Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften Pärke von nationaler Bedeutung Datenherr: Bundesamt für Umwelt, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften Bearbeitung: Bundesamt für Umwelt Inhaltsverzeichnis Kurzübersicht Layerbeschreibung Liste der Datenmerkmale Datenbeschreibung 1 Ausgangslage 2 Darstellung der Objekte 3 Aufnahmekriterien 4 Vorgehen bei der Erfassung 5 Genauigkeit der digitalen Daten Liste der Pärke KURZÜBERSICHT Erhebungs-/Erfassungsmethode: Bisher haben 20 Gebiete nach Prüfung der Gesuche das Label Kandidatur für den Aufbau eines Parks oder das markengeschützte Parklabel für den eigentlichen Betrieb des Parks erhalten. Die Objekte wurden aus den Gemeindegrenzen SWISSBOUNDARIES selektiert, respektive bei Abweichungen von den Kantonen in digitaler Form übernommen. Schweizerischer Nationalpark: Für das Coverage Nationalpark wurde für jeden Abschnitt der genaueste verfügbare Grenzverlauf bestimmt und in den Layer eingebaut. Grundlage bildeten die Angaben in den Parkverträgen zwischen den betroffenen Gemeinden und der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Literatur (Schweizerischer Nationalpark): GIUZ1) 2000 Datendokumentation digitale Nationalparkgrenze Erhebungsgrundlagen: Gemeindegrenzen SWISSBOUNDARIES (Stand 2015); Pixelkarten PK25 Schweizerischer Nationalpark: Digitale Grenzverläufe unterschiedlicher Herkunft Erhebungszeitpunkt der Grundlagendaten: 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 Schweizerischer Nationalpark: Herbst 2000 Erhebungsgebiet: Schweiz Schweizerischer Nationalpark: Nationalpark im Kanton Graubünden Datenstruktur (Geometrie): Polygondatensatz 1:25’000 Nachführung: Offen Schweizerischer Nationalpark: Abhängig vom Gesetzesauftrag Rechtsverbindlichkeit: Programmvereinbarung BAFU – Kanton Schweizerischer Nationalpark: Nationalparkgesetz vom 19.12.1980 Datenherr: Bundesamt für Umwelt, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften Bedingungen beim Bezug von Daten: Gemäss Lizenzbedingungen BAFU Quellen- / Grundlagenvermerk: BAFU 1) GIUZ = Geographisches Institut Universität Zürich Datenbeschrieb Park Version 1.9 / RH 10.01.2017 2 LAYERBESCHREIBUNG Die Datenbeschreibung dieser Geobasisdaten kann der öffentlich publizierten Modelldokumentation „Pärke von nationaler Bedeutung, Identifikator 187.1“ bzw. Bundes Geodaten-Infrastruktur (BGDI) entnommen werden. 1 Ausgangslage Das auf den 1. Dezember 2007 revidierte Natur- und Heimatschutzgesetz definiert drei Parkkategorien von nationaler Bedeutung: Nationalpärke, Regionale Naturpärke und Naturerlebnispärke. Die Parkregionen können je nach Stand des Projekts das Label Kandidatur für den Aufbau eines Parks oder das markengeschützte Parklabel für den eigentlichen Betrieb beantragen. Pärke von nationaler Bedeutung helfen aussergewöhnliche natürliche Lebensräume zu schützen und aufzuwerten. Gleichzeitig begünstigen die Pärke die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Schweizerischer Nationalpark: Die Entstehung erfolgte 1909 auf Grund privater Initiativen. Mit der Übernahme durch die Eidgenossenschaft kam es zur offiziellen Gründung am 1. August 1914. Gebietsergänzungen erfolgten 1918, 1920. 1932, 1937, 1959, 1962 und 2000. 2 Darstellung der Objekte Die Perimeter der Objekte wurden als GIS-Layer im Massstab 1:25'000 erfasst. Schweizerischer Nationalpark: Der genaue Grenzverlauf der Nationalparkgrenze wird in den Parkverträgen zwischen den Gemeinden und der Schweizerischen Eidgenossenschaft festgelegt. Dazu gehört eine Karte 1:50'000 und eine ausformulierte Beschreibung des Grenzverlaufs. Das Cover Nationalpark ist ein Komposit aus digitalen Grenzverläufen verschiedenster Herkunft. Für jeden Abschnitt der Nationalparkgrenze wurde der genaueste verfügbare digitale Verlauf bestimmt und in den Grenzlayer eingebaut. 3 Aufnahmekriterien Die Parkdossiers wurden gemäss der gültigen Pärkeverordnung und der BAFURichtlinie für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Pärken beurteilt. Dazu wurden die betroffenen Bundesämter angehört, ob ihre Interessen berücksichtigt sind. Nach Abschluss der Evaluationen entschied das BAFU, ob die Parkprojekte die Anforderungen an eine Errichtung erfüllen und erteilte zwanzig Projekten das beantragte Label. Schweizerischer Nationalpark: Der Nationalpark ist ein Reservat, in dem die Natur vor allen menschlichen Eingriffen geschützt und namentlich die gesamte Tier- und Pflanzenwelt ihrer natürlichen Entwicklung überlassen wird. Statthaft sind nur Eingriffe, die dem Zwecke des Parks dienen. Der Park wurde 1914 durch Bundesbeschluss gegründet, der durch das Nationalparkgesetz vom 19. Dezember 1980 (Inkrafttreten am 15. April 1981) abgelöst wurde. Trägerin des Nationalparks ist die öffentlich rechtliche Stiftung „Schweizerischer Nationalpark“ mit Sitz in Bern. Die Rechte und Pflichten der Schweizerischen Eidgenossenschaft sind durch unbefristete Verträge mit den Territorialgemeinden abgesichert. 4 Vorgehen bei der Erfassung Die Objekte entstammen den Gesuchsdossiers der Kantone. Die kartierten Objekte wurden aus den Gemeindegrenzen SWISSBOUNDARIES selektiert oder bei abweichendem Verlauf in digitaler Form von den Kantonen übernommen. Datenbeschrieb Park Version 1.9 / RH 10.01.2017 3 Schweizerischer Nationalpark: Zuerst erfolgte durch das GIUZ eine Abklärung der Datenlage zur Parkgrenze: Welche Daten sind wo verfügbar und in welcher Form liegen sie vor. Anschliessend wurden alle Grenzabschnitte für welche in den 1:10'000 Grundbuchplänen Eintragungen bestehen digitalisiert. Dann wurde das Coverage aus folgenden Elementen zusammengesetzt: - Landesgrenze - Gemeindegrenze - Eigentumsgrenzen - Digitalisierte Grenzverläufe ab Grundbuchplänen 1:10’000 MVA Chur - Digitale Verläufe von Grenzbereinigungen - ANL-Layer, wo bis dato kein anderer Grenzverlauf vorliegt (L+T Grenze auf Übersichtspläne 1:10'000 übertragen). 5 Genauigkeit der digitalen Daten Entsprechend der Genauigkeit der verwendeten Datensätze. Datenbeschrieb Park Version 1.9 / RH 10.01.2017 4 LISTE DER PARK-OBJEKTE NR Name Kanton 2 Naturpark Beverin GR 3 Parc Ela GR 7 Biosfera Val Müstair GR 9 Progetto Parco Nazionale del Locarnese TI 14 Jurapark Aargau AG, SO 15 UNESCO Biosphäre Entlebuch LU 16 Landschaftspark Binntal VS 18 Naturpark Diemtigtal BE 19 Naturpark Gantrisch BE, FR 20 Naturpark Thal SO 21 Parc du Doubs BE, JU, NE 22 Parc régional Chasseral BE, NE 23 Parc naturel régional Gruyère – Pays d’Enhaut VD, FR 24 Parc Jura vaudois VD 25 Naturpark Pfyn – Finges VS 31 Wildnispark Zürich Sihlwald ZH 33 Naturpark Schaffhausen SH 36 Parc naturel périurbain du Jorat VD 37 Schweizerischer Nationalpark GR Datenbeschrieb Park Version 1.9 / RH 10.01.2017 5