Ohad Ben-Ari, pianist und komponist trat bereits als 12-jähriger mit dem Israeli Philharmonic Orchestra auf. Nur ein Jahr später nahm er sein Studium an der Universität von Tel-Aviv auf. Abgeschlossen wurde es mit Auszeichnung von der Frankfurter Musikhochschule in 1994. Ben-Ari gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem ARD Wettbewerb in München und dem Arthur Rubinstein Wettbewerb, woraufhin er Einladungen von herausragenden Orchestern in der ganzen Welt erhielt, mit ihnen als Solist zu konzertieren. 1996 zog Ben-Ari in die USA um dort seine Karriere als Musikproduzent im Bereich des Pop und Jazz voranzutreiben. Er arbeitete mit wichtigen amerikanischen Popkünstlern, trat in landesweit ausgestrahlten Fernsehsendungen auf und nahm Platten sowohl mit klassischer als auch mit Popmusik und Jazz auf, mit welchen er seine große stilistische Bandbreite unter Beweis stellte. Großen Erfolg hatte seine musikalische Zusammenarbeit mit seiner Schwester, der Geigerin Miri Ben-Ari, die für das gemeinsam produzierte Album für Universal Records einen Grammy gewann. Ohad Ben-Ari lebt und arbeitet seit 2010 in Berlin, wo er seine langjährige künstlerische Partnerschaft mit Guy Braunstein wiederaufnahm und seitdem intensiv mit diesem konzertiert. Im Jahre 2011 wurde Ben-Ari zum künstlerischen Leiter des Arpmuseum Bahnhof Rolandseck Festival ernannt, und ab 2014 ist Ohad Ben-Ari Leiter des ID Festival, Berlin. Von der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstüzt, Zweck des Festivals ist die Förderung von Kunst und Kultur und des Völkerverständigungsgedankens durch die Präsentation der Arbeiten israelischer Künstler, die in Deutschland wohnen. Eine Uraufführung Ben-Aris Originalwerk für Klavier und Orchester gab es Anfang 2013 mit den Hamburger Symphonikern und sein Marimba Konzert wurde in Tokyo vom Japan Philharmonic Orchestra uraufgeführt. Letzter Saison trat Ben-Ari unter Leitung von Sir Simon Rattle zum ersten Mal als Solist mit den Berliner Philharmonikern auf.