such, ihnen das Leben eines mittel

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18.01.2010
15:37 Uhr
such, ihnen das Leben eines mittelmeerischen Landes mit Straßen und
Städten nahezubringen, scheiterte;
ebenso war es schwierig, ihnen die
Grundsätze der Geldwirtschaft zu
vermitteln.
Militärisch war das römisch beherrschte Germanien gut gesichert.
Noch heute finden sich Reste von
Militärlagern, Brücken oder Hafenlagern aus dieser Zeit – links des
Rheins in Trier, Mainz oder Köln,
rechts des Rheins in Oberaden und
Haltern an der Lippe oder Marktbreit
südlich von Würzburg.
Bis zum Tod des Augustus
14 n. Chr.
hielten die
Warum gaben
Römer die
die Römer
Germanien
Rheingrenauf?
ze. Im Jahre 14 wurde Tiberius Nachfolger des
Augustus als zweiter römischer Kaiser. Er beauftragte
seinen jungen Neffen Tiberius
Claudius Nero mit Vergeltungsfeldzügen gegen die Germanen
in den Jahren 14, 15 und 16. Im
Jahre 15 erreichte dieser, der später den Beinamen „Germanicus“
erhielt, das Schlachtfeld im Teutoburger Wald und begrub die dort
noch liegenden toten Römer.
Germanicus errang zwar eine
Reihe von Siegen gegen die Germanen, doch seine Verluste waren hoch und es gelang ihm
nicht, die Germanen entscheidend zu schlagen. Kaiser Tiberius war ein fähiger und erfahrener General. Er kannte Germanien,
Gallien und den Balkan aus eigener
Erfahrung und wusste, wie schwierig und teuer Feldzüge werden
konnten. Und was war in Germanien schon Wertvolles für die Rö-
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Die sogenannten
Kaiserthermen in
Trier – gewaltige
Badeanlagen –
stammen aus dem
4. Jahrhundert
n. Chr., als Trier
die Residenz der
römischen Kaiser
war.
mer zu holen? Tiberius entschloss
sich, den Eroberungsplan aufzugeben. Im Jahre 17 berief er Germanicus zurück nach Rom. Die römische
Nordarmee zog sich auf die Grenze
an Rhein und Donau zurück. Germanicus feierte 17 n. Chr. in Rom einen
Triumph, die höchste Ehre für einen
römischen Feldherrn, doch gegen die
Germanen Krieg führen durfte er
nicht mehr. Die von den Römern besetzten Provinzen Obergermanien
(Germania superior) und Niedergermanien (Germania inferior) lagen
links des Rheins und
in Südwestdeutschland. Der größte
Teil Germaniens jedoch blieb frei.
Germanicus in einem mit Fell
überzogenen Helm nach Art
Alexanders des Großen
GERMANICUS war ein
glühender Anhänger Alexanders des Großen. Der Welteroberer aus Makedonien war
das Vorbild vieler römischer
Kriegsherren. Sehr zum Ärger
Das HermannsDenkmal bei Detmold im Teutoburger Wald
erinnert an den
Sieg des Arminius über die Römer. Die Statue
ist 26 Meter
hoch und wurde
1875 eingeweiht.
von Kaiser Tiberius versuchte
Germanicus auch auf seinem
Germanien-Feldzug, Alexander
nachzueifern: So unternahm er
16 n. Chr. eine äußerst verlustreiche Schiffsexpedition in die
Nordsee, um den nordischen
Ozean zu erkunden, wie
Alexander einst den Indischen
Ozean erkundet hatte.
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