Der Autor Heinar Kipphardt

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Das Dokumentartheater
Der Autor Heinar Kipphardt und sein "Oppenheimer"-Stück
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1. Thesen
- Die Vielzahl der Preise, mit denen Kipphardt ausgezeichnet wurde, spiegelt nicht nur die
Bedeutung dieses Autors, sondern auch die Popularität des Dokumentarstücks in den
sechziger und siebziger Jahren wider.
- Die
Biografie Kipphardts
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ist typisch
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viele deutsche Autorenschicksale
in der
Zeit der
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deutschen Teilung.
- Die Titel und Inhalte der von Kipphardt verfassten Stücke sind Belege für die Absicht vieler
Autoren in dieser Zeit, mit Hilfe der Literatur Geschichte zu bewältigen und das
gesellschaftliche Bewusstsein zu verändern.
2. Zur
Person Heinar
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Kipphardts
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Heinar Kipphardt wurde am 8. März 1922 in Heidersdorf/Schlesien geboren, studierte Medizin
mit Fachrichtung Psychiatrie an den Universitäten Bonn, Köln, Königsberg, Breslau, Würzburg
und Düsseldorf, wurde Assistenzarzt und arbeitete an mehreren Kliniken, zuletzt an der Charité
in Berlin. Kipphardt übernahm 1950 die Aufgaben des Chefdramaturgen am Deutschen Theater
Berlin. 1959 reichte er die Kündigung mit der Begründung ein, dass er nach den
Auseinandersetzungen um den Spielplan keine Bedingungen für eine sinnvolle Arbeit sehe.
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Daraufhin
übersiedelte er in die Bundesrepublik,
wurde Dramaturg am Copyright
Düsseldorfer
Schauspielhaus und ging 1960 nach München, wo er als freier Schriftsteller lebte. 1969 bis 1971
war er Chefdramaturg an den Münchener Kammerspielen. Zu einer Kontroverse kam es wegen
der Gestaltung eines Programmheftes zu Wolf Biermanns "Der Dra-Dra". 1972 ließ sich
Kipphardt in Angelsbruck bei München nieder. Er war Mitherausgeber der "Autoren Edition"
(seit 1977), Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen
Akademie der Darstellenden Künste. Am 18. November 1982 ist Kipphardt in München
gestorben.
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3. Auszeichnungen und Preise
Heinar Kipphardt wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet:
- Nationalpreis der DDR (1953)
- Fördergabe des Schiller-Gedächtnis-Preises (1962)
- Gerhart-Hauptmann-Preis (1964)
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- Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste (1964)
- Adolf-Grimme-Preis 1965
- DAG-Fernsehpreis (1965)
- Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes (1975)
- Prix Italia (1976)
- Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen (1977)
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Kopierrechte (gedruckt und digital)
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Verlag für digitale Unterrichtsvorbereitung
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- Arbeitsstipendium "Auswärtige Künstler zu Gast in Hamburg" (1977)
4. Die Entwicklung des dokumentierenden Verfahrens durch Kipphardt
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Für den "szenischen Bericht" "In der Sache J. Robert Oppenheimer" erhielt Heinar Kipphardt
1964, im Jahr der Uraufführung, den Gerhart-Hauptmann-Preis. Schon das Stück "Der Hund des
Generals" (1962) Weiss sich einem dokumentierenden Darstellungsstil verpflichtet: In einem
Verhör sechzehn Jahre nach Kriegsende wird "die Situation eines durchschnittlichen Kampftages
an der Ostfront" mit Hilfe der szenischen Rückblende und durch den Einsatz von
"Wochenschau"-Aufnahmen rekonstruiert. Der sinnlose Tod deutscher Soldaten wird erörtert
unter den verschiedenartigen Perspektiven des einzigen überlebenden Angehörigen einer
Aufklärungsabteilung und des verantwortlichen Generals. Allerdings wird hier die Problematik,
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die sich bei Wertung und Analyse historischer Vorgänge ergibt, noch mit erfundenen Figuren
sichtbar gemacht.
5. Kipphardts Theaterstücke
- "Entscheidungen". Szenen. Uraufführung Deutsches Theater Berlin 1952
- "Shakespeare dringend gesucht".
Uraufführung
Deutsches Theater Berlin
1953
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- "Der Aufstieg des Alois Piontek". Uraufführung Deutsches Theater Berlin 1956
- "Die Stühle des Herrn Szmil". Uraufführung Städtische Bühnen Wuppertal 1961
- "Der Hund des Generals". Uraufführung Städtische Bühnen Wuppertal 1962
- "In der Sache J. Robert Oppenheimer". Uraufführung Kammerspiele München, Regie Paul
Verhoeven) und Freie Volksbühne Berlin (Regie Erwin Piscator) 1964
- "Joel Brand. Die Geschichte eines Geschäfts". Uraufführung Kammerspiele München
- "Die Nacht in der der Chef geschlachtet wurde". Uraufführung Württembergisches
Stuttgart 1967 Copyright www.park-koerner.de
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- "Die Soldaten". Uraufführung Düsseldorfer Schauspielhaus 1968
- "Sedanfeier - Montage aus Materialien des 70er Krieges". Uraufführung Kammerspiele
München 1970
- "März, ein Künstlerleben". Uraufführung Düsseldorfer Schauspielhaus 1980
- "Bruder Eichmann". Uraufführung Residenztheater München 1983
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