Factsheet Tierklinik Thailand

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Im Einsatz für die vergessenen Tiere in Thailand
Katzen fühlt sich auch die örtliche Bevölkerung immer mehr von ihnen gestört.
Die Maßnahmen zur Kontrolle der Überpopulation sind oft sehr grausam:
Angelhaken werden im Essen versteckt, die Tiere werden mit heißem Öl
verbrannt oder mit Messerschnitten verletzt. Oft werden sie auch einfach nur
schnell erschossen, ertränkt oder vergiftet.
Mittels mobiler Kliniken helfen
Fast 10 Jahre nach dem verheerenden Tsunami in Thailand erinnert dank des
unermüdlichen Wiederaufbaus fast nichts mehr an die schreckliche
Naturkatastrophe. Koh Lantas Strände strahlen wieder Weiß, das Wasser
funkelt Türkis. Was jedoch nur wenige wissen: die meisten Hunde, die die
Arbeiter nach dem Tsunami als Wachhund mit auf die Insel brachten, wurden
nach dem Wiederaufbau dort zurückgelassen.
Die Hunde vermehrten sich enorm schnell und mit der steigenden Zahl stieg auch
der Kampf um Futter und die Verbreitung von Krankheiten und Parasiten.
Zusätzlich zu diesem neuen Problem, gesellt sich ein alt bekanntes: Koh Lantas
herrenlose Straßenkatzen, die ebenfalls meist unter schweren Infektionen und
ständigem Hunger leiden. Mit wachsender Anzahl der streunenden Hunde und
Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Lanta Animal Welfare helfen wir den
notleidenden Streunern. Aufgrund der unzureichenden oder gar fehlenden
medizinischen Versorgung – der nächste Tierarzt ist drei Autostunden & zwei
Fähren entfernt – führen wir mit dem Team vor Ort auf Koh Lanta und den
benachbarten Inseln, mobile Kliniken durch. Die mobile Klinik - bestehend aus
ausgebildeten Tierärzten, Helfern & entsprechendem OP-Zubehör - reist per
Schiff von Insel zu Insel. Behandlungszimmer & OP-Saal werden vor Ort
aufgebaut, um jeweils mehrtägige Kastrations- und Impfcamps (zwischen 3-5
Tagen) durchzuführen. Die bisher einzige tiermedizinische Station Koh Lantas
befindet sich im Animal Sterilization Center (2010 eröffnet durch unsere
Partnerorganisation).
Ziel ist es, nicht nur das Leid der misshandelten und verletzten Tiere zu lindern,
sondern dieses durch eine tiergerechte und nachhaltige Bekämpfung der
Überpopulation langfristig komplett zu verhindern. Die Tiere werden nach der
„Catch & Release“ -Methode eingefangen, medizinisch versorgt, kastriert, gegen
Tollwut und andere Krankheiten geimpft, mit einer Art Tätowierung am Ohr
gekennzeichnet und danach wieder frei gelassen. Nur stark verletzte Tiere, deren
Überlebenschance in freier Wildbahn gering ist, bleiben zunächst in Obhut des
2010 auf Koh Lanta eröffneten Animal Sterilization Center.
Welttierschutzgesellschaft e.V. I Reinhardtstraße 10 I 10117 Berlin
Telefon: + 49 (0)30 923 7226-0 I Fax: -29 I E-Mail: [email protected]
Spendenkonto: 80 42 300 I Bank für Sozialwirtschaft I BLZ: 370 205 00
IBAN DE38 3702 0500 0008 0423 00 I BIC BFSWDE33XXX
Für Überweisungen von Spenden aus der Schweiz: PostFinance
Konto-Nummer 60-38235-8 I IBAN: CH79 0900 0000 6003 8235 8
IC POFICHBEXXX I Clearing Nummer: 9000
www.welttierschutz.org
Stand: März 2015
Im Einsatz für die vergessenen Tiere in Thailand
Sie werden dort tierärztlich versorgt und können nach Genesung von tierlieben
Familien adoptiert werden.
Die Tierfangaktion spricht
sich schnell in den Dörfern
rum und wird oft zu einem
großen Erlebnis für Groß
und Klein. Da es sehr
wichtig ist, die Bevölkerung
in das Hilfsprogramm
miteinzubeziehen, finden
zusätzlich zu den mobilen
Kliniken auch Bildungsprogramme in Schulen und
Gemeinden statt. Denn nur
durch Aufklärung und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung gibt es Hoffnung
auf ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier.
Sichtbare Erfolge
Bis zum heutigen Zeitpunkt konnten auf Koh Lanta und umliegenden Inseln mehr
als 8.000 Tiere (Hunde & Katzen) behandelt werden – das entspricht
schätzungsweise 70% der Gesamtpopulation. Allein in 2013/14 waren es 6
Klinikeinsätze mit 1.221 behandelten Tieren. Seit Beginn der Arbeit ist eine
tolerantere Haltung den Tieren gegenüber vor Ort zu beobachten.
Viele Inselbewohner
erleben eine tatsächliche
Veränderung und werden, verständnisvoller und
duldsam mit den Tieren. Dies wird auch daran
ersichtlich, dass immer mehr Einheimische verletzte
oder kranke Straßenhunde zur Behandlung ins Center
bringen.
Wie geht es weiter?
Auch wenn Koh Lanta inzwischen als tollwutfrei gilt,
sind Impfungen weiterhin dringend notwendig: denn
nur ein einziges infiziertes Tier kann die Krankheit wieder vom Festland auf die
Inseln bringen. Daher wird der Fokus zukünftig stärker auf die umliegenden Inseln
gerichtet bzw. auf bisher unbesuchte Inseln ausgeweitet.
So können Sie helfen
Mit 13 Euro
kann eine weibliche Hündin kastriert und geimpft werden.
Mit 22 Euro
finanzieren Sie das Narkosemittel für 40 Hunde während der OP.
Mit 50 Euro
ermöglichen Sie die nötige Spezialernährung für alle verletzten
und kranken Tiere im Center für einen ganzen Monat.
Mit 79 Euro
übernehmen Sie die gesamten Transportkosten der mobilen Klinik
für den Aufenthalt auf einer Nachbarinsel.
Fotos: ©Lanta Animal Welfare (LAW)
Welttierschutzgesellschaft e.V. I Reinhardtstraße 10 I 10117 Berlin
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www.welttierschutz.org
Stand: März 2015
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