Anlage I: Gebietssteckbriefe zu den

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Teiländerung des Flächennutzungsplans
des Regionalverbands Saarbrücken
„Konzentrationszonen für Windenergieanlagen, 1. Änderung“
Anlage I:
Gebietssteckbriefe zu den
Konzentrationszonen
Stand: öffentliche Auslegung
Hinweis:
Zur Übersichtlichkeit sind auch die im Rahmen der Abwägung in der Planung nicht
berücksichtigten möglichen Konzentrationszonen als Gebietssteckbriefe enthalten
Regionalverband Saarbrücken
- Fachdienst Regionalentwicklung und Planung Schlossplatz, 66119 Saarbrücken
Kontakt: Dr.-Ing. Sven Uhrhan
Tel: 0049 681 506 6001
e-mail: [email protected]
web: www.regionalverband-saarbruecken.de
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Kallenberg, Friedrichsthal (Fr1)
Bezeichnung
Kallenberg, Friedrichsthal (Fr1)
Kurzbeschreibung
nordwestlich Bildstock, Waldgebiet östlich Erkershöhe, zwei durch
Bach getrennte Teilflächen auf nordwest- und nordexponierten
Hanglagen des Kallenberges, Lage südwestlich des Itzenplitzer
Weihers
Größe in ha
ca. 13,1 ha (westliche Teilfläche ca. 1,34 ha, östliche Teilfläche ca.
11,73ha)
Geländeneigung
südöstliche Teilbereiche am Nordrand der leicht geneigten Plateaulage des Kallenbergs, übrige Bereiche am nord- und nordwestexponierten Hang mit geringem bis mittlerem Gefälle
aktuelle Flächennutzung
Waldwirtschaft; mäßige Naherholungsnutzung
vorhandene Leitungen
und Trassen
keine bekannt
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Bildstock (Süden) und von Merchweiler (Norden) über die L112,
von Heiligenwald (Nordosten) über Waldwege, innerer Erschließung
ebenfalls ausschließlich über nur stellenweise gut ausgebaute
Waldwege, in Hanglagen stellenweise enge Kurvenradien
Darstellung im Flächennutzungsplan
Wald
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, keine Darstellung von Maßnahmen
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete
Darstellung im Landschaftsprogramm
Natur- und Kulturerlebnisraum (Erholungsfürsorge und Freiraumaufwertung), Gebiet innerhalb Raum mit Darstellung der Festlegung
von Grünzügen zur Freiraumsicherung im Ordnungsraum
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
425 m und mehr zu Wohnungen in Erkershöhe (Außenbereich), 800
m und mehr zu Wohngebieten in Bildstock-Nord, mehr als 900 m zu
Wohngebieten in Heiligenwald, mehr als 1.400 m zu Wohngebieten
in Merchweiler-Ost, mehr als 1.800 m zu Quierschied-Nord
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
mehr als 500 m zur L112, mehr als 650 m zu Bahnlinien
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Braunerde über Rotliegenden und Karbon, überwiegend naturnahe
Waldböden
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
histor. Kulturland-
keine konkreten Kulturdenkmäler bekannt, jedoch Terrassierungen
wohl aus älterer bergbaulicher Tätigkeit, (spätere) Köhlerplätze sowie an nordwestlicher Grenze ein Stollen
keine bekannt
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Kallenberg, Friedrichsthal (Fr1)
•
schaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
•
GLB
keine bekannt
568 ha
759 ha
(Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
(Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
134 %
kein LSG
mittleres Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild bei unterdurchschnittlicher flächenhafter und überdurchschnittlicher kumulativen Sichtbarkeit
keine außer örtliche Waldwege, innerhalb Naherholungsraum Itzenblitz, umgesetztes Wanderwegekonzept mit Möblierung (Zweckverband der Gemeinden Friedrichsthal, Schiffweiler und Merchweiler)
keine
keine
keine
keine, jedoch Landschaftsschutzgebiete außerhalb des Regionalverbandes östlich und nördlich angrenzend
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt,
kein Altholz, überwiegend Buchen- oder Eichen-Laubmischwald, jedoch im Westen und Südwesten auch Fichten- oder LärchenLaubmischwald und Laubaumreinbestand, Dominanz von schwachem Baumholz, im Westen hauptsächlich Stangenholz
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) im schmalen Korridor
zwischen westlicher und östlicher Teilfläche sowie ca. 150 m nordöstlich am Itzenplitzer Weiher, Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) ca. 230 m nordöstlich am Itzenplitzer Weiher (Quelle im ABDS
2013: jeweils H. Müller-Stieß, 06-08.2011), Breitflügelfledermaus
(Eptesiceus serotinus) und Wasserfledermaus ca. 740 m nordöstlich
am Itzenplitzer Weiher ((Quelle im ABDS 2013: jeweils C. Harbusch, 08.2010), Großes Mausohr (Myotis myotis) ca. 1.130 m östlich an Bachunterführung (Winterquartier) des Höferbaches (Quelle
im ABDS 2013: D. Gerber, 03.2009)
Wespenbussard (Pernis apivorus) ca. 750 m nordwestlich beim Altsteigerhaus (Quelle im ABSP 2005: OBS Saar, Vogelschutzwarte
Frankfurt, M. Jansen, Beobachtungszeitraum 1997 - 2002), jedoch
keine Bestätigung des Wespenbussard-Fundortes in aktueller Karte
des LUA (Stand 11.2014) zu Brutvorkommen windkraftrelevanter
Vogelarten
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Kallenberg, Friedrichsthal (Fr1)
Eigentumsverhältnisse
Kommunalwald der Stadt Friedrichsthal
zusammenfassende
Beurteilung
nur geringe bis mäßige Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb eines bisher störungsarmen Waldgebietes sowie durch Lage innerhalb eines Natur- und Kulturerlebnisraumes (Landschaftsprogramm)
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Kallenberg, Friedrichsthal (Fr1)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Wengenwald, Heusweiler (Hw2)
Bezeichnung
Wengenwald, Heusweiler (Hw2)
Kurzbeschreibung
zwischen Obersalbach und Eiweiler, eine zusammenhängende Fläche im Wengenwald westlich der Schäferbach-Quelle bzw. südwestlich des Friedhofes Eiweiler
Größe in ha
ca. 2,9 ha
Geländeneigung
mittlere bis teils steile ostexponierte Hanglagen
aktuelle Flächennutzung
ausschließlich Waldwirtschaft, Naherholung mit lokaler Bedeutung
vorhandene Leitungen
und Trassen
südlich der Konzentrationszone Verlauf einer 35 kV-Leitung der
VSE (Südwest-Nordost-Verlauf)
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Eiweiler aus über die Straße Zum Wengenwald oder die Reisbacherstraße (L339), von Hirtel aus über die Straße Am Löschteich,
von Obersalbach aus über die Straße Hilgenbacher Höhe oder Höhenstraße, von Reisweiler aus über die Eiweilerstraße (L339), innere Erschließung ausschließlich durch westlich und östlich angrenzende Waldwege im überwiegend guten Erhaltungszustand möglich
Darstellung im Flächennutzungsplan
ausschließlich Wald
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, weiter östlich angrenzendes Tal des Schäferbaches als Aktionsraum Schäferbach (7) zur Gewässerrenaturierung
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete
Darstellung im Landschaftsprogramm
keine besonders relevanten Darstellungen / Aussagen bezüglich
Windenergieanlagen
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Eiweiler, Hirtel, mehr als 850
m zu Wohngebieten in Reisbach, mehr als 1.100 m zu Wohngebieten in Obersalbach, 425 m und mehr zu diversen Wohngebäuden
im Außenbereich, ca. 500 m zum Hof auf der Hilgenbacher Höhe
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
ca. 350 m zum Friedhof Eiweiler, ca. 1.000 m und mehr zur Autobahn A8 und ca. 450 m und mehr zur L339
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Braunerde über Karbon, naturnahe Waldböden
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
• histor. Kulturlandschaften
• Umgebungsschutz
Baudenkmale
keine bekannt
keine bekannt
keine bekannt
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Wengenwald, Heusweiler (Hw2)
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
•
GLB
2.103 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
2.505 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
119 %
Landschaftsbild explizit als Schutzzweck in LSG-Verordnung
mittleres (bis hohes) Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut
Landschaftsbild bei stark überdurchschnittlicher flächenhafter und
stark unterdurchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
keine außer örtliche Waldwege und Landwirtschaftswege
keine
keine
keine
innerhalb LSG Wengenwald mit Schäferbachtal und Hirteler Tal
(L5.01.03), Verordnung vom 10.06.1987
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt, ca.
75 % der gesamten Konzentrationszone Altholzbestand (EichenLaub-Mischbestand), ansonsten Laub-Nadel-Mischbestand als
Jungwuchs
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
keine bekannten Vorkommen, jedoch hoher Altholzanteil (ca. 75 %)
mit potenziellen Lebensräumen
Rotmilane (Milvus milvus), Revierpaare 2013, ca. 2.600 m (empfohlener Prüfbereich bis 4.000m) nordwestlich der Konzentrationszone
zwischen Falscheid und Reisbach sowie ca. 3.900 m nordwestlich
der Zone südlich der Siedlung Hoxberg (Quelle jeweils: Daten des
Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz, Stand 11.2014, K. Majerus); Weißstorch (Ciconia ciconia), Revierpaar ohne Horst ca.
2.800 m (empfohlener Prüfbereich bis 3.000m) nördlich der Konzentrationszone südlich von Lebach-Landsweiler (Quelle: Daten des
Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz, Stand 11.2014)
Eigentumsverhältnisse
Kommunalwald der Gemeinde Heusweiler
zusammenfassende
Darstellung
nur geringe Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb eines
bisher störungsarmen Waldgebietes mit hohem Altholzanteil (ca.
75 %) in der Konzentrationszone, hohes Konfliktpotenzial in Bezug
auf das Landschaftsbild durch sehr hohe flächenbezogene Sichtbarkeit
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Wengenwald, Heusweiler (Hw2)
Lage der möglichen Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
(wird nicht als Konzentrationszone dargestellt)
Lage der möglichen Konzentrationszone im Luftbild
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Nördlich Kirschhofer Wald, Heusweiler (Hw1)
Bezeichnung
Nördlich Kirschhofer Wald, Heusweiler (Hw1)
Kurzbeschreibung
zwischen Eiweiler und Numborn, Kirschhofer Wald und Umgebung,
eine zusammenhängende Fläche in der Agrarlandschaft und zu geringen Teilen am Nordrand des Kirschhofer Waldes im Dreieck zwischen Eiweiler, Numborn und Kirschhof, relative Nähe zur südlich
gelegenen Autobahn A8 (Abstand zwischen ca. 520 m und 920 m)
Größe in ha
ca. 7,4 ha
Geländeneigung
überwiegend nördlich und nordwestlich exponierte Hanglage mit
mäßiger Neigung, im Süden auch relativ ebene Plateaulage auf Höhensporn mit Feldwirtschaftsweg
aktuelle Flächennutzung
etwas über 70 % der Konzentrationszone mit landwirtschaftlicher
Nutzung mit Dominanz der konventionellen, intensiven Ackerbewirtschaftung, annähernd 30 % der Zone mit Waldwirtschaft im Süden
(nördliche Bereiche des Kirschhofer Waldes)
vorhandene Leitungen
und Trassen
keine
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Eiweiler (Hellenhausen) und Kirchheck aus über gut ausgebaute Feldwirtschaftswege, von Numborn und Mangelhausen aus über
die L141 und von dieser abzweigenden, ebenfalls gut ausgebauten
Feldwirtschaftswege, überwiegend hervorragende innere Erschließung durch gut ausgebaute Feldwirtschaftswege
Darstellung im Flächennutzungsplan
Wald und Flächen für Landwirtschaft, nachrichtliche Darstellung der
bestehenden Schutzgebiete, Landschaftsschutzgebiet
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, Erwerbslandwirtschaft gemäß Bestandssituation, Einzelmaßnahme Alleepflanzung entlang Feldwirtschaftsweg, der die Konzentrationszone im Süden durchquert, ansonsten keine Darstellung von
Maßnahmen
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
nahezu vollständig (ohne Waldflächen im Süden) innerhalb Vorranggebiet für Landwirtschaft, ansonsten keine Vorranggebiete
Darstellung im Landschaftsprogramm
keine besonders relevanten Darstellungen / Aussagen bezüglich
Windenergieanlagen
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Eiweiler (Hellenhausen),
Kirschhof, Numborn und Mangelhausen, mehr als 1.000 m zu
Wohngebieten in Wiesbach und Heusweiler
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
zwischen ca. 550 m und 950 m zur Autobahn A8, ca. 650 m und
mehr zur L141
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Braunerde über Karbon
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Nördlich Kirschhofer Wald, Heusweiler (Hw1)
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
•
histor. Kulturlandschaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
•
GLB
keine konkreten Bodendenkmale bekannt, jedoch Hinweise auf
Siedlungsfunde sowie römische Münzschatzfunde in der Umgebung
keine bekannt
keine bekannt
1.605 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
1.954 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
122 %
Landschaftsbild explizit als Schutzzweck in LSG-Verordnung
mittleres (bis hohes) Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut
Landschaftsbild bei überdurchschnittlicher flächenhafter und unterdurchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
keine außer örtliche Landwirtschaftswege und Waldwege
keine
keine
keine
vollständig innerhalb LSG Quellgebiet des Köllerbaches zwischen
Grosswald und Kirchhofer Tal (L5.01.04), Verordnung vom
10.06.1987
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt,
keine Altholzbestände, Dominanz von intensiv genutzten Ackerflächen, im Süden Wald aus Eichen-Laubmischbeständen und Laubreinbestand, in den Altersklassen Dickung, Stangenholz und
schwaches Baumholz
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
keine bekannten Vorkommen
•
keine bekannten Vorkommen
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Eigentumsverhältnisse
Landwirtschaftliche Nutzflächen und zu einem sehr geringen Teil
auch Waldflächen im privaten Besitz, die meisten Waldflächen im
öffentlichen Besitz
zusammenfassende
Beurteilung
mittlere bis gute Eignung, günstiger Höhensporn in relativer Nähe
zur Autobahn A 8, im südlichen Teilbereich artenschutzrechtliches
Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb eines Waldgebietes sowie
durch Waldaußenrandbereiche
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Nördlich Kirschhofer Wald, Heusweiler (Hw1)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Lohberg / Schmittenberg, Heusweiler (Hw3)
Bezeichnung
Lohberg / Schmittenberg, Heusweiler (Hw3)
Kurzbeschreibung
südwestlich Obersalbach und südwestlich Niedersalbach, 2 Teilflächen hauptsächlich im Wald und nur kleinflächig in der Agrarlandschaft beiderseits der Autobahn A 8 zwischen Schwarzenholz und
Herchenbach
Größe in ha
ca. 3,4 ha (nördliche Teilfläche ca. 1,9 ha (nördlich der A8), südliche
Teilfläche ca. 1,5 ha (südlich der A8))
Geländeneigung
Teilfläche nördlich der A8 mit gering geneigten Hanglagen in nordöstlicher bis südöstlicher Exposition, Teilfläche südlich der A 8 in
nordwestlich exponierter, gering bis mäßig geneigter Hanglage
aktuelle Flächennutzung
ca. 95 % der Konzentrationszone mit Waldwirtschaft, kleine Restfläche im Südosten mit landwirtschaftlicher Nutzung (WiesenGrünland)
vorhandene Leitungen
und Trassen
nördlich der südlichen Teilfläche Verlauf einer Elektro-Freileitung
der EVONIK (West-Ost-Trassenverlauf)
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
vom Autobahnanschluss Schwalbach-Schwarzenholz der A8 aus
über die L140, von Niedersalbach aus über die Sprenger Straße,
von Walpershofen aus über die Neuweiherstraße bzw. über die Zufahrt zum Südschacht des Bergwerks Saar, von Herchenbach aus
über die Saarlouiser Straße, innerer Erschließung jeweils durch
überwiegend gut ausgebaute Feldwirtschafts- und Waldwege
Darstellung im Flächennutzungsplan
fast ausschließlich Wald und nur kleinflächig Flächen für Landwirtschaft, betroffene Flächen für Landwirtschaft innerhalb Vorrangflächen für die Erwerbslandwirtschaft, als nachrichtliche Übernahme
Darstellung bestehender Schutzgebietes (Landschaftsschutzgebiet)
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, Erwerbslandwirtschaft gemäß Bestandssituation, südlich der
A 8 Darstellung der Planung von Wald im Bereich eines bestehenden Nadelforstes, Südrand der nördlichen Teilfläche tangiert Aktionsraum zur Gewässerrenaturierung (Lohbergerbach), nachrichtliche Darstellung von Schutzgebieten (Landschaftsschutzgebiet)
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
landwirtschaftliche Nutzflächen in südlicher Teilfläche (südlich der
A8) innerhalb Vorranggebiet für Landwirtschaft, ansonsten keine
Vorranggebiete
Darstellung im Landschaftsprogramm
keine besonders relevanten Darstellungen / Aussagen bezüglich
Windenergieanlagen
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Niedersalbach, Walpershofen,
Herchenbach, Schwarzenholz und Obersalbach, mehr als 1.950 m
zu Wohngebieten in Rittenhofen, 1.000 m und mehr zum Hof am
Forst (westlich Herchenbach)
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
mindestens 130 m zur Autobahn A8, 150 m und mehr zur L140
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Lohberg / Schmittenberg, Heusweiler (Hw3)
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
•
histor. Kulturlandschaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
•
LSG
•
GLB
Braunerde über Karbon (Heusweiler Schichten, Stefan
Hinweise auf eine alte Römerstraße in der Umgebung der Konzentrationszone
keine bekannt
keine bekannt
1.919 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
2.368 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
123 %
Landschaftsbild explizit als Schutzzweck in LSG-Verordnung
mittleres (bis hohes) Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut
Landschaftsbild bei stark überdurchschnittlicher flächenhafter und
überdurchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
keine außer örtliche Landwirtschaftswege und Waldwege
keine
keine
keine, nördliche Teilflächen im Abstand von 200 m zum NSG Lohbergerbachtal-Bauernkuppe (SL50), Verordnung vom 20.03.1989
vollständig innerhalb LSG Ziegelberg-Bauerrnkuppe-SchmittenbergKrembachtal (L5.01.07), Verordnung vom 10.06.1987
keine, ca. 280 m östlich der südliche Teilfläche GLB im Krembachtal
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt, keine Altholzbestände, kleine Offenlandfläche mit konventionell bewirtschaftetem Wiesen-Grünland, Wald überwiegend Eichen- oder Buchen-Laubmischbestände als mittleres Baumholz, in südlicher Teilfläche auch Nadelforst als schwaches Baumholz
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) ca. 1.800 m südlich bei Rittenhofen (Quelle im ABDS 2013: C. Harbusch, 08.1992)
Rotmilan (Milvus milvus) ca. 3.900 m (empfohlener Prüfbereich bis
4.000m) nördlich der nördlichen Teilfläche im Bereich nördlich von
Reisbach (Quelle: Daten des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz, Stand 11.2014, potentielles Revierpaar, Brutpaar bis
2007, G. Süßmilch, R. Bach, 2010)
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Lohberg / Schmittenberg, Heusweiler (Hw3)
Eigentumsverhältnisse
landwirtschaftliche Nutzflächen und überwiegender Teil der Waldflächen im privaten Besitz, nur in südlicjher Teilfläche Wald teilweise
auch im öffentlichen Besitz (Kommunalwald)
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, Flächen in relativer Nähe zur Autobahn A8, artenschutzrechtliches Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb von Waldgebieten mit mittelfristiger Entwicklung von Altholzbeständen aus aktuell mittlerem Baumholz
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Lohberg / Schmittenberg, Heusweiler (Hw3)
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
Bezeichnung
Kurzbeschreibung
Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
2 Teilflächen in der Agrarlandschaft und im Waldrandbereich östlich
des Auenberges bzw. östlich Wehrholz zwischen Kleinblittersdorf im
Westen und Bliesransbach im Osten bzw. zwischen Wintringer Hof
im Norden und Bliesgersweiler Mühle im Süden
Größe in ha
ca. 8,1 ha (nördliche Teilflächen ca. 4,6 ha, südliche Teilfläche ca.
3,5 ha)
Geländeneigung
ostexponierte Hanglagen mit geringer bis mittlerer Geländeneigung
aktuelle Flächennutzung
nahezu ausschließlich rezente landwirtschaftliche Nutzfläche mit
konventioneller Grünlandwirtschaft und Ackerbau (nur östliche Abschnitte der südlichen Teilfläche), jeweils im Südwesten der Teilfläche stellenweise Randbereiche der westlich angrenzenden Waldflächen tangiert oder sehr kleinflächig in Waldfläche hineinragend 0,3
ha der südlichen Teilfläche
vorhandene Leitungen
und Trassen
östlich der nördlichen und südlichen Teilflächen jeweils Verlauf von
einer bzw. zwei 35 KV-Freileitungen (VSE) und ihrer Schutzzonen
(Nord-Süd-Trassenverlauf)
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Kleinblittersdorf und Bliesransbach aus über die L105 und den
Dragonerweg, von dort aus über mittelmäßig bis teils schlecht ausgebaute Waldwege und Feldwirtschaftswege, südliche Teilflächen
auch von Bliesransbach aus über die Bliesgersweilerstraße oder die
Eduard-Mörike-Straße, von dort jeweils Andienung über vornehmlich gut ausgebaute Feldwirtschaftwege
Darstellung im Flächennutzungsplan
fast ausschließlich Flächen für Landwirtschaft, lediglich im Westen
bzw. Südwesten der Teilflächen jeweils auch sehr kleinflächig Wald,
jeweils östlich der Teilflächen Darstellung von Elektrofreileitungen
(Fläche für Ver- und Entsorgungsanlagen, Leitungen), nördlich und
östlich der nördlichen Teilfläche sowie südlich der südlichen Teilfläche Darstellung von Geschützen Landschaftsbestandteilen, nachrichtige Darstellung von Landschaftsschutzgebieten an der Südwestgrenze der nördlichen Teilflächen und der West- und Nordgrenze der südlichen Teilfläche, jeweils randlich nur sehr kleinflächig in die Teilflächen hineinragend
Darstellung im Landschaftsplan
Erwerbslandwirtschaft, Wald gemäß Bestandssituation, Nordhälfte
der nördlichen Teilfläche innerhalb Vorrangfläche Erwerbslandwirtschaft, keine Darstellung von Maßnahmenbereich Kulturlandschaft,
Biotopentwicklung Wald mit der Maßnahme Umbau von Forsten zur
Biotopentwicklung westlich beider Teilflächen, Maßnahmenbereich
randlich kleinflächig in die beiden Teilflächen hineinragend (entsprechend bestehendem Wals bzw. Waldrand, zugleich Darstellung
dieser Maßnahmenfläche als geschützte Biotope, entsprechend
Flächennutzungsplan nachrichtliche Darstellung der westlich angrenzenden Landschaftsschutzgebiete (Wald), auch diese kleinflächig in die westlichen Grenzbereiche der Konzentrationszonen hineinragend
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
Nordhälfte der nördlichen Teilfläche innerhalb Vorranggebiet für
Landwirtschaft, unmittelbar angrenzend Vorranggebiet für Frei1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
raumschutz, sowohl westlich südlicher Teilfläche sowie südwestlich
nördlicher Teilfläche als auch zwischen den Teilflächen
Darstellung im Landschaftsprogramm
keine besonders relevanten Darstellungen / Aussagen bezüglich
Windenergieanlagen, Darstellung des westlich angrenzenden Wehrholzes als Waldgebiet zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Bliesransbach und zur Bliesgersweiler Mühle, 425 m und mehr zum Wintringer Hof, ca. 1.600 m
und mehr zu Wohngebieten in Kleinblittersdorf, Auersmacher (Kuchlingen) und Bübingen
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
1.550 m und mehr zur Kinderheilstätte und zum Wohnheim Kleinblittersdorf
Flugsicherheitsbelange
nördlicher Abschnitt der nördlichen Teilfläche innerhalb Bauschutzbereich, dort Errichtung von Windkraftanlagen nur mit Genehmigung
der Flugsicherheitsbehörden möglich
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Rendzina, Braunerde-Rendzina, Renzina-Braunerde, (Kalk)Braunerde und Pelosol-Braunerde über Mittlerem und Oberen Muschelkalk
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
• histor. Kulturlandschaften
• Umgebungsschutz
Baudenkmale
Nachweise von römischen Siedlungsstellen in Teilbereichen und in
der unmittelbaren Umgebung als Hinweis auf ein zusammenhängendes römisches Siedlungsareal mit noch unentdeckten Siedlungseinrichtungen
keine bekannt
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
•
1.437 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
2.013 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
140 %
LSG lediglich an Westgrenze die Konzentrationszone tangierend,
jedoch ohne großflächige Ausbreitung in der Zone
hohes Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild
nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad bei überdurchschnittlicher flächenhafter und stark überdurchschnittliche kumulativer Sichtbarkeit, insbesondere sehr hohe
LB - Gutachten
Auswirkungen auf Naherholung zu erwarten, insgesamt das höchste
ermittelte Konfliktpotenzial
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
Premiumwanderweg Blies-Grenz-Weg südlich der südlichen Teilfläche, Jakobsweg (Pilgerweg) auf dem sogenannten Dragonerweg
westlich benachbart zur Konzentrationszone, weitere örtliche Feldwirtschaftstswege und Waldwege
keine
keine
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
•
•
NSG
LSG
•
GLB
keine
westlicher Grenzbereich der Konzentrationszone kleinflächig tangiert durch Außengrenzen des LSG Gemeindewald Kleinblittersdorf
(L5.10.02), Verordnung vom 09.06.1976, nördliche Teilfläche im
Westen auch angrenzend an LSG Auberg (L5.10.06 [ehemals L
5.08.21]), Verordnung vom 22.08.1994
keine, nördliche Teilfläche mit Nordgrenze angrenzend an Teilfläche
des GLB Klingenthal (GLB 5.10.11), Verordnung vom 22.08.1994
Wasserschutzgebiete
keine
•
innerhalb südlicher Teilfläche FFH Lebensraum magere FlachlandMähwiesen, (Erhaltungszustand gut), gleicher FFH-Lebensraumtyp
auch nördlich und südlich der südlichen Teilfläche angrenzend, Altholz westlich angrenzend an nördliche Teilfläche (Buchen-LaubNadel-Mischbestand), Laubbaum-Reinbestand (schwaches Baumholz) an nördliche und südliche Teilflächen angrenzend bzw. randlich kleinflächig in diese hineinreichend,
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Zweifarbfledermaus (Vespertilo murinus) ca. 1.900 m südwestlich in
der Ortslage Auersmacher-Kuchlingen (Quelle Daten Zentrum für
Biodokumentation, Stand 11.2014): D.Gerber, 03.2013)
Rotmilan (Milvus milvus) ca. 3.700 m (empfohlener Prüfbereich bis
4.000m) nordöstlich der Konzentrationszone (Quelle: Daten des
Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz, Stand 11.2014, Revierpaar mit Horst, 2013, T. Feld), Rotmilan (Milvus milvus) ca.
2.800 m (empfohlener Prüfbereich bis 4.000m) südöstlich der Konzentrationszone (Quelle: Daten des Landesamtes für Umwelt- und
Arbeitsschutz, Stand 11.2014, Revierpaar mit Horst, 2014, T. Feld)
Eigentumsverhältnisse
landwirtschaftliche Nutzflächen und Waldflächen im privaten Besitz
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, mäßiger Anteil an naturschutzfachlich
hochwertigen Offenlandbiotopen, dennoch artenschutzrechtliches
Konfliktpotenzial durch Lage einzelner Flächenabschnitte im Waldrandbereich mit erhöhter Bedeutung als Lebensraum für potenziell
vorkommende, artenschutzrechtlich relevante Tierarten (Fledermäuse)
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
Lage der möglichen Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
(wird nicht als Konzentrationszone dargestellt)
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Auenberg, Kleinblittersdorf (Kb1)
Lage der möglichen Konzentrationszone im Luftbild
5
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
Bezeichnung
Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
Kurzbeschreibung
nordöstlich Riegelsberg und südwestlich Holz, Waldgebiet zwischen
Riegelsberg und Autobahn A1, 2 Teilflächen im Wald, nördliche
Teilfläche im Fröhner Wald und sehr kleinflächig auch in der Agrarlandschaft (nur ca. 5 Ar) östlich von Hilschbach, südliche Teilfläche
südöstlich von Güchenbach am nordwestexponierten Hang des
Kasbergs im südöstlichen Talkessel des Mäusbaches, relativ großer
Abstand der beiden Teilflächen durch Wegfall dazwischen liegender
Teilflächen im Zuge der Erhöhung des Siedlungsabstandes der
Konzentrationszonen von ursprünglich 650 m auf 800 m
Größe in ha
ca. 44,8 ha (nördliche Teilflächen südlich des Rödelbaches im
Fröhner Wald ca. 43,2 ha, südliche Teilfläche am Kasberg südlich
des Mäusbaches ca.1,2 ha)
Geländeneigung
nördliche Teilfläche in mäßig bis teils steil geneigten Hanglagen mit
überwiegend nördlicher und nordwestlicher Exposition, südliche
Teilflächen in mäßig geneigten bis mittelsteilen Hanglagen mit
nordwestlicher Exposition im Bereich südlich des Mäusbaches
aktuelle Flächennutzung
fast ausschließlich Waldwirtschaft, lediglich sehr kleiner nordwestlicher Teilabschnitt mit landwirtschaftlicher Nutzung (Wiese) im Waldrandbereich
vorhandene Leitungen
und Trassen
keine Vorkommen bekannt
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Norden aus über die Rödelbachstraße bzw. die Saarstraße
(L128) in Holz, von Westen aus über die Ziegelhütter Straße in
Hilschbach bzw. von Güchenbach aus über die Lampennester Straße, von Süden aus über den Autobahnanschluss 146 Riegelsberg
der A1und von dort über die L128 oder von Riegelsberg bzw. B268
aus über die Straßen Am Schalkenfeld oder Zum Kasberg oder die
Waldstraße, weiter Zufahrt und innere Erschließung jeweils über
vorwiegend gut ausgebaute Waldwege
Darstellung im Flächennutzungsplan
überwiegend Wald, sehr geringfügig Flächen für Landwirtschaft, innerhalb einer nördlichen Teilfläche Darstellung von zwei Symbolen
„Wasser“ für Brunnen im Wald (Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen, Leitungen), als nachrichtliche Übernahme Darstellung bestehender Schutzgebiete (Landschaftsschutzgebiet)
Darstellung im Landschaftsplan
überwiegend Wald, sehr kleinflächig Erwerbslandwirtschaft, Darstellung der Erwerbslandwirtschaftfläche als Maßnahmenbereich Kulturlandschaft zur Erhaltung und Förderung extensiver Landwirtschaft (Biotopentwicklung Offenland), in der Umgebung der südlichen Teilflächen Darstellung des Mäusbaches und eines Nebenbaches als Schutzraum im System der kommunalen Aktionsräume zur
Gewässerrenaturierung, nachrichtliche Darstellung von Schutzgebieten (Landschaftsschutzgebiet)
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorkommen von Vorranggebieten
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
Darstellung im Landschaftsprogramm
Gebiet innerhalb Raum mit Darstellung der Festlegung von Grünzügen zur Freiraumsicherung im Ordnungsraum sowie teilweise Darstellung von Raum zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte
(östliche Abschnitte der nördlichen Teilfläche sowie vollständige
südliche Teilfläche)
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Holz, Riegelsberg, Güchenbach und Hilschbach, mehr als 1.500 m und mehr zu Wohngebieten
in Heusweiler Dilsburg und Berschweiler
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
mindestens 100 m zur Autobahn A1, 200 m und mehr zur L128,
mehr als 800 m zur Reha-Tagesklinik in Bietschied
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Braunerde über Karbon (Stefan, untere Göttelborner Schichten)
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
•
histor. Kulturlandschaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
•
VS
•
NSG
Spuren des 2. Weltkrieges (Stellungen, Trichter, Laufgräben) in der
südlichen Umgebung der nördlichen Teilfläche
keine bekannt
keine bekannt
1.089 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
1.338 ha (Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
123 %
Landschaftsbild nicht als Schutzzweck in LSG-Verordnung
hohes Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild
bei durchschnittlicher flächenhafter und unterdurchschnittlicher kumulative Sichtbarkeit, insbesondere Auswirkungen auf Naherholung
zu erwarten, die gemäß einer Kurzexpertise des Deutschen Wanderinstitutes kompensierbar sind
Querung der nördlichen Teilfläche durch den Premiumwanderweg
Frohn-Wald-Weg sowie den Haldenrundweg (Themenwanderweg),
weitere örtliche Waldwege
keine, FFH- und Vogelschutzgebiet Saarkohlenwald 200 m östlich
jenseits der A1
keine, FFH- und Vogelschutzgebiet Saarkohlenwald 200 m östlich
jenseits der A1
keine, NSG Waldschutzgebiet Steinbachtal / Netzbachtal (Verordnung vom 25.03.2002, geändert durch das Gesetz vom
19.03.2004 (Amtsbl. S. 1498) 200 m südöstlich jenseits der A1
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
•
LSG
•
GLB
mit Ausnahme der der sehr kleinen landwirtschaftlichen Nutzflächen
im Nordwesten vollständig innerhalb LSG, nördliche Abschnitte der
nördlichen Teilfläche im LSG Köllertaler Wald, Bietschieder- und
Rödelbachtal (Teilbereich Heusweiler, L5.01.01), Verordnung vom
09.06.1976) , alle übrigen Flächen innerhalb LSG Köllertaler Wald,
Bietschieder Bachtal (Teilbereich Riegelsberg, L5.03.01), Verordnung vom 09.06.1976)
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt, naturnahe Altholzbestände in nordwestlichen, nördlichen und nordöstlichen Abschnitten der nördlichen Teilfläche (jeweils BuchenLaubmischwald), ansonsten häufig Buchen- oder EichenLaubmischbestände und sonstiger Laubmischwald in nördlicher
Teilfläche, aber auch Eichen-Reinbestände und mit geringen Anteilen auch Fichten- und sonstige Nadel-Laubmischbestände in den
Altersklassen schwaches Baumholz und mittleres Baumholz, aber
auch Vorkommen von Stangenholz und Dickungen, südliche Teilfläche hauptsächlich mit Eichen-Laubmischwals als mittleres Baumholz sowie zu sehr geringen Teilen auch Buchen-Laubmischbestand
als Stangenholz und an der äußersten Südspitze LärchenLaubmischbestand als schwaches Baumholz, konventionell bewirtschafte Wiesenfläche im Nordwesten
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Großes Mausohr (Myotis myotis) ca. 1.300 m südöstlich im Urwald
des Saarkohlenwaldes (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand 11.2014): M. Utesch, 07.2008), Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) ca. 1.300 m nordöstlich nördlicher Teilfläche in
Holz (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand 11.2014:
D. Gerber, 06.2013)
keine bekannten Vorkommen
Eigentumsverhältnisse
westlicher und nördlicher Abschnitt der nördlichen Teilfläche Privatwald, ansonsten nur Staatswald
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, in Teilbereichen artenschutzrechtliches
Konfliktpotenzial durch Vorkommen von Altholzbeständen, besondere Bedeutung des Waldgebietes für die Naherholung durch Vorkommen eines Premiumwanderweges und eines Themenwanderweges, jedoch auch Vorbelastungen durch relative Nähe zur Autobahn A1
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Fröhner Wald / Kasberg, Heusweiler und Riegelsberg (RbHw1)
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
5
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Am Strebchen / Salzleckerhang, Riegelsberg und Saarbrücken (RbSb1)
Bezeichnung
Am Strebchen / Salzleckerhang, Riegelsberg und Saarbrücken
Kurzbeschreibung
zwischen Von der Heydt und Riegelsberg, Waldgebiet zwischen
Schockenberg und Autobahnanschluss Saarbrücken Neuhaus im
oberen Burbachtal, 4 Teilflächen getrennt durch Bachtälchen und
Flächen mit tagesnahem Bergbau (Tabuzonen)
Größe in ha
ca. 20,3 ha (nordwestliche Teilfläche ca. 3,4 ha, zentrale Teilfläche
ca. 12,6 ha, südwestliche Teilfläche ca. 2,0 ha, östliche Teilfläche
ca. 2,3 ha)
Geländeneigung
überwiegend Hangfläche mit meist mittlerer, teils jedoch auch recht
steiler Hangneigung, östlich des Burbaches mit überwiegend westlicher und südwestlicher Exposition, westlich des Burbaches mit überwiegend südöstlicher und nrdöstlicher Exposition
aktuelle Flächennutzung
Waldwirtschaft; mäßige Naherholungsnutzung
vorhandene Leitungen
und Trassen
Wasserleitung durchquert nordwestliche und zentrale Teilflächen
(Richtungsverlauf Nordwest-Südsost)
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Norden und Süden über Wegeverbindung zwischen Von der
Heydt und Riegelsberg, von Westen über L270, innere Erschließung
jeweils über oft mäßig bis schlecht ausgebaute Waldwege, in Hanglagen stelleweise enge Kurvenradien
Darstellung im Flächennutzungsplan
Wald
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, die Konzentrationsfläche zerschneidender oberer Burbach mit
Nebenbächen als Schutzraum im kommunaler Aktionsraum Gewässerrenaturierung Mit Maßnahme Biotopentwicklung Wald, Umbau
von Forsten zur Biotopentwicklung, tangiert stellenweise Teilflächen
am Rand der Bachtälchen, ansonsten keine Darstellung von Maßnahmen, untere Talabschnitte als bedeutsamer Klimafunktionsbereich gekennzeichnet
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete
Darstellung im Landschaftsprogramm
Gebiet innerhalb Raum mit Darstellung der Festlegung von Grünzügen zur Freiraumsicherung im Ordnungsraum sowie teilweise Darstellung von Raum zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte
(Raum westlich des Burbachlaufes)
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Riegelsberg-Süd, HixbergPflugscheid, Kirschheck und zu Von der Heydt, mehr als 1.000 m
zum Forsthaus Pfaffenkopf, 1.600 m und mehr zu Wohngebieten in
Püttlingen-Engelfangen und Püttlingen-Ritterstraße
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
70 m und mehr zur Autobahn A1 sowie 50 m und mehr zur B268
(jeweils östlich der Konzentrationszone), ca. 500 m und mehr zur
L270 (westlich der Konzentrationszone)
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Am Strebchen / Salzleckerhang, Riegelsberg und Saarbrücken (RbSb1)
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
• histor. Kulturlandschaften
• Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
•
GLB
Braunerde über Karbon, überwiegend naturnahe Waldböden
keine bekannt
keine bekannt
keine bekannt
286 ha
513 ha
(Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
(Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
180 %
Landschaftsbild nicht als Schutzzweck in LSG-Verordnung
hohes Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild
bei unterdurchschnittlicher flächenhafter und stark unterdurchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
keine außer Waldwege, nördlich der Konzentrationszone verläuft
der Haldenrundweg (Themenwanderweg)
keine
keine
keine
nördliche Abschnitte innerhalb LSG Köllertaler Wald, Bietschieder
Bachtal (Teilbereich Riegelsberg, L5.03.01), Verordnung vom
09.06.1976 sowie südliche und östliche Abschnitte innerhalb LSG
Staatsforst Saarbrücken (Köllerthaler Wald, St. Johanner Stadtwald,
Netzbachtal usw., L5.08.01), Verordnung vom 03.07.2000
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
geschütztes Biotop Auenwälder mit Schwarzerle und Gewöhnlicher
Esche im Burbachtal randlich stellenweise wenige Meter in die zentrale Teilfläche hineinragend, dieses Biotop zugleich auch FFHLebensraumtyp, Erhaltungszustand gut, jedoch wegen der Randlage keine erhebliche Beeinträchtigung des Biotops durch Windenergieanlagen zu erwarten, da Ausweichen leicht möglich, Altholzbestand (Buchen-Laub-Nadel-Mischbestand) im südwestlichen Randbereich der zentralen Teilfläche, ansonsten Buchen-Laubmischbestände, Buchen-Laub-Nadel-Mischbestände, EichenLaubmischbestände und zu geringen Anteilen auch FichtenLaubmischbestand jeweils überwiegend als schwaches Baumholz
oder Stangenholz und nur zu sehr geringem Teil als Dickung
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) ca. 900 m südlich der Konzentrationszone in Von der Heydt (Quelle Daten Zentrum für Biodoku2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Am Strebchen / Salzleckerhang, Riegelsberg und Saarbrücken (RbSb1)
mentation, Stand 11.2014: C. Harbusch, 12.2001), Großes Mausohr
(Myotis myotis) ca. 1.450 m südlich der Konzentrationszone bei Von
der Heydt (nähe Amelungschacht (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Harbusch, 02.2008)
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Graureiher (Ardea cinerea), 3 Brutpaare, am Burbacher Waldweiher
mit einem Abstand von ca. 2.650 m zur Südgrenze der Konzentrationszone (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand
11.2014: N.N., ohne Jahresangabe), Graureiherkolonie (Ardea cinerea), mindestens 3 Brutpaare, im Wald westlich Burbacher Weiher
mit einem Abstand von ca. 2.600 m zur Südgrenze der Konzentrationszone, Standortwechsel gegenüber 2012 (Quelle Daten Zentrum
für Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Braunberger, 2013)
Eigentumsverhältnisse
Kommunalwald der Landeshauptstadt Saarbrücken
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb
eines Waldes mit stellenweise Vorkommen von Altholz, mäßige Erholungsnutzung in Nachbarschaft zu naturnahen Waldbächen, jedoch im östlichen Bereich Vorbelastung durch Nähe zur A1 (70 m
Abstand)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Am Strebchen / Salzleckerhang, Riegelsberg und Saarbrücken (RbSb1)
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken (Sb1)
Bezeichnung
Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken, Sb1
Kurzbeschreibung
nordöstlich Altenkessel, Waldgebiet zwischen Von der Heydt und
Altenkessel beiderseits der L272 und L270), 4 Teilflächen getrennt
durch Bachtälchen und Flächen mit tagesnahem Bergbau (Tabuzonen)
Größe in ha
ca. 47,2 ha (westliche Teilfläche westlich der L270/L272 ca. 1,8 ha,
nördliche Teilfläche ca. 4,6 ha, zentrale Teilfläche ca. 15,8 ha, südliche Teilfläche ca. 25,0 ha)
Geländeneigung
östlich der L270/L272 überwiegend mäßig geneigte Hanglagen in
den Seitentälern des Burbachtales mit überwiegend östlicher, im
Norden auch südöstlicher Exposition zum Burbachtal hin, westlich
der L270/L272 mäßig geneigte Hanglagen mit südwestlicher Exposition
aktuelle Flächennutzung
Waldwirtschaft; mäßige Naherholungsnutzung
vorhandene Leitungen
und Trassen
keine
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Altenkessel (Südwesten) und von Riegelberg (Norden) jeweils
über die L270, von Burbach (Südosten) über die L272, von Westen
und Osten jeweils über die Verbindungsstraße zwischen Von der
Heydt und Ritterstraße, innere Erschließung jeweils über oft mäßig
bis schlecht ausgebaute Waldwege, in Hanglagen stelleweise enge
Kurvenradien
Darstellung im Flächennutzungsplan
Wald
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, keine Darstellung von Maßnahmen, angrenzend an westliche
Teilfläche im Alsbachtal Schutzraum im kommunaler Aktionsraum
Gewässerrenaturierung, engerer Talkessel zugleich als bedeutsamer Klimafunktionsbereich gekennzeichnet
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete, stellenweise Vorranggebiete für Freiraumschutz unmittelbar angrenzend
Darstellung im Landschaftsprogramm
Gebiet innerhalb Raum mit Darstellung der Festlegung von Grünzügen zur Freiraumsicherung im Ordnungsraum sowie Darstellung
von Raum zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Altenkessel-Nord und zu Von
der Heydt, 425 m und mehr zum Forsthaus Pfaffenkopf, mehr als
1.100 m zu Wohngebieten in Püttlingen-Ritterstraße, PüttlingenEngelfangen und Hixberg-Pflugscheid, mehr als 1.200 m zu Wohngebieten am Rastpfuhl und mehr als 1.600 m zu Kirchheck
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
15 m und mehr zur L270 und zur L272, Autobahn A1 in einem Abstand von mindestens ca. 1.000 m
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken (Sb1)
Boden/ Untergrund/ Bergbau
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
•
histor. Kulturlandschaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
•
GLB
Braunerde über Rotliegenden und Karbon (Heiligenwalder Schichten, Westfal), überwiegend naturnahe Waldböden
ca. 100 m westlich der westlicher Teilfläche bzw. südwestlich des
Forsthauses Pfaffenkopf mittelalterlicher Einzelfund (450 - 1500)
unbekannter Zeitstellung, im Südwesten Pingenfeld aus bisher nicht
datierten bergbaulichen Tätigkeit
keine bekannt
keine Bekannt
203 ha
485 ha
(Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
(Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
239 %
Landschaftsbild nicht als Schutzzweck in LSG-Verordnung
mittleres (bis hohes) Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut
Landschaftsbild bei unterdurchschnittlicher flächenhafter und unterdurchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
Querung der nordöstlichen Teilfläche durch Saar-Mosel-Weg (überregionaler Wanderweg) sowie Haldenrundweg (Themenweg), ansonsten diverse Waldwege
keine
keine
keine
innerhalb LSG Staatsforst Saarbrücken (Köllerthaler Wald, St. Johanner Stadtwald, Netzbachtal usw., L5.08.01), Verordnung vom
03.07.2000
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt,
große zentrale Teilfläche überwiegend innerhalb von Altholzbeständen (Buchen-Laubmischbestand, Eichen-Laubmischbestand), ansonsten überwiegend Buch-Laubmischbestände und EichenLaubmischbestände, jedoch auch vereinzelt Buchen- oder EichenLaub-Nadel-Mischbestände, Laubbaum-Reinbestände, heterogene
Alterklassenzusammensetzung, überwiegend Stangenholz sowie
schwaches und mittleres Baumholz, selten auch Jungwuchs
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) ca. 1.000 m und mehr östlich
der Konzentrationszone in Von der Heydt (Quelle Daten Zentrum für
Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Harbusch, 12.2001), Großes
Mausohr (Myotis myotis) ca. 500 m und mehr östlich der Konzentrationszone bei Von der Heydt (nähe Amelungschacht (Quelle Daten
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken (Sb1)
Zentrum für Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Harbusch,
02.2008), Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) ca. 1.300 m
und mehr südöstlich der Konzentrationszone im Bereich nördlich
des Rastpfuhls (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand
11.2014: M. Utesch, 08.2008), Graues Langohr (Plecotus austriacus) ca. 2.300 m und mehr nordwestlich der Konzentrationszone in
der Ortslage Ritterstraße (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand 11.2014: D. Gerber, 11.2010)
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Graureiher (Ardea cinerea), 3 Brutpaare, am Burbacher Waldweiher
mit einem Abstand von ca. 700 m zur Südostgrenze der Konzentrationszone (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand
11.2014: N.N., ohne Jahresangabe), Graureiherkolonie (Ardea cinerea), mindestens 3 Brutpaare, im Wald westlich Burbacher Weiher
mit einem Abstand von ca. 600 m zur Südgrenze der Konzentrationszone, Standortwechsel gegenüber 2012 (Quelle Daten Zentrum
für Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Braunberger, 2013)
Eigentumsverhältnisse
Staatsforst des Saarlandes
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage innerhalb
eines Waldes mit stellenweise großflächigen Vorkommen von Altholzbeständen, nur mäßige Erholungsnutzung
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken (Sb1)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Östlich Forsthaus Pfaffenkopf, Saarbrücken (Sb1)
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
5
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Birkendell / Stiftswald, Saarbrücken (Sb4)
Bezeichnung
Birkendell / Stiftswald, Saarbrücken (Sb4)
Kurzbeschreibung
südwestlich Gersweiler, St. Arnualer Stiftswald zwischen Klarenthal
und Forbach, 2 Teilflächen im St. Arnualer Stiftswald südlich der
Dreispitz-Hütte im Bereich der Fluren Birkendell und Dickviertel in
unmittelbarer Grenznähe zu Frankreich
Größe in ha
ca. 12,1 ha (nördliche Teilfläche ca. 9,3 ha, südliche Teilfläche ca.
2,9 ha)
Geländeneigung
nördliche Teilfläche in nordexponierter Hanglage mit geringer bis
mittlerer Geländeneigung, südliche Teilfläche in südostexponierter
Hanglage mit mäßiger Geländeneigung
aktuelle Flächennutzung
Waldwirtschaft, Naherholung im Wald
vorhandene Leitungen
und Trassen
keine bekannten Vorkommen
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
von Krughütte aus über die Kreisstraße oder L274 bzw. von Gersweiler aus über die L275, örtliche Zufahrt und innere Erschließung
jeweils über überwiegend gut ausgebaute Waldwege im St. Arnualer Stiftswald, südliche Teilfläche auch direkt von Frankreich aus
über Straße zwischen Stiring-Wendel und Petite-Rosselle
Darstellung im Flächennutzungsplan
Wald
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, keine Darstellung von Maßnahmen
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete, teilweise Vorranggebiet für Freiraumschutz
unmittelbar angrenzend, Lage dieses Vorranggebietes zwischen
den beiden Teilflächen
Darstellung im Landschaftsprogramm
Darstellung der Festlegung von Grünzügen zur Freiraumsicherung
im Ordnungsraum, Darstellung eines Gebietes zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte, ansonsten keine besonders relevanten
Darstellungen / Aussagen bezüglich Windenergieanlagen
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Klarenthal, Krughütte, Cité
Wendel-Nord (Petite-Rosselle), Forbach-Bellevue, Cité du Bruch,
Schoeneck, Cité Ste-Stéphanie
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
ca. 600 m und mehr zum Friedhof in Krughütte-Süd, ca. 30 m und
mehr zur Verbindungsstraße zwischen Stiring-Wendel und PetiteRoselle, ca. 1.400 m und mehr zur L274 und L275
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
überwiegend Braunerde und podsolige Braunerde über mittlerem
Buntsandstein, Braunerde und Parabraunerde aus Deckschichten
über Terrassenschottern und -sanden bzw. Sandsteinverwitterung,
Parabraunerde und Pseudogley-Parabraunerde aus Lößlehmdeckschichten über Terrassensanden und -schottern bzw. Verwitte1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Birkendell / Stiftswald, Saarbrücken (Sb4)
rungsbildungen, teilweise naturnahe Waldböden
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
• histor. Kulturlandschaften
• Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
keine bekannt
keine bekannt
keine bekannt
498 ha
722 ha
(Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
(Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
145 %
kein LSG
hohes Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild
bei unterdurchschnittlicher flächenhafter und durchschnittlicher kumulativer Sichtbarkeit
Verlauf des Saarland Rundwanderwegs und Saarwanderwegs
(überregionale Wanderwege) in einem Abstand von ca. 20 m bis ca.
50 m entlang der nordwestlich Grenze der nördlichen Teilfläche
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
• GLB
keine
keine
keine
keine
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt,
keine Altholzbestände, nördliche Teilfläche mit überwiegend LaubMischwaldbeständen und Laub-Nadel-Mischwaldbeständen als
Stangenholz, schwaches und mittleres Baumholz, geringer Anteil an
Nadel-Reinbestand, südliche Teilfläche mit Laubmischbestand als
überwiegend mittleres Baumholz
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
keine bekannten Vorkommen
•
keine bekannten Vorkommen
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Eigentumsverhältnisse
Flächen im Besitz des Stiftes St. Arnual (Körperschaftswald)
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage im Wald
mit mittelfristiger Entwicklung von Altholzbeständen sowie durch Erholungsnutzung in bisher störungsarmer Stadtrandlage
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Birkendell / Stiftswald, Saarbrücken (Sb4)
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Hühnerscher Berg / L163, Völklingen, Saarbrücken (SbVk1)
Bezeichnung
Hühnerscher Berg / L163, Völklingen,Saarbrücken
Kurzbeschreibung
zwischen Geislautern und Klarenthal, Waldgebiet zwischen Velsen
und Fürstenhausen, 4 Teilflächen im Wald am Hühnerscherberg
und Hohberg beiderseits der L 163 zwischen ehemaliger Grube Felsen und Quellgebiet des Fürstenbrunnenbaches südlich Fürstenhausen
Größe in ha
ca. 18,6 ha (nördliche Teilfläche ca. 1,3 ha, zentrale Teilfläche ca.
12,6 ha, südwestliche Teilflächen ca. 2,8 ha, südlich der L163 gelegene südliche Teilfläche ca. 2,0 ha)
Geländeneigung
nördliche Teilfläche in westexponierter Hanglage mit mittlerer Geländeneigung, zentrale Teilfläche in süd-, südwest-, wes- sowie auc
nord- und nordostexponierten Hanglagen mit geringer bis mittlerer
Geländeneigung, südwestliche Teilfläche in süd- und südostexponierter Hanglage mit nur mäßiger Neigung, südliche Teilfläche mit
nordwestwestexponierten, mittelsteilen Böschungen der ehemaligen
Mülldeponie Velsen
aktuelle Flächennutzung
überwiegend Waldwirtschaft, landwirtschaftliche Nutzung (Acker)
und Abgrabungsfläche (Sand- und Kiesabbau) in zentraler Teilfläche sowie Deponiefläche im Bereich der südlichen Teilfläche, Naherholung im Wald
vorhandene Leitungen
und Trassen
Querung des Zentrums der zentralen Teilfläche und der Nordwestecke der südwestlichen Teilfläche durch Wasserleitung und Grubengasleitung der Evonik (Nord-Süd-Trassenverlauf im Zentrum,
Nordost-Südwesttrassenverlauf im Südwesten), Querung einer Gasfernleitung der Enovos (>16 bar) und einer weiteren Wasserversorgungsleitung durch den nördlichen Abschnitt der zentralen Teilfläche (jeweils Nordwest-Südost-Trassenverlauf, Querung der nördlichen Teilfläche von einer Produktleitung (Erdleitung, NordostSüdwest-Trassenverlauf), zwischen der nördlichen und zentralen
Teilfläche Verlauf mehrerer Elektrofreileitungen und den dazugehörigen Schutzstreifen im Bereich nördlich und südlich der örtlichen
Kompostieranlage (10 kV-, 35 kV-, 65 kV-, 110 kV- und 150 kVLeitungen)
Verkehrserschließung
incl. Transportrestriktionen für WKA – Bauteile
nördliche Teilflächen von Fürstenhausen aus über die Straßen Am
Hasseleich oder am Berg, von Geislautern aus über die Straße Am
Dietrichsberg oder die Waldstraße oder die Straße Im Ehrengrund,
übrige Teilflächen über die L163 zwischen dem Autobahnanschluss
Saarbrücken-Klarenthal und der ehemaligen Grube Felsen, innere
Erschließung jeweils über überwiegend gut ausgebaute Waldwege
Darstellung im Flächennutzungsplan
überwiegend Wald, im Zentrum auch Fläche für Landwirtschaft,
Kennzeichnung der Fläche für die Landwirtschaft teilweise als zu
rekultivierende Fläche (unter Hinweise), Darstellung einer Vielzahl
von Leitungstrassen (Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen,
Leitungen) entsprechend der obigen Auflistung, sehr kleinflächige,
randliche Überlagerung der Südspitze der zentralen Teilfläche mit
einer Fläche über (ehemaligen) tagesnahem Bergbau (nachrichtliche Darstellung), jedoch keine Kennzeichnung dieser Fläche in der
aktuelle Mitteilung tagesnaher Bergbauflächen durch das Oberbergamt, südliche Teilfläche im Bereich der ehemaligen Mülldepo1
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Hühnerscher Berg / L163, Völklingen, Saarbrücken (SbVk1)
nie Velsen nahezu vollständig innerhalb einer Fläche für Maßnahmen zur Biotopentwicklung (Flächen für Maßnahmen zum Schutz,
zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft)
Darstellung im Landschaftsplan
Wald, im Zentrum auch Erwerbslandwirtschaft, Überlagerung der
fas kompletten südliche Teilfläche mit Darstellung von Maßnahmenbereich Kulturlandschaft, Biotopentwicklung Offenland, Sukzessionsflächen sowie gleichfalls dort Darstellung einer Aufschüttung
sowie der Einzelmaßnahme Rekultivierung (Betreff ehemalige Mulldeponie Velsen, Darstellung Naturdenkmal ca. 50 m nordöstlich der
nördlichen Teilfläche
Darstellung im LEP – Teil
Umwelt
keine Vorranggebiete, Vorranggebiet für Freiraumschutz unmittelbar
angrenzend an östliche und nordöstliche Grenze der zentralen Teilfläche
Darstellung im Landschaftsprogramm
Darstellung der Festlegung von Grünzügen zur Freiraumsicherung
im Ordnungsraum, Darstellung eines Gebietes zur Sicherung (historisch) alter Waldstandorte, ansonsten keine besonders relevanten
Darstellungen / Aussagen bezüglich Windenergieanlagen
Lärm (Abstand zu Baugebieten u. empfindlichen
Nutzungen)
800 m und mehr zu Wohngebieten in Fürstenhausen, Geislautern,
Klarenthal und Petite-Rosselle, 1.000 m und mehr zu Wohngebieten
in Großrosseln und Ludweiler
Sicherheitsabstand zu
Infrastruktureinrichtungen
15 m und mehr zur L163, 500 m und mehr zum Erlebnisbergwerk
Grube Felsen und zur Müllverbrennungsanlage Felsen
Flugsicherheitsbelange
keine bekannt
Boden/ Untergrund/ Bergbau
überwiegend Braunerde und podsolige Braunerde über mittlerem
Buntsandstein, im Nordwesten Braunerde über Rotliegenden und
Karbon, im Bereich einer Sandgrube und einer ehemaligen Deponie
auch fehlender oder künstlich aufgeschütteter Boden
Denkmalschutz
• Bodendenkmale
•
•
histor. Kulturlandschaften
Umgebungsschutz
Baudenkmale
Landschaftsbild
• Sichtbarkeitsfläche
2MW-Anlagen
• Sichtbarkeitsfläche
3MW-Anlagen
• Verhältnis Sichtbarkeit
3MW- zu 2MW-Anlagen
• nach Schutzstatus
LSG
• nach Schutzwert bzw.
Beeinträchtigungsgrad
im Bereich der Westgrenze der zentralen Teilfläche Funde, die auf
Siedlung (Römische Kaiserzeit) schließen lassen, sehr viele Köhlerplätze über den Bergrücken verteilt
keine bekannt
keine bekannt
592 ha
834 ha
(Simulation mit 2 Anlagen von 100 m Narbenhöhe / 140 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
(Simulation mit 2 Anlagen von 150 m Narbenhöhe / 200 m
Gesamthöhe, Sichtbarkeitsanalyse für 5 km-Umkreis)
141 %
kein LSG
mittleres Konfliktpotenzial in Bezug auf das Schutzgut Landschaftsbild bei unterdurchschnittlicher flächenhafter und durchschnittlicher
2
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Hühnerscher Berg / L163, Völklingen, Saarbrücken (SbVk1)
LB - Gutachten
Erholungsinfrastruktur
kumulativer Sichtbarkeit
Querung der nördlichen und zentralen Teilfläche durch Saarland
Rundwanderweg sowie der zentralen Teilfläche zusätzlich durch
Saarwanderweg (überregionale Wanderwege), weitere örtliche
Waldwege
Landschafts- u. Naturschutz - Schutzgebiete
• FFH
• VS
• NSG
• LSG
• GLB
keine
keine
keine
keine
keine
Wasserschutzgebiete
keine
•
keine Vorkommen von geschützten Offenlandbiotopen bekannt, lediglich am Ostrand der zentralen Teilfläche und sehr kleinflächig am
Nordostrand der südwestlichen Teilfläche Altholzbestände aus Buchen, ansonsten zentrale Teilfläche mit Buchen-Laubmischbeständen, Eichen-Laubmischbeständen, Eichen-Reinbeständen
sowie Ahornbeständen vorwiegend in der Altersklasse schwaches
Baumholz, jedoch auch stellenweise Stangenholz und mittleres
Baumholz, im Nordwesten der zentralen Teilfläche auch intensiv
genutztes Ackerland sowie Sand- und Kiesgrube in Betrieb, nördliche Teilfläche mit Eichen-Nadel-Laub-Mischbeständen, Erlenbeständen, Laubbaum-Reinbeständen, Laub-Nadel-Mischbeständen
überwiegend in der Altersklasse schwaches Baumholz, jedoch auch
kleinflächig als Jungwuchs, südliche Teilflächen Eichen-Laubmischbestände, Buchen-Laubmischbestände, Eichen-Reinbestände,
Laubbaum-Reinbestände, Fichten-Laubmischbestände, BuchenLaub-Nadel-Mischbestände in den Altersklassen schwaches und
mittleres Baumholz sowie Stangenholz, in der südwestlichen Teilfläche Dominanz von Buchen-Laubmischbestand als schwaches
Baumholz, in der südlichen Teilfläche lediglich an der äußersten
Südwestspitze Laubbaumreinbestand und Eichen-Nadel-LaubMischbestände als schwaches Baumholz, ansonsten in dieser Teilfläche ausschließlich meist vegetationsarme bis -lose Flächen der
ehemaligen Mülldeponie Velsen
Biotope incl. Sonderstandorte Wald
Artenschutz
• Fledermäuse
•
Vogelarten incl. Vogelzugkorridore und
Rastgebiete
Eigentumsverhältnisse
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) ca. 1.700 m und mehr
südlich der südwestlichen und südlichen Teilflächen in der Ortslage
Großrosseln (Quelle Daten Zentrum für Biodokumentation, Stand
11.2014: C. Harbusch, 09.2000)
Uhu (Bubo bubo) ca. 150 m südöstlich der südlichen Teilflächen im
Bereich der ehemaligen Mülldeponie Velsen (Quelle Daten Zentrum
für Biodokumentation, Stand 11.2014: C. Braunberger, 2013), Wespenbussard (Pernis apivorus) ca. 300 m nordwestlich der südwestlichen Teilfläche (Quelle im ABSP 2005: OBS Saar, Vogelschutzwarte Frankfurt, M. Jansen, Beobachtungszeitraum 1997-2002)
Waldflächen überwiegend in öffentlichem Besitz, Staatswald, Kommunalwald der Stadt Völklingen und zu geringen Anteilen in Privatbesitz, die landwirtschaftlichen Nutzflächen in Privatbesitz
3
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Hühnerscher Berg / L163, Völklingen, Saarbrücken (SbVk1)
zusammenfassende
Beurteilung
geringe bis mittlere Eignung, Konfliktpotenzial durch Lage im Wald
mit wenig rezentem Altholz, jedoch mit stellenweise mittelfristiger
Entwicklung von Altholzbeständen sowie durch Erholungsnutzung in
Stadtrandlage
Lage der Konzentrationszone im Flächennutzungsplan
4
Regionalverband Saarbrücken, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen - 1. Änderung
Gebietssteckbrief - Hühnerscher Berg / L163, Völklingen, Saarbrücken (SbVk1)
Lage der Konzentrationszone im Luftbild
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