Fundament / Uraufführung am 27.November 2009 Bei Fundament ist es so, dass die Zuschauer auf der Drehbühne sitzen, das Geschehen des Stückes spielt rings herum. Es werden die Geschichten verschiedener Personen erzählt, welche alle eine Rolle während eines Anschlags auf den Hauptbahnhof spielen. So übt ein Mann seine Rede für den bevorstehenden Abend, eine Frau denkt an ihren verstorbenen Vater, während sie selbst stirbt. Zwischen den dramatischen Szenen gibt es immer wieder Kapitel, die die Stimmung im Raum auflockern, indem eben diese Kapitel witzig erzählt beziehungsweise dargestellt werden. Die Kostüme sind sehr unterschiedlich gestaltet, jedes sieht anders aus. Geschminkt sind die Darsteller das ganze Stück über gleich, aber oft tragen sie Perücken oder große Brillen, durch die sie stark verändert werden. Die Kulisse war rings um die Bühne, je nach Seite, sehr verschieden unterteilt. Sie wurde oft, wenn auch nur wenig, umgeräumt.Die Darsteller brachten das Stück äußerst überzeugend rüber, man kann richtig mitfühlen. Zu keinen Zeitpunkt des Stückes wurde es langweilig, im Gegenteil, es war abwechslungsreich, dramatisch aber auch lustig. Es ist also außerordentlich sehenswert und nur zu empfehlen. Tatjana Grupp