Pressemeldung 12-2004 Scherz Köln

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DETLEV GLANERT
Scherz, Satire, Ironie
und tiefere Bedeutung
Die Oper Köln zeigt ab 16. Dezember 2004 Detlev Glanerts Scherz, Satire, Ironie und
tiefere Bedeutung. Es ist bereits die siebente Inszenierung der auf Grabbes Komödie
beruhenden Oper. Die Uraufführungsproduktion des Opernhauses Halle erhielt 2001
den bayerischen Theaterpreis, danach war das Werk auch an den Vereinigten Bühnen
Krefeld und Mönchengladbach, am Volkstheater Rostock, am Prinzregententheater
München, am Nationaltheater Mannheim und zuletzt am Theater Regensburg zu sehen.
Dem Kölner Publikum ist Detlev Glanert schon durch seine Kurzoper Ich bin Rita
(Libretto Elke Heidenreich) bekannt, uraufgeführt in Köln in der Spielzeit 2003/04. Regie
führte Christian Schuller, der auch für die neue Produktion von Scherz, Satire, Ironie und
tiefere Bedeutung verantwortlich zeichnet. Die musikalische Leitung hat der GürzenichKapellmeister und Spezialist für neue Musik Markus Stenz.
Premiere: 16. Dezember 2004, 19.30 Uhr, Opernhaus Köln
Folgeaufführungen: 18., 22., 27. Dezember 2004
12., 14., 19., 21., 29. Januar 2005
5., 10., 12., 17., 20. Februar 2005
> www.buehnenkoeln.de
Weitere aktuelle Aufführungen von Werken Detlev Glanerts:
Der Spiegel des großen Kaisers (1989–93)
Premiere (Neuinszenierung): 6. März 2005 Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
Inszenierung: Rosamund Gilmore
Musikalische Leitung: Cosima Sophia Osthoff
Die drei Rätsel (2002–03)
Premiere (Neuinszenierung): 8. Juli 2005 Oper Frankfurt
Inszenierung: Saskia Bladt
Musikalische Leitung: Hogen Yun
Aktuelle Pressestimmen zu Detlev Glanerts Kinderoper Die drei Rätsel siehe umseitig.
Argentum et Aurum (2004)
Uraufführung: 4. Februar 2005 Auditorio Nacional de Música, Madrid
Orquesta Sinfonica de Madrid
Musikalische Leitung: Peter Rundel
Lützowufer 26
10787 Berlin
Telefon: (0 30) 25 00 13 00
Telefax: (0 30) 25 00 13 99
[email protected]
Gegenwärtig arbeitet Glanert u.a. an einer Komposition auf Grundlage der Vier ernsten
Gesänge von Johannes Brahms für Kent Nagano und das Deutsche SymphonieOrchester, an einem neuen Orchesterstück für die Londoner Proms sowie an der Oper
Caligula zur Uraufführung im Oktober 2006 an der Oper Frankfurt.
> www.boosey.com/glanert
Photo: Hans Jörg Michel
Neuinszenierung in Köln
Detlev Glanert
DIE DREI RÄTSEL
Oper in zwei Akten für Erwachsene und Kinder (2002–03)
Text von Carlo Pasquini, deutsch von Erdmuthe Brand
Produktionen:
1. August 2003 (Voraufführung)
Istituto di Musica Montepulciano
12. Oktober 2003 (Uraufführung)
Opernhaus Halle
Die Produktion wurde unter 50 Mitbewerbern für die Einladung zum 8. Internationalen Musiktheaterworkshop
vom 18.–22. Dezember 2004 ans Münchener Prinzregententheater ausgewählt.
9. Juli 2004
Theater Bonn
14. Oktober 2004
Sing- und Musikschule Regensburg
9. November 2004 (französische Erstausfführung)
Opéra-Comédie de Montpellier
8. Juli 2005
Oper Frankfurt
Die Oper steht gegenwärtig in Bonn und Halle auf dem Spielplan.
Pressestimmen:
„Mit langanhaltendem Applaus, Jubel- und Bravorufen hat am Sonntag das Publikum die Uraufführung der
märchenhaften Oper Die drei Rätsel von Detlev Glanert am Opernhaus Halle bedacht.“ (ddp, 13. Oktober 2003)
„In der Opernhistorie jedenfalls muss man suchen, Vergleichbares zu finden: Erwachsene, die kollektiv über
aufmüpfige Kinder herfallen und eine Mutter, die dem Sohn Gift in die Wegzehrung mischt. Der Kampf
zwischen Jung und Alt frappiert umso mehr, als Glanerts Oper, die Freitag in Halle uraufgeführt wurde, ein
wunderbarer Generationenvertrag zugrunde liegt: Kinder stehen nicht nur als Solisten und im Chor den
erwachsenen Protagonisten gegenüber. Sie teilen sich – sieben bis 16 Jahre alt – im Graben sogar die Pulte
mit Lehrern und Orchesterprofis. Die drei Rätsel ist folglich keine Kinderei, sondern ein echter Glanert:
Dramaturgisch geschickt zwischen atemloser Motorik und Ruhe wechselnd, brillant instrumentiert, mit einem
Hang zum Grotesken – und dabei stets gut verdaulich. Diese Oper ist kein Experiment, kein episch
distanziertes Kunstwerk, sondern Mitfühl-Theater im guten Sinne... Und auch für die Zukunft der Oper wäre
diese Uraufführung ja ein schönes Modell – mit Zuschauern und Akteuren jeden Alters.“ (Johannes Killyen,
Mitteldeutsche Zeitung, 14. Oktober 2003)
„Opernnachwuchsarbeit ist da nicht nur auf die familienfreundliche Anteilnahme am Lösen der
operngeschichtlich erprobten berühmten drei Rätseln vom Zuschauerraum aus beschränkt. Bei Glanerts
amüsantem Anspielungs- und Märchenfeuerwerk geht es auch um das aktive Mitmachen des ambitionierten
Nachwuchses... Der Henze-Schüler hat zum Libretto von Carlo Pasquini exzellent instrumentiert, auf Tempo
und Melodie gesetzt, mit Song-Anklängen verführt und ist auch in den grotesken Zuspitzungen immer noch
einschmeichelnd geblieben. In all der Bühnen- und Klangturbulenz rücken die Profis fast schon an den
Rand... auch die neue Glanert-Oper hat alle Voraussetzungen, um sich im Repertoire zu etablieren.“ (Joachim
Lange, Opernwelt, Dezember 2003)
„... ein Werk, welches in Gänze bezaubert... kann man nur dringend zum Nachspielen der Drei Rätsel
ermuntern.“ (Matthias Norquet, Opernwelt, September/Oktober 2004)
„Glanerts Musik kommt ganz ohne altväterlichen Gestus aus, ist in der rhythmischen Zuspitzung und manch
querständiger Klangballung ganz auf der Höhe der Zeit und entwickelt in liedhaften Passagen eine nie
anbiedernde Ohrwurmqualität.“ (Juan-Martin Koch, Mittelbayerische Zeitung, 16./17. Oktober 2004)
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