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WOZZECK
Oper von Alban Berg
Nach dem Drama von Georg Büchner Woyzeck
UA Berlin 1925
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Regieteam
Musikalische Leitung | Joana Mallwitz
Regie | Enrico Lübbe
Licht | Torsten Bante
Bühne | Etienne Pluss
Kostüme | Bianca Deigner
Chor | Andreas Ketelhut
Dramaturgie | Lorina Strange / Torsten Buß (Gast)
Rollen
Wozzeck | Máté Sólyom-Nagy
Tambourmajor | Thomas Paul
Marie | Stéphanie Müther
Hauptmann | Erik Biegel (Gast)
Doktor | Vazgen Gazaryan
Andres | Won Whi Choi
Margret | Katja Bildt
Philharmonisches Orchester Erfurt
Opernchor des THEATERS ERFURT
HANDLUNG
Der Soldat Wozzeck steht gesellschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Seit er mit Marie ein
uneheliches Kind bekommen hat, ist er geächtet und darauf angewiesen, seinen kümmerlichen Sold
durch allerlei unangenehme Gelegenheitsjobs aufzubessern, um das Kind wenigstens finanziell
versorgen zu können. So rasiert er den Hauptmann, der ihm ständig vorwirft, kein guter Mensch zu
sein, und stellt sich sogar einem ignoranten Arzt zu medizinischen Experimenten zur Verfügung.
Immer mehr stumpft er gegen die Demütigungen ab, aber als Marie, das Letzte, was ihm geblieben
ist, ihn mit dem stattlichen Tambourmajor betrügt, kann er sich nicht mehr kontrollieren. Scheinbar
zwangsläufig führt dies zu Mord und zu seinem eigenen Tod.
DIE INSZENIERUNG
Die Bühne besteht aus geneigten Räumen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Vorstellung
fließend sind. Konzipiert von Eteinne Pluss, wird das Bühnenbild für einige Überraschungen sorgen,
zaubert es doch aus jeder möglichen Ecke ein weiteres drehbares Element hervor. So wird mehrfach
die Frage gestellt, ob der Wozzeck nun einem aus medizinischen Experimenten resultierenden Wahn
verfällt, einen kranken Geist hat oder die Gesellschaft um ihn herum ihn an den Rand des Abgrunds
treibt. Der Regisseur Enrico Lübbe, Schauspielintendant am Schauspiel Leipzig, rückt die Oper in ein
ganz neues Licht und verwischt die Grenzen zwischen Büchners und Bergs Werken.
ANSATZPUNKTE FÜR PÄDAGOGEN
Gesellschaft – Existenz am Rande der Gesellschaft – Aktualität: Wozzeck im neuen Kontext
Wozzeck ist ein Musterbeispiel an einem getriebenen und gedemütigtem Menschen, dem alle Würde
aufgrund seiner Armut und seines nicht den gesellschaftlichen Konventionen entsprechenden
Lebensstils abgesprochen wird. Diese Problematik glänzt durch Aktualität zu jedem Zeitpunkt der
Menschheitsgeschichte und gibt einen intensiven Einblick in ein Einzelschicksal. Sowohl aus ethischer,
gesellschaftlicher oder literaturwissenschaftlicher Perspektive lässt sich dieses Problem beleuchten
und die Geschehnisse der Zeit auch in der heutigen Zeit erzählen.
Methode: Schüler erzählen das Dramas in Prosa, Drama oder Lyrik aus der heutigen Sicht, in der
heutigen Zeit.
Impulsmaterial:
Verfilmung: „The Tragedy of a simple man. Woyzeck“ (2013), Regie: Nuran David Calis; Trailer
einsehbar unter: http://www.kino-zeit.de/filme/trailer/woyzeck, bestellbar für Schulen unter
www.filmwerk.de
Zeitlicher Umfang: ab 3 Doppelstunden | Fächer: Deutsch, Ethik, Gesellschaft und Politik, Religion
Wahn und Einbildung
Wozzecks Wahn basiert auf dem Hintergrund der historischen Vorlage für Büchners Werk: Johann
Christian Woyzeck ermordet 1824 in Leipzig seine Geliebte, ein psychologisches Gutachten seiner
Zeit zweifelt seine Zurechnungsfähigkeit an. So hört Wozzeck Stimmen, vermutet versteckte Dinge im
Untergrund, sieht Feuer, wo keines ist, und lässt sich schließlich zu einer Tat treiben, die für ihn eine
logische Konsequenz der Geschehnisse ist. Im eigenen Darstellen lässt sich dieser Zustand am besten
nachempfinden.
Methode: Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Ein Schüler „sieht“ etwas, das nicht da ist und
versucht mit Ausdruck, Emotionen und Argumenten sein Gegenüber davon zu überzeugen, dass es
da ist.
Zeitlicher Umfang: 1-2 Schulstunden | Fächer: Deutsch, Darstellen und Gestalten
Schuld und Konsequenz: Beziehungen und Personenkonstellationen im Stück
Der Mordfall Wozzeck ist ein Verbrechen, bei dem man die Schuldfrage erst klären muss, eine
eindeutige Schuldzuweisung ist zunächst nicht möglich. Die Diskussion und Gegenüberstellung der
einzelnen Parteien können die Schüler in einer nachgestellten Gerichtsverhandlung nachvollziehen.
Methode: Gerichtsverhandlung. Personen: Richter, Geschworene, Angeklagter (Wozzeck), Zeugen
(Marie, Doktor, Mauptmann, Andres, Margret, Tambourmajor). Die Schüler finden Argumente aus
der Sicht der Charaktere, die Wozzecks Schuld oder Unschuld beweisen oder ihn charakterisieren
und erstellen damit ein „Gutachten“ über ihn, sowie rekonstruieren objektiv den Tathergang.
Zeitlicher Umfang: 1 Doppelstunde | Fächer: Deutsch, Ethik, Religion, Gesellschaft und Politik
Expressionismus: Bergs Komposition
Im Expressionismus spielt die Darstellung des Inneren – also der Gedanken, Gefühle und Motive –
eine besondere Rolle. Bei Wozzeck ist diese innere Welt besonders spannend, divers und klangreich.
Mit einfachen Instrumenten kann man auch ohne Instrumentalkenntnisse atmosphärische Klänge
entdecken und zu Klangteppichen kombinieren, um die expressionistische Musik in ihrem extremen
Ausdruck nachzuvollziehen.
Methode: Atmosphären und Stimmungen zu den Szenen im Wozzeck komponieren. Durch
Experimentieren mit Klängen baut man eine Klangwelt, auf deren Grundlage man dann
atmosphärische Klanglandschaften gestaltet und aufführt. Als Vergleich können Szenen aus Bergs
Oper herangezogen werden.
Material: Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne klangliches Material und Partiturausschnitte zur
Verfügung.
Zeitlicher Umfang: Min. 3 Doppelstunden | Fächer: Musik
Gesang: Rhythmische Deklamation
Der ungewohnte, fast gesprochene Gesang ist eine Besonderheit in Bergs Oper, die das Geschehen
auf der Bühne greifbar und aufwühlend gestaltet. Die Gestaltung der Singstimmen in der Oper
geschieht fast intuitiv aus der Betonungen und Intonationen, die jeder Mensch beim Sprechen macht.
Übung: Ausdrucksvolle Sätze vertonen. Schüler überlegen sich emotional geladene Sätze oder
Passagen (Streitsätze, Liebesbekundungen, Ausrufe, Entrüstung, Trautigkeit / Enttäuschung) und
tragen sie sich vor. Dann übertreiben sie die Intonationen und Betonungen und kommen so einem
Sprechgesang näher. Auch machbar mit einem Sprechchor.
Material: Aufsatz von Alban Berg über die Rhythmische Deklamation und ihren Einsatz in der Oper.
Zeitlicher Umfang: 1-2 Schulstunden | Fächer: Musik, Darstellen und Gestalten, Deutsch
Was können wir empfehlen?
Ein spannender und bewegender Abend für Jugendliche ab der Jahrgangsstufe 10 zum Nachdenken
und Reflektieren. Ergänzend zum Besuch der Vorstellung bieten wir Ihnen folgende Formate an:
•
Flexibler Workshop zum Wozzeck im Theater oder in der Schule
•
Vor- und Nachbereitung zum Vorstellungsbesuch in der Schule
•
Führungen im Theater mit Schwerpunkt Wozzeck
•
Begleitung im Unterricht zu allen genannten Ansatzpunkten oder anderen Ideen
Premiere Sa, 25.02.2017 weitere Vorstellungen :
So, 05.03. | Fr, 31.03 | Fr, 21.04. | So, 30.04.2017 | Sa, 06.05.2017
KONTAKT
Wie immer können Sie uns gern jederzeit kontaktieren. Im gemeinsamen Gespräch entstehen oft
noch ganz andere Ideen und Konzepte, die ganz speziell auf Ihre Lehrpläne und die Bedürfnisse
Ihrer Schülerinnen und Schüler passen.
Anastassia Tkachenko I Friedrich Göring | Regine Grosser
TEL: 0361/2233 -254 I -255 | -244
MAIL: [email protected] | [email protected] | [email protected]
Tickets für Kinder- und Jugendgruppen können Sie unter 0361/2233 -444 bestellen.
ALBAN BERG
DIE STIMME IN DER OPER (1929)
Es ist selbstverständlich, dass eine Kunstform, die sich der menschlichen Stimme bedient, sich keine
ihrer vielen Möglichkeiten entgehen lässt, so dass also auch in der Oper das gesprochene Wort –
sei es ohne Musikbegleitung, sei es melodramatisch – ebenso am Platze ist wie das gesungene:
vom Rezitativ bis zum Parlando, von der Kantilene bis zur Koloratur. Damit ist ja auch die
Möglichkeit der Entfaltung des bel canto gegeben und die Forderung danach – auch in der
Opernmusik von heute – eine berechtigte. Denn es ist nicht einzusehen, dass moderne Melodien,
nicht ebenso „schön gesungen“ werden können, ja – sollen sie zur richtigen Geltung kommen –
nicht ebenso schön gesungen werden müssen, wie etwas das berühmte „La donna è mobile“.
Der Umstand, dass hier und fast immer in den ariosen Formen der italienischen Musik das
Auslangen mit einem einzigen Motivgefunden wird, das (so oft es sich auch wiederholen mag) –
zum Unterschied von den Frauen – nicht einmal recht veränderlich ist, bietet sicherlich eine
Gewähr, dass jeder einen solchen melodischen Einfall gleich nachsingen kann, er berechtigt aber
nicht zu der Annahme, dass man jenem, vor allem der deutschen Musik geläufigen Stil, der sich –
ob tonal oder „atonal“ – durch melodischen, harmonischen und rhythmischen Reichtum und durch
weitgehende Variation auszeichnet, nur mit einer so genannten „deklamatorischen“ Gesangskunst
gerecht werden kann. Im Gegenteil: jeder Komponist, der eine derartige Vorstellung von Melodie
hat, will sie auch als solche vom Sänger empfunden und wiedergegeben wissen (wozu allerdings
auch der Sänger gehört!). Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie sehr es mich gewundert
hat, dass man – erst jetzt wieder – in einer Kritik über den „Wozzeck“ einer Darstellerin den
Vorwurf machte, „sie habe zuviel Ehrgeiz, Stimme zu zeigen, sich als „Sängerin“ durchzusetzen“.
Mag sein, dass in meiner Oper nicht alle Möglichkeiten der Stimme gleichmäßig ausgenützt
erscheinen (ich konstatiere eben, dass sich in ihr tatsächlich nur ein Dutzend Takte Rezitativ
vorfinden), auf die Gelegenheit der Entfaltung des bel canto ist darin keineswegs verzichtet. Jenen
anderen Mangel aber glaube ich dadurch reichlich wettgemacht zu haben, dass ich die so
genannte „rhythmische Deklamation“, die Schönberg vor bald zwanzig Jahren in den
Sprechchören der „Glücklichen Hand“ in d in seinen „Pierrot“-Melodramen eingeführt hat, zum
ersten Male und lange Zeit als einziger in der Oper verwendet und ihr einen so großen Platz
eingeräumt habe. Dabei hat sich herausgestellt, dass diese Art der Stimmbehandlung –
wohlgemerkt: bei voller Wahrung aller absolut-musikalischen Gestalktungsmöglichkeiten, die ja
beim Tezitativ zum Beispiel wegfalleb -, dass diese melodramatische Art der Stimmbehandlung
nicht nur eines der besten Verständigungsmittel darstellt – das muss die Sprache ja hin und wieder
auch in der Oper sein -, sondern dass sie auch – vom tonlos geflüsterten Wort bis zum
wahrhaftigen bel parlare ihrer weitgeschwungenen Sprechmelodien – die Opernmusik um ein
vollwertiges und aus den reinsten Quellen der Musik geschöpftes Kunstmittel bereichert hat.
Im Verein mit dem gesungenen Wort, zu dem es auch in klanglicher Hinsicht eine willkommene
Ergänzung und einen reizvollen Gegensatz bildet, kann diese melodisch, rhythmisch und
dynamisch fixierte Sprechweise natürlich auch an allen anderen Möglichkeiten der dramatischen
Musik teilhaben: ich meine, an denen des Solos ebenso wie an denen des Duetts, des Terzetts, des
kleineren und größeren Ensembles, des Männer-, Frauen- und gemischten Chores, des a-capella
und begleiteten Gesanges. Diese Möglichkeiten sind es ja auch, welche die Oper, wie keine
andere musikalische Form, dazu prädestiniert erscheinen lassen, vor allem der menschlichen
Stimme zu dienen und ihr zu ihrem guten Recht zu verhelfen, welches Recht allerdings in den
letzten Jahrzehnten musikdramatischen Schaffens fast verlorengegangen war, wo die Opernmusik –
nach einem Wort Schönbergs – vielfach nichts anderes mehr darstellte als eine „Symphonie für
großes Orchester mit Begleitung einer Singstimme“.
BIOGRAPHIEN VON AMOKLÄUFERN UND MÖRDERN
Johann Christian Woyzeck (1780-1824), Perückenmacher, später Soldat, erstach am 21. Juni 1821 in
Leipzig seine Geliebte Johanna Christiane Woost aus Eifersucht mit einer abgebrochenen Degenklinge. Er litt
unter Depressionen, Paranoia, Halluzinationen, Symptomen der Schizophrenie und hatte schon mehrere
Suizidversuche begangen. Trotzdem wurde er für voll schuldfähig erklärt und am 27. August 1824 in Leipzig
durch Enthauptung hingerichtet.
Marian L. (*1981), Koch, tötete am 27. August 2015 in Leipzig seine Ex-Freundin (25, vierfache Mutter)
durch 11 Stiche mit einem Küchenmesser aus Eifersucht und Trennungsschmerz. Nach seinem Geständnis
wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.
Paul H. (*1989), Sozialhilfeempfänger, stach am 10. Mai 2016 in Grafing bei München vier Menschen am
S-Bahnhof mit einem Messer nieder. Ein Toter, drei Schwerverletzte. Wird als zumindest vermindert
schuldfähig eingestuft, da er psychisch auffällig war. So hatte er etwa Wanzen unter seinen Füßen gespürt
und deswegen seine Schuhe ausgezogen. Während des Angriffs war er barfuß. Infolgedessen wurde er in die
geschlossene Psychiatrie eingewiesen.
Robert Steinhäuser (1983-2002), Schüler, erschoss am 26. April 2002 elf Lehrer, eine Referendarin, eine
Sekretärin, zwei Schüler, einen Polizisten und sich selbst am Gutenberg Gymnasium in Erfurt mit einer Pistole
Glock 17. Als Motive gelten ein ungerechtfertigter Schulverweis, gefühlte Erniedrigung und berufliche
Aussichtslosigkeit.
Antonio R. (*1963), Schichtarbeiter, tötete am 1. Juli 2016 in Ravensburg seine Frau und zwei Stieftöchter
mit Beil und Messer. Als Motiv nannte er Eifersucht und Angst vor einer Trennung von seiner Frau. Sieben
Wochen nach der Tat erhängte er sich auf der Toilette der Justizvollzugsanstalt Hinzistobel in Ravensburg.
Andreas S. (*1976), Dachdecker, schnitt seinen vier Kindern Lio (5), Lean (7) Noah (9) und Pia (12) am 14.
Juni 2012 in Ilsede mit einem Teppichmesser die Kehlen durch und sich selbst die Pulsadern. Die Angst,
seine Kinder durch eine Trennung zu verlieren, Depression und Persönlichkeitsstörung führten zu dem
Wunsch, mit seinen Kindern im Tod vereint zu sein. Er überlebte als Einziger. Verurteilt zu 15 Jahren Haft
nach Geständnis.
Eric David Harris (1981-1999) und Dylan Bennet Klebold (1981-1999), Schüler, attackierten am 20. April
1999 die Columbine High School in Columbine, USA mit einer abgesägten Pumpgun, einer
halbautomatische Schusswaffe vom Typ Hi-Point Carbine, einer halbautomatischen Pistole, einer TEC-9, und
einer doppelläufigen abgesägten Schrotflinte. Erschossen 13 Schüler und sich selbst, 24 weitere Verletzte.
Bezeichneten die Tat als einen „Zwei-Mann-Krieg gegen alle anderen aus Hass gegen die ganze Welt.“
Roland F. (1974-2015), Kaminkehrermeister, Jäger, erschoss am 21. Dezember 2015 mit einer Pistole in
Bayreuth seine Ex-Freundin, deren Vater und sich selbst aus Eifersucht. Ihr neuer Freund überlebte
schwerverletzt.
Thomas Mair (*1963) Langzeitarbeitsloser, tötete am 16. Juni 2016 in Birstall bei Leeds die Politikerin Jo
Cox mit einem Messer und einer Schusswaffe. Vergangenheit geprägt von psychischen Krankheiten,
Depression, Rassismus und Nationalismus. Er bekannte sich zu der Tat mit der Aussage: „Tod den Verrätern,
Freiheit für Britannien“. Zurzeit in Untersuchungshaft während des laufenden Prozesses.
Omar Mateen (1986-2016), Sicherheitsbediensteter, attackierte am 12. Juni 2016 in Orlando, USA einen
Nachtclub mit einem halbautomatischen Gewehr SIG Sauer und einer Pistole Glock 17. 49 Tote, 53
Verletzte. Der New Yorker war mehrfach an der Polizeischule abgelehnt worden und in der Ausbildung zum
Gefängniswärter durchgefallen. Sein Hass gegenüber Frauen, Schwarzen, Juden, Lateinamerikanern,
Schwulen, Lesben war bekannt. Während der Tat wurde er von einem Polizisten erschossen.
Wozzeck (Uraufführung 1925), Oper von Alban Berg. Der Soldat Wozzeck ersticht nachts seine Geliebte
Marie mit einem Messer am Ufer eines Sees aus Eifersucht, Erniedrigung und Ohnmacht. Beim Versuch, das
Messer im See zu verstecken, ertrinkt er.
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