Tropischer Regenwald

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Wegen dem dann verlorengegangenen CO2
Man hört in vielen Medien und Berichten, dass der
tropische Regenwald sehr stark bedroht ist. Wir aber
fragten uns, warum:
Halt dich nun aber schnell fest: In der Sekunde werden
ca. 35 Fussballfelder Regenwald abgeholzt!! Kannst du
Dir das vorstellen?? Das heisst, am Tag werden ungefähr
550 Millionen Quadratmeter abgeholzt, im Jahr sind es
sogar etwa 200000 Quadratkilometer!
Für was denn bitteschön soviel Holz, fragst du dich jetzt
sicher, wir haben für Dich die Antwort parat:
Auf dem Gebiet des heutigen tropischen Regenwaldes
liegen zum grossen Teil 3. Weltlände, die im Ausland
mässige bis grosse Schulden haben. Um diese Schulden
bedecken zu können, müssen sie ihre einzige Quelle
einsetzen. Mit dem verdienten Geld werden nötige
Krankenhäuser und wenige Schulhäuser gebaut.
Eigentlich kann man kaum was dagegen tun, denn wenn
man es verbieten würde, würde sehr wahrscheinlich das
Holz illegal abgeholzt werden. Würde man verbieten,
kein Holz mehr aus dem tropischen Regenwald
anzunehmen, würde ein grosser Handelsweg kaputt
gehen.
Eigentlich unmöglich, das Abholzen zu vermeiden.
Ein weiterer Grund ist die Waldrodung. Wenn die
Einwohner ganze Waldstücke abbrennen um daraus
Ackerland zu machen, ist das sehr schade, denn man
kann den Dreck im tropischen Regenwald nur einmal
befruchten.
Wir sollten uns über die Folgen der Abholzungen im
Klaren sein.
Die Zerstörung tropischer Regenwälder führt dazu, dass
Millionen von Tier- und Pflanzenarten aussterben,
Das Weltklima zu kippen droht (Klimawandel),
Viele Menschen ihren Lebensraum verlieren und
Jahrhunderte alte Kulturen verschwinden werden.
Die Bewohner wandeln Regenwaldflächen in Viehweiden
und Sojaplantagen um. Sie bauen Rohstoffe ab und fällen
Bäume für Kohle und Brennholz.
Wetterkreislauf:
1.) Der Regen wird zuerst von den Blättern
aufgefangen. Einige Pflanzen sammeln das
Wasser.
2.) Das Wasser rinnt an den Stängeln herunter, bis es
zum
Waldboden gelangt. Die Erde saugt es auf.
3.) Ein Teil des Wassers fliesst
Durch Bäche und Flüsse ab. Grosse Mengen
absorbieren die Baumwurzeln.
4.) Ein Baum pumpt das Wasser durch seinen Stamm
in bis
zu 65 Meter Höhe.
5.) In den Baumkronen verdunstet das Wasser und
bildet
Wolken, die mehr als eine Billiarde Liter Wasser
enthalten.
Eine weitere Möglichkeit ist, ein Waldstück zu kaufen
und es dadurch vor Abholzung und landwirtschaftlicher
Nutzung zu schützen. Mittlerweile haben Kinder aus ganz
Europa 25 000 ha Regenwald gekauft. Ein Hektar kostet
um die 200 DM.
Man kann also den tropischern Regenwald kaum retten,
ausser, alle Leute halten zusammen und kämpfen so
gegen den Klimawandel an!
Doch: Würdest du 150 Franken bezahlen, um einen
Hektar tropischen Regenwald zu bekommen, ohne genau
sicher zu sein, dass ganz sicher keine illegale Abholzerei
auf deinem Privatgrundstück stattfinden!?
Wohl kaum! Oder doch? Knifflige Frage.
Was genau ist der tropische Regenwald?
Als tropischer Regenwald bezeichnet man ein sehr
feuchtes Klima mit mindestens 2000 mm und
höchstens 4000 mm Niederschlag im Jahr. Die
Tropen sind immer Grüne Gebiete am Äquator. Die
höchst Temperatur beträgt 31°C und die
niedrigste ist 20°C.
Symbiose
Die Ameisen nutzen hohle Pflanzen Organe zu
dessen Nest bau oder sie nutzen das
Wurzelsystem.
Ameisen geben den Pflanzen ihre im Nest
deponierten Abfälle und die Pflanzen nehmen
daraus einige Nährstoffe.
Abiotische Faktoren
Die Pflanzen passten sich vor allem mit ihren
Blättern an den tropischen Regenwald an.
Durch ihre träufelspitzen fliesst das überflüssige
Wasser schneller ab, dass sich keine oder
jedenfalls wenige Algen und Flechten bilden
können.
Im ganzen tropischen Regenwald wird um Licht
gekämpft. Viele Pflanzen wurden zu Parasiten,
besser gesagt zu Aufsitzerpflanzen, das sind
Pflanzen, die sich an grossen Bäumen, die
natürlich viel Licht haben, ansetzen um so
schneller und auch gemütlicher an Licht zu
kommen.
Konkurrenz
Pumas und Jaguare gehen einander zwar aus dem
Weg, trotzdem haben sie dieselben Futter
Interessen.
Auch Baumfrösche und Giftpfeilfrösche sind
Konkurrenten.
Anpassungen
Eine eigene Anpassungsstrategie haben die
Lianen entwickelt: Normalerweise wachsen
Pflanzen in Richtung des Lichts, Lianen machen
genau das Gegenteil. In ihrer Entwicklungsphase
wachsen sie vom Licht weg und suchen Schatten,
den der Stamm eines Urwaldbaumes wirft. Haben
sie den passenden Trägerbaum erreicht, dann
ändern sie ihr Verhalten und wachsen zum Licht
hin nach oben. Umgekehrt macht es die
Würgefeige: Anfangs ein harmloses Pflänzchen,
sie setzt sich in einem Baum fest und wachsen in
ihm bis zum Tod des Baumes, dass heisst, dass
wenn der Baum umfällt, stirbt der Epiphyt mit.
Auch die Kokosnuss hat sich angepasst: Indem sie eine
sehr sehr harte Schale entwickelt hat. Sie braucht diese
Schale, um sich vor dem Auffressen von anderen Tieren
zu schützen. Wenn die Kokosnuss ins Wasser fällt und
gestrandet wird, kann sie vor Ort selbst entscheiden
(ihre Antwort ist eigentlich Ja), ob sie keimen will oder
nicht.
Die Aasblüte wächst auf dem Urwaldboden und
verteilt einen intensiven Aasgeruch. Der Duft soll
in ihrer dunklen Umgebung Bestäuber anlocken.
Die Weibchen des Pfeilgiftfrosches transportiert
ihre Larven auf dem Rücken einzeln in den
Trichter. Alle zwei bis drei Tage besucht das
Weibchen die Kaulquappen und legt unbefruchtete
Eier in die Bromelientrichter. Die Eier dienen den
Larven als Nahrung während der ersten
Entwicklungszeiten, weil es in den
Bromelientrichter zu Nahrungsmangel kommen
kann.
Die Bromelien, auch Ananasgewächse genannt,
haben eine eigene, sehr schlaue
Anpassungsstrategie entwickelt. Ihre Strategien:
Weil sie nicht im Boden Wurzeln schlagen können,
formen sie mit ihren Blättern Trichter (=MikroTrichter), in denen sich Regenwasser und Humus
sammeln.
In einem Trichter können sich bis zu 10 Liter
Wasser sammeln.
In den Trichtern werden dann eigene, sehr feine
Wurzeln gebildet. Die Wurzeln sind aber nicht die
einzigen Bewohner des Mikro-Teiches: Er
beinhaltet unter anderem Pflanzen zersetzende
Bakterien, einige Einzeller und Würmer. Diese nun
aufgezählten Lebewesen sind der Anfang der
hauseigenen kleinen Nahrungskette. Ihnen folgen
Mückenlarven und andere Kleinstlebewesen und
Käfer. Gefressen werden jene von Kaulquappen,
Wasserinsekten und Fröschen gefressen. In einem
Trichter können sich bis zu 250 ganz verschiedene
Tierarten aufhalten.
Mit der Zeit suchen Vögel, Reptilien und Säuger
den Trichter auf. Die Ausscheidungen dieser Tiere
düngen. In einem Trichter bildet dich dann ein
eigener Lebensraum.
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