Lektion 5: Gott versorgt Elia, eine Witwe und deren Sohn

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Altersjahr 3 - 4 Jahre
Altersgruppe: 1. Preschool (1PS4 GGr1-8)
Themenreihe:
Gott ist gross
Themeneinheit:
Gott weiss alles
Lektionsnummer, Thema:
5. Gott versorgt Elia, eine Witwe und deren Sohn
Themenzielrichtung:
Nichts ist für Gott verborgen
Haupt-Bibelstellen:
1Kö 17,9 - 16
Schlüsselvers (Bibelstelle):
Ps 146,5,7b
„Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der
seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen Gott; ...
der die Hungrigen speiset.“
Hinführung/Spannung schaffen/Motivation
- Vorschlag 1:
Material: auf einem Serviertablett eine leere Milchpackung, Früchte, Gemüse und Crackers, ein grosses Tuch
Was man tut: Hilf den Kindern jeden Gegenstand zu benennen. Lege ein grosses Tuch über das Serviertablett.
Entferne ein Nahrungsmittel. Lass die Kinder wieder auf die Gegenstände schauen und erraten, welches
Nahrungsmittel fehlt. Entferne ein anderes Nahrungsmittel etc.
- Vorschlag 2:
Was man tut: Verstecke leere Milchpackungen oder andere Nahrungsmittelverpackungen im
Raum. Lass die Kinder diese Verpackungen suchen. Bringe auch je ein kleines Gefäss mit
etwas Mehl, etwas Wasser und etwas Öl mit. Die Kinder sollen die leeren Packungen vor den
Raum stellen.
Erzähle vom Bub und der Witwe, die fast gar keine Nahrung mehr hatten. Alle Gefässe waren leer und dann
kam Besuch. Bereite mit dem Mehl, Wasser und Öl einen kleinen Teig während du die Geschichte erzählst.
Schwerpunkt:
Hilf den Kindern zu verstehen, dass:
•
•
Gott Elia, die Witwe und den Buben während der Trockenheit gut versorgte.
Gott aus wenig viel machen kann.
Die Frau war alleinerziehend und kam mit ihrem Sohn in eine Hungersnot. Sie waren kurz vor dem Verhungern.
Die Mutter bereitete gerade die letzte Mahlzeit vor. Da kam der Mann Gottes und bat um Essen. Was hat sie
wohl gemacht? Weil die Witwe gehorchte und den Propheten bekochte, konnten sie und ihr Bub für den ganzen
Rest der Dürre gut leben. Hätte sie das nicht gemacht, hätte Gott das Wunder der Vermehrung ihrer
Nahrungsmittel nicht getan. So erlebte die Witwe den grossen Überfluss an Mehl und Öl. Gott versorgt immer
noch mit Nahrungsmitteln. Er lässt es regnen um die ganze Kreatur zu tränken (Nahrungsmittel und Tiere
wachsen) und somit ist für unser Essen gesorgt. Vielleicht habt ihr auch schon von solchen
Versorgungswundern Gottes gehört, die Leute in Not erlebten. Er kann aus wenig viel machen.
Bibelgeschichte (Illustrationsbilder 1 - 2)
Elia hatte weder Essen noch Trinken und war darum hungrig und durstig. Was würde er nun tun? Gott sandte
ihn zu einer Witwe, die ihm eine Mahlzeit geben würde. So ging er zu ihrem Haus und bat um Brot und Wasser.
Die Frau sah ihn etwas enttäuscht an und sagte, dass sie nun für ihn backen würde. Sie brauchte dazu das
letzte Mehl und Öl. „Dann haben wir keine Nahrung mehr.“ Elia sagte ihr: „Hab keine Angst! Backe nur für mich.
Gott sagt dir, du wirst immer genug Öl und Mehl haben bis der nächste Regen fällt und wieder genug neues
Essen heranwächst.“
Die Frau ging mutig zur Küche, bereitete mit dem wenigen Mehl und Öl einen Teig und backte
Brot. Mhm, mhm. Elia ass das Brot. Dann sah die Frau verwundert auf den Mehl-Topf und das
Ölkrüglein. Was für eine Überraschung! Es hatte immer noch Mehl und Öl übrig. Sie konnte
weiterbacken. Nun konnten sie und ihr Bub auch essen. Jeden Tag hatten sie genügend Mehl
und Öl zum Backen. Das Brot mundete sehr. Und Gott versorgte sie allem täglichen Bedarf.
Danke Herr für das Essen!
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1PS4 GGr5
5. Lektion
Anwendung/Vertiefung:
Schlüsselvers: „Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen
Gott; ... der die Hungrigen speiset.“ Ps 146,5,7b
-
Vorschlag 1: Brotteig zum Formen Aktivblatt 1
- Vorschlag 2: Restaurant Spiel
Material: Essplatten (verschiedene Bilder von Menüs), Teller, Spielgeld, Papier zum Schreiben und Bleistifte.
Was man tut: Wähle Freiwillige als Gäste und Bedienende. Sie erhalten Spielgeld zum
Zahlen Platten und Teller. Bereitet den Tisch vor.
Der Gast kommt ins Restaurant. Der Bedienende führt den Gast zum Tisch. Nach der Wahl
des Essens wird dieses serviert. Mhm, mhm, hoffentlich haben wir genügend Geld zum zahlen.
Option: Bringe Instantpudding mit.
Die Kinder decken den Tisch und dann kann das Dessert im Restaurant serviert und gegessen werden.
- Vorschlag 3: Pizza basteln
Material: Kartonteller = Pizzateig, grosses roter Papierkreis = Tomatensauce, kleine braune Papierstücke =
Schinken oder Salami etc., Leim, gelber Filzstift (Käse).
Was man tut: Die Kinder können nun ihre eigene Pizza kleben/malen.
- Vorschlag 4: Nichts ist verborgen
Was man braucht: farbige und schwarze Wachsmalfarben, Zeichnungspapiere und Münzen
Was man tut: Die Kinder malen das Papier ganz farbig an. Dann übermalen sie alles mit schwarz. Wenn sie
nun stellenweise mit den Münzen die schwarze Oberfläche wegschaben, kommen die Farben wieder zum
Vorschein.
-
Vorschlag 5: Geschichte Aktivblatt 2
Ziel/Abschluss/Aufruf/Austausch:
Die Mutter hatte nur noch sehr wenig Essen. Aber sie wollte Gott dienen. Sie nahm das Wenige, das noch übrig
war, und gehorchte Gott. Er machte ein Wunder. Die Frau hatte trotz der schlimmen Hungersnot immer genug
Nahrung.
Nimm einen Ballon (noch nicht aufgeblasen) und wasserfeste Filzstifte. Zeichne darauf Brot und
oder Gebäck und zeige den Kindern den kleinen Ballon. Wenn Gott uns segnet, werden kleine
Dinge gross. Wenn nun der Ballon ganz aufgeblasen wird, wachsen auch die Zeichnungen
darauf. Gott weiss, was wir benötigen und kann aus ganz wenig viel machen. Werft einander
den Ballon zu und nennt Gebetsanliegen oder Dinge, wofür ihr dankbar seid.
Betet zum Abschluss dafür.
Material:
Für Hinführung:
- Serviertablett
- leere Milchpackung
- Früchte
- Gemüse
- Crackers
- grosses Tuch
- Leere Milchpackungen
- andere leere Nahrungsmittelverpackungen
- kleines Gefäss mit Mehl
- kleines Gefäss mit Wasser
- kleines Gefäss mit Öl
Für Aktivitäten:
- Knete (Aktivblatt 1)
- Essplatten (Bilder von Menüs)
- Spielgeld
- Papier
- Scheren
- Bleistifte
- Kartonteller (Pizzateig)
- grosse runde rote Papiere (Tomatensauce)
- kleine braune Papierstücke (Schinken, Salami)
- gelber Filzstift (Käse)
- Leim
- farbige und schwarze Wachsmalfarben
- Zeichenpapiere
- Münzen
- Ballon
- wasserfeste Filzstifte
Für Bibelgeschichte
- Illustrationsbilder 1 - 2
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5. Lektion
Illustrationsbild 1
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5. Lektion
Illustrationsbild 2
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5. Lektion
Aktivblatt 1
zu 1PS4 GGr 1 - 8 – Lektion 5: Gott versorgt Elia, eine Witwe und deren Sohn
Brotteig zum Formen
Selbstgemachte Knete:
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•
•
500 ml Mehl
150 ml Salz
125 - 175 ml Wasser
2 Teelöffel Öl
Mische diese Zutaten in einer Pfanne und heize sie auf bis der Teig sich in der Pfanne löst. Lass den Teig
abkühlen und lagere ihn in einem Plastiksack.
Man kann ihn in Portionen schneiden, verschieden einfärben und nochmals durchkneten.
Was man tut: Gib jedem Kind eine Portion Teig. Sie können ein kleines Brötchen formen, wie es die Frau für
Elia tat. Zeige ihnen auch wie man andere Lebensmittel daraus formen kann (z.B. ihre Lieblingsfrucht). Die
Kinder können ihre eigenen Ideen umsetzen. Lass sie auch über ihre Lieblingsfrucht reden.
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5. Lektion
Aktivblatt 2
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Geschichte
Brot zum Frühstück
Vor vielen Jahren lebte ein Mann mit Namen Georg Müller. Er liebte Gott. Er wollte den Menschen zeigen, wie
sehr Gott sie liebt und für sie sorgt. Dort wo Georg Müller lebte, gab es viele Waisenheime. Waisen sind Kinder,
deren Eltern gestorben sind. Diese Kinder brauchten jemanden, der sich um sie kümmert. Georg war bereit dies
Kindern Gottes Liebe zu zeigen indem er für sie sorgte. Er betete zu Gott und Gott gab ihm ein Haus, Möbel und
Kleider für die Kinder. Bald war sein Haus voll belegt. Das war eine grosse Aufgabe. Er brauchte auch Medizin für
die Kranken. Georg brauchte Geld um die Miete fürs Haus und einen Lehrer zu bezahlen. Er bat Gott darum, den
Kindern das zu geben was sie benötigten und Gott erhörte seine Gebete.
Die Kinder brauchten täglich Nahrung. Eines Tages gab es keine Nahrungsmittel mehr für das Frühstück. Georg
wusste, dass die Kinder ein Frühstück brauchen. Die Kinder waren hungrig. Was sollte er tun? Er betete und als
die Kinder aufgestanden waren, sich angezogen und gewaschen hatten, kamen sie zum leeren Tisch.
Als alle sich gesetzt hatten, bat Georg die Kinder ihre Hände zu falten und die Köpfe zum Gebet zu neigen. Er
dankte Gott für das Essen. Als er das Gebet mit einem „Amen“ abschloss, klopfte jemand an die Tür des Hauses.
Georg öffnete die Tür und da stand ein Junge mit seinem Vater. Vor der Tür stand ein grosser Korb mit Broten
und der Vater trug eine Tasche voll Esswaren.
So beantwortete Gott Georg Müllers Gebet und schenkte den Kindern genügend Essen zum Frühstück.
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5. Lektion
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