WISSEN WISSEN Im Sonnenlicht: Das schwarze Kleid des Waldrapps schillert in vielen Farben. V T W SLO h ilie.c m a f r iz e chwe s . w ww E V I L SCHRÄGER VOGEL Sein Kopf ist fast kahl, bloss ein paar Federn stehen als wirrer Busch vom Haupt ab. Er sieht aus wie ein Wesen aus einer anderen Zeit. Das ist er auch. Vor 350 Jahren starb der WALDRAPP bei uns aus. Wollen Sie sehen, wie der Vogel im Tierpark Goldau brütet und seine Küken aufzieht? Dann gehen Sie auf die Website der «Schweizer Familie». Text Susanne Rothenbacher S horty? Der gehts prächtig. Sie lebt jetzt mit sieben anderen Waldrap­ pen zusammen und ist fleissig am Balzen. Ich bin sicher, dass sie dieses Jahr zum ersten Mal Küken aufziehen wird.» Stolz schwingt in der Stimme von Johannes Fritz mit. Der 47-jährige Biologe leitet das Wiederansiedlungs­ projekt von Waldrappen in Europa. Und Shorty ist sein berühmtester Schützling. 24 Schweizer Familie 18/2015 Fotos: mauritius Die junge Waldrappdame wurde 2012 zum Star, weil sie sich nicht darum scher­ te, was Johannes Fritz für sie vorgesehen hatte. Wie ihre Gefährten hätte sie aus der Nähe ihres deutschen Geburtsortes Burghausen in die Toskana fliegen sollen, um dort den Winter zu verbringen. Doch Shorty kam vom Weg ab und strandete in der Zentralschweiz. Und zwar nicht nur 2012, sondern zwei Jahre später noch­ mals. Mit ihrer ungeplanten Odyssee (lesen Sie mehr darüber auf Seite 29) lenk­ te Shorty die Aufmerksamkeit auf eine Vogelart, die etwas Werbung nötig hat. Bis zu Shortys Reklameflug waren Waldrappe in der Schweiz kaum be­ kannt. Wie auch? Aus unserer Land­ schaft sind die Schreitvögel vor 350 Jah­ ren verschwunden. Und in den Zoos gelten sie nicht gerade als Hauptattrak­ tion. Ihr Handicap ist ihr Aussehen. «Läck, sind die hässlich», ruft eine Frau, ➳ Schweizer Familie 18/2015 25 WISSEN Herausgeputzt: Die braunen Federn auf dem Kopf zeigen, dass es sich um ein Jungtier handelt. Kolonievögel: Waldrappe sind gesellige Tiere. Nähe ist ihnen wichtig, auch beim Fressen. In Freiheit brüten sie Flügel an Flügel. als sie sich mit ihrer Familie der WaldrappVoliere im Natur- und Tierpark Goldau im Kanton Schwyz nähert. Tierpfleger Markus Mettler, 45, zuckt die Schultern und schweigt. Er ist solche Reaktionen auf seine schwarzrockigen, kahlköpfigen Pfleglinge gewohnt. «Sie können sehr schön aussehen» 21 Waldrappe wohnen in dem Gehege. Die einen begrüssen sich mit nickendem Kopf, die andern stochern mit ihrem ­langen und bis in die Spitze mit Nerven vollgepackten Schnabel im Sand nach Mehlwürmern. Manche hocken noch schlaftrunken auf einer Holzstange. Ein Pärchen schnäbelt zärtlich miteinander, ein anderes zankt sich heftig um ein Zweiglein. Direkt vor unseren Füssen breitet ein Tier seine Flügel aus und lässt sich die Frühlingssonne aufs Gefieder scheinen. Plötzlich schillert sein schwarzes Kleid auf wunderbare Weise in allen Farben. Markus Mettler lächelt und sagt: «Also, ich finde, so ein Waldrapp kann sehr schön aussehen.» Schade, ist die Frau nicht stehen geblieben – sie hat dieses eindrückliche Schauspiel verpasst. Den Leserinnen und Lesern der «Schweizer Familie» wird die Chance geboten, in aller Ruhe die verborgene Schönheit dieser seltenen Vögel zu entdecken. Denn zurzeit flirten zwei Pärchen heftig miteinander, haben öfter Sex und sind dabei, ein Nest zu bauen. Bald werden die 26 Schweizer Familie 18/2015 beiden Weibchen Eier legen. Dank einer neu installierten Webkamera ist es möglich, über die Website der «Schweizer Familie» im Internet live zu verfolgen, wie die Altvögel die Eier ausbrüten und ihre Küken aufziehen (lesen Sie mehr auf Seite 30). «Es sind immer dieselben zwei Paare, die sich im Frühling jeweils zusammentun, um zu brüten», erzählt Markus Mettler. «Die andern begnügen sich damit, Nistmaterial zu klauen und zu stören.» Studien haben gezeigt, dass Waldrappe recht wählerisch sind, wenn es darum geht, den richtigen Partner zu finden. Oft sind zwei, die einander gefallen, ungefähr im gleichen Alter und haben einen ähnlich hohen sozialen Rang. Selbst bei einer sorgfältigen Auswahl hält die Liebe kaum ein Leben lang: Unter Waldrappen kommt es häufig zu Scheidungen. Trotz Streitereien ist den Kolonievögeln Nähe wichtig. Ihr lateinischer Name Geronticus eremita – greisenhafter Einsiedler – bezieht sich wohl eher auf ihr Aussehen denn auf ihr Verhalten: Waldrappe sind sehr sozial und brüten auch in Freiheit Flügel an Flügel. «Deshalb haben wir vor einiger Zeit die trennenden Wände aus den Brutnischen entfernt», sagt Markus Mettler, der die Vögel im Natur- und Tierpark Goldau schon seit 16 Jahren betreut. Beim Brüten und später auch beim Füttern der Jungen wechseln sich die Eltern ab. Die Küken interessieren sich sehr früh für ihre Umgebung. Bereits mit zwei Wochen beugen sie sich oft weit über den Nestrand und spähen umher. Im Alter von etwa einem Monat beginnen sie mit ersten FlugübunFEINFÜHLIG BIS IN DIE SPITZE gen. Und sie sind erstaunlich Verhornte verspielt, fallen übereinander Schnabelhaut her, verfolgen sich, balgen sich (Keratin) und liefern sich, sobald sie Blutgefäss einigermassen fliegen kön­ nen, richtige Luftschlachten. Nichts ist sicher vor ihnen, alles muss erkundet und unKnochen tersucht werden. «Die Jungen sind sehr neugierig», bestätigt Tastsinneskörper Markus Mettler. «Im GegenEpidermis satz zu älteren Waldrappen. Die sind sehr konservativ und Der ganze Schnabel des Waldrapps ist mit Nerven beäugen alles Neue kritisch.» ➳ versehen. So findet er tief in der Erde sein Futter. Fotos: Zoo Basel, Christian Falk; Illustration: Alpenzoo Innsbruck STECKBRIEF DES WALDRAPPS Verwandtschaft: Ibisse. Körperlänge: ca. 75 cm. Spannweite: bis zu 125 cm. Schnabellänge: bis 14 cm. Gewicht: bis 1,9 Kilo. Alter: 15 bis 20 Jahre. In Zoos können Waldrappe sogar über 30 Jahre alt werden. Der älteste Waldrapp im Naturund Tierpark Goldau ist 29 Jahre alt. Geschlechtsreife: 2 bis 3 Jahre. Brutsaison: April bis Juni. Gelegegrösse: meist 2 bis 4, maximal 7 Eier. Brutdauer: 26 bis 28 Tage. Flüggewerden: nach 46 bis 51 Tagen, meist Anfang Juni. Die Jungen bleiben auch nach dem Flüggewerden bei den Eltern. Lebensraum: Waldrappe bauen ihre Nester auf Simsen in Felswänden und suchen ihre Nahrung auf Äckern und in Feuchtgebieten. Lebensweise: in Kolonien. Nahrung: Würmer, ­Insekten, Schnecken, kleine Wirbeltiere. Gefährdung: Waldrappe gehören zu den zwölf ­gefährdetsten Vogelarten der Welt. Schweizer Familie 18/2015 27 WISSEN WISSEN WALDRAPP SHORTY – DER VOGEL MIT DEM CHAUFFEUR Im Herbst 2012 war Shorty gut drei Monate alt und hatte eine grosse Reise vor sich: Die junge Waldrappdame sollte erstmals zum Überwintern von ihrem deutschen Geburtsort Burghausen an der Grenze zu Österreich in die Toskana fliegen. Sie kannte den Weg nicht. Deshalb folgte sie einem erfahrenen Führer: Domino. Shorty und Domino sind Teil des von der EU geförderten LIFE + Wiederansiedlungsprojektes von Waldrappen in Europa. Seit 2002 ziehen Mitarbeiter des Projekts junge Waldrappe auf und geleiten sie im Herbst mit Hilfe von Ultraleicht-Fluggeräten in den warmen Süden. Haben sie sich die Route einmal eingeprägt, ziehen die Vögel in den folgenden Jahren selbständig los und führen ihrerseits junge Artgenossen an. Geschlüpft: Die Waldrappmutter legt meist zwei bis vier Eier. Die Nester befinden sich auf Simsen in Felswänden. Domino flog also mit Shorty im Schlepptau ab, wählte aber eine Route über das Wallis. Dort verlor er Shorty. Die Flug- «Die Waldrappe haben schnell gelernt,die Mäuse und Bibeli aus dem Futterhäuschen der Käuze zu fischen.» ANZEIGE CORNÈRCARD UND BRITISH AIRWAYS BRINGEN SIE PUNKT FÜR PUNKT WEITER. Jeder Einsatz der neuen British Airways Karten von Cornèrcard zahlt sich in wertvollen Avios aus, die Sie für Flüge mit British Airways und allen weiteren weltweit führenden Airlines der oneworld® Alliance einsetzen können. Jetzt beantragen unter cornercard.ch/bacards brandinghouse Köpfe – ein Merkmal, das normalerweise Aasfresser auszeichnet – stehen sie auf frische Kost und stochern in weichem Boden nach Insekten und anderem Getier wie Würmern, Schnecken oder Reptilien und erhaschen sogar kleine Vögel oder Mäuse. 2013 wurde Shorty im Auto in die Toskana gefahren. Die Biologen wollten damit die falsch eingeprägte Route in ihrem Kopf löschen. Vergeblich: Zwar flog Shorty im Frühling 2014 brav nach Burghausen zurück, doch im Herbst zog es sie nicht in die Toskana, sondern wieder an den Zugersee. Zur Freude ihrer Fans trug sie dieses Mal einen funktionierenden GPSSender auf sich, der mit der App Animal Tracker von jedem schwächt und hatte Verletzungen an den Flügeln, erholte sich aber gut: Am 16. März 2015 wurde sie – sicher verstaut in einer Transportbox – nach Burghausen gefahren. Von nun an wartet ein bequemes Leben auf Shorty: Sie Auf Odyssee: Waldrappdame Shorty. Smartphone abgerufen werden konnte. Als Shorty vom Kälteeinbruch im Februar überrascht wurde, konnte sie schnell geborgen und in die Krankenstation des Natur- und Tierparks Goldau gebracht werden. Sie war sehr ge- wird meistens in Freiheit leben. Doch wenn es Zeit ist, in den Süden zu dislozieren, wird sie eingefangen und mit dem Auto in die Toskana chauffiert – was sie mittler­weile ja gewohnt ist. www.waldrapp.eu ANZEIGE Markus Mettler, Natur- und Tierpark Goldau Im Winter finden die geselligen Vögel mit dem skurrilen Aussehen nördlich der Alpen nicht genug Nahrung. «Waldrappe waren Zugvögel», betont der österreichische Biologe Johannes Fritz. Er wählt die Vergangenheitsform, weil es zurzeit welt- ➳ Ein guter Ruf ist Tradition und meine Motivation. Fotos: Christiane Böhm, Tierpark Goldau crbasel Unterschätzen dürfe man sie trotzdem nicht. In der Voliere der Waldrappe leben auch zwei Steinkäuze. «Die Waldrappe haben ziemlich schnell gelernt, die Mäuse und jungen Bibeli aus dem Futterhäuschen der Steinkäuze zu fischen. Wir haben das Futterhäuschen dann umgebaut.» Ursprünglich stammen Waldrappe aus dem Mittleren Osten und aus Nordafrika. Vermutlich gelangten sie im Gefolge von Menschen nach Mitteleuropa und verbreiteten sich, weil sie von Waldrodungen und Ackerbau profitierten. Trotz ihrer nackten elevin galt als verschollen. Der Natur- und Tierpark Goldau, der eng mit dem Team des Waldrappprojekts zusammenarbeitet, rief an Weihnachten 2012 zu einer Suchaktion auf. Überall waren Bilder von Waldrappen zu sehen, Zeitungen veröffentlichten Steckbriefe, sogar ihre Laute (ChrupChrup) wurden wiedergegeben. Der Hilferuf hatte Erfolg: Anfang Januar 2013 wurde Shorty in Risch am Zugersee gesichtet. Mal zog sie mit Graugänsen rum, dann schloss sie sich Kormoranen an – einfangen aber liess sie sich nicht. Eine Netzkanone musste unverrichteter Dinge wieder abgeräumt werden. Im Sommer kehrte Shorty auf eigene Faust nach Burghausen zurück. «Lobt ein Kunde unseren Laden, könnte ich vor Freude jutzen.» Manuela Burri, stv. Ladenleiterin Volg Weisslingen (ZH) Die tägliche Autofahrt zu ihrem Arbeitsort Volg Weisslingen – von den Einheimischen «Wislig» genannt – beginnt für Manuela Burri oft mit einem Jutz. Übung macht bekanntlich die Meisterin! Seit rund sechs Jahren ist Manuela Burri Mitglied im Jodelchörli am Pfäffikersee. Ein Freund nahm sie zu einer Probe mit und ihr gefiel’s. «Wir sind ein jung gebliebener Chor und ich finde es wichtig, Traditionen fortzuführen», sagt die 29-Jährige. Bei Auftritten trägt sie die blau-weisse Zürcher-Oberländer-Werktagstracht. Ebenfalls noch zum Zürcher Oberland gehört Goldingen, obwohl das Dorf bereits knapp ausserhalb der Kantonsgrenze liegt. Hier widmet Volg-Kunde Ruedi Kühne seine Freizeit einer besonderen Oldtimer-Landmaschine. Ruedi Kühne aus Goldingen (SG) besitzt einen AecherliCombi-Trac, ein Ein-AchserTraktor Jahrgang 1956. Hoch über der Töss thront das Ausflugsziel Schloss Kyburg im gleichnamigen Dorf. Volg. Im Dorf daheim. In Weisslingen zuhause. WISSEN WISSEN www.schweizerfamilie.ch Willkommen in der Waldrappe-WG SLOW LIVE TV Die schrägsten aller Vögel erwarten Nachwuchs. Dank einer Kamera ­direkt im Nest können Sie beobachten, wie es bei den gefiederten ­Elternpaaren zu- und hergeht. Von der Brut übers Schlüpfen bis zur ­Auswilderung. Gehen Sie auf www.schweizerfamilie.ch Ab ins Winterquartier: Waldrappe teilen sich beim Formationsflug die kräftezehrende Führungs­arbeit. weit nur noch eine einzige freilebende Kolonie von wilden Waldrappen gibt – in Marokko. «Diese Vögel zeigen jedoch kein Zugverhalten mehr.» 2002 gründete Johannes Fritz mit einer Handvoll Mitstreitern das Projekt Waldrappteam. Ihr Ziel: Waldrappe in Europa wieder anzusiedeln – und zwar als Zugvögel. Die grosse Herausforderung ist, ausgewilderten Tieren den Weg in den Süden zu weisen. Seit 2007 werden deshalb junge Waldrappe von menschlichen Zieheltern darauf trainiert, einer dieser Bezugspersonen in einem UltraleichtFluggerät zu folgen. 2011 kehrte der erste Waldrapp selbständig aus dem Winter­ gebiet in der Toskana in sein Brutgebiet zurück. «Es war ein Weibchen namens Goja», erzählt Johannes Fritz. «Im Herbst zeigte sie dann dem Jungvogel Jazu den Weg in den Süden.» Anders als die eigenwillige Shorty verirrte sich Goja nie und Eine Kooperation des Tierparks Goldau und der «Schweizer Familie». 30 Schweizer Familie 18/2015 www.schweizerfamilie.ch Klicken Sie auf unserer Website den Button «Slow TV» an. Hier finden Sie die brütenden Vögel. SLOW LIVE T V Gab dem Waldrapp den Namen: Der Zürcher Arzt Conrad Gesner (1516 bis 1565). «Shorty gehts prächtig. Sie ist fleissig am Balzen. Ich bin sicher, dass sie nun erstmals Küken aufziehen wird.» Johannes Fritz, Biologe, Projekt Waldrappteam flog auf geradem Weg in die Toskana. Leider kann sie ihre Erfahrung nicht mehr weitergeben: 2012 wurde sie in Italien illegal abgeschossen. «Lieblich Fleisch und weich Gebein» Waldrappe galten schon im Mittelalter als Delikatesse und wurden gejagt. Das geht aus der «Historiae animalium» des Zürcher Arztes und Naturforschers Conrad Gesner (1516 bis 1565) hervor. 1555 beschrieb Gesner als Erster den Waldrapp und gab ihm seinen bis heute gebräuchlichen deutschen Namen. Er erwähnt, dass die Vögel «leichtlich aufferzogen und gezähmet werden» können und fügt an: «Ihre Jungen werden auch zur Speiss gelobt und für einen Schleck gehalten: Dann sie haben ein lieblich Fleisch und weich Gebein.» Schon damals wurden Jagdverbote erlassen und Wilderer bestraft, trotzdem konnten die Waldrappe den Nachstellungen durch Menschen nicht standhalten. Zudem zog die Kleine Eiszeit herauf – in Mitteleuropa wurde es empfindlich kalt. Mitte des 17. Jahrhunderts gabs auch für den Klerus und den Adel keine WaldrappPastete mehr: Die kahlköpfigen Gesellen Fotos: Waldrappteam, akg/Science Photo Library waren aus Europa verschwunden. Der Waldrapp geriet so sehr in Vergessenheit, dass spätere Wissenschafter ihn gar für ein Fabelwesen hielten, das gar nie existiert hat. Erst zwischen 1828 und 1850 wurde er in Algerien, Marokko und in der Türkei «wiederentdeckt». Heute leben noch etwa 2000 Wald­ rappe in Zoos – und einige paar hundert in Freiheit. Obwohl die Vögel am Rand des Aussterbens stehen, ist Johannes Fritz ­zuversichtlich, dass es gelingt, ihnen in Europa wieder eine Heimat zu schaffen. Und irgendwann wird ein Waldrapp zur richtigen Jahreszeit in die Schweiz fliegen – im Frühling, auf dem Rückweg aus dem Wintergebiet, um die erste Schweizer Brutkolonie zu gründen. ● Mehr über Waldrappe «Der Waldrapp», Christiane Böhm und Karin Pegoraro, Neue Brehm-Bücherei, 52.30 Fr. Zu sehen sind die Vögel im Tierpark Goldau SZ www.tierpark.ch Zoo Basel www.zoobasel.ch Zoo Zürich www.zoo.ch Ornithologischer Verein der Stadt Zug www.voliere-zug.ch Schweizer Familie 18/2015 31