Europa.Steiermark.at Die Steiermark Das grüne Herz Österreichs Die Steiermark – das grüne Herz :Österreichs Lage Die Steiermark ist flächenmäßig das zweit-, nach der Einwohnerzahl das viertgrößte Bundesland Österreichs. Sie grenzt im Westen an Salzburg und Oberösterreich, im Süden an Kärnten und Slowenien, im Osten an das Burgenland, im Nordosten und Norden an Niederösterreich und Oberösterreich. Auf einer Fläche von 16.388,22 km leben ca. 1,2 Mio. Menschen, wovon in der Hauptstadt Graz 226.244 Bürger und Bürgerinnen leben. Das Land Steiermark umfasst übrigens 17 politische Bezirke. Wirtschaft Die Steiermark ist ein traditionelles Industrieland, in den letzten Jahren blieb der Anteil der Roh- und Grundstoffindustrie an der wirtschaftlichen Struktur der Steiermark ungefähr gleich, der Anteil der Maschinen- und Stahlbau-, Eisen- und Metallwaren-, Elektro- und Elektronikindustrie und ganz besonders der Fahrzeugindustrie erhöhte sich aber beträchtlich. Rund 60 % der steirischen Industrieproduktion werden exportiert, dazu zählen vor allem Stahl, Papier und Maschinen sowie Produkte aus der Elektro- und Elektronikindustrie, dem Fahrzeugbau, der Ledererzeugung und der Sägeindustrie. In der Steiermark gab es 2004 übrigens 33.563 Unternehmen, wovon ca. 95% Klein- und Mittelbetriebe sind. Das Beschäftigungswachstum liegt in der Steiermark derzeit bei 6,4% (in ganz Österreich liegt das Beschäftigungswachstum zum Vergleich bei 3,3%). Landwirtschaft Die Landwirtschaft in der Steiermark ist ein traditioneller Bestandteil der steirischen Wirtschaft. Mit mehr als 850.000 ha (51,9 %) besitzt die Steiermark die größte Waldfläche von allen österreichischen Bundesländern, wobei dies rund 25 % des österreichischen Waldbestandes ausmacht. Der Weinbau ist in der Steiermark besonders hervorzuheben. Dieser betrug 2003 rund 156.000 hl, was ca. 6,6 % der österreichischen Weinproduktion ausmachte. Neben der besonderen Spezialität der West-Steiermark, dem Schilcher, werden auch exzellente Weißweine in der Steiermark hergestellt. Die Steiermark ist aber nicht nur ein Weinland. Auch die steirischen Biersorten kann man überall in Europa und Übersee genießen. Bekannt ist die Steiermark zusätzlich für das steirische Kürbiskernöl, das sich internationaler Beliebtheit erfreut. www.europa.steiermark.at 2 Die Steiermark – das grüne Herz :Österreichs Kultur Die Steiermark, als Kulturland, lockt mit zahlreichen Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten. Die Landeshauptstadt Graz ist das Zentrum der kulturellen Vielfalt in der Steiermark. Das Wahrzeichen ist der 28m hohe Uhrturm auf dem Schlossberg inmitten der Stadt. Im Turm befinden sich drei Glocken: Die Stundenglocke, ihrer Inschrift nach die älteste von Graz (1382), die Feuerglocke und die Armensünderglocke. Graz bildet mit seiner Oper, dem Schauspielhaus und zahlreichen Konzertsälen das unbestrittene Zentrum der klassischen Musik in der Steiermark. Dort wirkten Musiker wie einst der Komponist Johann Joseph Fux oder später Robert Stolz und Karl Böhm. Das älteste Museum des Landes ist das Zeughaus in Graz. Es wurde als Depot für Rüstungen und Waffen von den steirischen Landständen in der Zeit der Türkeneinfälle im 15 Jahrhundert gegründet. Das Grazer Kunsthaus wurde im Jahr 2003 fertiggestellt und war Aushängeschild für das Kulturhauptstadtjahr 2003. Aufgrund seiner Form wird es auch als „friendly alien“ bezeichnet. Was als temporäres Projekt der Kulturhauptstadt Graz 2003 gedacht war, hat sich zu einer Attraktion entwickelt - die Insel in der Mur. Der New Yorker Künstler Vito Acconci plante eine Stahlkonstruktion in Form einer halboffenen Muschel. Der offene Teil stellt einerseits eine Arena für Aufführungen, aber auch einen Ruheplatz für Sonnenhungrige dar, der geschlossene Teil der Insel beherbergt ein Café. Seit 1959 präsentiert sich die Steiermark auch in großen Landesausstellungen („Die Römer“ 2004, „Narren und Visionäre“ 2005), seit 1968 widmet man sich unter dem Motto "Der Steirische Herbst“ jährlich der überregionalen Avantgardekunst. Im Rahmen der „Styriarte“ stellt Graz seit 1985 jährlich die Alte Musik in den kulturellen Mittelpunkt. Der in Graz aufgewachsene und weltberühmte Dirigent Nikolaus Harnoncourt war einer der mitwirkenden Künstler bei den Styriate-Veranstaltungen der letzten Jahre. Aktuell zeigt das Steiermärkische Landesarchiv in Graz vom 7.Mai bis 26. Oktober 2005 in einer umfassenden Schau wie aus der Steiermark der Nachkriegszeit ein florierendes Land geworden ist. Eine spannend aufbereitete Retrospektive lässt die vergangenen 60 Jahre Revue passieren. In eindrucksvollen Inszenierungen werden Alltagsleben, Wirtschaft, Verwaltung und Politik dargestellt. Der Österreichische Staatsvertrag ist ebenso Thema der Ausstellung wie der Beitritt zur EU. Auch die übrigen steirischen Regionen bieten zahlreiche kulturelle Attraktionen: Museen (z.B. Freilichtmuseum in Stübing, Peter Rosegger Museen), zahlreiche Stifte (z.B. Stift Admont, Stift Lamprecht), Kirchen und der Wallfahrtsort Mariazell, die Schlösserstraße in der Südoststeiermark sowie die Eisenstraße in der Obersteiermark. www.europa.steiermark.at 3 Die Steiermark – das grüne Herz :Österreichs Tourismus Die Steiermark hat mit der Bezeichnung „Das grüne Herz Österreichs“ bei den Gästen zurecht die Stellung eines Qualitätssiegels eingenommen. Im Sommer bietet die Natur sowohl Wanderern, Radfahrern, Fischern, Reitern, Paraglidern oder auch Wildwassersportlern ausgezeichnete Gelegenheiten, ihren Freizeit-Hobbies zu frönen. Dem Alpinisten tut sich die steirische Bergwelt am Ostrand der Alpen auf: vom Dachstein-Gletscher bis ins Mariazeller Land erstrecken sich die Gebirgszüge. Die Thermen der Südoststeiermark, Bad Waltersdorf, Loipersdorf, Bad Gleichenberg, Bad Blumau, Bad Radkersburg und die Nova Therme Köflach, sind die Grundlage für den Gesundheitsurlaub in der Steiermark. Die einzelnen Thermalwässer bieten sich für verschiedene medizinische Applikationen an. Bildung Auch auf die Bildung wird in der Steiermark großen Wert gelegt. Universitätsstädte sind Graz und Leoben mit insgesamt ca. 40.000 Studenten. In Graz befindet sich die Karl-Franzens-Universität, die Technische Universität, die Medizinische Universität sowie die Universität für Musik und darstellende Kunst. In Leoben ist die Montanuniversität angesiedelt. Dazu kommen mehrere Standorte (Graz, Kapfenberg, Bad Gleichenberg), an denen Fachhochschulstudiengänge angeboten werden. Fachabteilung 1E – Europa und Außenbeziehungen Die Fachabteilung 1E - Europa und Außenbeziehungen ist eine Serviceabteilung für Bürger und Verwaltung mit dem Ziel die fortschreitende Integration der Europäischen Union durch Informationen, Ratschläge und Vermittlung von Kontakten so transparent wie möglich zu machen. Zu den Aufgabenbereichen zählen unter anderem bi- und multilaterale Außenbeziehungen, Entwicklungspolitik, EU-Projekte, die rechtliche, politische und wirtschaftliche Aspekte im Bezug auf die Europäische Union beinhalten. Das Zusammenwachsen der europäischen Staaten zu einer Union wirft täglich Fragen auf, die in enger Zusammenarbeit mit den Dienststellen des Bundes und Landes sowie der Europäischen Union diskutiert werden müssen. Nicht zuletzt deshalb ist die Fachabteilung 1E - Europa und Außenbeziehungen auch direkt in Brüssel mit dem Steiermark-Büro präsent. Kontakt Interessierte finden auf unserer Homepage www.steiermark.europa.at wichtige Informationen und können unseren Newsletter abonnieren. Mit offenen Fragen können Sie sich auch unter [email protected] oder mit der Telefonnummer +43/(0)316 877-3802 an uns wenden. www.europa.steiermark.at 4