JUNGE SÄNGER GLANZVOLLE ARIEN Solisten: Aiste Miknyte . SOPRAN Anna Hybiner . MEZZOSOPRAN Remus Alazaroae . TENOR Michael Nagl . BASS 19:30 Uhr Sonntag, 18. Oktober 2015 Theodor-Heuss-Saal Konzert - und Kongresszentrum Harmonie . Heilbronn Dirigent: Alois Seidlmeier 1 Mehr vom Leben haben. Voll im Plan! Wir machen den Weg frei. Gönnen Sie sich ruhig die schönen Seiten des Lebens. Unsere ganzheitliche, individuelle Beratung und der VR Lebensplaner® sichern Ihnen mehr finanziellen Spielraum für Ihre Wünsche und Ziele. www.volksbank-heilbronn.de 2 PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) 18. Oktober 2015 Der Schauspieldirektor KV 486 Ouvertüre. Adagio – Molto vivace Le nozze di Figaro KV 492 (Figaros Hochzeit) Arie des Figaro „Non più andrai“ („Nun vergiss leises Fleh’n“) Michael Nagl . BASS Canzone des Cherubino „Voi che sapete“ („Sagt, holde Frauen“) Anna Hybiner. MEZZOSOPRAN Don Giovanni KV 527 Arie des Leporello „Madamina, il catalogo è questo“ („Schöne Donna! Dies genaue Register“) Michael Nagl . BASS Gaetano Donizetti (1797 – 1848) L’elisir d’amore (Der Liebestrank) Romanze des Nemorino „Una furtiva lagrima“ („Eine verstohlene Träne“) Remus Alazaroae . TENOR Don Pasquale Ouvertüre (Sinfonia). Allegro – Andante mosso – Moderato – Più allegro Antonín Dvo ák (1841 – 1904) Rusalka Lied der Rusalka „M sí ku na nebi hlubokém“ („Lied an den Mond“) Aiste Miknyte . SOPRAN Jules Massenet (1842 – 1912) Le mage (Der Magier) Arie des Zarâstra „Ah! Parais! Parais, astre de mon ciel“ („Erscheine, Stern meines Himmels“) Remus Alazaroae . TENOR Le Cid (Der Cid) „Navarraise“ aus der Ballettmusik des 2. Aktes, Assez animé et très brillant PAUSE ............................................................................................................................................................................... Albert Lortzing (1801 – 1851) Der Wildschütz Arie des Baculus „Fünftausend Taler“ Michael Nagl . BASS Giuseppe Verdi (1813 – 1901) Rigoletto Canzone des Herzogs „La donna è mobile“ („O wie so trügerisch“) Remus Alazaroae . TENOR Peter I. Tschaikowski (1840 – 1893) Eugen Onegin Polonaise aus dem 3. Akt. Moderato. Tempo di Polacca Briefszene der Tatjana „Puskai pogibnu ya“ („Und wenn es mein Ende wäre“) Aiste Miknyte . SOPRAN Georges Bizet (1838 – 1875) Carmen Vorspiel zum 1. Akt. Allegro giocoso Habanera der Carmen „L’amour est un oiseau rebelle“ („Ja, die Liebe hat bunte Flügel“) Anna Hybiner. MEZZOSOPRAN Johann Strauß (Sohn) (1825 - 1899) Die Fledermaus Couplet des Orlofsky „Ich lade gern mir Gäste ein“ Anna Hybiner. MEZZOSOPRAN Jacques Offenbach (1819 – 1880) Les Contes d’Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) Barcarole (Duett Nicklausse / Giulietta) „Belle nuit, ô nuit d’amour“ („Schöne Nacht, du Liebesnacht“) Aiste Miknyte . SOPRAN, Anna Hybiner. MEZZOSOPRAN 3 UNSERE MODE – IHR STIL … und mehr! Modehaus Heilbronn · Kaiserstraße 34/an der Kilianskirche · Tel.: 0 71 31/99 12 70 Wir sind für Sie da: Mo.–Fr. 9.30–19.00 Uhr, Sa. 9.30–18.00 Uhr · www.peterhahn.de 4 SOLISTEN Aiste Miknyte Aiste Miknyte wurde 1984 in Klaipeda in Litauen geboren. Das Singen wurde ihr gewissermaßen in die Wiege gelegt. Ihre Mutter, Ines Linaburgyté, ist seit 1992 Mitglied der Litauischen Nationaloper und eine der berühmtesten Sopranistinnen in den baltischen Staaten. Schon während der Schulzeit gewann sie Preise für junge Talente in Vilnius. Nach Schulabschluss studierte sie Gesang an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius und übernahm bereits kleine Partien an der Litauischen National Oper. Danach absolvierte Aiste Miknyte ein Aufbaustudium an der Universität Mozarteum Salzburg, das sie mit dem Titel „Master of Arts“ und einem Diplom mit Auszeichnung abschloss. Die junge Sopranistin errang zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Gesangswettbewerben. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist sie Mitglied des Jungen Ensembles an der National Oper Litauen. Sie sagt von sich selbst, nicht nur mit der Stimme, sondern vor allem mit der Seele zu singen. Anna Hybiner Die 1988 in Schweden geborene Anna Hybiner begann ihr Gesangsstudium an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel. An der Universität Mozarteum in Salzburg schloss Sie mit dem Bachelor of Arts Degree in Classical song ab. Am University College of Opera in Stockholm komplettierte Anna Hybiner ihre Studien und erwarb einen weiteren Bachelor in Vokal Performance. Zur Zeit studiert sie an der Musikhochschule in Karlsruhe, um dort mit dem Master of Arts Degree in Opera abzuschließen. Anna Hybiner wurde mit Preisen ausgezeichnet und wird durch Stipendien gefördert, unter anderem von der Richard Wagner Stipendienstiftung, The Royal Swedish Academie of Music und der Cantilena Stiftung, Basel. Bühnenerfahrung sammelte sie am Stadttheater Pforzheim, am Kammertheater Karlsruhe, in Stockholm und Drottningholm. In den Kritiken nach ihren ersten Bühnenauftritten wurde Hybiners ausgezeichnete Technik, die Leichtigkeit ihrer Stimme und ihre Bühnenausstrahlung besonders hervorgehoben. 5 Erdgas Wärme Wasser Abwasser Betriebsführungen Ingenieurdienstleistungen Informationen: Telefon 07131 56-2526 oder www.hnvg.de 6 SOLISTEN Remus Alazaroae Der 1980 in Timisoara geborene Remus Alazaroae studierte zunächst Oboe und Englischhorn. Er spielte über 10 Jahre im National Theater Orchester als Orchestermitglied. Danach studierte er Gesang an der Musikakademie Timisoara und rundete mit zahlreichen Aufbaustudien bei bekannten Gesangslehrern seine Gesangsausbildung ab. Seit 2012 ist Remus Alazaroae als Ensemblemitglied und Solotenor an der National Oper Timisoara engagiert. Beim Europäischen Gesangswettbewerb DEBUT errang er den Sonderpreis der Gottlob-Frick-Gesellschaft und wurde daraufhin sofort engagiert. Michael Nagl Michael Nagl wurde 1995 geboren und studiert seit Herbst 2013 Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er erhielt seine musikalische und stimmliche Grundausbildung im Mozart Knabenchor Wien. Auf zahlreichen Konzerttourneen konnte der Knabenaltist auf vielen berühmten Bühnen Europas auftreten und erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammeln. Sein erfolgreiches Bühnendebut feierte der Bassist im März 2014 im Schlosstheater Schönbrunn in der Rolle des Don Alfonso in Mozarts „Cosi fan tutte“. Im Rahmen von der isaOpera Vienna 2014/2015 sag er Soloipartien in Opern von Mozart und Puccini. Im Sommer 2014 gewann der junge Sänger den Sonderpreis als bester Nachwuchssänger bei der „International Otto Edelmann Singing Competition.“ 7 8 EINFÜHRUNG Liebe Konzertbesucher, ein wahrhaft üppiger Strauß von Ouvertüren, Arien und Szenen aus Opern des 19. Jahrhunderts erwartet Sie heute – mit kleinen Ausflügen in die Welt der Operette und in das 18. Jahrhundert. Zehn Komponisten stehen auf dem Programm – darunter sind Namen, die man sofort und fast ausschließlich mit Musiktheater in Verbindung bringt (Donizetti, Verdi und Offenbach), aber auch solche, bei denen – besonders im deutschsprachigen Raum – das Opernschaffen im Vergleich zum Instrumentalwerk ein wenig im Hintergrund steht. Das trifft besonders auf die Komponisten des Ostens zu: Zwar sind „Rusalka“ und „Eugen Onegin“ wahre Nationalopern der Tschechen und Russen, stehen bei uns aber (wahrscheinlich in erster Linie aus sprachlichen Gründen) im Schatten der Sinfonien und Instrumentalkonzerte ihrer Komponisten. Mozart, Meister aller Sparten „Schauspieldirektor“ und „Figaro“ Wie ist das nun bei Wolfgang Amadeus Mozart, der unseren Abend eröffnet? Er ist ein ganz besonderer Fall, der in jedem Genre Maßstäbe gesetzt und Gipfelwerke komponiert hat. Auch unter seinen insgesamt 21 Opern gehören insbesondere die letzten fünf (Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte, Die Zauberflöte und La clemenza di Tito) zum Größten, was je für die Bühne geschrieben wurde. Aber auch die anderen Opern aus seiner Hand erfreuen sich beim Publikum großer Beliebtheit, da auch sie voller Einfälle, Witz und herrlicher Melodien stecken. Ein gutes Beispiel dafür ist die enorm spritzige Ouvertüre zum Singspiel „Der Schauspieldirektor“. In dieser Oper werden der Theaterbetrieb des 18. Jahrhunderts und der groteske Starkult um die Sänger ironisch aufs Korn genommen. Viele der Anspielungen in den gesprochenen Zwischendialogen verstehen wir heute nicht mehr, aber die Musik Mozarts – im ganzen nicht mehr als 20 Minuten – reißt uns auch heute nicht weniger mit als das Publikum der Uraufführung von 1786 in der Orangerie des Schlosses Schönbrunn. Als Madame Herz war damals Aloisia Lange (geborene Weber) zu hören, die als Sopranistin eine der wichtigsten Interpretinnen der Mozartschen Frauenrollen war und zwei Jahre später bei der Wiener Uraufführung des „Don Giovanni“ als Donna Anna brillierte. 9 10 EINFÜHRUNG Keine drei Monate nach dem „Schauspieldirektor“ feierte auch die erste von Mozarts drei großen Da-Ponte-Opern Premiere, allerdings im Wiener Burgtheater: „Le nozze di Figaro“, eine turbulente und in ihrer Verspottung des Adels geradezu revolutionäre Oper. Erotische Bande verknüpfen auf vielfältige und wechselhafte Weise die verschiedenen Protagonisten, erotische Wünsche bestimmen ihr Handeln bis zur Selbstdemontage. Figaro und Cherubino, Kammerdiener und Page des Grafen Almaviva, pflegen eine gesunde Rivalität, was das weibliche Geschlecht angeht. Als der Graf gegen Ende des 1. Aktes erfahren muss, dass sein Page sogar der Gräfin schöne Augen macht, ist er zunächst außer sich, kann aber Cherubino nicht einfach hinauswerfen, da dieser mitbekommen hat, wie er Susanna, der Kammerzofe und Braut Figaros, den Hof gemacht hat. Er entsorgt ihn auf elegante Weise, indem er ihn zum Offizier befördert und ihn zum Schlachtfeld abkommandiert. Figaro singt seinem Rivalen noch ein höhnisches Abschiedslied „Non più andrai“, in dem er ihn zur Beförderung beglückwünscht und ihm die Freuden des Soldatenlebens plastisch ausmalt: Waffengeklirr, Pulverdampf, Leichenberge und unvorteilhafte Kleidung. Die Zeit bis zur endgültigen Einberufung füllt Cherubinos mit schwärmerischen Gesangseinlagen. Schließlich ist sein erotisches Verlangen eben erst erwacht, und er ist sich in Vielem noch unsicher. So muss er im zweiten Akt Susanna und die Gräfin in seiner berühmten Canzone „Voi che sapete“ fragen: „Sprecht, ist es Liebe, was hier so brennt?“. Dass Cherubino sich in weiblicher Stimmlage ausdrückt, hat übrigens nichts mit der Mode der Kastratensänger zu tun. Mozart schrieb diese Rolle für eine Sängerin; solche „Hosenrollen“ waren gängige Praxis bis ins 20. Jahrhundert, etwa wenn es darum ging, die Rolle eines jungen Mannes, der sozusagen noch vor dem Stimmbruch stand, auf die Bühne zu bringen. Richard Strauss’ Octavian aus seinem „Rosenkavalier“ ist ein spätes Beispiel für diese Tradition, aber auch der Prinz Orlofsky, der am Ende unserer zweiten Konzerthälfte noch zum Fest bittet, ist eine Hosenrolle und für einen Mezzosopran geschrieben. 11 Anz_200x138mm_Betz_allgemein.qxd 19.11.2008 14:25 Seite 1 Feuer und Flamme für Betz Brennstoffe Heizöl Diesel Holzpellets Propangas Gasgeräte Technische Gase Öffnungszeiten: in Tauschflaschen und Mietflaschen Mo - Fr: 7-12 h und 13-17 h Sa: 8-12 h Medizinische Gase Kohle und Holz Salze Schmierstoffe Autogas / LPG Brüggemannstraße 25 12 74076 Heilbronn www.betz-brennstoffe.de Telefon 0 71 31/17 50 21 Telefax 0 71 31/17 38 96 EINFÜHRUNG Ein Katalog voller Eroberungen Don Giovanni, Opfer der eigenen Promiskuität Eine weitere Da-Ponte-Oper Mozarts erlebte 1787 am Prager Nationaltheater (heute: Ständetheater) ihre Premiere: „Don Giovanni“, ein absoluter Meilenstein der Operngeschichte. Don Juan, der Titelheld, muss nicht durch Verkleidungslisten getäuscht werden, er hat allein schon wegen der Vielzahl der von ihm verführten Frauen längst den Überblick verloren und wird zum Opfer seiner eigenen Promiskuität. Als er zusammen mit seinem treuen Diener Leporello auf der Straße Donna Elvira begegnet, erkennt er in ihr nicht seine verlassene Geliebte und schleicht sich uncharmant davon. Leporello versucht, freilich vergeblich, Donna Elvira zu trösten, indem er ihr deutlich macht, dass sie beileibe nicht die Einzige ist, die auf seinen Herrn hereingefallen ist: Er entrollt den „Catalogo“, in dem er alle Eroberungen Don Giovannis verzeichnet, aber das Verzeichnis der knapp zweitausend jungen und alten, dicken und dünnen, blonden und brünetten Frauen aus allen Ländern und Ständen bewirkt nur, dass Donna Elvira zusammenbricht und umso heftiger Rache schwört. 13 14 EINFÜHRUNG Täuschung durch Quacksalberei und Heiratsschwindel Donizettis „Liebestrank“ und „Don Pasquale“ Knapp 50 Jahre jünger als Mozarts „Don Giovanni“ ist Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“. Diese Oper aus dem Kernrepertoire des Belcanto wurde 1832 in Mailand uraufgeführt und war sofort ein riesiger Erfolg. Der titelgebende Liebestrank ist das Gebräu eines Quacksalbers, das dieser dem etwas einfältigen Bauern Nemorino angedreht hat, der hofft, damit das Herz seiner Angebeteten, der hübschen und reichen Adina, zu gewinnen. Dass am Ende des zweiten Aktes nicht der verabreichte Zaubertrank, sondern die Nachricht von Nemorinos Erbe das Herz Adinas bewegt, entgeht Nemorino. Er sinniert in seiner berühmten Romanze „Una furtiva lagrima“: „Wohl drang aus ihrem Herzen ein Seufzer zu mir her, und bei der Mädchen Scherzen hob ihre Brust sich schwer! Was will mein Herz noch mehr? Liebe, sie fühlet deine Macht, ja, deine Macht!“ Auch Don Pasquale, der Titelheld von Donizettis zehn Jahre später entstandenen Erfolgsoper, lässt sich täuschen und fällt auf eine Frau herein: Norina, die ihn zum Schein heiratet und ihm sofort darauf das Leben zur Hölle macht, weil ihr eigentliches Interesse in einer Liaison mit Don Pasquales Neffen Ernesto liegt. Zwei große Arien klingen schon in der schwungvollen Ouvertüre an: Ernestos Serenade „Com’è gentil la notte a mezzo April!“ aus dem letzten Akt und Norinas Arie „So anch’io la virtù magica“, mit der sie im ersten Akt eingeführt und treffend charakterisiert wird: „Ich kenn’ den tiefen Zauber von einem Blick zur rechten Zeit, [...] ich kenne all die Wege und zärtlichen Gehege der Liebe, der Treue, und ihre Heimlichkeit“. Das ist natürlich Pech für den armen Don Pasquale. 15 16 EINFÜHRUNG Naturmagie im Elfenreich Dvo áks „Rusalka“ Ebenfalls nach Liebe sehnt sich die Nixe Rusalka, die Titelfigur in Antonín Dvo áks gleichnamiger Oper, die 1901 in Prag uraufgeführt wurde und neben Smetanas „Verkaufter Braut“ zu den bekanntesten tschechischen Opern überhaupt gehört. Auch in Deutschland wird „Rusalka“ immer beliebter, und Aufführungen in tschechischer Sprache nehmen auch hierzulande stetig zu. Die Oper beginnt auf einer Wiese an einem Waldsee, wo in einer schönen Mondnacht drei Elfen tanzen und singen. Die ebenfalls anwesende Nixe Rusalka ist traurig: Sie hätte so gerne eine menschliche Seele, weil sie sich in einen Prinzen verliebt hat, der oft an diesen See kommt, um zu baden. Im berühmtesten Stück der Oper, dem Lied an den Mond, verleiht sie dieser Sehnsucht Ausdruck. Dieses Lied besteht aus zwei Strophen, die in volksliedtypischen Viertakteinheiten angelegt sind und mit gedämpften Geigen, einem federnden 3/8-Takt, dem gemäßigten Tempo „Larghetto“ und der weichen Tonart Ges-Dur eine betörende Atmosphäre zaubern. Diese Stimmung wird aber nach jeder Strophe durch das harte und unsymmetrische fünftaktige Zaubermotiv zerstört, das auf kommendes Unheil vorausweist: Rusalka wird die Verwandlung zum Menschenwesen zwar gelingen, aber dies wird schließlich schicksalshaft zum Tod des Prinzen führen, und auch sie selbst wird keine Erlösung finden, sondern dazu verdammt sein, auf immer den Menschen als Irrlicht Verderben zu bringen. Musikalisch findet diese böse Vorahnung Ausdruck in der 13(!)-taktigen Coda, in der sich das Zaubermotiv schließlich gegen Rusalkas Leitmotiv durchsetzt. 17 GENOSSENSCHAFTSKELLEREI H E I L B R O N N ERLENBACH WEINSBERG DER NEUE »Wein-Schatzkeller« I N H E I L B RO N N Für Sie geöffnet: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Samstag von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr und Sonntag (von Ende Mai bis einschließlich Oktober) von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Genossenschaftskellerei Heilbronn · Erlenbach · Weinsberg eG Binswanger Straße 150 · 74076 Heilbronn · Telefon 07131/1579-0 · www.wg-heilbronn.de 18 AnzWV128x186.indd 1 18.06.15 12:48 EINFÜHRUNG Politische Verwicklungen, 2000 v. Chr. und 1100 n.Chr. Massenets „Magier“ und „Cid“ Spuk, Übernatürliches und Zaubereien finden sich auch in Jules Massenets wenig bekannter Oper „Le mage“, die 1891 in Paris uraufgeführt wurde. Der Feldherr Zarâstra hat soeben die Touraner besiegt und sich bei dieser Gelegenheit in die touranische Königin Anahita verliebt. Sie erwidert seine Liebe, aber der Hohepriester Amrou hätte es lieber gesehen, wenn Zarâstra sich mit seiner Tochter Varedha verbinden würde. Als dieser aber bei der Triumphfeier seines Sieges als Trophäe Anahita verlangt und sie mit der etwas pathetischen Arie „Parais, astre de mon ciel“ herbeiruft, spricht Amrou die Verbannung über ihn aus. Nicht viertausend, sondern nur tausend Jahre müssen wir zurückgehen, wenn wir uns einer erfolgreicheren Oper Massenets zuwenden: „Le Cid“ spielt im Spanien des 11. Jahrhunderts. Wie die meisten Opern Massenets steht sie heute nur noch sehr selten auf dem Spielplan, aber die Ballettmusik des 2. Aktes erfreut sich auf den Konzertbühnen immer noch großer Beliebtheit. Mitten in privaten und politischen Katastrophen - die Hauptfigur Rodrigue hat soeben aus Versehen seinen Schwiegervater in spe bei einem Duell getötet, und die Mauren drohen, ganz Spanien zu überrennen - bereitet sich die historische Hauptstadt Burgos auf ein Volksfest vor. Der Infant verteilt Geschenke, und auf den Straßen wird getanzt: Im Ballett des 4. Tableaus im 2. Akt folgen nacheinander die Tänze Castillane, Andalouse, Aragonaise, Aubade, Catalane, Madrilène und abschließend eine feurige Navarraise, ein temperamentvoller Volkstanz im ¾-Takt aus der nordspanischen Region Navarra, mit dem wir unsere erste Programmhälfte beschließen. 19 ASB Tagespflege: TAGSÜBER GUT VERSORGT – ABENDS WIEDER ZUHAUSE Maßgeschneiderte Hilfen aus einer Hand · ASB Pflegezentrum Sontheim · Kurzeitpflege & Dauerpflege · Tagespflege · Ambulante Pflege · Therapiezentrum · Betreutes Wohnen ASB Pflegezentrum Bottwarbahnstr. 28 74080 Heilbronn-Sontheim Tel. 07131/ 589 82 603 [email protected] www.asb-heilbronn.de 20 Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg e.V. Region Heilbronn-Franken EINFÜHRUNG Vom Schulmeister zum Kapitalist Lortzings „Wildschütz“ Mit Albert Lortzings komischer Oper „Der Wildschütz“ knüpfen wir nach der Pause inhaltlich an den Mozart-/Donizetti-Block der ersten Hälfte an, wo liebestolle Grafen gefoppt und jede Übersicht dadurch erschwert wird, dass die handelnden Personen sich in immer neuen Verkleidungen und Identitätswechseln gegenseitig zum Narren halten. Der getäuschte Adlige heißt hier Graf Eberbach. Der Schulmeister Baculus ist bei ihm wegen eines kleineren Wildereivergehens in Ungnade gefallen. Wie es der Zufall und das etwas konstruiert wirkende Libretto wollen, taucht plötzlich die Baronin Freimann auf, die seit Jahren verschollene Schwester des Grafen, die sich als Student verkleidet hat, um einen unerkannten Blick auf die Familie ihres Bruders zu werfen. Baculus überzeugt den „Studenten“, sich als Gretchen, seine Braut, zu verkleiden und beim Graf ein gutes Wort für ihn einzulegen. Der Graf, der seine Schwester nicht erkennt, ist hin und weg von dieser und bietet Baculus 5000 Taler, falls dieser ihm seine Braut überlässt. Das ist für einen Schulmeister damals wie heute eine stolze Summe, und Baculus kommt hektisch ins Grübeln, wie dieses Geld sein Leben verändern könnte. „Vor kurzem war ich noch ein rechter Lumpenhund [...] und nun auf einmal – Kapitalist!“ Kurz überfallen ihn auch moralische Skrupel, was wohl sein Gretchen dazu sagen wird, aber: „Kann alles nicht helfen, ich schlage sie los, denn fünftausend Taler sind gar zu viel Moos.“ Auch Pläne sind rasch geschmiedet, und er sieht für sich schon eine goldene Zukunft als Palastbesitzer, Bierbrauer oder Gelehrter. In jedem Fall stellt er fest: „Ich werd’ ein hochberühmter Mann!“, bevor er „rasch und aufgeblasen“ abgeht, wie es so schön in Lortzings selbst verfasstem Libretto steht. 21 22 EINFÜHRUNG Der Herzog im Offiziersrock Verdis „Rigoletto“ Eine als Student verkleidete Gräfin, die sich dann als junges Mädchen verkleidet – imponierend, welche Wandlungsfähigkeit in manchen Frauenfiguren der Opernliteratur steckt. Oder, um es auf Italienisch zu sagen: „La donna è mobile“ – so lautet die berühmte Bravourarie des Herzogs in Giuseppe Verdis erstem Meisterwerk, der Oper „Rigoletto“. Zu Beginn des dritten Aktes, in dem das berühmte „O wie so trügerisch sind Frauenherzen“ gesungen wird, ist die Situation allerdings völlig anders als in den zuvor gehörten Verwechslungsszenen von Donizetti bis Lortzing. Dieses Mal ist es der Herzog, der sich verkleidet hat, nämlich als Kavallerieoffizier. Mit dieser Arie macht er völlig ungeniert Maddalena den Hof – nicht ahnend, dass deren Bruder Sparafucile und Rigolettos Tochter Gilda, die selbst von ihm verführt wurde, ihn fassungslos dabei beobachten. Auch diese Oper war bereits bei der Uraufführung 1851 am Teatro La Fenice in Venedig ein überwältigender Erfolg und hält sich seither eisern im Repertoire als eine der beliebtesten Opern überhaupt. Auch Verdi selbst war von seinem Werk zeitlebens überzeugt und hat, ganz im Gegensatz zu seiner sonstigen Praxis, seinen Rigoletto nie überarbeitet oder umgeschrieben. 23 24 EINFÜHRUNG Tragik auf der russischen Opernbühne Tschaikowskis „Eugen Onegin“ Peter Tschaikowski war bei seinen Uraufführungen wahrlich nicht immer Erfolg beschieden, doch mit seiner Oper „Eugen Onegin“ hat er beim Publikum und bei der Kritik sofort einen Treffer gelandet. Bereits die Uraufführung am Moskauer BolschoiTheater im Januar 1881 geriet zu einem großen Erfolg, und spätestens die Aufführung am St. Petersburger Mariinsky-Theater 1884 machte das Stück zu einem Standardwerk auf russischen und später auch internationalen Opernbühnen. Die deutsche Erstaufführung besorgte 1892 Gustav Mahler in Hamburg – der anwesende Komponist zeigte sich höchst zufrieden. Für die Figuren in dieser höchst tragisch verlaufenden Oper gibt es deutlich weniger Grund zur Zufriedenheit; insbesondere Tatjana, die verträumte Tochter einer wohlhabenden Gutsbesitzerin, muss gleich im ersten Akt einen schweren Schlag hinnehmen. Sie hat sich in den neu zugezogenen Nachbarn Onegin verliebt und schreibt ihm einen leidenschaftlichen Brief, in dem sie ihm ihre unbedingte Liebe gesteht. Onegin allerdings informiert sie gleich am nächsten Morgen unverblümt darüber, dass er ihre Gefühle nicht erwidert. Diese Briefszene der Tatjana gilt als Höhepunkt der Oper und allgemein des russischen Musikdramas des 19. Jahrhunderts. Die Polonaise, die wir zuvor spielen, stammt aus dem dritten Akt: Jahre später kommt Onegin nach vielem rastlosen Herumirren im In- und Ausland wieder nach Russland zurück und versucht sich, bei einem Ball im Hause des Grafen Gremin zu zerstreuen, bei dem diese Polonaise gespielt wird. Gremin stellt Onegin seine junge Frau vor: Es ist Tatjana. Seine Liebe zu ihr entflammt nun doch, aber zu spät: Obwohl sie ihm gesteht, auch etwas für ihn zu empfinden, steht die Treue zu ihrem Gatten bei ihr an vorderster Stelle. Onegin bleibt zurück – einsam und verzweifelt. 25 26 EINFÜHRUNG Der Welterfolg kam zu spät Bizets „Carmen“ Georges Bizet hat den riesigen Erfolg seiner Oper „Carmen“ nicht mehr erlebt. Er starb im Juni 1875, ein Vierteljahr nach der katastrophalen Uraufführung an der Pariser Opéra-Comique. Bereits im Oktober dieses Jahres trat Bizets vierzehnte (!) Oper nach der Wiener Aufführung ihren Siegeszug an und wurde zu einer der meistaufgeführten Opern des internationalen Repertoires. Das Vorspiel schrieb Bizet zuletzt, wahrscheinlich erst wenige Tage vor der Uraufführung. Bei ihm handelt es sich nicht um eine allgemeine Einführung in die Atmosphäre der Oper, sondern um ein Potpourri einiger der bekanntesten Nummern. Es zitiert zunächst die Musik zum festlichen Aufzug der Quadrilla aus dem letzten Bild der Oper, die Nietzsche als „prachtvollen Zirkuslärm“ charakterisierte. Im Mittelteil wird der größte Schlager der Oper zitiert, das Couplet des Escamillo aus dem 2. Akt „Toréador, en garde!“ bzw. in der deutschen Fassung „Auf in den Kampf, Torero!“. Dann wird der Stierfechtermarsch des Anfangs noch einmal aufgegriffen. Eine weitere unsterbliche Melodie aus dieser Oper darf heute Abend natürlich nicht fehlen: Die Habanera der Carmen aus dem 1. Akt. In ihrer Auftrittsnummer vergleicht Carmen die Liebe mit einem wilden Vogel, der sich nur schwer zähmen lässt: Man kann sie weder durch Drohen noch durch Bitten oder durch Schmeicheln erzwingen. Eine Habanera ist ein spanisch-kubanischer Tanz im geraden Takt, für den eine typische ostinate Begleitfigur charakteristisch ist. Ein weiteres Kennzeichen ist die gleichzeitige Verwendung von Triolen- und gewöhnlichen Achteln innerhalb eines Taktes, wodurch der Rhythmus der Gesangsstimme aufgeweicht wird und zur unerbittlichen Begleitung einen reizvollen Kontrast bildet: 27 Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir drucken in höchster Qualität. www.welker-druck.de 28 *Geschäftsdrucksachen *Endlosdruck *Vereinshefte *Privatdrucksachen *Digitaldruck Friedrichstraße 12 74172 Neckarsulm Tel.: 07132-3405 0 Fax: 07132-3405 21 Mail: [email protected] EINFÜHRUNG Einladung mit Alkoholverpflichtung „Die Fledermaus“ Fast gleichzeitig mit Bizets „Carmen“ entstand in Wien ein Werk, das als Gipfelpunkt der Goldenen Operettenära Musikgeschichte geschrieben hat: „Die Fledermaus“ des Walzerkönigs Johann Strauß, die 1874 am Theater an der Wien ihre Uraufführung erlebte. Hier sind wir wieder in der Welt der Verkleidungen, Täuschungen und erotischen Verwicklungen angekommen, wenn im zweiten Akt der Prinz Orlofsky in seinen Salon einlädt. Die Hauptfigur Gabriel von Eisenstein erscheint in der Verkleidung eines Marquis Renard, bändelt kurz mit seinem Dienstmädchen Adele an, das sich als Künstlerin Olga ausgibt und erkennt seine Gattin Rosalinde nicht, die sich als ungarische Gräfin verkleidet hat. Man sieht: Orlofsky hat schon recht, wenn er singt: „Ich lade gern mir Gäste ein, man lebt bei mir recht fein, man unterhält sich, wie man mag, oft bis zum hellen Tag.“ Allerdings folgt sofort die Warnung an alle Gäste, die langweilig sind oder es an Trinkfestigkeit nicht mit ihm aufnehmen können: „Dem werfe ich ganz ungeniert die Flasche an den Kopf!“. Warum aber dieses wenig gastfreundliche Verhalten? Die Erklärung ist ebenso einfach wie einleuchtend: „’S ist mal bei mir so Sitte, chacun à son gout!“ 29 30 EINFÜHRUNG Vom Rhein nach Venedig Offenbachs „Contes d’Hoffmann“ Als Begründer der Operette gilt freilich nicht Johann Strauß, sondern Jacques Offenbach, der ab den 1850er Jahren viele Werke schrieb, die diesem Genre zuzuordnen sind, auch wenn sie wenig mit dem zu tun haben, was wir heute unter Operette verstehen. Dazu ist unsere Hörerfahrung viel zu sehr von den Kompositionen Strauß’ oder Lehárs geprägt. Offenbach selbst verwendete Bezeichnungen wie „opéra-bouffe“ oder „opéra-comique“, Karl Kraus schlug vor, seine Stücke „Offenbachiaden“ zu nennen, um deutlich zu machen, dass Offenbach der einzige Vertreter dieses speziellen Genres war. Von seiner Hand stammen außerdem noch zwei Opern, „Die Rheinnixen“ von 1864 und sein bedeutendes Spätwerk, „Hoffmanns Erzählungen“, zusammen mit Bizets „Carmen“ heute die meistgespielte französische Oper. Offenbach begann mit der Komposition 1877, hatte aber bei seinem Tod nur vier der geplanten fünf Akte komponiert oder auch nur skizziert. Das Werk blieb ein Torso mit offenem Ende; zahllose Fassungen, Bearbeitungen und Ergänzungsversuche haben es aber in vielfältigen Variationen für die Opernbühne gerettet. Die Barcarole war ursprünglich für den IV. Akt (den „Giulietta“-Akt) vorgesehen, wanderte aber nach Offenbachs Tod in den dritten („Antonia“-)Akt. Dabei hatte sie schon eine längere Reise hinter sich: Offenbach hatte sie aus seinen „Rheinnixen“ übernommen. Dort diente sie als Feenmusik, in „Hoffmanns Erzählungen“ sorgt sie nun für authentisches venezianisches Flair. Liebes Publikum, nun haben wir unsere opernhafte Rundreise vom Westen (dem Spanien Don Giovannis) bis zum Osten (dem Russland Eugen Onegins) beendet und auch den Süden nicht ausgespart. Falls Sie wissen möchten, wie es im Norden klingt, laden wir Sie herzlich zu unserem nächsten Konzert ein, bei dem norwegische Stücke von Grieg und Svendsen auf dem Programm stehen. Die vier Weltklassehornisten von „german hornsound“ werden Sie außerdem mit Kompositionen von Trygve Madsen und Robert Schumann begeistern. Wir freuen uns auf Sie! 31 Freie Fahrt zum Kulturerlebnis KOMBI-TICKE T Ihre Konzert-Eintrittskarte für das Heilbronner Sinfonie Orchester ist zugleich Fahrschein für Bus, Bahn und Stadtbahn. Hin und zurück! www.h3nv.de EINFÜHRUNGSVORTRÄGE 18:45 Uhr - 19:15 Uhr im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie 32 Andreas Benz oder Lothar Heinle werden Sie sachverständig mit Erläuterungen und Klangbeispielen in das Programm einführen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Impressum: Herausgeber: Heilbronner Sinfonie Orchester e.V. Ehrenvorsitzender: Hans A. Hey Vorstand: Harald Friese, 1. Vorsitzender Kurt Schaber, 2. Vorsitzender Künstlerischer Leiter: Professor Peter Braschkat Geschäftsstelle: Anne Weidler Richard-Wagner-Straße 37 74074 Heilbronn Tel. 07131-205253 . Fax 579157 [email protected] www.hn-sinfonie.de Redaktion: Harald Friese Hans A. Hey Anne Weidler Text: Harald Friese Claus Kühner Gestaltung, Layout und Satz: kuh vadis! Kommunikationsdesign Hagelsteinweg 5 . 74388 Talheim Tel. 07133-2069944 . Fax 2069946 [email protected] www.kuh-vadis.com Bildmaterial: Konzertfotos - Rolf Bodmer Archiv, Privat Druck: Druckerei Otto Welker GmbH Friedrichstr. 12 . 74172 Neckarsulm Tel. 07132-3405-0 . Fax 3405-21 [email protected] www.welker-druck.de Einzelkartenverkauf: Tourist-Information Heilbronn Kaiserstraße 17 74072 Heilbronn Telefon 07131-562270 Heilbronner Stimme Kundencenter Kaiserstraße 24 74072 Heilbronn Telefon 07131-615701 33 cocos-cc.de Wir machen Musik - Sie fördern Musik mit Ihrer Spende [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de Verkauf · Stimmservice · Reparaturen Mietkauf · Finanzierung Klavier-Kern Herbert Kern · Klavier- & Cembalobaumeister Heilbronner Straße 24 · 74223 Flein Telefon 07131/2516 49 · Fax 507560 www.klavier-kern.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de Wir bieten Ihnen 100 % naturbelassene Kürbiskernöle und Kürbiskern-Spezialitäten aus eigener Herstellung. im en tell ! bes -Shop m e e u in Beq Onl 34 35 Konzertreihe 2015/2016 JUNGE SÄNGER GLANZVOLLE ARIEN 18. Oktober 2015 HORNFESTIVAL 22. November 2015 MÄRCHENHAFTE WEIHNACHT 13. Dezember 2015 JUNGE TALENTE 31. Januar 2016 ZWEI ZEITGENOSSEN ZWEI WELTEN 6. März 2016 RACHMANINOFF 24. April 2016 36 Mit Werken von Mozart, Donizetti, Dvo ák, Massenet, Lortzing, Verdi, Tschaikowski, Bizet, Strauß, Offenbach Aiste Miknyte . SOPRAN Anna Hybiner . MEZZOSOPRAN Remus Alazaroae . TENOR Michael Nagl . BASS Heinrich August Marschner Robert Schumann Johan Svendsen Edvard Grieg Trygve Madsen Ouvertüre zu „Hans Heiling“ Konzertstück für vier Hörner op. 86 Norwegischer Künstlerkarneval op. 14 Norwegische Tänze op. 35 Sinfonia concertante op. 153 german hornsound Peter I. Tschaikowski Ballettsuite „Dornröschen“ op. 66a Ballettsuite „Nussknacker“ op. 71a Violinkonzert op. 35 Schlittschuhläufer-Walzer op. 183 Hyeyoon Park . VIOLINE Émile Waldteufel Ferruccio Busoni Ludwig van Beethoven Antonín Dvo ák Lustspiel-Ouvertüre op. 38 Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Cynthia Maya Bal . KLAVIER Max Bruch Max Reger Max Bruch Romanze für Viola und Orchester op. 85 Böcklin-Suite op. 128 Doppelkonzert für Violine, Viola und Orchester op. 88 Schottische Fantasie für Violine und Orchester op. 46, Finale - Allegro guerriero Alexia und Friedemann Eichhorn . VIOLINE Sergej Rachmaninoff Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Bernd Glemser . KLAVIER