Archäotechnica – Römer und Germanen 23./24.08.14 10-17 Uhr Am dritten August-Wochenende werden die Mauern des Pauliklosters erneut belebt durch die authentischen Darstellungen historischer Kunst- und Handwerkstechniken. In diesem Jahr wird die Zeit der Römer und Germanen beleuchtet, in der das expandierende Römische Reich ab dem 3. Jh. v. Chr. die Gebiete keltischer und germanischer Stämme im westlichen Teil des heutigen Europas eroberte. Mit den Kriegszügen von Julius Cäsar wurde der Rhein ab der zweiten Hälfte des 1. v. Chr. zur Grenzlinie zwischen dem Imperium Romanum und den rechtsrheinischen Siedlungsgebieten germanischer Stämme wie den Sueben, Cheruskern oder den Markomannen. Nach anfänglich erbittertem Widerstand der Germanen gegen die fremde Übermacht und erfolglosen Versuchen der Römer ihr Territorium auf die rechte Rheinseite auszudehnen, sorgten Diplomatie und strategische Allianzen schließlich für Frieden. Handelskontakte und Kriegsdienst im römischen Heer führten dazu, dass römische Sitten und Gebräuche einen unverkennbaren Einfluss auf germanische Lebensart und Sprache gewannen. Die Archäotechnica bietet einen faszinierenden Einblick in Alltag und Handwerk, aber auch in Kampfkunst und Kriegsgerät der ursprünglich von Gegensätzen geprägten Kulturen der Römer und Germanen. Darsteller des „Reenactments“ und der „Living History“ erläutern und demonstrieren Kleidung, Haartracht und Ausrüstung sowie Ernährung und Lebenswelten. Hierzu gehören unter anderem Medizin und Rechtssprechung und natürlich Handwerkstechniken wie Textilherstellung, und – verarbeitung, Glaskunst, Holz- und Metallhandwerk. Archäologische Realien und auf historischen Vorlagen beruhende Nachbauten lassen die Zeit vor rund 2000 Jahren authentisch wieder auferstehen! Beitrag: 5 € | ermäßigt 3,50 € │ Familien 10 € │ Kinder unter 10 Jahren frei www.landesmuseum-brandenburg.de