Ausgabe 1/2011 Nach 40 Jahren wiederentdeckt — Mondrover Lunokhod 1 Weltraumkartierung: SDSS als größtes Foto des Alls Meteoriteneinschlag auf Mond beoabchtet von Amateuren? Nachbetrachtung partielle Sonnenfinsternis vom 4.1. Porträt:Hans Bethe Die nächsten Veranstaltungen des AAP: Astronomietag am 9. April in beiden Sternwarten: Bieselsberg ab 16 Uhr (nur bei klarem Wetter) Kepler-Gymnasium ab 19 Uhr (mit Vortrag! bei jedem Wetter) 2 Vorwort des Vorstands Vorwort des Vorstands Liebe Vereinskollegen, die Mitgliederversammlung brachte keine Überraschungen. Beiden Vorstandsmitgliedern habt ihr euer Vertrauen ausgesprochen und sie einstimmig wiedergewählt. Dafür möchten wir uns bei euch bedanken. Wir freuen uns, auch die nächsten beiden Jahre die Geschicke des AAP mitlenken zu dürfen! Das Jahr ist lang, die Aufgaben groß — so könnte man fast jedes Jahr umschreiben. Auch in diesem Jahr wird es so sein, schließlich steht die Vollendung des neuen Teleskops kurz bevor. Mein Ziel ist, diese Aufgabe bis zur nächsten Versammlung beendet zu haben! Alleine kann ich es nicht schaffen, aber ich zähle da auf die bisher aktiven Mitstreiter, die nach wie vor mit Enthusiasmus dabei sind und auch endlich durch das große Rohr blicken möchten. Daneben sollten wir den Blick aber nicht ganz von den anderen Aktivitäten abwenden. Wir haben wieder einige Vorträge auf dem Plan und hoffen, dass wir wie im letzen Jahr zahlreiche Zuhörer haben werden, denn die Themen sind wieder sehr interessant. Aber auch die Fragestunden sind wieder als Komplettabend reaktiviert worden. Nachdem wir sie vor zwei Jahren zum ersten Mal veranstaltet haben und sie sehr gut ankamen wollen wir diese Tradition fortsetzen. Im April besteht zum ersten Mal in diesem Jahr die Gelegenheit, seine Fragen loszuwerden und wir hoffen, dass reger Gebrauch davon gemacht wird. Es wäre wieder nett, wenn einige der Fargen schon vorab an den Vorstand geschickt werden, damit wir uns insgesamt besser vorbereiten können. Kommen sie doch auch gerne mal wieder bei unseren Führungen vorbei! Leider sieht man selten Mitglieder (ausser den „üblichen Verdächtigen“) — oder sie geben sich nicht zu erkennen. Das wäre aber doch eine gute Gelegenheit, dem Hobby zu frönen und der Faszination des Sternenhimmels zu erliegen. In diesem Sinne bis demnächst Euer Martin Tischhäuser Nachwuchs im AAP! Es gibt schöne Neuigkeiten zu berichten: Sylja Baalmann und Christian Sollner sind seit dem 8. März nicht mehr alleine. Beide freuen sich über eine gesunde Tochter, der sie den Namen Lena gegeben haben! Der AAP wünscht den glücklichen Eltern viel Spaß mit der Kleinen und dass sie gesund und munter bleibt! Und natürlich, dass sie den Eltern soviel Freiraum läßt, dass sie weiterhin so rege am Vereinsleben teilnehmen können. Editorial Liebe Leser, die Redaktion hat wieder viele verschiedene Themen für sie ausgegraben. Einen Mondrover wiederzuentdecken kommt ja nicht alle Tage vor (so arg viele davon vermisst man ja auch nicht), aber auch ein Einschlag auf dem Mond ist nun nicht gerade ein alltägliches Ereignis. Aber auch vom grünen Ding (sie wissen schon : Hannys Ding) gibt es mitt- lerweile Neuigkeiten, die wir für sie aufbereitet haben. Daneben gibt es auch wieder was von der Beobachtergruppe, nämlich die partielle Sonnenfinsternis am 4.1., die uns auch einen Artikel in der Pforzheimer Zeitung beschert hat. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe Martin Tischhäuser Titelbild: Sonnenaufgang bei partieller Sonnenfinsternis (Foto: M. Tischhäuser) Aus Wissenschaft und Forschung 3 Aus Wissenschaft und Forschung Laserreflektoren auf dem Mond? Einer erlaubt die genaue Entfernungsbestimmung, drei Reflektoren sind notwendig, um die Orientierung des Mondes Dienstag, 17. November 1970: Die unbemannte so- festzulegen. Ein vierter fügt Informationen über wjetische Sonde Luna 17 landet sanft auf der Ober- Verformungen durch Gezeitenkräfte hinzu, ein fläche und entläßt ihren Passagier in die staubigen fünfter würde diese Informationen erweitern und Weiten der Mondes. Lunokhod 1, der erste Mondro- präzisieren. ver (eigentlich der zweite, der erste ging verloren, Das Apache Point Observatory Lunar Laser-ranals 1969 eine Minute nach dem Start die Proton- ging Operation–Projekt (APOLLO) verwendet reTrägerrakete explodierte), schoss bis zu seinem letz- gelmäßig die Reflektoren, die von den Apollo 11, ten Lebenszeichen am 14. September 1971 mehr 14 und 15 Missionen auf dem Mond installiert als 20000 Bilder, über 200 Panoramen, untersuch- wurden. Gelegentlich verwendeten sie auch den te über 500 Bodenproben und legte dabei Reflektor auf Lunokhod 2, obwohl er eigentlich 10.54 km zurück. Doch damit sollte seine Aufgabe nicht gut genug funktioniere, wenn er vom Sonauf dem Erdtrabanten noch lange nicht erledigt nenlicht beschienen wird. Der Grund dafür könnte sein, denn auf seinem Rücken trug er einen in sein, dass der Rover unglücklich geparkt ist und Frankreich entwickelten Laserreflektor, den Wissen- der Reflektor nur ungenügend Richtung Erde orischaftler auch zufünftig von der Erde aus mit Laser- entiert ist. Sie sehnten sich danach, endlich Lunokstrahlen beschießen konnten. So dachte man. Doch hod 1 zu finden, so Tom Murphy von der weder konnte man den Reflektor seit 1971 von der University of California in San Diego, USA. Er Erde aus auffinden, noch wusste man, wo genau leitet ein Team von Wissenschaftlern, die durch auf der Mondoberfläche der Rover eigentlich war. Langzeitstudien eventuelle Abweichungen von Schließlich vermuteten die Wissenschaftler, der Ro- Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie suchen, ver sei wohl umgekippt oder in einen Krater ge- indem sie die Form der Mondumlaufbahn auf ihrem Weg mit der Erde um die Sonne mit einer Gestürzt und gaben die Suche auf. Doch wozu benötigen Wissenschaflter überhaupt nauigkeit von etwa einem Millimeter messen. Auch Murphy und sein Team haben zwei Jahre lang vergeblich nach Lunokhod 1 gefahndet. Dabei konnten sie jeweils immer nur ein Gebiet in etwa der Größe eines Fußballfeldes absuchen. Der Durchbruch gelang schließlich mit der hochauflösenden Kamera des Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) der NASA. Das Kamerateam um Mark Robinson von der Arizona State University konnte den Rover als Sonnenlicht–Reflex auf einem der Bilder ausmachen, kilometerweit von der Position entfernt, an der Murphy und sein Team den Rover gesucht hatten. Die LRO–Bilder lieferten nun dessen Position auf etwa 100 Meter genau. Daraufhin trafen nun auch die Die endgültige Parkposition von Lunokhod 1 Nach 40 Jahren wiederentdeckt — Mondrover Lunokhod 1 4 ersten Laserpulse aus dem 3,5m Teleskop des Apache Point Observatory in New Mexico endlich den Reflektor auf Lunokhod 1, und bereits mit denen konnte die Entfernung auf weniger als ein Zentimeter genau gemessen werden. Eine zweite Messung eine halbe Stunde später erlaubte eine Triangulation der Breiten- und Höhenkoordinaten, oder in anderen Worten, die Positionsbestimmung von Lunokhod 1 auf dem Mond auf zehn Meter genau — ,,nicht schlecht für eine halbe Stunde Arbeit", so Murphy. Inzwischen sind die Koordinaten des Reflektors millimetergenau bestimmt. Und noch etwas freut die Wissenschaftler: Die Signale vom Lunokhod 1 Reflektor sind um das fünffache heller als jene von Lunokhod 2. (ms) Kosmischer Methusalem — bisher älteste Galaxie entdeckt Aus Wissenschaft und Forschung Der Lunar Rover Lunokhod 1 Je nach ihrer Entfernung war das Licht der Galaxien aus dem HUDF unterschiedlich lang unterwegs. Die Galaxien in verschiedenen Distanzen zeigen daher auch den Kosmos zu unterschiedlichen Zeiten. Eines der schwachen Lichtfleckchen ist der jetzt vorgestellte Kandidat für die bislang fernste Galaxie. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung war das All 480 Millionen Jahren alt, was nur Wissenschaftler haben mit Hilfe des Hubble–Weltraumteleskops ein Signal aus der Frühzeit des Alls aufgespürt. Es ist das Licht einer Galaxie, das 13,2 Milliarden Lichtjahre zur Erde unterwegs war, und nur 480 Millionen Jahre jünger ist als das Universum selbst. Damit sei das Sternsystem das wahrscheinlich älteste, das bisher bekannt ist, schreiben Rychard Bouwens von der University of California in Santa Cruz und seine Kollegen im Fachblatt Nature. Sie kämen den ersten Galaxien sehr nahe, erläuterte Garth Illingworth, einer der beteiligten Forscher. Dieses Ergebnis sei an der Grenze ihrer Möglichkeiten, aber sie hätten Monate investiert, es zu überprüfen, daher seien sie ziemlich sicher. Der Galaxienkandidat mit der Bezeichnung UDFj–39546284 sei hundertmal kleiner als unsere eigene Galaxie, die Milchstraße, und über 5000–mal weiter entfernt als unsere nächste große Nachbargalaxie Andromeda. Die Astronomen waren auf den Galaxien–Kandidaten im sogenannten Hubble Ultra Deep Field (HUDF) gestoßen, einem besonders sternenarmen Himmelsbereich. Eine Belichtungszeit von insgesamt 87 Stunden Der Ausschnitt des HDF zeigt den Galaxien–Kandidaten enthüllte Hunderte ferne Galaxien in einem UDFj–39546284, den die Astronomen auf ein Alter von Ausschnitt, der von der Erde aus gesehen nur rund 13,2 Milliarden Jahren datiert haben. Damit wäre 0,6 Prozent der Fläche des Mondes entspricht. er der älteste bisher bekannte Himmelskörper. 5 Aus Wissenschaft und Forschung rund drei Prozent seines heutigen Alters von 13,7 Milliarden Jahren entspricht. Umgerechnet auf einen 80–jährigen Menschen wäre das ein Lebensalter von knapp drei Jahren. Die Datierung gelang den Forschern mit Hilfe der Untersuchung des Lichts: Bei der Ausdehnung des Universums entfernen sich die Galaxien voneinander, wodurch sich die Wellenlänge ihrer Strahlen vergrößert und in den Rotbereich verschiebt. Je länger das Licht braucht, desto stärker ist diese Rotverschiebung. Bei der neu entdeckten Galaxie stellten die Wissenschaftler eine Rotverschiebung von 10,3 fest, ein einsamer Rekord. Der zuvor gemessene Höchstwert lag bei etwa 8. Bei früheren Suchvorgängen hätten sie 47 Galaxien aus einer etwas späteren Zeit gefunden, als das Universum ungefähr 650 Millionen Jahre alt war, sagte Illingworth. Aber 170 Millionen Jahre früher konnten sie nur diesen einen Galaxienkandidaten finden. Das Universum habe sich in kurzer Zeit rasch gewandelt. Unter anderem sei die Sternproduktion in dieser Zeitspanne um das Zehnfache angestiegen. Das zeige, wie schnell in der Zeit vor 400 Millionen Jahren neue Galaxien entstanden seien, schreiben die Forscher. Das wiederum bedeute wahrscheinlich, dass die Sternentstehung schon 100 Millionen Jahre zuvor eingesetzt habe, bei ei- ner Rotverschiebung von 12, wie Naveen Reddy vom National Optical Astronomy Observatory in Tucson (US–Bundesstaat Arizona) in einem Kommentar in Nature bemerkt. Allerdings warnt Reddy auch vor substantiellen Unsicherheiten in den neuen Ergebnissen, denn aus der Zeit um 400 Millionen Jahre nach dem Urknall seien nur wenige Galaxien zu beobachten, und die Daten kämen nur aus einem winzigen Bereich des Himmels. Genauere Daten aber dürften vom Hubble–Teleskop kaum zu erwarten sein, da es mit der Beobachtung der Uralt–Galaxie UDFj–39546284 seine technische Grenze erreicht hat. Die endgültige Bestätigung ihrer Entdeckung erwarten die Forscher deshalb erst vom Hubble–Nachfolger, dem James–Webb–Teleskop. Es wird voraussichtlich frühestens 2016 ins All gebracht. Sollte das neue Teleskop den endgültigen Beweis erbringen, hätten Bouwens und seine Kollegen den erst wenige Monate alten Rekord von britischen und französischen Wissenschaftlern gebrochen. Sie hatten im Oktober den Fund einer Galaxie bekanntgegeben, die nur 200 Millionen Jahre jünger ist als das jetzt entdeckte Sternsystem. (ms) Aus der Zeit um 480 Millionen Jahre nach dem Urknall konnten die Forscher nur einen Galaxien–Kandidaten finden. Nur 170 Millionen Jahre später waren es bereits zehnmal so viele. 6 Aus Wissenschaft und Forschung Weltraum–Kartierung — SDSS als größtes Foto des Alls Nacht für Nacht wird der Himmel kartiert, um ihm weitere Geheimnisse zu entlocken. Nach fest vorgegebenen Mustern scannen vollautomatische Teleskope Objekt um Objekt. Zu den ehrgeizigsten großflächigen Beobachtungsprojekten der Astronomie gehört der Sloan Digital Sky Survey (SDSS). Das internationale Projekt bekommt seine Daten von einem speziellen Zweieinhalb–Meter–Teleskop am Apache Point Observatory im US–Bundesstaat New Mexico. Angeschlossen ist eine Hochleistungs–Digitalkamera mit rund 138 Megapixeln — pro Bild. Auf dem aktuellen Jahrestreffen der American Astronomical Society in Seattle haben die SDSS–Projektmitarbeiter nun eine neue Karte vorgestellt. Sie umfasst gut ein Drittel des Himmels in beeindruckender Detailtiefe und gilt als größtes Farbbild des Universums. Um sie in größtmöglicher Auflösung zu betrachten, seien 500.000 HD–Fernseher nötig, teilt die Projektleitung mit. Die Aufnahme löst die Himmelskarte des Palomar Sky Survey aus den fünfziger Jahren ab und zeigt etwa zehnmal so viele Objekte: Sterne, Galaxien, Nebel, Quasare. Dieses Bild biete die Chance auf viele wissenschaftliche Entdeckungen in den kommenden Jahren, sagt Bob Nichol von der University of Portsmouth. Schon jetzt hat das Projekt seine Meriten erworben: Auf Basis der bisherigen SDSS–Daten seien bereits 3500 wissenschaftliche Veröffentlichungen entstanden, sagte Michael Blanton von der New York University, der die neuen Aufnahmen auf dem Kongress vorstellte. Eine halbe Milliarde astronomische Objekte habe man mit Hilfe der bisherigen Aufnahmen neu entdecken können. Das neue Bild sei nicht nur groß, sondern auch nützlich: Die Forscher gehen davon aus, dass zahlreiche weitere Himmelsobjekte mit seiner Hilfe entdeckt werden. Die veröffentlichten frischen Bilder werden dabei für Profi–Wissenschaftler eben- Ansicht des Sloan Digital Sky Surveys. Aus Wissenschaft und Forschung 7 so reizvoll sein wie für All–Amateure. So stecken auch hinter dem Dienst Google Sky SDSS–Aufnahmen. Die Fotos des Projekts bilden außerdem die Grundlage für Projekte wie Galaxy Zoo, bei denen Hobby–Astronomen bei der Auswertung der Fotos mitarbeiten können. Auf diese Weise hatte die Lehrerin Hanny van Arkel aus den Niederlanden ein mysteriöses grünes Objekt entdeckt (siehe AstroNews 3/2008). Die Kamera am Teleskop des Sloan Digital Sky Survey geht nun nach mehr als zehn Dienstjahren in Rente und soll im Smithsonian Museum in Washington ausgestellt werden. Das Projekt geht allerdings weiter: Es soll sich in Zukunft verstärkt um spektroskopische Beobachtungen kümmern. Auf Apache Point Observatory: Links das 2.5m SDSS-III diese Weise lassen sich auch die Entfernungen von Teleskop. Hinten der Dom des 3.5m ARC Teleskops Galaxien sowie die Temperaturen und chemische des Apache Point Observatory Lunar Laser-ranging Operation Projekts. Zusammensetzungen von Sternen bestimmen. (ms) Neues vom Alten — Hannys Ding 650 Millionen Lichtjahre entfernt von der Erde wabert eine grüne Wolke im All. Seit die niederländische Lehrerin Hanny van Arkel sie 2007 entdeckt hat (siehe Astro–News 3/2008), rätseln Astronomen über das Himmelsphänomen. Nun gelang mit dem Weltraumteleskop Hubble ein erstes hoch aufgelöstes Bild von ,,Hannys Ding", wie die Wolke heißt. Der Schnappschuss von Hubble, den Forscher um Kevin Schawinski von der Yale University in den USA auf dem Treffen der American Astronomical Society in Seattle gezeigt haben, gibt Aufschluss über das grüne Mysterium. Demnach scheint die grüne Wolke eine Sternenwiege zu sein: In ihr sammeln sich zahlreiche Jungsterne. Manche seien nicht älter als eine Millionen Jahre, wie im Wissenschaftsmagazin Science berichtet. Sie entstünden beim Kollaps von Gaswolkenarealen. Die Regionen mit jungen Sternen erscheinen auf dem Hubble–Foto gelblich; sie liegen am Rand der grünen Wolke. Diese erhalte ihre Farbe von einer benachbarten Galaxie, erklärt Schawinski. Die Galaxie IC 2497, ein sogenannter Quasar, sende Strahlung ins All, die Sauerstoffteilchen zum Leuchten bringe. Die Galaxie ist am oberen Rand des Hubble–Fotos als helle Scheibe zu erkennen. Ihre Strahlung entstehe, wenn ein Schwarzes Loch in ihrer Mitte Sterne verschlinge, so die Wissenschaftler. Doch dem Schwarzen Loch gehe offenbar die Nahrung aus: Die gemessene Röntgenstrahlung von IC 2497 zeige, dass das Schwarze Loch nicht mehr aktiv sei. Das grüne Glimmen von Hannys Ding werde folglich bald erlöschen. (ms) 8 Hidden Treasures — Amateurfotos lassen das Weltall funkeln Teleskope liefern nur unattraktive Rohbilder. Um die ganze Pracht des Weltalls zu erkennen, hatte die Europäische Südsternwarte Hobbyastronomen aufgerufen, die Fotos zu bearbeiten. Die 20 Siegerfotos zeigen eindrucksvoll die Schönheit ferner Galaxien und mysteriöser Nebel. Bizarre Nebelstrukturen strahlen in leuchtenden Farben, ferne Galaxien präsentieren sich mit funkelnden Spiralarmen — Aufnahmen aus den Tiefen des Weltraums faszinieren nicht nur Aus Wissenschaft und Forschung Astronomen. Jedes Bild entsteht allerdings erst in Stunden aufwendiger Arbeit, wie die Europäische Südsternwarte ESO mitteilt. Dazu werden Rohdaten, die die Teleskope liefern, von Fachleuten kombiniert und bearbeitet. So müssen beispielsweise Verzerrungen korrigiert werden. Im Rahmen des Wettbewerbs Hidden Treasures (verborgene Schätze) hat die ESO interessierte Laien aufgerufen, das Datenmaterial der Südsternwarte zu durchforsten und selbst bearbeitete Bilder einzusenden. Sämtliche Aufnahmen der Hobbyastronomen beruhen auf Serien von Schwarzweißbildern eines Himmelsobjekts, die di- Das Siegerbild von Igor Chekalin: M78 Nebelkomplex im Orion mit La Silla 2.2m MPG/ESO Teleskop, Cassegrain Fokus (F=8009mm). Aus Wissenschaft und Forschung 9 rekt von einem Teleskop geschossen wurden. Das sieht man den Bildern allerdings nicht mehr an. Sie wurden sowohl von der Menge als auch von der Qualität der eingereichten Aufnahmen völlig überrascht, sagte ESO-Mitarbeiter Lars Lindberg Christensen. Knapp einhundert Bilder wurden eingesendet, deutlich mehr als erwartet, wobei viele Teilnehmer mehr als eine Aufnahme einreichten. Die ESO hat nun die aus ihrer Sicht besten 20 präsentiert. Nach ESO-Angabe wurden die Aufnahmen nach der Qualität der Bildbearbeitung, der Originalität des Bildes und der ästhetischen Gesamterscheinung bewertet. In diesem Jahr wird der Wettbewerb erneut stattfinden, Informationen dazu will die Südsternwarte demnächst bekanntgeben. Die Europäische Südsternwarte hat an drei Standorten in Südamerika astronomische Forschungsstationen: Das Paranal-Observatorium mit dem Very Large Telescope steht in 2600 Meter Höhe in Chile auf dem Paranal. Im chilenischen La Silla und auf dem Llano de Chajnantor befinden sich weitere Teleskope. Neben Deutschland sind 13 weitere europäische Staaten an der Wissenschaftsorganisation beteiligt. (ms) Zweiter Platz: Sergey Stepanenko (Ukraine) mit NGC6729 (ESO/VLT,FORS1) Dritter Platz: Andy Strappazzon mit einem MondMosaik diverser WFI-Aufnahmen Meteoriteneinschlag auf Mond beobachtet durch Amateure? In der aktuellen Ausgabe von Selenology Today berichten zwei Amateure über ihre Videoauswertung eines kleinen Blitzes auf dem Mond. am 11. Februar konnten Sposetti und Iten an zwei unterschiedlichen Standorten in der Schweiz diesen Blitz beobachten. Dazu verwendeten sie einen Borg 125 ED Refraktor und ein C11, beide ausgerüstet mit einer Watec 902H2 Videokamera, mit denen sie seit längerem schon auf der Suche nach solchen Einschlägen auf dem Mond sind. Schon seit längerem ist bekannt, dass man solche Einschläge mit moderner Videoausrüstung nachweisen kann. Während Meteorschauern wurde schon des öfteren ein kleiner Einschlag auf dem Mond aufgenommen, zum ersten Mal am 18. November 1999 beim Leonidenschauer. Es ist trotz der modernen Ausrüstung aber gar nicht so einfach, diese Einschläge auch wissenschaftlich haltbar nachzuweisen, denn es gibt etliche Fehlerquellen, die solch einen Einschlag vortäuschen können. So braucht man mindestens einmal zwei ausreichend weit voneinander (ca. 20-30km) aufgenommen Videosequenzen um einen Instrumentenfehler einer Viodekamera zuverlässig auszuschließen. 10 Aus Wissenschaft und Forschung Des weiteren können kosmische Strahlen in der Atmosphäre sowie Satelliten und anderer Weltraumschrott oder Meteoriten ebenfalls Lichtspuren in den Videos hinterlassen. Aber die Signatur solcher Ereignisse unterscheidet sich glücklicherweise etwas von denen der realen Einschläge, bei denen das Lichtsignal konstant auf einem Mondpunkt bleibt und eine gewisse Ausdehnung besitzt (im Gegensatz zu kosmischen Strahlen, die meist nur einen Bildpunkt betreffen). Auf beiden Videos, die durch ein GPS–Zeitsignal exakt kalibriert sind, läßt sich jeweils ein Bild ausmachen, auf dem der Blitz zu sehen ist. Diese Bilder liegen auch im gleichen Zeitintervall und das Ereignis war somit auf beiden Videos das gleiche. Über die Vergleichshelligkeit zweier Sterne unterhalb des Mondes ließ sich auch die ungefähre Helligkeit des Blitzes bestimmen: etwa 8,1m. Die weitere Auswertung mittels einer Mondkarte zeigte, dass der Einschlag in der Nähe des Kraters Einstein erfolgte und die Autoren berechneten sogar mit Hilfe von existierenden Modellen, dass der Einschlagskörper vermutlich etwa 6-8cm groß war und einen Krater von ca. 4-5m geschlagen hat. (mt) Die beiden Bilder des Blitzes auf dem Mond (Bilder: Sposetti/Iden) F: Blitz, A/B: Vergleichssterne 11 Sternwarten, Astronomietag Sternwarte Bieselsberg Führungen Auch in diesem Jahr sind wir bisher nicht sehr oft mit gutem Wetter gesegnet. Erst eine Führung konnte stattfinden und das auch nur bei bescheidenem Astrowetter. Ab und zu war es bis einen Tag oder ein paar Stunden vorher klar oder es klarte donnerstags auf. Wir hoffen nun, dass wir in den verbleibenden drei Führungen noch einmal Glück haben und unseren Gästen den Frühlingshimmel nahe bringen können. Der Krebs und der Löwe dominieren den Abendhimmel und bieten einige interessante Objekte wie die Galaxien M65 und M66. Aber auch der Kugelsternhaufen M3 würde sicher unsere Besucher erfreuen. Gegen Ende wird dann Saturn noch in gute Beobachtungsposition rotiert sein und der Anblick der Ringe das Herz höher schlagen lassen. Sternwarte Keplergymnasium Führungen Auf dem Kepler–Gymnasium konnte im März die monatliche Führung stattfinden. Das Wetter bot eine klare, kalte Nacht zur Beobachtung. Auch hier werden wir noch im April und Mai eine Führung anbieten wenn das Wetter es zulässt. Der Frühlingshimmel steht selbstverständlich im Mittelpunkt mit den Sternbildern Krebs und Löwe. Saturn wird dann gegen Ende seinen großen Auftritt haben wenn er hoch genug über dem Horizont steht. 9. Deutscher Astronomietag am 9. April Astronomietag Am 9. April findet in diesem Jahr wieder der bundesweite Astronomietag statt. Die Vereinigung der Sternfreunde hat zusammen mit den Schweizer Kollegen diesen Tag ausgesucht um wieder großflächig Astronomieveranstaltungen in die Öffentlichkeit zu bringen. Auf der Seite www.astronomietag.de können jede Menge Veranstaltungen eingesehen werden, die von zahlreichen Vereinen, Gruppen, Sternwarten, ... angeboten werden. Wir sind nun auch schon seit einigen Jahren mit von der Partie. Nicht jedes Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter, aber wenn es klar war kamen auch viele Besucher zu unseren Veranstaltungen. In diesem Jahr möchten wir wieder mit einem wetterunabhängigen Programmpunkt Besucher anlocken. Um 19 Uhr findet im Kepler–Gymnasium der Vortrag „Der Mond — unser (un-)bekannter Nachbar“ statt. Danach werden wir dort mit den Besuchern in die Kuppel gehen sofern das Wetter eine Beobachtung ermöglicht. Auch in diesem Jahr bieten wir wieder an der Sternwarte in Bieselsberg die Möglichkeit der Beobachtung — aber hier wie immer nur bei klarem Himmel. Neben der abendlichen Sternführung werden wir auch wie üblich am späten Nachmittag die Gelegenheit zur Sonnenbeobachtung bieten. Auch in diesem Jahr ist wieder angedacht, sich schon vor dem offiziellen Beginn des Astronomietages in der Sternwarte in Bieselsberg zu treffen und evlt. zusammen zu grillen oder einfach nur gemütlich zusammenzusitzen. Näheres werden wir bei unserem Vereinstreffen im April besprechen und kurzfristig arrangieren. (mt) Sternwarte Bieselsberg: (nur bei klarem Himmel) ab 16 Uhr: Sonnenbeobachtung ab 19 Uhr: abendliche Sternbeobachtung: Mond, Saturn und Frühlingshimmel Volkssternwarte Kepler–Gymnasium: 19 Uhr: Vortrag „Der Mond — unser (un-)bekannter Nachbar“ danach: abendliche Sternbeobachtung: Mond, Saturn und Frühlingshimmel 12 Beobachtergruppe Beobachtergruppe Partielle Sonnenfinsternis am 4. Januar — Nachbetrachtung Ende Dezember war noch ziemlich unsicher, ob die partielle Sonnenfinsternis überhaupt zu sehen sein würde, war das Wetter doch schon die ganze Zeit über (astronomisch) schlecht. Die Vorhersagen schwankten ziemlich und so entschlossen wir uns erst sehr kurzfristig, eine gemeinsame Beobachtung zu versuchen und anzukündigen. Obwohl der Tag davor docht recht sonnig war zog am Abend recht zügig der Hochnebel herein, so dass ich mir nur schweren Herzens den Wecker stellte — schließlich hatte ich Urlaub. Außerdem konnte man dem Thermometer nur fröstelnd zusehen wie es Grad um Grad kälter wurde. Als ich morgens nach draussen blickte konnte ich es dann kaum glauben: es war relativ klar. Gut, am Horizont zeigte sich leichte Bewölkung, aber die Chancen standen nicht schlecht, die verfinsterte Sonne sehen zu können. Ein Blick aufs Thermometer ließ mich noch mal kurz schütteln: -8°C auf der geschützten Terasse, ein Temperaturschock verglichen mit dem warmen Bett! Und in Bieselsberg würde es sicher noch ein paar Grad weniger haben. Also wickelte ich mich ganz dick ein und machte mich mit Sack und Pack auf nach Bieselsberg. Zum Glück hatte ich dort schon sonntags vorsorglich Schnee geräumt. So war das Parken kein Problem und auf der frei geräumten Plattform genug Platz meine Instrumente (Maksutov 100/1400 und 200mm Teleobjektiv mit 2fach-Konverter) aufzubauen. Gemütlich legte ich los und hatte sogar noch Zeit, die Heizung im Anbau anzustellen, damit man sich zwischendurch aufwärmen könnte wovon ich sicher war auch Gebrauch machen zu müssen. Um 8 Uhr traf dann auch Werner ein, der dann noch in aller Eile sein C5 (1250mm Brennweite) aufbaute um rechtzeitig zu Sonnenaufgang fertig zu sein. Kurz darauf waren wir dann überrascht, ein Auto mit Heidelberger Kennzeichen zu sehen, das auf unsere Sternwarte zuhielt, dann umdrehte und wieder Richtung Ort verschwand. Kurz danach klärte sich das aber dann auf. Es kam ein Pärchen aus der Nähe von Germersheim angelaufen, die dem dortigen Hochnebel entkommen wollten und am Abend zuvor übers Internet unsere Sternwarte als einen re- lativ nahen, vermutlich geeigneten Beobachtungsplatz ausgemacht hatten! Nach kurzer freundlicher Begrüßung bauten sie dann auch schnell ihre Kameraausrüstung auf um mit uns auf Bilderjagd zu gehen. Dann wurde es trotz der Kälte immer voller. Zuerst kam Wolfgang, der gleich seinen Feldstecher auspackte und dann noch ein weiterer Gast, der das Schauspiel auch geniessen wollte. Da er aber gar nichts dabei hatte (die Sofi-Brille von 1999 hatte er vor Jahren schon beim Entrümpeln entsorgt), haben wir ihm gleich mal noch eine unsere noch vorhandenen Sofi-Brillen in die Hand gedrückt, damit er gefahrlos mitbeobachten konnte. Da am Horizont noch einige Wolkenbänke hingen, ging das Schauspiel für uns nicht ganz bei Sonnenaufgang um 8.17 MEZ los, sondern erst knapp zehn Minuten später: die zu etwas mehr als 20% bedeckte Sonne war zum ersten Mal hinter den Wolken sehen. Eine ganze Zeit lang ging das Katzund-Maus-Spiel mit den Wolken weiter ohne dass sich die Bedingungen deutlich besserten. Wolfgang entdeckte dann als erstes eine Haifischflosse. Haifische in Bieselsberg, wie kommen die da hin? Symbolisch... Durch die Wanderung der Sonne war sie in seinem Feldstecher hinter einem Baum verschwunden und nur ein Ende der Sichel ragte über einem Ast hervor. Das sah aber wirklich so aus wie eine Haifischflosse, die aus dem Wasser herausragt. Dann mussten Werner und ich auch erst einmal unseren Standort ändern, denn die Sonne wäre sonst für uns längere Zeit hinter einem Baum verschwunden. Also packten wir unsere Geräte und stellten uns beim Parkplatz auf, von wo aus den Rest des Morgens die Sonne nicht hinter Bäumen verschwinden würde. Leider beschlossen die Wolken, die Sonne gerade um die Zeit des Maximums der Bedeckung zu ver- 13 Beobachtergruppe decken — von kurz nach 9 bis 9.30 gab es keine Sonne zu sehen. Allerdings schenkte uns das Wetter dafür ein anderes Phänomen: Nebensonnen. Rechts und links der (zu dieser Zeit sogar hinter Wolken verborgenen) Sonne tauchten (im Abstand von etwa 22°) je ein heller Lichtfleck auf. Diese entstehen durch Brechung des Sonnenlichts an bestimmten Eiskristallen und können des öfteren beobachtet werden, nicht nur bei einer Finsternis. Nun gesellte sich auch noch Bernd Vogt zu uns. Er kam zwar „fast völlig unvorbereitet“, hatte es aber immerhin geschafft, eine leere Klopapierrolle mit Sonnenfilterfolie zu bedecken um sie als Sofi-Brillen-Ersatz zu verwenden — zumindest erfinderisch. Danach wurden die Bedingungen deutlich besser und den Rest der Finsternis konnte man sehr gut verfolgen. Ein schöner Moment war noch, als der Mond wieder den Blick auf einen großen Sonnenfleck freigab. Das war problemlos mit all unseren Instrumenten zu sehen und Werner hat es sogar geschafft, im richtigen Moment hinzuschauen und ab- Die Klopapierrolle mit Filter im Praxiseinsatz zudrücken und ihn halb verdeckt aufzunehmen. Obwohl die Temperatur mittlerweile merklich gestiegen war wärmten wir uns zwischendurch mal im Anbau auf. Drei Stunden über Schnee und Eis ohne viel Bewegung lassen die Füsse doch ziemlich kalt werden trotz dicker Sohlen und Socken. Die Zeit bis zum Bedeckungsende um 10.40 MEZ wurde dann noch viel für Bilder genutzt, sowohl Nebensonne (rechts vor dem Baum) während der partiellen Sonnenfinsternis (Aufnahme: W.Löffler) 14 von der Sonne als auch von unserem Beobachtungsplatz und den eifrigen Beobachtern. Es hat mal wieder viel Spaß gemacht, gemeinsam dieses Ereignis zu verfolgen! Ich hoffe, dass wir bald wieder eine gemeinsame Beobachtung machen können. Eine Möglichkeit wäre ja dann im Sommer die totale Mondfinsternis. Wer noch ein paar mehr Bilder sehen möchte, Beobachtergruppe, Vorträge kann dies auf unserer Internetseite machen. Dort haben wir eine kleine Auswahl vieler Beobachter des Vereins auf eine Sonderseite eingestellt, die noch eine Weile über unsere Einstiegsseite erreichbar sein wird. (mt) Kurz vor Ende der Bedeckung ließen sich die Sonnenflecken gut erkennen (Aufnahme: M.Tischhäuser) Vorträge 6. Mai: Unser Kosmos — Das neue Bild vom Universum Bernd Weisheit nimmt uns mit auf eine Reise vom 3. Juni: Kugelsternhaufen Jeder kennt sicher bekannte Kugelsternhaufen wie M13 im Herkules, M3 in den Jagdhunden oder auch M5 in der Schlange, in denen zwischen einer halben und einer ganzen Million Sterne Sonnensytem bis hinaus in die Weiten des Weltraums. Die Show mit vielen aktuellen Grafiken und Weltraumbildern zeigt uns unsere heutige Vorstellung vom Weltraum. kugelförmig um ein Zentrum angeordnet sind. Werner Löffler wird uns in seinem Vortrag in diese Welt der Kugelsternhaufen entführen — in diese großen wie auch die kleineren Vertreter dieser Gattung. 15 Beobachtungsobjekte Beobachtungsobjekte Himmelsanblick am 1. April um 22 Uhr MESZ Beobachtungsobjekte im Frühjahr Der Abendhimmel im Frühling wird in diesem Jahr von Saturn dominiert. Er steht im April in Opposition zur Sonne und ist somit die ganze Nacht durch beobachtbar. Seine Ringe haben jetzt wieder eine merkliche Neigung zur Beobachtungsrichtung und sind besser erkennbar als 2010. Merkur hat eine seiner kurzen Sichtbarkeitsperioden Mitte bis Ende März und kann dann kurz vor Sonnenaufgang tief im Osten beoabchtet werden wenn die Horizontsicht stimmt. Mehr als ein Scheibchen wird man wohl aber auch bei guten Bedingungen nicht erhaschen können. Wie jedes Jahr ist nun Galaxienzeit. Der Löwe und das Haar der Berenike bieten eine ganze Menge davon, an denen man sich sehr lange aufhalten kann. Darunter zieht das nicht sehr auffällige Sternbild der Wasserschlange seine Kreise. An seiner Grenze zum Einhorn findet man den offenen Sternhau- fen M48, für den ein Fernglas ausreichend ist. Auf der anderen Seite des Sternbilds, Richtung Becher, findet man den planetarischen Nebel „Jupiters Geist“. Er hat eine ähnliche Größe wie Jupiter und sollte deshalb bei größerer Vergrößerung im Teleskop betrachtet werden.Wenn man schon in der Gegend ist kann man etwas oberhalb im Sextanten die Spindel-Galaxie aufsuchen. Auch hier sollte man eine große Vergrößerung anwenden um die Kantenlage der Galaxie richtig sehen zu können. Wenn dann etwas später auch die Jungfrau in gute Beobachtungsposition rotiert ist lohnt es sich eine ähnliche Galaxie an der Grenze zum Raben einzustellen: Die Sombrero-Galaxie (M104). MIt größeren Teleskopen und Vergrößerung (sowie auf Fotografien) lässt sich bei ihr auch das Staubband erkennen, das durch seine asymmetrische Trennung der hellen Galaxienteile der Galaxie ihren Namen einbrachte. (mt) 16 Verschiedenes Verschiedenes Hans Bethe Hans Albrecht Bethe (geb. 2. Juli 1906 in Straßburg; gest. 6. März 2005 in Ithaca, New York) war ein deutsch-US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger für Physik (1967). Hans Bethe war das erste von drei Kindern des Physiologen Albrecht Bethe, der an der Universität Straßburg arbeitete. Seine Mutter war jüdisch und sein Vater protestantisch. Er wuchs in Straßburg und Frankfurt am Main auf, besuchte von 1915 bis 1924 in Frankfurt das Goethe-Gymnasium und studierte Physik in Frankfurt am Main von 1924 bis 1926. Anschließend ging er für zweieinhalb Jahre nach München und arbeitete unter anderem bei Arnold Sommerfeld, bei dem er im Juli 1928 promoviert wurde. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit der Theorie der Elektronenbeugung, sie hat bleibenden Wert für die Analyse von experimentellen Daten. Mit Sommerfeld veröffentlichte er 1933 auch ein Buch über die Elektronentheorie der Metalle, das heute noch Gültigkeit hat. Bis zum Jahre 1933 erhielt Bethe Lehrpositionen in Frankfurt am Main und Stuttgart jeweils für ein Semester. Vom Herbst des Jahres 1929 an bis Herbst 1933 war er wieder in München, ab Mai 1930 als Privatdozent. In dieser Zeit unternahm er auch Reisen nach Cambridge im Herbst 1930 und nach Rom im Frühjahr 1931 und 1932, wo er mit Enrico Fermi zusammenarbeitete. Im Wintersemester 1932/33 war er Assistenzprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Diese Stelle verlor er mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten, weil seine Mutter Anna, Tochter des Medizinprofessors Abraham Kuhn, jüdischer Abstammung war. Er emigrierte im Oktober 1933 nach Großbritannien, wo er zeitweise die Position eines Dozenten an der Universität Manchester in den Jahren 1933 und 1934 innehatte. Im Herbst 1934 war Bethe Mitglied der Universität Bristol. Im Februar 1935 erhielt Bethe eine Einladung in die USA, wurde Assistenzprofessor an der Cornell- Universität in Ithaca und im Sommer 1937 Professor. Bis zu seinem Lebensende blieb er mit einigen Unterbrechungen dort. Im Zweiten Weltkrieg ging er zuerst an das Radiation Laboratory am Massachusetts Institute of Technology, um am Mikrowellenradar zu arbeiten. Ein Sommersemester lang war Bethe an der University of California in Berkeley auf Einladung von Robert Oppenheimer. Anschließend ging Bethe an das Los Alamos Scientific Laboratory, wo er, von Oppenheimer berufen, als Leiter der Theoretischen Abteilung an der Entwicklung der ersten Atombombe mitwirkte. 1941 wurde Bethe Staatsbürger der USA. Im Jahre 1952 kehrte Bethe erneut für ein halbes Jahr nach Los Alamos zurück, um (widerstrebend, wie er im Rückblick sagte) an der Wasserstoffbombe mitzuarbeiten. Er war ein einflussreicher Regierungsberater, der sich aber zunehmend ab den 1960er Jahren für Abrüstung einsetzte. Vor dem Oppenheimer-Untersuchungsausschuss 1954 stellte er sich im Gegensatz zu Edward Teller hinter seinen ehemaligen Chef aus Los Alamos. Weitere kurze Abwesenheiten von seiner Universität betrafen die Columbia University, die Universität Cambridge, das CERN und Kopenhagen. 1957 wurde Bethe ausländisches Mitglied der Royal Society of London, sowie Mitglied der National Academy of Sciences in Washington, D.C.. Im Jahre 1975 wurde Bethe emeritiert. In den 1980er und 1990er Jahren führte er eine Kampagne zur friedlichen Nutzung der Kernenergie und machte sich auch allgemein Gedanken über alle Aspekte der Energieversorgung, so dass eine 1988 erschienene Biographie über ihn den Titel Prophet of Energy trägt. Mit anderen amerikanischen Physikern wie Sidney Drell äußerte er sich in den 1980er Jahren kritisch zum „star-wars"Programm, das er für leicht zu umgehen hielt. Im Jahre 1995, im Alter von 88 Jahren, schrieb Bethe einen offenen Brief an seine Kollegen, in dem er sie aufforderte, Arbeiten an Nuklearwaffen einzustellen. 2004 unterschrieb er zusammen mit 47 an- Verschiedenes deren Nobelpreisträgern einen Brief, der John Kerry für die Wahl zum Präsidenten der USA unterstützte und vor einer Beschränkung der Freiheit der Forschung durch George W. Bush warnte. Arbeiten: Bethe war ein Pionier der Anwendung der Quantenmechanik auf verschiedensten Gebieten der Physik. Dabei fasste er immer wieder ganze Gebiete der Physik in Handbüchern und großen Übersichtsartikeln zusammen, so 1933 die Quantentheorie von Wasserstoff- und Heliumatomen – also den einfachsten Fällen der Atomphysik – in einem Artikel von Buchlänge im Handbuch der Physik, neu bearbeitet 1957 mit Edwin Salpeter, und zuletzt die Theorie der Supernovae in den Reviews of Modern Physics 1990. In seiner frühen Zeit bei Sommerfeld beschäftigte er sich mit Festkörperphysik. In diese Zeit fallen eine Arbeit über die Aufspaltung der Energieniveaus eines Atoms in Kristallen von 1929 (Kristallfeldtheorie), eine Monographie über die Elektronentheorie der Metalle, die er 1933 zusammen mit Sommerfeld schrieb und die bis in jüngste Zeit neu aufgelegt wurde, sowie ein Aufsatz von 1931 über Spinwellen in einer Dimension, die er mit dem Bethe-Ansatz löste (ein wichtiges Werkzeug in vielen exakt lösbaren Modellen der statistischen Mechanik). 1935 untersuchte er das zweidimensionale Isingmodell (order-disorder Transition). Hans Bethe untersuchte 1930 die Bremsung von Elektronen in Materie, was praktische Anwendungen z. B. für Detektoren hat, und die Bremsstrahlung relativistischer Elektronen (Bethe–Heitler– Formel, 1934), einer der frühen Anwendungen der Quantenelektrodynamik (QED). Ein Unsinns-Artikel, mit dem Bethe und seine Kollegen Beck und Riezler 1931 Arbeiten von Arthur Stanley Eddington parodieren wollten und den sie in einem angesehenen Physik-Journal (Die Naturwissenschaften) unterbringen konnten, verursachte damals einen kleinen Skandal. Bethe erwarb sich schon in den 1930er Jahren einen Ruf als führender Kernphysiker. Seine Artikelserie in den Reviews of Modern Physics (1936/37) galt damals als Standardwerk (daraus entwickelte sich dann sein Buch Elementary Nuclear Theory mit Philip Morrison). Zum Abschluss des Jahrhunderts (1999) fasste er die Entwicklungen auf diesem Gebiet in einem Artikel in den Re- 17 views of Modern Physics noch einmal zusammen. Seine Arbeiten auf dem Gebiet der Kernphysik machten ihn während des Zweiten Weltkrieges zu einem der wichtigsten Mitarbeiter im ManhattanProjekt, dem Bau der ersten Atombombe in Los Alamos. Von 1943 bis 1946 war er dort Direktor der Abteilung für Theoretische Physik. Auch nach dem Krieg behielt er seine führende Position in der Kernphysik. 1949 entwickelte er die Theorie der „effektiven Reichweite“ bei Kernreaktionen. In den 1950er und 1960er Jahren untersuchte er das kernphysikalische Vielteilchenproblem am Modell der Kernmaterie (Brueckner-Bethe-Theorie, Bethe-Goldstone-Gleichung u.a.). In den 1970er Jahren wandte er die gefundenen Zustandsgleichungen für Kernmaterie dann auch in der Untersuchung von Neutronensternen an. 1947 gab Hans Bethe die erste Erklärung der Lamb-Verschiebung der Spektrallinien des Wasserstoffs in einer ersten groben nicht-relativistischen Näherung der Quantenelektrodynamik, die zeigte, dass das Problem angreifbar war und die bald darauf folgende relativistische Behandlung durch Richard Feynman und Julian Schwinger motivierte. 1951 beschrieb er mit Edwin Salpeter gebundene Zustände in der Quantenfeldtheorie mit der BetheSalpeter-Gleichung, wobei er das „Wasserstoffatom“ der QED, das Positronium (Elektron-Positron-Paar), und den einfachsten Kern, das Deuteron (aus Proton und Neutron), im Auge hatte. Seinen Nobelpreis bekam er nicht zuletzt für eine Arbeit zur Energieerzeugung in Sternen aus dem Jahr 1939: er identifizierte die in Sternen wie der Sonne ablaufenden Kernreaktionsketten, die Wasserstoff zu Helium verschmelzen, wie den in der Sonne ablaufenden Proton-Proton-Zyklus und den in massereicheren Sternen ablaufenden Kohlenstoff-Stickstoff-Zyklus, der in Anerkennung seiner theoretischen Arbeiten Bethe-Weizsäcker-Zyklus genannt wird. Bis zu seinem Lebensende blieb Bethe wissenschaftlich aktiv. Ab den 1970er Jahren wandte er sich verstärkt der Astrophysik zu und nutzte seine umfangreichen physikalischen Kenntnisse z. B. in der Kernphysik und der Theorie der Schockwellen – die er schon in Los Alamos bei der Untersuchung des Implosionsmechanismus einer Atombombe erworben hatte – zur Untersuchung der Theorie der Supernova-Explosionen (vor der Ex- 18 plosion fällt der Stern in sich zusammen). Sein Interesse verstärkte sich, als die Theorie an der Supernova 1987A überprüft werden konnte. In einem einflussreichen Artikel setzte er die Erklärung des „solar neutrino puzzles“ durch russische Physiker (MSW-Effekt) durch (Physical Review Letters. 1986). Bei einem so umfangreichen Werk machte Bethe auch einige falsche Vorhersagen, auf die er auch in seinen Selected works eingeht. Beispielsweise meinte er 1935 mit Rudolf Peierls bewiesen zu haben, dass Neutrinos nie beobachtbar wären, oder er gab 1937 eine obere Grenze für die Beschleunigung mit Zyklotronen an, die aber durch die Erfindung frequenzmodulierter Ringbeschleuniger (Synchrotron) schon 1945 (Edwin McMillan, Weksler) überholt war. Experimentatoren wie Edward Mills Purcell war das Anlass genug, in der „Star-wars“Debatte vor „Unmöglichkeitsargumenten“ Bethes zu warnen. Auszeichnungen: 1955 wurde Bethe die Max-Planck-Medaille verliehen. Er war u. a. Mitglied der National Academy of Sciences (Washington). Im Jahre 1961 erhielt er die Eddington-Medaille der Royal Astronomical Society für seine Arbeiten zur Identifizierung der Energiegewinnung in Sternen. Noch im selben Jahr erhielt er ebenfalls den U.S. Atomic Energy Commission's Enrico Fermi Award. Im Jahre 1984 wurde er Mitglied im „Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste“. 1993 erhielt er die Oersted Medaille der American Association of Physics Teachers. Am 5. Oktober 1995 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Louis Pasteur Strasbourg. 2001 gewann Bethe die Bruce Medaille. Der Asteroid 30828 Bethe wurde nach ihm benannt. Zu seinen Ehren vergibt die American Physical Society seit 1998 den Hans-A.-BethePreis. Nobelpreis: 1967 erhielt er den Nobelpreis für Physik und als erster Physiker für ein Thema aus der Astrophysik für seine Arbeiten über die Energieumwandlung in Sternen aus dem Jahre 1938. O. Klein von der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften sagte in seiner Nobelpreisrede: „Sie waren vielleicht überrascht, dass wir aus Ihren zahlreichen Forschungsbeiträgen zur Physik, Verschiedenes von denen einige für den Nobelpreis vorgeschlagen wurden, eine ausgewählt haben, die sich weniger auf die Grundlagenphysik bezieht als die anderen und Sie nur eine kurze Zeit Ihres Wissenschaftlerlebens beschäftigt hat. Dies ist aber durchaus in Übereinstimmung mit den Regeln der Nobel-Preisvergabe und soll nicht implizieren, dass wir nicht höchst beeindruckt sind von Ihrer Rolle bei so vielen anderen Entwicklungsrichtungen der Physik, seit Sie vor mehr als 40 Jahren mit der Forschung begannen. Auf der anderen Seite ist Ihre Aufklärung über die Energieumwandlung in Sternen eine der wichtigsten Anwendungen der Grundlagenphysik unserer Tage, die uns zu einem tiefen Wissen über unser Universum geführt hat.“ Bethe starb am 6. März 2005 in seinem Haus in Ithaca im Alter von 98 Jahren. Er war der letzte Überlebende aus einer großen Reihe von Physikern aus der stürmischen Zeit der Physik Anfang des 20. Jahrhunderts. Bethe hinterließ seine Frau Rose, seinen Sohn Henry und seine Tochter Monica. (ws) 19 Termine Termine Veranstaltungen und Treffen 2. März Öffentliche Führung der Volkssternwarte Keplergymnasium (20 Uhr) 4. März Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld – Vortrag "Aktuelle Bilder vom Planeten Jupiter" (20 Uhr) von M. Tischhäuser 9. März Öffentliche Führung der Sternwarte Nordschwarzwald in Bieselsberg (ab 20 Uhr) 16. März Beobachterstammtisch in Huchenfeld (20 Uhr) 23. März Öffentliche Führung der Sternwarte Nordschwarzwald in Bieselsberg (ab 20 Uhr) 1. April Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld – Fragestunde zu astronomischen Themen – Sie fragen, wir antworten 6. April Öffentliche Führung der Volkssternwarte Keplergymnasium (21 Uhr) 9. Deutscher Astronomietag Sternwarte Bieselsberg (ab 16 Uhr): Sonnenbeobachtung, anschließend Sternführung Volkssternwarte Keplergymnasium (19 Uhr): Vortrag "Der Mond – unser (un)-bekannter Nachbar" danach Sternführung 9. April 13. April Öffentliche Führung der Sternwarte Nordschwarzwald in Bieselsberg (ab 21 Uhr) 20. April Beobachterstammtisch in Huchenfeld (20 Uhr) 27. April Öffentliche Führung der Sternwarte Nordschwarzwald in Bieselsberg (ab 21 Uhr) 4. Mai Öffentliche Führung der Volkssternwarte Keplergymnasium (21 Uhr) 6. Mai Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld – Vortrag "Unser Kosmos – das neue Bild vom Universum" (20 Uhr) von B. Weisheit 11. Mai Öffentliche Führung der Sternwarte Nordschwarzwald in Bieselsberg (ab 21 Uhr) 18. Mai Beobachterstammtisch in Huchenfeld (20 Uhr) 29. Mai Sonnenbeobachtung: ein Nachmittag auf der Sternwarte Nordschwarzwald (14-17 Uhr) 3. Juni Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld – Vortrag "Kugelsternhaufen" (20 Uhr) von W. Löffler 15. Juni Beobachterstammtisch in Huchenfeld (20 Uhr) 26. Juni Sonnenbeobachtung: ein Nachmittag auf der Sternwarte Nordschwarzwald (14-17 Uhr) Astronomische Vorschau 1. März Mond morgens nur 1,6° von Venus entfernt 12. März Mond bedeckt Upsilon Tau (4,3m), Eintritt an dunkler Seite (00.11–01.04 MEZ) 13. März Mond bedeckt Tejat Prior (Eta Gem, 3,5m), Eintritt an dunkler Seite (22.27–23.25 MEZ) 15. März Mond: Goldener Henkel sichtbar nach Mitternacht (Juraberge beleuchtet) 21. März Tagundnachtgleiche (0.21 MEZ) Impressum 20 23. März Merkur: maximale Elongation, Abendsichtbarkeit 4. April Saturn in Opposition (Entfernung 8,6 AE, Helligkeit 0,4m) 7. April Mond bedeckt 37 Tau (4,4m), Eintritt an dunkler Seite (21.23 MESZ–22.18 MESZ) 9. April Pluto stationär, wird rückläufig (Beginn der Oppositionssschleife) 13. April Mond: Goldener Henkel sichtbar am frühen Abend (Juraberge beleuchtet) 15. April Mond bedeckt 87 Leo (4,8m), Eintritt an dunkler Seite (23.26 MESZ–00.28 MESZ) 20. Mai Mond bedeckt 11 Sgr (5,0m), Austritt an dunkler Seite (2.39 MESZ–3.25 MESZ) 1. Juni Partielle Sonnenfinsternis, nicht sichtbar von Deutschland (23.16 MESZ–01.07 MESZ) 3. Juni Neptun stationär, wird rückläufig (Beginn der Oppositionssschleife) 11. Juni Mond: Goldener Henkel sichtbar am frühen Abend (Juraberge beleuchtet) 13. Juni Saturn stationär, wird rechtläufig (Ende der Oppositionsschleife) 15. Juni Totale Mondfinsternis (21.22 MESZ–23.03 MESZ), Beginn direkt mit Mondaufgang 17. Juni Frühester Sonnenaufgang des Jahres (5.22 MESZ) 21. Juni Sommersonnenwende (19.17 MESZ) 26. Juni Spätester Sonnenuntergang des Jahres (21.32 MESZ) Impressum Die Astro–News erscheinen quartalsweise in einer Auflage von 150 Exemplaren und dienen zur Information von Mitgliedern, Freunden und Förderern des Astronomischen Arbeitskreises Pforzheim 1982 e. V. (AAP) Vereinsanschrift: Redaktion: Astronomischer Arbeitskreis Pforzheim 1982 e. V. Martin Tischhäuser z.Hd. Sylja Baalmann Silcherstraße 7 Rotestraße 22 72218 Wildberg 75334 Straubenhardt Bankverbindung: Konto 19 12 100, Sparkasse Pforzheim (BLZ 666 500 85) Redakteure: Martin Tischhäuser (mt), Martin Stuhlinger (ms), Wolfgang Schatz (ws) Auflage: 150 Exemplare Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 21. Mai 2011 Der AAP im Internet: http://www.aap-pforzheim.de http://www.sternwarte-bieselsberg.de http://www.sternwarte-nordschwarzwald.de © 2011 Astronomischer Arbeitskreis Pforzheim 1982 e. V.