China Fläche: 9)562)054 km2 Einwohner: 1,16 Mrd. Hauptstadt: Peking China besteht aus 21 Provinzen, 5 autonomen Gebieten und 3 zentralen, direkt der Regierung unterstellten Städten. Landesgrenzen von China: China grenzt im Norden an die Mongolei und Russland im Nordosten an Nord-Korea im Osten an den Pazifik im Südosten an Macao im Süden an Vietnam, Laos, Birma, Indien, Bhutan, Nepal im Westen an Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgistan und Kasachstan. Naturlandschaften von China Im Westen von China liegt das tibetische Hochland, das nach Süden vom Himalaya und nach Norden vom Altun Shan und Nanshan begrenzt wird. Weite Teile Tibets liegen über der Baumgrenze. Es ist im Durchschnitt 5500 Meter hoch. Man spricht daher vom „Dach der Welt“. Hier entspringen mehrere der grössten Ströme der Erde: U.a. Jangtsekiang, Gelber Fluss, Mekong, Brahmaputra. In den tibetischen Randgebirgen finden sich Nadelwälder. In der westlichen Provinz Sinkjang liegt das abflusslose Tarimbecken. Es ist etwa 1500 km lang und hat eine maximale Breite von 650 km. Im zentralen Teil des Tarimbeckens liegt die Wüste Takla Makan. Im östlichen Tarimbecken liegt der Lop Nur, ein ehemaliger,abflussloser Salzsee. In der Inneren Mongolei (= eine Provinz von China) und der Rep. Mongolei liegt die Wüste Gobi. Sie ist etwa 1)500 km lang, bis 250 km breit und durchschnittlich 1000)m hoch. Die Wüste Gobi hat ein winterkaltes Trockenklima. Östlich von Tibet, im Süden Chinas liegt das Südchinesische Bergland, ein stark gegliedertes Mittelgebirge (Mittelgebirge haben 500–1000)m Höhenunterschied zwischen Gebirgsfuss und Gipfel) . Im Nordchinesischen Bergland, das vom Gelben Fluss durchflossen wird, findet sich das grösste Lössablagerungsgebiet der Erde. Im Chinesischen Tiefland finden sich die Unterläufe und Deltas der beiden grossen chinesischen Flüsse Hwangho und Jangtsekiang. Es ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde. Am unteren Jangtsekiang leben teilweise über 2000 Einwohner pro km2 . - Zwei Drittel Chinas ist gebirgig oder Wüste. Nur 15% bis 20% des Landes können bewirtschaftet werden. Nur 12% Chinas sind bewaldet. Die grossen Flüsse Chinas Der Hwangho (Gelbe Fluss) in Nordchina, 4845 km lang, entspringt im NO des Hochlands von Tibet, umfließt in einem Bogen das Wüstengebiet des Ordosplateaus. Aufgrund der Erosion im Lössgebiet hat er eine starke Lössführung (daher Gelber Fluss genannt.); durchströmt dann die Große Ebene als Dammfluss und mündet in den Pohaigolf (Gelbes Meer) Der Jàngtsekiang ist mit 6)300 km der längste Fluss Asiens. Sein Einzugsgebiet umfasst rund ± der Gesamtfläche Chinas. Er entspringt im Hochland von Tibet, durchbricht die osttibetischen Randketten, quert das Becken von Sichuan und bildet dann zahlreiche Schluchten und Stromschnellen. Bei Nanking beginnt das große Delta und bei Schanghai mündet der Strom mit zwei Armen in das Ostchinesische Meer. 2800 km des Flusses sind für Dampfer schiffbar.. Die Überschwemmungsgefahr wird durch Wasserbauten (Überlaufbecken, Kanäle, Deiche) immer mehr gebannt. Die Wasserkräfte werden als Energiequelle genutzt. Mekong, Strom in China und Südostasien, entspringt in Tibet, durchfließt Kambodscha, mündet im südl. Vietnam mit einem über 70)000 km2 großen Delta ins Südchin. Meer, 4)500 km lang. Siehe Tabelle Flüsse. Brahmapυ υtra, Fluss in China (Tibet), Indien (Assam) und Bangladesh, rd. 3)000)km lang, 1)300)km schiffbar; entspringt im Himalaja, fließt als Tsangpo nach O, biegt als Dihang nach S um, durchfließt, nun B. gen., das Assamtal in westl. und dann Bangladesh in südl. Richtung, mündet in einem mit dem Ganges gemeinsamen Delta in den Golf von Bengalen. Siehe Tabelle Flüsse.