Der Tenor Matthias Klink absolvierte sein Gesangsstudium an der

Werbung
Der Tenor Matthias Klink studierte an der Musikhochschule seiner
Heimatstadt Stuttgart bei Luisa Bosabalian und Carl Davis sowie an der
Indiana School of Music in Bloomington/USA. 1995 wurde er Mitglied im
Opernstudio der Kölner Oper und wechselte nach nur einem Jahr ins
Ensemble. Dort sang er Partien des lyrischen Fachs wie Mozarts Tamino
und Ferrando sowie den Fenton im „Falstaff“, Rollen die er von 1998
freischaffend auch an den großen Opernhäusern Europas übernahm.
Matthias Klink gastierte unter anderem an den Staatsopern in Hamburg,
Berlin, Wien und München, der Semperoper in Dresden, der Deutschen
und Komischen Oper in Berlin, dem Teatro Real Madrid, der Mailänder
Scala und Barcelona.
International viel beachtet wurde sein Erfolg in der „Entführung aus dem
Serail“ in der Regie von Hans Neuenfels 1998 an der Staatsoper Stuttgart,
der er bis heute eng verbunden ist (die Aufführung ist auf DVD
dokumentiert) . Seither gehören der Belmonte und der „Zauberflöten“Tamino zu seinen Paradepartien, mit denen er unter anderem bei den
Festspielen in Schwetzingen, im Festspielhaus Baden-Baden, bei der
Ruhrtriennale und beim Festival Aix-en-Provence unter Dirigenten wie
Christoph von Dohnányi, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski und James
Conlon aufgetreten ist. Seit seinem Salzburger Debüt 1999 bei der
Uraufführung von Luciano Berios „Cronaca del Luogo“ hat Matthias Klink
auch dort den Tamino sowie Arbace („Idomeneo“), Alfred („Fledermaus“)
und zuletzt 2006 den Don Polidoro in Mozarts „La finta semplice“
gesungen.
In die Spielzeit 2007/08 präsentierte er sich mit drei wichtigen neuen
Rollen: Matteo („Arabella“) an der Hamburgischen Staatsoper, Idomeneo in
Stuttgart und Erik im „Fliegenden Holländer“ an der Deutschen Oper Berlin.
Seine jüngsten Debüts führten ihn als Tamino und Matteo (Arabella) an die
Wiener Staatsoper, sowie im September 2009 ebenfalls als Tamino an die
Metropolitan Opera in New York. In Stuttgart war Matthias Klink zuletzt als
Lenski („Eugen Onegin“) und als Kudrjasch („Katja Kabanova“) zu erleben.
In Köln gastierte er im Winter 2009 als umjubelter Hoffmann, ebenso eine
neue Partie in seinem Repertoire wie in diesem Jahr der Don José.
Bei den Salzburger Festspielen 2010 hatte er einen großen Erfolg als "Ein
Gast/Apollon" in der Uraufführung von Wolfgang Rihms "Dionysos" unter
Ingo Metzmacher und der Regie von Pierre Audi. Im Oktober 2010 wird er
an der Wiener Staatsoper den Kavalier in einer Neuproduktion von
Hindemiths „Cardillac“ verkörpern.
Matthias Klink hat in seiner Karriere mit Dirigenten wie Georges Prêtre, Kirill
Petrenko, Simone Young, Ulf Schirmer, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst,
Sylvain Cambreling und Manfred Honeck zusammengearbeitet. Neben
seinen Bühnenauftritten ist Matthias Klink auch als Konzert- und Liedsänger
gefragt.
Herunterladen