z.B. belegt am Fundplatz S. Bartolomeo, interpretiert als Werkstatt für die Steinbearbei- dene und gefährdete Großtiere, so traf dieser Umstand während tung, oder durch eine Bestattung des Epigra­vettien in der Grotta der Eiszeit auch auf die Menschen zu. In den Zeiten größter Kälte ­Maritza. Archäologie der Aromen In der Forschung köchelt es Wilde Kost aus der Museumsküche Aromatisch-appetitliche Forschungsergebnisse servieren wir ist seitdem natürlich nicht stehen­geblieben. im Bistro „Heimathirsch“. Auf den Herd und auf Ihren Tel- Echte Steinzeit-­Lebensmittel sind daher leider „aus“, will ler kommen bei uns Trends aus der Steinzeit, von frugal bis sagen ausgestorben oder in ihrer heutigen Form unver- kulinarisch. gleichlich. „Paläo-Ernährung“ ist tatsächlich ein eher modernes Paläo-Ernährung oder auch die (Alt-)Steinzeit-Diät sind „in“, „en ­Ernährungsprogramm, das verspricht, Leistungsfähigkeit vogue“, sind angesagt und in aller Kochbuch­regal – oder auch und Wohlgefühl zu steigern, i­ndem es alle Nah- Munde. rungsmittel meidet, die nach der Altsteinzeit, also Aber, Moment einmal: Altsteinzeit, längste Phase der Mensch- ab der Jungsteinzeit, den Menüplan unserer Vorfahren heitsgeschichte, ab ca. 2,6 Millionen Jahren bis ca. 12.000 Jahre vor bereicherten. Gestrichen sind dann Getreide, Milch, un­ unserer Zeit – kann heutige Kochkunst wirklich so weit zurückfüh- raffinierte Fette und vor allem Zucker – steht das alles ren? Mit Maßen ja, denn die botanische und zoologische Evolution doch im Verdacht, die typischen Wohlstandskrank­ heiten hervorzurufen. Auf dem Menü dafür: mageres Wild, Schmalz und Fett, Fisch, Gemüse, Obst, Wurzel­gemüse und Nüsse. Grundidee der Paläo-Ernährung: Was unseren ­Jäger-­und-Sammler-Vorfahren über Jahrhundert­tausende mundete, was sie nährte und voranbrachte, kann für uns heutige Menschen so falsch nicht sein. Oder gar „richtig“ sein? Oder sogar erst „richtig gegart“? Nicht gerade vegetarisch Urzeit-Nahrung und -Ernährung Woher wissen wir denn, wie sich unsere Vor­fahren vor Fleisch. Dazu Fleisch. Und all das – an Fleisch. hundert- und zehntausenden von Jahren er­nährten? Archäologische Funde sind die ­wich­­­tig­ste ­Quelle da­für, Leben in der Jagd-Gesellschaft die Ernährung unserer frühesten Vorfahren zu „rekon­ struieren“. Die Geschichte der menschlichen Ernährung ist im ­Prinzip die 2,6 Millionen Jahre alte Geschichte Manchmal lässt sich mit Hilfe von Isotopenunter­suchun­ des ­Verzehrs von Wildbret. Und diese Geschichte gen an Tierknochen aus archäologischen Fundstellen der nahm vor ca. 1,8 Millionen Jahren noch einmal Anteil an tierischen Nahrungsquellen eines Organismus ziemlich Fahrt auf. Art und Weise sowie die ermitteln – wie das funktioniert e ­ rfahren Sie in unserer Intensität des Fleischverzehrs richteten sich Ausstellung. Auch die Untersuchung des Zahnsteins an während der Alt­steinzeit – vor 11.600 bis menschlichen Gebissen sowie die von Abriebmustern auf vor 2,6 Millionen Jahren vor heute – und menschlichen Zähnen er­weitern unser Wissen über die während der Mittelsteinzeit – ab 7.500 Ernährung unserer Vorfahren. Dienlich dazu sind überdies bis vor 11.600 Jahren nach den energe- Beob­achtungen zu den Ernährungsgewohnheiten heute tischen Bedürfnissen der verschiedenen lebender Jäger- und Sammler-Gruppen. Menschenformen. Sie unterschieden sich ja Wie sah denn die Ernährung unserer frühesten Vor­fah­ durchaus deutlich in der G ­ röße ihres Gehirns ren aus? Was kam damals auf den „Teller“? Wir Forscher in und in ihrem Stoffwechsel. Auch ihre sozialen MONREPOS kennen uns da aus. „Ernäh­rung“ ist nämlich Organi­sationsstrukturen spielten eine Rolle einer unserer Forschungsschwerpunkte und unsere Antwort auf diese Frage ist einfach: dabei, was vom Land über die Hand in den Mund gelangte. Über lange Phasen der Altsteinzeit wurden Huftier­herden eine wichtige Energie­quelle und Nahrungs­reserve, und standorttreues Großwild entweder aus dem Hinterhalt nicht nur in schlechten Zeiten. oder in groß angelegten koopera­tiven Konfrontations­jagden Die intensive Ausbeutung von Knochenmark erlegt. Oftmals wurden dabei nur die starken, aggres­siven sehen wir regelhaft schon zur Zeit der „Wunder­ Tiere einer Herde gestellt. kinder“, also seit 1,8 Millionen Jahren. Die Erst mit den „Gesellschafts­tieren“ – den anatomisch „Wunderkinder“ waren es auch, die am moder­nen Menschen – erweitert sich ab 45.000 Jahren vor ­Feuer tierisches Eiweiß und Stärke ver­dau­ der Jetztzeit das Spektrum der gejagten Tiere um Kleinwild, licher machten. Die ihnen folgenden „Rudel­ Vögel und Fische. In den nacheiszeit­lichen Lebens­räumen menschen“, in Europa die Neander­taler, der „Platz­hirsche“ ab 14.000 vor heute verstärkt sich diese kochten dann schon „Boullion“ Tendenz und Fische und a ­ ndere marine Nahrungsressour- – ganz ohne Topf! cen stehen i­mmer häufiger auf der Speisekarte. Hinweise auf den Verzehr pflanz­licher Nahrung sind nur spärlich er­halten ver­ Nicht Grillsaison, sondern Grillzeitalter glichen mit denen auf Fleischkonsum. Doch Studien an Phytolithen und an Stärke-­Körnern im Zahnstein unserer Es war also unzweifelhaft „tierische Nahrung“, die Leib Vorfahren zeigen, dass auch Pflanzenkost und Seele unserer Vorfahren zusammenhielt. Neben dem durchaus eine Rolle in der Ernährung eigent­lichen Fleisch – übrigens, mageres Fleisch vermieden spielte. Phytolithen, d.h. „Pflanzenstei- sie lieber – waren es vor allem die Fett­ressourcen aus dem Knochenmark, nach denen unsere Vorfahren ­hungerten. Knochen­mark haltbar gemacht, ist ne“, sind anorganische S ­ ilikatablagerung, gebildet von lebenden Pflanzen durch Aufnahme des S ­ ilikates aus dem Grundwasser. Die regelhafte und regelmäßige Ausbeutung von pflanzlichen Nahrungsressourcen sehen wir in den archäologischen Quellen regelhaft erst ab der Zeit der „Gesellschafts­tiere“ vor 45.000 Jahren. Verzicht ohne Genussverlust im Bistro „Heimathirsch“ Unsere reichhaltige heutige Pflanzenkost wurzelt tat- Verzichten Sie mit – und sächlich aber erst in der Zeit der „Platzhirsche“ ab 14.000 genießen Sie! Jahren vor heute. Gerade einmal so „alt“ ist nämlich der Beginn der dazu grundlegenden Vorratshaltung! Sie wurde Wir verzichten ­nämlich „aus allerdings dann über Generationen immer nachhaltiger den Vollen“ und verwenden betrieben mit Körnern und Früchten an speziellen Lager­ ­Wildbret aus den Wäldern plätzen, deren Spuren wir archäologisch sehen und inter- MONREPOS‘ und F ­ ische, die in pretieren. Die Vorratshaltung stellte die Weichen hin zu früheren Zeiten gut im Rhein vielen unserer heutigen Ernährungs-Strategien, -Gewohn- hätten leben können. Pilze, Honig, heiten und -Unsitten. Eier und Gräser wie Natur­reis landen eben- Wir in MONREPOS haben neben den wissenschaft­ so in unseren ­Schalen und ­Töpfen wie alles, lichen Schlussfolgerungen zur Ernährung unserer Vor- was Wald und W ­ iese an B ­ lüten, Blättern, fahren auch ganz praktisch-kulinarische gezogen – und Knollen und Früchten hervor­bringen. servieren sie Ihnen in unserem Museums-Bistro. Unsere Paläo-Küche ist reichhaltig sowie stark r­ egio­nal und saisonal ausgerichtet. Aber, was vom Feld, aus dem Steinzeit-Reminiszenzen hier und heute Garten oder aus dem Stall kommt, meiden wir: Hülsen­ früchte, Milch, Getreide, Z ­ ucker und un­raffinierte F ­ ette, „Schmecken“ Sie doch einmal zurück! auch Pflanzen aus den Ecken der Welt, in denen die Unsere Paläo-Gerichte (siehe nächste Seite) Menschwerdung nicht s­ tattfand. machen’s möglich. Der Paläo-Abend Am Paläo-Abend präsentieren wir Ihnen die „Archäologie der Aromen“ in einem kulinarischen Event: Führung zum Thema Ernährung & 3-Gänge-Menue aus der Altsteinzeit Die Führung informiert Sie über die Ernährungsevolution der letzten 2,6 Millionen Jahre. Im Anschluss servieren wir Ihnen die wahre Altsteinzeitküche. Jeder Bissen eine Zeitreise. Lassen Sie sich überraschen! Termine (mit Anmeldung): jeden 2. Freitag ab 18.00 Uhr 42,00 € pro Person 70,00 € für 2 Personen Schloss der Forscher Schloss Monrepos | 56567 Neuwied | Tel. 0 26 31 - 977 20 [email protected] | www.monrepos-rgzm.de Inhaltsstoffe: 1) coffeinhaltig 2) mit Ameisensäure 3) mit Farbstoff 4) mit Geschmacksverstärker 5) mit Taurin 6) gefärbt mit Beta-Carotin 7) mit künstlichen Süßstoffen 8) mit Antioxidationsmitteln 9) chininhaltig 10) mit Konservierungsstoffen 11) mit Farbstoff 12) mit Milcheiweiß 13) mit Phosphat