Kohlmeise - PH Karlsruhe

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Kohlmeise
Parus major
Familie: Meisen(Paridae)
Merkmale:
Kohlmeisen sind ca. 14 cm lang und
20g schwer. Sie sind die größten
Meisen in Europa.
Den Namen Kohlmeise erhalten sie
aufgrund des schwarzen Scheitels,
Kehlflecks und Kragen. Die
Wangen der Kohlmeise sind weiß
(Jungvögel haben im ersten
Sommer noch gelbliche Wangen
ohne untere schwarze Begrenzung)
und die Unterseite ist gelb gefärbt
Das Gelb des Bauches ist bei den
Weibchen ein wenig blasser.
Als Standvögel überwintern die
Kohlmeisen in ihrem angestammten
Gebiet. Als Schlafplatz dienen ihnen
dazu Nisthilfen, Baumhöhlen oder
Mauerritzen.
Eine Kohlmeise an der Stimme zu
erkennen ist nicht so einfach. Die
Stimme ist abwechslungsreich und
verwendet ähnliche Motive, wie man
sie auch bei anderen Meisenarten
hört. Jedoch sind die Rufe der
Kohlmeise durchwegs lauter und
härter.
Systematik:
Die Kohlmeise gehört zur Familie der Meisen. Meisen sind eine artenreiche
Familie und gehören zu der Ordnung der Sperlingsvögel.
Zu den Meisen zählen hauptsächlich Arten, die in baumreichen Gegenden
leben. Sie sind klein und haben einen kräftigen Schnabel. Als gewandte
Kletterer beschaffen sie sich ihre Nahrung vor allem im Gehölz. Es sind
anpassungsfähige Tiere, die von Insekten und Sämereien leben. Sie sind
Höhlenbrüter und überwiegend Standvögel. Im Winter schließen sie sich oft
zu gemischten Trupps zusammen.
Kohlmeise
Parus major
Familie:Meisen (Paridae)
Fortpflanzung: Die Brutzeit der
Kohlmeisen beginnt Ende April oder
Anfang Mai. Die Vögel brüten in
Baumhöhlen
und
Mauerritzen,
nehmen aber auch gerne künstliche
Nisthöhlen an. Das Nest wird aus
Grashalmen und lockerem Moos
erbaut.
Die
Nestmulde
wird
anschließend mit allerlei Haaren
gepolstert.
Nahrung: Die Kohlmeisen ernähren
sich von Insekten, Larven, Spinnen,
Schnecken und anderen Kleintieren.
Im Winter nehmen Meisen die von
Menschen angebotene Zufütterung
(Meisenknödel) an.
Lebensraum: Die Kohlmeisen sind
in ganz Europa, Asien und
Nordwestafrika
daheim.
Ihr
Lebensraum sind bevorzugt Laubund Mischwälder, Parks und Gärten.
Ökologie: Kohlmeisen sind als
Insektenvertilger gern gesehene
Gäste in Gärten. Sie können in
einem
Sommer
mit
ihren
Nachkommen bis zu 50 kg Insekten
und Kleintiere vertilgen
Das Weibchen legt dabei 4 - 12 Eier.
Die Eier sind glänzend weiß und
tragen rosafarbene oder rote Flecken.
Nach rund 13 Tagen schlüpfen die
noch nackten und blinden Nestlinge.
Nach 16 bis 22 Tagen verlassen die
Jungmeisen dann das Nest, werden
aber noch weitere zwei bis vier
Wochen von ihren Eltern gefüttert.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/org/natwissGARTEN/
Autorin: Yvonne Hliza
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