Kurzbiographie Hans Günther Ruß (Jg. 1959) studierte an der Universität Mannheim Soziologie und Wissenschaftslehre und promovierte dort zum Dr. phil. mit einer Arbeit über wissenschaftstheoretische Aspekte der Deutungen der Quantentheorie. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am kulturphilosophischen Lehrstuhl der EuropaUniversität Viadrina in Frankfurt/O. tätig, wo er sich mit einer moralphilosophischen Studie zum Sein-Sollen-Problem habilitierte. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in den Bereichen Wissenschaftstheorie und Moral- bzw. Normenphilosophie. Derzeit arbeitet er als Lehrbeauftragter an der Universität Mannheim und ist Mitglied im Institute of Clinical Economics (ICE) der Universität Ulm. Publikationen Bücher (Auswahl): Der neue Mystizismus. Östliche Mystik und moderne Naturwissenschaft im New Age-Denken, Würzburg 1993. Empirisches Wissen und Moralkonstruktion. Eine Untersuchung zur Möglichkeit und Reichweite von Brückenprinzipien in der Natur- und Bioethik, Frankfurt a.M. usw. 2002. Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit. Eine Einführung, Stuttgart 2004. Aufsätze (Auswahl): “Zum ideologischen Mißbrauch von Wissenschaft im New Age-Denken. Über einen Versuch der Remystifizierung der Natur im Namen der modernen Physik”, in: Berliner Debatte INITIAL 5/1997, S. 72-76. “Objektivität der Forschung - nur ein Mythos? Wie durch ein fehlerhaftes Objektivitätsverständnis die Wissenschaft in ein schiefes Licht gerückt wird”, in: Aufklärung und Kritik 1/1999, S. 60-65. “Wissenschaftstheorie – Überflüssiger Zierrat am Gewand der Wissenschaft?”, in: Conceptus XXXVI (2004), Nr. 89 – 90, S. 43 – 51. H.G. Ruß, J. Clouth, Fr. Porzsolt, “Zur Theorie der Brückenprinzipien”, in: Gesellschaftspolitische Kommentare 10, 2005, S. 14-18.