Michael Petrov Ashley Fripp

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Rising Stars – die Stars von morgen 3
Michael Petrov
Ashley Fripp
Sonntag
7. Dezember 2014
16:00
Bitte beachten Sie:
Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben
Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte
schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen
Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis,
dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens
in der Pause einnehmen.
Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es
ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen
Gästen.
Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr
Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder
veröffentlicht wird.
Rising Stars – die Stars von morgen 3
Nominiert vom Barbican Centre London
Michael Petrov Violoncello
Ashley Fripp Klavier
Sonntag
7. Dezember 2014
16:00
Pause gegen 16:45
Ende gegen 17:50
15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll
Gefördert durch die Europäische Kommission
PROGRAMM
Franz Schubert 1797 – 1828
Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821 (1824)
Version für Violoncello und Klavier
Allegro moderato
Adagio
Allegretto
Johannes Brahms 1833 – 1897
Vier Klavierstücke op. 119 (1893)
Intermezzo h-Moll. Adagio
Intermezzo e-Moll. Andantino un poco agitato
Intermezzo C-Dur. Grazioso e giocoso
Rhapsodie Es-Dur. Allegro risoluto
Pause
Henri Dutilleux 1916 – 2013
Trois Strophes sur le nom de SACHER (1982)
für Violoncello solo
Un poco indeciso
Andante sostenuto
Vivace
César Franck 1822 – 1890
Sonate für Klavier und Violine A-Dur (1886)
Transkription für Klavier und Violoncello von Jules Delsart
Allegretto ben moderato
Allegro
Recitativo – Fantasia
Allegretto poco mosso
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ZU DEN WERKEN
Kuriosität der Kammermusik –
Schuberts Sonate für Arpeggione
und Klavier a-Moll
Schuberts Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll ist eine
Kuriosität in der Musikgeschichte. Denn das Instrument, für das
der Komponist das Werk 1824 schrieb, war erst ein Jahr zuvor
von dem Wiener Instrumentenbauer Johann Georg Stauffer entwickelt worden. Das Arpeggione, das man in Wien seinerzeit
auch »Bogen-Gitarre« oder »Gitarre-Violoncell« nannte, vereint
dabei Merkmale von Gitarre und Violoncello. Vom Cello hat es
die Größe, es gleicht mit seinem 8-förmigen Umriss und der
Terz-Quart-Stimmung der sechs umsponnenen Darmsaiten und
dem Griffbrett mit metallischen Bünden aber eher einer Gitarre.
Wiederum vom Cello kommt die Spielweise mit einem Bogen,
außerdem wurde es ähnlich wie dieses zwischen den Knien
gehalten, wenn auch ohne die zu Schuberts Zeit noch unübliche Stütze, den so genannten Stachel. Laut eines zeitgenössischen Kritikers war das Arpeggione »an Schönheit, Fülle und
Lieblichkeit des Tones in der Höhe der Hoboe, in der Tiefe dem
Bassetthorne ähnlich«. Trotzdem konnte sich das Instrument
nicht durchsetzen und verschwand bereits nach wenigen Jahren
vollständig aus dem Konzertleben. Als Schuberts Sonate 1871 im
Druck erschien, sah man sich daher genötigt, sie mit alternativen
Streicherstimmen für Violine, Bratsche und Cello zu veröffentlichen; im heutigen Konzertleben ist meist die Version für Cello,
seltener die für Bratsche zu hören.
Zur Musik: Schubert nutzt in dem Stück die neuen instrumentalen Möglichkeiten des Arpeggione und schafft zudem ein ausgesprochen klangvolles Werk, das eher dem Salonhaft-Sentimentalen zugeneigt ist als der Sphäre ernster Kammermusik. Durch
die Lage und die Anzahl der Saiten ist das Instrument besonders für Akkordgriffe und Arpeggien, also gebrochene Akkorde,
deren Töne nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erklingen, geeignet. Gleich im ersten Satz, der immer wieder einen
melancholischen Tonfall anstimmt, tauchen dann auch drei bis
sechsstimmige Akkorde auf, die entweder gezupft oder gestrichen werden. Für die Übertragung musste die Streicherstimme
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daher an einigen Stellen angepasst werden, denn diese wären
auf einem in Quinten gestimmten, viersaitigen Cello nicht in gleicher Weise ausführbar. An das Allegro moderato des Kopfsatzes
schließt sich ein lyrisches Adagio mit einem großen gesangliche Bogen an, bevor das außergewöhnliche Werk mit einem frei
gestalteten Sonaten-Rondo schließt, das neben ausgesprochen
melodischen Passagen die Möglichkeiten des virtuosen Arpeggio-Spiels bedient.
Monologe am Klavier –
Brahms vier Klavierstücke op. 119
Aus heutiger Sicht wirkt es erstaunlich, wie unterschiedlich,
ja sogar negativ und ablehnend die späten Klavierstücke von
Brahms zu Lebzeiten aufgenommen wurden. Während die
mit Brahms eng befreundete Clara Schumann noch von »Perlen« sprach, waren andere Zeitgenossen weniger gnädig mit
den Kompositionen. Theodor Billroth, einer der bedeutendsten
Chirurgen des 19. Jahrhunderts und ebenfalls eng mit Brahms
befreundet, äußerte über die Klavierstücke der Opera 116 und 117,
dass es »kaum eine einzige, breite, schön hinströmende Melodie, wie man es doch früher bei Brahms gewohnt war«, gäbe.
Und tatsächlich lässt sich für einen Teil der späten Klavierstücke
das von Billroth monierte weitgehende Fehlen breit strömender
Melodien als prägendes Kennzeichen bestimmen, auch wenn es
dafür im Rahmen des romantischen Klavierstücks durchaus eine
Tradition gab.
Neben dem breiten, von fragiler Intimität bis hin zu heftiger
Expressivität reichenden Ausdrucksspektrum wurde vor allem die
auffällige melancholische Seite der Stücke wahrgenommen. So
meinte Eduard Hanslick, einer der einflussreichsten Musikkritiker
seiner Zeit, zu den Klavierstücken op. 116 und op. 117: »Sämtliche
Stücke klingen entweder wild leidenschaftlich oder schmerzlich
resigniert – ein Brevier des Pessimismus. Fast durchwegs spricht
Brahms hier eine herbe, harte Sprache, die im Affekt auch zu
schneidenden Dissonanzen greift.« Die Klavierstücke op. 118 und
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op. 119 verstand er schließlich als »Monologe am Klavier, wie sie
Brahms in einsamen Abendstunden mit sich und für sich hält, in
trotzig-pessimistischer Auflehnung, in grüblerischem Nachsinnen, mitunter auch in träumerischer Wehmut«.
In seinem letzten Klavierzyklus hat Brahms noch einmal drei
Intermezzi von intimem Charakter zusammengefasst und ihnen
eine Rhapsodie folgen lassen, die nicht nur das Opus 119, sondern sein gesamtes Klavierschaffen abschließt. Das Intermezzo
Nr. 1 in h-Moll ist eine schmerzliche Huldigung an Schumann,
die im erschütternden Nachspiel eines von dessen HeineLiedern zitiert; zwei wesensverschiedene Themen prägen das
zweite Intermezzo in e-Moll: ein klopfend-rhythmisiertes mit drei
Varianten und eine ländlerartige Melodie; das Graziosos des 3.
Intermezzo in C-Dur lebt von Kontrasten, sowohl der Artikulation
(Leggiero-Akkorde in der rechten Hand, Legato-Arpeggien in
der linken) als auch des Metrums (der vorgeschriebene 6/8-Takt
wird immer wieder von einem 3/4-Takt bedrängt). Die abschließende Rhapsodie wirkt wie das Finale des Großzyklus der letzen
vier Sammlungen und hat geradezu sinfonisches Gewicht. Eine
Besonderheit stellt die Coda dar: Statt der Dur-Tonika erzwingt
Brahms es-Moll, wenn auch unter Aufbietung aller Kraftreserven
und des Ausweichens in die hohe Klavierlage.
Musik für einen Mäzen – Dutilleux’
Trois Strophes sur le nom de SACHER
Die außergewöhnliche Komponistenkarriere von Henri Dutilleux
begann 1938 mit dem Sieg beim renommierten Prix de Rome.
Doch kurz nach der Abreise nach Italien, wo er das damit verbundene Stipendium antreten wollte, wurde er im August 1939
zum Militär eingezogen. Noch während des Zweiten Weltkrieges begann er für den französischen Rundfunk zu arbeiten und
gehört heute zu den international am meisten aufgeführten
lebenden französischen Tonschöpfern. Seine Werke lassen sich
dabei keiner bestimmten Schule zuordnen, denn Henri Dutilleux war stets um kompositorische Unabhängigkeit bemüht.
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Merkmale seiner Musik sind unter anderem eine metamorphosenartige Entwicklung, die Auseinandersetzung mit der musikalischen Zeit und ihrer Wahrnehmung sowie eine intensive Arbeit
mit Klangfarben, wie sie sich vor allem in den sinfonischen Werken zeigt.
Die Trois Strophes sur le nom de SACHER für Violoncello solo sind
das Ergebnis einer Begegnung Duttileux’ mit dem legendären
Cellisten Mstislaw Rostropovich, für den der Komponist bereits
sein Cellokonzert geschrieben hatte. 1976 hatte Rostropovichanlässlich des 70. Geburtstages des Schweizer Mäzens und Dirigenten Paul Sacher zwölf Komponisten gebeten, ihm ein Stück
mit den Buchstaben des Namens Sacher (eS, A, C, H, E, Re (D))
zu schreiben, darunter Benjamin Britten, der die Komposition
wenige Monate vor seinem Tod vollendete, Hans Werner Henze,
Heinz Holliger, Witold Lutosławski, Luciano Berio, Pierre Boulez
sowie eben Henri Dutilleux. Dieser komponierte daraufhin 1976
die eine Hommage à Paul Sacher, die 1982 als Nr. 1 in die Trois
Strophes sur le nom de SACHER einging.
Ähnlich wie in den Variationen mit dem Motiv B-A-C-H oder den
Abegg-Variationen von Schumann beziehen sich die Trois Strophes auf einen »gewissermaßen als ›Reim‹ wiederkehrenden
Gedanken: Die Verbindung zwischen jeder Strophe wird durch
die sechs Buchstaben des Namens SACHER hergestellt, wobei
›Spiegelungen‹ verwendet werden«, so Dutilleux selbst. Zur Erinnerung an Paul Sachers Verdienste um die Musik – seine Stiftung enthält unter anderem Manuskripte von Bartók, Strawinsky
und Strauss – zitiert die erste der Strophes in ihren letzten Takten
einen kurzen Auszug aus der Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta von Béla Bartók, einem Werk, das Paul Sacher
bestellt hatte und dessen Uraufführung er im Januar 1937 in Basel
dirigierte. Verwendet wird hier übrigens eine so genannte Scordatura, bei der die beiden tiefen Saiten des Instruments umgestimmt werden: G wird zu Fis und C zu B.
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Transkription eines
Hochzeitsgeschenks – Francks Sonate
für Klavier und Violine A-dur
Ähnlich wie Schuberts Arpeggione-Sonate ist auch die Sonate
von César Franck im Original nicht für Cello komponiert. Vielmehr schrieb dieser das Stück ursprünglich als Hochzeitsgeschenk für den belgischen Geigenvirtuosen Eugène Ysaÿe, der
es am 16. Dezember 1886 in Brüssel uraufführte. Doch am Ende
seines Lebens bedauerte Franck es, dass es ihm nicht gelungen
war, ein Originalwerk für Cello zu schreiben, dessen klangliche
Vielseitigkeit er zutiefst bewunderte. Kein Wunder also, dass die
Transkription seiner Violinsonate von Jules Delsart die uneingeschränkte Zustimmung des Komponisten fand.
Kennzeichnend für die viersätzige Sonate ist die gemeinsame
motivische Substanz, die alle Sätze miteinander verknüpft und
für eine starke zyklische Verbundenheit sorgt – eines der markantesten Stilmerkmale Francks. Der Kopfsatz ist der Sonate
dabei als eine Art versonnenes Präludium, als übergeordnete Einleitung vorangestellt, wartet aber durchaus mit musikalischem
Eigengewicht auf. Der zweite Satz offeriert dem Hörer dann drei
kontrastierende Themen – ein leidenschaftliches, ein lyrisches
und ein sehnsuchtsvolles – und bezieht seine Kraft vor allem aus
dem Gegensatz von treibender und gebremster Motorik. Zeit
zum Nachdenken gibt es im dritten Satz, der sich mit den musikalischen Gedanken der vergangenen Abschnitte auseinandersetzt aber auch ein neues Thema zum Verlauf beisteuert. Franck
beschließt die Sonate mit einem virtuosen Rondo, dass in einem
sanglichen Thema beide Instrumente miteinander verschmilzt.
Bjørn Woll
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BIOGRAPHIEN
Michael Petrov
Michael Petrov, geboren 1990, studierte
an der Yehudi Menuhin School und ab
2009 an der Guildhall School of Music
and Drama bei Louise Hopkins. Er
wurde 2013 vom Young Classical Artists
Trust (YCAT) ausgewählt und erhielt
in diesem Jahr die Gold-Medaille der
Guildhall School of Music and Drama.
Während seiner Studien gewann
Michael Petrov Preise und Auszeichnungen, u. a. ein Zweiter Preis beim
internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich und ein Erster Preis beim internationalen Suggia-Wettbewerb in Porto 2011,
der es ihm ermöglichte, das Montagnana-Cello von Guilhermina
Suggia zu spielen.
Im Verlauf des letzten Jahres gab Michael Petrov seine Debüts
beim Philharmonia Orchestra, beim Royal Philharmonic Orchestra, beim English Chamber Orchestra und beim Barbican Young
Orchestra (unter der Leitung von Edward Gardner) mit Cellokonzerten von Antonín Dvořák, Edward Elgar und William Walton.
Zuvor gab er bereits Soloabende in der Wigmore Hall, im Purcell
Room des Southbank Centre, bei den Festivals in Kronberg und
Los Angeles und in der Weill Hall der Carnegie Hall New York.
Als Solist trat er mit dem Münchener Kammerorchester und den
London Mozart Players auf. 2013 spielte er im Barbican Centre
Sergej Prokofjews Sinfonia concertante unter der Leitung von
Gianandrea Noseda.
Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen 18 Soloabende in den
großen europäischen Konzerthäusern im Rahmen seiner Nominierung als »Rising Star« der ECHO durch das Barbican Centre
London. Die Konzerte führen ihn nach Amsterdam, Paris, Wien,
Athen, Stockholm, Brüssel, Budapest, Barcelona, Luxembourg,
Deutschland, Portugal und Großbritannien. Außerdem spielt
er erneut in der Wigmore Hall und gibt sein Debüt mit der City
of London Sinfonia in der Cadogan Hall. Als Kammermusiker
besuchte er das International Musicians Seminar in Prussia Cove
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sowie Meisterkurse in Salzburg. Mit dem Trio Isimsiz hatte er
Konzerte in Banff und Aldeburgh. Michael Petrov spielt zurzeit
auf einem Testore-Cello (um 1740), das ihm privat zur Verfügung
gestellt wird.
In der Kölner Philharmonie ist Michael Petrov heute zum ersten
Mal zu hören.
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Ashley Fripp
Der 1989 in Hampshire geborene Ashley Fripp studierte Klavier an der Purcell
School und am Royal College of Music
Junior Department bei Emily Jeffrey. Als
er das Royal College of Music im Juli
2007 verließ, wurde er mit dem Esther
Coleman-Preis ausgezeichnet. Zurzeit
absolviert er ein Aufbau-Studium bei
Ronan O’Hora an der Guildhall School
of Music and Drama.
Ashley Fripp ist Preisträger von mehr als einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er gewann u. a. den May
Award, den Teres-Carreno-Preis und einen Preis des Peter-Morrison-Konzert-Wettbewerbs. Im Jahr 2012 erhielt er die Goldmedaille der Guildhall School of Music and Drama und ein Diploma
of Outstanding Merit beim 8. internationalen Klavierwettbewerb
in Hamamatsu in Japan. Er gewann einen weiteren Ersten Preis
beim internationalen Brant-Klavierwettbewerb und außerdem
den Preis für Tasteninstrumente beim Wettbewerb der Royal
Over-Seas League.
Ashley Fripp trat bereits mehrmals als Solist sowie als Kammermusiker in namenhaften Sälen Großbritanniens auf. Hierzu
zählen die Royal Festival Hall, die Queen Elizabeth Hall, die Birmingham Symphony Hall, die Barbican Hall und die Wigmore
Hall. Jüngste Einladungen führten ihn nach Polen, Deutschland,
Frankreich, in die Niederlande, nach Norwegen, China, Japan,
Australien und in die USA, wo er in Sälen wie der Carnegie Hall
(New York) auftrat. Seine jüngsten Festival-Auftritte hatte Ashley
Fripp in Edinburgh, Brighton, Chipping Campden und beim City
of London Festival.
Zudem trat bei der BBC (Rundfunk und Fernsehen) auf und hat
mit namenhaften Dirigenten wie Semyon Bychkov, Vasily Petrenko, James Judd and Peter Stark zusammengearbeitet. Kürzlich erschien seine CD mit Aufnahmen der Klavierkonzerte Nr. 1
und Nr. 2 von Frédéric Chopin.
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2013 wurde Ashley Fripp von der European Concert Hall Organisation zum »Rising Star« gewählt, was ihn in dieser Saison in die
führenden Konzertsäle Europas führt. Neben seinem Konzert in
der Kölner Philharmonie spielt er so im Salle Cortot in Paris, im
Festspielhaus Baden-Baden, in der Laezshalle Elbphilharmonie
Hamburg, im Konzerthaus Dortmund, in der Calouste Gulbenkian
Foundation Lisbon, Casa da Música Porto, in The Sage, Gateshead und im Barbican Centre London. Ashley Fripp spielt auf
einem Flügel der Firma KAWAI.
In der Kölner Philharmonie gibt er heute sein Debüt.
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KölnMusik-Vorschau
Dezember
SO
14
20:00
MI
10
Höhner
Höhner Weihnacht
20:00
Bereits zum siebten Mal sammelt die
Kölner Philharmonie für bedürftige
Menschen und freut sich über Ihre
Mithilfe: Wir bitten Sie, dem christlichen
Geist des Weihnachtsfestes entsprechend, Weihnachtsgeschenke für
Kölner Obdachlose unter dem Baum im
Foyer der Kölner Philharmonie abzulegen.Ihre Geschenke können Sie auch
vom 10. bis 14. Dezember zwischen 19
und 22 Uhr bei unserem Foyerteam
abgeben.
Modigliani Quartett
Philippe Bernhard Violine
Loïc Rio Violine
Laurent Marfaing Viola
François Kieffer Violoncello
Franz Schubert
Streichquartett Es-Dur
op. 125,1 D 87
Dmitrij Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
Ernst von Dohnányi
Streichquartett Nr. 3 a-Moll op. 33
Quartetto 3
DO
18
20:00
FR
12
Giuliano Carmignola Violine
Concerto Köln
Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin
20:00
Patti Austin voc
Charles Avison
Concerto grosso Nr. 11 G-Dur
WDR Big Band Köln
Richard DeRosa ld, arr
Evaristo Felice Dall’Abaco
Concerto a quattro da chiesa
d-Moll op. 2,1
Patti Sings Porter
Westdeutscher Rundfunk
Johann Sebastian Bach
Konzerte für Violine, Streicher und
Basso continuo a-Moll BWV 1041 und
E-Dur BWV 1042
Jazz-Abo Soli & Big Bands 3
SO
18:00 Wallraf-Richartz-Museum Blickwechsel Musik und Malerei
14
15:00
Filmforum
Der Lieblingsfilm von
Jean-Guihen Queyras
Dance of the Vampires
(Tanz der Vampire)
Regie: Roman Polanski
USA/Großbritannien, 1967, 108 Min.
Wir zeigen eine 35-mm-Kopie des Originals mit deutschen Untertiteln.
Medienpartner: choices
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Karten an der Kinokasse
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Donnerstag
11. Dezember 2014
20:00
Mikhail
Pletnev
Klavier
Bereits als 13-Jähriger studierte Mikhail Pletnev Klavier am
Moskauer Konservatorium, mit 21 gewann er den ersten Preis des
Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs. Als Dirigent war er in
diesem Jahr bereits zweimal bei uns zu Gast, nun kehrt der vielfach
Talentierte – auch sein kompositorisches Schaffen findet große
internationale Anerkennung – als Pianist mit Beethovens Wiener
Klassik und der russischen Spätromantik Skrjabins auf das Podium
der Kölner Philharmonie zurück. Um 19 Uhr hält Christoph Vratz
eine Einführung in das Konzert.
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 10 G-Dur op. 14,2
Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31,2
Foto: Rainer Maillard
Alexander Skrjabin
24 Préludes op. 11
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
FR
Do
19
15
20:00
Januar
20:00
Stefano Bollani p
Bonuskonzert: Rising Stars
Stefano Bollani ist ein wahres Chamäleon: Er hat mit dem Rapper Jovanotti
genauso zusammenge-arbeitet wie mit
Chick Corea und Pat Metheny. Mit Riccardo Chailly spielte er George Gershwins Klavierkonzert und die »Rhapsody
in Blue« ein, das Album wurde zum
Bestseller. Seine Recitals sind nicht
weniger vielgestaltig.
Trio Catch
Boglárka Pecze Klarinette
Eva Boesch Violoncello
Sun-Young Nam Klavier
Johannes Brahms
Trio für Klavier, Klarinette (oder Viola)
und Violoncello a-Moll op. 114 (1891)
Bernhard Lang
Monadologie XXVII ›BrahmsVariationen‹ (2013)
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Kompositionsauftrag der KölnMusik
Uraufführung
sa
20
20:00
Filmforum
Helmut Lachenmann
Allegro sostenuto (1986/88)
Musik für Klarinette / Bassklarinette,
Violoncello und Klavier
Kompositionsauftrag der KölnMusik
Joyeux Noël (Merry Christmas)
F / D / RO / BE / GB 2005, 115 Min.
Regie: Christian Carion
mit: Diane Kruger, Benno Fürmann,
Guillaume Canet, Daniel Brühl u. a.
Am 3. Dezember 1989 hoben im Auftrag
der KölnMusik u. a. Klarinettist Eduard
Brunner und Pianist Gerhard Oppitz das
groß angelegte Trio »Allegro sostenuto« von Helmut Lachenmann aus
der Taufe, ein wichtiger Markstein der
zeitgenössischen Kammermusik. 2015
feiert die Musikwelt den 80. Geburtstag
von Helmut Lachenmann und damit
eines der gewichtigsten Erneuerer der
jüngeren Musik. Das Trio Catch, ein
noch junger Stern am KammermusikHimmel, wird aus diesem Anlass auch
den 25. Geburtstag des »Allegro sostenuto« feiern.
Begleitprogramm zum 26.12. 20:00
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Gefördert durch das Kuratorium
KölnMusik e.V.
19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
Rising Stars – die Stars von morgen
14
Mittwoch
17. Dezember 2014
20:00
Foto: Sasha Gusov
Viktoria Mullova Violine
Chamber Orchestra
of Europe
Susanna Mälkki Dirigentin
Werke von Joseph Haydn, Arnold Schönberg
und Johannes Brahms
Obwohl die russische Violinistin Viktoria Mullova
und die finnische Dirigentin Susanna Mälkki seit
Jahren weltweit bei nahezu allen großen Orchestern
gastieren, sind sie sich erstaunlicherweise als Musikerinnen noch nie begegnet. Das ändert sich dank
der Einladung des Chamber Orchestra of Europe.
Für ihr Aufeinandertreffen haben sich die beiden das
Violinkonzert von Brahms ausgesucht. Vorher aber
ist die 2. Kammersinfonie von Arnold Schönberg zu
hören, der sich stets zum Einfluss durch den fortschrittlichen Brahms bekannte.
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Bjørn Woll
ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Kaupo Kikkas S. 8;
Studio 1B S. 10
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Sonntag
21. Dezember 2014
18:00
Foto: Marco Borggreve
Jean-Guihen
Queyras
Violoncello
spielt die 6 Suiten
für Violoncello Solo
von J. S. Bach
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Herunterladen