Roseneibisch Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) Der Roseneibisch ist der wohl am weitesten verbreitete Zierstrauch der Tropen und Subtropen. Es gibt ihn in unzähligen Sorten, einfach oder gefüllt, weiß, gelb, rosa oder rot blühend. Dabei handelt es sich um Hybriden, von denen manche einen Blütendurchmesser von bis zu 25 Zentimetern erreichen. Im Kübel wird der Hibiscus ein bis zwei Meter groß. Wer sich ihn als kleine Topfpflanze kauft, muss allerdings Geduld mitbringen, denn diese Exemplare wurden mit Jauchemittel behandelt, deren Wirkung sich erst nach einigen Jahren verliert. Es gibt 250 bis 300 verschiedene Hibiscus-Arten, die in den warmen Ländern der Erde verbreitet sind. Der Chinesische Roseneibisch (H. rosa-sinensis) ist unprünglich in China zu Hause, heute aber als Gartenpflanze überall in den Tropen anzutreffen. Allein auf Hawaii, wo er die Nationalblume darstellt, soll es mehr als 2000 Sorten geben. Arten Hibiscus wird nicht als reine Art, sondern als Hybride angeboten. Auch bei uns sind eine Reihe verschiedener Sorten erhältlich. Standort Den Sommer über ist ein sonniger Standort im Freien, vor Wind und Regen geschützt, oder im Wintergarten ideal. Zu heiß sollte der Platz nicht sein, denn Temperaturen zwischen 17 und 28 Grad fördern die Blüte. Erde Einheitserde oder Torfkultursubstrat. Gießen Den Sommer über wird viel Wasser verbraucht. Staunässe muss man aber unbedingt vermeiden, denn sie verursacht schnell Wurzelfäule. Bei Wassermangel wirft die Pflanze Blätter und Blüten ab. Auf Störungen im Wasserhaushalt, auf Standortwechsel oder Pflegefehler kann Hibiscus mit Knospen- und Blattfall reagieren. Winter Hell, bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad. Am Südfenster schadet auch Wohnwärme nicht. In warmen Wintergärten blüht der Hibiscus durch. Gegossen wird sparsam, bei höheren Temperaturen ist der Wasserbedarf größer. Schnitt Der gedrungene Wuchs einer neu gekauften Pflanze ist auf eine Behandlung mit Hemmstoffen zurückzuführen. Deren Wirkung lässt nach einem Jahr allmählich nach. Um den Hibiscus auch weiterhin kompakt zu halten, sollte man, spätestens wenn er seine Endgröße erreicht hat, die Triebe alle zwei Jahre bis maximal auf die Hälfte zurücknehmen. Anfang Mai ist der dafür günstigste Zeitpunkt. Mehr Durch Kopfstecklinge. Die Bodentemperatur sollte bei 22 Grad liegen.