Rising Stars – die Stars von morgen 3 Michael Petrov Ashley Fripp Sonntag 7. Dezember 2014 16:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Rising Stars – die Stars von morgen 3 Nominiert vom Barbican Centre London Michael Petrov Violoncello Ashley Fripp Klavier Sonntag 7. Dezember 2014 16:00 Pause gegen 16:45 Ende gegen 17:50 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll Gefördert durch die Europäische Kommission PROGRAMM Franz Schubert 1797 – 1828 Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821 (1824) Version für Violoncello und Klavier Allegro moderato Adagio Allegretto Johannes Brahms 1833 – 1897 Vier Klavierstücke op. 119 (1893) Intermezzo h-Moll. Adagio Intermezzo e-Moll. Andantino un poco agitato Intermezzo C-Dur. Grazioso e giocoso Rhapsodie Es-Dur. Allegro risoluto Pause Henri Dutilleux 1916 – 2013 Trois Strophes sur le nom de SACHER (1982) für Violoncello solo Un poco indeciso Andante sostenuto Vivace César Franck 1822 – 1890 Sonate für Klavier und Violine A-Dur (1886) Transkription für Klavier und Violoncello von Jules Delsart Allegretto ben moderato Allegro Recitativo – Fantasia Allegretto poco mosso 2 ZU DEN WERKEN Kuriosität der Kammermusik – Schuberts Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll Schuberts Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll ist eine Kuriosität in der Musikgeschichte. Denn das Instrument, für das der Komponist das Werk 1824 schrieb, war erst ein Jahr zuvor von dem Wiener Instrumentenbauer Johann Georg Stauffer entwickelt worden. Das Arpeggione, das man in Wien seinerzeit auch »Bogen-Gitarre« oder »Gitarre-Violoncell« nannte, vereint dabei Merkmale von Gitarre und Violoncello. Vom Cello hat es die Größe, es gleicht mit seinem 8-förmigen Umriss und der Terz-Quart-Stimmung der sechs umsponnenen Darmsaiten und dem Griffbrett mit metallischen Bünden aber eher einer Gitarre. Wiederum vom Cello kommt die Spielweise mit einem Bogen, außerdem wurde es ähnlich wie dieses zwischen den Knien gehalten, wenn auch ohne die zu Schuberts Zeit noch unübliche Stütze, den so genannten Stachel. Laut eines zeitgenössischen Kritikers war das Arpeggione »an Schönheit, Fülle und Lieblichkeit des Tones in der Höhe der Hoboe, in der Tiefe dem Bassetthorne ähnlich«. Trotzdem konnte sich das Instrument nicht durchsetzen und verschwand bereits nach wenigen Jahren vollständig aus dem Konzertleben. Als Schuberts Sonate 1871 im Druck erschien, sah man sich daher genötigt, sie mit alternativen Streicherstimmen für Violine, Bratsche und Cello zu veröffentlichen; im heutigen Konzertleben ist meist die Version für Cello, seltener die für Bratsche zu hören. Zur Musik: Schubert nutzt in dem Stück die neuen instrumentalen Möglichkeiten des Arpeggione und schafft zudem ein ausgesprochen klangvolles Werk, das eher dem Salonhaft-Sentimentalen zugeneigt ist als der Sphäre ernster Kammermusik. Durch die Lage und die Anzahl der Saiten ist das Instrument besonders für Akkordgriffe und Arpeggien, also gebrochene Akkorde, deren Töne nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erklingen, geeignet. Gleich im ersten Satz, der immer wieder einen melancholischen Tonfall anstimmt, tauchen dann auch drei bis sechsstimmige Akkorde auf, die entweder gezupft oder gestrichen werden. Für die Übertragung musste die Streicherstimme 3 daher an einigen Stellen angepasst werden, denn diese wären auf einem in Quinten gestimmten, viersaitigen Cello nicht in gleicher Weise ausführbar. An das Allegro moderato des Kopfsatzes schließt sich ein lyrisches Adagio mit einem großen gesangliche Bogen an, bevor das außergewöhnliche Werk mit einem frei gestalteten Sonaten-Rondo schließt, das neben ausgesprochen melodischen Passagen die Möglichkeiten des virtuosen Arpeggio-Spiels bedient. Monologe am Klavier – Brahms vier Klavierstücke op. 119 Aus heutiger Sicht wirkt es erstaunlich, wie unterschiedlich, ja sogar negativ und ablehnend die späten Klavierstücke von Brahms zu Lebzeiten aufgenommen wurden. Während die mit Brahms eng befreundete Clara Schumann noch von »Perlen« sprach, waren andere Zeitgenossen weniger gnädig mit den Kompositionen. Theodor Billroth, einer der bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts und ebenfalls eng mit Brahms befreundet, äußerte über die Klavierstücke der Opera 116 und 117, dass es »kaum eine einzige, breite, schön hinströmende Melodie, wie man es doch früher bei Brahms gewohnt war«, gäbe. Und tatsächlich lässt sich für einen Teil der späten Klavierstücke das von Billroth monierte weitgehende Fehlen breit strömender Melodien als prägendes Kennzeichen bestimmen, auch wenn es dafür im Rahmen des romantischen Klavierstücks durchaus eine Tradition gab. Neben dem breiten, von fragiler Intimität bis hin zu heftiger Expressivität reichenden Ausdrucksspektrum wurde vor allem die auffällige melancholische Seite der Stücke wahrgenommen. So meinte Eduard Hanslick, einer der einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit, zu den Klavierstücken op. 116 und op. 117: »Sämtliche Stücke klingen entweder wild leidenschaftlich oder schmerzlich resigniert – ein Brevier des Pessimismus. Fast durchwegs spricht Brahms hier eine herbe, harte Sprache, die im Affekt auch zu schneidenden Dissonanzen greift.« Die Klavierstücke op. 118 und 4 op. 119 verstand er schließlich als »Monologe am Klavier, wie sie Brahms in einsamen Abendstunden mit sich und für sich hält, in trotzig-pessimistischer Auflehnung, in grüblerischem Nachsinnen, mitunter auch in träumerischer Wehmut«. In seinem letzten Klavierzyklus hat Brahms noch einmal drei Intermezzi von intimem Charakter zusammengefasst und ihnen eine Rhapsodie folgen lassen, die nicht nur das Opus 119, sondern sein gesamtes Klavierschaffen abschließt. Das Intermezzo Nr. 1 in h-Moll ist eine schmerzliche Huldigung an Schumann, die im erschütternden Nachspiel eines von dessen HeineLiedern zitiert; zwei wesensverschiedene Themen prägen das zweite Intermezzo in e-Moll: ein klopfend-rhythmisiertes mit drei Varianten und eine ländlerartige Melodie; das Graziosos des 3. Intermezzo in C-Dur lebt von Kontrasten, sowohl der Artikulation (Leggiero-Akkorde in der rechten Hand, Legato-Arpeggien in der linken) als auch des Metrums (der vorgeschriebene 6/8-Takt wird immer wieder von einem 3/4-Takt bedrängt). Die abschließende Rhapsodie wirkt wie das Finale des Großzyklus der letzen vier Sammlungen und hat geradezu sinfonisches Gewicht. Eine Besonderheit stellt die Coda dar: Statt der Dur-Tonika erzwingt Brahms es-Moll, wenn auch unter Aufbietung aller Kraftreserven und des Ausweichens in die hohe Klavierlage. Musik für einen Mäzen – Dutilleux’ Trois Strophes sur le nom de SACHER Die außergewöhnliche Komponistenkarriere von Henri Dutilleux begann 1938 mit dem Sieg beim renommierten Prix de Rome. Doch kurz nach der Abreise nach Italien, wo er das damit verbundene Stipendium antreten wollte, wurde er im August 1939 zum Militär eingezogen. Noch während des Zweiten Weltkrieges begann er für den französischen Rundfunk zu arbeiten und gehört heute zu den international am meisten aufgeführten lebenden französischen Tonschöpfern. Seine Werke lassen sich dabei keiner bestimmten Schule zuordnen, denn Henri Dutilleux war stets um kompositorische Unabhängigkeit bemüht. 5 Merkmale seiner Musik sind unter anderem eine metamorphosenartige Entwicklung, die Auseinandersetzung mit der musikalischen Zeit und ihrer Wahrnehmung sowie eine intensive Arbeit mit Klangfarben, wie sie sich vor allem in den sinfonischen Werken zeigt. Die Trois Strophes sur le nom de SACHER für Violoncello solo sind das Ergebnis einer Begegnung Duttileux’ mit dem legendären Cellisten Mstislaw Rostropovich, für den der Komponist bereits sein Cellokonzert geschrieben hatte. 1976 hatte Rostropovichanlässlich des 70. Geburtstages des Schweizer Mäzens und Dirigenten Paul Sacher zwölf Komponisten gebeten, ihm ein Stück mit den Buchstaben des Namens Sacher (eS, A, C, H, E, Re (D)) zu schreiben, darunter Benjamin Britten, der die Komposition wenige Monate vor seinem Tod vollendete, Hans Werner Henze, Heinz Holliger, Witold Lutosławski, Luciano Berio, Pierre Boulez sowie eben Henri Dutilleux. Dieser komponierte daraufhin 1976 die eine Hommage à Paul Sacher, die 1982 als Nr. 1 in die Trois Strophes sur le nom de SACHER einging. Ähnlich wie in den Variationen mit dem Motiv B-A-C-H oder den Abegg-Variationen von Schumann beziehen sich die Trois Strophes auf einen »gewissermaßen als ›Reim‹ wiederkehrenden Gedanken: Die Verbindung zwischen jeder Strophe wird durch die sechs Buchstaben des Namens SACHER hergestellt, wobei ›Spiegelungen‹ verwendet werden«, so Dutilleux selbst. Zur Erinnerung an Paul Sachers Verdienste um die Musik – seine Stiftung enthält unter anderem Manuskripte von Bartók, Strawinsky und Strauss – zitiert die erste der Strophes in ihren letzten Takten einen kurzen Auszug aus der Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta von Béla Bartók, einem Werk, das Paul Sacher bestellt hatte und dessen Uraufführung er im Januar 1937 in Basel dirigierte. Verwendet wird hier übrigens eine so genannte Scordatura, bei der die beiden tiefen Saiten des Instruments umgestimmt werden: G wird zu Fis und C zu B. 6 Transkription eines Hochzeitsgeschenks – Francks Sonate für Klavier und Violine A-dur Ähnlich wie Schuberts Arpeggione-Sonate ist auch die Sonate von César Franck im Original nicht für Cello komponiert. Vielmehr schrieb dieser das Stück ursprünglich als Hochzeitsgeschenk für den belgischen Geigenvirtuosen Eugène Ysaÿe, der es am 16. Dezember 1886 in Brüssel uraufführte. Doch am Ende seines Lebens bedauerte Franck es, dass es ihm nicht gelungen war, ein Originalwerk für Cello zu schreiben, dessen klangliche Vielseitigkeit er zutiefst bewunderte. Kein Wunder also, dass die Transkription seiner Violinsonate von Jules Delsart die uneingeschränkte Zustimmung des Komponisten fand. Kennzeichnend für die viersätzige Sonate ist die gemeinsame motivische Substanz, die alle Sätze miteinander verknüpft und für eine starke zyklische Verbundenheit sorgt – eines der markantesten Stilmerkmale Francks. Der Kopfsatz ist der Sonate dabei als eine Art versonnenes Präludium, als übergeordnete Einleitung vorangestellt, wartet aber durchaus mit musikalischem Eigengewicht auf. Der zweite Satz offeriert dem Hörer dann drei kontrastierende Themen – ein leidenschaftliches, ein lyrisches und ein sehnsuchtsvolles – und bezieht seine Kraft vor allem aus dem Gegensatz von treibender und gebremster Motorik. Zeit zum Nachdenken gibt es im dritten Satz, der sich mit den musikalischen Gedanken der vergangenen Abschnitte auseinandersetzt aber auch ein neues Thema zum Verlauf beisteuert. Franck beschließt die Sonate mit einem virtuosen Rondo, dass in einem sanglichen Thema beide Instrumente miteinander verschmilzt. Bjørn Woll 7 BIOGRAPHIEN Michael Petrov Michael Petrov, geboren 1990, studierte an der Yehudi Menuhin School und ab 2009 an der Guildhall School of Music and Drama bei Louise Hopkins. Er wurde 2013 vom Young Classical Artists Trust (YCAT) ausgewählt und erhielt in diesem Jahr die Gold-Medaille der Guildhall School of Music and Drama. Während seiner Studien gewann Michael Petrov Preise und Auszeichnungen, u. a. ein Zweiter Preis beim internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich und ein Erster Preis beim internationalen Suggia-Wettbewerb in Porto 2011, der es ihm ermöglichte, das Montagnana-Cello von Guilhermina Suggia zu spielen. Im Verlauf des letzten Jahres gab Michael Petrov seine Debüts beim Philharmonia Orchestra, beim Royal Philharmonic Orchestra, beim English Chamber Orchestra und beim Barbican Young Orchestra (unter der Leitung von Edward Gardner) mit Cellokonzerten von Antonín Dvořák, Edward Elgar und William Walton. Zuvor gab er bereits Soloabende in der Wigmore Hall, im Purcell Room des Southbank Centre, bei den Festivals in Kronberg und Los Angeles und in der Weill Hall der Carnegie Hall New York. Als Solist trat er mit dem Münchener Kammerorchester und den London Mozart Players auf. 2013 spielte er im Barbican Centre Sergej Prokofjews Sinfonia concertante unter der Leitung von Gianandrea Noseda. Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen 18 Soloabende in den großen europäischen Konzerthäusern im Rahmen seiner Nominierung als »Rising Star« der ECHO durch das Barbican Centre London. Die Konzerte führen ihn nach Amsterdam, Paris, Wien, Athen, Stockholm, Brüssel, Budapest, Barcelona, Luxembourg, Deutschland, Portugal und Großbritannien. Außerdem spielt er erneut in der Wigmore Hall und gibt sein Debüt mit der City of London Sinfonia in der Cadogan Hall. Als Kammermusiker besuchte er das International Musicians Seminar in Prussia Cove 8 sowie Meisterkurse in Salzburg. Mit dem Trio Isimsiz hatte er Konzerte in Banff und Aldeburgh. Michael Petrov spielt zurzeit auf einem Testore-Cello (um 1740), das ihm privat zur Verfügung gestellt wird. In der Kölner Philharmonie ist Michael Petrov heute zum ersten Mal zu hören. 9 Ashley Fripp Der 1989 in Hampshire geborene Ashley Fripp studierte Klavier an der Purcell School und am Royal College of Music Junior Department bei Emily Jeffrey. Als er das Royal College of Music im Juli 2007 verließ, wurde er mit dem Esther Coleman-Preis ausgezeichnet. Zurzeit absolviert er ein Aufbau-Studium bei Ronan O’Hora an der Guildhall School of Music and Drama. Ashley Fripp ist Preisträger von mehr als einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er gewann u. a. den May Award, den Teres-Carreno-Preis und einen Preis des Peter-Morrison-Konzert-Wettbewerbs. Im Jahr 2012 erhielt er die Goldmedaille der Guildhall School of Music and Drama und ein Diploma of Outstanding Merit beim 8. internationalen Klavierwettbewerb in Hamamatsu in Japan. Er gewann einen weiteren Ersten Preis beim internationalen Brant-Klavierwettbewerb und außerdem den Preis für Tasteninstrumente beim Wettbewerb der Royal Over-Seas League. Ashley Fripp trat bereits mehrmals als Solist sowie als Kammermusiker in namenhaften Sälen Großbritanniens auf. Hierzu zählen die Royal Festival Hall, die Queen Elizabeth Hall, die Birmingham Symphony Hall, die Barbican Hall und die Wigmore Hall. Jüngste Einladungen führten ihn nach Polen, Deutschland, Frankreich, in die Niederlande, nach Norwegen, China, Japan, Australien und in die USA, wo er in Sälen wie der Carnegie Hall (New York) auftrat. Seine jüngsten Festival-Auftritte hatte Ashley Fripp in Edinburgh, Brighton, Chipping Campden und beim City of London Festival. Zudem trat bei der BBC (Rundfunk und Fernsehen) auf und hat mit namenhaften Dirigenten wie Semyon Bychkov, Vasily Petrenko, James Judd and Peter Stark zusammengearbeitet. Kürzlich erschien seine CD mit Aufnahmen der Klavierkonzerte Nr. 1 und Nr. 2 von Frédéric Chopin. 10 2013 wurde Ashley Fripp von der European Concert Hall Organisation zum »Rising Star« gewählt, was ihn in dieser Saison in die führenden Konzertsäle Europas führt. Neben seinem Konzert in der Kölner Philharmonie spielt er so im Salle Cortot in Paris, im Festspielhaus Baden-Baden, in der Laezshalle Elbphilharmonie Hamburg, im Konzerthaus Dortmund, in der Calouste Gulbenkian Foundation Lisbon, Casa da Música Porto, in The Sage, Gateshead und im Barbican Centre London. Ashley Fripp spielt auf einem Flügel der Firma KAWAI. In der Kölner Philharmonie gibt er heute sein Debüt. 11 KölnMusik-Vorschau Dezember SO 14 20:00 MI 10 Höhner Höhner Weihnacht 20:00 Bereits zum siebten Mal sammelt die Kölner Philharmonie für bedürftige Menschen und freut sich über Ihre Mithilfe: Wir bitten Sie, dem christlichen Geist des Weihnachtsfestes entsprechend, Weihnachtsgeschenke für Kölner Obdachlose unter dem Baum im Foyer der Kölner Philharmonie abzulegen.Ihre Geschenke können Sie auch vom 10. bis 14. Dezember zwischen 19 und 22 Uhr bei unserem Foyerteam abgeben. Modigliani Quartett Philippe Bernhard Violine Loïc Rio Violine Laurent Marfaing Viola François Kieffer Violoncello Franz Schubert Streichquartett Es-Dur op. 125,1 D 87 Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49 Ernst von Dohnányi Streichquartett Nr. 3 a-Moll op. 33 Quartetto 3 DO 18 20:00 FR 12 Giuliano Carmignola Violine Concerto Köln Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin 20:00 Patti Austin voc Charles Avison Concerto grosso Nr. 11 G-Dur WDR Big Band Köln Richard DeRosa ld, arr Evaristo Felice Dall’Abaco Concerto a quattro da chiesa d-Moll op. 2,1 Patti Sings Porter Westdeutscher Rundfunk Johann Sebastian Bach Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041 und E-Dur BWV 1042 Jazz-Abo Soli & Big Bands 3 SO 18:00 Wallraf-Richartz-Museum Blickwechsel Musik und Malerei 14 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Jean-Guihen Queyras Dance of the Vampires (Tanz der Vampire) Regie: Roman Polanski USA/Großbritannien, 1967, 108 Min. Wir zeigen eine 35-mm-Kopie des Originals mit deutschen Untertiteln. Medienpartner: choices KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Karten an der Kinokasse 12 Donnerstag 11. Dezember 2014 20:00 Mikhail Pletnev Klavier Bereits als 13-Jähriger studierte Mikhail Pletnev Klavier am Moskauer Konservatorium, mit 21 gewann er den ersten Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs. Als Dirigent war er in diesem Jahr bereits zweimal bei uns zu Gast, nun kehrt der vielfach Talentierte – auch sein kompositorisches Schaffen findet große internationale Anerkennung – als Pianist mit Beethovens Wiener Klassik und der russischen Spätromantik Skrjabins auf das Podium der Kölner Philharmonie zurück. Um 19 Uhr hält Christoph Vratz eine Einführung in das Konzert. Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 10 G-Dur op. 14,2 Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31,2 Foto: Rainer Maillard Alexander Skrjabin 24 Préludes op. 11 Ihr nächstes Abonnement-Konzert FR Do 19 15 20:00 Januar 20:00 Stefano Bollani p Bonuskonzert: Rising Stars Stefano Bollani ist ein wahres Chamäleon: Er hat mit dem Rapper Jovanotti genauso zusammenge-arbeitet wie mit Chick Corea und Pat Metheny. Mit Riccardo Chailly spielte er George Gershwins Klavierkonzert und die »Rhapsody in Blue« ein, das Album wurde zum Bestseller. Seine Recitals sind nicht weniger vielgestaltig. Trio Catch Boglárka Pecze Klarinette Eva Boesch Violoncello Sun-Young Nam Klavier Johannes Brahms Trio für Klavier, Klarinette (oder Viola) und Violoncello a-Moll op. 114 (1891) Bernhard Lang Monadologie XXVII ›BrahmsVariationen‹ (2013) für Klarinette, Violoncello und Klavier Kompositionsauftrag der KölnMusik Uraufführung sa 20 20:00 Filmforum Helmut Lachenmann Allegro sostenuto (1986/88) Musik für Klarinette / Bassklarinette, Violoncello und Klavier Kompositionsauftrag der KölnMusik Joyeux Noël (Merry Christmas) F / D / RO / BE / GB 2005, 115 Min. Regie: Christian Carion mit: Diane Kruger, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Daniel Brühl u. a. Am 3. Dezember 1989 hoben im Auftrag der KölnMusik u. a. Klarinettist Eduard Brunner und Pianist Gerhard Oppitz das groß angelegte Trio »Allegro sostenuto« von Helmut Lachenmann aus der Taufe, ein wichtiger Markstein der zeitgenössischen Kammermusik. 2015 feiert die Musikwelt den 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann und damit eines der gewichtigsten Erneuerer der jüngeren Musik. Das Trio Catch, ein noch junger Stern am KammermusikHimmel, wird aus diesem Anlass auch den 25. Geburtstag des »Allegro sostenuto« feiern. Begleitprogramm zum 26.12. 20:00 KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 19:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke Rising Stars – die Stars von morgen 14 Mittwoch 17. Dezember 2014 20:00 Foto: Sasha Gusov Viktoria Mullova Violine Chamber Orchestra of Europe Susanna Mälkki Dirigentin Werke von Joseph Haydn, Arnold Schönberg und Johannes Brahms Obwohl die russische Violinistin Viktoria Mullova und die finnische Dirigentin Susanna Mälkki seit Jahren weltweit bei nahezu allen großen Orchestern gastieren, sind sie sich erstaunlicherweise als Musikerinnen noch nie begegnet. Das ändert sich dank der Einladung des Chamber Orchestra of Europe. Für ihr Aufeinandertreffen haben sich die beiden das Violinkonzert von Brahms ausgesucht. Vorher aber ist die 2. Kammersinfonie von Arnold Schönberg zu hören, der sich stets zum Einfluss durch den fortschrittlichen Brahms bekannte. Philharmonie-Hotline 0221 280 280 ­koelner-­philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner ­Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln ­koelner-­philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Bjørn Woll ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Kaupo Kikkas S. 8; Studio 1B S. 10 Gesamtherstellung: adHOC ­Printproduktion GmbH Sonntag 21. Dezember 2014 18:00 Foto: Marco Borggreve Jean-Guihen Queyras Violoncello spielt die 6 Suiten für Violoncello Solo von J. S. Bach koelner-philharmonie.de 0221 280 280