PRESSEMITTEILUNG

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PRESSEMITTEILUNG
Stuttgart, den 15.7.13
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Petra Heinze PR (IHWA)
T +49 (0) 711 65 66 315
[email protected]
Dr. Sara Hörr (Oper)
T +49 (0) 711 20 32 515
F +49 (0) 711 20 32 202
[email protected]
Liedkonzerte im Opernhaus
Eine Kooperation der Oper Stuttgart und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie
1. Liedkonzert
DORT MÖCHTE ICH SEIN!
Samstag, 28. September, 20.00 Uhr / Schauspielhaus
Matthias Klink – Tenor
Frédéric Sommer – am Flügel
Musiker des Staatsorchesters Stuttgart
Stefan Schreiber – Musikalische Leitung
Programm
WOLFGANG AMADEUS MOZART
»MISERO! O SOGNO, O SON DESTO?« KONZERTARIE KV 431 (425B) (1783)
ABENDEMPFINDUNG KV 523 (1787)
LUDWIG VAN BEETHOVEN
ADELAIDE OP. 46 (1795/96)
AN DIE FERNE GELIEBTE. LIEDERKREIS OP. 98 (1816)
EDISON DENISOV
FÜNF GESCHICHTEN VOM HERRN KEUNER (1966)
HANNS EISLER
REZITATIV UND SONG VON DER WARE (1930)
»HOLLYWOOD-ELEGIEN« (1942)
DAS LIED VOM WEIB DES NAZISOLDATEN (1943)
KURT WEILL
UND WAS BEKAM DES SOLDATEN WEIB? (1943)
BILBAO-SONG (1929)
MATROSEN-SONG (1929)
OBERER SCHLOSSGARTEN 6 | 70173 STUTTGART | T +49 (0) 711 20 32 0 | WWW.OPER-STUTTGART.DE
Presseinformation
10.9.13
SEHNSUCHTSGESÄNGE UND BRECHTSONGS
Der Tenor Matthias Klink im 1. Liedkonzert am 28. September im Schauspielhaus
Der Tenor Matthias Klink wurde in Stuttgart 1998 als Belmonte in der Neuenfels-Inszenierung
der Entführung aus dem Serail bekannt. Bei den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper unter
den Linden und der Nederlandse Opera hat er sich als Interpret zeitgenössischer Musik einen
Namen gemacht. In dieser Spielzeit wird er an der Oper Stuttgart in der Uraufführung von
wunderzaichen von Mark Andre singen. Folgerichtig enthält sein Liederabend „Dort möchte ich
sein!“ mit Frédéric Sommer am Klavier am Samstag, 28. September um 20 Uhr im Schauspielhaus der Staatstheater Stuttgart im ersten Teil Sehnsuchtsgesänge von Mozart und Beethoven,
während der zweite Teil Brechtvertonungen von Weill und Eisler, aber auch selten zu hörende
von Edison Denisov präsentiert. Unterstützt wird Klink von einer Jazzcombo aus Mitgliedern
des Staatsorchesters Stuttgart.
Ein Weg aus Nacht und Träumen hin zur Erfahrung und Bewusstwerdung von Heimatlosigkeit im privaten wie im gesellschaftlichen Leben: Die thematische Klammer des Liederabends umfasst Beethovens
Sehnsuchtsgesänge an die ferne Geliebte ebenso wie Hanns Eislers Leiden an der kapitalistischen
Traumfabrik des kalifornischen Exils. Nach klassischen Stücken von Mozart und Beethoven kreist der
zweite Teil des Konzerts um Bertolt Brecht, der dem gesungenen Wort einen entscheidenden Stellenwert in seinen Dramen, Lehrstücken und Komödien eingeräumt hat. Mit von der Partie ist eine
Jazzcombo, nicht nur für die Evergreens des von Brecht und Kurt Weill kreierten Songstils oder die
schneidende Süße des Lieds des Reishändlers aus dem berüchtigten Lehrstück Die Maßnahme, sondern auch für eine dritte Facette der Brechtvertonung: Edison Denisovs Fünf Geschichten vom Herrn
Keuner, bemerkenswert, weil hier keine Lyrik, sondern Prosatexte musikalisiert wurden. Zugleich sind
sie in ihrer Verbindung avancierter Kompositionstechniken mit dem Jazz ein Dokument von Denisovs
Nonkonformismus.
Weitere Infos: www.ihwa.de, www.oper-stuttgart.de
Karten (16-39 €) über die Oper Stuttgart, Kartentelefon: 0711 . 20 20 90, und an der Abendkasse
Das Konzert ist auch im Abonnement erhältlich. Abobüro Tel. 0711 . 20 32 220
Pressekontakt: Petra Heinze PR, Tel. 0711 . 65 66 315 oder [email protected]
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Biografie
Matthias Klink, Tenor, geboren in Waiblingen. Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und an der Indiana University Jacobs School of Music in Bloomington. 1995
Mitglied des Opernstudios, ein Jahr darauf Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Köln. Ab 1998
freischaffend tätig, von 2006/07 bis 2009/10 festes Ensemblemitglied der Oper Stuttgart. Er gastierte
u.a. in Hamburg, Dresden, Frankfurt, an den drei großen Berliner Opernhäusern und an der Mailänder
Scala. Auftritte führten ihn zu den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence und der Ruhrtriennale.
Seit seinem Salzburger Debüt 1999 bei der Uraufführung von Berios Cronaca del luogo ist Matthias
Klink dort regelmäßig zu Gast. Er war als Tamino (Die Zauberflöte) und Matteo (Arabella) an der Wiener Staatsoper, sowie im September 2009 ebenfalls als Tamino an der Metropolitan Opera zu erleben.
2010 wirkte Klink als Ein Gast/Apollon in der Uraufführung von Wolfgang Rihms Dionysos bei den
Salzburger Festspielen mit. In den vergangenen Jahren hat er sein Repertoire u.a. um Partien wie Don
José, Erik, Alfredo, Tom Rakewell und Hoffmann erweitert. In Stuttgart sang Matthias Klink u.a. Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Iopas (Les Troyens), die Titelpartien von Mozarts Lucio Silla
und Idomeneo sowie Eisenstein in Die Fledermaus.
Frédéric Sommer, Klavier, studierte in Paris bei Dominique Merlet und Alain Jacquon. Anschließend
Studium in Stuttgart sowohl im Fach Klavier als auch in der Liedklasse bei Konrad Richter, wo er die
Sopranistin Natalie Karl und den Tenor Matthias Klink kennenlernte, mit denen er bis heute regelmäßig
konzertiert. Als Liedbegleiter und Kammermusikpartner konzertiert er u.a. beim SWR (Bruchsaler
Schlosskonzerte), beim Festival „Sommersprossen“ in Rottweil und beim Oberstdorfer Musiksommer.
2001 bis 2004 leitete er die Liedklasse an der Hochschule für Musik in Trossingen und war 2005 bis
2007 als Gastdozent an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin tätig. Seit 2008 ist Frédéric
Sommer als Korrepetitor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Standort Wuppertal) tätig und
seit 2009 als Klavierdozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford.
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