• • Ubersicht der Geologischen Verhältnisse des . Grossherzogtums Hessen. Von Dr. E. Wittich. Mit einer Karte und drei Profllen. " Verlag von .. E m i I Rot h in Giessen. Verlag von Emil • Roth in Giessen. Roth's illustrierte FUhrer No. 6 Geologischer Führer durch den seine Bäder und Von Professor Dr. C. ehe 1 i 1905. 110 (X, S., : 280943, 1 kl. 80: Vogelsberg Mineralquellen. u s, Orossh. Ober - Bergrat. mit einer grossen geologischen Karte im Massetab 2 Profilen und zahlreichen Abbildungen). kart. 2.- Allgem. Anzeiger'für Berg-, Mk., elegant geb. Hütten- u. 2.50 Mk. Maschinen·Industrie. 1906. No. 5: Führer Der 'enthält eine allgemeine geologische und geographische Schilderung, Angaben über .die tektonischen Verhältnisse, sowie die Einteilung der Gesteinschichten und Gesteine. Ferner sind eingehend besprochen die Basalte, die Randgebiete, sowie, die Bäder und Mineralquellen des Vogelsbergs. Ein Personen-, Orts- und Sachregister erleichtert das. Nachschlagen. In hand­ lichem Taschenformat hergestellt und solid in Leinwand gebunden, kann Führer jedem Besucher des Vogelsgebirges nur bestens 'empfohlen werden. Industrie (Berlin). 1906; der,(I No. 24.: Ein welches in erster Linie für den die Gegend Touristen bestimmt ist, aber auch dem Fach­ manne manches Interessante bietet. Nach einer kurzen Einleitung, in welcher die tektonischen Verhältnisse des Gebirges besprochen werden, wendet sich der Verfasser zu einer eingehenden Besprechung der den Vogelsberg zusammen­ setzenden Basalte. Im Anschluss hieran werden die Randgebirge des Vogelsberg geschildert, unter denen besonders tertiäre Schichten, die Trias und Dyas, erwähnenswert sind. Letztere ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil in der Gegend von Fulda (bei Neuhof und Giesel) abbauwürdige Kalisalzlager­ stätten in ihr erschürft worden sind. Der Schluss des Führers ist der Be­ schreibung der am Rande des Vogelsberg gelegenen zahlreichen Bäder und Mineralquellen gewidmet, unter denen Nauheim, Salzschlirf, Soden und Schwal­ 'heim sich eines besonderen Rufes erfreuen. Ausführliche Register und Orts­ verzeichnisse, sowie eine gut ausgeführte, recht übersichtliche geologische Karte 'und einige geologische Profile, erhöhen die Brauchbarkeit des Werkchens. Zahlreiche wohlgelungene Illustrationen gereichen demselben zur Zierde. Sein Preis ist in Anbetracht der Reichhaltigkeit des Inhalts und der guten Aus­ des vorzügliches Büchlein, Vogelsbergs durchstreifenden stattung als ein mässiger zu bezeichnen. Neue Hessische Volksblätter. 1905. No. 3: Die Materie ist mit der wissenschaftlichen Gründlichkeit behandelt, die wir von Chelius gewohnt sind. Zahlreiche Abbildungen und eine geologische Uebersichtskarte von unübertrefflicher Klarheit werden dem Leser als verständnis­ fördernde Beilagen sehr willkommen sein. Die Verlagsbuchhandlung hat für eine geschmackvolle Ausstattung des Werkchens,' das für den Preis von 2 Mk. zu haben ist, Sorge getragen. Spilger, Dr. Lud w., Flora und Mit einem Vorwort sen. (IV, 134 S.) 80 '. bergs. Ha n 'Vegetation von des Vogels­ Professor Dr. A. Greim, Dr. 0 e 0 r g, Die Mineralien des Grossherzogtums Hessen. Mit Angabe der Fundorte. 1895.' (VIII, 60 S.) gr. 80 • , 1 50 1 - Übersiaht der qeclcqlschen Verhältnisse des Grossherzogtums fieasen. Von mit einer Karte und drei Profilen. "erlag Don Emil Roth in Giessen. Alle Rechte vorbehalten. Seit bestrebt, auch der Geltung zu Geologie ein besonderes ist sie bis verschaffen. Freilich jetzt nirgends nur im Anschluss Unterrichtsfach geworden, sie kann vielmehr an einer Reihe von im Unterricht an Jahren ist unseren man höheren Schulen ein anderes naturkundliches Fach oder an Geographie behan­ delt werden. Da der sein muss, Ausgangspunkt bietet für stets der 'betreffende Heimatsort Schulen die Geographie Hessens (im Gymnasium in Quinta und Untertertia) am besten Gelegen­ heit, geologische Verhältnisse so weit als möglich zu berück­ sichtigen. Den Lehrern dieses Fachs die nicht in der Lage waren, eingehendere geologische Studien zu' machen, eine kurze Uebersicht über die Geologie des Grossherzogtums Hessen zu geben, ist der Hauptzweck der vorliegenden Arbeit. Aber auch für andere Leute, die sich rasch und übersichtlich auf diesem so unsere , Gebiete unterrichten wollen, dürfte sie vielleicht nicht ganz un­ Herrn Professor Dr. Ihne, der die Anregung willkommen sein. - der Ausführung mehrfach unter­ gab stützte, spreche ich an dieser Stelle nochmals meinen Dank aus. Bei der Behandlung im Geographie- Unterricht lässt sich Hessen zweckmässig nach den drei Provinzen gliedern *). Diese Einteilung soll aus praktischen Gründen auch hier beibehalten werden, obwohl nach rein geologischen Gesichtspunkten eine an­ dere Gliederung vorzuziehen wäre. und mich auch bei dazu allgemeiner mit Recht erhobenen (deren Abgrenzung übrigens nicht immer ganz leicht ist, und die nicht immer auch in geologischem Sinne einheitliche Landschaften zu sein brauchen) zu gliedern, für die Provinzen gerecht werden, so möchte ich mich der von Prof. Dr. Ihne bei seinem Unterricht gewählten Einteilung anschliessen : Starkenburg : 1. Odenwald, 2 Rhein- und Mainebene; Rheinhessen : 1. Rheinebene und Hügelland der, Mitte, 2. Vorland des Pfälzer' Berglands; Oberhessen : 1. Vogelsberg, 2. Taunusgebiet, S. Wetterau, 4. Becken *) Will Forderung, man der neuerdings immer nach natürlichen Gebieten .. von Giessen. Proulna 5tarkenburg_ zwei natürliche Landschaften: gliedert sich in Gebirge: Oden wald, Starken burg 1. 2. Tiefebene: Rhein- und Mainebene. Letztere nimmt den Westen und Norden, das Gebirge den 'Süden Am Nordrande des Odenwaldes vermittelt ein niederes Vorland den Uebergang der Ebene zum Gebirge, im und Osten Westen ein. steigt das unmittelbar und daher steil Gebirge aus der Ebene empor. Der Odenwald, grössten Teil innerhalb des Grossherzogtums gelegen, hat etwa den Umriss eines Rechtecks, dessen Seiten ungefähr nach Nord-Süd und Ost-West verlaufen, und dessen Eckpunkte an­ nähernd durch Darmstadt Heidelberg Neckargerach Obern­ hier als räumliche Einheit werden. Dieses a. M. bezeichnet burg zum - - - aufgefasste Gebiet ist durch eine etwa von Heidelberg nach Aschaffenburg gerichtete Linie in zwei nach Gesteinsbeschaffen­ heit und Oberflächen gestalt auffallend verschiedene Gebirgsglieder getrennt. Den nördlich und westlich jener Linie gelegenen Teil bezeichnet man als vorderen, den anderen als hinteren Odenwald. Odenwald herrscht ein grosser Wechsel der Bergformen und Täler und damit des ganzen Landschaftsbildes. Am deutlichsten zeigt dies der Westabfall des Gebirges, der Im vorderen unter dem Namen "Bergstrasse " als landschaftlich schönster Teil des Odenwaldes bekannt ist. Bedingt wird diese Oberflächengestaltung einmal durch die Mannigfaltigkeit der Gesteine. Granit und Diorit (in der Steinindustrie als "Odenwald-Syenit" bezeichnet) herrschen vor; daneben treten noch andere krystalline Gesteine, wie G ab bI'O und auch Diabas, auf. krystallinen in Struktur und Man nennt daher den vorderen Odenwald Die beiden Odenwald. Zusammensetzung Hauptgesteine variieren ausserordentlich. Neben dem Massive finden sich schmälere Auftreten in grossen Massen Gänge dieser Gesteine, die diese Massive durchsetzen. Hierzu - kommen Reste von sedimentären - Gesteinen, z. T. noch - mit deutlicher 5 Schieferstruktur. - Es sind die ursprünglichen Gesteine des Odenwaldes, die später von den krystallinen Ge­ st einen durchdrungen wurden; in den Berührungszonen beider : entstanden Hornfels, Granatfels, Marmor u. a. Alle diese Gesteine werden schliesslich noch von jüngeren Granitgängen in schmalen, meist geradlinig Neben verlaufenden Bändern dieser Verschiedenheit der durchzogen. Gesteine haben alsdann Störungslinien Verwerfungen .:_ dazu beigetragen, die Mannigfaltigkeit der Berg- und Talformen zu erhöhen. Nicht selten sind Verwerfungslinien auch massgebend gewesen für die Richtung der Täler, so bei der Weschnitz, der oberen Gersprenz u. a. Der krystalline Odenwald erreicht in der N eunkircher Höhe noch die zahlreichen mit 605 - seinen höchsten Punkt; nächstdem sind zu nennen m und die Seidenbucher Höhe mit 575 m; m die Tromm mit 577 die meisten . Erhebungen bleiben unter 500 Vielfach finden sich im m. vorderen Odenwald Fe]senmeere: Anhäufungen von. Felsblöcken in Mulden an Bergabhängen. Das grösste und bekannteste Felsenmeer -ist das am Südabhang des Felsberges. Es ist entstanden, indem aus dem grob zerklüfteten Gestein (Hornblende-Granit) die verwitterten Teile durch fliessen­ fortgespült wurden, so dass schliesslich nur die Kernstücke, meist etwas abgerundet, in regelloser Lagerung übrig blieben. (Ueber andere Arten der Entstehung von Felsenmeeren vergl. die Literatur.) Eine andere bemerkenswerte geologische Erscheinung im vorderen Odenwald sind gewisse riffartige Quarzfelsen, die das Gebirge in südost-nordwestlicher Richtung geradlinig oft kilometerweit durchqueren. Die mächtigsten sind der Hohen­ des Wasser stets inneren festen stein und der Borstein bei Reichenbach, die bei einer Breite . m sich bis 15. von über .ihre Umgebung erheben. Die Verwitterungsböden der' Granite und Diorite sind im etwa 10 m allgemeinen fruchtbar und daher möglichst als Ackerland benützt. Die Abhänge und die oberen Talflächen sind meist mit dilu­ vialen Abschwemmungen von den Höhen überdeckt; von Westen und Norden her reicht auch der Löss resp. Lösslehm in das Ge­ birge herein .. Wie allgemein in Gebirgen, erfüllen auch im Oden­ wald alluviale Ablagerungen die Täler. Oestlich und südlich der Linie Heidelberg- Aschaffenburg liegt der hintere oder Sandstein-Odenwald. Schon von der Ferne - 6 - Durchqueren des Gebirges von West nach Aenderung der Oberßächenform auf; an Stelle des vielgestaltigen Berglandes tritt eine Hochebene, die durchschnitt­ und noch mehr beim Ost fällt die lich höher beträgt Hegt ihre mittlere Höhe als der vordere Odenwald ; etwa 500 m. Weitaus den grössten Teil des hinteren Odenwaldes bedeckt der Buntsandstein. Er besteht der Hauptsache nach aus Quarz­ sand mit tonigem oder leieseligem Bindemittel, seine rote Farbe verdankt er einem Gehalte an Eisenoxyd. Neben Quarzkörnern führen gewisse Schichten grössere Gerölle und werden dadurch zu Konglomeraten; in den ältesten und jüngsten Stufen des Bunt­ sandsteins tritt der Sand so sehr zurück, dass rote Schieferletten entstehen. Infolge seines hohen Quarzgehaltes ist allgemeinen ungünstig für den Ackerbau; der Buntsandstein im der hintere Odenwald ist daher meist mit Wald bedeckt. Die höchste (Hardberg bei Sandsteinerhebung Siedelsbrunn). W ald- Katzenbach der des Odenwaldes erreicht 590 Ueber die Sandsteinhochftäche in Baden des Basaltkegel Berggipfel (500 m) ragt noch Katzenbuckels, der mit ,630 130 m m m von höher Höhe den des ganzen Odenwaldes bildet. Tiefere Täler im hinteren Odenwald, wie das höchsten . Ulfenbachtal, Mümlingtal bei Höchst-Neustadt, lassen erkennen, dass hier die Unterlage des Sandsteins Granit bildet. Das gleiche geologische Profil zeigt sich nicht selten an der Westgrenze des Sandstein­ gebietes, so bei Ober-Abtsteinaeh, am Morsberg bei Reiche1s­ heim. Zwischen der Sandsteindecke und dem Granit liegt noch als weiteres Sedimentgestein der Zechstein, der aber nur an einigen Stellen in schmalen Streifen (meist als Dolomit oder mergeliger Kalk) zu Tage tritt. Trotz seines geringen Anteils an der Oberflächenbildung ist der Zechstein wegen seines Reich­ tums an Manganerzen doch von Wichtigkeit. Der östliche Odenwald hat also als Sockel die gleichen Ge­ steine, die den krystallinen Odenwald bilden, auf denen dann , ausser tigkeit den Zechsteinschichten der Buntsandstein in grosser Mäch­ außagert; letzterer bedingt daher den Charakter der Berg­ formen und die grössere Höhe. An den beiden Enden der grossen Grenzlinie zwischen vor­ derem und hinterem Odenwald treten ferner Sediment- und Eruptivgesteine des Rotliegenden auf. Von Heidelberg bis Schriesheim liegen über dem Granitsockel rotliegende Sedimente, 7 über die sich B. oberhalb Dossenheim und Schriesheim mächtige Eruptiv-Decken von P orp hyr ausbreiten (Oelberg). Isolierte Porphyrberge erheben sich in der Umgebung von Weinheim (Wachenberg) Analog treten am Nordende der Diagonale bei Gross- Um stadt Porphyre zu Tage; Sedimentgesteine des Rot­ Nicht unerwähnt mag bleiben, liegenden fehlen jedoch hier. dass sich das Rotliegende in ganz geringer Mächtigkeit stellen­ weise auch sonst (z. B. Waldmichelbach) längs der Grenzlinie z. .. - zwischen vorderem und hinterem Odenwald findet. Die geologische Einförmigkeit des Buntsandsteingebietes wird Muschelkalkgraben von Erbach und s Er Mich el tad t. bildet einen Teil des Mümlingtales von etwa 12 km Länge und 4 km Breite, der orographisch nichts Auf­ fallendes zeigt. Seine Entstehung verdankt er den bei der Ge­ birgsbildung auftretenden Spalten und dem Absinken von grösse­ Die in die Grabenversenkung einge­ ren Schollen in die Tiefe. stürzten Schichten blieben von der allgemeinen Abtragung ver­ schont. So kommt es, dass wir in jenem Einbruch die Reste von Muschelkalkschichten finden, die sich einst über den Bunt­ sandstein ausgebreitet hatten und die weiter südöstlich in Baden, Württemberg und der hessisohen. Exklave Wimpfen auf grosse Strecken die Oberfläche bilden. Die fossilreichen, mergeligen und unterbrochen durch den vielfach zerstückelten Kalkschollen bei Erbach hat das Wasser ausgehöhlt, so dass der Bach (Erdbach=Erbach) auf unterirdisch eine mehrere hundert Meter lange Strecke in der Tiefe der Muschelkalkschichten fliesst. Rhein- und Mainebene. Der Westrand des Odenwaldes fällt steil ab gegen die Rheinebene. Von 400 -500 m Höhe senkt sich das Land rasch Diese Niederung ist das nördliche Stück zu 100 m und darunter. der oberrheinischen Tiefebene. Der hessische Anteil an dieser Landschaft erstreckt sich heim bis dehnung Mainz) auf von 10 _- etwa 50 von Süden nach Norden (Viern­ km, bei einer ost-west.lichen Aus­ 20 km. Die ganze oberrheinische Tiefebene verdankt ihre Entstehung dem Einsinken einer Gebirgsscholle zwischen Vogesen-Hardt und Schwarzwald-Odenwald. Schon mittleren Tertiärzeit begann graben artige Einbruch, lang­ Einsinken an, wie gelegentliche Erderschütterungen in same diesem Gebiet (Gross- Gerau 1869, 1899) andeuten. Während dieser zur und heute noch dauert dieses 8 der Tertiärzeit bildete dieser Graben einen schmalen, nach "Süden offenen Meeresarm, später wurde die Verbindung mit dem Meere unterbrochen und das nunmehr abgeschlossene Becken allmählich Die Zuflüsse ausgesüsst. - wesentlich der also den von Rhein und den Alpen und Diluvialzeit das Becken mit ihren Geschieben zur Randgebirgen seine Nebenflüsse - haben bis weit über heutigen Wasserspiegel erfüllt. Diese Schichten Gerölle, bilden daher die Sohle der Rheinebene. Das Kies, Schotter allmähliche Absinken des Wasserspiegels während der Diluvial­ zeit (Rheindurchbruch bei Bingen) markiert sich am Gebirgsrand (auch an den niederen Höhen in Rheinhessen) durch mehrere Terrassen. Inf'olge des Kontinentalklimas der jüngeren Dilu­ vialzeit wurde die oberrheinische Ebene zur Steppenlandschaft. Durch den Rückgang des fliessenden Wassers und die Abnahme der Bodenfeuchtigkeit trockneten die diluvialen Ablagerungen mehr und mehr aus; heftige Winde wehten aus ihnen Sand und Staub aus und trugen ihn landeinwärts. In der Nähe der Ur­ sprungsstätte wurden die grösseren und schwereren Körner in dünenartigen Wällen angehäuft, die an manchen Stellen bis zu 20 m Höhe ansteigen. Gegen das Gebirge hin nahm die Korn­ .den - - grösse ab; auf die Höhen selbst konnte der Wind nur noch die staubfeinen Teile hinauftragen. Die so gebildeten Sandanhäufungen werden ihrer Entstehung nach als FI u g san d bezeichnet, die A b­ lagerungen des Feingutes auf dem Gebirge bilden den Löss. Spätere Abschwemmung sowie Verwitterung haben den Löss zu Lösslehm umgewandelt, der sich durch hohe Fruchtbarkeit aus­ zeichnet. Der vom Flugsande bedeckte Teil der Rheinebene bildet eine 6 km breite und etwa 35 km lange, fast nur mit Wald bedeckte Westlich des Fläche. Flugsandgebietes breitete der Rhein seine Ablagerunge n aus; dieser Landstrich, das Ried, sich durch grosse Feuchtigkeit aus und ist infolge­ al l uvialen zeichnet dessen meist mit Wiesen bedeckt. Im Osten reichte der Bergstrasse. vom Später Flugsandrücken ursprünglich bis zur das Gebiet längs der Bergstrasse wurde Neckar durchflossen und allmählich von dessen Lehm- und Schlammablagerungen (Schlick) bedeckt. Die zahlreichen Schleifen seines vielgewundenen Laufes boten Gelegenheit zur Torfbildung, so bei Bickenbach, Pfungstadt u. s. f. Bei diesen beiden Orten durchbrach der Neckar in nordwestlichem Flugsandes und trennte so Lauf den Wa11 des ein nördliches und südliches Sand- - gebiet 9 - einander ab; in der Nähe von Trebur mündete der Infolge der Bildung des heutigen N eckar­ von N eckar in den Rhein. . durchbruches von Flussbett der Gegend an werden Heidelberg bis Mannheim versandete das alte Bergstrasse. Die heutigen Gewässer dieser den Bächen und dem Grund wasser von aus dem Odenwald gespeist. Die Mainebene, im Norden und Nordosten der Provinz, bildet die natürliche Fortsetzung der Rheinebene. Sie zeigt analoge geologische Verhältnisse; der Untergrund besteht aus den vom Main seit der Diluvialzeit abgelagerten Tonen und Sanden, Kiesen und. Schottern; in der Flussniederung liegen die jüngsten Anschwemmungen meist lehmiger Art. Das Material jener Auf­ schüttungsmassen, der Hauptsache nach Bundsandstein, brachte der Main wesentlich aus seinem Mittellaufe mit. Auch Absätzen wurde während der diluvialen geweht wälle und zu diesen aus­ Steppenzeit Solche Flugsandmassen angehäuft. Flugsand­ durchziehen Mainebene ; aus Sand den nördlichen und nordöstlichen Teil der den Odenwald hin das südliche, gegen ansteigende Gebiet, ungefähr begrenzt von der Linie Dieburg, Schaafheim, Gross-Umstadt, Reinheim, wird von Löss und dessen Verwitte­ rungslehm bedeckt. Diese Lösslandschaft gehört zu den frucht­ barsten Gebieten des Landes; die Flugsand- und Kiesflächen tragen dagegen auch hier meist ausgedehnte Wälder. Zwischen Odenwaldes, etwa der Mainebene und dem Westrande eine bis zu 200 m ost-westlicher und 20 km nord-südlicher Ausdehnung. gewissermassen des Dreieichenhain bis Darmstadt. erhebt sich ansteigende Rodenschwelle von kaum 10 km von den Uebergang vermittelnde Vorland wird zum von der Ebene zum Dieses Gebirge grössten Teile aufgebaut von sowohl Sandsteinen und Schis­ Gesteinen des Rotliegenden, ferletten, als auch Melaphyren und Porphyren. Topographisch gehört dieses Gebiet noch zum Tiefland, geologisch ist es als eine Vorstufe des Odenwaldes anzusehen. In der unmittelbaren Umgebung von Offenbach, Bieber und der allgemeinen Ueberdeckung mit Sachsenhausen und Mergelschichten hervor, die Maingeröllen Kalksteine reich an Versteinerungen sind. Im Wartberge bei Sachsenhausen steigen diese Schichten bis zu 150 m empor. Es sind Reste von Ablagerungen aus der Tertiärzeit. Ausserdem tritt das Tertiär in Starkenburg noch an einigen wenigen Punkten (bei Darmstadt, Heppenheim, Bauschheim etc.) zu Tage, von denen die Vortreten aus 10 - kommen bei Messel und Seligenstadt durch ihre Braunkohlenlager grössere Bedeutung erlangt haben Aus der jüngeren Tertiärzeit stammen auch die Basalte, die sowohl im Tieflande, als auch im Gebirge auftreten. Von letzteren sei an den Kegel des Katzenbuckels erinnert; am Ge­ birgsrande stehen die landschaftlich auffallenden Erhebungen des Otzberges und des Rossberges. In der Ebene breiteten sich . . Basaltdecken bei Klein-Steinheim aus. Provinz Rheinhessen drei Die Provinz Rheinhessen lässt .. geologisch verschiedene Landschaften erkennen: 1. im Osten und Norden die 2. in der Mitte tertiäres Rheinebene, Hügelland, 3. im Südwesten die Ausläufer des Pfälzer Berg­ land es. Der schmale rheinhessische Anteil der Rheinebene hat natür­ geologische Entstehung und den gleichen Bau, wie starkenburgische, und nur der gegenwärtige Rheinlauf begründet die Trennung in verschiedene Provinzen. Alluviale Ablagerungen erfüllen auch hier die Ebene; an den Abhängen und den Randhöhen liegen, den Diluvialterrassen an der Berg­ strasse entsprechend, die Schichten des Diluviums (Ton, Mergel, Kies, Schotter). In der Umgebung von Mainz treten auch Flugsanddünen auf, ebenso stellen sich von hier an dilu­ viale Ablagerungen des Mains ein. Rhein und Main flossen also lich dieselbe der breite zur älteren Diluvialzeit in einem höheren Niveau als heute; das Verhalten zeigen auch die kleinen Zuflüsse in Rheinhessen. Noch höher und weiter landeinwärts als die Flussabsätze gleiche Löss, der sich durch das ganze Hügel­ Bergland hinzieht. Seinem Verwitterungs­ des Diluviums reicht der land bis lehm zum Pfälzer verdankt die Provinz zum grossen Teile die bedeutende Fruchtbarkeit. Den tertiäre grössten Hügelland Teil ein. der Provinz Ursprünglich nimmt das ein niederes Plateau von Rheinhessen 200-240 m Höhe wird es jetzt mannigfach von Tälern durch­ zogen und .dadurch in einzelne Hügelzüge aufgelöst. von Das ganze Hügelland wird mit wenig Ausnahmen aufgebaut den Schichten des Tertiärs, die in ihrer Gesamtheit als 11 Mainzer Tertiärbecken bezeichnet werden fach, wie vorhin schon gesagt, (überlagert viel­ Löss oder anderen diluvialen von Bildungen). Diese Ablagerungen sind marinen oder brackischen Ursprungs, die jüngsten sind Süsswasserbildungen. (Vergl. auch S. 5/6, Tertiärzeit). Zahlreiche Versteinerungen zeichnen das Tertiär des Mainzer Beckens aus; am fossilreichsten sind die ältesten 'I'ertiärschichten, die nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet als "Alzeyer Meeressande" bezeichnet werden. Unter den Fossilien treten besonders Schnecken und Muscheln hervor, bemerkenswert sind ferner Ueberreste Meeressäugetieren (Halitherium). der Meeressand sind die Schichten des nenmergels; namentlich mittlere Hügelland. von Haifischen und Verbreiteter und Rupeltons mächtiger als Cyre­ und des letzterer erstreckt sich durch das ganze Fossilreiche Kalksteine, die mit denen von Offenbach u. s. w. identisch sind, bilden die jüngeren Ablagerungen des Tertiär­ Auf diesen meist marinen Sedimenten liegen besonders meeres. Tone, Süsswasser­ sich, nament­ lich bei Eppelsheim, zahlreiche Reste ausgestorbener Landtiere (u. a. Mastodon, Dinotherium) im Süden und absätze der Südosten .Kiese, jüngsten Tertiärzeit. Sande und In ihnen fanden . . Eine Linie von Kreuznach bis Alzey schneidet im Südwesten geologische Gebiet der Provinz ab; es ist als ein Teil des Pfälzer Berglandes zu bezeichnen, in das es allmählich über­ das dritte geht. Wenn in diese Landschaft auch noch Tertiärschichten hineinreichen, so bedingen sie doch nicht mehr die Oberflächen­ form; es tritt vielmehr hier der Untergrund des Tertiärs zu Tage. Gesteine des Rotliegenden werden vorherrschend, meist Sand­ steine und Lettenschiefer, sowie die Eruptivgesteine dieser Epoche, Melaphyre und Porphyre. Orographisch sind hier kleine Hochflächen und Kuppen zu unter­ Während die Melaphyre mit dem Rotliegenden wesent­ lich die Hochflächen bilden (Alzey bis Fürfeld), bestehen die zahl­ reichen Bergkuppen zwischen Fürfeld und Wöllstein Münster a. St. aus Porphyren. Tiefe, schluchtenartige Täler durchziehen die Porphyrlandschaft; hier liegt auch die höchste Erhebung Rhein­ hessens, der Eichelberg, eine Porphyrkuppe von 327 m Höhe. Ge� teine des Rotliegenden finden sich aber auch noch im ter­ tiären Hügellande an einigen Stellen, so bei Biebelnheim, Dorn­ Dürkheim, Schwabsburg und an der steilen Klippe bei Nacken­ heim. Es sind dies an Verwerfungen erhalten gebliebene Schollen. scheiden. - 12 der früher bis zum ehenden Decke - Odenwaldvorlande und in die Wetterau Rotliegendem. besondere Stellung reI­ von Rochusberg bei Bingen ein, der von devonischen Schiefern und Quarziten aufgebaut wird. Dieses räumlich unbedeutende Gebiet, das gene­ tisch zum rheinischen Schiefergebirge gehört, ist eine durch das heutige Rhein- und' Nahetal vom Taunus-Hunsrückzuge abgetrennte Scholle. Eine nimmt der Provinz Oberhessen. Die Provinz Oberhessen ist 1. Basal tge biet des 2. geologisch gliedern zu Vogels berge e in: , Wetterau, 3. Ausläufer des Taunus, 4. Trias- und Tertiärrand des Vogelsberges. Der Vogelsberg grösste zusammenhängende Basaltmasse Europas, stellt sich topographisch dar als eine schildförmige Erhebung mit sanft an­ steigenden Rändern und einem höheren Buckel in der Mitte, dem sogenannten Oberwald. Hier liegt auch der höchste Punkt des Vogelsberges, der Taufstein mit 772 m. Von der zentralen Hoch­ Der fläche verlaufen in radialer Richtung zahlreiche Täler. äussere Umriss des ganzen Gebirges bildet ungefähr einen Kreis Das eigenartige topographische von etwa 55 km Durchmesser. Bild des Vogels berges ist die Folge sei�es geologischen Auf­ baues. Der heutige Vogelsberg ist der Rest eines tertären V ul­ kangebirges, das einst mit dem Aetna grosse Aehnlichkeit hatte, die Ausdehnung übertraf. Zwar ist die vulkanische Vogelsberges längst erloschen; aber die Gesteine, Tätigkeit sowie der ganze Aufbau des Gebirges zeigen, welche Vorgänge in der jüngeren Tertiärzeit sich zur Zeit ihrer Bildung ihn aber an des - abgespielt haben. - Im wesentlichen sind es zweierlei Arten von Gesteinen, die wir im Vogelsberge treffen: einmal harte, feste meist dunkelgefärbte Gesteine, die unter dem Sammelnamen Basalt bekannt sind; zweitens lockere, meist hellere, die als Tuffe bezeichnet werden. Die Basal te bald in Decken sind erstarrte Lavamassen; sie breiten sich oder Strömen aus, bald treten sie in einzelnen 13 Kuppen kanälen, auf als lokale Lavaaustritte über einzelnen Eruptions­ oder sie sind Lavamassen, die in den Eruptionskanälen selbst erkaltet und erst später durch Abtragung der umgebenden Masse freigelegt worden sind. Vielfach beobachtet halb der Basaltmassen eine man inner­ oder polygonal-säulenförmige plattige, kugelige Absonderung, die beim Erstarren der feurigflüssigen Gesteinsmasse eintrat.' Besonders regelmässige Je nach den Säulenbildung zeigt der Bilstein bei Lauterbach. zu verschiedenen Zeiten erfolgten Ausbrüchen unterscheiden sich die Basalte neben der Lagerung auch in Zusammensetzung und Gefüge. Im allgemeinen bestehen die älteren und daher unteren Ströme aus einem hlauschwarzen, dichten Gestein, das als Basalt im engeren Sinne bezeichnet wird. Die oberen, jüngeren Ströme zuweilen auch - haben eine hellere Farbe, und ihr Gestein ist reich an Poren, weniger dicht, als der Basalt. Dieses Gestein wird An a m e s it, bei gröberem ·Korn Dolerit genannt. Ein durch grossen Reich­ tum an Blasen und grobes Korn ausgezeichneter Dolerit ist der sog. Lungstein von Londorf, N eben den beiden Hauptgesteinsarten treten noch eine Reihe von nahe verwandten Eruptivgesteinen auf, die sich von ersteren durch Vorherrschen anderer Mineralien unterscheiden (Nephelin­ basalte, Leuzittephrite u. a.). Die einzelnen Basalt- resp. Aname­ sitströme zeigen oft noch deutlich die gleichen charakteristischen Ober- und Unterflächenformen wie die heutigen Lavaströme. Zwischen den basaltischen Strömen und Decken sowie in Verbreitung über ihnen liegen vulkanische Tuffe, über deren Entstehung uns die Vorgänge an tätigen Vulkanen be­ lehren. In der Umgebung einer vulkanischen Ausbruchstelle. oft auf grosse Entfernungen hin, fallen die ausgeschleuderten Massen von Aschen, Lapilli, Bomben u. s. w. nieder und häufen sich schichten weise an. Derartige Bildungen werden als Tuffe be­ zeichnet. In derselben Weise haben sie sich einst im Vogelsberg gebildet; entsprechend seiner Grösse sind sie ausserordentlich verbreitet und oft von grosser Mächtigkeit, so in der Gegend von Schotten, im Haingrabental bei Grossen-Buseck, Climbach, weiter Nidda ren u. a. O . .1 edenfalls nehm en diese basaltischen Tuffe einen viel grösse­ Anteil am Aufbau des Vogelsberges, als man bisher annahm. Durch die geringe Widerstandsfähigkeit der lockeren Tuffmassen gegen Erosion wurde wohl auch die Regelmässigkeit sowie die Breite oder Tiefe der zahlreichen Täler begünstigt. 14 Wo der gewiss (man traten aber Hauptkrater des -- Vogelsberg- Vulkans lag, ist un­ Oberwaldes), sicher vermutet auf dem Plateau des auch vulkanische Massen Nebenkratern aus aus. Solche Eruptionsstellen glaubt man auch in kraterähnlichen Ver­ tiefungen gefunden zu haben, die später mit Kieselgur, Tuffen etc. erfüllt wurden (Kieselgurlager bei Altenschlirf, Heuern u. a.). Ein besonderes vulkanisches Ausbruchsgebiet scheint auch die Gegend von Ober- und Nieder-Moos und Gunzerrau gewesen zu sein. Desgleichen sind die parasitischen Krater, die sich bis in die Randgebiete hinein erstrecken, hierher zu rechnen, wie der Staufenberg, die Ronneburg, der Gleiberg u. a. Die der Erkennung ursprünglichen Verhältnisse des Vogels­ berg- Vulkans ist durch die starke Denudation ausserordentlich erschwert; eine künftige, genaue geologische Untersuchung dürfte und unerwartete Resultat bringen. daher noch manches neue Zusammenhange mit der vulkanischen Tätigkeit des Vogelsberges steht auch das Vorkommen von Säuerlingen, d. h. kohlensäurehaltigen Quellen, die besonders am Gebirgsrande und in der Wetterau auftreten; sie sind als letzte Aeusserungen des vulkanischen Herdes anzusehen (z. B. Selzer- Brunnen bei Gross-Karben, Römer-Brunnen bei Echzell), auch in den Sprudeln Im von Bad-Nauheim und Vilbel nischen scheint die Kohlensäure vulka­ Ursprungs zu sein. Endlich verdanken wohl auch die Vogelsberges ihre Entstehung vulkanischen Pro­ Eisenerze des zessen; sind Brauneisenabsätze , es anscheinend Eisensäuerlingen, die längs tektonischer wie bei Mücke, Flensungen, Ilsdorf. Unter der Decke der basaltischen Gesteine tritt Stellen ein anderes lage der Basaltmassen bildet. der Nähe im Eruptivgestein auf, von Echzell am das z. tertiären' von Störungslinien auftraten, an wenigen T. wohl die Unter­ Es ist dies der Phonolith. Schieferberg und an einigen In Punkten geht der Phonolith zu Tage aus; in der Tiefe Boßrungen in Salzhausen angetroffen. Eine Bedeutung für die Oberflächengestaltung kommt ihm Oberwalde wurde er besondere jedoch bei den nicht zu. Die Tuffe sowohl wie die Basalte reichten einst weit nach das jetzige geschlossene Basaltgebiet Wurde später durch Erosion heutige oder Denudation der Zusammenhang mit dem Vogelsberg unter­ brochen, so blieben isolierte, basalbische Partieen übrig, wie Süden und Westen über hinaus, also in die W etterau. 15 wir sie B. im z. Burgberg von Friedberg, der Höhe von Schwal­ heim, dem Schlossberg von Münzenberg sehen. Eine scharfe geologische Grenze zwischen Vogelsberg und Wetterau ist daher nicht die sanft hügelige zu ziehen. Landschaft st.anden, die zwischen herg- Holzheim liegt. von Unter Wetterau etwa 140-200 Taunus und der Linie m sei hier Höhe ver­ Büdingen-Münzen­ Sie ist also, orographisch aufgefasst, der südliche Teil der westhessischen· Senke. Schon seit der Zeit der römischen Kolonisation Südwestdeutschlands Ursache liegt ist (daher sie eins meist auch hier in dem Stellen auch noch im der fruchtbarsten Gebiete Ackerbau, wenig Wald). Die Lössboden, der an manchen Vogelsberg erhalten ist. Diluviale Fluss­ terrassen finden sich im Unterlauf der Nidda und im Tale der Usa und Wetter; die grösseren Gewässer haben breite Allu­ angeschwemmt, in denen es an einigen Stellen zur Bil- vionen 'I'orf gekommen ist (Horloff von Trais Horloff bis Reichelsheim i. W.). Ihre orographische Gestaltung verdankt die Wetterau jedoch den tieferen Schichten, nämlich dem Tertiär und dem Rotliegenden. Die tertiären Ablagerungen der Wetterau sind teil­ dung von - weise ähnlich denen des Mainzer Beckens. die mit Im Süden herrschen Kalke der älteren Tertiärstufen vor, oft vielen Fossilien wie bei Vilbel, Klein-Karben; im Norden Sande, Mergel und überwiegen die Sande, Tone und Quarzite des jüngeren Tertiärs, denen vielfach Braunkohlenflötze eingelagert sind. Auf und Osten mächtigen Wetterauer Hauptbraunkohlenlager, das sich von Hungen bis Assenheim erstreckt, wird seit 100 Jahren Bergbau getrieben. Ueberlagert werden diese tertiären Schichten nicht seI ten von Basalten und Tuffen, so u. a. bei Friedberg und dem Schwalheim. östlichen Teile der Wetterau, sowie längs des ganzen Niddertales treten auch die Gesteine des Rotliegenden auf. Im Es sind meist Sandsteine oder Konglomerate, zuweilen auch gefärbt.; an einigen Punkten werden sie Bekannt durch Pflanzen­ von Melaphyr durchbrochen (Büdesheim). versteinerungen ist das Rotliegende von der N aumburg bei Hel­ denbergen. Am Ostrande der Wetterau ziehen längs einer Verwerfungs­ linie, die von Gelnhausen über Büdingen-Selters verläuft, Streifen Das Auftreten von Solquellen bei diesen Orten von Zechstein. deutet darauf hin, dass der Zechstein wie in Norddeutschland, Schieferletten, stets rot . 16 - so auch hier salzige - Schichten enthält. Wenn dieser im Bereich der Wässer nahe der Erdoberfläche auch nicht mehr unversehrt erhalten vermuten, dass führenden er Spalten da, wo . geblieben ist, so lässt sich doch diese Schichten tiefer und entfernter liegen, Salzgehalt naturgemäss von wasser­ noch vorhanden ist *). Unvermittelt über die Wetterau erheben sich, den Westrand der Provinz Oberhessen bildend, die Ausläufer des Taunus, die in dem bei Friedberg mit 540 m ihre höchste Höhe zugleich höhere Teil des Gebietes wird von Gesteinen der Devonformation aufgebaut, vor­ wiegend von Quarziten (Taunusquarzit) und Grauwacken (mit Versteinerungen), untergeordnet von Tonschiefern und Kalken, Steinkopf erreichen. südliche und Der resp. Dolomiten. Verwerfungen, begleitet von abgesunkenen Gebirgsschollen, den Gebirgsrand ; auf solchen Störungslinien ent­ die Solsprudel von Bad-N auheim. springen Nördlich von Butzbach reicht ein weiterer Devonzug mit fast nordöstlichem Streichen, die Nordgrenze der Wetterau dar­ stellend, bis an den Vogelsberg heran. Ihn durchschneidet die in der westhessischen Senke verlaufende wichtige Verkehrslinie Frankfurt-Giessen-Kassel; ihr höchster Punkt liegt hier bei 230 m, (Wasserscheide zwischen Lahn und Main). Die nördliche Abdachung des Devons zieht sich bis Lollar, bestimmen wobei allmählich die älteren Schichten verschwinden und die des oberen Devons wärts nehmen an ihre Stelle treten. Von Giessen an nord­ der Bildung des paläozoischen Randgebietes, wenn auch in geringem Masse, Kieselschiefer und Grau­ wacken des Kulm teil, die als die östlichsten Ausläufer des Westerwaldes angesehen werden können. Im Innern des Giessener Beckens werden die Devonschichten von den jüngeren Ablage­ rungen des Tertiärs (Ton, Sand, Tertiär-Quarzite) bedeckt. an Ausserdem treten innerhalb des Beckens sowohl wie Rändern noch Basalte wie die landschaftlich an dessen auffallenden auf, Erhebungen des Schiffenbergs, Staufenbergs, Gleibergs und Vetz­ bergs. An der Bildung des Giessener Beckens beteiligen sich also mehrere geologische Formationen. Getrennt von der Hauptmasse des Devons liegen in der Wetterau einige' isolierte Höhen von Grauwacken, Quarziten und Kalken, die geologisch noch zum Tatmus gehören, so die ver*) Neuere Tiefbohrungen bei Schlitz haben diese Vermutung bestätigt. 17 .- steinerungsreichen Erhebungen bei Oppershofen, Griedel, Gam­ bach, Münzenberg, Steinfurt. Den Vogelsberg umgeben von drei Seiten im Norden, Osten und Süden Schichten der Trias, vorwiegend Buntsandstein, die der Basalt z. graphisch gehen und durchbrochen T. beide überdeckt meist Gebirgsglieder hat. Oro­ allmählich inein­ ander über; daher wird die landläufige Bezeichnung "Vogelsberg" auch für beide, Basaltgebiet und Sandsteinrand, gebraucht. - diesem Sandstein gebiet umfasst die Landesgrenze einige grössere Stücke, im Norden bei Trais und Kirtorf, im Nordosten bei Schlitz und Alsfeld, im Süden bei Büdingen. Im Osten und Von Südosten verläuft die Grenze fast nur innerhalb des basaltischen Aehnlich wie in der Wetterau treten auch Vogelsberges. basaltische Erhebungen innerhalb des Sandsteingebietes auf; zu­ - weilen schliesst der Basalt noch Reste des durchbrochenen Sand­ steins ein (Wilde Stein bei Büdingen). Im grossen und ganzen - hat die Sandstein-Landschaft Oberhessens viel Aehnlichkeit mit der des hinteren Odenwaldes. Weitaus geringeren Anteil haben Muschelkalk und an Keuper, dem Randgebiete der Trias die im Nordosten auf eine kurze Strecke hin sich zwischen Basalt und Buntsandstein ein-' Fast wie in der schieben. liegen linien, Reste hier längs die etwa von Grabenversenkung von Michelstadt gerichtete Verwerfungs­ nordwest-südöstlich von Maar über Lauterbach bis Fulda verlaufen, Keuper, letzterer kenntlich an seinen Muschelkalk und buntgefärbten Lettenschichten mit kleinen Kohlenschnitzchen ; andere Schichtglieder bestehen aus Gypsmergel, Sand steinen u. a. In diesem geologischen Graben liegt nahe der Landesgrenze Salzschlirf mit seinen Salzquellen. Im Norden wird der Triasrand unterbrochen ablagerungen, die bei .Aehnlich treten. z. T. von u. a. wie im Tertiär der Wetter au , sind Tertiär­ O. auf­ es teils Versteinerungen teils Tone und Sande, durch Kieselsäurequellen zu Tertiärquarziten umge­ Kalke und Tone mit die Alsfeld, Homberg, Allendorf , wandelt wurden. Diese räumlich eng begrenzten Tertiärgebiete sind für die Oberflächengestaltung ohne grössere Bedeutung; um so wichtiger dagegen in geologischer Hinsicht, weil sie auf einen Zusammenhang mit dem Tertiär der Wetterau unter dem Basalte des Vogelsberges hinweisen. sind sie 18 Die Profile beigegebene U ebersichtskarte und die schematischen sollen das nur im Texte Gesagte in grossen Zügen veranschau liehen. Von Literaturangaben ist hier deshalb abgesehen worden, weil der Verfasser demnächst ein genaues Verzeichnis der sehr reichhaltigen geologischen Literatur Hessens veröffentlichen wird; wichtigsten sind naturgemäss die geologischen Karten und Ebenso ist vermieden worden, auf die Erläuterungen. Auch dieses nutzbaren Gesteine und Mineralien einzugehen. am deren - Thema denkt Verfasser in besonderer Arbeit zu behandeln. • Anhang. Vier geologische Schulausflüge von Es ist in der Einleitung gesagt worden, des Heimatsortes stets der Behandlung in die sein müsse. Umgebung Darmstadt. Ausgangspunkt Welche dass die Geologie der unterrichtlichen geologisch wichtigen Bildungen die Schüler Darmstadts mit leichter Mühe in kurzer Zeit .aus eigener Anschauung kennen lernen können, soll im folgenden gezeigt werden. Die Lage Darmstadts am Rande des Oden waldes, der ober­ rheinischen Tiefebene und des nördlichen Odenwaldvorlandes eine Reihe leicht . er­ unternehmender geologisch-geo­ möglicht graphischer Ausflüge. Jeder erstreckt sich nur. in die nächste Umgebung und erfordert 2 bis 21/2 Stunden. 1. Der erste .Schulausflug gilt dem Odenwald, dessen Aus­ zu läufer bis in das Weichbild der Stadt reichen. ruhe und in den An der Krafts­ bietet sich Gelegenheit, dortigen Kiesgruben wichtigste Gestein des krystallinen Odenwaldes, kennen zu lernen. Rundliche Kernstücke von frischem Gestein, die in lockerem Verwitterungsgruse stecken, geben dem Schüler eine Vorstellung über die Entstehung der Felsenmeere. Zugleich den Granit, das lässt sich hierbei beobachten, wie durch den fortschreitenden Verwitterungsprozess allmählich aus dem festen Gestein zuerst grober Granitgrus entsteht, der dann immer feiner wird und schliesslich in die Ackerkrume übergeht. Die Granithügel ziehen sich bis in den bebauten Teil des Südostens von Darmstadt, der daher auch höher liegt, als die übrige Stadt. Innerhalb der Stadt liegen als letzte Reste der ursprünglichen Granitoberfläche die gerundeten Granitfelsen am Kapellplatz, am Ballonplatz und der Hinkelstein. 20 2. Ein Gang nach dem Glasberg nördlichen Odenwaldvorlandes. der Schon führt von uns in das Gebiet des der Rosenhöhe an zeigt braunrote, lehmige Boden, dass wir uns. im Gebiete des Rot­ liegenden waldbahn resp. des Melaphyrs befinden. Im Einschnitte der Oden­ sind Schieferletten und Sandsteine des Rotliegenden früher wichtigsten Baustein Darmstadts den Melaphyrv lernen wir in den grossen noch mehr wie jetzt, Steinbrüchen am Glasberg kennen. Bei einiger Aufmerksamkeit erkennt man, dass mehrere Melaphyrströme übereinander liegen. zu beobachten, Den - - einzelnen Ströme lässt. sich ein dichtes Gestein grossporigen, blasenreichen unterscheiden. Sind die Innerhalb der einem von Poren ausgefüllt (meist mit Kalkspat oder Schwerspat), so wird Hierbei sollte darauf das Gestein als "Mandelstein" bezeichnet. dass der hingewiesen werden, gesamte Melaphyr von Darmstadt frisch, sondern schon zersetzt ist (im Gegensatz zu dem Melaphyr von Rheinhessen). 'Das bei der Zersetzung ent­ standene Roteisen bedingt die rote Farbe der Melaphyrböden. Das Gebiet des Melaphyrs breitet sich, ebenso wie das Rot1iegende, östlich des Darms aus über die Rosenhöhe, den heiligen nicht mehr Kreuzberg 3. In kennen. und weiter durch den Park nach Nordosten. Tongruben am Karlshof lernt man das Tertiär Bunt gefärbte Tone, der jüngsten Tertiärzeit ange­ den hörend, werden hier gewonnen und technisch verwertet (Ziegelei). Gelegentlich sind im östlichen Teile der Grube KaIk- und Letten­ angeschnitten, die zahlreiche Versteinerungen (Schnecken Muscheln) enthalten; sie gehören dem mittleren Tertiär an. gesamten Tertiärschichten bilden einen schmalen Streifen, etwa vom Karlshof über den Kalkofen bei der Dianaburg schichten und Die der nach Norden zieht. In der Stadt sinkt das Tertiär steil in die Tiefe; erbohrt wurde es im Alicebad (Mauerstrasse) bei 32 m. Westlich der Tongruben am Karlshof wird das Tertiär von einer nord-süd verlaufenden Verwerfung (Rheintalspalte) abgeschnitten. Ausflug ist der Ebene und dem Diluvium, Flugsandes gewidmet. Zwar konnte schon bei den früheren Ausflügen auf den älteren Gesteinen eine Flugsandhülle öfters beobachtet werden; die eigentliche Flugsand­ landschaft lernt der Schüler erst bei einer Wanderung nach Westen (Griesheim, Weiterstadt) kennen. Zu achten ist hierbei auf das Korn des Sandes, auf die grosse Trockenheit infolge der Durchlässigkeit des Wassers, die leichte Beweglichkeit durch den 4. Der letzte insbesondere dem Studium des - Wind, die Anhäufung 21 Dünen. Infolge der geringen Ergiebig­ Flugsandes meist mit Kiefern­ bedeckt; hier liegen auch die militärischen Uebungs­ Der Flugsand, den wir auf den Granitanhöhen gefunden zu keit des Bodens ist das Gebiet des wäldern plätze. haben, ist allmählich geweht von der Ebene durch Westwinde herauf­ worden. --��--------- -- Orts- und Ablagerungen, alluviale 5. 8. 10 Ablagerungen, diluviale 5. 9. 10. Ablagerungen, tertiäre 15 Abschwemmungen, diluviale 5 Sachregister. Dolerit 13 Dolomit 6. 16 11 Dorn-Dürkheim 11 Dossenheim 7 Alicebad 20 Dreieichenhain 9 Allendorf 17 Echzell 14 Alluvionen 15 . Alsfeld 17 11 Eichelberg Eisenerz 14 Altenschlirf 14 Alzey ·11 Alzeyer Meeressande Erbach 7 11 Felsberg Anamesit 13 Assenheim 15 19 Ballonplatz Basalt 10. 12. 13. 15. 16. 17 Bauschheim 9 Flensungen 14 Flugsand 8. 9. Flussterrassen, Friedberg 15 10. 20 diluviale 15 Fulda 17 4. 8 Bergstrasse 5 Felsenmeer 5 4 Aschaffenburg 11 Eppelsheim Fürfeld 11 Beuern 14 Gabro 4 Bickenbach 8 Biebelnheim 11 Gambach 17 Bieber 9 Gelnhausen 15 Bilstein b. Lauterbach 13 Gerölle 8 Borstein 5 Gersprenz Brauneisenabsätze 14 Giessen 16 Braunkohlen 10. 15 Giessener Becken 16 Büdesheim 15 Glasberg Gleiberg Büdingen 15. 17 von Friedberg 20 14. 16 Granatfels 5 Buntsandstein 6. 9. 17 Burgberg 5 15 Granit 4. 6. 19 Granitgrus Butzbach '16 19 Grauwacken 16 Climbach 13 Cyrenenmergel Griedel 17 11 Darmstadt 4. 9. 19 Devonformation 16 20 Diluvium 20 Dinotherium 11 Diorit 4 Gr.-Buseck 13 Gross-Gerau 7 Gr.-Karben 14 Diabas 4 Dianaburg Dieburg 9 Griesheim 20 Gr.-Umstadt 7, 9 Gunzenau ]4 Gypsmergel 17 Haingrabental 13 Hardberg b. Siedelsbrunn 6 23 Heidelberg 4 Heiliger Kreuzberg 20 9 Heppenheim Melaphyr 9. 11. Mergel 10. 15 Mergelschichten 15. 20 9 Hinkelstein 19 Messel 10 Höchst-Neustadt 6 Michelstadt 7. 17 Hohenstein 5 Morsberg Holzheim 15 MÜcke Homberg 17 6 14 Mümlingtal 6. 7 Horloff 15 Münster Stein 11 Hornblende-Granit 5 Münzenberg Hornfels 5 Muschelkalk 7. 17 Hügelland, Hungen 15 tertiäres l() a. 15. 17 Nackenheim 11 Nauheim, Bad 14 Naumburg b. Heldenbergen Ilsdorf 14 Kalk, mergeliger 6 Kalkschichten 20 Kalkstein 9. 11 Kapellplatz 19 Neckargerach 4 Nephelinbasalt 13 Neunkircher Höhe 5 Nidda 15 ' Karlshof 20 Niedermoos 14 Katzenbuckel 6. 10 Ober- Abtsteinach 6 Keuper Oberhessen 12 17 Kies 8. 9. 10. 11 Obermoos 14 Kieselgur Obernburg 14 a M. 4 Kieselschiefer 16 Oberwald 12. 14 Kirtorf 17 Odenwald 4. 17 Konglomerat 6. 15 Kl.-Karben 15 Kl.-Steinheim 10 Kraftsruhe 19 Odenwald. hinterer 4. 5 Odenwald. krystalliner 4 Odenwald, vorderer 4 Oden wald-Syenit 4 Kreuznach 11 Ölberg Kulm 16 Offenbach 9. 11 7 Lauterbach 17 Oppershofen Lettenschiefer 11 Otzberg Lettenschicht 17. 20 Pfälzer Lenzittephrit ] [j Neckar 8 Kalk 15. 16. 17 13 17 10 Bergland Pfungstadt 8 Lollar 16 Phonolith 14 Löss 5. 8. 9. 10. 11. 15 Porphyr 10. 11 7. 9. 11 Lösslehm 5. 8 Lungstein 13 Maar 17 Mainebene 4. 7. 9 Quarzfelsen, riffartige 5 Quarzit 12. 15. 16 Quellen, kohlensäurehaltige Mainz 10 Reichelsheim 6. 15 Mainzer Tertiärbecken 10 Reinheim 9 Mandelstein 20 Manganerz 6 14 Rhein 8 Rheindurchbruch b. Bingen Marmor [) Rheinebene 4. 7. 8. 10 Mastodon 11 Rheinhessen 10 8 24 Ried 8 Taufstein 12 Taunus 12. 16 12 Rochusberg Römerbrunnen 14 Ronneburg Terrassen 8. 10. 15 Rosenhöhe 20 Rossberg 16 Taunusquarzit 14 10 Roteisen 18 Tertiär (-ablagerungen, -schichten, -zeit) 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 15. 16. 17. 20 6. 7. 9. 1l. 12. 15. 20 Rotliegendes Rupelton 11 16. 17 Tertiärquarzit 'I'ertiärrand des Vogelsbergs Tiefebene, oberrheiniscbe 7 Sachsenhausen 9 Salz 16 Ton 9. 10. 15. 16. 17. 20 Salzhausen 14 Torf 8. 15 Salzschlirf 17 Torfbildung Sand 9. 11. 15. 16. 17 Trais 17 8 Sandstein 6. 9. 15. 20 Trais-Horloff 15 Sandstein-Odenwald 5 Trebur 9 Säuerling 14 Schaafheim 9 Schiefer, devonische Schieferberg 14 Trias 17 Schiefergebirge, Triasrand des Tuffe 12. 13. 14. 15 Ulfenbachtal 6 Usa .15 16 Schlitz von Münzenberg 15 Schotten 13 Vogelsberg Soliriesheim 6. 7 12. 17 Vorland des Odenwalde 4. 9. 11 Schwalheim 15 Sedimentgesteine Versteinerungen 9. 11. 15. 16. 17.20 Verwerfungen 5. 11. 15. 16. 17. 20 Vetzberg 16 Vilbel 14. 15 Schotter 8. 9. 10 Schwabsburg 12 rheinisches 12 Schlick 8 17 Schlossberg Vogelsbergs Tromm 5 12 Schieferletten 6. 9. 15. 20 Schiffenberg 12 Wachenberg des Odenwaldes mit Schieferstruktur 4. 5 7 Wald-Katzenbach 6 Waldmichelbach 7 Seidenbücher Höhe 5 Wartberg Seligen stadt Weinheim 7 10 9 Selters 15 Weiterstadt 20 Selzerbrunnen 14 Weschnitz 5 Senke, westhessische 15. 16 Solquellen 15 Solsprudel von Bad-Nauheim Starkenburg 4. 7. Staufenberg 14. 16. Westerwald 16 Wetter 15 16 Wetterau 12. 14. 15. 17 Wilde Stein b. Wimpfen 7 Steinfurt 17 Wöllstein 11 Steinkopf b. Friedberg 16 Süsswasserbildungeu 10. 11 Zechstein 6. 11) G. 0 t t 0' 8 Hof-Buehdruckerel in Darmstadt. Büdingen 17 12., 20 1,relibokus ( ÜBERSICHTSKARTE EOlOGISCHE DES 617 N�unkJlOhe MicheJ­ sta.dt 60S GROSSHERZOGTUMS HESSE,N. ( Schematisch) Profil durch Rheinhessen (Von Mün,ster a" u, Starkenburg Stein, iiber Melibokus I Np;u_nkircher Hoh.e bis Bad N. Horlotrtal soo Miche�sta,dt Nidds: � w. o ( Von, Bad-Na,ul eim. bis E�nz,,) Maar Haneu. Mars st.a.b o D D i lu v (La.ut�rba.Ch) 1: 1,500000. [] D Te rtiär ... , d.Rhein­ Keuper Zechstein. Bunt· u. Muschel-Ka I k. sandstein. sichtlich Main Ebene. r::::J � D Rotl und iegendes Melaphyr. Devon (im Odenwald abzu breit • N.O. S.w. gez.) ( Wetterau, und Tr ia-sr a.n.d.J . Basa I t Pc r-p hyr Granit u. andere des kry.st. Grundq. Odenwaldes. 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