JABAROO Die oberbergische Kultband „Jabaroo“ entstand 1995 .In einem Projekt wurde versucht, mit Tönen und Klängen eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Aus dem gemeinsamen Musizieren entstanden intensive Freundschaften, die auch heute noch die Basis für den Erfolg liefern. Die Musik von Jabaroo hat sich seit den experimentellen und esoterisch angehauchten Anfängen stark verändert. Durch neue Mitglieder mit anderen Instrumenten entwickelte und veränderte sich die Band im Lauf der Jahre. Man kann Jabaroo stilistisch nicht so recht in eine Schublade pressen. Die einzelnen Stücke könnte man jeweils einordnen in Stilrichtungen wie Weltmusik, Ballade, Chill-Out, Progressive Rock, Psychedelic, Folk, Mittelalter und Reggae. Jabaroo definiert sich durch das Thema Australien: Die Lieder erzählen Geschichten über die Tierwelt Australiens, die Bilder des Landes und der Landschaften, die Mythologie der Aborigines und die Besiedlung durch die Europäer. Der Name der Band ist dabei auch Programm: „Jabaroo“ ist ein Vogel, der im nördlichen Australien beheimatet ist und in der Mythologie der Aborigines eine wichtige Rolle spielt. Auf den Konzerten nimmt der JabarooVogel die Zuhörer mit auf eine musikalische Weltreise durch Australien, Afrika, Asien und Europa. Auch die ungewöhnliche Instrumentierung prägt den besonderen Klang der Band: Der gebürtige Australier Kevin Kulpe führt nicht nur als Sänger und Frontmann durch die Konzerte, er spielt auch mit großer Meisterschaft auf dem Didgeridoo - dem traditionellen Instrument der Aborigines. Ein Didgeridoo oder „Yedaki“, wie es die Aborigines nennen, wird idealerweise aus einem Eukalyptus-Stamm gefertigt, der von Termiten ausgehöhlt wurde. Kevin lernte das Spielen des Didgeridoo bei dem Aborigine-Stamm der Pitjantjara. Die meisten seiner Didges hat Kevin aus Australien mitgebracht. Doch er ist auch schon mal mit einem Kunststoff-Abwasserrohr auf der Bühne zu sehen. Monika Rappenhöner sorgt mit Ihrem Keyboard für die chilligen Soundteppiche. Sie greift gelegentlich zur Flöte und sorgt für den klaren Backing-Gesang. Mit dem versierten Bassisten Peter Jahn und dem vielseitigen Gitarristen Andreas Keller hat die Band neben Kevin noch zwei weitere kreative Sänger und Songwriter. Sie haben mit ihren Stücken das Repertoire der Band außerordentlich bereichert. Der Perkussionist Christoph Krämer sorgt für den richtigen Rhythmus. Volker Reimann entlockt seiner Harfe nicht nur melodiösen Wohlklang, er kann damit auch richtig grooven. Noch zu erwähnen ist, dass Jabaroo fast ausschließlich eigene Songs spielt, mit handgeschmiedeten Liedtexten. Jabaroo hat sich in den letzten Jahren im Oberbergischen einen treuen Freundeskreis aufgebaut und wird gern von Jung und Alt gehört.